8 Bilder-Verkauf. Mit der Nröffniing eines neuen Depar tements, kommt für nns die Nothwend igkeit, es bekannt zu mache». Wir thun . es zum Vortheil der Kundschaft. Unsere Preise sind nur halb so hoch, als wie in den KnnstlSden verlangt wird. Wir haben uneingerahmte Bilder von II bei I» bis I« bei 2«» Zoll groß, ein fach oder kolorirt, Jedes A und Rtt Cent«. Eingerahmte Sorten Bil der in allen verschiedenen Rahmen mit Wlas von LS bis V 8 Cents jedes. Neuer John H. Ladwtg. Sil» Lackawanna Avenue. Südseite Anzeigen. Gebrüder Scheuer's Kevstone Cracker- Z Cnkes» Bäckerei. «». »43. »4S »nd »47 «r»»k Etraß«, gegenüber der Anopf. Fabrik. Gbenso Brod jeder Art. Jakob Geiger, jr. 817 «»dar «»»«a«. Seiger'« „Punch" (lv Cent«) und „Solid Comsorl" (ö Cent»). ladal, Pfeift» »nd ähnliche Ailikll. Gebrüder Schneider. Vlumbrr« und VtetaU » »rbriter, lil >Timmer,nan, Addotkt >»d RechtS-A»w«lt, Handels-Behörde Gebäude. Peter Hiegler. 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Garvey al« Bischof der Dienstag hätte stattfinden sollen, ist we. gen dem Ableben von Präsident Mckin tey sllr «ine Woche verschoben worden. Die ev> luth, Zion«»Gemeinde von tag Pastor O«kar Gallenkamp von H»n cidale al« Nachfolger von Pastor Zizel mann, Resignation erfolgt ist und stelller de« Golden Gate Restaurant» verhaflel und für lein gerichlliche» Er? scheinen unler Bürgschaft gestellt. Verhandlungen und GesSngnißlhelli für Angeklagle unter Ik Jahren anordnet, hat Scheriff Schabt kürzlich eine Abtheil > sen ist, wo ältere Verbrecher sitzen. Frank Day, Alia« Wm. Franksort, der gestohlene« Silberzeug hier verkaufte derle in Ermangelung Bürg, lchafi in'« Gefängniß. Der Werth de« gestohlenen Eigenthum«, ba« vollständig die Nomination für Coroner llberlaflen, Ein Italiener, der erbost wurde, «eil George Fellon ihm feine Flinie nichl reparirt hatte, a>« er für dieselbe »orsprach, ergriff dieselbe und warf sie nach Herrn Fellon; dieser wich jedoch au« und die Flinle lraf «in« grob« Gla«> platte in einem Schaukasten und zerschkllte sie. Polizist Boland nahm den erbosten Italien«! «in paar Minuten später fest und lochte ihn ein. Der ang«richt«te Schaden beträgt über »20. Die früh Samstag Morgen einge. lroffene Nachricht von dem Ableben de« Präsidenten McKinley errtgt«. trotzdem si« nicht un«rwart«t war, hi«r allg«mei» di« Schuld trägt und da» ganz« Land in Trau« vkrietzt hat. Beinahe alle giö g«r«n GelchSsl«häuf«r und vikl« Prival leule liehen zu Ehren de« Beistorbenen Frl. Carrie Knittel von Jisserson Avenu« bifind«t sich zum Besuch b«i Fr«undei> in N«w N»»k. Z H«rr und Frau Henry Aiühan von h Jefferson Avenu« sind von «in«r m«hr- ° monailichen Europareise wieder heiwge. kehrt. Herr und Frau A. Beutele von , Mulberiy Slraße, die seit den letzten < paar Monaten in Deutschland weilten, der neuen Waffenhalle de» 13. Regi- > GedächlNißsiier sllr den veist Präsiden, l entsprechende« Program arrangirt wor den ist. Da» Publikum ist zu derselben > eingeladen. sich dabei eine« Maaße« mit falschem Bo »S(X1 Bürgschaft dem Gefängniß llber lanbt. Ein 30 Fuß langer