4 Serauto« Wochenblatt,
Fred. «. Wagner. H«rau»g«ber,
SN Lackawanna Avenue.
Jährlich, ln d«ii Ber. Staate».. PZ.M
Sich« Monate, " I.VV
Nach Deutschland, portofrei.. S.SV
rgend «In» andere« In gedruckten
deutschen Zeitung. ES btrtet desHaid die teste
Gelegenheit, w diesem Theilt de«
Sntseeä »t rks ?o»t t)Wc« »t vonwtoii,
Demokratisch« Rominattonen.
giir «ou»nnör >- Robert ». Pottison, »u«
Philadelphia.
zür Lieiitenant-Bouvernör!—George W.
Guthrte, au» Alleghentz.
zür Sekretär de« Innern!—z»me« Rolan,
a»«ni».
giir Songriß i—George W. H»t»ell, t>o«
Crranton.
Waisengerichi-Richter !—»cht. W. K.
Sür Sountp.lom»issSr>:—z»h» A. Dur
«n, «»» Scranton. Vietor vurschetl, do»
giir Minen-Inspektor lp. I. Moore, »on
tkarbondale.
Legl«latt».
giir Senator. 20, Distrikt --P. ?. «ilpi».
giir Repräsentant, l. Distrikt!—Timothy
L. v-ye«. Z. Distrikt i-Srederit» Phillip«.
Z. Distrilt--«. P. Li«,. «. Distrikt i-p.
I. White.
Wochen-Siundkchaa.
Inland.
Di« Etaat»eonf«r«nz d«r Methodist««
Wi»consin«, di« in Milwauk«« tagt, hat
d«n Präsidenten R»»s«v«lt schriftlich auf
pfohlln hab«?E» h«ißl in dem Schreib««,
der Präsident könn« unmöglich die V«r»
fassung vergesie» habe», welche «in« voll
ständig« Tr«nnung d«» Staat«» von d«r
Kirch« vorschr«ib«.
A» Frau Ida S. McKinleh, die
Wittwe de« verstorben«» Präsid«nt«n
McKi»l«h, wtird« von d«m Bund«»-
Schatzamt ein« Anw«isung auf tzZS.SVS
geschickt. E» stellt di«s«lb« da» Salär
dar, welche» McKinley bi« zum I. Juli
1902 zu beanspruchen gehabt hätte. Der
Congreß hat bie Zahlung bewilligt.
Di« Export« der Ver. Staaten wäh
rend d«r mit deyi 3l>. August abschließen
den acht Monate werden aus »BSI,KSS,.
ISS oder »117.544.143 weniger geschätzt
al« skr dieselb« Periode in 1901. Die
Importe andererseil« zeigen eine Zu
sich im Ganzen aus tSI4,ISS,3B<).
Richter Arnold im Common Pleatge
der First Church os Christ um einen Frei
brief ab, da di« Statuten der Gemeinde
beweisen, daß sie zum Zweck de« Vertrie
be» von Mary Baker Eddy » Textbuch
gegründet und somit ein Geschäft»»»««-
nehmen sei. Die abgewiesene Gemeinde
gehöit zur Sekt« der „Ehristian Sci«n,
tist«".
Picks. Roosevelt ist zu« Ehrenmitglied
Union ernannt worden. Man war
scheint'« davon üb«rz«ugl, daß d«r Mann
«» vortrefflich versteh«, „Dampf" zu
machen. Jetzt sollte ihm noch ein« Loko.
Motiv« geschenkt werden, damit e» nach
Herzen»lust im Land« umherrasen könnte.
E» wird eine G«s«llschaft mit vi«l«n
Million«« Dollar« Akti«nkapital organi.
sirl, «inen Trust aller Nähmaschinen-
Fabriken in den Bereinigten Staate« zu
gründ«». Di« Standard Sewing Ma
chine Co., die White Sewing Machin«
Co. i» EI«»«land und Davi» in Dayton
gehören zu den Gründe«» de» Trust».
E« heißt, daß der neue Trust mit einem
Aktien-Kapital von »30,000,000 in'«
Leben treten wird.
