lkMMsche AnMA«. Be^rlin. Im Streit« seinen Va sechzehnjährige Gustav Braun, der bei jenem, dem 47 Jahre alt«» Arbeiter Gottfried Braun in der Schering sem in Meinungsverschiedenheiten, die zu Thätlichkeiten führten. Durch ei nen Hieb wurde dem älteren Braun die Schädeldecke fchiver verletzt. Von seinem Spielkameraden durch «inen Schuß lebensgefährlich verletzt wurde der 12jährige GemeindeschUler Bruno Jannecke. Er spielte mit seinem Freun de, dem 14 Jahre alten Otto Dreyer auf dem Grundstück Müllerstraße 151 in der Wagrnremise des Fellhändlers Adolf Hampel, des Pflegevaters von Dreyer. Plötzlich holte letzterer ein Teschin hervor, das er seinem Vater heimlich entwendet hatte, und richtete die Waffe mit den Worten „Ich schieße das fein!", sank aber im nächsten Augenblick, von der Kugel getroffen, zu Boden. Die Ladung hatte ihm die bohrt. Bor dem Nordbahnhose in der Bernauerstraße fiel der Mitfahrer Paul Kraft beim Anziehen der Bremse furt einem Herrn die Wirthschaft führ te. Dos Künzel'sche Ehepaar, Wal haus, Rheinsberger Straße 9, beging sein 25jähriges Postdienst - Jubiläum auf dem Briefpostamt, seieric bürg hingerichtet. Memel. Sin schweres Unglück hat sich in der Gegend von Schäferei ereignet, Wirth Michel Gelßus und «druckt .ann >,» Wa.s-r enwrrt Tilsit. Die älteste Bewohnerin hiesiger Stadt und wahrscheinlich auch der ganzen Provinz Ostpreußen. Frau Ulrike Ulff, ist im 103. Lebensjahre gestorben. Sie war am 15. October 1801 als Tochter des f. Z. dem Tilsi ter Dragonerregiment angehörenden Rittmeister v. Kortzsleisch geboren. Im Jahre 1818, also mit 17 Jahren, hei rathete sie. Seit mehr als 52 Jahren war sie verwittwet. Hoyer wegen Brandstiftung in betrü gerischer Absicht und Ueberversicherung seines Hauses zu acht Jahren Zucht haus, 6000 Mark Geldstrafe und Po- Hoyers wurde wegen Beihülfe zu zwei Jahren Zuchthaus verurtheilt, die Ehefrau freigesprochen. der» dem Alkohol und der Kälte zum Opfer gefallen ist. Christ b u r Die hiesige Flei bimden mit der Weihe einer neuen Fahne festlich zu begehen. Es ist da für der 29. Mai in Aussicht genom- Pollnow. Bei einem Streite er hielt der Arbeiter Paul Melle einen tiefen Messerstich in die linke Schläfe. Der Stich war mit solcher Gewalt ge- Erst später begab er sich in ärztlich« Behandlung. Infolgedessen würd« Wunde entfernt. Als Thäter ist der 61jährige ledig« Arbeiter Albert Pioch läuft sich auf rund 300,000 Mark. Straße No. 28 wohnhafte Tischler Phi erhängt. Provinz Schlesien. Laurahütt«, Der beim hiesi- Nim p t s ch, In Heidersdorf hie ist 86, die Jubelbraut 85 Jahre alt. Bemerkenswerth ist, daß das Paar seit 5V Jahren mit der Wohnung nicht ge w«chselt hat. Oppeln. Ein schreckliches Un glück ereignete sich in der Groschowitzer der vorausschreitende Techniker be merkt hätte. Die Arbeiter kippten in zwischen einen Wagen mit Kohle auf Schüttln». Die Wirthfchafts- Pofen. Im Glacis erschoß sich der 26jährige Buchhalter Wladislaus Ra- That soll in dem plötzlichen Tod seiner Budzislaw. Die Frau des hiesigen Arbeiters Machallak, der in die Mutter die Stube betrat, fand sie Das Kind muß die Thür des Ofens geöffnet haben, so daß herausfallendes Feuer die Kleider ergriff. lofefo bei Posen. Die evangeli sch« Kirch« und drei angrenzende Kirche während des Passionsgottes- Halle. Ein schwerer Unglücksfall ereignete sich im Neumarkt - Schieß. StarlerGasgeruch auf; er steckt«? um zu prüfen, ob Anlaß zu Befürchtungen fii, ein Streichholz an, worauf unter furchtbarem Knall eine Gasexplosion erfolgte, die ihn zu Boden warf und Vater ist Pastor in Roitzsch. Worbis. Die Johannis und Ro falie, geb. Schirmer, Steinberg'schen Joseph Steinberg, bis 1891 