EnrHlW? MUchlill. Berlin. Im Zeuthen» See hat sich der Postbeamte Kreßmann von hier ertränkt. Die Leiche wurde jetzt ge borgen. Kreßmann war ein eifriger Besucher der Pferderennen und durch Wetten in Schulden gerathen. Reue über die Vernachlässigung seiner Fa milie hat den 30 Jahre alten Gürtler Alexander Splittstößei aus dei Pück lerstraße No. 13 in den Tod getrieben. Der Mann ließ vor zwei Jahren seine Frau mit zwei Kindern im Aller von 7 und 10 Jahren imStich und zog mit einer 26jährigen Arbeiterin zusammen. Bald bereute er diesen Schritt und wie derholt äußerte er, daß er sich das Le ben nehmen werde. Kürzlich vergiftete er sich. Einer unserer alten Mitbür ger, der frühere Bäckermeister, jetzige Rentner Chr. Kohl, beging, im 84. Le bensjahr« stehend, in voller Rüstigkeit sein 50jährig«s Bürger- und Meister jubiläum. Tödtlich verunglückt ist auf dem Kohlenplatz von Schiebel Co., Quitzowstraß« 32, der Anweher August Krause. Er war gerad« mit Lowries beschäftigt, als er plötzlich zwischen zwei Puffer gerieth. Da- Brust und des Bauches zu. Sein rech ter Arm wurde vollständig zermalmt. Durch Absturz lebensgefährlich ver letzt würd« der 32 Jahre alte Maurer Ulrich aus der Birkeitftraße. Er war auf dem Fabrikationsgebäude der Fir ma Siemens <8: Halsk« am Nonnen damm beschäftigt. Infolge eines Fehl tritts stürzte der Unglückliche vom Ge rüst in der Höhe des dritten Stockwer jährige Sohn des im zweiten Stockes des Hauses Hussitenstraße 42 wohnen den Arbeiters Hein stürzte von dem Blumenbrett vor dem Küchensenst«r ia d«n Hof hinab. Er «rlitt einen Schä — Ein Liebesdrama hat sich in der Koppenstraße 28 abgespielt. In der Knopflochfabrik von Warkatz arbeite ten ein 23jähriger Max Klobe und die 17 Jahre alte Emma Pinkernelle. Zwischen beiden entwickelte sich ein Lie besverhältniß, von dem aber die Eltern des Mädchens nichts wissen wollten, da ihnen Klobe nicht gefiel. Um den B«ziehungen ein Ende zu machen, ver zogen di« Leute nach der Fruchtstraße und ihre Tochter nahm «inen Dienst an. Letztens traf Klobe seine Geliebt« und nahm sie mit iy di« Fabrik. Hier schloß er alles ab und öffnete dann den Gashahn. Als später der Geschäfts daliegen. Nrovinz Hllpreutzen. Dark« hm« n. Durch einen un glücklichen Sturz um's Leben gekom men ist der frühere in Wifchtecken wohnhafte Gutsbesitzer Hagen. Auf seiner jetzigen Besitzung hier war er auf's Feld geritten, stürzte dort mit dem Pferde und erlitt einen Genick bruch. Der Tod trat auf der Stelle ein. Friedrichshof (Ortelsburg). Infolge des hiesigen Großfcucrs sind 31 Familien obdachlos geworden. Der Schaden ist sehr groß, da die Gebäu de nur mäßig, da- Inventar in den Streite von dem Schlosser Robert wüschen Werft beschäftigt war. Der Gtstochen«, der gleichfalls ein Messer in der Hand hatte, lief nach d«r Ber- Christ b u r ln der Papier- A 112 d« h' si 26jährige Weichensteller Franz Ellert, Sohn des Weichenstellers Ell«rt von F l at o w. Ein«n schweren Unfall «rlitt die Arbeiterin Franziska Es koweki aus Zandtrsdorf, indem sie Neuseldt gehörigen Wicthsthaftsge fchaftlichen Geräthfchaften vollständig nied«r. Acht Pferd« kamen in d«ll Flammen um. Lottin (N « ustettin). Von «i -hiesig« Dorf heimgesucht. Das Feuer »ntstapp auf dem Gehöft dttz Schnei. dermeisters Guse und äscherte dieses Gehöft vollständig ein. Ferner fielen den Flammen zum Opfer die Grund stücke der Herren Bäckermeister Otto Müller, Schuhmachermeister Dum