2 Mittag ist's, in voller Pracht Liegen still die grünen Wälder,' Und die helle Sonne lacht Froh h«rab auf volle F«lder. Keine Wolke durch die Flur Siehst du düstern Schattens schweben, Und doch saßt die Kreatur Ein geheimnißvolles Beben. Wie von eines Unglücks Drohn Sch«int die Erd« selbst zu zittern: Aller Frieden ist entslohen So auf meines Lebens Pfad, Hell bestrahlt vom Himmelsglanze, Ist das Glück mir oft genaht Winkend mit dem vollen Kranze. Doch, werm ich die gestreckt, Schwarz durch meines Glückes Tag Fühlt' ich einen Schatten gleiten, Drohend wie mit schwerem Schlag Die Beilchenkönigin. Wacht auf, wacht auf, ihr Veilchen, ihr kleinen Lenzesboten voll Duft und Farbe, voll Hoffnungsgrün und Treue! Der Frühling ist da und ihr schlaft noch? Schon vergoldet die Sonne Baum und Strauch, Bächlein und Vöglein ziehen auf die Wander schaft, die Drossel öffn«! ihren Lieder ,nlli!'. um euch willloinmen zu heißen, schon krönt der Morgenthau euer lieb liches Köpfchen mit seinem Diadem, und alles freut sich und jubelt, und die euch zu: „Wacht auf!" Die Veilchen hören den Ruf; sie wachen auf und sehen sich mit ihren blauen Augen die gleißende Früh lingswell an. Das Wort des Dich ters ist wahr geworden: „Die Welt, sie steht in Veilchen!" In dem Garten des Rentners Aubry zu Paris ist es gleichfalls Früh ling. Dort spielt ein hübscher, blon lules Aubry ist der Sohn eines Mil gut erzogenes Kind war, so wurde ihr gestattet, mit Jules zu spielen. Die Zeit machte gute Freunde aus ihnen, Jules ist ein kluger Junge. „Weißt Freundin, „wir spielen Vater und Mutter." Die kleine Helene ist aber auch nicht dumm. „Wie können wir das," meint sie. „Wir sind doch noch nicht verheirathet!" „Das ist wahr," sagt Jules mit ernstem Gesicht. „Ich .Was denn?" fragt Jules. Mir det sie ihr mit Bast um den Hals. .Das ist Dein Brautschmuck," spricht er mit Ernst rind Würde. Dann windet einen Kranz und setzt ihn sei ner Braut aus ihr braungelocktes Köpfchen. „Aber, was geb ich Dir?" Jules bleibt stumm. „Ich weiß es," sagt sie, fchlinyt aus den Stengeln des chen, bindet ein kleines Sträußchen und steckt es ihm in das Knopfloch sei ner Jacke. und ab. Er hat heute einen bösen Tag. Vor drei Wochen ist ihm seine Frau gestorben, der er, seinen glänzen den Verhältnissen entsprechend, einen schönen Grabstein setzen lassen will, ond der Bildhauer, der dir allegorische „Baudot," herrscht ihn Audry an, „ich bin es jetzt leid. Wenn Ihr die Miethe nicht bis morgen Mittag be setzen." „Herr Aubry," erwidert der Musi kus demüthig, Sie wenigstens „Ausflüchte, nichts als Ausflüchte!" spricht Herr Aubry hart, „die Studen ten sind während des halben Jahres „Seien Sie barmherzig, Herr Aubry," flehte jetzt die kleine Helene, „mein Vater wird Ihnen die Miethe selbst betteln gehen." Baudot. „Bis dahin ist der Jahr „Nichts da. Ich kann Euch nicht länger Aufschub geben. Entweder Ihr bezahlt bis morgen, oder ..." Weinend verläßt der Musiler mit seiner Tochter das Zimmer, und Julei sieht Ihnen traurigen Blickes nach. Vater," spricht er. „Ich bin mit willkommen heißen. Vier Stunden von Paris liegt der hübsche, sommerliche Weiler Les-Mai- Musik und sonstiger Kurzweil verlief die Zeit. Als später einige der Aus fand Beifall. Man einigte sich und traf die nöthigen Anstalten. Das Blumenspiel fand statt, und Helene Sie war die Schönste unter