Aö vom KU. WachenhusenS. (8. Fortsetzung.) Tage lang trug sich Mary mit der cd sie es dem Oheim sagen s>,'lle. Sie erwartete, daß er einmal die Rede auf Jenny bringen werde, doch er schwieg von ihr, immer erwar tend, daß Mary sprechen werde: Eines Morgens durchlas er, wie seine Gewohnheit, beim Thee die Zei tungen und fand darin eine „Borläu fige Anzeige", mit großen fetten Let „Ei, sieh mal' an, der Herr Adriani! Du erinnerst Dich seiner kaum, denn Du warst noch zu jung. Eigentlich heißt er Adrian, doch das thut nichts. Er machte mit seiner Gesellschaft in Moskau totales Fiasko, aber er ist wie ein Stehauf, kommt immer wieder „Was ist's mit ihm?" fragte Mary gleichgiltig. „Nun, er führt, von Amerika gekom men, hier seine neu« Gesellschaft vor, veröffentlicht den ganzen Speisezettel, d. h. die Liste seiner Mitglieder, und so pomphaft!" Er verlas ihr die untereinander ste henden Namen, lauter Concert- und Liedersänger und Sängerinnen, da er; in Parenthese hinter dem Namen gedruckt. „Er liebt ja den Sckwin- d' sch 112 ks . versteckte dies jedoch hinter dem Zei tungsblatt, das sie selbst in der Hand hielt. Sie legte, sich fassend, das Blatt die Stirn in die Hand. „Hanny Ehlers!" klang es so bange in ihr. „Also dennoch und so schnell!" „Wieso?" fragte er. Ihnen etwas verschwiegen zu haben!" „Nun denn, heraus damit! Betrifft es etwa diese Liste, die ich Dir vorge lesen habe?" „Ja!. . . Jenny bestellte mich an fangs dieser Woche zu einem Rendez lassen?" wiß." geht " . „Ich habe den Muth nicht dazu!" seufzte Mary. wir'i wie wir es machen. Wir ha^en Mißmuthig suchte er sein Zim mer. „Dagegen ist nichts zu machen." brummte er, „dieses jung« Weib will nen Streich spielen. Entweder sie ge fällt mit ihrer Stimme und man sieht ihr nach, was sie gethan hat und es gibt ja Enthusiasten genug, die sich captiviren lassen oder es gibt einen Stendal, wenn die Leute von rechtlicher Gesinnung bei der Vorstel lung die Ueberhand haben. Auch Soll mann hat sein« Freunde, aber die werden nicht wissen, ob das nicht etwa mit seiner stummen Uebereinstimmung geschieht. Diejenigen, die an ihrem Tisch gesessen, bei ihr aus- und einge gangen sind, werden den Kopf schüt tes Ereigniß betrachten und sich um seinetwillen neutral verhalten; es brauchen aber nur einige Skandal ko ist fertig. Ich habe das erlebt an einem jungen Ehepaar in Moskau; die Frau trennt« sich von ihrem Mann, ging zur Bühne, und er, er ließ sie auspfeifen, so gründlich, daß^ain zwecklos. . . An Versöhnung wird in diesem Falle freilich nicht zu denken sein. Sie weiß, was sie will, und er natürlich auch, denn nur das Unglück, das sie mit ihrer ersten Liebe gehabt hat, hat sie zurückgeführt. . . Was mach' ich nur jetzt mit ihm? Ich hätte was Besseres thun können, als sie wieder hierher zu führen, denn indirekt 16. Des Eon suis Versuch. Jenny lebte inzwischen in den be scheidensten Verhältnissen. Die Frau, bei der sie wohnte, hatte einen Brief träger zum Mann«, dc-r den ganzen Tag beschäftigt war und Abends sehr ermüdet heimkehrte; er kümmerte sich schlagend, übte in dem bis über die Oberlippe zurückgeschlagenen Schleier, wie sie ja in den Proben austreten soll- Ost wohl ward's ihr ängstlich zu Muthe, als habe sie etwas Unrechtes vor, doch sie schob die Schuld Organs. An ihre Schivester Mary dachte sie seit dem Rendezvous niHt Zi« Nicktgefallen. Gefiel sie, so war sie Auftreten dackte und sie di« erstauinen Gesichter sah, deren Zielpunkt sie sein werde. hatte, und war mit sich zufrieden. Es mußte ihr gelingen! Adresse. Er durfte sie in ihrer Toilette gefalle. wendet. Mit