EsnMche MW«. ' -WolterSdors. DI« KS Jahr« alt« Webersrau Emili« Rll der von hier, die bei ihrem Sohne in Berlin ,u Besuch war. gerie.th unter das Pferd «ines Schlächterwagens, würd« überfahren und zog sich einen Obersch«nkelbruchzu. Halensee. Bon dem fünfStock hohen Neubau in derKatherinenstraße stürzte der 20jährige Dachdecker Ernst Kuhnert ab. TXr Schwerverletzte wurde mittels Krankenwagens nach dem Charlottenburger Kranknhauf« Ko « peni k. Arbeiter Francke aus Grünau erhielt vom hiesigen Ge richt w«gen Beleidigung und Körper verletzung 6 Monate Gefängniß, Krassen. Ein gefährlicher Ver brecher, der „Arbeiter" Borchardt in Thiemendorf, ist dingfest gemacht worden. Borchardt, der bereits 16 Jahre hinter den Gesängnißmauern gesessen hat, war vor zwei Jahren aus dem Zuchthause «nlsprungen und wurde seitdem von der Polizei ge sucht. Spandau. Der Postbote Griese Hierselbst, d«r eine große Menge Briefe und Postlart«n vernichtet Hai, ledig lich. um sie nicht bestellen zu brauchen, wurde in Untersuchungshaft genom- Brauereibesit-er bereits seit 27 Jah ren in Dienst stehende Kutscher Ernst floriert wurde zwischen Zelz und Groß-Särchen in einer Blutlache lie gend todt aufgefunden. Er hatte den Tag über Bier an die Kundschaft aus gefahren und dabei größere Geldbe träge einlassirt. Da die Geldtasche fehlte, so ist anzunehmen, daß Fork«rt das Opfer eines Raubmordes gewor den ist. Barsduhnen. Die Besitzer I. si« vom Biehmcirlt nach Hause zurück lehrten, vom Blitz erschlagen. Bial la. AL Magistratsmit- Pr. Holland. Im Mühlenka beiters Podleck. als Borsteher, w«lch«s Amt «r 24 Güttl a n d. In der Dampfzie gelei der Frau Gutsbesitzer Wüst ent stand Feiier, welches die Ziegelei mit sämmtlichen Maschinen- und Kessel- Kamin. Bürgermeister Fuhg ist aus dem Vorstand des Darlehenskas sen - Vereins ausgeschieden. Karlbaus . Hilfsjäger Bau mann begab sich in d«n Forst, um sei nes Amtes zu wallen, hierbei über raschte er einige Holzdieb«, und als er zu ihrer Verhaftung schreiten wollle, wurde er von ihnen überwältigt und mit dicken Knilteln so arg bearbeitet, daß er sich nur mit großer Anstren gung nach Hause schleppen konnte. Als der That dringend verdächtig sind der Felgenhauer Jakob Piastowsli der Arbeiter Reiler verhaftet N«ukirch, Im Marienkranken hause in Danzig starb der katholische Pfarrer Totti von hier im 78. Jahre seines Lebens und im 50. Jahre sei nes Priesterthums, von denen 30Jah r« der S«elsorge der hiesigenGemeinde geweiht waren. Stettin. Architekt Emil Nohn b«ging mit seiner Ehefrau das Fest der goldenen Hochzeit. Auf einem «nglisch«n Dampfer fiel der Arbeiter Karl Kroeger eine Treppe hinunter und starb an den erlittenen Verletzun gen. Bärwalde. Ein Schadenfeuer legt« das Wohnhaus d«r Wittwe Kö- Berg - Dievens w. Rentier Wilhelm Neubauer und Frau feierten unter reger Betheiligung ihre goldene Stielow zu Klein - Pomeiste. Garz a. N. Der bisherige Ma gistratssekretär larling zu Hern« ist Niendorf. Bei der Wahl eines Ottensen. Dem 17 Jahre alten Postfeld. Das Wohnhaus des Hökers