jahn, Eigenthümer Freyer, Eigenthü mer Balsanz, Tischlermeister Lückert, Sattlermeister Klemke, Arbeiter Wil le. Schneiderin Patzke, Eigenthümer Hilliger, Maurer Lohrke und Wittwe Reglin. Ratzebuh r. Unsere Freiwillige Feuerwehr wurde kürzlich nach Van gerow gerufen, wo das Geschäft der Wittwe Bentzk« in Flammen stand. Das Gehöft ist völlig abgebrannt. Tribsow. Sieben Wirtschafts gebäude brannten hier nieder. In Mitleidenschaft gezogen wurden Kos fäth Hermann Ohm, Bauerhofsbe sitzer Johann Stege und Büdner Her mann Buth. Mitverbrannt sind bei Ohm «in Pferd, mehrereSchtoeine und anderes Vieh. Bei den Rettungsar beitrn erlitten der Invalide Ströde, dessen erwachsene Stieftochter Bertha und der Altsitzer Ohm schwere Brand wunden. Ströde ist verstorben. Unter dringendem Verdacht, das Feuer bös willig angelegt zu haben, wurden der Fleischer und Handelsmann Johannes Sülslow und der Bauersohn Hans Stiege in Haft genommen. Tempelburg. Das Fest der goldenen Hochzeit feierten hier die Förster Schulz'schen Eheleute. Villisaß. Bei dem BesitzerHoff mann brach Feuer aus. Sämmtliche Wirthschaftsgebäude wurden ein Raub der Flammen. Auch einiges Vieh ist Zfvovinz 5-Scean?>a LboMetn. Schleswig. Kornscheune und Wagenschuppen des Hufners Johan nes Jensen in Schaalt«) brannten ab? das Wohnhaus wurde gerettet. Als die Feuerwehren sich noch auf der Brandstätte befanden, bemerkte man eine aufsteigende Rauchwolke in der Gegend vom Gute Wmning, das «ine halbe Stunde entfernt liegt; die hiesige Feuerwehr rückte sofort dorthin ab. Hier brannte eine vor Kurzem er baut« Scheune des Gutsbesitzers Schwerdtfeger mit gegen 250 Fuder Korn ab. Einige Zeit darauf eriön ten aufs neue die unheimlichen Klänge des Feu«rhorns. Es brannte in dem benachbarten Moldenit. In zwischen war der Wind stärker gewor den, und das ganzr Gehöft des Land mannes Detlef Petersen, das Wohn haus mit zwei Scheunen, in welchen letzteren sich «ine Anzahl von Schwei nen befand, brannte nieder. Durch Flugfeuer gerieth auch das Gehöft des ParMiften Georg Jensen in Flam men und konnte trotz der größten An eilts«rnt gelegenen Boelschuby sind auch einige Gehöfte zum Theil einge äschert. Es unterliegt keinem Zwei fel, daß in sämmtlichen Fällen das Feuer von verbrecherischer Hand ange legt worden ist. Arornn,, Schlesien. Kupp. Pilzsucher fanden in der Nähe d«s Weges nach Groß-Goeb«rn im Gebüsch die schon stark in Verwe-, sung übergegangene Leiche eines unbe kannten ca. 40 Jahre alten Manncs. Irgend welche Legitimationspapiere fanden sich nicht vor. Doch ist in der Leiche txr ron der Staatsanwaltschaft in Brieg zeucht« aus len. Münsterberg. In schrecklicher W«is« verunglückte der Mühlenbcsitz-r Paul Heinelt in der Rohrmühle in Nieder - Schreibendorf. Als er einen Spitzgang besichtigte, wurde vermuth lich seine Jacke von ein«m Treibriemen erfaßt und er gerieth in das Räder werk. Hierbei wurden ihm beide Un terschenkel z«rmalmt. Er starb txi der Operation. Schreiberhau. Im Hotel „Schenkenstein" stürzte der daselbst be schäftigte Maurer F. Theuner aus be trächtlicher Höh«, 3 Stockwerke hoch, in den Garten und blieb mit gebrochenem Genick und eingeschlagener Hirnschale todt liegen. vom Truppenübungs platz Weißenburg hierher zurückkehr ten, fiel der Kutscher Martin Nowacki aus Glowno von seinem mit leeren Bierfässern beladenen Wagen unter die Räder. Ein Rad ging ihm über den Kopf und zertrümmerte die H"»- eintrat. Bromberg. Nicht