AS vm Kge. WachenhllsenS. 1. Auf hoher See. An der Re'ing des großen Hamburg- Unurikanischen Postdampfers stand um Sonnenuntergang ein« junge Dame mit dunkelblondem Haar, dessen Löckchen der Zugwind über Stirn und Schläs« trieb Jenny Ewers, die sich in New Uort an Bord begeben hatte, um ihre Heimath, Deutschland, aufzu suchen, aus der sie das Schicksal schon in ihrem fünften Lebensjahre ent führt. Neben ihr stand eine ältere, Frau Storkers, die in New Jork bei der Ab fahrt ihr versprochen, sie unter ihre Fittiche zu nehmen und sie in Ham burg, ihrem eigenen Ziel, abzuliefern. Jenny war ganz in Elfenbeinfarbe -gelleidet und cremefarbig war auch der dünne Shawl, in den sie ihre Schul tern gehüllt. Das Wetter war still; sie schaute dem Spiel der das Schiff begleitenden Delphine zu. Bald aber des Schauens auf die spiegelglatte Wasserfläche satt, ließ sie sich auf die Relingbank sinken und stützte den Elle nbogen auf die Brüstung. „Noch drei Tage!" seufzte sie. .Und es ist so langweilig an Bord!" Dabei blickte sie auf die Passagiere, eine Gruppe von jungen Männern, die ihre Cigarren rauchend nach der T"kel da saßen, eine andere von älteren auf einzelne Damen, die lesend da saßen und/drapirte sich mit ihrem Shawl so anmuthig, wie es die Blicke jungen Männer auf sie nur begeh ren konnten. Namentlich ihre schöne Hand war eifrig mit den widerspensti gen Löckchen beschäftigt, ihre lebhaften Augen blickten jetzt träumerisch. „Mein Gott, wie ich es in der Hei math wohl finden werde!" seufzte sie. „Sie ist mir ja eine solche kaum mehr! Mit meiner Zwillingsschwester ward ich nach dem Tode der Eltern, die sich so schnell in's Grab folgten, zu Ver wandten nach Amerika gebracht, ich nach New Dork, die Schwester nach San Francisco; ich hörte niemals von ihr und sie soll sammt dem Bruder meines Vaters dort verschollen sein. Ich habe nun eine Erbschaft inDeutsch land zu erheben, die man mir mit mei nen neunzehn Jahren natürlich nicht ausfolgt, aber das thut ja nichts; nur bei der alten grämlichen Tante zu leben, davor graut mir. Indeß, es zieht mich heimwärts und mir ist so, als werde ich wohl dort bleiben." „Recht so, Fräulein Ewers; Hei inath bleibt Hcimath, und Sie sind ja noch so jung!" ermuthigte Frau Stö gers mit ironischem Kopfwiegen. „Es macht Ihnen alle Ehre, dieses Gefühl! Ah, unser Herr Dr. Soltmann!" begrüßte sie einen jungen Herrn, der eben herantrat. Jenny würdigte ihn eines Augen aufschlags. Sie schien noch mit ihren Gedanken beschäftigt und bewegte den l" , wd Jh n G dan von eleganter Haltung, im Sommer anzuge, den Hut ziehend und dabei ein Antlitz zeigend, das überaus gewin war kurz geschnitten über einer edel ge formten Stirn, seine grauen Augen verriethen Klugheit und zugleich Ak tie seines Gesichts. sollte ich nicht!" rief sie, das der Welt; man lernt in meinen Ver hältnissen früh selbstständig sein." „Und darf ich denn nicht auf Ihre das meinige ist?" fragte er, sich auf einen Feldstuhl ihr gegenüber setzend. „O, Sie wissen ja, ich bin Ihnen dankbar! Ich habe Sie ja zu meinem Reisekavalier gemacht, wenn Ihnen dies durch meine Launen nicht zum Ueberdruß wird!" rief sie mit trübem Lächeln. „Hm! Launen! Die haben Sie allerdings! Ich hatte zwar wenig Ge legenheit, während meines geschäftli- Die Sonne ist untergegangen und läßt uns das Nachsehen!" Bereitwillig erhob sie sich; er beglei tete sie hinab. Der Salon war leer, ober wie sie Beide am Piano saßen, kam Einer nach dem Anderen, ihnen sterin. Nach dem lz»nti'<> innw» sang sie mit ihrer schönen Altstimme einige deutsch« Lieder; Erich stand ihr