Eilenbalken fiel am Montag vom bntten Stockwerk de« Direktor der öffentlich«» Sich«rhei> stellen. Die« betrifft Alle im Gebäude, mation erlassen, in weiter er die Bürge, ern. zu Ehren de« verst. Präsidenten Mc stadt Eanton, O>, zur letzten Ruhe gebet tet wird. Am nächsten Mittwoch Abend, den ZS> September, halten die Damen de« Äutsichl. Präsident John Mitchell von de, United Mine Worker« Union wird sich in Begleitung der Distrikt Präsidenten Ni chol«, Fahey und Duff» nach New Horl vollem Strome entwich. D» stellte sich späi in der Dienstag Nacht ,n> Hotel ein und erhielt ein Zimmer ange. Vanderbilt Sampfon, ein farbiger Junge, der in den letz en paar Jahre» der Polizei in die Hände gerielh. ist am Samstag wiederum verhastel worden R. O, Bryanl, der im Memorial Gebäu. de an Linden Slraße einen Eigarrenla den belreibl, Halle den Schlingel zu, Äusreinigung angestelll und während ei sür ein paar Minuten abwesend war, be. nutzte Sampson diesen Zeitpunkt, um ein »Ii) enthaltende« Taschenbuch zu stehlen, woraus er sich fortmachte. Am gleiche» Abend stellte sich Sampson in der benach barlen Reese Wohnung ein und erhielt die »ufreinigung eine« oberen Zimmer« angewiesen ; nachdem e, die Arbeit been, det halte und fortgegangen war, stellte <« sich herau«, daß »4 und ein werihvol ler Ring, die sich ,n einer Schublade be fanden, ebenfall« verschwunden waren Bei einem Verhör am Moniag wurde der jugendlich« Dieb in Ermangelung von tI.iXX) Bürgschaft dem Gcsängniß tlber sanbt. Da« Allentat aus Präsident Mc- Kinley hat im ganzen Lande eine Beweg ung gegen die sog. „gelbe" Presse her. vorgtlusen und allgemein ist die Ver. dammung solcher Blätter, welche mit Spott und Hohn alle« angreifen, wat ihnen nicht paßt, und keine Gelegenheii vermissen, um eine Sensation zu cieiren, die dann soweit wie möglich au«genutzi wird, nur um Geld zu machen, Ver schiedene prominent« Bürger von Scran. ton baben auch in den tetzien Tagen ihre Änlichen über die „gelben" Blätter au«. daß sie ein« Gifahr für da« ind«m ihn«n nichl« h-itig ist und ihr« ganz« Tendenz aus Ungebiltete einen bö sen Einfluß ausübt, b. h diesen falsche Ideen einflößt und deren Respekt sür al. le«, wa« übeihaupt respeklirt werden soll, nach und nach unlergräbl. Folglich ist e« auch nicht zu verwunbrrn, daß extrem angelegte Personen den Glauben an An archie annehmen und unter dem Einfluß ihre« G«dankenganae«zu Verbrechen ver leitet werden, welche gebildete Leute mit Grauen und Entsetzen ersüllen. E« ist unzweifelhaft, daß Zustände exiftiren, die zu berechtigtem Unwillen Anlaß geben, aber mit der Anarchie können dieselben kaum verändert werden. In dem Stimm, lasten desitzt da« 801 l eine Waffe, die völlig genügen sollte, alle unerträgliche Zustände in erträglich« zu »«rändern. vi« Abal »dwtrt«. Rückblick von SaSpar Oll; Ehock an I, Maag und John Rufibach: Ehvck sti- Heinrich Strein, Putzenbichler'« Idee; Lhock für AMHinann äl W«ib«l, von Ro senkranz 4 Silberftiin, N, A.; Chock sllr M. Schlapp«, von seinem Nachbar Pum» pernick«! ; Ehock sllr Caspar v. Wich!»- fluh, von d«r Pigftavl«!'