Lepthin ist ein Raub der Flam» Znen geworden. Preetz. Seit einiger Zeit wird der Arbeiter Svenson von hier »««- mibt. .. .. inerS W. Brügge brannten nieder. Waiidsbeck. Einem Brande siel die hiesig« Ruth'sche Lacksabrik zum Opfer. Wilst e r. Der Sohn des Hofbe sitzers Ehlers rettete ein 13jährigcS Mädchen vom Tode des Ertrinkens. Breslau. Das hiesige Ob«r- Pandel vom Regiment von Katzler in Gleiwitz wegen schw«r«rMißhandlung von Civilist«n mit der Waff« zu «i -ch«n iiiit Petroleum zog sich di« Frau d«s Rangirers Klose so schwere Ver letzungen zu, daß sie nach kurzer Zeit starb. Vrieg. Aus Furcht vor Strafe erschoß sich hier der als Einjähriger beim 157. Infanterie - Regiment die nend« Sohn des Pastors Gottfried in Lichtenwalds». Greiffenb«rg. Der hier ver storbene Rittergutsbesitzer Wiggert- Prentzel hat der Greisfenberg - Nie derwiesaer Kirch« letzlwillig 50,000 Mark zu verschiedenen Zwecken und 3000 Mark der hiesigen von ihm selbst j Magistraismit Regiments Nix 154, Oberst Kotschote, schwere Verletzungen. Obersitzko. Di« Stadtver ordneten genehmigten die nachgesuchte Laschte, der bereits im 80. Lebens- Samsiczno. Feuer zerstörte Wohnhaus und Stallgebäude des Be sitzers Berndi. Ein 18 Monate altes Schmieg el. Der 80 Jahre alle berg unter der Anklag« des schweren Diebstahls. Er wurde für überführt erachtet und unter Beisetzung in die zweite Klasse des Soldatenstandes zu 8 Monaten Gefängniß v«ruriheilt. Magdeburg. Rittmeister a. D. v. Pieschel zu Alten-Flatow wurde wegen einer Pistokn - Forderung zu 2 Tagen Festungshaft verurtheilt. D«r Gefordert«. Geheimrath Schulz- Nieborn hier, mit dem er im Eisen- starb. Deubeii. Beim Bau einesßrun nens wurde der 20 Jahre alte Sohn des Brunnenbauers Schmidt von Ga- Leer. Beim Baden ist der 20jiihr. Handlungsgehilfe Friedrich Midden- Lehrte. Der frühere Heizer Gehrke, der auf der hiesigen Zuckerfa brik um Arbeit nachgesucht hatte, kam nach dem Verlassen des Büreaus so unglücklich auf d«r Treppe zu Fall, daß er bald darauf verschied. Lüchow. Der Invalide Wede und sein 6 Jahre alter Sohn sind bei Vietze in der Elbe verunglückt. Der Knabe fiel ins Wasser und als sein Vater ihm den Krückstock hinhielt, zog ihn der Sohn mit in den Fluß, in welchem beide ertrunken sind. Papenburg. Ein Matrose Na mens Johann Jongebloed wurde jetzt Altena. Ein Feuer äschert« das Anwesen d«s Kaufmanns Braun und das Doppelwohnhaus des Besitzers Ferdinand vom Hofe ein. Bruchhausen. Hier starb der in »veiteren Kreisen bekannte Bau devorsteher Joses Schnettler. Clemens Buschfort stellte sein« Zahlun gen ein. Dortmund. Hunderttausend Mark Provision erhielt der Geheime Bergrath Dr. Weidtmann Hierselbst für die Vermittlung d«s Ankaufs des für die Vermittlung des Ankaufs der Grubenfelder für den Staat. Von die sem Betrag« machte er der Stadt ein« Schenkung von 10,000 Mark für eine Volksbibliothel. Aus den Rheinischen Stahlwerken wurde dem Schloss«! Mitlelbach durch einenherabgelassenen Förderlorb der Kops vom üiumpse ge- Hattingen. Auf dem Lager platz« des Hansberg'schen