Alle Sträb«nb»hi»G«sellsch,sten in
dem Staat« Michigan, mit Au»nahm«
d«r D«lroit Unit«d Railway und d«r
Black ck Mulkry Bahn zwischen Toledo
und Detroit, sollen consolidirt werd«».
Da» Aitien»Kapital d«r neuen G«s«ll.
schast soll SV bi» 40 Millionen Dollar»
Ein« Bewegung, um di« Massen der
Arb«it«r in den Ver. Staat«» zu «iner
gen, wurde in Chicago eingeleitet und
«in« Platsorm, w«lch« di« wirthschaftli
che» und politisch«» Jde«n d«r Arbeit«»,
sührer enthält, ist bereit» au»gearb«it«t
und wird in di«s«r Woche der Chicago'«»
Federation of Labor unt«rb«it«t w«rde».
Tom Johnson von Ohio ist i» d«r
demokratisch«» Campagn« di«s«» lah,«»
d«r l«itende G«ist. Da» National Eon»
greß-Comite. dessen Hauptquartier sich in
Chicago befindet, berichtet, daß nach
Johnson von d«n «inzel»«» Staatlcomi,
te» zehnfach m«hr Verlangen getragen
wird, Campag»«<Red«n zu halt««, al»
nach anderen Rednern, und daß, wen»
da» so weiter geht, Johnson j«d«nsall»
im Jahr« 1904 d«r l«it«»d« Kandidat für
di« d«m°krauscht Präsidentschasti-Romi»
Konsul Deal in St, John'», N. F..
berichtet dem Staat«»D«parlemint, daß
einem Bericht de» canadilchen Zoll-De»
partemelS zufolge d«« Gesammthandel
Canada'» während de» letzte« Fi«kaljah<
re» über »400,000,000 betrug oder soft
da» Doppelte d«» Jahre» 1900.
Thoma» L. O'Stillivan, Fleisch, und
Vieh-Inspektor in St. Loui«, bezeugte
bei der Fleischlruft-Unlersuchung in dem
dortigen Supreme-Gericht. daß in der
Zeit vom Sl. August 1599 bi» zum l.
Mai ISOS in St. Loui« und anderen
Großstädten der Bereinigten Staaten
verdorbene» Fleisch verkaust wurde, da»,
seinen Zustand zu »erb«»««, chemisch
behandelt worden war. Ebenso sei in
d«r b«zeichneten Zeit Wurst verkauft
worden, welch« Zusätz« von Karloss«!»,
Mehl, kranken Nieren und andern Fäl
schungen «nlhi«ll.
In Chicago soll ein« Trade« Union
kooperative ck Protektive Association zu
dem Zwecke gegründet werden, Kapital
mil Kapital zu bekämpfe». E« sollen zu
dem Zwecke »»«schließlich an Unionleute
tlv-Aklien zum Gesammtbetrage von
»2,000,000 verkauft werden. Mit die
sem Gelde solle« Soncurrenz>Unterneh
men für alle solch« Geschäfte gegründet
werden, deren Besitzer im Kamps mit den
Gewerkschaften stehen.
Da» Bund«»lchatzamt hat von mehre»
ren Banken in Landstädten de» Westen«
Brief« de« Jnhall«« «rhaltin, daß si«
von dem Anerbieten de« Finanzminifler»,
er wolle ihnen Geld schicken, wenn sie
Depositen dafür machen, keinen Gebrauch
machen werden, da si« m«hr al» genug
baare» G«ld hab«n.
Ausland.
Di« Zw«llchen«rnl« in Frankr«ich ist
total mißrathen, aber dethalb wird die
Menschheit die getrockneten Zwetschen
und Zwetschenmu« doch nicht entbehren.
Von Frankreich sind nämlich Agenten in
Salifornien «ingetrosfen, welche massen
haft Pflaumen einkaufen, womit die be
rühmte französische Zwetsche ersetzt wird.
Die californifche Zwetsche wird alsdann
mit «iner französischen Etiquette versehen,
wi« vi«l«r calisornischer Wein mit den
Marken de« Rheinland«».