geringes Auf sehen erregt hier die Verhaftung des 17 Jahre alten Lehrlings Paetzold von hier, d«r in der Droguenhandlung von Heqdemann beschäftigt war. Sie er folgte, >veil Paetzold verdächtig ist, in zehn Fällen sich der vorsätzlichen Brandstiftung schuldig gemacht zu ha ben. Dieser Verdacht bestätigte sich. Bei seiner polizeilichen Vernehmung d«smal hat Paetzold die für diese M«l -i aus. Bald darauf stellten sich B«r- Tod d«/ Mahn zur Folge hatten. Provinz Halberstadt. Nach vollendetem IVO. Lebensjahre verschied an Alters schwäche Frau Wittwe Johanne Becker. Die hochbetagte Dame, die sich bis in liche Rüstigkeit bewahrt hatte, feierte im August d. I. ihren 10V. Geburts tag. Mühlhausen i. Th. Auf dein hiesigen Staatsbahnhofe verunglückt: der Bahnarbeiter Hildebrand aus Boll stedt. Beim Rangieren gerieth er zwi schen die Puffer zweier Wagen und wurde erdrückt. Der Tod war sofort eingetreten. Der Verunglückte war ver heirathet und Familienvater. Ostrau. Aus Eifersucht schoh der Steinbrucharbeiter Sauer aus Kütten feine Geliebte mit einem Revolver in den Rücken. Das Mädchen ist schtver verletzt. Sauer entfloh nach vollbrach ter That. Torgau. Der 21 Jahre alle Dachdecker Hammerbach stürzte hinter Artillerielasern« von einer 6 Meter hihen Leiter und zog sich erheblicheVer letzungen zu. Weißenftls Das Kind d;s Arbiters Braun in Wiedebach wurde tcdtgefahren; die Räder eines Lastwa gens gingen dem Kinde über den Kopf, im Stalle des Ziinniermeisters Klaute daselbst von einem Pferde einen Huf tritt gegen den Leib erhielt. Tät liche Brandwunden erlitt das fünfjäh rige Töchterchen Elise des Landwirths Wühler in Neu - Warmbüchen. Das Kind war, während die Eltern aus dem muß wohl durch Spielen mit Streich hölzern Feuer entzündet haben. —Vom Neubau abgestürzt ist der Maurerlehr ling Kühe, Hagenstraße 28 wohnhaft. Der Unfall ereignete sich auf dem Bau an der Ecke der Krausenstraß« und Schulz aus Uelzen wurde hier auf dem Bahnhofe beim Aufspringen auf einen in der Anfahrt begriffenen Güterzug überfahren und sofort getödtet. Krsr>lnz ZSestfacen. Haspe. Bauunternehmer Osthosf, wurde bei Altenvoerde überfallen und det. Es wurden ihm 1100 Mark in Gold abgenommen. Kaldenkirchen. Der Prof. Dr. theol. und Phil. Wilhelm Hillen feierte sein goldenes Priesterjubiläum. Lüdenscheid. Der Bureau falls Andenken. überfahren und war sofort todt. Schwerte. Der 70jährige Rent ner Zivian verwechselte eine Cognac flasche mit einer Flasche Essigessenz stand im Alter von 61 Jahren. Elberfeld. Aus Anlaß ihrer Jubelfeier Spende von 50,000 Mark aus 100,000 Mark erhöht, ihre Zinsen kommen den Angestellten in Nothfällen und Krank heiten zugute. Krovinz Kesten F r a n t 112 u r I a. M. Helene Schnei der. ein Mitglied der hiesigen Oper, die im Alter von 20 Jahren stand, vergif tete sich. Die junge Künstlerin berech -39, und seine Ehefrau, geb. Hirsch, be gingen in vollster Rüstigkeit das Fest der goldenen Hochzeit. Gimte (Münden). Der Invalide Franke siel beim Kartoffeleinfahren Kölschhausen bei Herborn. Auf der hiesigen Kirmes wurdc der Arbeiter Löh l b a ch. Endlich ist die bür- Vel Der Maschinist Ru- V r a u n s ch w e i g.' Malermeister Karl Sander, Cellerstraße 79, feierte das 25jährige Jubiläum des Beste hens seines Geschäfts. Sander gehört feit Jahren dem Borstande der Maler- Bernbur Bei einem Biwak, Wetters hatte sich eine große Men ger H Janke. Stadtrath Janke.Mit- Mlllsen