6 Bwßlila Glock«nbliith«n Nicken auf den Matten, Schwätzen mit Margueriten Im Abendschotten. Leiser mid l«iser klingt «Z In den stillen Lüften, Reben bleichen Blüthen Ricken im Abendschatten Müde Margueriten Düffrlvors. Vu» den> bescheidensten Anfängen Hat sich das ehemalige Dorf an der Düffel emporgearbeitet zur schönsten unter den niederrheinischen Großstäd ten. zur Metropole der westdeutschen Kunst, zur herrlichen Garten- und Luxusstadt, welche ihresgleichen weit und breit nicht findet. Die Entwicke lung dieses Stadtwesens war haupt sächlich in den letzten Jahrzehnten eine verblüffend großartige, wenn sie auch dadurch begreiflich wird, daß die Le bensbedingungen für die Stadt über aus günstige sind. In der durch Fruchtbarkeit reich gesegneten nieder rheinischen Tiefebene und unmittelbar am Rhein« liegend, konnte sich Düssel dorf besonders infolge des aufblühen den Schiffsverkehrs zu einem Handels mittelpunkte von hervorragender Be- Ständehaus. Deutung entfalten? aber auch die hoch entwickelte Industrie des Rheinlandes und der angrenzenden Gebiete trug nicht wenig zur Hebung der Stadt bei, welche sich der denkbar vortheilhaftesten Laqe für eine großindustrielle Centrale «rfreut. Das rege Kunstleben Düssel dorfs zog die feine Welt dahin, die klimatischen Verhältnisse beförderten «ine stark aufsteigende Besiedelung, und die Stadt schwang sich zu einer der bedeutendsten unter ihren deutschen Schwestern auf. Heute zählt sie weit inehr als 200,000 Seelen und darf sich daher auch nach ihrer Einwohnerzahl rnit den ersten deutschen Großstädten messen. Der Gesammtslächenraum, welchen die Stadt umsaßt, beträgt ca. 5000 Hektar, wovon Ende 1893 (nur bis dahin liegen sichere Erhebungen vor) ca. 800 Hektar einschließlich der Haus gärten und Höfe bebaut waren? ca. Park- und Gartenanlagen bedeckt, ca. 400 Hektar mit künstlichen Gewässern und ca. 3300 Hektar mit größeren Markt mit Rathhaus. lichtn gärtnerischen Anlagenschmuck betritt. Der Platz wird fast aus fchießlich von hohen öffentlichen und schen Signatur, Unmittelbar am Rheine liegt die Königlich- Kunstaka- dorfer Künstlerschaft, an der eine ganze Reihe berühmter Professoren wirkt. Unmittelbar daran grenzt das turgeschichtlichen Werthe. Ganz in ler Nähe am Friedrichsplatz befindet sich die Kunsthalle mit der kdeutenden der Alleestraße erhebt sich das Stadt- Felix Mendelssohn - Bartholdy und Gründer der Düsseldorfer Bühne. inäler Kaiser Wilhelms 1., Bismarcks und Moltkes empor, während auf vem gefunden, der des Bildwerkes würdig ist. Das Cornelius - Denkmal bildet den der schattigen theater, und am Graf Adolf - Platz, liche Gondelfahrer beleben, mit lieb lichen Parkscenerien, Promenadenwe gen und Spielplätzen für Kinder. das imposante Ständehaus, d» Sitz Rochuskirche, der rheinischen Proviiizialverwaltung, Dem Vergnügen und Kunstgenüssen Balllokal der Stadt, mit ihren zwölf ten städtischen Orchesters, die die ganze musitliebende Welt Düsseldorfs an finden dort statt. Weltbekannt sind die Malkastenseste in der Tonhalle, das Farbenprächtigste und Heiterste, was Am Hafen. der phantastische Künstlerhumor zu er- Palmenhause) aufweist und zugleich als gutes Concertlokal sehr beliebt ist. Ebenso bietet der im östlichen