zu, Seite und lauschte mit Bewunderung. Doch bald hatte sie auch das satt. Sie war gar zu wetterwendisch in ihrer Stimmung und verlangte wieder auf ihn anlächelnd und ihm ihre zwei rei zenden Grübchen in den Wangen zei gend. Sie tonnte in der That sehr lieb tclblau erschienen, wie ihr leicht ge stutztes Naschen beim Lächeln über den schönen, rothen Lippen die zarten Flü gel bewegte und sie ihre Neinen weißen „Gott habe sie selig!" sagte sie. „Sie war eine gute Frau und hat mich ver zärtelt. Ich mußte ihr ausdrücklich versprechen, wenn sie gestorben sei, leine Trauer um sie anzulegen." Lange sahen sie da auf Deck. Sie waren Beide gewissermaßen auf einan der angewiesen, denn Jenny hielt sich ausdrücklich fern von den übrigen jun gen Männern, und die Gesellschaft an Bord war wirklich recht langweilig, in clusive Frau Stockers, die sie so freund lich bemutterte, aber doch etwas Lau erndes zeigte. Als Jenny ihre Koje gesucht, schritt Erich gedankenvoll hin und her auf „Sie hat's mir angethan!" sagte er, stehen bleibend und aus das dunkle Meer und das Sternblitzen hinschau end. „Aber nur vorsichtig! Hier an Bord ist sie die einzige, es gibt aber der jungen Mädchen unzählige. In Dei ner kurzen Karriere hattest Du fabel haftes Glück, zerstöre Dir also Dein Dasein nicht durch einen übereilten Schritt! Du kennst sie erst seit weni gen Tagen. Sie machte ja kein Ge heimniß aus ihren Verhältnissen, aber genügt denn das? Ja. sich zeit lebens unglücklich zu machen, dazu ge ""'Auch Erich, eigentlich satt des im merfort so stillen Meeres, suchte früh zeitig sein Lager. Er war in der That ein recht glücklicher Mensch. Er hatte Jura studirt, war dann zum Verwal tungsfach übergetreten und hatte end lich eine sehr vortheilhaste Stellung als Syndikus einer großen Aktienge sellschaft gefunden. AIS solcher hatte er eine Geschäfts reise nach Amerika gemacht, hatte sein« Angelegenheiten nach wenigen Wochen erledigt und war jetzt aus c:r Heim reise, auf der es ihm Passiren mußte, diesem in seinen Augen höchst interes santen Mädchen zu begegnen, das ihn ganz besonders durch die Annahme sei ner Artigkeiten auszeichnete, die der anderen Herren aber sehr taktvoll ab lehnte. War's das. was ihn zu ihr hinzog? So überlegte er, während er sich auf seiner Eouchette streckte. Nein, das nicht allein! Jenny Ewers hatte ein Etwas, das ihn fesselte. Anfangs war sie ihm kokett erschienen, aber davon kam er zurück. Sie hatte etwas Pikan tes, etwas so liebenswürdig Geschmei diges in ihrem Wesen, ein Lächeln, das ihn entzückte und ein so melodiöses Organ, das er wie bezaubert zuhörte. Trotzdem erschien ihm ihr Wesen, ihr Aeußeres zuweilen schlangenhast glatt, im nächsten Augenblick aber konnte sie wiederum so ernst, so positiv wie er sich ausdrückte sein, daß er überrascht war durch den Wechsel ihrer Stimmung. Er forschte nach der Ursache, aber die lag offenbar in dem Wechsel ihrer Verhältnisse, dem sie ent gegenging. und das fesselte ihn eben falls; es zeugt« nach feiner Meinung von Gemüth. Indeß, in ihm sträubte sich noch im mer etwas gegen seine Neigung. Lerne sie erst näher kennen, sich im de" Unruhe auf dem Schiff, während der kaum achttägigen Ueberfahrt nicht geschehen! .... Doch Poseidon hatte es anders be schlossen. Gegen Erichs so vernünftige Absicht warf ihm dieser die hübsche Jenny buchstäblich in wieder auf Deck saßen, und Jennv, heute ganz in Weiß, mit voller Brust die kühlende Brise nach einem so heißen Tage einathmete und verlangend, wäh rend er ihr erzählte, nach Frau Sto ckeis ausschaute, da fuhr plötzlich ein heftiger Windstoß