4 Seranton Fred. A. Wagner, Herausgeber, Sil Lackawanna Avenue, Zweiter Stock, Scranton, Pa, Jährlich, in den Ver. Staatin.» P 2.00 " I>oo Die Verbreitung de« „Scranton Wochcn latt" In lackawanna Couitt, ist großer, deutschen Zeitung. Es bittet dtthald die bist! iyeligenh-it, Anzeigen in diesem Theile de« Staate« eine «ritt Verbreitung zu geben. Wochen-Slnndscha«. Inland. ü Waren unsere Waffen auch so erfolg reich bei Porto Rico, so erlitten wir fast gleichzeitig auch einmal eine kleine Schlappe. Bei Cardena« wagten sich drei kleine Fahrzeuge unserer Flotte zu Weit vor und wurden von verdeckten Hat» terien in einer so wirksamen Weise (aus die nächste Distanz) beschaffen, daß sie schwer beschädig, den Rückzug antreten mußten. Vor Allem wurde da« Torpe doboot „Win«low" arg mitgenommen ; er soll so gut wie zerstört sein. Zwei LandungSversuche, von un ebensall» abgeschlagen. Doch gelang e« beim dritten Versuche. Bei Cabana« wurde eine Ivo Mann starke Trupp- un ter dem Schutze der begleitenden Kano nenboote ersolgreich gelandet. Zu schös sen machten den Spaniern bei dieser Ge legenheit auch Insurgenten, die sie im Rücken angegriffen. Capt. Brunst vom deutschen Dampfer .Sophie RickmerS" will von einem spa- Nischen Kriegsschiffe verfolgt worden sein, während er die Niufundländer Sandban ken kreuzte. Capt. Brunst sagt, das spanisch- Schiff sei ein Torpedoschiff ge< Wesen. ES ginge daraus h-rvor. daß unsere Küstenstädte immer noch Ursache haben, vor einem feindlichen Besuche aus der Hut zu sein. In New York scheint man sich auch aus eine solche Eventuali tät gesaßt zu machen. Die Vorsicht»- maßr-g-ln im Has-n werden seit Kurzem noch viel schärfer gehandhabt. Wa« den Feld, ug zu Land« aus Euba betrifft, so kam man m der abgrlausenen Woche, obwohl e« mehrfach hieß, daß di« Jnvasion jetzt beschlossene Sache sei, immer noch nicht in « Reine, Wenig» stln» waren noch keine Anstalten großen Stil« zur Ausführung de« Unternehmen« Ei ist berichtet worden, daß der Werth der Prisen, welch- bis ovo,ooo beträgt. Aus dem ostasiatischen Kriegsschau, platz liegen vorerst die Dinge noch we sentlich so wie sie vor einer Wmhe lagen, herrscht mit seinen Schiffen wohl die Stadt Manila ; sie einzunehmen und sich in ihr festzusetzen, da« vermochte er bishn noch nicht. Dafür stehen ihm nicht Truppen genug zur Verfügung, Mit Ungeduld blickt er der Hülfe entge gen, die ihm von San Francisco au« zu gehen soll. Ein weiteres Engagement sand zwischen einem spanischen Krieg«, schiff- und unserem Kanonenboot „Eon. Cord" statt, in dem da« spanische Fahr zeug da« Schicksal s-in-r Flott- bei Manila theilte: -S ging unter dem Feuer de« ..Concord" mit Mann und Maus zu Grunde. Admiral D-w-Y und seine Leute haben jetzt auch Anspruch aus »157.200 Prä miingelder sür die Zerstörung feindlicher Schiffe, laut Abschnitt 4K3S der Bundes ges-tzi. Di- nativistilche Einwanderungsbill wurde endlich vom wohlverdienten Ge schick ereilt. Auf Antrag Bartholdt'S wurde vom Hause mit SO gegen 48 Stimmen beschlossen, die Bill zu den Alten zu legen. Dort, im Staub der Long,ehalten, ist st- unschädlich und wird hoff-nllich bald ganz der Vergessen h-it anheim fallen, wenn auch da« libe ral« und zumal da» d«utsch--merilanisch- Element sich noch lange de« tückischen Angriff« erinnern wird, den Senator Lodge und Konsorten aus die Einwände» rung gemacht haben. Di- Ablehnung verdanken wir wohl dem Kriege, in dem auch „Fremde" gut g-nug sind, sür Uncle San, zu—sterben. Mit 184 gegen 11 Stimmen nahm Erwählung d-r Senatoren durch direkt« Volksabstimmung vorschreibt. Nach einer läng«rn Debatt« nahm der Bunde«senat eine Resolution an, welch« den Legislaturen der verschiedenen Bun d-Sftaalen einen Zusatz zur Bundesver fassung unterbreitet, wonach künftig di« Amtstermine de« Präsidenten, des Vice- Präsidenten und der Songreß-Mitglieder am 4. Ma> beginnen sollen, statt am 4. März. Da« Bundes. Obergericht hat dic Ent scheidung abgegeben, daß da« Gesetz de« geistigen Getränken »erbietet und den Transport derselben zu einem Verbrechen stempelt, unconstitulionell ist. w«il e« gegen ben zwischenstaatlichen Handel verstößt. Ferner hat «S di« „Bildungs prob«", durch die die Neger von Missis sippi in ihrem Wahlrecht »erkür,t weiden sollen, sür »«rsassungSinäßig «»klärt. VVWit nexl ! Durch «in« GaS-Explosion wurden in dem Tunnel, welcher tür di- neuen Was. sirwerke der Stadt Cleveland unter dem Boden d«« Eries-e« gebaut wird, 8 Ar beiter so schwer verlitzt, daß sieden star ben und d«r achte wahrscheinlich st«rben wird. Bei Minnesota Point unweit Duluth, Minn., brannten 40 hölzerne Wohnhäu ser nieder, und 2000 Personen wurden obdachlos. G-samml»erlust«twa »100.- 000. Von New Jork aus wurde Baron Unterrichter, w-lch-r aus Ersuchen der österreichischen Regierung wegen Dieb stahls von 07,000 Gulden verhastet wahrscheinlich tbdtlich. Der halb« Geschäststh-il von Pin« genommen. Die Unruhen, die von der Roth und der Unzufriedenheit -ing«geb«n werden, dauerten fort. An manchen Stellen kam es wieder zu blutigen Zu sammenstößen zwischen Militär und Truppen, Selbst in der Hauptstadt er hob der Ausruhr sein unheimliches Haupt und ein großes Getreidemagazin ging in die Regierung entschloffen zu sein, da« Aeußcrc zu wagen. Fürs erst« hat st« die Absicht erklärt, «in stark«» Truppen» contingent—mindestens SOOO Mann— durch den Suez»Canal nach den Philip pinen Inseln zu schicken, und 40,000 Reservisten wurden zu den Fahnen beru fen, Die Truppensendung nach den Philippinen soll von einem starken Ge schwader b«gleit«t werden, das in Cadiz bereit liegt. Man glaubt so nicht nur nische Blokadegeschwader, da es vorläufig ganz auf sich selbst angewiesen ist, arg in's Gedränge bringen zu können. Ob sich der Plan so glatt ausführen lassen wird, wie er aus dem Papier steht, wird sich erst noch zu zeigen haben. In den Sortis ist ein spezielles Kriegsbudget von 200,000,000 Psund verlangt worden mit einer Steuer aus Land und öffentliche Sekuritäten. Der Tilgungssondjist aus gehoben worden. In Madrid hat sich ein patriotisches Syndikat gebildet, um in Marseille und Antwerpen Getreide zu lausen, da mit Ausnahme einer einzigen alle Pro»inz«n sich g«w«igert haben, Ge treibe nach Madrid zu schicken. Die den Einsuhrzoll aus Rohbaumwolle und die Diffenentialzölle sür ausländische Schiffe zeitweilig ausheben, die zwischen die Blokade zu durchbrechen, Ministerpräsident Sagasta äußerte sich in der Abgeordnetenkammer sehr trotzig Ministerium neu zusammen gesetzt wor den, wie folgt: Groissard, Justizmini, ster des ausgelösten Cabinets, als Mini ster des Auswärtigen; Aunon, Mari lippinen-Jnseln herzustellen. Die Spa. Proviant sür 25.000 Regu. gen. Eine große Anzahl Mitglieder de» Militär» und Civildienstes, die Consuln. sowie hervorragend« Geistliche und Jour die AusmerNamkeit der Welt in Anspruch, der ein großer Theil