Sankt Michael. Dekammer für den 37. ländlichen Wahlkreis. Der Verstorbene, der zahlreiche Ehrenämter bekleidete, er- Oschatz. Letztens vollendeten sich 40 Jahre, seit der Oberpostschaffner bruch. Darmst a d t. Jakob Rupp von hier beging die Erinnerungsfeier sei den. Bingen. Der Hilss - Schaffner Dulius aus Münster bei Bingen wur- Mich. Dröll, Christoph Phil. Pfann- Schmidt, Johann Wilhelm Herth, Ludwig Metzger und Philipp Keim. Wayern. Bad Reichenhall. Der hier zur Kur weilende Cigarettettfabrikant chen Kurgarteneingang mittels Revol v«rschuss«s in di« rechte Schläfe. Der Selbstmörder war schwer leidend und arzt der Prinzessin Gisela. Dr. Max Laus !. B. Zwischen den Statio- Nürnberg. Auf seltsame Weise ten Stadel des Kunstmühlenbesitzers Stettner entstand Feuer, so daß der Stadel bald in hellen Flammen stand Opser sielen. Mirtleinderg. Stuttgart. Das 25jährige Ju biläum seiner Thätigkeit im Dienste Neckar. In einem Schuppen in der Nähe des Pfarrhauses brach F«u«r te- und Futtervvrriithe und sämmtli ches Mobiliar verbrannt. Das Städt chen zählt nicht vi«l mehr wie 800 Langenschiltach. Der groß« Der Schaden beträgt etwa 13,000 Mark; er ist durch Versicherung ge- Nesselwang«». Als der hiesi ge Landwirth Frei Obst j>slück«n woll t«, stürzt« er aus einer Höhe von zehn delbruch zu, der seinen Tod verursach te. Der Verunglückte war Bt> Jahre alt. Oe st ringen (Bruchsaal). Infolge Kurzschlusses entstand im Hause des Fuhrmanns D. Buchmüller Schaden wird auf 50,000 Mark bezif- - h - Fb 'I t H in (Lacklederfabrit mit gegen 2000 Ar ßig Jahre alte Landwirth Albert ein Kind, das mit dem Schrecken da- Klsatz-Lsthringen. Metz. Der hier wohnhaste Arbei- Merzweiler. Auf Rigi-Kulm wurde der hiesige Geistliche Josef Rit unten am rechten Bein. W i n k « l. Der 76jährige Einwoh ner Hoenner wurde von seinem Sohne Alter von 90 Jahren der frühere Geh. Volksschulwesen geleitet hat. Gadebufch. Der Klempner inerter Levermann feierte sein 50jäh- Rebenstorf. Seher Ernst Vordersten- Thüle ist mit der Wahrnehmung des Forst- und Jagdschutzes innerhalb des Hootsiel. Der Grenzausseher Verdes ist in gleicher Eigenschaft nach Friederilensiel, der Grenzausseher Janßen als Steueraufseher nach Del menhorst versetzt worden. die zu Strohausen belegene Besitzung des Schlachtermeisters H. Zöllner zu Ellwürden an Fräulein Mathilde preis beträgt 15,500 Mark. Schauermann Heinrich Backhaus, vom Venusberg 14, vom Deck in den 22 Fuß tiefen Güterraum. Hierbei zog 300 Arbeiter wurd«n brodlos. Winter t h u r. Bei den Manö durch einen blinden Kanonenschuß tödt'ich verletzt. Er starb bald daraus. Zü r > ch. Im hohen Alt«r von Wi«n. D«r Mitinhaber der Ter !ia hat ein zweiter Gesellschafter, Ott? Tcussig, Wien verlassen. Sein Auf enthalt ist unbekannt. Der 20>.ih rige Maurergehilfe Matthäus Dor fchifffahrts - Gesellschaft Joses Luxemburg. Limp«rtsb«rg. Der Ge schäftsagent Schouweiler erwarb dieser feiert. An dem Mahle betheiligten sich 145 Personen, wobei 7 Centner Rind fleisch, 6 Centner „Schweinernes", 620 Knödel, 300 Paar Leberwürste und „Blunzen" nebst vielem Backwert vertilgt wurden. Das Blatt, dem man diese Mittheilung verdankte, hält es für nothwendig, hinzuzufügen, daß die Hochzeit durch leinen Mißton ge stört wurde. In dem itali«nifchen Dörfchen Copparo bei Ferrara hat ein Mailänder, wie er ein«m Blatte in sei ner Heimathsstadt mittheilt, «in ju gendliches Monstrum kennen gelernt und