Di« Gliche »es SWiierz. Bon Karl Reuter-Kerger. jungen Mann da kalt gemacht hat, he?" „Santa Maria, gewiß nicht, Sennor ..Du lügst, Lump! Hier." wandte «r sich an zwei von seinen Leuten, „bringt ihn nach dem Polizeigewahr scm!" „Bei der heiligen Madonna, Sen nor Capitano," flehte Jose, „ich habe es nicht gethan, ich war zusammen mit mehreren Freunden in Guiteraz' Al bergo an der Calle d'Agua, da kam ein vornehmer Hidalgo und bot jedem von uns zehn Pesetas, wenn wir einen jun gen Mann züchtigen wollten, der ihn beleidigt habe. Und da ist es so ge kommen. Sennor, aber wer es gethan hat. das weiß ich nicht, Sennor Capi tano. ich war es nicht, gewiß nicht, ich schwöre es bei meinem Schutzpatron!" Der Beamte sann nach, und nachdem er sich durch einen lauernden Blick überzeugt hatte, daß Hunderte von Oh ren die Aussagen des B-rwundeten vernommen hatten, fragte er: „Und wie kann ich mich davon überzeugen, daß Du die Wahrheit gesprochen hast?" „Eilt zu Guiteraz Albergo, Sennor, dort wartet der vornehme Caballero auf uns!" „Bueno. ich werde mich überzeugen. Ihr Beide da, Jago und Francesco, bringt den Heulaffen nach der P-lizei station und Ihr Uebrigen kommt mit 12. Don Fernando di Bermenguez, der Polizeirichter des ersten Distrikts von Havana, ein Mann hoch in den Dreißi gern. mit einem Mephistogesichte, hatte sich eben auf feinen Richterstuhl gesetzt. Nachdem er sich durch einen Blick auf Mgt hatte, daß es noch zehn Minuten bis zum Beginn der Verhandlungen seien, zog er ein elegantes Etui hervor, zündete sich eine Cigarre an und lehnte sich gemächlich auf seinen Stuhl zurück, die Rauchwolken in langen Zügen vor sich hinblasend. Dann gab er einem der demüthig harrenden Gerichtsdie ner einen Wink, worauf ihm dieser die Liste der armen Sünder vorlegte, die sches Lächeln umspielte seine Lippen. Er las den Namen Valeria Riffa. Er Er las weiter. Plötzlich stutzte er stolze spanische Name unter die des kubanischen Gesindels? dachte er. Die Anklage lautete: Anstiftung zum Mord. Wer konnte das sein? Er kannte doch alle vornehmen Spanier der Stadt. Ein Räuspern seines Schreibers machte ihn darauf aufmerksam, daß es Zeit zum Beginn der Verhandlung sei. Er schleuderie die zur Hälfte gerauchte Cigarre fort, ergriff den vor ihm auf Die Gerichtsdiener öffneten die schwere Doppelthür. Nicht lange dau erte es. da vernahm man das Klirren Einer nach dem Andern wurden die Angeklagten unter Begleitung zweier bewaffneter Polizeisoldaten hereinge führt. Der Schreiber verlas die An klage, worauf das Urtheil sofort folgte. Eine Gelegenheit, sich zu ver theidigen, wurde den armen Teufeln gar nicht gegeben. Die Strafurtheile rangirten von dreißig Tagen bis drei Monaten Gefängniß, d. h. in den leich teren Fällen! wo ein ernstliches Verge hen vorlag, wurde der dem „Valeria Riffa!" las jetzt der worrenen schwarzen Haaren um rahmte gelblich blasse Antlitz die Spu re? von Kummer und Entbehrung erkannte, schrak sie jäh zusammen und «in« leichte Nöthe flog wie ein Hauch über ihre Wangen. Dann aber rich tete sie sich straff auf, biß die Lippen fest zusammen und schaute den Richter finster und trotzig an. Der Schreiber las: „Valeria Riffa ist angeklagt, aus dem Laden des Bäckers Juan Pandero ein Laib Brod gestohlen zu haben." „Drei Monate Gefängniß!" kam eZ laut von den Lippen des Richters. Die Frau taumelte zurück, als habe sie einen Schlag in's Gesicht erhalten. „Don Bermenguez," sprach sie dann mit bebender