6 Plan von Port Arthur. Der beistehende Plan des russischen Kriegshafens Port Arthur am südli chen Ende der Halbinsel Liautung veranschaulicht die Lage der Stadt und ihrer Befestigungen der Bahnanlagen sowie die Tiefenverhältnisse des Hafens nach Metern. Tie Hauptsührcr i« Astasien. K . . Beim Beginn des russisch - zapam schen Krieges führte der „Vicekönig" oder Statthalter der russisch - ostasia tischen Besitzungen, Admiral Alexe jew den Oberbefehl über sämmtliche russischen Land- und See iruppen. Allein nach den ersten em pfindlichen Niederlagen der russischen Kriegsflotte im Hafen von Port Ar thur spitzte sich die Opposition, welche sich schon von Anfang an in Rußland gegen die Oberbefehlshaberschaft Alexejew's geltend gemacht hatte, der art zu, daß ihm der Oberbefehl über die Landtruppen entzogen und derselbe dem bisherigen Kriegsminister, G e n. Kuropatkin, übertragen wurde, während Alexejew nur noch der Ober- flotte in Ostasien. am 29. März 1848 geboren, trat 1864 den Jahren 1872 bis 1874 vorgestanden, folgte er 1880 —81 aber mals Slobelew mit einer Schützenbri gade in den Krieg gegen die Teke-Tur kemenen, wo er sich durch die Leitung eines 1000 Kilometer langen Marsches von Taschk-nd bis Geok - Tkpe. und durch die Erstürmung dieser Befesti gungen auszeichnete. Im Jahre 1890 wurde Kuropatkin zum Generallcut «int, 1897 zum Oberko:nmandanten des transkaspischen Gebietes in Cen tralasien, 1898 zum Kriegsminister und dann zum General der Infanterie und Generaladiutanten ernannt.. Admiral Togo, Oberbefehlshaber der japanischen Flotte. fordert und war später Befehlshaber der Flottenstation Maizuru. Schön gesagt. vorzüglich." dern einen Triumvh der Kochkunst verspeist!" Ein guter Kerl. Verfehlter Hieb. Sie: „.. . Und was wärst Du jetzt ohne mein Geld?" Er: .Junggeselle!" Zrau Nachbarin. Gesicht der Mutter strahlte den Glanz gericht —". Die Mutter lächelte still vergnügt, in der Vorfreude der geglück ten Ueberraschung. Augen," zeigte die kleine, dicke Trude „und denn will er gleich kosten." „Und du wohl auch, Naschkatze." Die Mutter gab ihr eins aus die Fin ger, die nach einem Stück der fertigen Puffer haschten. Es war aber nicht böse gemeint, die Kinder wußten es wohl, sie lachten und am herzlichste» lachte die Mutter selbst. Sie »ahm „Na. schmeckt's?" „Hm." Trude klopfte blos auf den Magen und der Kleinste machte es ihr nach: „Hm." Mieze rief jedoch: „Da kommt Vater," und eilte nach der Thür, wo es leise klopste. .Nee Vater hat'n Schlüssel na wer ist'n das?" Die Mutter hob die Pfanne vom Feuer und drehte sich um. draußen wurden Stimmen laut. Ueber das Gesicht der Frau slcg es wie Unmuth, sie zog die Stirne kraus: „Die? Na was will'n die?" Indem kam auch Mieze wieder zurück: „Mutter, da ist Frau Schulze von drü ben, ob du ihr nich'n Borbodenschlüssel borgen kannst." „Ich hab' nämlich meinen verlramt, Frau Denkert, nur bis morgen sriih, Frau Denkert. nee. haben Sie das hier Eine kleine, rundliche Frau schob sich direkt hinter Mieze in die Küche hinein, mit einer sehr crstauntlhuenden^ Miene wunderhübsch, bei Sie!" „Ja, warum soll's denn nicht? Frau Denkert nahm eine kühle, abwei sende Miene an und gab Mieze einen Wink: „Da oben hängt der Vorboden schlüssel—so, Frau Schulze." „Danke, danke!" Die Rundliche nahm ihn hastig; sie hätte nun wohl eige»tlich gehen können, sie trat absr noch einen Schritt vor und warf einen Blick in die Pfanne: „Was machen Sie denn da? Kartoffelpuffer? Aach! Da kuck ich zu —, nee. das seh' ich zu gerne. Backen Se mit Schmalz „Mit Schmalz natürlich." Die Stirne der Frau kräuselte sich wieder sie antwortete kurz und abgebrochen. Die Rundliche ließ sich nicht stören; sie sah auf die Schüssel mit den fertigen: „Js ja schon 'n ganzer Hausen; ja, des laß ich mir gefallen, in der Wocke „Schweigt Ihr!" sagte die Mutier netten Küche, selbst die Lampe schien nickte: „Ja, ja —Jott ja, Sie 'n Tischler nich. Die Bravotschke hat die Bravotschke^—?" „Nein!" „Was? Sie kennen die Bravotschle „Was?" Frau Diniert sah über