In der Mitte. Von Riid. Leonhart. U. (It). Fortsetzung.) bei, während Paul ihnen sein Fuhr der Insel zur Verfügung stellte. Auf ihre Erkundigung erfuhr Jo- Haus« der Mexicaner gemacht wurde. K a p i t e l 23. Trotz alledem richtig! Es ist der Morgen nach dem Ein züge in di« n«ue Woknung. Alles ist in der schönst«» T«ppich« decken die Fußböden; im Parlor steht das stattliche Piano, welches Johanna von Teutschland mitg«bracht und und Mercedes. Laura kniet vor einem Koffer, welchem sie den Inhalt Stück auf Stück entnimmt, um ihn Mercedes ner Kommod« deponirt zu nxrden. D«r Koffer ist nahezu leer, als Laura «in n«tt g«bund<n«s Buch heraushebt, bei dessen Anblick sie einen Ruf der Ver wunderung ausstößt. „Unsere Vib«l!" ruft sie. „Wie in aller Welt kommt di« in Deinen Koffer, Mama?" Mit die sen Worten öffnet sie das Buch, und Hält es fragend gegen Johanna ausge- Bei dieser Gelegenheit ent ouf dem Fußboden fällt. Jetzt if?Mer cedes an d«r Reih«, Ruf« des Erstaun nens und des Frohlockens auszustoßen." H«il'g« Mutt«r Gottes schreit sie. „Sennor Carlos Bild! Gewiß und wahrhaftig! Sennor Carlo» Bild!" Johanna war jetzt aufmerksam ge worden und schaut« sich um, die Ur sach« d«r Aufregung ihrer G«sährtinnen zu «ntd«cken. B«im Anblick der Bibel trübt sich ihr Blick und als sie das Bild auf dem Fußboden sieht, füllen sich ihre Augen mit Thränen. Laura schaut sie fragend an, so daß sie wehmüthig er klärt: „Es ist das Bild meines verstor benen Gatten und dies Buch schenkte er mir gl«ich nach uns«rer Heirath." „Und Merc«d«s behauptet steif und fest, es sei das Bild ihres theuren Herrn, Carlos Bruno!" „Aber Carlos Brunn war ein Spa nier, und mein Gatte ein Teutscher." „Vielleicht rührt dies nur von seinem Aufenthalte in Mexico her. Carlos Deutsch sein. Weißt Du was, DZama? hol Entdeckung d«r Bib«l und des Bildes si« protestirend erwidert«: „Wart«, bis Mama hier ist. Hier bist Du ja schon, was wolltest Du sagen, Papa?" D«r Doctor wandle sich an Johanna chcn. Als si« g««nd«t hatte, sagte Adolph: „Es unterliegt leinem Zweifel, daß Ihr verstorbener Gatt« und Car seiner Ankunft in New V°rk gestorben; dasselbe war der Fall mit Carlos Bru no, welcher in jener Villa hinter dem Gewächshaus« starb. Si« haben ohne Zweifel unwiderlegliche Beweise ihrer Trauung?' „Leider nein. Mein Vater, welcher uns traut«, st«llt« zwei Scheine aus, ter tödtete. Zwei Nachbarn wohnten der Trauung als Zeugen bei; doch sie fielen beide «in paar Monat später in der Lästermäuler zu stopfen." „Oh, Mama, Du willst doch nicht «t. andeuten, daß si« wagten, sich an schein hatte bestehen lassen. „Aber behalten." „Das Eine schließt des Andere «in, Johanna, und «s und niuß deß „Die Erwachsenen, ja; die Kinder, nein. I« größer di« Zahl der Einge- Iveihten, desto schwieriger seine Bewah knnkire mit ES Ech B«'d« ' d« liegt." „Aber", bemerkte Martha lächelnd, Paul sprang erschreckt von seinem Stuhlt auf. „ES ist neun Uhr", sagte dieses gordischen Knotens verwenden." Mit diesen Wort«n schlüpft« «r unter dem herzlichen Gelächter der Anderen 24. Kapitel. Dem Ver dien st e seine Krone. Wir haben bis jetzt leine Gelegenheit gehabt, Laura dem Leser als Virtuosin vorzustellen. Als si« in New Jork an kam, war di« Conzertsaison so nahezu s<er