6 Z>ie ManeMnerin. Alm." Die Heidel hatte aufgepackt, sie hohlklingenden Ton gibt, wenn man Ilöpfelt. Oder sie hätte zur Noth auch hes Glück war. Gelb und roth sieht ist, wie die reise WeizttiLhre imSchnitt, rind dieses Rundgesicht, das so roth ist, wie im Korn, derwischen zu lassen, auch wenn sie mit den Thonschüsseln llappert. So wie sie Geselligleit suchte, schien es ihm Hatte sie ihn aber doch und als er auf ihren Anruf: „Stad, Jager, stad. daß Dich der Wind nit drahN" stehen blieb „Uh Jesseles! Na, das hat sich jetzt «inmal ausgezahlt, daß ich mir schier die abgelaufen Wcggenossin lächelnd an und fragte: »Nun sag' doch einmal, was hat sich denn ausgezahlt?" Jüngerer!" rief sie hell aus, und fetzte lachend, daß es nicht so schlimm ge meint sei, dazu: „Ich bin die jungen Jäger genjzhnt." „So! Ich glaube Dir's gern." „Wenn das Hirschel schon verschos sen sein muß, so steht's alleweil nur Hen Jungen an. Die Alien sollen froh sein, daß sie selber leben." daß sie leben?" „Na, ich denk' wohl, daß sie froh ffind," sagte das Dirndl. „Daß sie Halt mit dem eigenen Leben frei nit zu frieden sein mögen." „Aha, ich verstehe Dich schon," sagte der Jäger. „Sie wollen nebenbei „Deri'then hat Er's!" «ingebogenen Finger an einer der Milchreinen. „Gelt, einen hellen Klang hat sie?" »ersetzte das Dirndl. „Hat auch einen Zwanziger gekostet und wenn Er ein mal in meine Hütten kommt, kann Er Milch draus löffeln. Die Jager thun's wohl selbst in Besitz eines „Ich gewiß nicht." „Wenn sie mir ihn nicht weggenom -men hätten!" „Weggenommen? Dir Deinen Jä «er? Die Weibsleute?" „Geh, die Weibsleut'! Vor denen möcht' ich mich Wohl derwehrt haben, denk' ich! Von den Weibsleuten laß ich mir keinen Jäger wegnehmen!" „Na, da wäre ich schon begierig, wer so etwas einem so seinen Mädel zu leid thun könnte!" schen wegnimmt! Der Kaiser halt!" „Ach ja so. Beim Militär ist Dein Liebster! Na, ich gratulire Dir!" Land ist jedem eine Ehr«!" „Ja und's Derschosseiiwerden! He! Wenn einen Schatz hab, so wjll ich schössen. Und schon mitten in der Friedenszeit!" „So möcht' ich doch wissen, zu was ändern. Ich bin auch Soldat." „Na, gute Nacht!" rief das Dirndl lachend aus. „Da muß Er schon schön lang dienen!" „Länger jedenfalls, als Dein Drei- Lhriger." stellt, daß sie Ihm den Abschied nit sein Wohlgefallen hatte. „Bisweilen." „Gelt, geschossen muß sein.. Weil just kein Feind ist, geht's auf's Wild pret." „Nicht jeder Jäger geht des Schie ßens wegen umher. Es gibt auch an dere Annehmlichkeiten dabei." „Mein Jäger sagt's auch. Alßer le gestellt, daß er das Wild hegen und halten, bis die großen Jagden sind und der Kaiser selber kommt. Der Kaiser thut so viel gern jagen." ter selbst in diese Gegend?" fragte der fremde Jäger. „Oh, oft!" rief das Dirndl aus. „Schier alle Jahr einmal, sagen die Leut." „Ich? Den Kaiser? Da müßt ich lügen, wenn ich sagen wollt', wie der ausschaut. Bin erst im vorigen Jahr vom Brigthal herüber. Dort lommt er nit. Mein Franzi sagt, ein recht gemeiner, freundlicher Herr. Und schießen! Wie der gut schießen kann!" „So! Wirklich?" „Freilich ist's leine Kunst, im Tag a Stuck a dreißigHochwild legen, wenn sind, die ihm's in'n Schuß treiben." „Würde es der Kaiser nicht manch mal vorziehen, für sich zu pürschen, „Das wird er sich eh einrichten, wie er will. Und soll ihn der Herr Jager nur selber fragen, wenn er kommt zu den Jagden. Jessas, die heben ja schon in dieser Wochen an. Im vori gen Jahr ist der Franzi noch dabei ge wesen, da hat's aemal ein gutesTrink geld gesetzt. Heut steht der arm« Kerl beim Regiment und hat er geschrieben: der sich für ihn möcht' verwenden.'