6 Milder ausAonce. troffen. Schon haben sich dorthin die Aorboten der Uankeecapitalisten be geben, um die Wege für alle mögli- Ä,en Geschäftsuntcriiehmungen zu eb nen. Nach dem Census des letzten Jahres zählte Ponce ca. 49,<XX> Ein tvohner, darunter 6,199 Neger und Mulatten. Fast die gesammte Rasfee- und Zuckerernte Porto Rico's gelangt im Hafen von Ponce zum Ver sandt, denn bei Weitem die meisten Oft nach West durchzieht. Die Stadt der Playa, dem eigentlichen Hafenorte, verbunden! letzterer besteht aus zwei Lieihen sich am Meere hinziehender, breiter Straßen, an denen eine Anzabl Fabriken und Speicher, sowie „Stores" liegen, d. h. Speicher, welche einen grv -auf. Zwischen diesen Palmen-, Oel- Kirche in Ponce. «nd Mahagoni - Bäumen hindurch sieht man rechts und links in die weite, fruchtbare Ebene hinein, die mit reichen Zuckerrohr-, Kaffee-, Tabak- und Waumwoll - Pflanzungen bestellt ist, zwischen denen dann die Gärten mit Zlen reicher Bewohner und den niedri gen, zierlichen Hütten der Neger stehen. Die ganze Stadt besteht aus kleinen villenartigen Häusern. Man findet in Ponce nicht viele öffentliche Gebäude, Gesellschaft gehört. Der Porto Rica- Natur musikalisch, liebt er Geselligkeit Ponce macht den Eindruck einer mo dernen italienischen oder spanischen Stadt in Europa. Seine macadami sirte.r oder chaussirten Straßen mit sind alle wohlgepslegt und rein und sauber gehalten. Sie stechen merkwürdig gegen die sonstigen „Stra ßen" der westindischen Städte ab, die oft schlichter als die schlechtesten Dorf straßen oder die einer kleinen deutschen Stadt sind und deren Befahren bei Macht mit Gefahr für das Leben der schlvarze Mantille und ziemlich kurze Kleider. In der Mitte der Stadt liegt der falls alle im Erdgeschoß Arkaden ent haltend. In der Mitte des Platzes einige Stufen über dem Niveau des Platzes erhöhten bunten Marmorfuß boden und „Wiener" Möbel zu Seiten derselben. In der Mitte dieses Pa villons ist ein erhöhtes Orchester, vor demselben rundherum laufend ein marmorner Büffet - Tisch, an dem das so beliebte „Gelato" (Gefrorenes) in allen nur denkbaren Sorten, Eisge tränke aller Art, Kuchen, Confect, etc. credenzt wird. Abends spielt hier zwei bis dreimal in der Woche die Kapelle der Mobilgarde bei freiem Entriß und all' die kleinen runden Tische sind mit lustig plaudernden, lachenden und setzt, die hier Chocolade oder Kasse« trinken oder ihr Gelato schlürfen. Oberhalb Ponce's liegt der reizende Badeplatz Quintana. Zwischen Hü geln gelegen, entspringen hier mehrere warme Mineralquellen, die in arm- Auf der Chaussee nach San Juan. dickem Strahl aus dem Boden sprin gend in ein natürliches Bassin zusam menfließen und von hier aus in «fer nen Röhren der kleinen Badeanstalt zugeführt werden. Dieselbe besteht aus' etwa 10 bis 12 oben offenen Badezel len, die an einer „Pergola" liegen, welche mit der großblättrigen und mit großen rothen Kelchblumen versehenen bekannten Tropenpflanze in üppigster Weise berankt ist und zwischen denen sich auch die Ranken der dazwischen ge pflanzten Orangenbäume hinziehen. Mit San Juan ist Ponce durch eine vorzügliche breite Heeresstraße, die 136 Kilometer durch die Berge führt, waldigen Thäler und Hügel, über welche die sogenannte „Carretera Cen tral" führt. Boshafte Auffassung. Freund: „Seit der Zeit hat sich