König BiPhon« soll sich ausgedrückt
haben, daß die amerikanischen Mädchen
di« schönst«« und klügst«« d«r W«lt seien.
König Alphonso scheint zu wissen, wie
man Lästermäuler stopft und jetzt wird
ihn keine amerikanisch« Zeitung m«hr für
vnrückt halt«n.
Di« bayerische und die preußische Re
gierung haben die Provinzialbehörden
aufgefordert, über di« Fl«ischnoih einge
hend Bericht zu erstatten. Di« Fl«isch
lheuerung hat eine solch« Höhe irreichl
und «in« derartig« Kalamität u«t«r den
ärmer« Volttmassen erzeugt, daß man an
maßgebender Stelle nicht mehr müssig
zusehen zu dürfen glaubt.
Ernsthaft wird in manchen Kreisen der
Plan «rörl«rl, D«ulsch<Ostafrika al«
Strafkolonie für Anarchisten und andere
gefährliche Persönlichkeilen zu benutzen;
da diese» Gebiet, oder der größte Theil
desselben doch kein« freiwillig« Einwan
d«ru«g anzuziehen scheine—meinen die
Besliiworter diese« Plane«— so sollte es
zu „unsreiwilliger Einwand«rung" di«<
»«», womit«» doch einigen Nutzen erhal
ten würde.
Die Bewegung für eine tran»atlan>
tische „Anti« Morgan" - Dawpserlinie
will nicht vorwärt» kommen und wird
vielleicht völlig verkrümeln. Minister
Balfour hat in Wirklichkeit keine Luft.
Milbewerb».Unt«rn«hm«n di«f«r Art zu
unterstützen, da «r Morgan« Pläne al«
vortheilhaft sür England und andere in»
teressirte Nationen betrachtet. Die bri.
tischen Kapitalisten aber zögern, sich
einem Unternehmen anzuschließen, da«
pien gegründet ist.
Die Londoner,.Dailh Mail" berichtet,
daß nach vielen Monaten geheimer Un
terhandlungen «in Verein der britischen
Stahl-Fabrikanten zweck« Regulirung de,
Preise zu Stande gekommen ist.
Ansang» November d. I. wird ein«
neue Dampfschifffahrt«.Linie zwischen
Odesia, Neapel und New Kork eröffnet
werden. Die Dampf» ..St. Peter«-
bürg", „Saraloff" und „Orel" sind sür
de» Dienst aus derselben bestimmt.
Der Anwesenheit de» deutschen Kron
enge» Zusammengehen der D«utschen und
d«r Magyaren erwartet.
Di« D«ficilnolh Frankreich« ist groß.
Nach den amtlichen Au«we>fen blieben
die Einnahmen im Monat um IS,<XX),,
(XX) Million«» Franc» hinter dem Vor
anfchlag zurück. Bi» zum l. September
hatte da» Deficit «ine Höhe von !48,.
000,000 Franc» «rr«icht und bi» zum
Ende diese» Jahr«« dürfte e» sich aus
gesteigert
n«u«n 1,300,000,000 Francs Anleih«
In der Absicht, d«n Handel in Baum.
hat di« deutsche Levanlelini« (ein Zweig
der Hamburg.Amerika Lini«) beschlossen,
einen vierzehnlSgigen Dienst zwischen
red? erklärte d«r Minist«» de» Auiwärti.
gen D». R. Melvil Baron van Lynden
in der ersten Kammer de, Generalftaa
ten, daß die Gerüchte von einem Bündniß
zwischen Holland und Deutschland ganz
unbegründet seie».
In dem mit dem SV. Juni d. I. abge
schlossene» gi»caljahre zogen etwa 70,-
(XX) Einwanderer nach Canada, von
denen etwa SS.OOO au« den Bereinigten
Staaten Namentlich im Nord
außergewöhnlich stark.
