6 Belastete Kinder. Leben riefen. Nicht wenige Väter und Mütter spüren im Gegentheil ein schlechtes Gewissen ihren Kindern ge genüber, entweder weil sie das Leben an sich für nichts Wünschenswerthes halten od«r aber, weil gerade sie ihren Dürfen sie Kinder haben, und wenn Wer sich viel mit der Trunksucht be schäftigt hat, weiß, daß ein sehr gro selten. Aber die Trunksucht tritt bei Art auf: als Epilepsie, Geisteskrank rathen? Erstens, daß sie den Fall siebzig, achtzig Jahre alt werden und Großes leisten, ist bekannt; Kant ist eins der vielen Beispiele. Neben der erblich belastet. Kinder zu der unbewußten Ueberzeu deres sind, daß sie dasselbe leisten kön nen, wie andere auch: bei diesem La chen und Laufen wachsen die gesunden Triebe in ihnen, während dah«im unter d«n sorgenvollen Blicken der Mutter das Kranke gepflegt wird. Da das Kind der beste Gesellschafter der Kinder ist, so sind alle „einzigen" Kinder zu bedauern. Selbst, wenn sie von Haus aus die allera«sündesten sind, leiden sie darunter, daß die Eltern sich viel zu viel mit ihnen abgeben, daß d!« Eltern sie »«rpäppeln und verweich lichen. Und wenn die Eltern auch ganj doch darunter leiden, daß es immer Erwachsene coßirt, daß es zu frührei fem Denken und Plaudern kommt. Für belastete Kinder ist die Gefahr viel größer. Nach Czernys Erfahrungen bilden unter den Kindern, die wegen funktioneller Erkrankungen des Ner vensystems in ärztliche Behandlung Prozentsatz, die mit oder ohne Absicht ihrer Eltern ohne Geschwister geblieben sind. Er räth deshalb den Aerzten an, die Eltern auf die Gefahr des ein zigen Kindes aufmerksam zu machen. Zir Südpol-Forschung. tel im Reichshaushalts-Elat für 1833 bewilligt wurden. Das Expeditione schiff, welches auf der Howaldt-Werft gestellt. Hölzerne Schiff« haben sich Das Schiff hat nicht die durch di« Viertel Meter. Das Fahrzeug ist bei Tonn«n 51,25 M«t«r lang, 11,10 Me ter breit und geht 4,80 Meter tief. neuen Schiff «ine Fahrg«schwindigk«it von 7 Se«m«il«n in der Stunde. N«- Capt. Rus«r. den elektrischem Licht erhält das Schiff Naphthaboot mitgefühlt werden, das 15—20 Personen oder 2500 Kilo gramm Erwähnt seien Werfer und eine Windmühle, welche, wenn di« K«ss«l nicht unter Dampf find, die Dynamomaschine antr«ib«n soll. Das Oberdeck, in dessen Mitte ein D«ckhaus als Observatorium für die wissenschaftlichen Mitglieder der Expedition dient, ist am Bug mit ein«r Back, am Heck mit ein«r Campagne überbaut, welch« 1,5 Meter hoch, als Stallung für die 50 mitzufühlenden 10 Leute der Mannschaft, di« Messen In der Mitte des Zwischendeckes, un- Prof. v. Drygalski. ' eiserne Füllöfen erwärmt werden, für be>ondere Fälle aber auch Dampfhei zung neben eleltrischer Beleuchtung er halten. Das Tageslicht fällt in alle dieseßäume ausschließlich durch Decks fenster von oben ein, doch sind diese, ebenso wie die Ventilatoren, so zahl reich, daß es den Räumen an Hellem Licht und frischer Luft nicht fehl!. Capitän ist Hans Ruser von der Ham burg-Amerila-Linie! die Besatzung wird aus 5 Schiffsofsicieren, 20 in Berlin. An sonstigen Gelehrten beiten zufallen, Theil: der Physik«! Dr. Karl Luyken, der Biologe E. Werth, Dr. Ernst Banhöffen^Kiel Gazert-München (Arzt und Balterio log«), Dr. Emil Philippi-Breslau (G«olog« und Ch«miker) und Dr. N«ckar (Erdmagnetiker und M«t«oro log«). Di« Fahrt wird durch txn At lantischen Ocean nach Kapstadt gehen, Das Expeditionsschiff, schon wichtig« oceanographische Auf eine wichtig« Ergänzung bilden. An fang December 1301 will di« Haupt expedition die Kergu«l«n verlassen, um die südlich des Atlantischen und Jndi der Westseite des von Roß im Osten tx seini doch versieht sich die Expedition Eine »cor stlngmaschinc. Von dem Gesichtspunkt ausgehend, Motor von 2s Pferdestärke», Zube gen Ende der Drachenflächt v«rbuii «s-c >. Ä Das Flugrad. 