den Schönen. Das schlichte, weiße Kleid chen von Musselin und ein Veilchen- Jhr Ritter. Jules Aubry, war stolz den Schein eines harmlosen festes verdeckt werden sollte. Man nannte Namen, und unter diesen be fand sich auch der von Jules Aubry. Sein Vater als er davon Gelegenheit hätten, sich zu sehen. Die ser Verk/ir mit Helene Baudot mußte aufhören, desgleichen die Ausflüge, die di« Schuld. Sie namentlich will er feinen Zorn fühlen lassen. Aber cS kam ander?, wie er gedacht. so betroffen, daß er den eigentlichen Zweck feines Besuches völlig vergaß. Er machte einige nichtssagende Re densarten und entfernte sich. » « » R'ntner Aubiti erwartete beute den Musiker Baudot, der ihm bald seine Aufwartung macht. „Mein lieber Baudot," spricht er ihn an, „ich habe Sie zu mir bitten lassen, um etwas Wichtiges mit Ihnen zu besprechen." Baudot ist über diese Ansprache starr; ob vor Verwunderung oder Schreck, weiß er in diesem Augenblicke selbst nicht. „Wie Sie wissen, ist mir vor drei Jahren meine Frau gestorben; meinen Sohn gedenke ich auf Reisen zu schi cken. und so stehe ich allein auf dieser Welt. Ich bin 60 Jahre alt, aber das einmal zu Heirathen. Bei dem An blicke Ihrer Tochter wurden Gefühle nicht denken können. Wie denken Sie darüber? Wollen Sie mir Ihre Toch ter zum Weibe geben?" Baudot war so bestürzt, daß er keine Antwort geben konnte. Er wußte ten konnte, aus der anderen Seite seine Tochter Helene, der sich durch die Hei rath mit dem alten Aubry eine glän zende Aussicht für die Zukunft öffnete. Endlich antwortete er: „Sehr geehr ter Herr Aubry, das ist zu viel Ehre, Sie begreifen, daß ich darüber mit meiner Tochter Rüa>prache nehmen muß." „Selbstverständlich," fiel Aubry rasch ein, „das ist selbstverständlich." Als Baudot den kurzen Weg nach seiner Wohnung zurücklegte, regten sich bereits Gedanken in ihm, die ganz merklich zu Ungunsten Jules Aubrys sprachen. Jules' Abhängigkeit von dessen Vater, seine Armuth, sein Alter und infolgedessen seine Ansichten über jugendliche Wünsche und Gefühle denn das Alter hat vergessen, was es selbst einmal vor langer Zeit gefühlt sprachen sehr vernehmlich für das Heirathsprojekt. Was wird aber He lene dazu sagen? Im Parte Les - Maison - Lasitte sitzen unter einer hohen, mächtigen Linde, die ihre Zweige init den herz förmig gestalteten Blättern weithin ausbreitet, Jules und Helene. Es ist das letzte Mal. Sie sind gekommen, um ewig Abschied von einander zu Während Jules' Auge wehmüthig auf Helenen's Zügen weilt, ihn an d 'h lleinen Pinschers „Bello", den sie oft Allee von Les-Maifon-Lafitte, mit und träumten wie zwei glücklich« Kin der, die das Gedicht ihres Schicksals Geheimnißvoll flüsterte über ihren Häuptern die alte Linde, wunderbar wiegen! Träumerei und Täuschung! Ihr seid die Könige der Welt. Ihr schafft dem Menschen seinen Himmel, seine Götter! Wenn uns die Wirk lichkeit aufrüttelt, wenn sich unsere ren auf ewig von einander getrennt... Des anderen TageS suchte JuleS dasselbe Plätzchen wieder auf, an dem er tags zuvor von Helene Abschied ge nommen hatte. Es zog ihn mit Zau- bergewalt unier die hohe, alle Linde, die alles gehört, alles gesehen; eS ruhte sich so süß aus dieser grünen Bank, die Vögel sangen in Lasitte schöner, als anderswo, der Himmel leuchtete Heller, die Lüste wehten linder, der Flieder duftete lieblicher ... Als er so