4 Scranton Wochenblatt Fred. A. Wagner, Herausgeber, 511 Lackawanna Avenue, Zwllln Stock. Snanion, Pa. blaii" In L«ckawanna Souitt» iK giößn, d«uisch«« Zill»»», is biet» deshalb die d«i>« Gelegenheit, diisem Theile de» Wochen-Rundschau. Inland. Die DampfschifsS-Excursionen sind in Rew Aork jetzt sehr unpopulär gewor den. Viele ExcursiouSdampser, die Platz sür Il><» bis 2«»x> Personen haben, mußte» sich mit der Hälfte der gewöhn liche» Passagierzahl und mit noch weni ger begnügen. Roch niemals früher war ein so plötzlicher Absatt im Excnr sionS-Verkehr zu verzeichnen gewesen. Bei den demokratischen Politikern in Washington heißt es. daß Bryan aus Cockrill von Missouri sür das Amt de« BundeS-Präsidente» in Vorschlag brin gen wird. Die Chicago Federation of Labor nahm in ihrer Sitzung ein Amendement zu ihrer Verfassung an, welches besagt, daß, im Falle ein Arbeitsgeber einen ArbeitScontrakt verletzt, alle Arbeitskon trakte, die derselbe Arbeitsgeber mit an deren Unionen haben möge, als gebro chen betrachtet werden sollten. iiriegSminisler Tast und die Panama- Eommissäre vereinbarten ein UmlausS gelb - System sür Panama, welches der Legislatur Panamas zur Bestätigung unterbreitet werden soll. Das Zahlmittel in der Canalzone doch soll da« Geld Panamas garantirt den selben Werth haben, wie dasjenige der Vereinigten Staaten. A»S dem jüngsten wöchentlichen Ern tebericht des Ackerbau - Ministeriums geht hervor, daß die Ernteaussichten Wilson, Floltencommandeur Camerou McR. WinSlow, Herbert Knox Smith und Ober-Dampsichiss-Jnspektor Geo. Uhler. Kornelius N. Bliß, New Z)ork, als Das Bundes - Kreisgericht in St. Paul, Minn., Hai die Northern Seen großen „Ulterger-Prozeß" zu zahlen. Li» Feuer, welches eine Zeitlang auch viele andere Gebäude auf dem WeltauS stellungSplatze gesährdete, zerstörte das dort von der NimbernieiiS Association nett bekannt: William au« Massachusetts wird Justizminister, Paul Morton aus Illinois wird Flot- Mctcals ans Ca Dampsschisss-Gesellschasten ha »Lv kostet. „General Slocum" am tü. Juni, wel cher die Gesellschaft sür das Sonn tagSschnl-Picnic der deutsch-lutherische» Gemeinde an Bord hatte, mehr als IM« Personen umkamen. Von dem Polizei-Inspektor Schnittberger gelei tete genaue Erkundigungen haben er- Ausland. ES verlautet, daß Japan willens ist, die Vermittlung einer Macht anzuneh men, welche gleichmäßig wohlgesinnt ge gen Rußland wie gegen Japan ist. Es wird das in St. Petersburg dahin an» gelegt, daß sich Japan vor einem langen, erschöpfenden Kriege scheut. In russi sche» amtlichen «reisen will man von einer Vermittlung noch immer nichts wissen. schwer^Gewitter mit sehr star kem Hageljchlag niedergegangen und ha ben an' den hcranreisenden Feld- und Gärtensrüchle» beträchtlichen Schaden angerichtet. Mancher Landman» hat seine ganze Ernte verloren. Auch Ver luste von Menschenleben sind zu ver zeichnen. denn mehrere Personen sind vom Blitz erschlage» worden. Die „Rovoe Vremya" in St. Peters burg berichtet, daß der russische Oeltrust vor der Standard Oil Co. die Segel gestrichen hat, und daß die Ausbeutung der Oelquellen zu Baku sich jetzt in den Händen von Amerikanern befindet. In dem englischen Hause der Gemei nen hat sich eine starke Opposition gegen die geplante Gründung einer jüdischen Colonie in Ost - Afrika kundgcgebcu. daß es sraglich sei, ob auch nur eine ein zige jüdische Familie Willens sei» wür- de, auf den Plan einzugehen. Die sür St. Louis bestimmte Pracht , ausgäbe de« Ribeluugen-Liede« ist ge genwärtig im Berliner »iunstgewei be- Museum ausgestellt. Es ist die groß , artigste Bnchschöpsung, die je ausge führt worden ist, mit ihren mächtigen lIIS Endlose w?iter praktijirt Das französische auswärtige Amt ist benachrichtigt worden, die Pforte Aus dem Erntebericht fiir Deutsch land—bis zum lb. d. MtS.