« Union von Poik Sily; Chock sür Ea«par Slähli, Chock an John Schild, Präsidtnl, von Auspizien d«« Wilhelm Till Schützin stuhl besteigen ivollle uud S«yboll schlcß schnell da« Äiller, welche« Bonu« ergrch und seslhiell, bis ihn Seybolt von dem selben glücklich abhob.—Die Vermähl», g oon Krl, ttalie Schlapp! mit H"»n Jodn - Während eine« hitzigen Streit«« John Jchick die Krau Rosa SokolowSli Weis«- A>« ibr Gaite die« «isuhr, griff fall« gefährlich verletzt Jchick wurde (XX) Bürgschaft eingtsteckl. öchnihel In der Bergwer k i n d u sirie der Erde waren im Jahr« lijöS weit über 4,<XX>,(XXZ Personen beschäftigt. Zur Lieferung rauchlo se n P u l v e r S für die Ver. Staaten- Armee hat vor Kurzem das Gefchütz bureau Kontrakte abgeschlossen. Der Preis wurde auf 75 Cenß pro Pfund festgesetzt. An Fischen verzeichnet Hawai, wie Präsident David Starr Jordan von der Stanford-Universität, Kal., ermittelt hat, 240 verschieden« Ar ten, von denen 50 der Wissenschaft noch unbekannt sind. Die heurige Weiz«n«rnte Indien» beläuft sich auf 6,690,(XX) Tonnen, oder auf 1,760,000 Tonnen mehr al» im Vongen Jahre. Die in Indien mit Weizen bestellte Fläche be läust sich auf 22,600,000 Acker. WohNhii furter HauseS Rothschild, Baron Wil helm v. Rothschild, in seinem Testa- mente 2,200,000 Mark und zwei Häu- Dte Anstellung von Hän de l s i n s p e k t o r e n von der deut schen ReichSregierung zu fordern, wurde auf einer Versammlung beschlossen, welche der deutsche Verband kaufmän nischer Vereine kürzlich in Koburg, Thüringen, abhielt. Dem Verbände gehören gegenwärtig etwa 76,600 Mit glieder an. Ein« Verflachung der Nordf« « ist, wie eS heißt, von deut schen Gelehrten konstatirt worden. Man hat festgestellt, daß entweder die Nord seekllste sich hebt, oder das Niveau der See sinkt. Diese Thatsache wurde durch Beobachtungen an deMMündung de» Kaiser Wilhelm-Kanals ermittelt. Seil dem Jahre 1896 soll die Tiefe der Elb mündung sich um IS bis 18 Fuß ver ringert haben. Verkauft wurde Trink wasser jüngsthin in einigen Gegen den Missouris. E» herrschte in Folge der großen Dürre und Hitze Wasser mangel, so daß man z. B. im süd lichen Stadttheile von St. Loui» di« Gallone Wasser mit 4 Cent» bezahlt«. In Osage County kostet« ein Faß Mes ser PI. Im südlichen Theile von Pu laSky Countv war der Preis 20 bi» 60 Cent» per Faß, je nach der Entfernung, auS welcher das Wasser herbeigeschleppt werden mußte. »». Xnaincirt im „Wochenblatt." «do»«ii»N»»er t« «»i»«. Eine höchst wichtig« Frage bildet für kinderlose chinesische Ehepaar« di« Adoption ein«» Sohne». Dies« Wich tigkeit ist ein Ausfluß d«r Ahmnver «hrung. Wrnn kein Sohn da ist, der am Grabe de« Vater» Weihrauch ver schauung die Verstorbenen keine Rübe finden. Hat ein Chinese keinen Sohn, so sucht er zunächst einen Sohn eine» sei ner Brüder an Kind«»statt anzuneh men. Sind keine Söhn« von Brüdern vorhanden, so nimmt man >u den En keln eine» Ohtim» oder Wetter zu den Urenkeln eine» Grohoheims väterlicher seits seine Zuflucht. Ist die» nicht an gängig, entweder tv«il übkrhaupt keine Agnaten da sind, oder w«tl d«ren Alter nicht