größten Hallen der Metropolis stattfinden sollte. Wir übergehen die unwichtigen Vorbereitungen und wol din anging. Die große Halle war über füllt und aus den Gesichtern las man deutlich di« gespannt« Erwartung d«r lveiße Rose; allein so reizend war txis Bild welches si« g«währt«, als sie sich anmuthig vermigt«, «he sie sich ans Clavier s«tzt«, daß ein leises Summen froher Ueberrafchung di«V«rfammlung durchflog. J«tzt begann si« zu spiel«». Es war «in« der schwierigsten Lizst'- schen Kompositionen; allein schon die ersten Takte zeigten, daß sie vollkom men Meisterin derselben war, «in Um stand, welcher die Zuhörer von jener Unbehaglichkeit befreite, womit man gewöhnlich stümperhaften Aufführun gen lauscht. U«brigens wich di« Bewun derung ihrer technisch«» Fertigkeit bald dem Zauber, welcher stets mit ge nialen Leistungen verknüpft ist. Laura besaß eine tief« Erkenntniß der Inspi ration, ivelche das fragliche Kunstwerk geschaffen hatte, und war deßhalb im Stande, es durch ihren Vortrag der Versammlung zu verdolmetsch«». Mit athemlosen Schweigen lauscht« die Meng« der Komposition, und selbst als Laura g«e»det hatte, währte dies Still schweigen noch einige Sekunden, als sei die Versammlung nicht im Stande, sich von dem Zauber der Musik zu befreien. Dann aber brach ein Beifallssturm los, wie die Halle ihn wohl selten gesehen hatte. Welle aus Welle erhob sich, uni einer noch mächtigeren Platz zu ma chen, und der enthusiastische Applaus hörte erst auf als Laura sich lächelnd zu einem Encore niedersetzte. Diesmal gab si« ein« ihrer «ig«nen Compositio »«» zum B«st«n. Das Stück war nicht halb so schwierig als das erste; allein so lieblich war die Melodie, so kunstge recht glitten di« Accorde harmonisch in einander über, daß man diesmal wo möglich mit größerem Entzücken lauschte als zuvor, und die Virtuosin mit Vei fallsüberzeugungen förmlich überschüt tete. Tieselben dauert«» fort, bis sie hint«r d«m Vorhang« verschwunden war. Laura trat den Adend noch zwei mal auf; allein wir könnten unsere Worte nur wiederholen, wollten wir den Fortgang des Concertes bericht«». Wir bemerken deßhalb nur, daß Laura am Schluss« «isrig umdrängt wurde, und daß man sich um di« Ehr« einer Vorstellung stritt.Sie hatte gesiegt, und eine glänzende Laufbahn stand ihr of fen. Am nächsten Morgen erhielt sie zahllose Briese, in denen sie entweder aufgefordert wurde, späteren Concer ten beizuwohnen, oder ersucht, Schüler anzunehmen. Sie hätte demgemäß jede Stunde ihrer Zeit lohnend füllen können; allein sie besaß die weis« Mä ßigung, welche die Braun'sche Familie kennzeichnete. Si« bewahrte sich hin reichende Stunden d«r Muß« zur kör perlich«» Erholung, zu g«istiger Fort bildung und geselligen Vergnügungen. mensten Pflichten und angenehmsten das A-b-c des Wissens hinaus, und Laura fügt« von Zeit zu Zeit neue wurden. Marie hatte von Ansang an ihr« musikalischen Studi«n überwacht und Laura übernahm es nun, sie wei- Äußerdem jedoch übte unsere Heldin d«n «n!schiedenst«n und wohlthätigen Einfluß auf di« moralisch« Entwick lung ihrer jungen Verwandten aus. Mari« war so viel älter als Claire, daß es ihr trotz ihrer warmen Liebe zu Mit Laura war dies anders.