2 Arilyliugssang. irUt h.nweg. ssah.t er zu ihr Herl... sprudelte sie heraus: „Aber, Herr Pro fessor, das ist doch 'die kleine Liese Herr Professor selbst -" meist im Bett." „Das ist ja aber wirklich entsetzlich! Und trotzdem kann das Mädchen 50... so fröhlich sein?! Hören Sie „Das ist es ja. Die Eltern sind traurig, wenn sie die liebe Stimm« nicht hören. Un'd da singt das arme ihrer Eltern?! Oh das ist aber... das ist aber.. Der Professor ge- Loos!" sie, richtigen Kummer?!" „Ja! Heute Morgen war der Arzt da... Er sagt, die kleine Liese wäre an die Lust. Und nun grämt sie sich. Verstehen Herr Professor?" Nun saß er wieder allein am Fen „Jch muß es wohl. Es ist oft das „Ihren Eltern! Hm..." Und der herschritt. gen." Er hielt sie an der Ha nh fest. „Bit!«, steigt." Nun lachte sie laut. „Aber, Herr Professor, das Lied hat so hohe Töne!" „Eben deshalb! Sind Ihre Eltern Bescheid." ihm zu. Erst beim Abschied klärte ihn die Mutter auf. „Unsere Liesbeth ist ver lobt. Ihr. Bräutigam ist Lehrer. Wir sere Bitten hin hier anstellen. Nun haben sie ihn weit fortgeschickt!" Da war's d«m Professor recht, daß der Spaziergang unterblieb. Da sagte und saß nur immer oben im Zimmer vor den Büchern. Doch die Gedanken gingen so weit fort; sie legten sich wie ein rauher Reif auf seine Seele, die ein neues Frühlingshossen schon so geweitet und gestärkt hatte. Singen ertönte mehr, kein fröhliches Lachen. Nur überall blickten die Menschen heraus, als fehlte auch ih- Aapmnscke Augendxvekr. Der kriegerische Geist, der die „klei nen Japaner" erfüllt und sich in ihrem Professor, wie soll ich es Ihnen dan Vle japanische Haarfrisur. Wissenschaft und eine Kunst. ES ist ein schönes Einkommen haben" In Japan ist es thatsächlich sprichwörtlich, daß der Mann einer Friseurin nichts zu thun hat. Die berussmäßige Fri seurin besucht ihre Kunden zweimal ordnet wird und wenigstens zwei Stunden erfordert. Das Frisiren ist eni Ereigriiß im Leben der japanische«! ihre Locken aus dem Scheitel angeord net; diese Art der Haartracht ist charakteristischer die Kindheit. Tüe die Pomade entfernt. Die alte Haar die Mitte des Schädels vom Scheitel bis zur Stirn rasirt ist und das Haar der Stadt Tokio. Anlnüpfung, Dame (zum Kellner): „Ein halbes Huhn!" Herr (am andern Tische): „Bitte, auch n' halbes! (leise) Bringen Sie 's Huhn ganz herein. .. ich setz' mich großen Theil auch auf Erziehung und „Drill". Ihn auch schon der Jugend einzuimpfen, ist man eifrig beflissen. Jugendtranm. sank, die Zeit alles, und sie war wie- Luftschlösser. Damals hatte er sie lieb sie, die sich noch wehrte gegen die un heimliche Gewalt, die das Gefühl üb«r sie gewinnen wollte. Sie war jung Gefolge hat, war ihr beinahe lästig, sie wollte nicht! Wie oft, wie oft hatte „Hast du mich denn lieb, Käthe, wirklich lieb? Du weißt es ja nicht, noch immer nicht, wie wahnsinnig lieb daran ernst und tragisch zu nehmen? Daß die Verhältnisse schlecht liegen, daß wir vielleicht erst in fünf oder mit dem unfertigen Empfinden! Siehst du, Käthe, du in Wien, ich in Berlin, angewiesen auf den schriftlichen Ver kehr! Das Leben selbst drängt sich zwi schen uns. Aber Kätherl" und er das Leben dich mir nimmt, lieb hab«» werde ich nie ein anderes Weib als dich, ich nie! Du wirst's nicht wissen, du wirst nicht mehr daran denken, aber mir heute bist, mein Lieb, mein Glück, mein Alles!" Wie weich und süß die Luft damals war, und wie selig sie, das junge Ding, stille Gesicht der Frau. Wie er sich ihr in's Herz gestohlen hatte, tiefer und tiefer, wie er sie sich zu eigen gemacht, das sonst so energische, kühle, kluge Mädel, daß es nichts