6 »er Sr«»er. Es saß im hellen Sonnenschein Givatter Tod am Grabesrand, Kreuzte gemächlich Bein und Bein Und hielt ein Blümchen in der Hand. Er trieb das alte Fragespiel Und fragte ehrlich Blatt um Blatt, Vis er den kahlgerupft«n Sti«l In seinen harten Fingern hatt'. Ein melancholisch Lächeln glitt schritt Durch's Stoppelfeld. Er eilte nicht. Das Dorf lag hint«m nächsten Hang, Serien. Gertrud, die schreckliche Mi- Was Du willst, Willy kommt erst Ess«n fertig sein." blieben. Ruhe, absolute Ruhe! Das verfaß von ihren Hau^standspflich des Kosfers. Und heute? Ach, heule schlafen. Nun sah sie nochmals nach dem Mittagessen. Es war bereit. Und Marga schlief noch immer um fünf Uhr. Da setzte sie sich auf den Balcon Und Gertrud saß mit verschlunge- Jetzt brach da« Gewitter los, mit unheimlicher, sich' immer mehr entfes selnder Gewalt. Blitz auf Blitz, Don ben eine merkwürdige Beklommenheit. Nicht, iveil sie sich vor dem Unwetter fürchtete. Auch nicht, weil der Willy zen war. Und doch ist sie heute au geleistet hat. Wie ih« das alles so loppe, er braucht nur h,ne,nzuschlup.- „Na, Kinder, iH das Essen fertig?" Sie hebt den Kopf. Da steht «r vor ihr, an den sie gedacht den ganzen Und ihr ist, als sei dies alles ganz selbstverständlich. Denn sie hört so eben eine leise, schmeichelnde Stimme einfaches, leises „Ja" ihm als Ant thig- In der Rutomobilsabrik. Der Motorwagen und vor Allem das Benzin - Automobil ist heut« weit eher ein Organismus als eine Maschine. Der Verzicht auf die (Mienen, die freie Beweglichkeit selbst auf ungebahntem Weg mußte eine all inälige Anpassung an die stets wech selnden Bctriebsverhältnisse bewirten. Der Anpassungsprozeß, der b«i den natürlichen, belebten Mechanismen unmeßbare Zeiträume erforderte, der gen «in Jahrhundert beanspruchte, hat bei den schnell erzeugten und noch schneller geänderten Motorwagen nur 15 Jahre gedauert. Wo aber diese Anpassung in diesen bei Schnellkahrt bis zur letzten Faser durchgerüttelten Organismus noch nicht erfolgt ist, dort treten regelmäßig Betriebsstö rungen auf, die «in vierzig Vserde starkes Automobil zwingen können, «im langsamen Schneckentempo zur nächsten Reparaturwerlstatt zu schlei chen. Durch Erfahrung und äußerste Ausdauer, niemals aber durch theore tisch« Erwägungen allein können d»r artig« Unfälle allmälig beseitigt wer- Sandstrahlgebliis«. Und hierin liegt auch der Grund, daß die französischen Handwerker und Fabrikanten, deren Stärke gerad« in der Vertiefung und Auscifelirung des Details liegt, zuerst zu einer regel rechten Fabrikation gelangten. Es läßt sich also die Entstehung eines Motorwaaens von zwei Gesichtspunk- ten aus verfolgen: l'n seiner Entwicke lung als Typ und in feiner Herstel- durch Fabrikation. triebs. Wer mit Laienaugen die Ent stehung der bunten Werkstattzeichnun gen beobachtet, der kann sich kaum eine Vorstellung von der Schwi«rigkeit d«r hier geleist«ten Arbeit machen. In dem nüchternen, schmucklosen Raum, an den großen Zeichenbrettern wird in's Endlose verbessert und geändert und doch Wiedtr das v«rworf«n, was Tags vorher als «inwandfreieste und beste Lösung erschien. Jede größere Tou renfahrt, jedes