4 Seranton Wochenblatt, Fred. A. Wagner, Herausgeber, Sil Lackawanna Avenue, Zweiter Stock, Scranton, Pa. latt" in Lackawanna Soultt» ist großer, at« die deatschln Zeitung, E« hiitit deshald die deste Gelegenheit, Anzeigen in diesem Theile de« Wochen-Rundschau. Inland. Friid-nSkläng« durchschwirrten in den letzten Tage» von Madrid und Paris hierher di« Lust. Der spanische Unter richtsminister Gamazo, hieß eS, habe positiv erklärt, daß die spanische Regier ung ernstliche Schritte zur Anbahnung von Friedensverhandlungen eingeleitet habe. Ferner berichtete der Pariser „Matin" im Einklänge mit dieser An gabe, daß der spanische Gesandte in Paris, Senor Leon y Castillo, Weisun gen erhallen habe, sich mit dem dortigen Botschafter der Vereinigten Staaten, General Horace Porter, zur Einleitung von Friedensverhandlungen in Verbind ung zu setzen. Aus Washington dagegen verlautet« über diese Meldung noch nichts. Man wird ihre Richtigkeit vielmehr noch abzuwarten haben. Was aber auch die Bemühungen Spaniens zur Herbeiführ ung eine« baldigen Friedens und die Ge zugehen, sein mögen, sicher ist so viel, daß Präsident McKinley es sich in den Kops gesetzt zu haben scheint, auf alle Fälle Porto Rico unserm Besitzstande ein zuverleiben. Die lange besprochene Campagne nach diesem spanischen Eilande Gang, und den Oberbefehl in der Cam pagne wird General Miles, der Höchst commandirende unseres Landheeres, Nih. verzögerten sich aber bis Donnerstag in folge von Mißhelligkeiten zwischen Miles und Admiral Sampson; Ersterer er- Handelsschiffi, zum offenen Hafen erklärt, General McKibbin wurde als erster Mi lilSrgouverneur eingesetzt, aber nach we nigen Tagen schon durch General Leon ard Wood ersetzt. Wie berichtet wird, haben sich s«gar die spanischen Bürger um aus der Insel nach dem Abzüge der Spanier Ruhe zu schaffen. Zur Wahrung der Ordnung und zum in dem übergebenen Santiago, auch an Krankheit war kein Mangrl. Es sollen sich jetzt über 600 Gelbfieberkranke in der Stadt befinden und d,e Aussichten auf Ausbreitung der gefürchteten Seuche scheinen vorderhand größer zu sein, als die auf Äusstampfung derselben. Die Krankheit herrscht nicht nur unter der bürgerlichen Bevölkerung und. wie schon gemeldet, unter unseren Truppen, son dern auch unter den spanischen Truppen, und di« europäischen Regierungen haben sich schon dahin vernehmen lassen, daß die Gefangenen vorerst ianderswo inler» steckt, entzieht sich der Errathung. Ueber die Sachlage aus den Philippi nen ist zu melden, daß di« Insurgenten haben, und daß Aguinaldo sich j«tzt schon immer mehr als Herr g«berdet. Er hat nicht allein seine Diktatur erklärt, sondern auch über di« ganzen Inseln den Kriegs zustand verhängt. Er steht mit unseren Vertretern an Ort und Stelle auch durch , aus nicht aus dem besten Fuße. Er will von «iner Einverleibung der Inseln in unser Gebi«t nichts wissen, sondern vir» langt Anerkennung seiner Republik. Wi« sich die Lösung zwischen ihm und uns unter den Umständen noch gestalten wird, da« wird selbst in Washington mit Sorge erwartet. Der spanische Stadt- Halt«! soll eingesehen haben, daß er ohne Perstärkung nicht mehr lange Stand hal zu ergeben, als Aguinaldo die Stadt stürmen und deffen Banden ihren Blut durst an den Bewohnern stillen zu lassen. Unsere zwiite Expedition ist angekommen, während die fünfte bereits unlerwegs