2 Ein Drama im Polare«?. H Von A, Theinert. Bor etlichen Jahvm land die Mann- Ichast einer von Hammersest aus den Robbenschlag ausgelaufenen Brigan tine an der Qstküpe von Spitzbergen «ine in Leinwand eingenähte, gut ver picht« Blechbüchse, die von der zpm Neusibirischin Archipel gehörenden Ljachow-Jns«l mit dem Treibeis un veriehrt vis an den Fundort gelangt Diese Büchse ist das nachstehend verossentiichte Bekenntniß des zuletzt gestorbenen Mitglieds einer Polar expedition entnommen worden. „Für mich, den letzten Ueberlebenden der aus öder Insel im Eismeer Ge strandeten, gibt es leine mündliche Aussprache mehr, und so will ich denn das, was zu bekennen mein Gewissen sich drangt, dem Papier anvertrauen, «he es zu spät wird. Lange werde ich meine seelischen und körperlichen Lei den ja nicht mehr zu tragen haben. In wilder Wuth umrast der Schnee sturm die erbärmliche Hütte. Nur «in« Kiste Zwieback noch und «in Dutzend Konservenbüchsen; auch das Material zum Unterhalt««? d«s Wärm« spenden den Feuers geht zur Neig«. Ein« Woch« noch, vielleicht auch zwei dann wird's überstanden sein. Di« Gedanken wirbeln meinem Kopse t«n in dem Städtchen, wo mein älte rer Bruder als Pfarrer angestellt war, und in dem ich selbst, nach Beendigung meiner Studien, als Arzt mich nieder gelassen hatte. Doch mit der Praxis wollt« «s neben «mein Coll«g«n, d«r schon etliche zwanzig Jahre in allen Familien Zutritt hatte, nicht recht vor- und als mir eine Stelle I schnxr, aber ich mußte die Grundlage schaffen zum Aufbau eines Hausstan des; in materielle Abhängigkeit von Ellen's Elt«rn wollte ich nicht g«ra- ! th«n. ' 'ch ll s s Monaten schon vermißte ich den alten herzlichen Ton, und die Pausen zwi schen den Briefen wurden länger und Aufenthalt im tropischen Australien «rhitztes Blut abzukühlen. Fred Spen zer war ein stattlicher, ein schöner tes Verhältniß. An «mein der ersten Abende nach dem Auslaufen der „Albatroß" faßen wir zu viert auf dem Achterdeck und iiber Queensland zu berichten, wo er «in paar Jahre gelebt hatte. Ganz besonderes Vergnügen, erklärte er, habe ihm das Versprenget, der Einge borenen gemacht; das sei ein lustiger er mit selbstgefälligem Lächeln, „in al ler Kürze ein« solche Aersprengung schildern, die als typisch gelten^kann. ritorium am Ufer deS Warumidgt ge lagert, Schleunigst steigen wir zu Pferde und br«ch«n nach der ten Gegend aus. Das Pack hat di<?'< Halbinsel b«s«tzt, die durch Bereini gung «inesNebenslusfes des Waru-nid» anreiten, haben wir das zu hetzende Wild Sit UI ciaelll Ssck. . ha! ha! Si« hätten s«h«n <tl- si« durchs höh« Gras spran gen, Alte und Hunge durcheinander, und wir im Galop hinterher, mit rin diger Hätz wurde das dürre Gras in Brand gestellt und die Halbinsel in ein Flammenmeer verwandelt. Uns, die wir, so «in halbes Dutzend auf jeder Seite, die Pserde in's seichte Wasser gelenlt hatten, boten sich jetzt die schön sten Aussichten für Revolverpraxis. Gute Taucher diese Queensländer, aber, zum Donnerwetter, wir paßten auf, und nur selten verfehlten unsere Kugeln einen der da und dort über Wasser sichtbar werdenden Köpfe. Das, mein« Herren, verstehen wir Australier renen." Spenzer machte ein« Paus« und zün dete sich ein« Cigarr« an, wolxi «r s«in tavellofes, l«ucht«nd«s Gebiß zeigte, das mich immer an das ein«s Raub thiers erinnerte. „Wir da draußen," fuhr er fort, „begrüßen solche gelegentlichen Treib jagden