über das Deck, der Alle von ihren Plätzen aufjagt« und sie taumelnd nach einem Haltepunkt su chen ließ. Gleich darauf verfinsterte sich der Himmel, die Wellen schlugen donnernd gegen die Flanken des Dam- beugte sich zu ihr. In ihr todtbleichei Gesicht blickend, und jetzt schmiegte sie sich bewußtlos eng an ihn. ihr Köpfchen der Sturm lass« nach. Und so war's. Die Windstöße be sänftigten sich, das Schiff rollte nur noch, hörte auf. Frau chr Muth zusprach, und endlich hob diese die Hattd, di« sie Erich gelassen, zur Stirn »nd schlug die Augen matt, empfunden haben, denn hohe Rothe deckte ganz plötzlich ihre Wangen. Erich reichte ihr das Taschentuch, das in ih „Mein Gott, daß dies so schnell ge über ihre Robs und das Haar streifend. Dabei traf ihn ein Blick, halb Vor wurf, halb Dank. Sie mußte sich ja erinnern, daß sie schon auf der Salon trepp« i>n seinem Arm gehangen, daß er ihr so geängstigt klopfendes Herz an dem seinigen gefühlt, und das be „Jch habe mich gewiß sehr lindisch benommen!" sagte sie. „Aber ich dachte an nichts als an einen Schiffbruch!" preßte si«, zugleich mit einem Blick, der ihm das Blut zum Herzen drängte. „Ich wollte ja noch nicht sterben!" setzte sie mit einem Lächeln hinzu. Er führte ihre Hand an seine Lip pen. Sie war doch gar zu schön gewe ftarle Brie gewesen, meinte Frau Sto ckers, aber mit einem Gesicht, als ver muthe sie, daß diese für die Beiden wohl von nachhaltiger Bedeutung sein Am anderen Nachmittage sahen die Paffagiere sie ohne Begleitung der alten Dame Arm in Arm auf dem Deck spazieren. Er nannte sie zärtlich seine Meeres braut. Frau Stockeis aber schüttelte den Kopf dazu. Sie mußte darüber ihre eigenen Gedanken haben, blickte auch Jenny bisweilen so fragend un. ohne daß dies« jedoch Notiz davon 2. Erichs Ehe. „Komm' nur zu mir," so hatte die Tante in Berlin an Jenny geschrie ben, als ihre Schwester in New Dort gestorben war. „Du wirst zwar eine Kranke an mir finden, aber so Gott will, mach' ich's noch ein paar Jahre mit und inzwischen sorgt er wohl an derweitig für Dich." Und so fand sie denn Jenny, als sie eintraf, eine durch Leiden Abgezehrte, die eine alte Magd als Pflegerin hatte und den ganzen Tag in ihrem Lehn stuhl verbrachte. an einem Obdach gelegen. „Ich werde Ihnen nicht lange zur Last fallen," sagt« sie zu der Kranken. „Ich habe mich auf dem Dampfer ver der eine sehr gute Stellung und noch groß« Aussichten hat." „So, so? Auf dem Dampfer! Ist loben?" „Nun, wohl so gut wie jeder an dere!" lachte Jenny. „Ich sank ihm bei einem großen Seesturm bewußtlos t:>. rin festgehalten. Natürlich überzeugte ich mich erst, daß er zweifellos gut situirt sei. Das thut in Amerika jed«z junge Mädchen in solchem Fall." Die Tante musterte sie und fand, daß sie allerdings ei» ganz begehrens werthes Geschöpf sei. gen liegt, den geb' ich Dir!" Damit wickelte sie sich in ihre Decke. „Er wird bald hier sein, um sich schaffen. Er liebt« die Musil und sie excellirte darin; er sah sie schon in sei ner neuen Wohnung am Piano sitzen und seine Gesellschaft durch ihren Ge sang entzucken, sah sie als ein liebes Weibchen seine Gäste empfangen, denn auch er liebte den geselligen Umgang. Nur Eins hatte ihn befremdet an ihr. Als sie sich in Hamburg von die ser Stockers Gegenwart sein junges Weib heim. Alles ging gut. Jennys zeigte zwar bei der Gesellschaft, daß die Besuche genvisiten gemacht hatte. Sie war eine Dame von Welt, aus Jnstinlt schon, denn Alles mußte bei ihr chic sein, und hatte nämlich in New Dor! durch Glück eine sehr einträgliche Stellung erhalten, ward aber aus