Billcn sind die Marien-, Rochus-, Petrus- I Mark gekostet Millionen Jm nttderdeutscheu Moor. Im Frühjahr, wenn die Sonne wieder Kraft und Wirkungsfähigkeit gewinnt, wenn sie die Winterfrüchte Äcker. Im Herbst hat er schon das den. Meist aber bläst es der Früh jahrswind an. Damit der Wind nicht Haus im Teufelsmoor, die Flamme zu weit trage und das zünden so nach und nach da- ganze das ihm durch das Moorbrennen ge stattet wird. Da aber schließlich alle Menschen G«niiss«n stre- und nach «im angebrachte bäuerliche Bearbeitung d«s Bodens ein. Die hat natürlich ihre d«,n Boden entsprechen liegen. Bremen ist «ine Hauptabneh- Moorbre.. a«n. Im Frühjahr beginnt das Torfgra ben. Es kostet ehrlich«» Schweiß. Im Sonnenbrand steht der Bauer in den Torfgrub«n. Mit einem langen, mes ferähnlichen Spaten schneidet er in die schwarze, brennstosfhaltige Erde, zer theilt sie in regelmäßige Würfel und hebt sie mit kunstgereckten Stichen her aus. Vorher mußte er aber erst die Diese Bunkerde wird über den Acker zerstreut. Ein Mann, der zur Seite des den Torf Abstechen den steht, hebt die Torfstücke mit einem Spatenstich heraus. Eine Bauersfrau fährt den Torf auf Karren od«r auf kleinen primitiven Feldbahnwagen, de in einem Ofen. W«nn er öfter umge setzt und zuletzt in größeren Stapeln aufgeschichtet worden ist, bekommt der Torf bester Güte fast die Härte des Holzes. Ve i m Torf st e che n. Aber nicht immer ist mit dem Ste chen und Aufschichten die Arbeit des Torfbauern gethan. Nicht jeder Torf stich! immer sind die Torfstiche von gleicher Mächtigkeit und Tiefe. Manche haben ein« Ausschachtungs nur von drei und zwei Metern. Die Torfstiche erscheinen mit ihren steilen. schichteten Torfhaufen, die so hoch wie die Hütten im Moor ausg«stap«lt sind, fast wie ein offen zu Tage liegendes Bereitungvon Backtorf. Bergwerksfeld. In manchen Theilen des Moors reiht sich Torfstich an Torfstich. Eine schwarz« Grub« gähnt hinter der anderen. Der flache das Pferd. Wohl hat der Torfbauer Torfk a h n. Aber das sind nur dürftige Nothbe helfe. Di« ganze Arbeit im Moor hat noch etwas Urwüchsiges an sich. Be sonders der im Herbst vor sich gehende Transport des Torfs. Schmale, schwarze Kähne, die «twa eine Länge von 22 bis 2S Fuß hab«n, zi«h«n die Canäle entlang. Die geradlinig ge stochenen Wasserwege sind meist gerad« so breit, daß zwei einander begegnende Das Bierherz. lein Vier mehr trinken!" „War net übel!. . . Zu was hab' ich dann nachher mei' Bierherz?" Aus der Gesellschaft. .. .Das gestrige Sittenstück, Herr Schlüsse?" Mann: „Gehst Du heute nicht in das Kaffeekränzchen?" Frau: „Nein, ich will das Gered« Winlermauövcr i« Norwegen. Die Kriegsgeschichte der neueren damit sie die Einflüss/dieser Jahres den Wintermanövern inNorwegen, die die Bekleidung und Ausrüstung der Truppen bei diesen Uebungen veran schaulichen. Nach dem Reorganisa tionsplan von 1887 gliedert sich die norwegische Kriegsmacht in drei Auf sturm. Im Frieden gibt es keine hö- Z«l tn« u« nS Y st« m s Heren Truppeneinheiten aus gemisch ten Waffen! erst im Krieg treten die drei Aufgebote in gemischte Verbände über. Die Stärke der Friedensfor mationen für 1902 beläuft sich auf 19,700 Mann? die Kruigsstärle wird auf 38,280 Mann