—geht her bem etwas verschlechtert hadc». Ende Mai gab es kalte, trockene Ostwinde und ')lachlsröste. sicUte sich^außcr der ersten jtammer fordern. Der frühere österreichische EultuSmi nister iiarl von Slremayr ist gestorben, iiarl von Ztremayr, geboren:U). Otto ber 1«23 in Ära,, studirte die Rechte daielvlt und trat dei der Ainanzverwal nischen Republik die Präsi dentschastSwahl statt. Die beiden iian didalcii. Äeiieral und Dr. loa S >! In Franksurl a. M. starb im Alter Dichter Wilhelm Jordan. Wilhelm Verbund widmete sich erst in BcrUn, seit in Veipzig der schriflstellcrischeii Thätigkeit. X? t Achtet darauf, daß ? // ////>) die von euch ge- c M kaufte» Hüte vor- L stehende Handels-^ // / marke haben, da» U Garantie des rechten Preises ? >„id der herrschen- 5 den Made ist. Geschäfts-Ausverkauf. Die Scranton Carpet und Furniture Companie, Registrirt, gibt das Geschäft auf und offerirt ihr feines Lager von Fußteppichen, Mö beln, etc., zu bedeut ud herabgesetzten Preisen. Jeder Artikel soll verkauft werden uud wird mit deutlichen Prei sen versehen sein Berkauf jetzt im Gange. Alle Artikel werden ge halten, bis verlangt. Gerantou Carpet uud Furniture Co. Ro. ««« Laekawanna 'Avenue. Hoch zeits Gescheute. A. 12. Zkoaers, SIS Lackawauua Avenue, Scranton, Pa. Tradiug Ttamps. Trinkt ' - » IS. Novinvon » Son« Z D Lager-Bier. Dieses Bier ist an Geschmack und Güte nicht zu übertreffen. 4Sit Nord Siebente Straße. die Uleinen^ O LZk?. k-. I.?? M ! Laitawaniia Avenue. ! Vrinnert H W s beim nächste» Bedarf, daß die Accidenz- Abtheilung des „Scranton Wochenblatt" x eiue der besten in der Stadt ist. «r b a ». D. « n 112 112 e r, ">SB Lackawanna Avenue SSB Hüten, Kappen, Garderobe-Artikel Senke's. . . Virrstubr. Penn Avenue. Fred. F. Lindner. Bro»- »» ' Bäckerei s « v»»o N»e»»e. Photographisches Atelier Von Henry Frey, 42l Lackawanna Avenue, Elias. Sthndl K Lro., Zeuer, Unfälle und Lcbene BZersicheron«. vruck-«lrb«t»e» je»« »r« i» vfß«. Deutsch- Amerikanischer Zentral-Bnnd. Im Anschluß an unsere früheren Ar , Grundsätze und Verfassung de» Deutsch-Amerikanischen Rational-Buu de» der Vereinigten Staaten von Ame- Grundsätze de» Bundes. Der Bund erstrebt das Eiiihciis-Ge- lerung derselbeu! Allezeit Iren dem Adoptiv-Vaterlande, stets bereit, das Höchste einzusetzen für dessen Wohlfahrt, aufrichtig und selbstlos in der Ausübung der Bürgerpflichten, den Gesetzen Unter than—bleibt auch ferner die Losung ! Er beabsichtigt keine Sonderinteresse». keine Bevölkerung deutschn, Ursprunges den kürzesten Weg und die beste Gewähr sür die Erreichung seiner in dieser Verfas sung klargelegten Ziele; er fordert des halb alle deutschen Bereinigungen aus —als die organisirtcn Vertreter des Deutschthums —sür seine gesunde, kräs tige Entwickelung mitzuwirken und be sürwortet deshalb serner die Bildung von Vereinigungen zur Wahrung der Interessen der Deutsch-Ametikaner in allen Staate» der Union, zu schließlicher Zentralisirung derselben zu einein gro macht es allen deutsche» Vereinigungen zur Ehrenpflicht, der Organisation i» ihrem Staate beizutreten. Der Bund gesetzlichen Mitteln unenlwegt und je derzeit einzutreten sür die Erhaltung und VcrbrcituugH'einer Prinzipien, zu ihrer kräftigen Vertheidigung, wo und wann immer in Gefahr; er stellt zu nächst die folgende Platsorm auf: I.