der Bauern und der Arbeiter de» Landes ergriffen sind. Am schlimmsten ging es in Mailand, dt» Kriege. einer gewissen Meldung— Genaues weiß man nicht, da die Regier ung die Depeschencensur eingeführt hat —sollen mehr al» 300 Mann todt geblie ben und eine noch größere Zahl verwun det worden sein. Die Regierung spricht von einer wohlgeplanten Erhebung und nahm zahlreiche Verhaftungen vor, na mentlich unter den radikalen Abgeordne ten und Redakteuren. Auch eine An- zahl Blätter wurden unterdrückt und alle Universitäten geschloffen. Den genauen Stand der Dinge kennt man im Aus lande noch nicht, weil, wie gesagt, die Regierung die volle Wahrheit nicht depe schirm läßt. Die Sachlage soll aber höchst bedenklich sein. In Pari« ist man l der Ansichi, daß es zur vollausgebildeten Revolution kommen wird. Den Auf» > ständigen wird nachgesagt, daß sie aus die Föderativ-Republik hinarbeiten. In Wien ist man in amtlichen Kreisen höchst bestürzt über die Ereignisse in Jta. lien, da diese Ausstände, von Hause au« Hunger»Krawalle. einen stark socialisti schen und unmittelbar gegen da« Herr > scherhau» gerichteten Charakter haben. Auch haben si« bereit» zu einem Krawall in Lemberg, Galizien, ermuntert. Da» i selbst versuchten die Arbeitslosen di« Bäckerläden zu plündern. Ein blutiger Kamps mit der Polizei folgte. Auch in Deutschland wird nicht mehr in Abrede gestellt, daß die ärmeren Klas» Preise in Berlin sind um 10 bis 15 Pro» rung zu der Frage der Aushebung oder Mäßigung der Gelreidezölle Kapital schlagen. Die japanische Regierung beabsichtigt, eine Anleihe von 76 Millionen Dollar« zuhelsen. In St. Petersburg muiikllte man, Mine u>U> ein unterirdischer Gang, die hierfür bestimmt waren, sollen gesunden sein. Mitten in den inneren Wirren Oester reich« ist in Wien da« SOjährige Regier ungsjubiläum de« Kaisers Franz Josef, resp, die Svjährige JubiläumS-ÄuSstell ung in Verbindung mit demselben, vom Unseren Mannschaften, welche in Garnison oder an Orten sich befinden, wo da« Kochen möglich ist, wird laut Vorschrift an Proviant bewilligt: Für je 100 Mann 125 Pfund frisches Rind- S Pfund Schweinefleisch oder Speck oder >37 Pfund gepöckeltesßind aufzutr'eiben ist, sosollen je Ivo Mann 8? Pfund getrockneten Fisch oder 112 Pfund eingemachte Fische oder 112 Pfund frische Fische erhalten. 112 Pfund Mehl oder als Ersatz dafür 112 Pfund frische« Brod, Ivo Pfund hartes Brod oder 125 Pfund Maismehl und 4 Pfund Backpulver. Nebst Biod und Fleisch sollen je Ivo Pfund Reis oder 10 Pfund Hominy und Ivo Pfund Kartoffeln. Die letz tere Ration wird aber oft in 80 Pfund Kartoffeln und 20 Pfund Zwiebeln oder in 70 Pfund Kartoffeln und 30 Pfund eingelochte Tomaten, Kohl oder Rüben abgeändert. Dann gibt'S noch 10 Pfund ungeriisteten oder 8 Psund gerösteten Kaffee, 2 Pfund Thee, IS Essig, 4 Psund Salz, ein viertel Pfund Pfeffer, 4 Pfund Seife und Ij Psund Kerzen. Für auf dem Marsche oder Trans port befindliche Truppen sind folgende 75 Pfund Pökelfleisch, ll2j Pfund frisches Brod, >lO Pfund Hartbrod, rösteten Kaffee, 15 Pfund Zucker oder, jetzige Rothration für unsere Soldaten besteht aus K 2 Pfund Speck in Paraffin- Papier verpackt, Ivo Pfund Hartbrod in kleinen, starken Säckchen, 25 Pfund Erbsenmehl, 12 Pfund Kassee, 4 Pfund Salz, 4 Unzen Psesser und I« Gramm Saccharin, sowie 3 Pfund Tabak— bett und Gänsebrüstchen. Selbstverständlich spielt der Trans port des Proviants, besonder« im um wirklich ihren Pflichten voll und aant nachkommen iu können. Dr.Miles'HeartCure k»rirt eincn Prominenten Anwalt. Wo kaust man am besten frägt man sich häufig? Louis Rupprecht, Kritz Dürr s Restauration <K John Armi rust, Deutscher Metzger, No. 219 Penn Avenue, Zenke s . . . Altdeutsche Bierstube. Westseite Anzeigen. Wm. Troste», deutscher Metzger. lIIS Jackson Straße. Arank Ttetter, Hotel und Bäckerei Mainstraße, Hyde Park. Z-Hn Bursche,. "S!."