berechnet. Als be sondereEiqenthümlichkeit hat das nor wegische Heer nicht nur eine aus fünf Compagnien bestehende Schlittfchuh läufertruppe aufzuweisen, sondern die Fußtruppen werden auch im Gebrauch der Ski oder Schneeschuh« planmäßig ausgebildet. Da die Temperatur in Norwegen nicht selten bis auf —39 Grad Celsius herabsinkt, so sind für fere erste Abbildung stellt^ein Zelt in Deutschland, Oesterreich solchen Zeltes, das Raum für IS von Ehristiania wurde auch «in« In fanterie - Uniform für den Felddienst erprobt, „Burenuniform" Durch ditßlum« Wirth (zum Gast, der «inen Hasen braten verzehrt): „Auch Wein gefäl- st I b h d ß 'ch ch komme!" Anspielung. „Das hat denn das zudringliche Weib von Dir gewollt, Emilie?" „Abgelegt« Kleider!. . . Di« hat nämlich auch nichts zum Anziehen!" Anzüglich. Hereingefallen. „. . . .Nicht wahr, liebes Kind, man ist doch nur, wie der Franzose sagt, so alt, als man scheint?" „O gewiß!. . . Sie zum Beispiel, gnädig« Frau, scheinen sicher erst ich bin erst dreißig!" I o o l^o^sche rten. Mutter: mcht, ich habe eben bestimmt gehört, wie Du Dich von dem Vetter hast küssen lasse»!" Tochter (v«rlegen): „Nein. . . ganz gewiß nicht, Mama? das . . . das wa di« beiden Elephanten!" Gegenbeweis. Junger Arzt: „Hm, hm nicht ein Merkwürdige Taxirung. .Was lostet die Henne, Bäuerin?" „Als Suppenhuhn 2 Mark, zuni braten 3 Mark!" ' Verschieden«Auffassung. „N, H«rr Nachbar, ich hab' 'glaubt, Sie sind krank und jetzt hab'n S' doch schon wieder a' Maß!" „So, bin ich vielleicht nicht krank, wenn ich «rst zwei Maß hab'?!" Ein Opfer der Kunst. sei, sei. „Und was hat Dir gefehlt?" ier Stimme. „Sie ist schuld daran!" „Um Gotteswillen! wer ist schuld?" „Die schöne Elisabeth?" auch! Ich spreche von meiner jetzigen, d. h. eigentlich von meiner zweiten Frau!" Ich blickte ihn erstaunt an. Er schien wirklich verwirrt. und nimm Dir ein Exempel daran! Elisabeth spielte Klavier von Mor gens bis Abends Klavier! Statt Ge sellschaften. Unterhaltungen Klc vier! Statt Liebe Klavier! Aber dieses Weib hatte auch Geschwister Musik. Eines Tages hielt ich mich dichters. Die Mutter schrieb Ro dichte. Ich hatte mich stets für Litte „Du heirathetest sie?" „Alle Vier nach solchen Erfah „Die Dichtkunst ist eine stille Mu se, glaub« ich. Welche Enttäuschung! Vater, Mutter und Tochter jeder Alle diese Romane-, Theater-, Balla hast Du den Muth gehabt, zum dritten „Ja, eine Malerin ohn« alle V«rwandte!" „Desto besser! Die Malerei ist doch Worüber beklagst Du Dich also?" „Siehst Du den Himmel dort? Wel» „Das hellste, klarste Blau!" Weste auf die Promenade gegangen. Tschiudschiutfu. sche Sprichwort anwenden könnkn: „Das Schw«rt ist die Seele des Sa murai" (Kriegers). Sind aus Buddhismus mit seiner neuen Moralleh« den Ja panern auch «in« n«u« Kampfesform f«hr sonderbar und wird Dfchiudfchi utsu genannt. Man bedarf »u ihrer Anwendung keiner Waffen und nur vieler Energie und Selbstbeherrschung. Sie ist nicht offensiv und auch nicht »selbst entfaltet. Man muß Emp s« y lensweriy» Firma. A.: „Bei welchem Schnei der lassen Sie eigentlich machen?" B,: „Warum wollen Sie das wissen?" U.: „Nun. weil ich auch einen brauch«, der pumpt."
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