ist. General Merrilt, der ausirs«h«ne Mili tärgouverneur, ist noch nicht eingetroffen, und Admiral Dewey mag noch zu han deln haben, ehe er ankommt. Für unS Deutsch-Amerikan«r ist es «r -sreulich. zu vernehmen, daß man in Washington den gehässigen englischen Lügen aus Hongkong über angeblich ernste Zerwürsniss« zwischen Deutschland und d«n Vereinigten Staaten über die Philippinen-Angelegenheit durch eine in spirirte Erklärung den Boden ausge schlagen hat. Ni«. so heiß es in der be treffenden Meldung, habe man in Wash ington weniger Ursache gehabt, an der aufrichtigen Neutralität Deutschlands zu zweifeln, als jetzt. In der „anglo"- amerikanischen Hetzpreffe hat sich infolge deffen auch ein veränderter Ton bemerk lich gemach!, Weitere 542 spanische Kriegsgefangene sind von der „Harvard" aus Seavey's Island, im Hasen von Portsmoulh, N. H., gelandet worden. Das Lazarelhschiff „Solace" hat 44 verwundete amerikanische und 43 ver- Monroe gebracht. Unter dem zweiten Ausgebot sind bis jetzt nahezu 60,000 Mann eingemustert worden. Am „Deutschen Tag" soll in Texas ein „deutsch-texanifcher'' Congreß zu. sammentreten, deffen Zweck die Verewig ung deutsch'texanischer Geschichte und die Vom Marine-Ministerium ist die Ordre zur Auflösung der zur Küstenverthcidig. ung bestimmten sogenannten Moskito lange herrschen soll. Das Schlimmste, jetzt erblüht ist, die Unter, einer amerikanischen Flotte nach Spanien ? Vorstellungen gemacht. Was daran ist, wurde officiell nicht erklärt. Vielleicht . Muthmaßungen. Die Wirkungen der Leipziger 'Rede . unseres Botschafters White's machen,sich " bereits fühlbar: die deutsche Press« schlägt Amerika gegenüber einen freund " Ucheren Ton an. g Zwischen den Ver. Staaten und e D«utschland scheint es wegen der amtli» che» Fleischbeschau-Zeugnissr wieder zu Rechereien kommen zu wollen. liche Arbeiten auszuführen. In der Madeleine-Kirche in Paris fand ein große Trauerseier sür die Opser Erzbischos^von Paris. Kardinal Richard, ertheilte die Absolution sür die Seelen Wunderbare Abhilfe Dr. MiltS' New Heart Kart. Wo kaust man am besten frägt man sich häufig? Louis Rnpprecht, Fritz Dürr s Restauration ä- Salon, Westseite Anzeigen. Win. Trostel, deutscher Metzger, 1116 Jackson Straße, Trank Ttetter, Hotel und Bäckerei MainstraSe, Hyde Vark. 3°l,n Bnrfchel. SOl S. Main Straße. Kriegs-Nachrichteu. hen über der Stadt. Washington, 18. Juli. Das Kriegs» Departement veröffentlichte gestern Nach mittags 5: IS folgendes Bulletin: Santiago de Euba, 17. Juli. mee, Washington, D. C. Ich hab« di« Ehre, initzulh«il«n, daß in diesem Augenblicke, 12 Uhr Mittags die amerikanische Flagge über dem Haus« des Civilgouverneurs der Stadt San tiago gehißt worden ist. Eine ung«h«ure Bolksmenge ist zusammengeströmt, eine Infanten« präfentiren das Gewehr und eine Musikkapelle spielt die National hymne. Die leichte Artillerie feuerte 21 Schüsse. Die Ordnung wird von der städtischen Behörde vollkommen aufrecht erhalten. Das Elend ist sehr groß, je doch ist wenig Krankheit in der Stadt, Kaum ein Gelbfieber-Fall. Ein kl«n«s leute, die von Cervera zurückgelassen wurden, haben sich mir ergeben. Die Hinderniffe in der Hasenmündung werden entfernt. Mich der Stadt nähernd, be merkte ich «in vollständiges Verschanz ungs-System. Es würd« 6000 Mann gekostet haben, di« Werke zu nehmen, wenn die Spanier