sinnend und träumend dasitzt, nimmt ein älterer Herr mit Vollbart und langem Haar neben ihm Platz. Anfangs spricht leiner von bei den ein Wort, aber bald gab ihnen die Wahl des neuen Präsidenten Veran lassung, ihre Meinungen auszutau schen. Plötzlich fragt Jules der ältere Herr: „Wie ist Ihr Name?" „Jules Aubry." „Sind Sie derselbe, der vor einem Monat hier in Lasitte bei einem Blumenfeste «ine Rede hielt?" „Ja, derselbe." „Sie haben mich wohl über die Gebühr gelobt, aber ich bin Ihnen dafür dankbar. Ihr Studenten seid die Zukunft der Nation." „So habe ich das Vergnügen, den berühmten Jules Favre vor mir zu sehen?" So ist es. Ich wohne hier im Schlosse Lasitte." Und jetzt ging es an ein Politisiren und Debattiren, als ob das Heil der Welt von diesem Tage ab hinge. Trotzdem entging dem gewiegten Advokaten der Zug eines geheimen Kummers in dem Gesichte Aubry's nicht. Er berührte so von ungefähr Familienangelegenheiten, und Aubry faßte Muth und öffnete ihm sein Herz. „Wenn es sonst nichts ist, so dürfte sich schon ein Weg finden lassen, Ihren Papa von diesem Gedanken abzubrin gen," meinte Favre. „Unmöglich," sprach Jules. „Und wenn auch, so wäre es damit zu spät; in einer Woche « « » Am nächsten Tage sehen wir Jules in dem Arbeitszimmer seines Vaters. Er wirst sich ihm zu Füßen, bittet ihn um Verzeihung und um die Erlaub dert der alte Aubry. „Ich gebe Dir liest. Couvert und „Mein Herr! Rente von 49,<XX) Franken disponirt? seine Mutter liebt, so lebendig ge schildert, daß ich, sollte ich Ihren Jules niibt wieder lieben, ärger wäre, als Philipp 11., dem Sie nicht ganz un ähnlich sind. Wir ich und Jules aber glücklicher, als der Infant von Helene." Das Weec. Ich habe in den letzten Wochen weit die Inselspitzen und Klippen in der gleicht die unaufhörlich rollend« Dü nung. Deshalb zieht uns das Meer so ß-n. Und hast du die Möven in der Nähe g«sehen, die weißen Vögel meinerSehn» sucht? Mit Augen so groß und sehn suchtsvoll. In weiten Kreisen segeln sie über das Wasser und rufen so kla gend, die Möven, di« weißen Vögel meiner Sehnsucht. Hast du sie eines Abends gesehen, wenn ihre Flügel wie blasse Rosen schimmern, wenn sie über dem schlafen den Meer ihre Sehnsucht und ihren Schmerz hinausrufen? Hast du in der Dämmerung dunkle und Streit? Robben sind eS, die draußen auf den Klippen wimmern, Robben mit seltsam wunderlichen Augen, großen, traurigen die den stürmenden Sinn zur Ruhe wiegen. Wenn goldgelbe Tag« vom Himmel fallen und die Schiffe auf spurlosem Wege zum leicht gerötheten Horizont dahingleiten, so langsam, langsam dahingleiten, mit in's Braune und Rothe spielenden gespannten Se geln. Woher führt sie ihr Weg, wohin fahren sie, wohin? Nur der Wind weiß es, der das Wasser kräuselt, meine Stirn kühlt und meine Bedan kn zur Ruhe wiegt. Und eine große angenehme Betäubung ergreift Leib und Seele. Keine Fragen quälen mich mehr, leine Sehnsucht regt sich, nur «ine tieft Melancholie und eine sanfte Ruhe umgiebt mich. Da singt das Meer wieder, es singt ein leises Schlummerlied, ein Eello keine Gedanken Aber am herrlichsten ist das Meer zu einem neuen Satz. Herrlich, herrlich ist das Meer! Und ich, der da oben steht, fühle, wie sich, ich beiße die Zähne zusammen. Herrlich, herrlich ist das Meer! Und ich will gegen das Meer käm pfen. Ich will es mit Eisenstangen schlagen, bis es wie ein