^Sie war von fast gleichem Alter, so daß Claire ihr unbedacht alle ihre Gedanken, Nei gungen und Wünsche offenbar?:. Die selben waren, wie der Leser weiß, kei neswegs tadellos. Das Mädchen ver rieth noch immer Spuren jener Schlau heit, welche mit Selbstsucht gepaart ist und sich nicht scheut, zu Lug und Trug die Zuflucht zu nehmen, wenn dadurch ersehnte Vortheile zu erlangen sind. Laura entdeckt« di«fe Schwächen gar bald, schrieb si« akxr, gl«ich ihr«r Mut ter, dem bös«n Einflüsse vergangenen Grundsätze als Richtschnur aufstellt«? höher«, moralisch gesündere Athmo sphäre, >vas di« Wirkung hatt«, daß si« bald mit gleichem Widerwillen aus Se- hatte. träge ertheilt, so daß er während des Winters die Hände wi« den Kopf voll hatt«. Als der Frühling sich naht«, traf «r Anstallen, sein Geschäftslokal nach d«m Plakau txr Insel zu verl«- g«n; th«ils, weil di« bevorstehend« Er richtung d«s Band«rvilt'sch«n Schlosses s«in« G«g«nwart dort oerlangt«, theils w«i! er fürchtete, zu viel zu unterneh men, ein Verfahren, dessen Schattensei ten er wohl schon früher geahnt hatt«, die ihm indessen jetzt durch das Beispiel seiner neuen Freund« doppelt klar wur den. Die Vraun'sch« Familie verfolgt« diesen Winter wie immer 'ihren ge wohnten, durch Mäßigung und Ver nunft charakterisirten Lauf, und genoß tagtäglich Freud«», txren Beschaffen heit nicht nur nicht schadet, sondern im Gegentheil veredelt und erhöht. Der Leser bilde sich nicht «in, daß wir da mit sag«n wollen, das di«s« Familie von den Unannehmlichkeiten, Verdrieß lichkeiten und Plackerei«» verschont blieb, welche allen Irdischen zu Theil werden; wohl aber, daß sie diesen Prü fungen nicht gestatteten, das schöne Gleichgewicht der Se«l« und di« ruhige, glatte Oberfläch« ihres Lebensstromes des Lebens ihren Honig zu entziehen, ohne das darin enthaltene Gift zu be rühren. So verging der Winter; allein als der Frühling sich nahte, stiegen am Horizonte ihres Daseins Wolken auf, so schwarz und drohend, daß es ihres ganze» Gleichmuths, ihrer ganzen Festigkeit bedürfen wird, den nahenden Sturm mit Fassung zu ertragen. Laßt uns sehen, wie sie di« Prüfung b«st«h«n Capit«l 2Z. EinWrackunds«in«Folgen. Die Uebersiedlung Karls von der ein Zimmer ihres eignen Hauses zu ähnlichen Zwecken herzugeben. Karl nahm nur ungern an und war d«ßhalb froh, als Adolph ihm ein paar Tag« spät«r sagt«: „Karl, es ist mir «in D«r Preis ist mäßig und die Termine leicht und da Du in d«r nächsten Zu kunft «in« «igen« Heimath zu gründen getxnkst..." „Hörst Du, Mama? Wie wäre es, wenn wir mit Papa das Eigenthum in Schritte." chen Schlosses nöthig sind. Di« nicht wolltn, daß sie zusammenbrechen. Da ist zum Beispiel der alte Sekretär in Fritzens Zimmer; ich habe große gen und Feuerholz daraus zu machen." „Nein, Mama, thue das nicht. Der Setretär ist ein Andenken an Carlos einflußt durch die Erwartung, Paul bei dieser Gelegenheit sehen und spre- In diesem Augenblicke erschien d«r Gerufen« und als Paul mit ihm ge sproch«n hatte, sagt« Luci« zu ihm: wünscht einige Re nach F<i«rab«nd." Als ein« halbe Stunde spät«r die Glock« sechs schlug, «Ute Franzisco zum „He, hast Lust, ein Vierteldollar zu „Ja, aber wie?" Zwei gingen nach der Villa, wo si« B«lla von ihrer Absicht in Kenntniß setzten. „Gut," sagte diese. „Nora, Sekretär wegschaffen." Das