Der Kaiser hat da» Gastspiel von
Frau Sarah Bernhardt am Königlichen
Schauspielhaus« genrhinigt. Auch da«
Stadtiheater m Hamburg hat mit de,
über ein Gastspi«! dort im November ab
geschlossen. Einige Blätter bemerken
dazu, die Zeiten hätten sich geändert und
mit ihnen die „GSttliche", die noch vor
kaum 10 Jahren erklärt halte, sie würde
nie nach Deutschland gehen.
Die amerikanischen Mönche. Haupt
sächlich di« Augustiner, Dominikaner und
Aranci»can«r. haben den Vatikan benach.
richtig!, daß si« «» abl«hnen müßten,
»ach de» Philippinen al» Eisatz d«r dor
tig«n spanisch«» Mönch« zu g«h«n.
Wegen der anhaltende» Dürre in
Neu.Süd.Wale« wollen die dortigen
BeHorden keine Vollbäder mehr gestatten.
Di« Poliz«i ist angewiesen, dies« und
ander« Waff«rv«rschwendung strengsten«
zu verhindern.
Schuhe für Schulkinder.
Haben Sie jemals unsere Schulschuhe probirt? Wir füh
rcn ein vollständiges und ausgezeichnetes Lager der besten
Schulschnhe in der Stadt und können in jeder Hinsicht Znsrie
denheit garantiren, denn die Qualitäten sind gut und die
Preise mäßig. Wir bitten beim nächsten Bedarse um Ihren
Zuspruch.
Schaut S 5 Speneer,
M An Kolik leidend«, wimmernde, schlaflose Kinder sofort erl«ichl«rt und M
schlaffe Muskeln, sowohl wie entkräfligle Lebenskraft bei Jung W
M und Alt neu a»g«sacht durch den Gebrauch von W
M Zum Verkauf bei Apothekern, GrocerS und der Lackawanna Dairy W
Compani«. Sendet sür Büchlein.
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Sie fühl«» sich unter angenehmen Umgebungen zuhause und ein Heimgesühl ist ein
halb der Freude des Lebens. Gebt euch solch ein Gtkühl, ind«m ihr «ur« Wohnung
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0
Seranton Carpet nnd Fnrnitnre Co.
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geutk BtrsichtkUligs Gtschüft,
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No. SIS Lackawanna Avenu«,
Fritz Dürr s
u «t»»
Restauration ä- Salou,
313 Lackawanna Avenu«,
vi- ««ftauration wird »et» mit d«, sein»«,
v«likattff«n der Zahn«,ei, dersehe» sein.
An Getränken halte ich neben de« voriüg
tichen <t, «odins-m'schen Wen, nur die defte
«eine und Liquor-, und e« wird mein »«.
»reden sei», durch prompte und reelle «edie»
an» di« «linden,»sei,de» ,u «elli»
Peter Stipp,
MuUstkMtilltk und Contraktvk,
3?.? W«shi»gts» Ade»«e,
gedeochene Steine für »ellern
lach allen lheiten der «tad, sch-ell rid billig«,
NM" letephone «o, ZS6«.
M. Zeidler s
Deutsche Bäckerei
»I« »rankllu «veu»e.
Bückwert jider >rt tZgllch frisch, «armer
«äffe« und lhee s»»i« leichte »«trinke.
Di« feinsten Druckarb«it«n in d«r Stadt,
Lief«,» di« Office d«» „W»ch«»blatt."
.»aroegi« «teel «it »er Va
tenteotscheidung «uzufrtebe».