^ „Wie heißt denn Dein Jäger?" „Ich bitt, Franz Kaltenbacher! Beim siebenundzwanzigsten Infante rie-Regiment. Wird sich's der Herr merken?" „Hoffentlich!" „Thät's nit doch sicherer sein, Wenns der Herr wollt' aufschreiben? Hat Er nix kein Papierl bei sich?" Der Jäger zog ein Notizbuch her vor und schrieb Namen und Regiment hinein. Das Dirndl klatschte in die Hände. „Jetzt krieg ich meinen Jager wieder!" jauchzte sie. Kj„Bersprcchen kann ich nichts, mein „Ich weiß schon, Herr Jager. Er ist ja selber ein Offizier und leicht mit dem Kaiser auch noch bekannt, leicht gehört Er gar zur kaiserlichen Jagd. Es braucht nur ein Wörtl." „Versprechen kann ich trotzdem nichts." „Aus's Versprechen steh ich auch Gott! Und nix für Uebel, daß uh so keck hab' dahergeredt, wir grobe Bau ersleut' verstehns halt nit besser. Und jetzt wünsch ich guten Anblick und daß „Es ist schon gut! Es ist schon gut!" Mit diesen Worten winkte der fremde Jäger ab und schlug seinen Weg seitlings ein durch die Lärchen. Das Dirndl kam mit den klappern-' den Reinen ganz glühend auf die Alm und vertraute es den Genossinnen an, habe. Mit einem Jager vor? den kai serlichen Jagden sei sie zusammenge kommen, der aber ganz wer anderer ist, als ein Jager, ganz wer anderer! Mehr will sie nicht sagen! Sie hat ihn wohl erkannt, wer wird ihn nit ken hat! Aber sie hat sich recht einfältig aber der fremd« Jager war auch kew Ein schwärmerischer Backfisch. Backfisch (welchen ein Herr beim Tanz aufs Hühn«rauge ge treten): „Endlich fürs Tagebuch den ersten Schmerz!" Protest. „Ich habe mit Be dauern g«hört, Ihr Cassirer sei durch gegangen?" „Wenn ä Cassirer von mir durchgeht, fahrt er, und zwar erster Class'. Küstenbefestigungen. einen feindlichen Angriff zu schützen, daß dieser Küstenschutz sich vielmehr allein nur durch starke Befestigung er« Wasser, ihr Flächeninhalt beträgt 35 Pan,'?rthurm. erbaut werden, zu welchem Zweck die sse ird ls Zeit über sie und ihre Geschoß-Wir- Geschoß wiegt 1866 Pfund, die Pulve rladung für einen Schuß 766 Pfund. Auf einer Entfernung von 2666 Uards 36 Zoll Eisen, unmittelbar vor der Mündung eine solche durch 37 Zoll Ei sen zu erreichen. Die Hebekraft der 6. Juni ward den Bethlc- Im Innern des Thurmes, solchen Masse Nickelstahl, wie sie da^S Lafette auf §36,666. Die Thürme gen P 166.666 losten. Entfernung von ü Meilen glatt durch schlägt. Sehr zu wünschen wäre es, wenn der schasten vorhanden sind, um die Ge- » » , —W e r oft «in Auge zudrückt, dem Aergerlich. Jenks: „Wa rum ist Deine Frau so ärgerlich?" Pennobenker: „Weil sie sich geärgert hat, zuerst über unser Mädchen, dann das Mädchen ärgere und nun ist sie ärgerlich über sich selbst, daß sie sich überhaupt geärgert hat." Z>ie Deutschen in Kyina. Stadt" und „Krefeld" sind aus Wil gegangen. Der Dampfer „Darmstadt" überführt das dem Befehl des Majors Kopka v. Lossow unterstellte Marine- Infanterie - Bataillon, der Dampfer „Krefeld" das Matrosen - Artillerie- Oberbefehl üb«r die gefammten Streit ten des Geschwaderslaggschisss „Kai ser", Eapitän z.S. Stubenrauch, iiber- S., 1875 Lieutenant z. S., 1880 Ea- Pitänlieutenant, 1888 Corvettencapi tän und 1894 Capitän z. S. Nach den Kanonenbootes „Cyklop", that dann Dienste als erster Offizier auf der Cor vette „Luise" und war 1888 zum Hy das Panzerschiff 1. Klasse „Wörth", Infanterie - Bataillons ernannte Ma jor Kopka v. Lossow ist von Geburt Ostpreuße und steht im 49. Lebens jahr. Er trat mit 19 Jahren als Fähn rich in das 4 Ostpreußische Grenadier- Regiment No. 6 ein, wurde im Octo- Major Kopka v. Lossow, ber 1869 Secondelieutenant, 1876 und 1893 Major. Während des Feld zuges gegen Frankreich nahm v. Los sow an der Belag«rung von Metz, so- Gra>xlotte und St. Privat theil. Nach Königs - Grenadiere Re giment König Wilhelm I. (2. west preuß. No. 7)! im Februar 1894 kam er in gleicher Eigenschaft nach Gießen zum Infanterie - Regiment No. 116. Seit dem 26. Juni 1896 befehligte er Marine Jnfanteriebataillons ernannt Capt.