wie am ersten Tage gefochten,hätten. Bataillone spanischer Soldaten haben seit Tagesanbruch im Zeughause ihre Waffen niedergelegt, ich lasse dasselbe bewachen. Gen. Toral übergab die Plaza und all« Vorräthe förmlich um 9 Uhr Lormittags. (Gez.) W. R. Shaster, Tora! überreicht den Degen. Santiago de Euba, lv. Juli. Mit tag. Unter eindrucksvollen Ceremonien legten zwischen den Linien dir spanischen und amerikanischen Streitkräfte die spa nischen Truppen um 9 Uhr Morgens ihre Waffen nieder. DivisionS- und Brigade-Commandeure nebst Stäben wurden von «iner Abtheil ung escortirt und Gen. Toral Aus beiden Seiten bliesen di« Trompeter den Tusch. G«n. Shaster gab G«n, Toral deffen Degen zurück, nachdem «> stellt, waren AugenzeugenderCeremonie Nach Porto Rico. Washingtou, 19. Juli. Nach einer dreitägigen Berathung dem Prä während welcher häufig« Mittheilungen mit Gen. Miles in Siboney gewechselt wurden, wurden die Einzelheiten der Ex von etwa 30.000 Mann folgen. Sampsonb«schi«tztManzanillo, London, 19. Juli. Ein« Depesche aus Eubas Patrioten erbittert über ihre Kampfgenossen. Santiago de Euba, 13. Juli, via Kingston, Jam., 20. Juli. EineThat. den amerikanischen Officieren und Mann, schasten einprägt, ist die durchsickernde Erkenntniß von den sich verschlechternden Die Situation hat nun den Punkt er» reicht, daß der Verkehr zwischen beiden Armeen, weit davon entsernt, sich freund licher zu gestalten, offener Feindseligkeit Platz macht. Nachdem Gen. Shaster bekannt gege ben hatte, die kubanische Junta nicht die Stadt betreten zu wurden vom amerikanischen Commandeur getha nen Schritt in ihren Hoffnungen betrogen waren, denn sie hatten daraus gerechnet, Amerikanern übergeben war, wie sie es in Baiquiri, Siboney und El Eaney ge than. Infolgedessen natürlich war ihre Eni wurde, von der Stadt nach der erfolgten Uebergabe Besitz zu nehmen. Am letzten Freitag begab sich ein IBruder des Ge». Demetrius Caftillo in Gen, Shaster'« Hauptquartier, um die Lösung sür diese« den Kubanern unerklärliche Räthsel zu finden. „Warum verbleibt Santiago in den Händen unser Feinde?" fragte er. „Die .Spanier' sind nicht unsere Feinde", antwortete Gen. Shaster. ..Wir kämpfen gegen die Soldaten Spa- Bürger zu berauben, Keinem Kubaner wirb das Betreten der Stadt erlaubt sein, noch irgend einem amerikanischen Soldaten. Es ist ein« Sache des Vol kes, zu entscheiden, wie Stadt regiert es nunmehr vollständig, daß die Der Correspondent der Affoc, Presse, sie im Rücken herumlungerten, suchten unsere Aerzte vergeblich ihre Dienste, sie weigerten sich sogar. Stangen zu impro- Santiago, Euba, 18. Juli, via King ston, Jam., st). Juli. Der Dampser „State os Texas" der Gesellschaft vom Rothen Kreuze kam gestern Abend um L Die Verlheilung begann um 3 Uhr, sür derthalb Pfund erlaubt, Als das Aus- Ueber die „Iren «"-Affaire. Berlin, 20. Juli. Jede amtliche In» richS über das Richt der Durchsuchung Die Carlisten sind gerllstet. London, SV. Juli. Der „Daily Madrid berichtet: Dahier ist wohlbe kannt, daß seit einiger Zeit die Carlisten Ein Schlachtschiff als Geschenk. New Vori, 20, Juli. Die palrioti- Vernes, armirtes und bewaffnetes Kriegs schiff zum Geschenk zu machen, Sie gedenken, ein Hauptquartier in ersuchen Subcomitei zu organisiren. Freundschaftlich sind unsere Beziehungen mit Deutsch- 2l, ZLeitere^An- Benchte. Im