John vriilin, «in frllh«r in d«m M«ll
vill« Walzw«rt von Graff, B«nn«lt
Co. b«schSfiigler H«iz«r, d«r d«m Roller
Anlon Vinnar half. «in«n Manipulator
von «in«m Walz«»lag«r zum a»d«r«n zu
««finde», war übrrglücklich, al« «r «rfuhr,
daß Richl«r Buffinglon d«n von ihm und
Binnar g«g«n di« Carn«gi« St««l Com
pany g«sührl«n Prozeß zu f«in«n Gunsten
«nlschi«den hat. Vinnar ist seit zw«i Jah
r«n todt und hat Bri«lin s«in«n Th«il d«r
Ansprach« v«rmacht. Bri«lin selbst ist
7K Jahr« alt, s«it zw«i Jahr«» bliad und
fast taub. Fall« Bri«lin lange g«nug
l«b«n sollt«, >um s«in« R«cht« zur G-llung
bring«», kann «r mindesten« »6,000,000
in Tanti«m«n sür Palintr«chtv«rletzungkn
«rla«g«n. Am schärssten würde da» den
Slahltrust treffen. Di« Sarn«gie Stahl»
Campani« wird an da« Kr«i«»App.'lla,
tion»g«richt appellir««, welch«» im Oklo»
ber in Philadelphia zusammentritt. Die
Entscheidung d>«se» G«richt» wird «nd
giltig s«in und mSglicherwris« wird d«r
Prozeß im Lause d«» Wi«t«r» «in
wohnt« den Britlin». Fünf Jahre
tionen. Dann starb Vinnar, um
BriSlin für dessen Güte zu «ntschädigin,
ihm sein«» Antheil an den Ansprüche«
vermachte. Die Car««gi« St«el Co
wehrte sich mit typischer Hartnäckigkeit
und schließlich gab auch BriSlin, der seit
seiner Erblindung sein« Hausmeisterstelle
im Bakewell Gebäude ausgeben mußte,
die Hoffnung auf. Di« Famili« wohnt
in No, 24 Federal Straße, Allegheny
Die Tochter nahm Kostgänger aus und
Geld zur Weilersührung des ProzesieS zu
erlangen. Anwalt Jame« Negley Cool
versocht den Fall und errang den vorläu
figen Sieg. Richter Buffinglon'« Eni-
Lieut. Morrl« soll die Ursache »er
Morris an Boid de« Kreuzer«
selbst «in Ende g«machl. Em anderer
Grund sür seinen Selbstmord läßt sich
nicht entdecken. Morris war 32 Jahr«
alt und stand seit 1894 im Marinedienst
al« Officier. Neulich wurde er zum er
sten Lieutenant befördert. Ein Bruder
und eine Schwester von ihm wohnen in
Kansa« Eity.
Ipannt«st«m J»t«r«ff« «ntgegengesehen.
Di« C»nf«r«nz wird vom 22. bi« 26 Ok
tober in Berlin lagen. Man hofft, daß
die Erörterung d«r Stillung der Regie,
iling betrat der Verhütung von Schwind.
Handlung«. Gebühren allein, S Millionen
den 45.000 Personen, welche daselbst
jährlich an der Schwindsucht sterben, die
große Mehrheit Leute im Alte« von 20
bi« 46 Jahren sind, deren Tod ein em
pfindlicher wirthschasllicher Verlust süi
du« Gemeinwesen ist. Der bloße Verlust
an Löhnen infolge der Schwindsucht süi
aus 40 bi« SV Millionen Dollar» jährlich
geschätzt.
Nach alledem erscheint e» al» eine drin
gende nationale Nothwendigkeit und al«
«in groß«» wirthschastliche« Bedürfniß,
dieser unheimlichen Kranlheil mit besserem
von Heim«» zu verhindern, welche^diese
Krankheit zu erzeugen und zu verbreiten
geeignet sind,
Vstmarkeu-Verei» ««pfiehlt B«.
schränk»«« der Pr«Sfr«iheit
snr Pole».
Di« Oftmarken » Gesellschast, welche
SS.BOO Mitglieder zählt und sich der
Föiderung der deulschi» Interessen in
den widmet, hielt
nische Jugend werden würde, indem"s«
ihnen eine höhere Erziehung verliehe,
ohne ihren Rassenhaß zu mildern. Die
gen zu verlangen, daß sie m eii»r P».
rallel» Spalte «ine Uebersetzung aller
ihrer editoriellen Aeußerungen veiöffent.
abgefaßte» Publikationen vom Poftver
sandt autzuschließen.