zahmer Hund Streitlust. Hast du dieses Gefühl gekannt? Dann kennst Du auch das Meer. Herrlich, herrlich ist es in Streit und Sturm! Die Stadt der Frauen. Eingebettet in ein stilles, tiefes Thal Kiefern und Tannen, aus denen hie und da die lichte Unschuld einer Birke hervorträumt. Durch den Thalgrund heilkräftigen Quellen sprudeln, wölbt sich der dunkle feierliche Wipfeldom ei nes schönen Parkes empor. Ein weltabgeschiedenes Reich des Friedens und der Ruhe scheint sich hier aufzuthun. Nicht einmal die Eisen bahn, die Allerweltsschlange, hat den Weg in dies« Abgeschlossenheit gesun den: «ine gute Viertelstunde entfernt muß sie sich am Ausgang des Thales vorüberwinden. Dennoch —di« Idylle täuscht, und der Friede ist hier nicht zu Hause. Weibliches Leid und weib liche Sehnsucht strömen aus der ganzen len Licht. Eine geheime Geschichte des Leides erzählen alle die Frauengesicht«r. Tau sendSchicksale, alltägliche und romanti flehst blasse Mädchen, kaum den Back fischschuben entwachsen, die noch an der die an der weißen Elster dem Storch zu begegnen hoffen. Du siehst junge Mütter, denen das Kind ihre Kraft genommen hat ein heimliches Glück gebeugt hat unter der Last eines langen Pflichtenlebens für Mann und Zün der. Und alle pilgern sie zu den heil bringenden Quellen, unter den schwe ren Klängen des Morgenchorals, und wollen Genesung trinken, Hoffnung des Schlammes der Hoffnung, daß die Kraft der Erde ihnen di« Kraft zum Glück wiedergeben wird. Sie wollen leben, wenn sie auch leiden mus- Bei der Rückkehr vonßad undßrun nen kreuzt vielleicht der Posttiote ihren Weg, nächst dem Badearzt sicherlich die wichtigste Persönlichkeit in der Antwort auf alle Ungeduld und Sehn sucht. .. Er hat wieder nicht geschrie ben er schreibt überhaupt so selten, der Eheherr daheim! Du für einige Wochen von der kranken Frau erlöst zu sein...? Aber die Kin der, die Kinderchen zu Hause das ist Um di« Mittagsstunde es still trinken geschieht nur so nebenbei, und die Hauptsache ist, zu sehen und gese hen zu werden. Leider fehlt ja (mit Niger Schauspieler vom Sommerthea ter) der Mann fast ganz in der Stadt der Frauen, und man muß sich darauf beschränken, die Mitschwestern mit seinen Toiletten zu ärgern. eifriges Getuschel und langes verwun dertes oder spöttisches Nachsehen. Ein paar Rollstühle mit kranken, blassen Lebens. Leid und Sehnsucht kommen schon früh genug zurück und fangen den Schmetterling wieder ein. dann steigt die Nacht aus den finsteren S ch l a g s ch a t t e n. A. (zu B. beim Kartenspiel): Das ist schon ganz Hab's neulich zu Deiner lieben? Frau g'sagt: Dich verfolgt die Schellensau, wie Dein Schatten! Der Symbolist. „WaS! Die häßlich« Mari« willst Du heiro then? Die hat ja «in«n Kopf wi« ein Wasserschaft, einen Leib wie ein But terfaß und Füße wie Bügeleisen!" .Macht nichts, das sind Anzeichen ei« a«r guten Hausfrau!" Seine grösste Tnmmheit. Gestern, als ich mich im Bräugarten zu einem kleinen „Kulm" niederließ, um ein wenig auszuschnaufen, llopfte mir einer von hinten aus die Schulter. Rasch wendete ich den Kopf und sah in das sauersüße Gesicht meines Freundes Schmerl, der wortlos „Na", sagte ich, „wo kommst Dil denn hergeschneit, Freunderl?" „Vom „Klosterhos"." „So. Und hier willst Du Dein« La« st«rhastigk«it fortsetzen, Du Alkoholi ker? Na, fetze Dich nur gleich an meine grüne Seite!" Mein