Mädchen ter tragen könne. „Ja, ja, Gust, nur dies Treppe auf und in Parlor das Alles." Kraft am End«. Er ließ das Möt«l als «in« heitere Stimme rief: „Hallo, ein Schiffbruch? Wart, Franzisco, ich werd« Dir h«lfen, das Möb«l himin trag«n. Wo willst Du «s hin hab«n, in den Parlor?" Minute, ich will dies Mann bezahl«n." Mit di«s«n Worten reicht« «r Gust «ine Münz« und trug dann mit Karl den den g«litten habe. Dies würd« nur zu bald klar, denn plötzlich si«l d«r Boden ab, oder vielmehr zwei Böden, und des Möbels zum Vorschein. Dies je- Namen hinzuschreiben." Karl hatte mittlerweile das znxite aufgehoben und sah nun, daß hörte: „Ah, hier ist der Herr. Neue Entdeckungen? Was ist los? Mas scheint ja ganz in Erlas« zu >ein." Karl dr«ht« sich »m und erblickt: nicht nur Laura, sondern auch sein« Mutter, welche verw"ndert auf der Schwelle standen und das Wrack be trachteten. Wenn Laura allein gewe sen wär«, würde er sie frohlockend in's Geheimniß gezogen hahen; allein durfte er dies mit seiner Mutt«r wa gen? War keine Gefahr vorhanden, dach diese Reliquien ihres theuren Gat te, sie der Gesahr hysterischer Convul- lniet« deßhalb vor seiner Mutler nie beide sind. Bist Du im Stand«, die Vater." das ich noch nicht näher untersucht habe." Johanna begann nervös zu schluch sie lieblosend zu empfangen und lrö „Ah, ich rerstehe!" rief Karl. „Dies ist Vaters Schrank, Mama. Mr. thun ist." Trauschein ist gefunden, Vater, nebst Stufen. Als Adolph den Sinn der Worte erfaßt hatte, sagte er warnend: theilt^mit, was Ihr «ntdeckt habt." ten sie gehört, um was es sich handelte, als sie diese Aufregung theilten. Es ist unnöthig, jedes gewechselt« Wort zu letzten Eintragung, vom 10. Decem- Adolph las den Inhalt des Tagebuches letzte Eintraguno: 10. D«c., 9 Uhr Ab«nds. Kehrte soeben von Franzisco ten. Wird dieses Testament aber Ans elmen Fach« verbergen, und dann, zu Ein stilles Grauen überfiel di« Zu hörer bei dem Gedanken, daß dies die der sehnlich« Wunsch Johannas, di« Rechtmäßigkeit ihrer Eh« vor d«r W«lt zu etablinn, die Nothwendigkit einer dieselbe zur Errichtung einer wohlthä tigen Anstalt zu benutzen. Es wuroe schließlich beschlossen. d«n Prof«ssor und s«in«Schwestern in's Geheimniß ,u brach, hatte Adolph Vollmacht erhal ten, einen erfahrenen und geschickten Juristen zu Rathe zu ziehen und den selben mit den erforderlichen gericht (Fortsetzung folgt.) h" t s schlagen. Das geth«ilte Herz. Yaron: „Entsetzlich für mich, daß schließen, nur mich allein zu lieben?" Balleleufe: „Warum nicht, Herr Ba ron? Wenn Ihnen der Spaß nur dann nicht zu theuer wird!" Für die Küche. Gebackene Leber. Frische Kalbs- oder Schnxinsleber läßt man dünne, halbhandgroße Schnitzchen da von, wälzt sie in Mehl, zerklopftem Ei und Semmelbröseln und bäckt sie in heißem Fett aus und salzt sie dann. Als Beigaben zu Spinat oder grünem Erbsengemüse passen si« s«hr gut. Li«blingsschnitt«n. Mai« reibt Parmesankäse, verknetet ihn zu gleichen Theilen mit Butter, misch! 