Wir wünschen Männer
auf-U kusch?! AUHnlU''' ""'N. d°ß «-s.°kchaf. ihn.« °°n »l°
l'Nds-h- S'ring-»i-i weniger al« Sie »t.lwchl gl,üben. Wir haden dl« alle
Methode de, Keldanliihe auf Möbeln deteutend verbrffert »nd ctnin Plan adoptlrt, welcher e»
Jedermann nmögllcht, «lue kleine temporäre «»leihe >u sehr giringen Kosten zu erlangen.
Diese Gesellschaft ist «in »erantwortlich-s ginanz-Instilut. völlig aklredir, in ginan,k»i.
sen, und hat demgemäß große Summen '
Geld auszuleihen
auf HauShalt-Möbeln
b'n wachst Bedingungen
ungH """" u-
Sie können ein« »nl«ihe innerhalb ein oder jwei Standen erhalten.
Keine Zinsetzinsen oder andere Complikationen, die zu Irrtbiimern «eiieiien könnten.
U»s" «eschäst ist aus de» «unsch dafirt, Ihnen «ienstwiliig ,u sein,
Scranton Loan Guarauty Company,
Ro Wyoming Avenue.
Nahe der Ecke von Spruce Str., Srranto«, Pa.
Lebensunterhalt hoch, Löhne aber
nledrig.
Vorsitzer Grigg» vom demokratische»
Congreß. Comite erließ eine Erklärung,
welche eine trefflich« Kritik der repudli.
kanischen Prosperität enlhä». ES h-ißl
in derselben:
„Da« republikanische Prosperiläl».
Geschrei ist trügerisch, und Jedermann
mit einem festen Einkommen kann sich in
z«h« Minuten selbst davon überzeugen
Wa« ist Prosperiläl s Zu Zeilen wirk
licher Prosperität ist Alle« ungewöhnlich
theuer, aber auch di« Löhn« sind «nt»
spr«ch«nd höher. Sie hallen gleiche«
Schrill mit der Bertheuerung der Le>
ben«-Bedürsnisse, und ei« Man« mit
einem festen Einkomme« hat keinen
Schaden. Prosperiläl meint Harmonie
zwischen Preisen und Löhnen, aber eine
solche Harmonie haben wir nicht.
„Der Mann mit einem festen Lohn
od«r Salär ist unt«r de« Pr«i«eihöhun.
gen f«it 1897 immer weiter zuiückgekom
men. Jedermann weiß, od sein Ein
kommen in den letzten drei oder vier
Jahren stieg. Stieg e« nicht um zehn
bi« IVO Procent, dann verliert er im
Verhällniß zu den Preisen von 1897 und
I9VZ jetzt G«ld. Man sehe z B, in den
32, JahreSberich« de« Bureau« sür Ar
beiler-Slatistik im Staate Massachu.
setl«, E« ist da« ein von guten Republi
kanern autgearbeilele« Dokument. E«
zeigt dasselbe die Kaufkraft de« Dollar«
in 1897 und in 1902, Im Jahr« 1902
kauft d«r Dollar z. B. von den folgenden
für da« tägliche Leben nothwendigen Be
dürfnissen weniger al« er im Jahre 1897
kaust« : Skis« I9i Pro«»!, StSik« IBi,
Roast-B««f lk und zw«i Dri«I«l, Sup
penfleilch 17 und zwei Drittel, Svrned-
Bees 7, Kalbfleisch llj bi« 23 und ein
Drittel, Hammelfleisch 27 und vi«
Fünstel, Schweinefleisch ll bi« 28 und
em Fünftel, Kartoffeln I2i, Baumwvl
lenzeug 39Z Procent, usw. Die Wohn
ling««ielh, ist um 40 Procent gestiegen,
sehr wenig gestiegen.
„Sieht da« sür den Arbeiter wie
Prosperität au« s'
Stg«l.Denkmal.
Gr«isbar« Gestalt hat nun die Be>
wegung zur Errichtung «ne» Denkmal«
Sa>l Schurz hin «ine Anzahl repräsenta
tiver Bürger New Aoik« zusammen, um
di« einleitenden Schrille zur Gründung
eine« Comite« zur Sammlung von Ga>
den sür einen Denkmalsond« zu thun.