Baugeschäfts waren mehrere Leute mit dem Aufsta peln von Sparren und Brettern be« fchäftigt, als der Haufen umfiel. Der Arbeiter Tefchner wurde getödtet. Neuwied. Unterhalb Leubsdorf wurden am Rheinufer eine Hose und «in weißes Hemd gefunden. In der Hose befand sich ein Zettel mit folgen der Notiz: Ich entlaste mein Gewissen durch Selbstmord. Meine Rache ist er füllt. (Arkona) Eduard Kuhns. Prüm. Das städtische Gymna sium feierte das Fest feines 60jährigen Bestehens. Wrovtnz S»«flen>Aaslau. Kassel. Da» Henlelsch« Elektri zitätswerk in der Wilhelmshöher Bil lencolonie ist durch Feuer zerstört wor den. Das Kesselhaus und die Akku mulatorenbatterie wurden gerettet. Bornheim. Ihr hundertund sünfzigstes Jubiläum beging die Ster bekasse zur Brüderlichkeit in Bornheim. Die 1862 von etwa 4V Bornheimer Bürgern gegründete Kasse zählt heule nahezu 1000 Mitglieder. Kessel st ad t. Hier erschoß sich der Lehrer Nuhn ein bekannter hessi scher Dialectdicht«r in Schwälmer Mundart. Witzenhausen. Der Metzger Jakob Stein dahier wurde vom Kasse tung zu einer Zuchthausstrafe von 3 Jahren und 3 Jahren Ehrverlust ver urtheilt. Nlttt«rd«n!s<ye Staat«»,. Dedieners Marquardt. Heim bürg. Das Tischlermeister Neubauer'sche Ehepaar feierte das Fest Rittergut« Armsdorf trank der Jn- Schw«felkohlenstoff gefüllten Flasche Leopoldshall. In der Pul verfabrik von Adam ä- Horn entstand ein Brand, der bei größerer Ausdeh- Mehringen. Das zweijährige Söhnchen des Futterknechtes Schultze fiel in di« Wipper und ertrank. Runstedt. Bon einer Dampf walz« zermalmt wurde unweit Tren delbusch der 8 Jahre alte Sohn des Arbeiters Kahmann von hier. Schlangen. Der Blitz schlug in das HauS des Besitzers Heinrich Eller brock und traf Frau und Kind, welch« schwere Brandwunden davontrugen. »acyf«n. Dresden. Der Malermeister Franz Müller von hier erlag auf einer Baden ertrank der TischlergeselleFranz Unruh in der Elbe. Die Bevölke rungszahl von Dresden mit Albert stadt, wurde am 1. Juli dieses Jahres auf 406.600 geschätzt. Bischofswerda. Dem Ziege lei-Besitzer Lorenz ist in wenigen Ta den. Buchholz. Der kürzlich verstor bene Spediteur Buschbeck vermachte der Stadt Buchholz 10,000 Mark, w?l- Caßl a u. Die Wirthschaft des Höhe von über 3000 Mark hat sich der Leipzig. Der Postverwalter Trö- Kassensehlbetrages von Mark flüchtig. gen. Miils e n. Das Ehepaar Heinrich Pätzold feierte feine goldene Hochzeit. Ehefrau der srühereGutsbesitzer, jetzig« Viivatier Engicht. Das Jubelpaar steht im Alter von 81 bezw. 80 Jah- Nieder-Gmünden. Bierfuhr mann H. Lang fiel in der Nacht von Pfungstadt. Das Fest der gol- Alter von 86 Jahren verschieden. Der Verstorbene wär das älteste Mitglied unseres Stadtvorstandes, dem er un unterbrochen 40 Jahre lang ang«> hört«. Nnyrrn. Münch«». Das Haupt des Ge schlechtes d«r Grafen Almeida, Graf Stiftsprobst Dr. Jakob Ritter v. Türk fei«rt« den 50. G«d«nktag seiner Priesterweihe. D«r Journalist Lau boeck, ein langjähriger Münchener Be richterstatter d«r „Augsburger Alxnd zeitung", würd« Nachts 11 Uhr, als «r aus d«m Biir«au von d«r Abfassung sofort todt. Aub«iFr«ising. Nachts wur d« d«r Ditnstknecht Sebastian Brand st«tt«r von Hofen von d«m Diensttnecht Klee-Acker «rstochen. D«r Thät«r ist v«rhast«t. Bad Aibling. Ueber das Ver wegen Wechselfälschungen im Betrage von fast 6000 Mark fluchtig gegangen ist, wurde der Concurs eröffnet. Burgstadt d«r Arbeiter Leichtenschlag Fürth. Das Bezirksamt Fürth Hallein. In der Näh« der Ort schaft Gaissau traf d«r Förster Kendl bach«! zur Nachtzeit im Wald« einen Kendlbacher war schneller und schoß zSUr'.'embcrg. Krailsheim. In der Jagst er trank b«im Baden der 16 Jahr« alte Schlosserlehrling Köberer. Auf dem hiesigen Güterbahnhof« stußen zwei Maschinen zusammen. D«r H«iz«r Hahn aus Ingersheim wurde schwer verletzt. Kottweil. Die H«bamm« Mai«r b«ging ihr s<Mhrig«S Di«nstjubiläum, aus welchem Anlaß der Frau, di« bis h«r b«i m«hr als 2000 Geburi«n Hilf« geleistet hat, u. a. auch von der Könt n«r«i von Schachmay«r, Mann u. C>i«. b«ging der Spinnmeist«r Riecker s«in 50jähriges Arbeitsjubiläum. Sersheim. D«r langjährige Hochzeit feiert«. Waller steht im 7N.. Strümpfelbach. Während eines Gewitters wurde d«r 2Z Jahre Blitzstrahl getödtet. Maschinen wird auf 100,000 Mar» Mail geschätzt. mehrere benachbarte Anwesen stark ge fährdet waren. Das Gebäude ist voll ständig ausgebrannt? der dem Besitzer Rottenburg. Der Schwarz waldgau - Sängerbund hielt hier sein gen Nrandstistung zu der Zuchthaus straf« von 12 Jahren verurth«ilt. Ulm. W«g«n Unt«rfchlagung >m Nmt« »«rurtheilte die Strafkammer den Postexp«ditor Karl Frank aus Groß' rauden zu 7 Monaten Gefängniß. Selbstmord beging durch Erhängen der v«rh«irath«t« Bäck«rm«isttr Vogel. Unt«rboihing«n. Drei Kna bin geri«th«n b«im Bad«n im N«ckar In D«m Auks«h«r Haußmann g«lang es, Karlsruh«. Der bisherige Lei ter der badischen Fabrikinspektion, Gi heimrath Wörrishoser, ist gestoben. Verlagsbuchhändler und österreichische Consul Bielefeld ist gestorben. Baden-Baden. Im Vorort Oos würd« auf offener Straße vor dem Schulhause die 18jährige Tochter des Landwirths Deißler von einem fremden Burschen meuchlings in den Badenweiler. Der Maler Eck mann, Professor am Berliner Kunstg:- werbemuseum, ist gestorben. ' Bonndorf. Das Gasthaus »zur Sonne" ging sammt zugehörenden 27 Ha. Acker um 95,000 Mk. aus dem Besitze derWittwe Glunk an den Staat Bübl. Die Eheleute Hipp fuhren mit einem Kinderwagen über den Bahnkörper der Bühlerthalbahn. Sie wurden von der Maschine erfaßt und dergebrannt ist das Anwesen des Landwirthes I. Lauber. Hänner. Bis auf d«n Grund nie wirthes I. Lauber. Pirmasens. D«r beim Koh lenhändler Fischer bedienstete Knecht Ramberg. Selbst entleibt hat 35 Jahr« alle Schrupp«rmach«r Ma thias Berger. Ri« schwe i l« r. Landwirth Hoff mann, v«rheirath«t und Vater von zwei Kindern, erhielt beim Einfahren von Heu von der Wagenleiter einen Stoß a» di« Schläfe und war sofort wdt. Zweibrücken. Nähmaschinen- und Fahrradhändler Jos«s Frieß stellt« s«in« Zahlungen «in. Landau. Jnsolg« eines Sturzes der 16 Jahre alte