2 Eidotter und «in Eiweiß, zu haltxm Schne« geschlagen, sowie «twas Pa prika und weißen Pfeffer (Salz nur. wenn nöthig) an die Masse, streicht sie auf Semmelsckinitten und bäckt sie in der Röhre hochgelb, bis si: aufgehen, wie anderes Gebäck. Sie kommen sehr heiß zur Tafel. Süße Nhabarbersupp«. Etwa 2 Pfund Rhabarberstengel wer den geputzt, abgeschält ,in Würfel ge schnitten und mit kochendem Wasser gebrüht, dann mit kaltem Wasser, Ci tronenschalc, einem Stückchen Zimmt weich gelocht, durch ein Sieb gerührt, mit Zucker ausgekocht, «inig« Körnchen Salz dazu und mit Kartoffelmehl, das mit kaltem Wasser verriihrt, wurde, die Supp: gebunden. Gebratenes Kalbsbries. Das Briesflück mit d«m daran hängen den Fleisch wäscht man, salzt es nicht zu stark und b«str«icht es mit zerlassener Butter. Dann bringt man es in einer Pfanne in das heiße Rohr und läßt eS unter fleißigem Begießen mit eigenem Saft rasch gar braten, zuletzt gießt man «inig« Löffel Milch dazu. Geschmortes Sauerkraut. Man bringt gar kein Wasser an das Kraut, setzt es in einer Kasserolle mit einem guten Stück Schweinefett, einer ganzen und drei gewiegten Zwiebeln zu und läßt es auf langsamen Feuer eine halbe Stunde schmoren. Beim Anrichten schmeckt man nach dem Salze und legt die ganze Zwiebel in die Mitte. Rinderbraten. Ein fettes Stück Rindfleisch von der Oberschale im Gewicht von etwa 4 Pfund wird klopft, abgewaschen und mit Salz ein gerieben. Man nimmt dann ein Stück Butter oder auch halb Butter, halb Nierentalg und läßt es ziemlich braun Iverden. Sodann legt man das Fleisch hinein, bratet es unter stetem Begießen auf scharfem Feuer gelbbraun, gießt steigender Butter mit 4—6 zerdrückten selt und mit 1 Messerspitze Kartoffel mehl, die in kaltem Wasser verquirlt herausgenommen wird, zieht nämlich denselben an. Sehr fein schmeckt di« Ente auch, wenn man di« Brust vor reibt oder 2 Zitronenscheiben mitbra ten läßt. Im Uebrigen verfährt man wie oben. Marinirte Rinds zu Die Zunge wird tüchtig geklopft, vor züglich am schmalen, härteren Ende. Dann wird si« mit etwas Salveter, Salz, Pfeffer und Nclkenpseffer einge ritben, einige Lorbeerblätter unt» Wachholderkörne: hinzugrthanundi>ieS> so einige Tage stehen gelassen, wöbet man es täglich umwendet. Dann muk man die Zunge ein paarmal abwa schen und mit kaltem Wasser zusetzen. Wenn dieselbe schnell aufgekocht ist, sa läßt man sie langsam gar, doch nicht man sie zum besseren Abgehen derHcnrt ein paar Minuten in kaltes Wasser wirft und läßt sie kalt werdrn. Dann schief der Länge nach durch, so daH es auch ansehnliche Scheiben giebt. Man schichtet sodann die Zungenstmke mit recht feingeschnittenen Zwiebelsicheiben, etwas ausgezacktem Kohlrabi, Mohr rüben und in Figuren geschnirtenein Sellerie in ein Gesäß «in, legt ans jede Zungenschtibe «ine halbe Citronen scheibe, streut Lorbeerblätter, ganzen Pfeffer unü NeUenpsesser dazwischen strich, fnngewiegten Sardelle» unt> Olivenöl tüchtig gequirlt hat. Beim Auslegen wird die Zunge mit d«m Wurzelwert und den Citronenscheiben zarnirt und noch mit gerissenen Sar reszeit bietet, kann man auch Blumen kohl, Erbsen und Spargel hinzuneh men, doch muß alles schon vorher ab gelockt sein nn'o in Essig und Oel gele g«n haben. Fataler Doppelslnru Fräulein (im Hotel, das nicht recht weiß was es essen will): „Bitte, Her» Kellner, bestellen Sie mir lieb«? statt Gans eimn Hering!" Kellner (w dw Küche rufend): .Also für di« San» einen Hering I" .... . 3
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