dem Fächer in der Hand empfing sie fast in Bestürzung einen' älteren, schlanken Herrn, der am Stock ging und sie ebenfalls mit Ueberr»- schung maß. Sie erschrak über die in ihrem Zim mer herrschende Unordnung, indeß er schien nur sie zu sehen, und schöpft« Athem nach dem Treppenstei gen. Sie vergaß, ihm einen Stuhl zu bieten. „Mein Name ist Ewers. . . Consul Ewers." Jenny erblaßt«. Der Nam« erregte ihr Furcht und zugleich Beschämung. Wie kam er zu ihr? Mary mußte ge schwatzt haben, und das entrüstete sie zugleich. Sie sah, wie er ermüdet nach einem der Stühle umher blickte, die mit Toilettesachen bedeckt waren, und deutete auf das Sopha, schwei gend natürlich, denn sie fand keine Worte. Er lehnte ab, da er bemerkte, mit welchem Unmuth sie das that. Auch er ward verstimmt. „Was mich zu Ihnen führt? Di? Frage lese ich auf Ihrem Gesicht!" be- ! gann er, der einen andern Empfang! erwartet hatte. „In der That, ich sehe ein, daß ich Ihnen störend bin." Er blickte auf ihre Toilette. Entschuldigung . „Es bedarf dessen nicht!" Ein Schatten legte sich über seine Stirn, blickend, zuhörte. Sie fühlte sich verpflichtet, ihm Dank zu sagen, aber der kam nicht Her der einen prüfenden Blick auf sie ge worfen. Sie erschien ihm hübsch in ihrer reich mit Spitzen besetzten, aus geschnittenen Robe, nur ihre sonder bare Miene gefiel ihm nicht. Er errieth den Zweck ihrer Toilette und stutzte. Er verschluckte ein: Also doch! „Sie gestatten mir, sogleich auf den „Wer sagte Ihnen. . .?" fragte sie, Herr Adrw^i^sclbst Ihnen aus gewissen Gründen, die Ihnen wohl bekannt sind, Borstel- Leben in solchem Falle sein sollt«. „Ich kann und will nicht zurück! Daß mein Austreten unter so eigen thümlichen Umständen geschehen wird, hat seinen Grund. Ich will nicht vor bei von Freunden als Weib nicht dasselbe Recht zustehen, sein Glück zu suchen, an der man nicht fragt: was war er, was that er? Die- Auf der Bühne herrscht nicht die Son ne, die so scharfe Schatten wirft, nur das Lampenlicht; da ist der Künstler selbst die Sonne!" . Jenny glaubte, nach diesen Worten gerechtfertigt vor dem Consul dazuste hen. Dieser hatte keine Lust, ihrem eMntrifchen Gedankenfluß zu folgen; nicht, von ihrem Gatten, ihrem Kinde zu sprechen, da er ihre Eni- schlossenheit erkannte. ! „So war mein Weg also umsonst!" sprach er halb für sich. Er fühlt« sich auch nicht aufgelegt, ihr Glück zu wün schen und erhob sich unzufrieden. Schweigend, im tiefsten Ernst machte er ihr eine Verbeugung und empfahl sich, einsehend, daß mit diesem jungen Weibe nicht Vernunft zu reden fei. Jenny stand wohl eine Minute lang da, zur Thür schauend. Das also war ihr Oheim, der sich so viel Mühe gegeben hatte, nach ihr zu forschen! Sie sagte sich wohl, daß sie kühl, ja schroff gegen ihn gewesen sei, aber sein« Einmischung hatte sie verletzt. Adriani hatt« Unrecht gehabt. richtet« sich jetzt ihr „Die lieben Verwandten!" rief sie endlich aufathmend ... „Und ein» Entschädigung hat er ihm geboten! ! Aber er ändert nichts." Die Wirthin trat ein, um unter dem Vorwand, ihr beim Ablegen der Toi- leite zu helfen, zu erfahren, wer der Herr gewesen sei. Aber Jenny schwieg. Si« war doch verstimmt. Möcht« die ser Oheim noch so reich sein, sie ver langte nichts von ihm und zu einer In trigue gegen sie hielt sie ihn nicht für l Der war gewiß im Theater am Abend ihres Debüts, auch Mary wahr scheinlich. Und ob er, ihr Gatte, da 17. gedacht, mit der er d,s wegen einig« Briefe gewechselt. Aus diesen hatte ein so warmes Gefühl gesprochei» daß er ihr herzlich dankbar war. Er betrachtete sie wie