paßt, so sieht sich der Suchend« unter den Kindern seiner Schwester, darauf unter den Enkeln seiner Tanten um, u. s. w. Erst wenn alle» die» ver geblich ist und sich auch unter d«n Kog naten nicht» Paffende» finden läßt, be quemt man sich dazu, einen nicht bluts verwandten Mann um «inen Sohn an zugehen. Dieser muß ab«r denselben Zunamen hoben wie die kinderlose Per son, weil di« Chinesin an der Auffas sung festhalten, daß olle Menschen mit demselben Zunamen, streng genommen, eine große Familie bilden. Ist eine Annahm« an Kindeistatt be schlossen, so muß d«r Adoptivvater ein Fest geben, wozu er sämmtliche Agna ten oder Kognaten Einlädt. In ihrer verbrannt, vor denen das adoptirle Kind niederkniet. Hinfort muß eS sich als den Nachkommen der Ahnen feines deSstatt an. dann zwei als solche ihres Großoheims und Adop tivgroßvaterS Wird nur ein Binder zu bekommen, ?o adoptirt sie ein Mädchen und hofft, daß die» zur Erfüllung ihres und ihre» Gatten sehn lichsten Wunsches beitragen werde. Der Gedankengang des um Rath befragten Wahrsagers ist dabei folgender: Jede Ehefrau wird in der unsichtbaren Welt durch einen Baum dargestellt! hat dieser Baum rothe Blüthen, dann werdcn Mädchen, und hat er weiße, dann wer den Knaben geboren. Fehlen dagegen die Blüthen ganz, so bleibt die Frau kinderlos. Wie man aber in dieser Welt da» Reis eine» Baume» auf einen anderen pfropfen und ihn dadurch fruchtbringend machen kann, ebenso hofft eine Frau durch die Adoption eines Mädchens die Wirkung zu erzie len, daß ihr Baum endlich Blüthen treiben und sie dann die ersehnten Kin der gebären werde. Für die Wahrsa ger sind kinderlose Ehepaare eine wahre Goldgrube. Denn nach der Adoption eines Mädchens ist ein Paar gewöhn lich sehr begierig, zu erfahren, ob die Blüthen noch Nicht bald kommen; eS ersucht daher einen Zauberer, einmal nachzusehen und über den Zustand des Baumes zu berichten. Der Mann er klärt sich auch bereit, die verlangte Reise tn'S Jenseit» auszuführen, fordert aber stets viel Geld dafür, weil er behauptet, daß sie sehr umständlich und beschwer lich sei. Neben der wirklichen Annahme an Kindesstatt gibt e« auch eine Pseudo adoption. Diese beruht auf dem Gei sterglauben der Chinesen, und sie wird hauptsächlich bei einzigen Söhnen an gewandt. Man glaubt nämlich, baß die bösen Geister in ihrer Tücke solchen einzigen Söhnen noch mehr nachstellen als anderen Kindern, weil sie wissen, daß ihr Tod den Eltern da« allergrößte Herzeleid bereiten würde. Um nun die Geister irrezuführen, bittet man eine verwandte oder b«freundete Familie, den geliebten Knaben zum Scheine zu adopiiren. Dabei bleibt dieser aber im Hause seiner Eltern. Ziemlich w«it verbreitet ist auch die aus demselben Aberglauben entsprin gende Sitte, ein Kind von einem Baum oder irgend einem Götzenbild«, beson d«rS von einem vor einem Tempel lie genden steinernen Löwen, adoptiren iu lassen. Durch eiimvbeschriebenen rothen Zettel, den man aus den ausgewählten Gegenstand klebt, wird der darin woh nende gute Geist gebeten, Schutzheiliger des Kinde« zu sein und die bösen Gei ster von ihm