8 Meter, die Flügelfläche 18 Qua len Vögeln thatsächlich vorkommt. Die Stellung der Flügel hat Nemethy den leichtgeneigten Flügeln der Schwalben beim Schwebeslug nachge Erblich bela st «I. Uhrma ch«!: „Denken Sie sich nur, ist mir meine jüngsteTocht«r mit einem meiner .Da haben Sie sie jedenfalls nicht gut aufg«zog«n, daher ist sie zu früh abge laufen." Antomobilwest» in Paris. Schon gelegentlich der Weltausstel lung 1900 konnt« man sich von den französischen Automobilwesens llber zeugen. Daß sich die Franzosen und hauptsächlich ihre Metropole di«ses mehr als andere Völker be- Elekirisch« Spritz». Automobil war Erstes. Es hatte di« 555j Kilometer lange Streck« in 8H mau die Verlangsamung des Tempos in d«n berührten Ortschaft«» in Rech nung stellt, mit einer Geschwindigkeit von 83,7 Kilometer in d«r Stunde, also mit dem Rapide - Eisenbahnzug um die W«tte gefahren. Die gewöhn vom Kriegsminister geliehen ist und von ersterer vollkommen bezahlt wird. Es hat einen Effectivbestand von et wa 1700 Mann, die zwei Bataillone von je sechs Compagnien bilden und von einem Oberst befehligt sind. Das jetzige WagenmSterial besteht in drei Hauptkategorien: 1. Wagen mit dem „Material de Premier secours", tenleilern und «in« sen-) Leiter. Er ist wie alle anderen zweispännig und faßt 17 Mann. 2. Wagen mit der großen Rettungsleiter, 1200 Ltr. mittels eines 40 Met«r lan kasten ist «in Accumulator mit «iner Capacität von 160 Amvere - Stunden und einer Kraft von 100 bis 110 Volt tor und zum Betrieb der Spritze Bek undung findet. Das 3000 Kilogr. schwere Fahrzeug legt durchschnittlich 22 Kilometer in der Stunde zurück, wozu nicht mehr als 60 bis 8V Am per« benöthigt werden! 60 Kilometer Neuladung des Arcumulators noth wendig ist. Die elektrische Spritze führt 400 Kilogramm Wasser mit sich, die fünf Minuten einen ausreichenden pel sind 40 Meter wassergefllllten über den Vorderriidern sind Reserve schläuche und ein Dutzend Glühlam pen untergebracht! letztere finde» schalten der elektrischen Spritz« haben bei Tag und b«i Nacht neben ihrer Löschmaschine in Bereitschaft zu ste hen. Da zu dem vollständigen Lösch ung außer der Spritze noch ein Ge- Wv gen mit Leiter. Di« Einführung des AutomobilismuZ in die Pariser Feuerwehr ist ein Werk des Commandanten BuilqiUn und des Bilder aus Metz. hat sich an dem Bilde der alten Mo- Prinz FriedrichKarl-Thor. Stadt beschlossen und zum Theil schon 1851—52 an Stell« der früheren wurden. Di« eine derselben kündete, St. Th«obaldsthor. daß am 8. April 1473 an di«s«m Thor s«i. Die andr« Inschrift b«zi«ht sich auf di« B«lag«rung der Stadt durch Kais«r Karl V. im Jahre 1552 und meldet, daß am 2A November des ge (Bahnhvf-)Seite. schaulicht das St. Theobaldsthor, das um die Mitte d«s achtzehnten Jahr hunderts durch den damaligen Gou verneur der Stadt, Marschall von Belleisle, errichtet wurde. In der Zeit der großen Revolution hatte man Triumphbogens <rricht«t«n Thor an St«lle des Lilienwappens «in Schild Untrilglicher Bew«ll. .... Ist es Ihnen mit Ihrer N«i knieen?!" Prokurist: „Das Bankhaus credi tirt uns absolut nichts!" „Dnn Weinmayer geht's wohl recht schlecht?" „Ja, das Einzige, wa! er jetzt von seinem ungeh:uren Ver mögen noch hat. ist eine rothe Und wenn ich das Biertrinten auf gäbe?" „Selbst dann nicht!" „Gott sei Dank, dann brauch' ich es Ein Zeittind. reichend): „Hier lesen Sie, bitte! Ich habe darüber eine Novelle geschrie ben." «tt«r «»auch. Wenn 's Dean«rl a' Röserl So steckt sie 's in's Miader, Daß 's leucht und daß 's lockt. Der Bursch thuat am Hüaterl Sei' Edelweiß trag'n, De Herr'n in der Stadt d'rinn'. De stecka ihr Veigerl In's Knopflöcherl 'nein. A' roth's hinter Unmöglich! welche gleichfalls studirt): „Wenn Ihr Ländliche Eitelkeit Bauer (in der Ausstellung ein mit dem Vermerk „Studienkopf" versehe nes Bili! betrachtend): „Wenn dös a Devot. chmMW " - Fremder: „Warum Sie Dießier -Rcsi, > ! Vorsichtig. die rückständig« Miethe bitten?" haben, als Ihren Bauch'" Writschäuend. Mann: .Ich gehe jetzt zum Frühschoppen!" Gattin: .Ja. das Nachtessen stell« ich auf den Tisch!"
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