die Schulter. „Na, daß die Bravotschle sowas von Sie sagt." kommt pünktlich nach Haus. Frau Denkert bückte sich über den Holzkasten. Die Rundliche hätte eigentlich ausstehen müssen, sie rückte aber blos zur Seite: „Ja, ja denn machen Se man —, der macht wohl jetzt Ueberstunden, daß er immer erst so spät kommt? Sonst war er'doch immer schon um Sieben hier und jetzt is 's bald Neune." „Jawohl, er macht Ueberstunden." Frau Denkert wandte sich ab und sah gen Himmel. —das hab' ich die Bravotschke auch ge sagt —" Die Rundliche schlug wie der in die Hände: „Der Denkert is'n ordentlicher Mann, hab' ich gesagt, der bedrügt feine Frau nich was sagt fe nich, die olle Quasselstrippe det 'ne Jemeiiiheit von das Weib." „Ich glaube ja," sagte Frau Den kert, und in ihre Augen kam ein star.er Blick. ob!n „Ach das wissen Sie?" Das „Mutter Mutlerchen was haste „Ja, ich glaubte doch, er wäre der Der Weinreisende als Ju bilar. .... Jawohl, Herr Prinzipal, fünf undzwanzig Jahre bin ich nun bei Ih nen, und ich darf wohl sagen, daß ich dabei in Ehren roth geworden bin!" DerKliigeregiebtnach. „Wie wollen wir das Baby nennen?" fragte sie. „Wie Du es wünschst. Liebste," erwiderte er. „Das ist rie sig nett von Dir," meinte sie. „O nein," entgegnete er, „das ist nur Klugheit. Ich habe vier verheirathete Freunde, die mir im Vertrauen erzählt haben, daß es Zeit und Mühe erspart, diesen Punkt gleich von vornherein zu zugestehen". Ideale Ehe. „Wurdest Du in der Ehe mit Deiner ehemaligen Wirthschafte:!» glücklich?" »Sehr glücklich! Mein Wuberl ist so geblie immer kündigen könnte." Immer zerstreut. Frau lbei der Abfahrt des Zuges aus dem Abtheil rufend): „Vergiß nicht, mir bald einen Brief zu schicken!" Profes sor: „Von wem denn, liebe Emilie?" Der Wasserfeind. A.: .Sie essen Fische nicht, Herr Doktor?"« Studiosus: .Nein! Thier«, die im Wasser leben, esse ich grundsatzlich Gefängnißdirektor: „Es ist Ihnen sind Sie da?" dringlichen Geschäftsreisenden wieder holt hinauserpetnrt „Heute will „Sakra, alles will von mir a' Auto gramm jetz' is d' höchst' Zeit, daß i' schreiben lern'!" Der schläfrige Zeitungs leser. 1. 2. k Vorsichtig. Besucher: Warum sitzt denn Ihr der arme Junge hat nämlich so furcht bar große Füße. I m m e r d e r 112 e l b e. Hausirer Ein kluger Elephant. ? Filufu, der gelehrte Elephant, hatt: die Aufgabe, den Danien vor seiner Dressur eigens zu diesem Zweck vom Menageriebesitzer im Hinte. des Podiums aufgestellte Stühle vorzusetzen, für deren Erhaltung er ,n,t den empfangenen Trinkgeldern aufkommen mußte. Er war ds.'-7 in nicht geringer Verlegenheit, als eines Tages eine furchtbar frau erschienen, kurz entschlossen erfaßte er aber plötzlich einen seine- ci c i n Stühle und setzte ihn mit dem verbindlichsten Lächeln der ccrpnlenten Da::,: hin. Das Wiedersehen. Nach bar: „Also der Mops von Ihrem Fräulein, der vor acht Tagen entlaufen Protzige Ablehnung. —lni G e s chä ftsei 112 e r. Herr: ,/Wie heißt Schulterblätter? E' Engel Ein Pfiffikus. Zahnarzt: Gemüthlich. „Mei kutestes Hänchen, Sie erlauben woll küdigst, daß ich meinen Euchen in Ihren Gaffee stibbe, mei Gaffee is sie nemlich schon alle. ..!" Aus der guten alten Zeit. Relrut: „Herr Feldwebel, kann ich Urlaub belommen? Wir schlachten daheim!" Feldwebel: „Jawohl, aber wehe Dir, wenn Du zurückkommst und hast Deinen Feldwebel belogen!" Begründete Vermu thung. „Sie scheinen lein Glück in schließen Sie das?" „Man sah Sie ' Anknüpfung. Viel verlangt. Mistreß Perlins bellagt sich, daß ihr Junge so schwer zu zügeln sei. „Na," sagt Mistreß Brown, .so leicht wie ein Mann ist ein Kind nicht zu lcnlen. Das wär' auch ein bißchcn zu viel ver- Schwer zu machen. Ch:s (zum Angestellten, der zu ipäl zum Dienst kommt): .„Sie kommen schon wieder fünf Minuten zu spät."—„Ver zeihen Sie, meine Uhr geht nach." „Das ist ein großer Fehler. Eine rich tig gehende Uhr geht stets fünf Minu- A u s r e d e n l a s s e n. „Jeden Nach der Rauferei. .Herr haben Sie denn gar
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