6 Und des Waldes Bäume, auch lind t Tie Universität?aml>ridgc. Freundlich grüßt sie den Besucher, die altehrwüidige Universitätsstadt schwellendem Rasen und stattlichen, fruchtbare Grafschaft Esser aus mit bricht. Dreitausend Musensöhne ve- DerHosvomSt. John's College. der Kirche des heiligen Grabes in Je- Interesses, Nichts, was das Ausland irige Gebäude für die Zwecke einer Ge sellschaft von Gelehrten Universi tät genannt sich erhoben: «>'n Haus Wrücke über den Cam im St. I o h n's College. Nicht alle College? werden gleich gewerthet. Reiche Stiftungen stehen den alten Colleges zur Verfügung: Trinity College, King's College, Queen's College, St. John's College, Caius' College, Cläres College, Pem brote College und wie sie alle heißen Jahrtausend zurückreicht? aber sie Auhenansicht der Kapelle v o n 5k i n g's C o l l e g e. der Stifter der Eintritt in dieselben verstattet ist. Zeitlebens rechnet es sich dann der Gelehrte zur höchsten treffende Musensohn selbst mit Mö schristen aus der Zeit des MiUelal- Münzsammlungen und Sammlungen römischer Alterthümer, Biele Gelehrte und Literaten haben bei ihrem Tod Theil ihrer Funde überlassen. Wurstwider Wurst. Bar bier: „Ich finde es seltsam von Ihnen, „Sie schneiden mich ja auch!" Mißverstanden, Herr (zu einem älteren Fräulein): „Haben Sie Aussicht gehabt?" Fräulein: „O ja! Das Gespenst der Krinoline. Eine Gegnerin des Reifrocks, welche befürchtet, daß uns diese häßliche Ausgeburt der Mode noch einmal wie der bescheert werden wird, jammert über diese unerquickliche Aussicht: Seit vier lahren taucht wieder das Gespenst der Krinoline auf! Zuerst haben Rokoko (Mode der Wespen- Empire (Mode des Reformkleides) ge habt, wir sind beim Reisrock ange langt. Die Rundreise, die Frau Mo de zu machen gewohnt ist, ist beendet. Wir haben zwar die Krinoline zu er warten, aber wir wollen sie nicht. Und das Gespenst verschwand wieder. Alljährlich aber finden wir Spuren davon, immer stärker werdende aus den Reifrock hinausweisende Verände rungen der schönen jetzigen schlichten Mode, Die immer glockenförmigen, nach unten weit fallenden Röcke sind die untrüglichsten Anzeichen, daß wir den Reifrock! Ehe es zu spät ist! Ehe die Mode journale Übersluthet sind von der ver änderten Rocksorm, ehe wir die aufge uns ein Schauder. Gott sei Dank! Die Zeiten sind vorbei! Wir brauchen uns nicht einzupanzern und unserem Oberkörper solche Gewalt anzuthun, in unseren heutigen Corsetten können wir frei athmen. Daher ist der Kampf gegen das Corfett auch zweck los. Wir sind von Jugend auf ge wäs den Meisten gesundheitlich vie! zu schädlich und lästig ist, sind unsere Cvrsette bequem geworden. Die Wes ne Dame schnürt sich nicht mehr, sie trägt höchstens den Taillengürtel fe ster als sonst. Die freie, künstlerisch vollendete Empiretracht konnte nickit lange beste hen, denn sie verlangte einen tadellosen schlecht dabei weg, ebenso die mageren großen, so blieb Empire nur sür die wenig Auserlesenen, die sich schönen Wuchses erfreuten, und die Ueberzahl der Andern griff zum Reifrock. Als in unserem Jahrhundert Frau Mode auf dem Punkt angelangt war, wo die Devise lautete: „Einfachheit, Natür lichkeit, Gesundheit!" und sie sich da nach zu richten hatte, erfand sie den Ersatz für das schwierige „Empire kleid" und schus die Reformtracht. Frau ganz wechslung schuf, gleichzeitig aber stillte sie den lang ersehnten Wunsch der Herren der Schöpfung und überreichte schadet sich selber. Das ist eine alte gab Reform - Ausstellungen, Resorm z. B. die KUnftlerstadt München „re sormirt". Alle Damen erschienen auf Gesellschaften und aus der Straße in Reformtracht. Eine Wintersaison! Nicht langer! In Paris hatte man längst eingesehen, daß diese neue Mo- Toilette die ein Vermögen für hübsche Jupons, für Gürtel und Ccr setts usw, auszugeben gewohnt sind, Mode über: zum Gürteltleid, zum sußsreien Blusenrock, zum englischen I'nilnr und dem weich und an schmiegend fallenden Schleppkleid. Das schönste aber war, daß das „kor settlose Gewand", das Reformkleid, von drei Vierteln der Damen mit Corfett getragen wurde: es hätte also gesundheitlich