—Der Bund—als solcher —enthält sich der Einmischung in die Partei-Poli tik, jedoch unbeschadet des Rechtes und Grundsätze auch aus dem politischen Ge biete, sollte» dieselben durch politijche Aiigriffe oder Maßregeln behelligt oder gefährdet werden. s.—Fragen »nd Sachen der Religion sind strengstens ausgeschlossen. Er empfiehlt die Einführung d^s vertreten; wo allgemeinere, ttennlniß herrscht, bildet sich leichter stlbslsiändige«. klares und vornrtheils sreieS Verständniß und sördert so wech selseitige, sreundschastliche Beziehungen. Fortschritt« und der Erfindungen ; rasch ist das Tempo dieser Zeit, unerbittlich die Ansprüche, die es an den Einzelnen stellt; die damit verbundene körperliche Anspannung steigert die Ansprüche an die körperliche »traft; ein gesunder Geist sollte in einem gesunden Körper woh nen ! aus dieser Grundlage erstrebt der Bund die Einsührung mieS shsicmali- Erzichungsnttse» !?»» dem Volke wahre Lehranstalten bieten. 6.—Er fordert alle Deutschen aus, das Bürgerrecht zu erwerbe», sobald sie gesetzlich dazu berechtigt, sich rege am ös scnilichcn Veben zu betheilige» uud ihre Bürgerpflicht an der Wahlurne furcht los und »ach eigenem Ermessen auszu 7.—Er empfiehlt eine liberale, zeitge mäße Handhabung oder die Tilgung solcher Gesetze, welche die Erwerbung des Bürgerrecht« uunützig erschwere» und häufig ganz verhindern.-Guter Ruf, unbescholtener, rechischasscner Le benswandel, Gejetzesliebe sollten ent scheiden. nicht aber die Beantwortung "I llu g gegen jed freien Verkehr hemme» und die persön liche Freiheit des Bürgers beschränken. I«.-Er empfiehlt die Gründung von Fortdildungs-Vercine» als Pflegestäiten der deutschen Sprache und Litteratur, zur Weiterbildung Lernbegieriger, Ab haltung von Vorlesungen über Ziuust und Wissenschafr und Fragen von allge meinem Interesse. II. —Er behält sich da« Recht vor, diese Platsorm zu erweitern oder zu er gänzen, wenn »eue Ereignisse im Rah men seiner Zeit und Zwecke es wün- schenswerth oder erforderlich machen. Die Reihen der Alten, welche mehr oder weniger Idealen diente» und »icht beklebenden sich schlie ßen. um jedem Feinde eine geschlossene Front zu zeigen. srühercn dieser die deutschen Feste gefeiert wurden (das FriedenS-Fest, der Deutsche Tag, die Fragen von weittragendem Interesse für uns Deutsche (und auch unsere Abkömmlinge) von Zeit zu Zeit reitet gegenüber zu stehen, ist eine Zen trale des DeutschthumS, welche zunächst in dem StaatS-Vcrbande cine Stütze und Hilfe findet, unbedingt nöthig. „Einigkeit macht stark!" und die zahl reichen deutschen Vereine allein entipre chc» diesem Zwecke nicht, da es ihnen an einer einheitliche» Leitung sehlt und sie entweder lediglich der Geselligkeit oder Kranken-Unterstützung dienen. Vor allem glauben wir, daß die Zeit gekommen ist, wo das Deulschthuin Stellung nehmen sollte gegen die nener dingS immer greller hervorlielende» Auswüchse des PurilancrthumS, das seine Heuchelei soweit treibt, daß es am „Sabbath" das Blau des Himmels »nd das Grün der Flure» grau-schwarz sär ben möchte, das in seiner Unduldsamkeit jede Lebensfreude des Meiischc» im Kei me zu ersticke» trachtet. Der »Sab- oder jollte sein ein Tag der Ruhe und Erholung und nicht der körperlichen oder seelische» Kasteiuiig. „Sechs Tage sollst Du arbeiten und am siebenten ruhen!" lautet das Gebot. Ruhe ist Erholung und zur Erholung gehört auch der ver nünftige Genuß aller von der Vorsehung uns geboteuen Gaben immeihi» der Einschränkung unterworse», daß wir da bei die Rnhe solcher Bürger, die anders denken als wir, nicht stören. Jeden Augenblick könne» noch andere