Stimme, „Ihr scherzt wohl ich hatte das Brod ja nur ge nommen für meinen kleinen Diego, er hungerte so ich konnte es nicht län immer wieder bat: Mutter, gieb mir Brod! Da habe ich —" „Schweig!" donnerte der Richter. Zu den Wächtern gewandt, sprach er dann: „Führt sie ab!" Ehe sie von den Wächtern daran ver hindert werden konnte, trat die Frau einige Schritte vor, fiel auf ihre Kniee nieder und flehte: „Erbarmen gro ßer Gott das wäre ja zu grausam Ihr wollt doch nicht der Mörder meines armen Kindes sein, Don Ber menguez? Wer soll denn für meinen Diego sorgen?" Sie hielt plötzlich inne. denn in dem grausam lächelnden Antlitz des Richters las sie/ daß sie von ihm keine Gnade zu hoffen hatte. Mit einem Wehlaut ließ sie ihr Haupt auf die Brust sinken und schlug ihr- Hände vor's Gesicht. Auf einen Wink des Richters rissen die Wächter die unglückliche Frau mit roher Gewalt empor. Mit einem wil den Ruck riß sie sich noch einmal los und die geballte Faust drohend erhoben, schrie sie mit gellender Stimme: „Sei verslucht, Du elender Schurke, Du Weiter kam sie nicht. Einer der Polizeisoldaten stieß sie mit seinem Gewehrkolben in den Rücken, daß sie zu Boden taumelte, wo sie besinnungslos glückliche fortgeschleift und in die engste und dunkelste Zelle gestoßen. Der Name Manuel Ramos di Lar rinaga y Olano wurde zuletzt aufgeru fen. Dieser Angeklagte wurde aber nicht, wie die übrigen, in Begleitung ,Md als ster/h" R'cht st t Ihnen Gelegenheit zu geben, einen tüchtigen Advokaten zu engagiren?" „Zum Teufel mit den Advokaten!" brauste Manuel auf. Dann, sich besin nend, fuhr er ruhig fort: „Die Anklage ist durchaus unbegründet. Dieser Fleck an meinem Beinkleide, Sennor? Dahin hat das Uankeeschwein mir seine Tabaksjauche gespuckt. Ich hielt es unter meiner Würde, ihn persönlich zu züchtigen und engagirte einige Cuba nun zu weit gegangen sind und der Bursche zuviel gekriegt hat, so ist das doch nicht meine Schuld!" auf jede Gerechtigkeit! Dieser Mann, der selbst zu feige war, die Blutthat zu begehen, miethete eine Bande betrunke ser Mann soll nur mit dreißig Tagen Gefängniß bestraft werden? Ich pro testire, ich werde mich an die Regierung der Vereinigten Staaten wenden, ich —" Der Richter schlug heftig mit dem Hammer auf den Marmorblock und zischte: „Das wirst Du nicht!" Laut rief er dann: „Ich verurtheile diesen Amerikaner wegenMißachtung des Ge richtes zu drei Monaten Gefängniß, führt ihn ab!" Zwei Polizeisoldaten nahmen den jungen Mann beim Arm. Er stieß einen wilden Fluch aus, riß sich los lizeisoldaten herbeigeeilt lamen und sich auf den wie rasend um sich schl,- Die als Zeugen vorgeladenen Cuba ner, welche dem Auftritt mit stumpfer Gleichgiltigkeit zugeschaut hatten, wur den auf den Wink des Richters vom Lieutenant aufgefordert, sich zu entfer nen. was sie sich auch keine zweimal sagen ließen. Nachdem der Richter ein Weilchen mit dem Lieutenant geflüstert hatte, wandte er sich an Manuel und sprach lächelnd: „Don Manuel, Sennor Mar lello wird Sie zu Ihrem Gewahrsam Vortritt ließ. 13. Eine halbe Stunde später saß Ma nuel einem eleganten Gemache, def blies. Er dachte über seine Situation nach und mußte sich sagen, daß die selbe eine bedeutend angenehmere war, Achtung für Ihren Wein, Don Ber „Mein freundlicher Wirth thut mir doch Bescheid?" den?" strengen Richter, mit einer solchen Milde behandelt werde?" Der Richter seufzte. „Wer kennt denn nicht die schöne unnahbare Donna Marietta Santalo? Das