Deine Stimme aber bedeutend gebes nend): „Ich glaube einmal nimmer an die Aufrichtigkeit Deiner Liebe!" Mann: „Durch was hab' ich Dir An laß zu solch' einem Mißtrauen gegeben, Aas Key-Penkmal. Jahre 1737 gegründete Stadt Frede rick in Maryland hat mit der Ent hüllung des Denkmals Francis Scott Keys, des Dichters des Sternenban- Die Geschichte herrlichen Liedes ist wohl allgemein bekannt. Key, da mals Bezirks - Anwalt des Bundes nischen Bürgers auf der englischen Flotte, als sie im September des Jah res 1814 das Baltimorer Fort Mc- Henry beschoß. Als Key, nach dem nächtlichen Schießen, bei'm Tagesan- Francis Scott Key. rican" von einem Druckerlehrling ge- Key starb, 63 Jahre alt, in Baltimore im Januar 1843. steht seit zehn Jahren im Golden Gate fellfchaft, und zwar kamen die Bei- Das Denkmal. Neichen, sondern aus dem Volk, be sonders aus der Kinderwelt, und zum Theil vom Staate Maryland. Das Fundament Denkmals be die andere Hand das Manuscript des Liedes hält. Am Fuße des Denkmals befindet sich die Göttin d«r Freiheit, digung gezückt. Unter der eben geschil derten Gruppe ist das Wappen Mary lands und auf der Rückseite des JnderNaturgefchichts einen Vierfüßler. Müller: Ein Tisch. Ursache und Wirkung. Eine Außprocesston. Furnes, das Veurne derßlamen, ist eine alte Stadt Belgiens im äußersten Westen Flanderns, nicht weit von der See und der französischen Grenze. Kir chen und andere öffentliche Gebäude aus der gothischen und Renaissancezeit reden von einstiger Bedeutung des Flucht nach Egypten, heute ein idyllisches Stillleben süh- Festeslust. mit ihren Angehörigen und Leute der Einzug Jesuin Jerusalem, benachbarten Dörfer, die von den Ge- Jesus bricht zusammen. Das Leben und Leiden Christi wird nicht nur durch lebende Wandelbilder, der Last, deren Gewicht sie niederdrückt, die Hitze erstickt die Kutten tragenden Teilnehmer der Bußfahrt, sie haben aber gelobt, bis zum Ziel auszuharren, ch d ß fon der Gruppe „Christi Einzug in Jerusalem" hat das Gelübde gethan, Stunden, es kann daher kaum über raschen, daß nach Ablauf dieser Zeit sich völlige Apathie des jungen Mysti kers bemächtigt. Eine tiefe Bewe gung ergreift die Zuschauer beim Vor- Hier bricht der bußfertige Darsteller des zum Tode geführten Heilands buchstäblich zusammen unter der Wucht des massigen Kreuzes, bevor Simon von Kyrene dazu gelangt, einen Theil der Last auf seine Schultern zu nehmen. Dreimal hat der Darsteller Christi zu fallen, jedesmal stürzen sich römischen Sol- Volkes" die Lust erschüttert. Denksprüch« in vlämischer Sprache. Die Rückkehr von der Bußsahrt vollzieht sich in begreiflicher Abspan- Beichtstiihle aufgesucht. Nach der Ab streckt. die weltliche Festlust in ihre Rechte und linier Zelte» am Mecre. Im Feldlager bei Montaus Point auf Long Island sollen Onkel Sam's „>><>>« in I>lm>", welche unter General Beförderung der Truppen nach dem Norden zu einem Gebote der Nothwen digkeit. Ein besserer Platz als Mon strande, wo sonst nur das Nausckien der Wogen und das Kreischen der Mö- G e n'c r a l Z o u n g. wen zu hören war, eine Zeltstadt zur Aufnahme von cck. 20,000 Soldaten aus dem Nichts hervorzuzaubern. Generalmajor Samuel B. M. Uoung bestimmt, der trotz seiner weißen Haare noch «in überaus rüstiger Sol dat ist. General Uoung hat eine schwierige Aufgabe zu erfüllen, da sich