auf Schwarze als anregende Abwechslungen in der oft r«cht drücken den Langweii« d«s Calonistenlebens. Es ist ja auch selbstverständtich, daß Gesellschaft in d«r d«r Weife eine Abscheulichleit." gekehren Seit« unt«r Glas «in« Haar lock« zeigt«. Spenzer schob das Medaillon wi«d«r Er hatte also ein Liebchen, «ine Braut vi«lleicht. Die Aermste, dachte ich, die einen so gefühllosen Menschen ben und erfreu« mich noch des weiteren Vortheils, Liebesbriefe weder schreiben noch lesen zu müssen." Oktober mußten wir die „Albatroß" Waffen, Werlzeug, Instrument«, eins der Boot« und Mundvorratb tonnten glücklich nach der nicht fernen Liachow- Insel geschafft nxrden, ehe das Schiff gänzlich zertrümmert wurde. ! lainpe verbreitete nur schwaches Licht, aber doch genug, mich das Gesicht auf d«m Bild erkenn«n zu lassen. Ich tau melt« zurück. Ell«n! Stine Kl«in«, von d«r «r so gleichgültig ge sprochen hatt«, die er getäuscht und wollte, war meine einstig« Braut. Hatte ich — schon ehe ich wußte, wer sie war das Mädchen bedauert, das halb Schlummernden dicht vor di« Augen. „Ist dos die Dame, die Sie Heirathen wollen?" fragte ich mit be- Spenzer wurde munter und übersah den Sachv«rhalt sofort. „Das ist si«," gab «r ohne Zaud«rn zur Antwort in sein«r nachlässigen, nicht'nach Gott und Teuf«! fragenden Manier. „Nun kommt's mir auch in den Sinn," fuhr er fort, „daß mir «rzählt wurde, der Mann, mit dem Ellen verlobt war, ehe sie mich kennen lernt«, sei ein Arzt g«- nxsen, der Bruder des Ortspfarrers. Mit dem Geistlichen habe ich nicht ver kehrt. Hm, Sie also sind der Mann, der mir weichcn mußt«. No, da bi«t«t sich Jhn«n ja jetzt die schönste Gelegen heit, den siegreichen Rivalen über den begann sich zu erholen. Es war also immer noch möglich, daß er zurückkeh ren und Ellen zu feinem W«ibe machen Das Zusammenleben mit Spenzer Allabendlich Pfl«gt« ich d«r Medizin kiste ein paar Chininpulver zu entneh haste Pflege ein Gefühl d«r Danlbar dig! Der Stoss suhlte sich grobkör- Ich wandte mich um. that so, als ob ich d«n Inhalt des Papiers verschluckte, und streckt« mich, ansch«in«nd ahnungs schwer. Ich sah, wi« Sp«nz«r sich um d.ehte, und eine Aiirt:lstu»d« später verrieth sein gleichmäßiges Athmen, daß er fest eingeschlafen sei. Jetzt schüttete ich das zweifelhafte Pulver auf den glallen Deckel eines zur Hand Elende hat das Gift für dich bestimmt, sein Mordanschlaq sei' gegluckt, schlief er den festen Schlaf des Gerechten. Ich machte das Arsenilpulver wieder zu- „Hallo, Doctor!" rief er jovial. „Wie geht es Ihnen diesen Morgen? Hoffentlich besser, he?" Ich log ihm vor, daß ich heftige Ma genschmerzen hätte, und heuchelt« Krämpfe. Bsck>'dsh weiter nichts zu bedeuten," tröstete er, „im Gegentheil, 's ist ein gutes Zeichen. Ehe bei mir die Wendung zum Besse „Doctor, Doctor! rasch! Ein Ich glaube, ich habe Arsenik anstatt „Das kann nicht wohl sein," erwi dert« ich, „ich habe Ihnen ja eins mei ner eigenen Pulver, die hier vei meinem Er schnellte in die Höhe und leucht«: „Das das das war Arsenik!" Er gab leine weitere Erllärung. scheid und richtet« leine Frage an ihn. Ich behandelte ihn, von Reue gefoltert, nach bestem Wissen gegen Arsenikver hauchte Spenzer nach schrecklichem To deskampf den Geist aus. Ein heftiger Rückfall, berichtet« ich. leserlich; was der Unglückliche da noch niedergeschrieben hat, läßt sich nicht er kennen. Sein Pferd. Einen Stall so erzählte