abzuhalten. Der japanischen Uni versität Tokio ist jüngst ein« werthvolle Gabe zugegangen. Der Ba ron Jwaisaki kaufte die au» 13,(XX1 Bänden bestehend« Bibliothek deS vor einiger Zeit verstorbenen Professor» Mar Müller in Oxford, England, und machte sie der genannten Universität zum Geschenk. Deutsche Brieflifte. krau I-Bler, Dr. « S Sl-Bman, ftlanl Heldirwg, P>»r Heikle,. »ikklsche Ueber ein« türkisch« Hochzeit entwirf» die berühmt« Wiener Schauspielerin Katharina Schratt in einem dortigen Blatte da» folgend« fesselnd« Bild: .Ich nahm," so schreibt sie, .während eine» Iktägigen Aufenthalte« in Kon- Pantinopel mit Vergnügen eine Einla dung d«r Gemahlin Szechenhi Paschas Mi. einer vornehmen türkischen Hochzeit beizuwohnen. Gräfin Szechenyi ist eine Griechin, die, außer ihrer Mutter sprach«, perfekt französisch und türkisch spricht und zu den Damen der vorneh men türkischen Familien gute Bezie hungen unterhält. Sie war daher auch eingeladen, der Vermählung der Toch ter eine» d«r «rsten Würdenträger des Sultan« mit dem Sohne eine« anderen Würdenträger» d«» Uildiz-KioSk bei zuwohnen und ihr befreundete Perso nen mitzubringen. ,E» war um etwa 2 Uhr Nachmit tag», al« wir, nämlich die Gattin Sze chenyi Pascha», ferner eine italienische Gräfin, ich und meine Reisebegleiterin, beim Palai» de» Vater» der Braut vor einem schweren Hammer bewaffneter Mann stand vor der Pforte. Er schlug dreimal mit di«sem Hammer auf die Steinfliesen, da» Thor öffnete sich, und wir wurden eingelassen. Wir betraten Türkinnen, Griechinnen und Negerin nen, wimmelte. Eine Welle von Par fum strömte vn» entgegen. Viele der türkischen Damen sind in schwer« kost bar« Stoff« gekleidet, um die Hüften tragen sie breite Gürtel, die mit prunk vollen Steinen besetzt sind. Hände und Fingernägel sind geschminkt. Wir wen- Damen, deren von d«r Achsel über die Brust sich schlingende Ordensbänder beweisen, daß si« dem Sultanspalais angehören. .Eine der anweseikden Damen lud uns ein, den Trousseau de: Braut zu besichtigen. Wir folgten ihr in das Gemach, in dem der Trousseau ausge stellt war. Eine Fülle von Toiletten in allen Färb«» und Nuancen breitete sich vor uns aus. Da gab e« verschiedene Roben und .Garnituren' für den Mit tag, den Abend, für jede Woche des Jahres. Auch eine Menge anderer Ge schenke, Uhren, Vasen u. s. w., waren hier aufgestapelt. In einem Apparte ment im Parterre de» HauseS saß die Braut, ein Mädchen von 14 Jahren, mit brünettem Haar und bleichem Ant litz, fast noch ein Kind. Das junge Ge schöpf war mit Schmuck und Flimmer aller Art fast llberladen! in den Ohren erglänzten VoutonS, von denen jedes fast die Größe eine» amerikanischen Halbdollarstückes hatte; von dem phan tastisch frisirien Haupte sah man in der Nähe der Schläfen rechts und links feine, zarte Silberfäden fast bis zum Boden hinabwallen. Der Schleier war rückwärt» an der Frisur befestigt, die von Myrthen und Silberfäden durch tvoben war. .Endlich naht der Moment der Hoch zeitSceremonie, und wir begeben uns in die Gesellschaftsräume zurück. Der Bräutigam ist angekommen. In dem Augenblick, da «in Mann die Harems gemächer betritt, verschleiern die Tür kinnen sich sofort und wenden sich ab, während der Besucher rasch vorüber geht. Der Bräutigam stürmt also her ein. nachdem vorher die verschleierte Braut eingeführt worden. Der Harem ssitte gemäß, hat die Braut den Bräuti gam vorher niemals gesprochen und ihn nur einmal aus der Entfernung fluch, tig gesehen, während er, der Erwählte, sie auch noch nicht mit einem Blicke ge schaut hat. Gefolgt von einer Schaar Frauen, begibt sich da« Brautpaar in das erste Stockwerk, wo in einem be sonderen Saale «ine Art von Thron, der ring» von Blumen umgeben ist, für da« Brautpaar errichtet ist. Der Bräu tigam hebt sein« Braut auf den Thron empor, läßt si« in d«n Sessel sinken und fetzt sich dann neben sie. Nun nimmt er ihr den Schleier ab, sie gestattet e»— und in diesem Augenblick gilt das Paar als vermählt. Der Bräutigam entfernt sich so rasch, al» er gekommen, au» dem Hause, das 'er, dem Ritus gemäß, erst am Abende wieder betreten darf. .Nach der Vermählungsceremonie wurde in drei Appartements das Diner servirt. An der ersten Tafel saßen die Damen vom Palais und die übrigen hochgestellten Frauen, an der zweiten die Frauen der türkischen Würdenträ ger, an der dritten die älteren Damen und jungen Mädchen. An dieser letzten Tafel wurde noch nach alttürkischem Brauche servirt, da« heißt man verzich tete auf Messer und Gabel und fp«iste au» der vollen Schüssel, au« der sich JedeS mit den Händen selbst bediente. Die Tafeln waren reich beladen. Ganze Thürme von Backwerk und Obst bauten sich auf ihnen auf. Aus einem fernen Saale hörte man Musik. Nach dem Hochzeitsdiner nahmen die Damen schwarzen Kaffee, rauchten Cigarretten und gaben sich fröhlichem Geplauder hin." Gewissenhaft«! Beamter. längst zur Bestellung mit Zustellungs formular ein Brief übergeben worden, der seine eigene Adresse trug. Pflicht gemäß b«gab sich der Postbote in die Wohnung des Adressaten, also seine eigene, und füllte dort den ZustellungS schein in folgender Weise auS: .Ich be gab mich in die Wohnung des Adressa antraf, stellte ich den Brief seiner Ehe srau zu.' Der ameiikanische Boilchaster (ke in St. Lvui« «inzulad«n. H'rr Lobb, d«r Bicepräsident der Auislellung, ist jetzt in Pari«, um für dieselbe di« Re- Afrikanischer KriegSschauplah. Kitch«n«r wil I w i«d erza h l. reiche Buren unschädlich ria „Seil dem S Sepiember haben wir gule Erfolg- gehabl. «7 Buren wurden gelödtel, t>7 verwundet, 381 ge» Wir erobeiten 17!» Gewehre, tiS.SN Palionen, 3,4'!» Pserde und IÜ.tXX» Stück Pieh, Die Sachlage in der Cap. VerrälherischePorlugiesen. Eine off cielle Depesche au« Mozambi schieden Die „Moining Poll" ist z, B. der Ansichl, daß der Erlab der Prollama lion den ..Daily Cbionicl«" schliefen, daß am Maffe ergeben werden. Dieser Auffassung widerspiichi aber die Thalsache, daß der Vermischte Nachricht««. Der RivcrSdalc.Distrikt der koplolo» Nene Anzeigen Verlangt l Reisen Sie nach Bnffalo? Früdßück für Anmeldungen erbittet g. Dtuhard, 218 Vor Avenue, Buffalo, N. A.
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