Glück, in ihrem Hause verkehren zu dürfen, habe Er hüstelte und füllte die Gläser. uns recht oft die Ehre Ihres Besuches .Ich dank« Ihn«», Don Manuel, leeren wir die? Glas auf das Wohl der nicht, Don Manuel, daß dies etwas damit zu thun hätte, daß ich Ihnen eine so geringe Strafe zudiktirte. Ein flilt zu gerathen. Darum habe ich Ihnen dreißig Tage Gefängniß zudik tirt. Wann Sie dieselben aber antre der Richter heftig. Manuel sprang auf. „Ist das Ihr Ernst, Don Bermenguez?" „Mein voller blutiger Ernst!" „Geben Sie mir Ihre Hand, Don und schlug in die dargebotene Rechte. „Und jetzt wollen wir dies Glas Reben blut auf unsere Freundschaft leeren!" unsere Freundschaft. So! Ah, Don schon lange gesucht habe, ein Mann des Hasses und der That. Solche Männer gebrauchen wir. Ihr müßt nämlich es ist, die herrliche Perle der Antillen Wahlspruch ist: „Wer nicht mit uns nuel, Ihr müßt ein Mitglied unseres Clubs werden. Morgen Abend findet unsere regelmäßige Versammlung statt, ich führe Euch ein, seid Ihr mit dabei?" „Gut. So, dies Glas auf das Ver -14. Gestalt umflossen. Pepita, welche selben ihre alte Dienerin beobachten konnte, fragte plötzlich: „Was ist Dir, Pepita?" „Mir? Nichts, gütige Herrin!" „Pepita, glaubst Du denn, Du könn ein Kummer nagt an Deinem Herzen, was ist es, Pepita?" „Ach, meine Herrin ich habe nichts ist was hast Du denn ge träumt, Pepita?" „Von meinem Pedro, Herrin!" nicht, und hatte eine große unheimliche Angst, weil ich es nicht wußte. Ich schritt immer weiter und grübelte nach, wen ich suchte. Plötzlich wußte ich es: meinen Sohn Pedro. Zugleich wußte ich auch, daß er an der andern Seite Mauer Blut waren und da bin ich vor Schreck aufgewacht. Mein armer Pe dro. mein armes Kind oh, ich sehe ihn gewiß niemals wieder." „Aber Pepita, sei doch vernünftig, wie oft schon habe ich Dir gesagt, die Träume lommen aus dem Magen und ha! was zu bedeuten. Damals, als mein Paolo, mein seliger Gatte starb, träumte ich drei Tage vorher —" „Ach, Pepita, den Traum hast Du mir wenigstens schon hundertmal er zählt. Schau, was sollt- Deinem Pe dro denn passirt sein? Er ist ein fried licher Guajiro (Kleinfarmer) und wohnt jenseits der Jucaro - Moron Trocha, nicht?" „Das stimmt, Herrin, aber —" „Siehst Du, Pepita, östlich von ge nannter Trocha in den Provinzen Pu erto Principe und Santiago de Euba sind die Cubaner noch frei, dort es ran! Und Du vergißt darüber ganz Deine Arbeit!" Die Alte seufzte noch einmal tief auf aber es klang etwas gezwungen. „Pepita, Du machst ja ein Gesicht, als hätte ich gefragt: wie gefällt Dir der leibhaftige Gottseibeiuns?" Die Alte bekreuzigte sich und sprach halb ängstlich, halb verweisend: „Wie lönnt Ihr nur so gottlos reden, Donna Marietta?" „Das ist keine Antwort auf meine Frage, Pepita!" „Ich weiß nicht, wie ich die beant worten soll, Herrin, ich kenne Don Ma nuel ja kaum —" „Keine Ausslüchte,Pepita, Du willst gefällt!" „Aber Donna Marietta —" „Still, ich kenne Dich zu gut, Du alte treue Seele, wie ich Dir schon vor hin sagte. Dein Gesicht ist mir ein offe nes Buch und es nützt Dir nicht, zu leugnen, was ich darin lese. Wozu auch? Es gibt eben Menschen, die uns nicht sympathisch sind, in deren Nähe wir das Empfinden haben wie beim Anblick einer Schlange, und wenn wir uns auch nicht fürchten, so ist es doch ein unbehagliches Gefühl, das sich eno lich wohl in Haß verwandeln kann." Sie hielt plötzlich inne, als fürchte sie, zuviel zu sagen. „Schau mich doch nicht