ein« zweite Mutter des Kleinen und erschrak, wenn er daran dachte, daß sie ihn mit dem Oheim verlassen werde. Das Früh ' jähr ging zu Ende und der alte Herr, so hatte sie ihm geschrieben, trage sich mit Reisegedanken. Was ward aus ihm, der sich so an den Umgang mit den Beiden gewöhnt hatte, daß er seine Bekannten vernachlässigte? Auch der Knabe hing schon an Mary und schien die Mutter so vergessen zu haben, daß er Mary ihr kleines Bild geschenkt hatte. Als Erich seinen Besuch machte, fand er es auf ihrem Schreibtisch. Er bat sie, es fort zu thun und Mary verschloß es mit eXzenthümlicheni Gefühl. Sie begriff ja, daß ihm der Anblick schmerz- Aber, backte sie, wenn er wüßt«, wie nahe sie ihm ist! Ihr wollte es noch immer nicht gefallen, daß man ihn hierüber so ganz ohne Kenntniß ließ. Der Oheim hatt« ihr von seinem Be such bei Jenny erzählt, deren Debüt jetzt bevorstand. Fast täglich las sie in den Zeitungen die groß gedruckten Concert - Anzeigen und mit klopfen- Ehlers. Der Consul war bei Erichs erstem Besuch noch nicht zu Hause. Sie em- Herzen wälzen, was sie drückte/ Doch sie wagte es nicht. Der Oheim hatte ihr gesagt, wie sie sich gegen ihn benom men habe, auch hinzugefügt, man wolle Alles seinen Weg gehen lassen. Doch er selbst mußte bei diesem Be nem halben Blick auf sein« Nichte. ..Kenne das! Da heißt es: „Unbe ?>nntwo!"... Als nächst« Anver wandte ... Hm! Dürsten wir aber Rücksicht für Sie ... Den Behörden besorgt anschaute. Auch ihr Antlitz Um Ihre Ruhe nicht zu stören, „Und was will sie, was thut sie?" brachte Erich mühsam heraus. Erich jchanle diese vorwurfsvoll an. „Und Sie sagten mir nichts da von?!" „Der Ohein: wünschte es so!" „Hier, mein Wissen!" „Nein, bei Gott nicht! Ein Weib, nein!" enlrang sich seinen Lippen. Er blickte fragend auf Mary, als wolle er in ihrem Antlitz «ine Zustim- Brust arbeitete es heftig. Der Ge danke. daß sie hier, daß sie von Aude ich «s sie verdient es nicht! Sie ist lalt und lieblos, bittere Erfahrungen mögen noch dazu beigetragen haben, ihr denn noch Mittel?" Mary zuckt« die Achsel, zurücktre tend, sie fürchtete sein« Fragen. „Ich möchte es glauben!" antwortete „Mein Geschäftsfreund hat si« da mit versehen, als sie sich b«i seinen Erich erschien das demüthigend. Auch er s«nlte den Blick. Er sann vor sichln. d L t d mich fragt!" rief er, di« Hand an die Stirn legend. „Seien Sie unbesorgt!" tröstete ihn Mary. „Sie will von Niemandem gesehen sein." „Und was treibt sie hi«r? WaK kann sie wollen?" Mary war in's Zimmer zurückgetre ten. Er schritt hoch «rregt hin und her, als B«ide schwiegen. Dann griff er nach seinem Hut. Erich richtete sich in stolzem Selbst ten, sie müsse sich in di«s«m Sinne aus gesprochen haben. Kalte Ruhe trat an die Stelle seiner Entrüstung. Sie als wolle sie kein Urtheil abgeben: sie fühlt«: der Oheim hatte Recht, wie leid es ihr that, und das bestimmte Erich mehr, als des Consuls Worte, wenn «s dessen noch bedurfte. Doch, er mußte fort. Es litt ihn nicht mehr zwischen den Vitt Wänden, begegnenden jungen Dame sie zu erbli cken gefürchtet hatte. Sie hier! Das war fein «inziger Gedanke, aber mit dem Gefühl, als könne sie jeden Au genblick zu ihm eintreten und sein Herz auf die grausamste Probe stellen, vor der «r zitterte. Sie braucht« ja nur mit dem kleinen Harry an der Hand zu »ommen ! Er bedeckt« die Augen bei dieser Vor- willen gekommen, sie, die ihn nie ge liebt haben konnt«; aber was wollte sie hier, die doch keine sonstigen Angehö rigen hier besaß, und auch der Schwe ster keinen angenehmen Eindruck hin terlassen hatte, auch mit dieser