in Heili genstadt, jetzt in Charlottenburg wohn haft, mit seiner Ehefrau Mathilde, geb, Neumann, ihre silberne Hochzeit. Hannover. Arbeiter Dcmme, Schulzenstraße 7 wohnhaft, stürzte in einer Kalkgrube in Ahlem von einem 12 Meter hohen Gerüst auf den hart elektrotechnische Geschäft von H. Pfaff, Lavesstraße 61, begründet wurde. Der Begründer hatte sämmtliche Ar beiten für das hiesige Post-, Telezra- Rudolf Pfaff, hat die Ferndrucker hier Schwarbrück, als er die Geleise über schritt. Der Körper des Unglücklichen wurde zerstückelt. Scharbriick ist Ba hatte, zeigte diesen eine geladene Ta schenpistole. Im Verlaufe des Gesprä ches setzte er sich die Mündung dersel- Witte n. Auf der Zeche Wien- Arbeiters Brünle, in der großen Bor bach wohnhaft. Das Kind fiel in Ab wesenheit der Mutter in einen mit ko- Köl n. Der praktische Arzt Dr. Altka l a r. Aus dem Hofe des Gutsbesitzers Jakob Mühlenhoff ent nen das älteste 10 Jahre alt ist. Düsseldorf. Kaufmann Bru no Julius Berg Hierselbst, General tiv des Selbstmordes sein. Heßlar. Zwei hiesige Arbeiter verunglückten auf dem Braunkohlen- Lenderscheid. An Stelle des wählt. Körber hat in seiner 40jährigen Amtsthätigkeit unseren Ort in allen Stücken gefördert. Wiesbaden. Geheimer Regie- Wilhelms 1., Ernst von Bertouch, ist hier, infolge Schlaganfalls, im Alter von 83 Jahren verschieden. Der Ver storbene sollte am Sterbetage mit sei ner ebenfalls 83 Jahre alten Gattin das Fest der goldenen Hochzeit beae- Wallendorf, ist im 64, Lebensjahre ge- Köstritz, In Lebensgefahr ge rieth im nahen Caaschwitz die 50 Jahre alte Ehefrau des Gastwirthes Her mann Ahnert. Dieselbe ließ in dem Jakob. Sachsen. Kindisch. Ein Unglücksfall er eignete sich in dem Birus'fchcn S^ein unter, Leipzig. Sanitätsrath Dr, Ernst Schmiedt feierte mit seiner gleich Meiße n. Beim Räumen der Grube im Grundstücke Lutherplatz No. 3 rechts der Elbe fanden die mit der gangs Augusts plötzlich verschwand, Neuostra. Erdarbeiter Koitzsch verunglückte im Grundstück der Felsen kellerei; ein Stück Erdreich löste sich los und quetschte ihn. Ein Beinbruch Maschinenfabrik, in Arbeit steht, ist seit 25 Jahren bei genannter Firma Ärhe i l i g en. In dem Walde zerschmettert wurde. Groß - Zimmern. Der hiesige Gesangverein „Liederkranz" beging im engen Vereinskreise sein Mjähriges Stiftungsfest. Aus diesem Anlaß fand im Gasthaus „zur Krone" unter Lei- Kol lb a ch. Der Hadernsamm ler Joseph Eberl von Jggensbach wurl>e t»er Erstochen,^ sche Turnfest ergab einen Ueberfchuß von 26,00» Mark. Hiervon werden 22,000 Mark den hiesigen Turnverei -4000 Mark werden als Reserve einbe halten. Plassenburg. Direktor Hu ber am hiesigen Zuchthaus« ist infolge eines Herzschlages verschieden. Regensburg. Das hiesige Domkapitel wählte Albert Weigl, bischoflich Geistlichen Rath und Stadt pfarrer von St. Nikolai in Landshut, zum Domkapitular. Rvsenheiin. In der Näh« des Ellererschlößchens bei Carolinenfeld wurde die Leiche des seit 13. Januar abgängigen Photographen Drechsel Waakir ch e». Der hiesige Bete eines Denkmals des Schmieds von Kochel (Schmied Balthes) in seinem Heimathort hier. Das Denkmal soll zum 200 jährigen Gedenktage der Sendlingcr Bauernschlacht von 1705, Führung der Bauern übernommen hatte, fertiggestellt werden. Württemberg. Stuttgart. Letztens waren 26 Jahre verflossen, seitdem Julius Spie gelthal hier, der langjährige Borstand sowie Vorstand des Israel. Landes asyl- und Unterstützungsvereins, in »»unterbrochener Folge dem Israel. Kirchenvorsteheramt als Mitglied an gehört. Das Israel. Kirchenvorsteher amt ehrte den Jubilar durch Ueberrei chung einer künstlirifch gefertigten Adresse. Cannstadt. Güter - Inspektor Ventz, welcher seit 1878 in den Dien sten der Stadt stand und vorher län- Vollendung des 95, Lebensjahres ist Schultheiß a. D. Werner hier gestor ben. Der Verewigte war von 1843 bis 1983 hiesiger Schultheiß; er legte nach Vollendung einer 50jährigen Schaible, der seit 25 Jahren Schrift- Mannheim, In vollster kör seinen 90. Geburtstag. Er ist An ren 1848—-49 in der vordersten Reihe der Kämpfer für die Freiheit. An- Ausbruch des Krieges 1870 —71 wie- Thäter ist bereits verhaftet. Worblingen. Das Anwesen des Landwirths Auer wurde durch Feuer zerstört. Vier Schweine und Bischheim. Aus dem Fenster gestürzt ist hier die 80jährige Lehrers wittwe Busch, Die alte Frau litt an Asthma und legte sich deswegen öfter in das Fenster. Ihre Angehörigen fanden sie im Hofe liegen; nach kurzer Zeit starb sie. That sein. scseitz'LotYrinner,. Groß-Moyeuvre. Der frü her« hiesige Bürgermeister Ducharlet, Bezirkstags- und früheres Landesaus schußmitglied, ist gestorben. Während des Krieges 1870 —71 würd« er als Geisel von den deutschen Truppen ab geführt. Mülhausen. Thierarzt A. Rust bei drang ihm die Lanze tn die Lunge. Tödtlich verletzt wurde der Bedauerns werth« in das Spital verbracht. Medizinalrath Dr. Hans Schröder. Bütz o w. Der Sträfling Gustav Hoffmann aus Mechau, der wegen Ei ner Zelle erhängt. Friedland. Das Fest der gol theil. Laage. Der verstärkte Bürger ausschuß wählte zum Stadtsprecher Gastwirth H. Dehn. Ramm bei Lübtheen, Das Wohn haus des Gastwirths und BüdnerS Blohm ging in Flammen auf, während der Besitzer abwesend war. Als der Brandstiftung dringend verdächtig er- Landmann D. Breels von hier ist auch der Arbeiter Johann Witte aus Loyer moor beschäftigt, welcher plötzlich bei der Arbeit von einem Schlaganfalle be- Mreie Städte. storbene Kaufmann Simon Hesse hat seinen 400,000 Marl betragenden Nachlaß zu wohlthätigen Zwecken be stimmt. U. A. sollen Stiftswohnun aufwande von 200,000 Mark erbaut werden. Der Straßenbahnschaff- Straße in Fuhlsbüttel tödtete seine Scheffer u. Rasche ist nach Unterschla gung von 500,000 Mark flüchtig ge tionen für eigene Rechnung hatte er sich völlig ruinirt. Die Inhaber der Firma haben den angerichteten Scha fall mit tödtlichem Ausgang ereignete sich an Bord des im hiesigen Segel schiffhafen liegenden englischen Dam gener vom Deck in den 40 Fuß tiefen Giiterraum. Der Unglückliche erlitt einen Schädelbruch, sowie innere Ver irankenhaus gebracht, wo er g-storbe., Schwei,,. Hochstetten bei Koppi nge n. Das große Bauernhaus der Wittwe Uebersax, eines der größten Bauernhäuser im Oberaargau, brann te nieder. Der Schaden ist groß. Es blieb vul Viehwaare und em großer stiftung. Der Verunglückte war ein Theilnehmer Baden. Der älteste General der österreichischen Armee, Generalmajor i. R. August Müller Edler v, Wai>» Grundbesitzer Laufer die Lei- Jahre alten Geschäftsführers Johann des Ackerers I. P. Reuter geriethen in brannten gänzlich nieder, während ein Theil des Wohnhauses sowie fast sämmtliches Mobiliar gerettet werden NörtriNgen, Herr P. Guil den ist. Der 32 Jahre alte Mann scheint nicht fand, und verkaufte die Beute für ganze 10 Frank. —DasGewerb e e i n e s Rat gelang es nur mit größter Mühe, den ohnmächtigen Rattensänger den Bisser. der Ratten zu entreißen, die ihn in der kurzen Zeit furchtbar zugerichtet hatten. Cuco, der erste und be» rühmteste Matador der Republik Me xiko, ist in der Arena der Stadt rez von einem Stiere getödtet worden. Cuco glaubte, das Thier, dem er ebe» den todtbringenden Degen zwischen die Schultern gestoßen hatte, fei verendet. Er wandte sich dankend dem frenetisch applaudirenden Publikum zu; dabei erhielt er unversehens