Sohn der Leistadt. Friseur - Gehilfe F. Walther stürzte in d«r Nacht in den sogenanntenßiesensteinbruch und starb nach kurzer Zeit an den erlittenen Ver letzung«». Uniter dem Verdachte, haftet. Ludwigshafen. Kutscher H. Maus gerieth unter seinen mit Stei- BN<,H Aothr>»in-n. ry Breßlau feierte sein 25jährigesPro fessor -Jubiläum. Das Gericht der 3<Z. Division erklärte den Mus<>- vom Infanterie - Regiment No. 136 Diedenhofen. Gerichts - As- Mülhausen. Bei der seitens 7 Jahre, Prüß 6 Jahre 7 Monate Zuchthaus, Laatz 10 Monate und Zö ger 1 Jahr und 4 Monat« Gefäng niß. Alt« nhag« n. Auf dem Ritter tete. Der 16jährige Di«nstknecht Wil hoftet. Brunshaupte n. An Stell« d«s nach Witt«nförd«n versetzten Pa >>ors »tiingenberg wurde d«r Rettor selbst gewählt. Burow. Die Schultze'sch« Büd» nerei, bestehend aus Wohnhaus.Scheu ne und Stall, brannte nieder. Fissau. In den Kasseedorf» Tannen erhängte sich der Arbeiter Dehniel. Hußweiler. Beim Feuerannia chen mit Petroleum erlitt d« 8 Jahre alte Emma Thon so schwere Brand wunden, daß sie nach kurzer Zeit starb. Pönitz. Die Cebäude des Ei genthümers Thode und der W ttw? W e ch l o Y. Aus Rache erschoß der Zkreie ZtÄdt«. die Eheleute C. I. Mendt und Ivandererfamilie, vom Tode des Er trinkens in der Elbe «reitet hat, ist die Rettungs - Medaille verliehen wor den. Kutscher Müller stürzte von der ersten Etage eines Hauses in den Acyirxlz. Hindelbank. Der 22jährize Schmiedegeselle Alfred Uebersax woll. besser antreten, als auf unaufgeklär te Weise das Faß plötzlich «xplodirt?, wobei Uebersax schwere Verletzungen de - Präsident Vich zwei Jahre G>» A 112 d« V' lk im Alter von etwa 24 fahren. Mau fand ihr umgekipptes Schiffchen l?er auf dem See treiben. Der eine war ein Kunstschlosser, Namens Fäh von Benken, der andere ein städtischer Ge ometergehlllfe, Namens Sytz, von Zü rich. Nußbaumen. Kanionsraih Schultheß - Rüttiman verschied iin Alter von 57 Jahren. Pfäffikon. Das Schwurge richt verurtheilte die EHcl«ute Schw> i zer - Schäubli in Glattfelden von der Anklage der fahrlässigen Tödtung ih res Enkelkindes Paul Schweizer frei, erklärte sie dagrgen der Verletzung der Elternpflichten schuldig. Der EH-- Frau drei Wochen Gefängniß. Rupperswyl. Wegen mehre rer Diebstähle ist der 63 Jahre alte den Damen «rtranken. Di« Namen der Ertrunkenen sind Ida Maurer, 28 Jahr« alt, und Emma Messerli, 24 Jahre alt. Wien. Prokurist R. I. Lanzen- Dienstjubiläum. Lanzenstorser, wel cher im 69. Lebensjahre steht, trat Am Grabe ihrer Mutter erschoß sich die 38 Jahre alt« Private Theresia Leinweber. Der 28jährig« K«llner Karl Mitterbauer ist abgängig. ?ln „Auf Wiedersehen im Jenseits, Reichs- Wicden, 65 Jahre alt, wurde in der Gudrunstraße von dem 23jährigen lilt eine Gehirnerschütterung und ei nen Bruch der Schäd«lbasis. Wieden starb nach kurzer Zeit. Zahntechni- Sl s ch. Kaufmann Julius Merz wurde zum sechsten Male zum Bezirks« Budape st. Zwischen dem Poli- G r a z. Altbürgermeister und Eh renbürger der Stadt Graz, Dr. Wil helm Kienzl, der Bater des Tondich ters