jeden falls in keiner näheren Beziehung stand!... Und allmälig trat dann die Ruhe wieder in ihm ein. Er begab sich am Abend in d?n Club, erschien dort An fangs etwas scheu, wenn er Bekannten die Hand schüttelte; aber keiner non ihnen zeigte ihm eine Miene, als wisse er etwas von „ihr". Sie hielt sich also von der Oessent lichkeit zurück, so überlegte er. früher als gewöhnlich nach Hause gehend. In seiner Wohnung befiel ihn Besorgniß um den kleinen Harry. Aber, Gott sei Dank, der schlief, und auch er suchte sein Lager, nachdem er sich über ihn gebeugt und ihn gelüßt hatte. „Wie hätte das Alles so gut sein können, wäre sie vernünftig gewesen!" seufzte er. „Was begehrt- ich denn an Liebe von ihrem Herzen! Nichts nxi ter als den häuslichen Bedarf an sol cher, wenn sie deren nicht mehr sin nlich hatte! Aber es war unverzeihlich von ihr und bleibt es, was sie gethan hat! Gott weiß es, ich habe sie mit meinem Herzen wenig belästigt, viel leicht zu wenig, wenn mich die Geschäfte so sehr in Anspruch nahmen, daß ich sie sich selbst überlassen mußte. Doch so sind dic Weiber; sie rechnen nicht mit der Nothwendigkeit des Erwerbs! Es muß Alles da sein, und die Sor gen, die der Mann in sich herumträgt, die zählen nicht! ... Wie doch diese stein so grundverschieden sein können! Mary ist ein Mädchen von so viel Ge müth, und Jenny muß dieses so gänz lich fehlen, daß si- hier sein kann, ohne Sehnsucht nach ihrem Kinde zu em pfinden. .. Aber das ist ja jetzt ein Glück!" überraschte er sich in seinem Gedankengange. „Wenn sie... Was würde ich zu thun genöthigt sein! ... Nein, das verhüte Gott" .... Die Adern schwollen an seiner Stirn, seine Hände krampsten sich un willkürlich zusammen. „Was kann sie hier nur wollen?" wiederholte er sich immer wieder. „Mary war viel zu verschwiegen gegen mich. Ich muß mehr von ihr erfahren." 18. Das Geheimniß verrathen. Am nächsten Tag« erschien Erich nicht beim Consul. Mary machte das bei der Schwester Stimmung ihr als ein Unglück für Beide erschienen wäre. Er hatte sie jedoch so zerstreut verlassen, und si« machte sich schon den Vorwurf, daß sie ihn so im Unklaren gelassen. Am zweiten Vormittage saß sie mit nicht können, da er zu einem Dejeuner geladen sei. Beide schauten einander betroffen „Das fehlte gerade noch! Wir waren doch entschlossen, nicht hinzugehen!" brummte der Consul. „Muß er ge rade auf diese Idee kommen!" Mary war in größter Verlegenheit. „Unmöglich!" rief sie mit gepreßter Brust. „Wir müssen ihn zurückhalten! Es darf nicht sein! Wenn er ahnungs los dasäße und erblickte sie! Welch Aber wie? Er ist Musikfreund! Wir hätten das voraussehen können, denn der Adriani hat ja ein solches Geschrei mit seinen Concerten gemacht, daß er ohne Zweisel ein volles Haus haben wird. Ich gestehe, ich fühle die Ver suchung, sie singen zu hören; aber (Fortsetzung folgt). Schön gesagt. A>: „Mein Sohn ist auch als Solvay mit nach p«n in den Tropen wobl nach «incm nassen Troppen lechzen." Für die Küche. heraus, um es nach dem Erkalten in zierliche Stückchen zu zerlegen. Aus Oel, Essig, Salz. Pfeffer, gewiegten feinen Kräutern sowie etwas aufgelö stem Fleischextrakt bereitet man eine inersleisch mischt und eine halbe Stun de durchziehen läßt. Man richtet den Salat an, indem man ihn mit Endi viensalat und in Viertel geschnittenen pflaumenweich gelochten Eiern gar nirt. Auch in Stückchen geschnittenen Tafel-Sellerie kann man darunter mi schen. Esterhazy-Braten. Ein ausgeschältes Lendenstück schneidet man auf der unteren Seite soweit der Länge nach aiis«inander, daß es jedoch nicht getheilt