cr mir hätte cr sich auch schon gemiethet, lurz, alles wäre in bester Ordnung, um ein i waren, schlug er mir vor, ich Z solle absteigen und ein recht feines Ef- fest und ordentlichen Wein bestellen, während er direct zum Ausstellungs platz fahren und das Pferd abholen j wollte. ! „Wenn Du zufällig Bekannte triffst, lade sie Nur ein, die Kerle sollen pla- GDzimmer von zwei bekannten Gukt xächtern mit Halloh ttgrüßt, die mei ner Einladung mit dem größten Ver gnügen Folge leisteten. In Erwartung des Festessens, das ganz den Intentionen meines Freun lich los?" daneben." „Ich las: „Gewinn: Ein Pferd." „Aber es steht noch etwas dabei, und das habe ich übersehen. Das ist das kleine Sternchen an dem Worte Schlüsse: „Die mit einem * bezeichneten Ge krönten Statuette des berühmten Der bysiegers „Greenwater". Ist das nicht zum Verrücktwerden?" schallendes Gelächter aus, in das schließlich Ottokar, als guter Kerl, der cr war, nach einigen weiteren beruhi- Äls er sich dann zwei Stunden später schwankenden Fußes zum Wagen be gab, um die Heimreise anzutreten, lall te er mir ganz getröstet zu: „Wie gut, !>aß wir das Vieh im Wagenkasten Der Gescheitere. Tief drinnen in der Vergwildniß hatte eine Fürstlichkeit eine Jagd und zu deren Beaufsichtigung einen grund ehrlichen, aber sackgroben Förster, d?c als eine Ausnahme in der „lateini schen" grünen Gilde gelten konnte, denn besagter Förster log nickt. Da für war er berüchtigt wegen der stets rücksichtlos ausgesprochenen Mei nung. Der Fürst wußte von seinen Eigen schaften lange Zeit nichts; seine Um gebung, die Kavaliere Hüteten sich, m Gegenwart des hohen Herrn den För ster irgendwie zu apostrophiren, und zu einem direkten Verkehr des Fürsten mit dem Graubart war es bislang nie gekommen. Eines Morgens aber „verhunzte" ein infamer Landregen die geplante Treibjagd, es mußte abgesagt, die Treiber entlassen werden. Mißmuthiz saßen die Kavaliere beim Frühstück, das sich aus Langeweile in die Länge zog. Der Gebieter blieb unsichtbar; es hieß, er werde überhaupt nicht er scheinen. Thatsächlich aber hatte der Fürst trotz des Regens einen „bewaffneten" Spaziergang in den nahen Hochwald unternommen und unoermuthet stieß er auf den Förster, der unter einer Schirinfichte saß und aus seiner Ta bakspfeife entsetzlich qualmte. Der Fürst sprach den Graubart, der ehrer bietig sich erhob, sogleich an: „Ah! Ist Er nicht mein Förster?" „Wenn D' es «erlaubst, gnä' Herr, waar i 's (würde ich es fein)!" Wenig vertraut mit den Eigenthümlichkeiten der Gebirglersprache stutzte der Fürst, doch reagierte er auf den seltsamen „So? Wie denn?" „I wart' auf's besser' Wetter!" „Eine beschwerliche Arbeit das! Wetter sich gestalten?" lichkeit. Wenn D' a Maß zahlst, gnä' Herr, kann's sein, es werd s' Wetter anderscht!" durch den Trost, daß in einer Stunde besseres Wetter eintreten würde, vor ausgesetzt, daß keiner der „Gaw diese verscheuchen jeglichen Sonnen- Ein Zufall fügte es. daß der Regen aufhörte. Fast schien der Gebieter ge neigt, an die Richtigkeit der Prophe zeihung zu glauben, und so kam denn die Frage, ob der Förster feinen Jagdherrn an Gemsen bringen könne. „Sell schon! Aber 's Schießen is abändere Sach .Do angt v m „Haben wir weit zu gehen?" „A na! Hinein a Stünde!, aftn (hernach) drei auffi! Kann daß „Dös glaubst! S» dumm fan wer j nöt, gnä' Herr! In die „Kinderstub" ! von die Gams werd' koa' Gawlier nöt ! g'führt, für die is' 's Grassel gut gnua!" „ „Aber ich, der Jagdherr?" „D-i derfst etni, gnä' Herr! Du schon! Aber nur Du alloan und mit mir!" Den Gebieter erfaßte jetzt derGams hunger, der Jagdherr wurde hitzig und drängelte auf sofortigen Auf bruch. In der Hast bemerkte er den spöttelnden Gesichtsausdruck seines Försters nicht. Nach einer Stunde war man in idealster Vergwildniß angelangt, in der schattfeitigen Höhe konnte man mit freiem Auge Gemsen erblicken. „Hinauf, hinauf!" drängelte der junge Jagdherr und strebte einem Pfad zu, der schwindelerregend un ter einer Prallwand und hart neben einer furchtbaren Steilschlucht eins«' zog.. Mit wenigen Sprüngen eilte der Förster seinem Herrn nach und riß ihn am Joppenflügel vom lebensgefährli chen Pfad zurück. „Da, Ferscht, da steigt ma' nöt auffi!" Der Gebieter wollte seinen Willen erzwingen, doch der Förster ließ den Aufstieg an dieser Stelle nicht zu. „Aber warum denn nicht?" „Du bist zu dumm dazua!" „Kerl, was erfrecht Er sich? Ich werd' ihn mit Schimpf und Schande davon jagen!" „Sell kannst wie D' magst! Aber erst, wenn mer dahoam san. Da steigst mer nöt auffi!" blieb er. Zur Abkühlung des Gamsfiebers führte der grobe Förster den Gebieter stundenlang auf mise rablen Steigen im weiten Bogen um den Berg herum. Mählich mit Zu nahme körperlicher Ermüdung ward der Gebieter ruhiger; er ergab sich dem vom Förster, gelenkten Schicksal! „So, gnä' Herr! Jetzt g'fallst mer, jetzt bist brav und jetzt derfst au in die „Kinderstub'!" „Hol Dich der Teufel!" brummte der geärgerte Fürst einer Stunde tüchtiger Lungen- und Kniearbeit war die „Kinderstub" er reicht, wo der erfreute Jagdherr als. Die Tüchtigkeit des FörNers alz Jahgführer und -Lciier zeigte sich im schönsten Licht. Unter Ausnutzung guten Windes brachte der Grobian lei nen Herrn in schutzbare Gemsennähe, doch ließ er den Gebieter nicht abdrü cken. Im Gegentheil sliist-rte er ihm ins Ohr: „Nöt schießen! Bist no' z' D'"f Bs . d ! Et-lhzft!" Herr. Und wieder flüsterte der Grobian zärtlich: „Maul halten! Ganz ru hig!" Der Fürst war einfach perplex und infolge dieses Zustands statuenhaft ruhig. Inzwischen hatte der kapitale Bock sich schön breit gestellt. Haar fassen, Blatt halten! Schieß!" wisperte der alte Praktikus. Ruhig befolgte der Fürst diesen Be fehl und drückte ab. Im selben Au genblick fühlte sich der Gebieter von sehnigen Armen umschlungen und der Förster zu: halten! Ganz slad damischer Kerl!" und hielt den In Gedanken beschloß der Ueber wältigte, dieses Monstrum von För lachle der Förster hellauf und sprach zum verblüfften G-biet-r: „Na, Freunderl! Zwoa Bück' sein gnuag! net!" „Unerhört!" Mehr brachte der Fürst Gelinter vor die Füße gelegt hatte,wcir alles andere vergessen, das Jägerherz schwelgt» in Seligkeit. Willig ließ sich der Jagdherr iuf Thal führen; die Böcke mußten zwei der Aufscher herabtragen. Nachdem sich im Jagdhause die Aufregung und Ueberraschung gelegt hatte, die Ka valiere waren ganz auseinander über den programmwidrigen Pirschgang des Gebieters wurden die Böcke zur „Strecke" und Besichtigung ausgelegt. Stolzer denn ein König kam der För ster, an der vom Fürsten erhaltenen Cigarre saugend und ob des noblen huldvoll klopfte der klassische Gnöbian den>. Gebieter, der ganz selige Augen weide an. seinen zwei Ganisböcken hielt, auf die Achsel und sprach: „Gnä' Herr! Wennst auf sellern graden Ste!