Freund kam der Aufforde nach. Schließlich seufzte er. Als ich Gesicht wie sieben Meilen böser Weg. „Na. na", legte ich los, „Du scheinst ja h«ut« auch nicht gerade famoser Laune zu sein!" „Laß das Geächze! Jetzt drücken wir die Stühle des Bräuzartens und nicht das Pflaster der Seufzerbrücke. Was ist Dir denn in die Krone gefah ren, he?!" Mein Freund Schmerl schlug mit der geballten Faust auf den Tisch, daß die Streichhölzer vor Schreck aus ih rem Behälter hopsten und mein brau nes Gebräu klunkerte, als wollte 'S Hochgang auf See markiren. „Ich bin ein Esel!" brüllte er. „Na, beruhige Dich doch, ich hab' ja nichts dagegen", rief ich beinahe ärger», lich. „Nur r«d' «in bissel leiser» Freunderl; drüben kichert'S." Schmerl warf ein«n bärbeißigen Blick nach dem hinter ihm fitzenden Publikum und brummte: „Denk' Dir, g«stern hab' ich die größte Dummheit meines Lebens gemacht. „So. Na da hast Du ja ganz 'wa» Extras zu Stande gebracht." „Du kennst doch Fräulein Lisbeth Feldner?' „Na und ob! So'n reizendes, sri» sches Kind bleibt «wem schon im Ge» diichtniß!" „Sie ist ein Engel —" „Und —?" „Denle Dir. sie. ihre Freundin, ihr Cousin Otto, Wilhelm, das Pumpge« nie Rehfeld, ich und noch andere spie len Lawn Tennis. Zuletzt wird uns die Sache langweilig und wir legen uns aufs Pfänderspielen. Das nun sichts Fräulein Lisbeth".." „Verstehe." „. . .die mir mit ihren reizenden braunen Augen, dem kirschrothen Mund und den prächtigen Grüb» Schmert seufzte. „Also lurz und gut; es war mir ein Vergnügen ersten Ranges, und ich freute mich wie ein Gott, daß auch ich ein Pfanh näm lich ein Paar braunlederne Handschuhe —hatte hergeben müssen. Als es nun zur Vertheilung der Auslösung der einzelnen Pfänder kam, mußten wir uns alle in einer Reihe aufstellen. Ich komm« neben Rehfeld, diesen die sen —" „Frosch! Na weiter!" „Und da wir nun nebeneinander standen, tuschelt mir dieser Kerl was ins Ohr:. . ~ hätte ein großes Anlie gen. . . könntest Du mir nicht zwanzig Mark pumpen?... Möchte endlich mal meinem Schneider, der mich heute morgen wieder überrumpelte, eine klei ne Abzahlung machen; leider ... „Da gibt's nichts", sage ich trocken, „bezahle.mir lieber die zehn Mark, die ich Dir vor drei Wochen lieh! Schluß!" Wir kommen also nun der Reihe nach dran. Immer frägt Fräulein Lisbeth: „WaS soll der, dessen Pfand sagt einer nach dem andern zur Ant wort irgend eine Forderung, z. B.: Er soll dreimal miauen und dabei PoUa Und was derlei Unsinn mehr ist. End lich nimmt Fräulein Lisbeth ein Paar braunlederne Handschuhe und stellt an Nachbar Rehfeld die übliche Frage. Aha, denke ich, di« Handschuhe gehören mir! „Du", flüstere ich schn«ll ent schlossen dem K«rl ins Ohr, ich gebe Dir sofort die verlangten zwanziz Mark, wenn Du jetzt sagst: „Er soll Fräulein Lisbeth einen Kuß geben!" Rehfeld nickt zustimmend. „Aber schnell!" O ich Esel! Gebe d«m Lump zwan von FräuleinLisbeth einen Kuß kriezt! Es ist zum Verzweifeln!" «»S der Znftrul«ion»ftund,. fahren. Verstand«»? Also Einjäh» Einjähriger: „Auf einem Wag«n." Unteroffizier: „Blödsinn! Auf s«i» ne eigene Kosten kann er fahren!" offenkundig in Ihrer Wohnung mit Ihnen lebt? „Die Fürstin von Bcnevent", erwiderte Talleyrand. vent?" „Von morgen Früh an, Sire." Und die Hochzeit folgt« in der That der schlagfertigen Antwort.
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