denlen, nichts fühlen tonnte als ihn, nur ihn! Ach die Zeit damals, ihre schön«, sonni ge Jugend! Sie hatte verstehen ge lernt, wie sehr er sie liebte, verstehen und ihn so heiß und ltidenschaftlich wiederlieben auch das hatte sie ge lernt. Jahre waren vergangen, ihr loser war er geworden und weniger zuversichtlich, weil die materielle Lage sich nicht günstig gestalten wollt«! Und dann, drei Jahre später, da war's Männerstimme schmeichelnd und lieb los«nd in Ue Ohren des Mädchens, das schweigend, regungslos In d«m däm- wie lieb ich dich habe, wie lieb!" Und plötzlich war er vor ihr auf die Knie gesunken, den Kopf in ihren Schooß vergrabend, erschütterte ihn ein krampfhaftes, thränenloses Schluch zen. „Wie ein Verbrecher komm« ich mir vor! In d«in L«ben habe ich mich ge drängt, an mich gefesselt Hobe ich dich, mich denken; stoß mich fort, gib^ mich auf, vergiß mich! Käthe, folg' mir, du bist jung, schön, du kannst dein °"^ci^GMck.^ Worten: „Mein Glück, Leo, bist du, nur du! Briefen auf: „Vergiß mich um deinet willen!" Peitschenhiebe! Erst wehrt« sie sich, sie die Fetzen sandte sie als Antwort an Es kam nichts. Wie oft sie auch schrieb, sie schickte die Briefe nie ab; da hätte sie sonst thun sollen! Ihre Ehe «in« gr«nzcnlos« Leere und Müdigkeit; Neil sie auf der Welt war, lebte sie, das charakterisirte ihr Empfinden. Sie wünschen, ohne zu hoffen. Ihr Mann sie ihn! Und manchmal, da stieg die Sehn sein. Zwei Jahre war sie v«rhtirath«t, da sah sie Leo wieder. Kühl, gleich gültig, wie zwei Fremde sprach«» sie Auaen!" ' dir." unglücklich und zerfallen mit sich selbst, sie wußt« sich nicht recht zu thu», wußte nicht was anfangen. Was sollte ihr Mannes bewarb sich um ihre Hand; er war ihr und sie wußte, daß sie materiell ihr Glück machen ter Liebe ein verschlossenes Paradies blieb? Und sie empfand solche Sehn sucht danach! Und da, aus so eine» sten Mal Jahren die Lade geöff net, den alten Leo, ihren Leo wollte sie finden. Damals hatte sie selbst ihr Schicksal geschaffen, sollte sie's wieder Versuch? Ja dürfte, konnte sie es Lebensglllck schon werth! ' Und ihr Frauenstolz? Ach, leere Phrasen, glücklich wollte „Guten Abend, Tante, ist Leo zu Hause?..." „Jawohl, Käthe, in seinem Zimmer, willst du was, soll ich ihn rufen?" „Laß nur, ich gehe selbst zu ihm hin ein." Sie öffnete di« Thüre seines Zimmers. Leo, der lesend am Schreib tische saß, hob erstaunt den Kopf. „Käthe, du?" „Gelt, da wunderst du dich, daß ich zu dir komme, Leo, aber bei Tante Emma war ich, und da du nun 'mal zu Hause bist " „Aber Kind, ich wundere mich gar nicht, nur willst du vielleicht etwas von mir?" Käth: hatte sich auf das Sopha ge setzt, und das Gesicht auf die Hände stützend, sah sie ihn aufmerksam an. Er war doch eigentlich furchtbar alt ge worden in den paar Jahren, das Wei ch« in seinem Gesicht, das sie so sehr geliebt, war wie weggewischt! Und doch, sie hatte ihn unsaabar lieb! „Na Käthe, was ist denn, warum sagte sie: „Du hast wohl gar kein« Ahnung, Leo, was ich von dir wollen könnte?" „Eigentlich nein, wie soll ich auch!" Ihr Herz zog sich schmerzlich zusam um mich, soll ich ihn Heirathen?" Ihre Augen bohrten sich angstvoll in sein Gesicht, nicht das leisest« Zucken ganz ruhig, das so heiß ge „Harden, Käth:? Er ist ein lieber, sympathischer Mensch und in glän zender Stellung, da kann ich dir nur Glück wünschen zu deiner Wahl." Der blonde Kopf des Weibes war Seele, die sein eigen gewesen, durch all' di« Jahre. Gesicht, teten. ficht, den einen Gedanken wiederspie gtlnd, der sie so ganz erfüllte: „Jetzt sterben können, jetzt hinüber gehen mit erwecken wollen; denn die Erinnerung