so merkwürdig an, Pepita," sprach sie dann nervös, „Du bist ja wohl endlich fertig?" Sie erhob sich, warf einen prüfenden Blick auf das geschirren bedeckten Tisch nieder. Donna Marietta schlug leicht an die Tisch glocke, worauf das aus Früchten, Eiern, Milch und Brod bestehende leichte Morgenmahl ausgetragen wurde. gann Manuel nach einer Weile dasGe spräch. „Ah ich hatte geglaubt, mein fin- Eva's!" Marietta spöttisch. Du nicht, Marietta?" fuhr Manuel .Aus dem einfachen Grunde, weil er es ist, der mir »inen groben Freunv- schastsdienst erwiesen hat." AU Ma rietta nicht antwortete, fuhr er fort: „Nicht wahr, Schwesterchen, Du hast doch nichts dagegen, wenn ich ihn ein schlimmi Don Bermenguez ist in jeder Hinsicht ein Caballero und wenn Du ihn erst näher kennen lernst, wird er Dir schon gefallen." „Nie!" rief Marietta mit blitzenden Augen, „ich kenne ihn nur zu gut, er ist ein herzloser Wüstling, ein grausa merTvrann, dessen Urtheilsprüche jeder Gerechtigkeit Hohn sprechen!" Manuel lachte gezwungen auf. „So, so, das ist ja sehr schmeichelhaft für meinen Fr»vnd und für Deinen Bruder. Warum nennst Du ihn grau sam? Weil er diese cubanischenHunde nicht mit Glace-Handschuhen anstißt?" „Du fcheinst zu vtrgessen, Manuel, daß auch mein seliger Gatte ein Cuba ner war. daß Du unter seinem Dache wohnst und von seinem Reichthum zehrst!" „Caramba, erinnere mich nicht da ran!" rief Manuel grimmig, „bist Du nicht eine Spanierin? Hast Du Dei nem Gatten nicht mehr gegeben, wie er verdiente? Gabst Du der alten Ruine nicht Deine knospend« Jugend, Deine blühende Schönheit für seinen Reich thum?" b echs l d blaß und roth geworden. „Du belei digst mich," sprach sie nun heftig, „so spricht kein Gentleman!" Er lachte höhnisch auf. „Ha ha, ich bin Dir nicht fein genug, das weiß ich schon lange. Um mich hat sich unser Vater auch nicht so bekümmert, wie um Dich, Du wurdest zu Deiner Ausbil dung nach Paris geschickt, lerntest fremde Sprachen sprechen, musizieren, malen und dergleichen Firlefanz, Du lerntest es, weil es Deine Mutter so wollte und der Vater schwach genug war, ihr zu Liebe alles zu thun, selbst seine beiden Söhne hinauszujagen in die fremde Welt —!" „Manuel!" Sie war aufgesprun gen und mit blitzenden Augen vor ihn getreten. „Vergiß nicht, daß ich Her rin bin in diesem Hause und mich nicht beleidigen lasse von einem Fremden, denn das bist Du, wenn Du vergißt, daß Du mein Bruder bist!" Manuel blickte seine Schw«ster er staunt an. Soviel Energie hatte er ihr nicht zugetraut. Dann zündete er sich eine Cigarette an und sprach in gleich müthigem Tone: „Nun, wenn es Dir leid thut, Deinem einzigen Bruder ein Plätzchen unter Deinem Dache angebo ten zu haben, fo sage es nur. dann Sie sah ihn mit ihren großen strah lenden Augen ernst an und sprach: „Du willst mich nicht verstehen, Ma nuel. und verstehst mich doch ebenso gut wie ich Dich. Du weißt, daß Du ein Heim unter meinem Dache hast und es immer haben wirst, w«nn Du es nicht durch eigene Schuld verscherzest. Worte wie Du sie eben gesprochen hast, will ich nie wieder hören. Und Du mußt mir auch nicht zumuthen. daß ich einen Menschen empfangen soll, den ich ver- Manuel biß sich auf die Lippen. Einen solchen festen Widerstand hatte er nicht erwartet. Er war wüthend, denn was würde sein neuer Freund von ihm denken, wenn er sein Verspre chen nicht hielt? Er mußte es halten! Aber «r las auch in den entschlossenen Zügen seiner schönen Schwester, daß sie