rück, hielt sich hier in der Gesellschaft, solche zu empfangen wieder gestattet war. Erich hatt! leinen Begriff davon, tirn zu entschädigen suchte. Er verdiente ja Geld über Geld durch seine Privatspelulationen; was nicht gebrauchen!" Jenny hatte in der That sich eine souveräne Weise angewöhnt, die ihm anfangs imponirte, aber doch fühlbar ward. Inzwischen verstrich die Zeit. Er wollte den Zauber seines geschäft lichen Glücks nicht stören durch Unzu friedenheit mit häuslichen Kleinigkei 3. DerLiebeMüh'umsonst. Durch sein Verwaltungstalent hatte Erich also sich eine hervorragende Stel lung erworben und durch sein Glück an der Börse war er auf dem Wege, ein reicher Mann zu werden. Aber auf unserem Planeten ist nun schäftlichem Drange über die Welt zer streut hatten. Der Eine, Jennys Va zurückgelehrt und früh gestorben, die Mutter ihm schnell gefolgt, Jenny zu einer Schwester von ihm nach^New war nichts mehr von ihm und ihr ge- Jenny selbst hatte ihre kleine Erb tagelang hintereinander, m denSchooß warf? Sein Haushalt verschlang aber nach Geburt seinci Kindes her. Stube betrat, in der er sie niemals an traf, da sie bei der Toilette war. Ihr erschien das Einmischung in Aufmerksamkeit, schrieb diese aber dem Umstände zu, daß die Börse ihm wie der sehr günstig gewesen oder daß er Anderes dadurch gut machen wollte. Was er ihr zum Lobe anrechnen mußte, war, daß er ihr keine Koketterie gegen die Männerwelt vorwerfen tonnte. Sie war gegen alle seine Freunde und Belannte von der Artig keit einer Weltdame, bevorzugte Keinen eine Schuldigkeit hin. Deshalb lam auch Keiner auf den Gedanken, daß Erich sich unglücklich fühlen könne. .Eigentlich bin ich das auch gar wie sie ist? habe ich sie gewöhnt, indem ich ihr Alles zur Verfügung stellt«. Aber ich vermisse die Wärm- in meiner Ehe. Es ist zwar ein sehr prosaischer Vergleich: mir kommt es vor, als wä dem Geschäft zurück als sonst" um sich wieder zu einer kurzen Reis« zu rüsten. Er suchte Jenny und betrat ihr Dou dsir, ein ziemlich geräumiges Limmer, Eisbärenfell. Während si« die Feser in der Rechten hielt, ruhte ihre Links auf dem Haupte des Kindes. Also doch eine gute Mutter! dachte «r. Sie gibt sich dieser Pflicht hin, während ich in meinem Bureau bin. Er hatte oft bemerkt, daß sich dasKind mehr ihr anschloß als ihm. Während er zu ihr trat und sich über sie beugte, legte sie die Hand mit einem Löschblatt über den Brief, mit dem sie beschäftigt war. Er küßte ihre Stirn, sah aber ihren Unmuth über diese Störung. Nie hatte er sich um ihre Korrespondenz gelümmert. Er setzte sich neben sie auf einen Sessel und hob den Knaben aus seinen Schooß. „Du siehst so echausfirt aus, an wen schreibst Du denn?" fragte er, während der Kleine unruhig zu ihr zurückver langte. „Ach, an die Frau Stockers! Du erinnerst Dich ja ihrer. Sie fragt so oft, wie es mir ergehe." Sie nahm den Brief und verschloß ihn in ein« Schublade des Tisches. „Ich denke eben daran, daß ich Toilette für einige Besuche machen muß." Sie schien ungern gefragt zu wer den. „Also an die Frau Stockers schreibst Du," kam er darauf zurück. „Führst Du denn Correspondenz mit der? Es ist doch dieselbe, die damals auf dem Schiff... ?" „Wie Du fragst!" rief Jenny unge duldig. „Sie schreibt mir zuweilen, und da kann ich doch nicht so unhöflich sein!" Sie schien das Bedürfniß zu haben, sich weiter über diese Beziehung auszusprechen, während sie denSchl"f sel aus der Schublade zog. „Ich sa<,.! Dir doch, daß ich sie als Kind schon ge lannt habe. Sie ist eine so fleißige und tüchtige Geschäftsfrau und mü ßigt sich die Zeit