wird, streicht auf den Ein schnitt feingewiegten Speck, Citronen daS Fleisch wieder zusammen und um bindet es mit einem "Bindfaden. Dann legt man es in eine Kasserole mit der offenen Seite nach oben, bestreut es mit Salz und dämpft es mit Butter. Wurzeln, Gewürz, Kräuterbündel, den klein zerhackten Knochen und der abge lösten Haut und etwas Fleischbrühe kurz, braun und ganz weich ein. Dann dämpft man Zwiebeln, Sardellen, grüne Petersilie, Citronenschalen in Butter, thut es zu dem Braten, ver kocht es damit, schneidet das ganz und übergießt es mit der passirten Sauce. Man giebt kleine in Butter geröstete Partoffeln dazu. Zunge auf italienische Art. Man kocht eine frische Ochsen zunge mit Wurzeln, Zwiebeln, Ge würz und Kräuterbündel in Wasser Viertelstunde lang. Polnischer Braten. Der bes Kalbfleisch, aus der Keule g^enom dellen-, Citronenstreischei, durchspickt, mit Salz und Pfeffer be streut. fest zusammenrollt und mit Bindfaden festschnürt. Man bratet das Fleisch in Butter, der man nach und nach etwas kräftige Bouillon zu setzt, begießt den Braten fleißig und servirt ihn, in feine Scheiben geschnit ten. mit etwas Mehl gequirlter Sahne Suppeaus grünen Erb sen undTomatos. 1 Büchse Erbsen, Tassen Toinatoes, 3 Eß löffel Mehl, 2 Scheiben Zwiebeln. 10 Pfefferkörner, j Lorbeerblatt, Salz nach Geschmack. Man kocht Erbsen, TomatoeS und Wasser etwa Minu giebt Salz dazu, dann verrührt man Butter und Mehl, giebt etwas von der heißen Suppe dazu, dann thut man dieses in den Kessel und kocht alles miteinander. Man giebt Bröckchen, d. h. geröstete Weißbrodwürselchen dazu, diese kann man entiveder in Butter in der Pfanne auf dem Ofen, oder ohne Butter im Backofen rösten. Gefüllte Schinkeneier. Man schneidet 8 Unzen gekochten ma geren Schinken in kleine Würfel und vermischt diese mit dem gröblich ge wiegten Eigelb von 8 hartgekochten Eiern, welche man geschält und der Länge nach durchschnitten hat. Dann schwitzt man Mehl in Butter hellgelb, verkocht dies mit leichter Fleischbrühe feinen Pfeffer, gehackte Petersilie da damit und rührt es heiß. Man berei tet auch ein gutes Kartoffelmus, w:l< ches man vor dem Anhäufen auf heißer Schüssel noch mit einem Stück Butter gut durchschlägt. Auf diesem M::Z werden die dickgefüllten Schinkeneier angerichtet und mit etwas Bouillon sauce, die man heiß stellte, beträufelt. Ochsenmanlsalat. DaZ Maul wird mehrere Male in warmem Wasser gewaschen und in Salzwasser so lange gelocht, bis die Knochen sich ist. ausgibemt, kalt geworden, in feine Streifchen geschnitten, in einen Steintopf gelegt. Essig darüber gegos» sen und zugebunden an einen kalten Ort gestellt, wo es lange ausgehoben werden kann. Beim Gebrauch mengt man das Fleisch mit einer Sauce von feingehackten Zwiebeln, Oel, Psefser. Senf, Salz und etwas Efsiz. .Pound- Cak e." Man nehm« Mehl, Zucker und Butter, von jedem ein Pfund, «inen Theelöffel Muscat bliilhe. eine Muscatnuß. j Pint feinen Branntwein und zehn Eier, verrühr« die Hälfte des Mehls mit der Butter recht schaumig und thue Gewürz und Branntwein daran; dann die gut ver klopften Eidotter, d«n Zucker. teir Schnee der Eiweiß und die «ndere Hälfte des Mehls, wonach man die Masse noch eine halbe Stunde lang rührt und ein bis anderthalb Stunde» Junges Eheglück. .Da» war aber doch leine schöne Hochzeits reise, wenn Dein M«nn als Reisender «igleich Kunden besuchte." Junge Frau: »Oh, im Gegentheil, es lwer rei zend! Jedesmal, wlnn Franzi irgend» ! wo Herausslog, hab' ich ihn vor der > Thüre in meinen Armen aufgefangen," 3
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