Rennen z«igt die schwachen Stellen der Fahrzeuge. Und nach Beendigung dieser Fahrten wan- und wieder lösen neue Zeichnungen die alten ab, bis ganz allmälig bewährte Formen erzielt werden. cirtere Stücke bildet der Modelltischler „Formsand", einer plastischen, feuer festen Mass«, abdrückt und nachmodel lirt. Nach Beendigung des Gusses tritt das Sandstrahlgebläse in Thä tigkeit. Ein starker Luftstrom reißt sehr feinen, aber sehr scharfen Quarz sand mit sich fort und schleudert ihn gegen die zu bearbeitenden Stück«. So gering auch die abschleifende Wirkung jedes einzelnen Sandkorns ist die einmal bearbeitenden Feile. Und die ses luftige und doch so energische Werkzeug paßt sich weit intelligen ter als die menschliche Hand allen dem Arbeiter nur die Aufgab«, den Luftstrahl an die richtige Stelle zu leiten und "selbst gegen diesen über- Fläche entsteht. Wie weit dies« Ab- Gubstücke mitgetheilt. Das Stück ten Eisentisch gestellt. Unterbau des Motorwagens Unser letztes Bild zeigt uns die schen den Vorderrädern, ist der kleine, durch Rippen gekühlt«, stehende Mo tor untergebracht, der seine Kraft auf Prokxfahrt kann beginnen. Eine Reibe Montage, erprobter Firmen hat heute ihr Sy- Theil der Arbeit zu leisten. Nicht die Buren auf S». Helena. Keine Z e i t. Hausfrau: „Anna, kommen Sie ein mal geschwind her!" Köchin (beim Dichten): „Einen Au geblick, mich küßt gerade die Muse!" Berufssprache. „So, du hast den Ede nicht mehr angetrauten Gattin): „Gelt, Schne ckerl, Du Hast's bis jetzj noch nicht be reut, daß Du mich geheirathet hast?" «50k" ».s Gemüthlich. Tasch«ndieb: „Ach, Herr Richier, Recht hat sie. WMiR kummt er von selbst!" Angenehme Eröffn u.ng. Blafi r t. > / l fallen, liebe Elise?" „Ach Gott! Weißt Du. in Italien Verschiedene Deutung. Er: „Ich habe mir immer eingebil det, daß Du Dich meinen Wünschen auch ein wenig anbequemen würdest!" Sie: „Ja, daS ist eben eine Einbil- Dackl - Frechheit. Die kluge Frau. „Nachbarin, trägst a Fleisch heim zu einer Suppen für Dein Mann!" „Ja aber i woaß net, was d«s is, d' Leut sag'n alleweil, sie hätten a Flei?chfupp«n wie a Oel, und do hab' i eam neuli a ans einigoss'n, nachha is er mir schwar dakranit!" Aus der guten alten Zeit. Hauptmann: „Du Feldweb«l, wir sind schon so lang nicht ausgerückt, j:tzl Höchstes Opfer. „Deine Liebe, Emilie, zu mir ist könntest?" „Ick w««ß nich, wat det is'! Ick schlucke Degen, ick kaue Jlas, ick rooche Torf, ick fresse Preßkohlen, ick saufe Petroljum keen Mensch is in die Bude rinzukri«g«n. Da weeß man ja nich mehr, wie man sich us 'ne anstän- ! Unbedachter Vorwurf. Frau: „Natürlich, das sieht Dir ähnlich, uns gönnst Du kein Vergnü gen!" Ursache und, Wirkung. 1 „Wie kommt es denn, daß das alte „Ich dächte, Sie hätten doch selbst Mit Zugab«. „Wer ist nur die hübsche junge Dame dort, kennst Du die?" „O, ja!" „Ach, mit der mußt Du mich be kannt machen, die wäre eine Frau für Du denn auf so etwas?" Kleine Emmy: „Nun, Papa sagte neulich, die Huberin ist auch «ine blond« Geschwister?" in unserer Familie d«r Hellste!" Ein ein Wort. Studiosus Süfsel (ruft seinem zum
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