«, SOI S. Main Straße. Liefert die Office de» „Wochenblatt". Kriegs-Nachrichten. BiszumTode wollen die Spa nier Widerstand leisten. London, 10. Mai. In einer Special- Depesche aus Madrid wurde gemeldet, daß die spanischen Kriegs- und Marinem inister, General Corres und Admiral Ber mejo, erklärt haben, daß sie einen An» sür Conlre-Admiral Dewey erwarten. Die Depesche sügt hinzu, daß an Ge neral Augufti, den General-Gouverneur der Philippin«», der Befehl ergangen ist. Tampa, Fla.. 10. Mai. Dervon der Adjutanten des General» Miles befeh gekehrt ist Der „Guffie" ha» zwischen KOOO und 7000 Springfield Gewehre, etwa 200,- Fleisch in Blechbüchsen, an Bord. »er Woche weiden die Jnsurg«nsühr«r IS,OOO Mann auszurüsten. Greuelthaten werden aus New Aork, 10. Mai. Eine Depesche Admiral Mant-jo todt. Fluch,. Deutschland. Berlin, 10. Mai. Daß Spanien alle Zo hat lürzlich die Bremer Schiffsbrod- Washington, 11. Mai. Sekretär Amanta, i.^^ B fehle de die Neuer Ausruhr in Madrid. London, 11. Mai. Eine Depesch.« der Nied-rlag- bei Manila abschwächen würde. Straßenkrawalle in Madrid haben reitungen für den Abmarsch. Nicht in Cadiz befindet sich die spanische Flotte. London, IS. Mai. Eine Spezialde» Marineminister, dementirt die Nachricht von der Rückkehr de« Capverde Geschwa der« nach Cadiz. Bermejo sagt, daß sie müßte, unter Ordre«. San Francisco, 12, Mai. Der Prä dent hat Gen, We«ley Merritt von der sche au« Madrid, haben beschlossen, meh> rere Hilfskreuzer von 3000 bi« 4000 Key West, 12. Mai. Gestern um die secht statt. Der Kreuzer ..Wilmington" Entfernung von 3.500 Jards. Füns I. V, MeelS und I, Daniel McKeown, Bermadoro, R. E. Cox, D Maleen, R Gray und I. Patteison, letzterer lödt lich. Der „Win«low" hielt sich tapfer, bi» um 2 Uhr 35 Minuten Nachmittag« ein und wieder sauste ein Hagel von Geschos- Washington, >2. Mai. Marinese ,?Win«l?w stark beschädigt. Wird hütet. Havana, 12. Gestern Morgen Sampson's Flotte greift San New Aork, l 3 Mai. Eine Hong- W Die ganze Natur D Z Irüylings- R I Medizin ß I Hamburger Tropfen D Peter Ziegler, 125—27 Franllin Ave., Scranton, Pa. Jakob Lötz, Deutscher Buchbinder, und Geschäftsbücher-Fabrikant, Sl» Ecxtre Straß». Bier-Vrauerel Clias. Stegmaicr 6? Sons. WilkeSbarre. Pa Cha». D. Neuffer, S2B Lackawanna Avenu« S2B Hüten, Kappen, Garderobe-Artikel für Pserde. Rindvieh, Schaft, Hnnde, Eisenbahn Zeittabelle. Delaware, Lacka. 6 Western Eisenbahn. 29, Noo 12,10 und t.bü Nachm., NM 9.00 M, und I.OS Nachm. lilmira Erpreß um 555 Nachm. Erpreß für New Zlork, I.tv, 2.50, 5,15, 8 00, 10.05 M,, >2,55 und 3.33 Ircnton, 5.15, 8,00 und t 0.05 M., >2.55 und Nachm, Nicholson Ariomodatlon »«läßt Die Druckerei 511 Lackawanna A»e«»e, Druck Arbeiten, «te Geschäfts» und Ball.Karten. Rechnung«, und Brief.Fonnular« Couverte, Cirkulare, Große und kleine Anschläge-Zettel, Visiten-Karten, Etc.. V)«schmackvoll und Schnell neuesten Englischen Gchrifk Sprecht tzsr.
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