verklärt, verschönt, verhüllt alle Feh ler und Schwächen und zaubert uns Gegenwart ist eben anders, ganz an ders als die Erinnerung! Ich denk« an unsere Liebe, Kind, wie an einen schönen Traum! Was an Poesie, an Idealismus, an Sentimentalität in mir ist, viel ist's ja nicht, habe ich in dieses Erinnern gelegt, und in meiner Nüchternheit befriedigt mich doch das Bewußtsein: auch in mein Leben ver irrte sich einmal ein Stückchen Poesie. Ich möchte kein Erwachen, das will ich mir erhalten, das ist mein Wunsch. der Leo. den du liebst lebt nicht mehr, aber er hat diese traurige Liebe in deinem Herzen enveckl, er hat dein Leben zerstört, und weil der Le» von heute dich lieb hat als guter ehrli cher Freund, so —" einen Moment „will ich versuchen, die Geschichte wie der gut zu machen." Aus dem Gesichte des jungen Weibes bare Seelenqual spiegelte sich in d«n großen Augen, die sich in s«in Gesicht bohrten. Fühlen warst du! Ich dich beim Wort! Bist du erst sein Weib, die seine. Das andere Ich in mir aber schüttelt den Kopf und sagt: Nein, di« die du forderst, muß da sein; Hände nehmend, preßte sie heiß und leidenschaftlich ihr« Lippen auf die sei nen, einmal und noch einmal. „Leb' wohl du, leb' wohl, Jugend, Hoffnung, „ tet, der mit 'tiefgesenktem Kopf da stand; lautlos fiel die Thüre hinter ihr zu, einen Moment noch stand sie lau schend zitternd! Er rief sie nicht zurück vorbei... Den Kopf auf die alten Briefe ge legt, fast regungslos saß das junge Weib, die Augen geschlossen, Linden duft umivehte sie, und sie war wieder jung und glücklich, und er liebte sie! Aufschreckend besann sie sich, und mit einem harten, finsteren Ausdruck nahm sie das Päckchen Brief«. Winter war's vorbei, ausgeträumt der Früh lingstraum vorbei die Jugend, die Hoffnung auf Glück. Die Flamme im Ofen zuckte hoch auf, starr sah sie, wie das versank, was ihres Lebens Inhalt gewesen ein Häuflein Asche, das blieb ihr. Und aufschluchzend schlug sie die Hände vor's Gesicht! Ausge träumt! U«b«r Messungen an> chinesischem Soldaten berichtet Prof. Dr. D. Koga nischen Fakultät der käis. japanischen Universität zu Tokio". Es waren das Gefangene aus dem japanisch - chinesi schen Kriege von 1W4 —95, die nach Japan herübergebracht und in verschie denen Städten des Reiches einquar tiert waren. Im Ganzen untersuchte Koganei 9KB Mann, zum überwiegen den Theil Nordchinesen aus den Pro vinzen Tschili und Schantung. Be merkenswerth ist das Alter dieser Leute; es befanden sich darunter solch« von 13 bis 6« Jahren. Rechnet man drei Burschen von 13.14 und 16 Jah- Ossicieren mitgefangen wurden, so blieben noch sechs 17jährige und fünf 18jährige Soldaten übrig, während 84 über 45 Jahre. 31 über 50 Jahre und 11 über 55 Jahre alt waren! Ueber die Grenze, bis zu der der Chinese wächst, fand Prof. Koganei durch Vergleichung mit Japanern, daß die Ansicht, das Wachsthum der ostasiatischen Völker sei früher abgeschlossen als das der Europäer, nicht erwiesen sei, und daß man annehmen kann, die größte Kör perlänge werde im 30. Lebensjahre er reicht. Das Ergebniß seiner Messun gen besteht unter Anderem in folgenden Durchschnittsmaßen: Kopfumfang 553.6, Körperhöhe 1676 Millimeter, Klafterweit« 17N, Schulterbreite 369, Brustumfang 869, Fassungskraft der Lungen 3214 Raum - Centimeter; Körpergewicht 64,384 Kilogramm. Gemüthlich. „Herr Feuer dorf brennt's! Rücken S' denn net aus?" Feuerwehrhauptmann: „Bei wem brennt's denn?" „Beim Hin terbrüller Naz'!" Feuerwehrhaupt mit dem därf'n m'r uns net verfein den; der hat IVO Mark zu der Spritz'n beig'steuert!"
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