von dem Stiere, der sich wieder aufgerichtet hatte, eineir Stoß gegen die Brust und würd« todt vom Vlake aetraaen. Die Marinebraut, eines Ben könnt«, Die größte B i bliothet für Frauenliteratur ist jene des Ehe paares Karl Biktor Garritsen und ixr Frau Tr. Aletta Henrietta Jacobs irr Amsterdam. Herr GarMen ist Sena tor und Parlaments-^Abgeordneter Dr, med. Jacobs, die im Februar die ses Jahres ihren 50. Geburtstag feierte, war im Jahre 1880 die erste Frau, die zum Arzte promovirt wurde. Nachdem sie in London praktische Stu dien betrieben hatte, etablirte sie sich ii» Amsterdam, wo sie eine Frauenklinik gründete und wo sie noch heute als Arzt sehr geschätzt und gesucht ist, da bei aber auch die regste Thätigkeit für die Förderung der Frauenfrage ent wickelt, Der Arbeiterinnen - Verein, der Verein für Frauenwahlrecht und der Bund holländischer Frauen sind' ihre Gründungen. Die Bibliothcl des Ehepaares umsaht die gefaminte Frauenliteratur des letzten Jahrhun derts, die in ähnlicher Vollständigkeit nirgends mehr zu sinken ist. Die Bibliothek ist den Mitgliedern der obenerwähnten drei Vereine frei zu gänglich. EinAufsehen erregen-- der Vorfall in dem Krankenhause „Be thanien" in Schweidnitz macht von sich> reden. In dem Krankenhause war «in Patient gestorben, dessen Sohn kam zur Beerdigung und wollte den Vater nach einmal sehen. Die Aufseherin verwei gerte aber die Oeffnung des Sarges mit der Begründung, daß bei der bakt» eingetretenen Zersetzung der Leichnam vollkommen unkenntlich sei. Der Sohn riß schlußlich den Sargdeckel ge waltsam herunter und sah zu seinem Erstaunen, daß der Sarg nicht den Leichnam seines Vaters enthielt, son dern mit Steinen angefüllt war. Di« Aufseherin war nun genöthigt, dem plötzlich sehr erregten Manne den Leichnam seines Vaters zu zeigen, und" man fand diesen, noch mit dem schmu tzigen Sterbehemd bekleidet, auf Eis irr dem Keller des Krankenhauses liegend. In diesem Keller sollen sich, auf Eis liegend, noch zwei weitere Leichen b«- funden haben. Der Sohn des Ver storbenen trug nun natürlich Sorge, daß die Leiche in den Sarg gelegt und mit diesem bestattet wurde. Der Vor fall dürfte noch ein gerichtliches Nach spiel haben; es wurde sofort «in« Un tersuchung eingeleitet. tige wie unangenehme Entdeckung machte dieser Tage Madame die Inhaberin einer kleinen Gastwirth schaft in der „Rue de la Victorie" zu Paris. Sie hatte gegen Abend für kurze Zeit den Schaniraum verlassen» und als sie in den leeren Laden zurück kehrte, fand sie in ihrem im Alkoven stehenden Bette eine Frauensperson mit dem Hut auf dem Kopfe und voll ständig angekleidet regungslos liegen. In ihrer Angst benachrichtigte sie so fort einen Schutzmann, daß man ihr während ihrer Abwesenheit eine weib liche Leiche in das Bett gelegt habe. Der Mann des Gesetzes begab sich kops schüttelnd in die Gastwirthschaft, nahm mit eigenen Augen Kenntnitz von dem „schauerlichen Funde", de „Ja, sie muß aber erst gestorben sein, sie ist noch ganz warm." Bei diesen Worten ließ die angeblich Todte ein deutliches Schnarchen hören. Ma dame Dumay fuhr entsetzt zurück, während der Polizist herzhaft zugriff. wobei es ihm auch gelang, die Schläfe rin denn um eine solche handelte es sich —, wach zu schütteln. Wie es sich nun herausstellte, hatte man es mit ei ner in Paris unbekannten und Stel lung suchenden Engländerin zi» thu«. Die Aermste war in das Restaurant getreten, um sich eine Erfrischung geben zu lassen, hatte das Bett erblickt und sich, da sie allein in dem Raume war. von Müdigkeit überwältigt, in das selbe hineingelegt, um sofort einzu- Die MadameDumaq er- 7
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