nicht nachgeben, noch sich einschüchtern lassen würde. Es blieb ihm nur noch übrig, sich auf's Bitten zu verlegen. „Marietta. Schwesterchen, nimm doch Vernunft an und sei gut," sprach er und versuchte, einen weichen, bitten den Ton in seine Worte zu legen, „be denke doch, ich habe Don Bermenguez eingeladen, wie kann ick ihm denn nun Nun vergiß nicht, daß in diesem Falle Deine Gäste nicht meine Gäste sind." „Also darf er lommen?" „Um Dich zu besuchen ja, Ma nuel. Und jetzt, bitte, reden wir nicht mehr über dieses unerquickliche Thema. Du erlaubst wohl, daß ich mich zurück ziehe?" Damit wandte sie sich und einem wüthenden „Caramba" schleuderte Manuel seine Cigarette zu Boden und begab sich auf sein Zimmer, um die Zeitungen zu lesen. (Fortsetzung folgt.) Immer Protz. „Wo ist Ihre rath?" „Sie hat sich erkältet und Klassisch gebildet. Ma tten bleiben?" Soldat: „Der Ritter Toggenburg war der reine D»a Juan Aür die Küche. Französische Geflügel. Eßlöffeln voll gutem Rahm, eiiiem Kochlöffel voll Mehl und verquirlt dies In die Suppe, so daß diese seimig sehr gut. Kartoffel - Sandwiches. bene Kartoffeln mit einem auf je ein Pfund Kartoffeln. Diese Masse wird dünn ausgerollt. Nun besten Roast-Beef, auf die Kartoffel- Wilde Ente. Eine gerupft» Butter, halb Rindernierenfett heih Tasse Milch und eine Tasse Wasser s. w. erhöhen den Geschmack. Hasenpfeffer. Nachdem der Hase in Stücke geschnitten und in «in irdenes Geschirr gelegt ist, wird das Blut mit einem Glas voll' Essig ge mischt, eine Flasche Rothwein daran gethan, diese Beize auf den Hasen ge» schüttet, zwei Lorbeerblätter, zwei zer schnittene Zwiebeln, Nelken und Peter silie dazu und so LTage mariniren las- Zwiebeln werden mit dem abgetrockne ten Hasen geröstet, bis er eine schöne Farbe hat, mit vier Kochlössel voll Mehl bestreut und tüchtig durcheinan der geschafft. Die zurückgebliebene Beize wird mit einem Pint Fleisch brühe zu dem Hasen geschüttet. Salz, geben und gar gekocht. Der Sauce werden glacirte Zwiebeln, Champig non und Würselspeck beigegeben. Kalbsleberpa stete. Eine Kalbsleber wird gewässert, abgehäutet ben. Daran kommen sechs Eier, ein Viertel Pfund gerieben« Mandeln, ein Viertel Pfund geriebener Milchbröd chen, «in Viertel Pfund gewiegkrSpeck, eine Handvoll gekochte, gewiegte Pilze, eine gewiegte Zwiebel, Salz, Pfeffer» kraut, Muskatnuß. Thymian, Citro nenschale und ein halber Theelöffel in gebutterter, ausgestreuter Pudding- mit Schmälz zugegossen. An einem kühlen Ort hält sich die Pastete Fisch m cryo nnai s e. Man nimmt jeden beliebigen feinen Fisch, richtet ihn vor, schneidet ihn in gleich mäßige Scheiben, die vorher aus Haut und Gräten gelöst sind, und schwitze diese in Butter, mit Salz und Citro nensaft und etwas Weißwein gar, um sie dann kalt zu stellen. Dann schwitzt man Mehl in Butter ab, thut dieFi^ch ten läßt. Ein Viertel Qaart feinstes Provenceröl wird fo lang« gerührt, bis es weiß und dick wie Butter wird, drei Eigelb und soviel der gekochten kalten Eiern ausgerollten Sardellen, Aspik würfeln und Kapern zierlich garnirt. Gedämpfte Gänseleber. Man nimmt mehrere kleine Lebern, wäscht sie und spickt sie mit gesalzenem Speck. Sodann macht man Butter in einem Tiegel heiß, röstet Zwiebel, Petersilie und ein wenig gelbe Rübe, Citronenschale. Zuletzt kommt Pfef fer und Salz dazu. Die Leber wird > mit der Sauce angerichtet! man nicht «e röstete Kartoffeln dazu. 3
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