^, sall'n woarst. Jessas, was die L-üt' da g'fcgl hätten!" „ Fürst. „So! Die Leu!' sageten: demF:rsch ten siecht es gleich, aber der Ferschter hätt' der G'scheitere sein sollen!" Die Kavaliere erstarrten; der Fürst aber lachte hellauf: „Ganz richtig! Du bist nicht bloß der Gröb:re von uns, sondern thatsächlich auch der Ke ' Ichnterej" . Liömitche MiUtärauSa-bcn. Professor Dr. Hugo Blümer-Zürich verösfcntlicht einen Auszug aus einem kürzlich von den Gelehrten Jules Nicole und Charles Morel herausge gebenen Papyrus, der werthvolle Bei träge zur Kenntniß des römischen Heerwesens liefert. Der Papyrus von Professor Ed. Naville-Genf in Fayum erworben worden und besteht aus zwei der Länge nach aneinander gellebten, auf beiden Seiten beschriebenen Blät tern; sein Inhalt bezieht sich durchweg auf militärische Dinge. Die Vorder seite des einen Blattes zeigt die amt liche Buchführung zweier Soldaten, Proculus und Germanus, für das dritte Regierungsjahr Domitians 83584. Die beiden Soldaten haben ihre regelmäßigen Einnahmen und Ausgaben drei Jahrestermine ver theilt, wie sie den Sold zu beziehen pflegten. Dieser beträgt für daS Jahresdrittel 248 Denare. Die Aus gaben sind bei beiden Soldaten deo Verwendung nach gleich. Regelmäßig dreimal im Jahre wiederlehrende Ausgaben sind s-u-nuii», d. h. die .Heurationen für die Pferde, nämlich 10 Denare, für Belästigung (in vio tum) sind 80 Denare, also K Denare für den Tag, für Schuhe und Bein binden, die die Stelle der Strümpfe vertraten. 12 Denare angemerkt. Da zu kommen in der- ersten und dritten Jahresrechnung ein Posten für Klei dung, ferner einer für die Sparkasse (ni! »ig»»). Jeder römische Soldat war nämlich verpflichtet, von den von Zeit zu Zeit dem Heere zugehenden Gratifikationen die Hälfte an eine Sparkasse, die »pu«! uijzuk war, ab zuführen. Jede der zehn Cohorten ei ner Legion hatte eine solche Kasse, die das Geld wohl ursprünglich in einem Lederbeutel aufbewahrt wurde. Dazu kam noch ein elfter Saccus, zu dem die ganze Legion einen kleinen Beitrag nißtosten zu bestreiten. Diese Regi mentssparlasse war es wohl auch, die die erwähnte Jahresrechnung für die beiden Soldaten ausgestellt hat. Die andern Blätter des Papyrus, die nich! minder interessant sind, enthalten An den Angeln und stellte sie zum Schutze neben sich. So saß er behaglich und wurde wieder heiter. die Rechnung brachte, da las er am Schlüsse: „Eine Thüre mit geöltem Schloß und Schlüsscl 80 Frcs." Dem Piccolo verging das Grinsen, so schrecklich war der Uebermensch anzu schauen in seinem Zorne. Fast hätte , er sich an dem Knaben vergriffen. Doch Thüre in den Abgrund. Man hörte sie mehrmals auf den Felsen aufschla gen und endlich zerschellen. Dann warf er das Geld «uf den Tisch. Und d» eilig heibei ohne Besinnen versetzte der Ueber wirt schmunzelnd: „Dann, mein Herr, hätte ich ihn auf die Rechnung ge setzt." Da erschrak der Uebermensch un!> schritt schnell ins Thal hinab. Boshaft. Studentin: unser Studentinnen-Verein hat sogar seine Couleurdienerin." Herr: „Hilst die beim Schminkn?" Eine sehr wtchtsge Frage. „Ist es wahr, daß der Herr Gscheidle eine Doctorarbeit unter der Feder hat? Ueber was schreibt er denn?" „Ueber was er schreibt? Ueber die sehr wichtige Frage, ob die Schafe .Mäh!" geschrieen haben!" Faule Ausrede. Miether in und der will sich ausbilden als Thierstim» Mlil'lmitatsr!"
Significant historical Pennsylvania newspapers