Fragen austauchen, welche das Dentsch lhum speziell berühren, und wen» dieses ohne eine einheitliche und seste Organi sation dasteht, so ist es machtlos und, als eine natürliche Folge, auch rechlslos. Wenn wir organisirl sind, dann haben wir die Macht, von unsern Repräsen tanten zur Legislatur und zum Kongreß bindende Versprechungen zu jorder», daß sie ihren Einfluß auswenden zum Widerrus anstößiger und veralteter Ge setze uud zur Passirung solcher, welche dem Zeitgeist? entsprechen. Die Ratu ralisalionSgejctze sollten so abgeändert werden, daß es nicht serner in das Be lieben eines Couiity Richters gestellt ist, bei der Gewährung von Bürgcrschcinen seine privaten Ansichten als Gesetz aus zustellen. Das gleiche gilt i» Bezug aus das Brooks Lizeusgesetz, welches will kürlich von jedem Richter nach seinem individuellen Gutdünken ausgelegt wird; viele dieser Herren verfahren dabei in geradezu autokratischer Weise, so daß i« fast jedem Counlh diefe» Staates andcre Regeln gelten—wahrend ei» Staats gefetz doch gleichlautend uud für Alle gleich bindend sein sollte. ES gilt serner, eiiizutrelcn sür deutsche Spracht, deren Pflege Erhaltung wir nicht allein deshalb fordern, weil es unsere Muttersprache ist, son dern weil es eine Weltsprache ist und der englischen gleichstehend ; ja, wir dürfen dreist behaupten, daß man mit der deutschen Sprache in allen Zonen der bewohnten Welt weiter kömmt, wie ein nicht zu unter schätzendes Erbtheil sein und bleiben, deren iieuutniß ihnen den Weg ebnet in allen BerusSarten des Gebens, welche der Schlüssel ist zu Allem, was Kunst, Litteratur, Musik und andere verwandte Fächer den. Wissensdurstigen in größter und bester Auswahl bieten. Fritz Wagner. Da« Ackerbau-Ministerium veroffent lichte eine» Bericht Über seine Experi mente bezüglich de» Einflüsse? mit Bo rax conservirter Lebensmittel aus die Gesundheit der Menschen. Das Er gebniß der Experimente wird in dem Bericht dahin summirt, daß es nicht rathsam sei, Lebensmittel, die für den allgemeinen und andauernden Genuß bestimmt sind, mit Borax zu conservi ren. Jedenfalls sollte auf solchen Le bensmitteln die Art und die Quantität der benutzten CouservirungSinittel ge nau angegeben sein. Hahrlässigkeit erwies«». Im Lause des ersten Tage» des Eoro ners - Jnquestes über den Tod der Opfer von dem ExcmsionS - Dampfer .General Slocum" wurde Folgendes conftatirl: .Daß die Mannschaft des DampserS eine aus beuten jusamincngewürfelte Gesellschaft war, welche für die billig ste» Löhne arbeiteten. „ Daß der erste Maat, Edward Flan nagan. ein Eiseuardciter war, der nicht .Daß viele der Deckarbeiter erst seit wcnigen Tagen auf dem Dampser in sehen konnte. „Daß die Inspektion des DampserS durch die Bundes - Inspektoren cine Farce war. „Daß Frauen ertranken, welche ver faulte RettungSgüitel angelegt hatten. „Daß der Löschschlauch werthloS war und platzte, sobald das Wasser ange- jene Rechnungen sür de» Dampfer „Grand Republik" gelautet hatte«, daß sie aber nachträglich gefälscht wurden, indem jemand in der Office der Schiff fahrtS-Gefellschafl den Ramen „Grand Republik" ausradirle und dafür den BuiideSftnator Thmnas E. Platt che in Wisconsin und Michigan Ge schästsplätze hat, aus Zcha- Zherifssbeamlen zugestellt. Feuer-Alarm Kästen. Die Druckerei ochrnvlÄtt »ll Lacka»a»»« A»e«»e. Druck Arbeite». B-Ichisl». und Ball.«arten, und kleine Anschläge-Zettel, Visiten. Karten, Etc., Geschmackvoll und ,» «t<i,e» Vrets«». line elegante Autwahl de» neuesten Englische« GHrt« ist dorrtthiß. Sprecht tzo?
Significant historical Pennsylvania newspapers