Um weiter« Kr«is« für di« Denkmalsetz.
ung zu inler«ssir«n, würd« beschloss«», «in
El«culiv.Somit« zu «rnennen, zu welche«
besonder» frühere Militär» und Vertreter
von deutschen Vereinen zugezogen weiden
sollen. Informell wurde dann noch über
Mittel und Wege zur Ausbringung der
nöthigen Gelder zu Errichtung de» Denk
mal» verhandelt und wurde b«schloff«n,
an die Beisteuer
sür da» Denkmal zu erlassen, doch sollen
die Einzelheiten de» Plane» der zu er
nennenden Executive überlassen bleiben.
In New Jork ist eine Agitation im
Gange, den Namen de» Central-Park«
in Sigel.Park umzuwandeln.
I»h» D Siockrseller « Hau« am
Hudson «ingeäschert.
Da« Hau« John D. Rockif«ller'« in
den Pocantico.Hügeln bei Tarrytow«,
N, U,, wurde vorletzte» Mittwoch Abend
durch ein Feuer, da« wahrscheinlich durch
eleklrische Diähle verursacht wurde, zer
stört. Die Flamme» hallen bereit« weil
um sich gegriffen, al« sie bemerkt wurden.
Der Dienerschast und der Feuerwehr ge
lang e», von den werlhvollen Möbeln die
meisten zu retten. Da» Hau» war au»
von dem au« man «inen w«it«n Fernblick
auf da« herrliche Hudson-Thal hall«.
E« brannl« bi« aus den Grund nieder.
Der Schaden wird aus »60,000 bi»
»loo,voo geschätzt. Von der Familie
John D. Rockes,ller'» befand sich Nie
«ordpol.Expedition »»gebltch nicht
gesShrlich.
Dr. Frederick A. Cook au» Brooklyn,
der den Li««l. Peaiy auf dessen Nordpol-
Srveditio» aus der „Belgica" begleitete,
eiklärt: ..All' da« Bnede über die
G, fahren einer Nordpolreise ist Blich
Alle» in Allem ist man aus den arkti
schen Effelder» ebenso sicher al« in New
Kork. Dor» giebt «» kein« Fieberkeime,
keine ansteckenden Krankheiten, keine
mia«matische» Sümpfe, kein Kloakenga«.
kein« faulenden Absälle. Alle« liegl dort
aus Ei«. Die Reis« über di« Si»selder ist
nicht gtfährlich und di« Käll« ist nicht so
sühlhar wi« hi«r «in «isig«r Wind von
d«r Se« h«r. Di« «inzig« Schwi«rigk«i>
bi«t«t die Proviantsrage. Kann dies«
Frage gelöst werden, so wird d«r Nordpol
ganz l«ich« «rrricht w«rde» köanen." !
Die schlecht verhehlte Wuth John
Bull » llber die sich stündlich mehr d«le»
ftigende Handel» - Suprematie der V«r,
Staaten macht sich gelegentlich Lust. So
erklärte in London em reich» Rh-der und
intimer Freund des Solonialsekrelär«
Chamberlai« : „England schläft gegen
wärtig, aber wenn e« erwacht: dann
wehe Amerika ! Wenn die Uankee« glau.
ben, daß wir unsere liolonien dcm
Schiffilrusi aus Gnade und Ungnade
auiliisern, so täusche« sie sich gewaltig.
Großbritannien will leinen Handel«lrieg
mit den Vereinigten Staaten, aber wir
können auch nicht länger dulden, daß ge.
gen unser« Produkt« «in« uuüderpeigdare
Zollschranke ausrecht erhalten wird. Man
Icheint sich drüden in dem Gedanken zu
wiegen, daß e« unmöglich sei, Repnffa.
lien zu ergreifen. E,ue«Tage« werden
die amerikanisch«» Trustmagnaten jedoch
zu ihrer Ueberraschung erfahre«, doß wir
Mittel und Wege haben, um unwillkom
mene Concurrenz au« den Märkten unse
rer Kolonien sern zu hallen. Von Mor
gan und seiner Clique werden wir nicht
abhängig hleibe«."