Gegentheil wurde in Er fahrung gebracht, daß kürzlich zwischen den beiden Regierungen Mittheilung«^ lands Neutralität zu vertrauen, als ge'- rade jetzt. Aus Berichten über Mißver. ständniffe aus den Philippinen oder sonst. nalc Unfreundlichkeit gefolgert werden. In der Thal ist es der Wunsch sowohl, als auch das Jntereffe beider Regierun- Berlin, 21. Juli. Die „Voffische Zeitung" sagt in einem vielbesprochenen geh!, daß eine Richtigstellung bezüglich der in Deutschland gegenüber den Ber. wendig sei, daß unfreundliche Gefühle von der interessirten englischen Presse ge. nährt werden. Des Weiteren sagt das kleinliche Belästigungen von Spanien er fahren. Die Deutschen könnten sich je doch der Bewunderung der spanischen Tapferkeit nicht einschlagen. Der Arti kel gibt den Stimmungswechsel der Presse Santiago de Euba, 19. Juli, via Kingston, Jamaica, 21. Juli, Hunderte »on amerikanischen und spanischen Sol allgemeines Gesühl guter Kameradschaft tritt überall zu Tage. Sieger und Be siegte sind gleich sehr erfreut über die Beendigung des Blutvergießens und der Schrecken der Belagerung, Es ist kein Raffenha» zu bemerken: die Erbitterung ist gänzlich gegen die der Mißverwallung Cuba's anklagt. Legt ein Wort für die Euba» New Uork, 21. Juli. Dr, Lincoln als Helden hinstellt. „Ich erblicke da- Contract zur Beförderung der zugesprochen. Washington, 21. Juli. Die Arran- Euba nach Spanien sind gestern von der transatlantischen Gesellschaft, in New Jork durch I. M, Ccballos Co, ver übernimml die Beförderung der Gesan- Unterhalt wird von der Gesellschaft aus der Basis der Armeerationen geliefert, schiffe in 21 Tagen, Aus der Basis von 24.000 Mann und 1000 Officieren wird wennerobert. Washington, 21, Juli. Die aulori sirte Erklärung wurde heute bekannt ge des Stillen Meeres abhängig sei. Es Inseln demselben Schicksal als Porto sür unsere Schiffe aus dem Wege nach Ostasien sind. Euro pa's Warnung. Berlin, 22, Juli. Die „Kreuz-Zeit ung" schreibt: „Di« Behörden >n Wash ington überschätzen ihre Stärke. Es wäre ein arger Politzer Mißgriff, gen sühren, da dieses Gebiet viel vulka nischer ist, als die Philippinen." London, 22, Juli. Das „Daily „Als starke Unterstützer und ausrichtige Freunde der Ber. Staaten rathen wir, fortsetzen. Da« liegt in ihrem National- Charakter. Dies ist es, was auch Na poleon erfahren, als er das ganze Land Walson's Fahrt üb«r das O O Kämpfe gegen Unreines Blut Dr. August KSnig'l Hamburger Tropft« O O Peter Ziegler, 125—27 Franklin Av«., Scranton. Pa. Jakob Lötz, Deutscher Buchbinder, und Sesch»ft»biichtr-F»briki>nt, »II Seotre Straße. Bier-Vrauerel Chas. Stegmaier 5? Sons. WilkeSbarre. Va Eha». D. Neuffer, 528 Lackawanna Avenue 52S hüten, Kappen, Garderobe-Artikel MMUpMRVS' sür Pferde, Rindvieh, Schafe, Hunde, CifenbahN Zeittabelle. Delaware, Lacka. ä: Weftern «isenbadn. 2O. Juni >2.10 und 2,35 Morgen« t.55 und 5,50 Räch,, um !>M. und I.i>b N. New Hork Srpttß 1.40, Zw. 5.1 U, 80«. <0.05 M„ 12,55 und Z.3Z Nachm. Ervilß für Philadelphia, iaston, Vollständige Auskunft üdn Raten nach allen Die Druckerei de« 511 Lackava»«« A»r»»e. Druck-Arbeiten. —»<>— - Geschäfts- und Ball.«arten, Rechnung»- und Brief-Formular« Couvert«, Cirkulare. Große und kleine Anschläge-Zettel, Visiten-Karten, Etc., Geschmackvoll und Schnell ,u Vrets«». 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