Wilhelm Kienzl, ist im 75. Le« Wathry aus Büssing«». Auf dem Transport ein«s etwa Pfund schweren EisenkorbeS riß die Kette und die Last fi«l auf Wathry, d«r sofort der Billetdruckerei der Bahn angestellte Drucker Schwind hat Arbeiter - Wo chenkarten angefertigt, die er durch UnteraAenten zu billigem Preise an Arbeiter verkaufn! lieh. Betrug te man mehr als 2V Inhaber von ge fälschten Fahrkarten. Diese Passa giere sowie der Drucker der Falsifikate und seine Untiragenten, die sich eben- Hast genommen word«n. Ein Maga ninarbeiter Namens Jakob Lorch soll den Berkauf der gefälschten Fahrkar — Bon finsterem Aber ner Kaukafiens zeugt folgender, von kaukasischen Blättern gemeldete Vor fall. In einem Dorfe erkrankte plötz lich eine junge Kabardinerin; da sich auch Krämpfe einstellten, so waren d!e Bewohner des betreffenden Dorfes bald darüber einig, daß die Kranke vom Teufel besessen sei. Mann und als sich eine genügende Menge glühender Kohlen angesammelt hatte, entkleidete man die junge Frau und Schließlich begann die Kranke laut zu schreien, doch wurde von der Um gebung das Angstgeschrei für eine Aeußerung des Satans erklärt. Man hielt sie über dem Kohlenseuer, bis sie das Bewußtsein verlor. Als diese Angelegenheit kürzlich vor Gericht ge langte, erklärte der Mollah, daß die von ihm angewendete Heilmethode all gemein geübt werde und stets helfe. Auch der Dorfälteste stimmte dem Mollah in allem bei und erbot sich so gar. mehrere aus diese Weise geheilte „Besessene" vorzuführen. Von Schr«ibern un >» Schmierern geht durch die russischen Blätter ein lustiges Stückchen. Sie sind ja manchmal nicht zu unterschei den, und im russischcnEisenbahndienst wird ein« solche Kunst des Schmie« rens verlangt, daß dieSchreiberej ent werthet wird. Dieser Meinung scheint wenigstens die Verwaltung der russi schen Niga-Orel - Bahn zu sein. Vor einiger Zeit wurde nämlich der Befehl erlassen, unter den Schmierern dieje nigen festzustellen, die des Lesens -und Schreibens kundig sind. Diese Ver fügung erregte unter den Analphabe ten große Bestürzung, da sie annab men, ihren Posten aufgeben zu müs sen. Nach Beendigung der Untersu chung wurde folgende originelle Ver fügung getroffen: „JnAnbetracht des. fen, daß die Schmierer ein Verzeich niß der Wagen zu führen verpflichtet sind, verfügte die Bahnverwaltuna, alle des Lesens und Schreibens kundi gen Arbeiter den Schmierern mit ei nen, Gehalt« von 30—35 Rubel ino» natlich zuzuzählen, die Analphabeten jedoch mit einem Gehalt von 65—70 Rubel monatlich der Klasse der Ma schinisten-Gehilfen einzureihen." Di» hohe Verwaltung scheint aus Oesel, dem russischen Schild», zu stammen und die Kunst des Lesens und Schrei bens als eine zufällige Naturgab« oder gar als einen Mangel an staatS «rhaltendeni Menschenthuin anzuse hen. In Calabrien ist ein neuer Desperado aufgetaucht, der den Behörden noch viel zu schaffen machen dürfte. Ein ffeldarbeiter Namen» Domenico Lombards war vor einiger Zeit wegen eines geringfügigen Ver gehens mit «in paar Wochen Gefäng niß bestraft