nichts genutzt, wenn es ausgekommen wäre. Es behauptet noch als Hauskleid seinen Platz, und da ist es reizend. Wer aber in solchem Reformkleid im Hause arbeiten will, den halten Tischkanten, Thürklinken und Stuhllehnen von dem löblichen Vorhaben ab: man bleibt überall hän gen. Wir find also bei dem ewigen Mo dekreislauf dort angelangt, wo wir noch heute stehen. Unsere Mode ist gesund, ist kleidsam und praktisch. Lange aber hätt diese schlichte Mo de nicht mehr! Auf dem Programm Unnatur. Nach Empire die Kuno Pariser Launen, gegen Modejournale, gegen alle Versicherungen unserer Schneiderinnen. Wir wollen die Schlichtheit der Form beibehalten! Wir wollen bei der Einfachheit behar ren, wir wollen unserem Körper freie Die Krinoline ist unnatürlich, häß lich und ungesund! Wir wollen keine '.riiioline! Schlechter Wegweiser. „Wie der Nasen nach, wenn Begründetes Mißtrauen. „. . . Du hegst also ein lebhafte! Pech. /M brannt): „Hol's der Teufel!, . Ist —An der Grenze. Beamter: stock.) Beamter: „Herr, was fällt Jh — Beigepflichtet, Graf: Ufer des Sees. Ist das nicht ein stol zes Schloß?" „Ja, in der That seh» Tag im W-sser." Privatier hatte sich einen geschrieben. Als er am anderen Mor gen aus dem Bett und auf die Füße sprang, spürte er etwas Hartes, Er untersuchte den Vorleger, konnte aber nichts Auffälliges finden. So ging es einige Morgen fort? da wurde ihm die Geschichte zu dumm. Er tippte mit dem Finger den ganzen Teppich ab, und siehe da, was war die Ursache sei nes Schmerzes? Der erste Buchstabe des Namens! Er hatte im Dusel „Bettvorleger" mit einem harten geschrieben. Dom Bauernthealer. „Ja, Gretl, wo hast denn Du auf amal den neu'n Melkkübel her?" „Den hab' i' gestern bei mei'm Benefiz 'kriegt!" Verlockend. „Und was bringst Du mir als Mitgift?" „Ich werde Dich zur Arbeit anfeu ern, da wirst Tu dann das Doppelt! Baderl n i 112 f. Boshaft. Geflllgelgeschäft!" Versehen wohl mal mitgerupst wor reich. Ein Unterste - Diner. EinPhi lantrop. „Sammeln Sie die Staniolkapseln von den jU wohlthätigen Zwecken?" „Selbstverständlich! Ebenfalls die Cigarrenabschnitte. . . und die ii chenabsälle holt sich auch jeden Tag eine arme Frau!. . . Ui'':re!nZ trinkt und raucht ja nur zu wohlthätigen Zwecken!" Großer Fettgehalt. Ho telier: „Was ist denn das sür ein Fett fleck an der Wand?" Oberkellner: „Da hat gestern Abend die dicke Frau Com merzienrath gesessen." Feine Herrschaft. Dienstmädchen: Heute ist schon der fünfte und Ihre Frau hat mir noch leinen Lohn gezahlt. Hausherr: O, das ist aber fatal,. . . gerade wollte ich mir drei Marl von Ihnen leihen. 1. Chor der Damen: „Komm, süßer kleiner Kerl, laß Dich küssen!" Impresario: „Das sage ich Ihnen aber. Herr Meyer, lassen Sie sich zur nächste Soir,-e besser rasiren! Ich habe heute eine Höllenangst ausgestan den!" Nachdemßade. „Minna, wo ist denn mein Diamant kamm? Ich habe ihn in meinem Haar stecken lasten." Minna: „Ja, Mada me, wo ist denn Ihr Haar?" Der kleine Kritiker. Mutter: „Mit dem Robert spielst Du mir nicht mehr, der Junge ist bösar- ! tig." Fritz: „Aber Mama, das giebt's ! doch nicht, entweder man ist bös, oder! man ist artig, aber beides zusammen! kann man doch nicht sein." Stotternder Gast (Bier bestehend): .Bi—Vi—Bi—Bi —Bi— Bier!' Logische Folgerung. „Ich hörte, Ihre Frau Gemahlin sei durchgebrannt! Ist das wahr, Herr Professor?" „Jedenfalls, denn ich lein, müssen 's an einen kiiblin Ort ge legt werden." „Wie könnte man das aber nur der Henne beibringen?" — Gegenseitig. „Wie, die Müllers führen ein so unharmonische! Eheleben?" „Ja, ist einmal er zor nig. wird sie ohnmächtig, und ist sie zornig, ist er dagegen ohnmächtig." —lm russischen Lager. Offizier: „Wie, Herr General, Sie ! kehrte Fernrohr?!" General: „Wa» ! wollen Sie? Das ist das einzige Mit» ! tel, das uns übrig blieb, um uns den Esrentirtsich. .Ich wun dere mich, daß Du den Wunsch Deiner Frau erfülltest und das theureAutomo bil gekaust hast," „Das rentirt sich. Bedenke doch, wie ich jetzt im Automo bil mit meinem Weibchen an den Mo degeschäften vorbeisausen kann." ,
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