photographirt, so daß die vielleicht sonst ungläubigen Leser sich durch das txröfs«ntlichte Bild von der ganz ver blüffenden Dicke eines 13jährigen Mädchens überzeugen können, das die Kleinigkeit von 400 Pfund wiegt. So fonisba Benini so heißt die jung« Dam« ist das Kind normaler El tern, die sich nicht im Geringsten durch einen bemerkenswerthen Körperumfang auszeichnen. Fräulein Sofonisba hat bisher die Höhe von 4 Fuß 11 Zoll er reicht, kann es also noch weit bringen, Frankreichs erfolg reichster Liedercomponist Paul Demet, genannt der Schwan von Montmartre, ist dieser Tage am Blut sturz gestorben. Sein populärstes Lied wurde in zwei Millionen Exemplaren gedruckt. Delmet, der beste Interpret seiner Lieder, sang manche Nacht m drei Cbantcmts und einem Privat salon. Dadurch wurde die Gesundheit des kaum 40jährigen Künstlers, der eine Frau und fünf Kinder hinterläßt, untergraben. —U«b«rein«n Cyklon in Algi«r wird geschrieben: Die Nach richten über d«n letzten Cyklon in Al gier laut«n täglich b«unruhigender. Zwar d«r furchtbare, zerstörend« Sturm hat sich g«legt, aber fast die Hälfte der Stadt Ain - Sefra, die, hoch auf d«m B«rge liegend, der Ge walt des Sturmes vollständig preis gegeben war, ist eingerissen. Ein wü ster Trümmerhaufen bietet sich nur noch dar. Vielen Einwohnern ist es ge lungen, sich in das Thal zu flüchten, aber man hat mehrere Leichen ausge der Erste Staatsanwalt ihn fragte, ob Ansichtskart« aus dem Jenseits send« ich Ihnen, Herr Staatsanwalt!" Später schrieb er noch Briefe. Dem Abschiedsbrief an seine Mutter fügt« er eine höchst respektwidrige Bemer kung über den Anstaltsgeistlichen der sich geweigert habe, ihm das Abendmahl zu reichen. In seiner Zell« begann er dann furchtbar zu toben. Erst in spater Nachtstunde wurde er ruhig und schlief dann „den Schlaf des Gerechten", ebenso wie er es in der Nacht nach dem Morde gethan? ehe er zum Richtblock schritt, ließ er sich das «rste Frühstück noch gut schmecken. Der Wunsch, «ineScen« auf der Bühne recht realistisch darzu stellen, hätt« in dem Varieti-Theater in Manchester beinahe den Tod einer Artistin zur Folge gehabt. In einer Pantomime, die „Die Schlangen" heißt, winden sich Schlangen um den Hals der Artistin, und um die Sach« b«sonders gefährlich darzustellen, war -s'vrüäiicy auf vem Programm an gegeben, welch« Firma die „wilden Pythonschlangen" geliefert habe. Man hatte aber in Wirklichkeit aus Verse hen eine wilde Pythonschlange gelie fert erhalten, und diese begann die würd« von dem Publikum als ganz vorzügliches Spiel betracht«!, und sie erfreute sich eines g«waltig«nßeifalles. Zum Glück wurde einigen mit Schlan — uevereinen „unheimli» chen Fund" wird aus Oberbaden be richtet: Auf der Eisenbahnstrecke zwi schen Lörrach und Steinen war's. Ei nem Wagen - Coup«s dritter Klasse entstiegen zw«i Damen und neue Pas sagiere nahmen darin Platz. Da welch' ein Anblick! Auf dem Gepäckhal das Gesehen« in Basel bei seiner vor gesetzten Behörde zu Protokoll. In für einen aus der Garderobe fortge kommenen Uelxrzieher 300 Francs Entschädigung bezahlen lassen, wäh rend er das Kleidungsstück selbst mit genommen hatte. Er hat auch noch Tragens von Dekorationen verantwor ten. Der Hochstapler, der aus Argen tinien gebürtig ist, hatte sich im Adreß buch« als Wohnung das amerikanische Consulat und als Telephonnummcr die der Telephonverwaltung selbst aus- 7
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