worden. Als er wieder frei war und zu seinem Weibe zurück kehrte, entdeckte er, daß dieses Inzwi schen mit einem jungen Landbesitzer in der Nachbarschaft ein« Liebschaft an gefangen hatte. Der betrogene Ehe mann würgte die Frau fast zu Tod« und versetzt« dem Verführ« mehrere Messerstiche. Im Glauben, d«n Neben buhler getödtet zu haben, stellte sich der Arbeiter selbst dem Gericht. Ge gen hintergangen« Ehemänner ist da» Gesetz dort zu Lande sehr nachsichtig, und so wurde Lombards nur zu iveni gen Monaten Kerker verurtheilt. Der Gedanke, daß der Räuber seiner Fa milienehre und die Treulos« selbst ling ab«r keine Ruht. Mit d«m festen Entschluß, wenigstens den Landeigen thümer umzubringen, entsloh er aus dem Gefängniß. Ein«n Bauern, der den Bedrohten von dem Entkommen Lombardos benachrichtigen wollt«, er stach der Flüchtling. D«» Nachts sch-H er durch «in Fenster in die Wohnung des Ehebrechers, traf aber nur ein« Dienstmagd, die er leicht verwundet«. Jetzt hat sich der Mann in die Berge zurückgezogen, wo die Polizei ihn bis her vergebens aufzustöbern sucht«. D«r größere Theil der Landbevölke rung, die es für ganz in der Ordnung hält, daß d«r Betrogen« di« ihm zuge fügte Schande durch Blut zu sühnen trachtet, hat für d«n Mitthäter Par tei ergriffen und schützt ihn nachMög lichkeit vor den Verfolgern. Während dasFiiselier- Regiment No. 73 in der Umgegend von Hannover Felddienst übte, schlug ein Blitz in eine Abtheilung der 11. Com pagnie, die vom Leutnant Thilo ge führt wurde. Die Abtheilung ausgeschwärmt und nahm mit kleinen Abständen die ganze Breite eines Feld weges der Compagniechef, Haupt man v. Klüfer, ritt dicht hinter der Abtheilung. Plötzlich zuckte ein Blitz strahl aus dem über den Berg ziehen den dunklen Gewölk und traf die beiden am rechten Flügel der Spitze inarschirenden Füseliere Nolte und Biermann. Nolte, der rechte Flügel mann, aus Neustadt a. R. gebürtig, wurde sofort getödtet, während der zweite Mann vomßlitz gelähmt wurde. Auffallend ist, daß nicht der wenige Fuß davon entfernte, hoch zu Roß si tzende Hauptmann getroffen würd«, sondern die näher dem Boden sich be wegenden Füseliere. Bei Nolte traf der Blitz die Spitze des mit einem Ue berzug versehenen HelmS, ging an der Hinteren Schiene herunter, sprang et wa in der Mitte ab, durchschlug das ' Leder des Helms und fuhr dann den Betödteten. Fröhliches Studen tenleben pulsirt noch immer in der alten Neckarstadt Heidelberg, Das bewiesen wieder zwei Borgänge, die von der vielköpfigen Menge der „Phi lister" herzlich belacht und somit gut geheißen wurden. Morgens gegen 8 Uhr begleitete dieser Tage «ine Stu dentenverbindung einen zu Carcer stras« verurtheilten Commiliton«n nach dem sidel«n Gefängniß. Der De linquent befand sich, mit schweren ro stigen Ketten gefesselt, auf einem zwei rädrigen, mit einem Gaul bespannten d«s berühmten Studentengefängnisses zur Berbüßung seiner Strafe abgelie fert. Nachmittag« brachten Mit nach seinem Bestimmungsorte eswr tirten. 7
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