unter den seiner Fürsorge anvertrau ten Soldaten sehr viele Kranke befin den. Für die Letzteren sind 1000 La zarethzelte bestimmt, von denen jedes groß genug ist. um fünf Betten aufzu nehmen, so daß im Ganzen 5000 Bet ten verfügbar würden. Für die Ver pflegung sind jeden Tag Rationen im Gewicht von 100,000 Pfund zu be schaffen. Praktische Verwendung der Pneumatik für Kellner, damit sie ihre Pflichten schnell und geräuschlos erfüllen können. Im neuen Kaffee. Guts besitzer: Aeh. Kellner, Tassen sind ja Be"gewesen! Kellner: Ja, ist ganz war anderes! Indirekter Weg. „Du suchst das wahre Glück, lieber Freund? Heirathe!" „Aber Du hast Dich doch scheiden lassen?" „Nun ja, ist das kein Glück?" Unüberlegt. Mann: Ich gehe nur mal nebenan in dieGastwirth schaft, um ein Glas Bier zu trinken. Ich bin gleich wieder hier. Frau: Aber Franz, Du wirst doch nicht so ohne Mann: Ach was, da verkehrt überhaupt kein anständiaer Mensch! Ein Frietciisapostcl sion. Ihres Vetters Argumente, Pro- Frl..J-ss!« Schley. tin überhaupt zu Gesicht bekommen zu haben. Fräulein Jessie Schley, die eine Tochter des Maklers Charles Schley in Milwaukee ist und nahezu 5g Jahr« zählt, hat sich in ihrer Vater stadt wie anderswo durch verschiedene kerzwistigkeiten Kanonen immer noch Schießübungen auf See. Unter den verschiedenen Arten von Hauptaufgabe der Marine, und wu- Klar zum Schuß, chenlang dampfen die Schiffe hinaus, den Scheiben sind leichte Holzgerüst«, auf einer Art Floß errichtet, hell ge strichen und mit dunkelm Mast zum Zielen v«rf«hen und verschiedenartig construirt. Vielfach kommt zur Verwendung ein einseitiges Ziel auf keilförmigem Floß, den feuernden Schiffen durch den Wind entgegengetrieben, also sich selbst fort- Einschleppen der Scheibe, bewegend, entgegen den früher gi psern oder Pinassen geschleppt werden mußten. Auf der weiten Wasserfläche sieht man hie und da hohe Wasserfälle len aussteigen, die Stelle, wo ein Pro jectil eingeschlagen ist, und weiße Rauchwolken verhüllen ab und zu ein zelne Schiffe. Auf dem Batteriedeck wartet er den günstigen Augenblick, und donnernd entlädt sich der Schuß. Von der Scheibe drüben sieht man Splitter fliegen es war ein Tref fer! Ist nun das Ziel genügend zer- Mantel der Gelehrsamkeit. B.: „Ja, aber ich habe selbst kein Geld!" Umschrieben. Bräutigam: „Meine Braut ist ein so hübsches Mi-d. deutsch spricht! Z.: „So sie ist »am: .Nein, sie stotter t!" Mllstcrossiclcre. Der Staat Massachusetts hat keine Ursache, auf das Officiercorps seines Die Anklagen, auf die die Officiere des Regiments sich zu verantworten Col. Woodward, haben würden, kommen im Großen Verliebt. Am Radl sitzt ein Madl d'rauf! Berechtigter Zweifel. „Was denken Sie, gnädige Frau, von dem Maler Albino, der Spinnen» gewebt so natürlich an die Zimme^- ?O, es mag wohl einen solchen Künstler gegeben haben, Herr Profes sor nie aber ein solches Dienstmäd chen!" A.: „Du hast ja eine Italienerin ge heirathet, spricht sie denn schon flie ßend deutsch?" B.: „Fließend!? Ach Freund, wenn Du wüßtest wie fließend!" -Wer sein Herz zu sehr an die Welt hängt, dem wird sie später im Magen liegen. Manche Menschen fühlen sich heute durch etwas beleidigt, was Sie so lang« Kni«b«ug« machtn, bis Dreyfui für unschuldig erklärt Word»» MI"
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