ab, zuweilen nach mir zu fragen, wie es mir gehe." .Und was schreibst Du ihr auf dies« Frage?" Sie verzog die Lippen ei« wenig, spielte mit der Stahlfeder in der Hand und zeigt« wieder Unruhe darüber, ge stört worden zu sein; si- warf die Fedci hin, fuhr auf dem Briefpapier umher; rhre Füßchen bewegten sich nervös auf dem Bärenfell. „Mein Gott, fragst Du, was Du dabei bleich. Er schüttelte den Kopf unzufrieden. Ich wollte Dir nur eben. Adieu sa gen bis morgen Abend'." »So wirst Du also nicht theilneh men an dem lleinen Ausflug, der für heute Nachmittag verabredet wurde? Das Frühlingswetter ist so schön!" „Den Halle ich ganz vergessen! Du wirst mich entschuldigen!" Sie erhob sich und stand da, ihm kalt und schweigend die Hand zum Ab schied reichend. Er ergriff diese. Jenny Wangen so schön. Ihm fiel's zwar wieder auf, daß sie etwas erregt durch ihr- Beschäftigung, dach, er fragte nicht. Er die weiße Hand und ZZedürfniß, wieder eine traulicheStim mung herzustellen, „empfindest Du denn gar nichts mehr für mich, da ich doch Alles thue, um Deinen Wünschen entgegen zu kommen?" „Ich liebe diese Gesellschaft nur, weil si« Dir ein Bedürfniß ist!" Er preßte ihre Hand. Sie entzog fie ihm und er bemerkte kaum, wie ihn das Frühling ist ja da und wir wer den weniger «ngagirt sein. Ich selbst wünschte es!" fuhr sie fort. „So versprichst Du also, Dich mir blickte. „Gern! Wenn es D«ine Geschäfte Unterhaltung' nacktem er das wider (Fortsetzung folgt.) Für die Mche. Kartoffel-Croquets mit Fleisch. Man mengt zu gleichen Theilen frisches gehacktes Schweine fleisch, frisches gehacktes Kalbfleisch formt es zu länglichen Würstchen, die Abfallsuppe: Knochen und Fleischabfälle (letztere gewiegt) werden mit reichlich Wurzelwerk und Wasser aufgekocht: hat man übrigen Wirsinz, tes feingehacktes Rindfleisch, 2 Unzen den. einige Minuten in kaltem Wasser Salz und Muskatnuß. Aus dieser Blut mit 1 Glas voll Essig gemischt, einander geschafft. Die zurückgebliebene Beize wird mit 1 Pint Fleischbrühe zu dem Hasen geschüttet. Pfeffer, Man schneidet Schnitzel aus einer klopft Pfeffer und Salz,, sowie stln. Swl z>k.a rb on a de. Man nimmt die Rippen, hackt die unteren Knochen ab, streift das Fleisch an der Rippe mit- dem Messer zurück und Nun werden sie stark geklopft, dann wieder in eine gefälligere Form zusam mengeschoben und mit Salz und Pfef fer bestreute Hierauf taucht man sie in verrührte Eier, lehrt sie in geriebenem MUchbrod um und bratet sie in Butter und Schmalz aus beide» Seiten gelb. Schöna, dirke Coteletten können auch nur in Mehl umgekehrt langsam in et wa 16 Minuten in Butter fertig ge braten werden. Ungarischer Rostbraten. Fleischer .dicke Rippe", das Stück, welches man auch zum Roastbeef ver wendet, und läßt es gleich in Scheiben von etwa j Pfund schneiden. Man entfernt Fett und Haut, die «ine Kasserolle, wo sie ungesalzen mit Milch begossen werden. Auf 2 Pfund (also 4 Rostbraten) nehme man 1 Pint Milch. In dieser müssen sie dünsten, bis die Milch verdampft ist. Man legt nun das Fleisch auf eine er wännte Schüssel, thut in die Kasserolle eine feingewiegte Zwiebel und etwas Fett oder Butter und läßt dies schnell mit etwas Salz und Paprika leicht braun schmore«. Dann kommen die ka, dazu auf den Tisch, die man berei tet, indem man aus 1 Pfund Mehl, etwas Milch und Eiern einen Wiedie Alten, so di« Jungen. Lehrer: „Max, wenn > Water gestern drei Haftn geschossn hat und heute zwei, wieviel sind da» im Ganzen?" Max: „Fünfzehn Ha. sen, elf Fofanen, drei Füchse und acht zig Rebhühner." 3
Significant historical Pennsylvania newspapers