Christopher gurneß in einer Rede in
Manchester au«. Di« Aeußerung«» die
se« Großkapitalisten sind besond«iS b«ach
l«nSW«rlh, da «r an der Spitze deS Ey».
dikatS steht, da» die Sunard-Flolte kau
fe« und so den NucleuS sü> einen briti
schen Sch'ffStrust schaffen will. Wie Sir
Furniß deutlich zu verstehen gab, ist die
Regierung entschlossen, dem Morgan'-
schen Combi«« «ntgegenzulrelen. Durch
Bewilligung reichlicher Subsidien sollen
mehrere neue Schnelldampser-Geselischas
len in's Lebe« geiuse« werden. Die
Pläne
Riesige« Werk.
Die Feldmeffer der Southern Pacific-
Bahn, welche seit diesem Frühjahr da«
SierraNevadaGedirge durchforscht habe«,
um eine zu einem Tunnel geeignete Stelle
zu finden, sind jetzt dabki, einen erschöpf
enden Bericht zusammenzustille», welcher
Präsident E. H. Harriman vorgelegt
werden soll.
6OO Fuß, da« heißt beinahe 7 Meile«
lang ist und etwa »14,000,000 kosten
wird. Durch diesen Tunnel würde auch
eine Ni«drig«rlegung der Geleise um
ISOO Fuß erzielt werden und die Bah«
wär« dadurch in d«n Stand g«s«tzt, di«
42 Meilen langen Vchneedächer—mit
Au««ahme ein«, 3 Meilen langen Strecke
—auszugeben. Die Sohle de« Tunnels
wird 6300 Fuß über dem Meere«spiegel
liegen und durch denselben wird die
Fahrzeit von Chicago nach San Fra».
c>«co um einen halben Tag, da» heißt
2t Tag werden. Im Zusam
sehe», wie der projektirte Siebenmeilen»
Tunnel sich zu den riesigen Tunnel» der
Alpen stellt. Der St. Gotthard-Tunnel
ist über 9 englische Meilen lang, unb der
Simplon.Tunnel gar über 12 tnglische
Meilen.
Radikale GchuSmaßregelr» gegen
fremd« Stobbenschläger.
Dem Londoner „Stondard" wird au«
Odessa gemeldet, daß der russische »ck«r
bau-Minister Uermoloff kundgab, er habe
Borkehrungen getroffen, den systemali
scheu, unerlaubten Robbenschlag der
Amerikaner und der Japanesen an der
Nordostküste von Sibirien zu »erhinber«.
Boistellunge« Rußland« in Washington
u«d Tokio, die dortige« Regierunge«
sollte« den R lubzügen ihrer Unterthanen
ein Ende machen, waren ergebnißlo».
Aermoloff hat ader jetzt angekündigt,
daß amerikanisch« oder japanesische Rob
be«schläger, di« in russischen Gewässern
ertappt werden, jeder drei Monate Ge
fängniß eihalt«», und daß di« Schiffe
sowie deren Ladung confitcirt werden
sollen. Im Falle die Fahrzeug« nicht
gltich nach der Aufforderung eine« russi.
scheu Kriegsschiffe» sich ergeben, solle« sie
>« ben Grund geschossen werden.
>»« St«mä»l»n.
Eine D«pesch« au» Bucharest, Rumä.
nie», meldet, daß da« Au«wanderung«.
sieber bei den Juden i» Ramänien noch
immer wülhet. In den letzte« drei Mo
naten sind 4000 Juden von dort au«ge.
wandert. Letzten Donnerstag reisten 3SO
ab, die noch Canada »der den Bereinig»
ten Staaten wollen. Die Leute sagen,
I sie können in Rumänien keine Beschästi.
gung finden, I« Wirklichleil liegt die
Sache so, daß die L«ut« keine Landarbeit
verrichten wollen E« müssen stet« La«d.
Arbeiter sür Rumänien im ilu«lande an»
geworben werde«, di« in den letzten drei
Jahre» zusammen etwa »3,000,000 ver
dient««.