-Lt. Grapow. Der Führer des Matrosen - Artil lerie - Txtachements Capitän - Lieute nant Grapow ist 1879 in die Marine eingetreten, wurde 1882 zum Unter lieutenant z. S., 1886 zum Lieute nant z. S. und 1893 zum Capitän ten Matrosen - Artillcrieabtheilung in Wilhelmshaven, bezw. Lehe. In der letzten Zeit that Grapow Dienst als Navigationsossicier an Bord des Pan zerschiffes „Wörth". Zugabe. „Ich sage Dir, mein Schwiegersohn ist ein Prachtmensch! Ich geb' ihm noch 46,066 Mark!" „Wo denkst Du hin, Jacob? Ein« halb« Million Mitgift und noch extra 46,666 Mark?!" „Ich will, «r soll mein« lildcr aus Japan. Die ganz nach europäischem Muster vollzogene Militär - Reorganisation in Japan hat sich im letzten Kriege ge der Abwechslung fehlt. Alles Fremd- Beim Arzt. tientin durch eine Art von Besprechung zu kurieren sucht, auch recht naiv er im eb «t. Menschen. Man sieht kein« Bettler Gesichter. Vielleicht ist es der alten japanischen Schintu - Religion zu verdanken, daß sich diese Liebenswürdigkeit im Cha rakter der Japaner ausgebildet hat. Der Schintu - Glaube ist nämlich nicht an einen strafenden Gott gerichtet, son dern gipfelt in der Verehrung einer liebreichen, gii'igen Göttin Japan. Auch kluge Frauen haben mehrfach auf die Geschichte und Volksbildung in Japan großen Einfluß ausgeübt. Im dritten Jahrhundert z. B. führte die Kaiserin - Regentin Okimagataraschi hime persönlich Flotte und Armee nach Korea und machte dies Land schon da mals tributpflichtig. Und im achten Jahrhundert setzte Schoma, die Toch plar des Buches „Kokio", das Vor schriften über die Pflichten der Kinder gegen die Eltern enthielt, besitzen muß- Eine Vorlesung. sonderen Schulen populäre Vorträge gehalten, zu denen Jedermann Zutritt hat; eine Einrichtung also, die bei uns erst in den letzten Jahren unter dem Namen „Volkshochschulkurse" einge führt worden ist. S«in Gewiss«« hört auch der drückt. Beweis. Vater der Braut: nähren?" Bewerber (Wirth): ,O ja, ich hab« Ihnen hier gleich einmal die Speisekarte von heute mitgebracht!" Die Thuner Tatctlen. und besonders stattlich nim/nt sich dasjenige der Stadt Thun aus, das gegenwärtig 162 Angehörig« zählt. Der Thuner Knabe tritt schon mit dem zehnten Lebensjahr in das Corps ein und kann darin verbleiben, bis er die Schule verläßt. Das Ossicierscorps besteht aus einem Hauptmann, zwei Oberlieutenants, drei Lieutenants, einem Feldwaibel und einem Fourier. Dazu kommen neun Wachtmeister und achtzehn Corporale. Die Uniform der Soldaten besteht aus einem blauen Rock mit silbernen Knöpfen und dun- Gewehrschützen. keln Hosen mit weißen Streifen. Die Officiere sind ausgezeichnet durch Ach selbänder und rothweiße Schärpe. Bei festlichen Anlässen tragen die Cadetten Weiße Gamaschen, und im Gala-An zug erscheinen sie in weißen Hosen. Die Officiere haben als Waffe den Säbel, die Soldaten und Unterosfi ciere dasGewehr von 666 Meter Trag weite oder die Armbrust. Abgesehen det jede Woche eine größer« Uebung veranstaltet. Die beweisen, und hierbei wird der böse Grausamkeit bestraft. Die Scheibe ist nämlich ein Abbild des Tyrannen, und Bogenschützen. wer sein Herz durchbohrt, hat in's Schwarze getroffen. Der Zeiger ist Dießür st «aIsEH« stifterin. Menschen str«ut die ersten Blumen der Tod in's Grab. Das Be st e. Schmicrindirec — Militärisches Gleich ni ß. „Ist's denn wahr, Herr Ritt meister? Man spricht von Ihrer be vorstehenden Verlobung?" „Aller dings mit der Wittwe des Commer zienraths Müller." „Und Ihre Bezie hungen zur Comtesse .. .?" „Waren nur Manöver jetzt wird's Kriegl^ EinDutllkillckeslöds. In der Apotheke. „Ich bitt' für 16 Pfennig' Kamillen« „Weil er für mich ist!" Menschen nehmen, wie sie sind!" Abgewinkt. „Aber, Herr Wirth, in dem Bier ist ja eine Fliege ersoffen^ Seit der Blitz die Kuh des Klein häuslers Alois Feldhuber erschlagen, läßt er seiner jetzigen Kuh einen Blitz — Aus der guten alten Zeit. Hauptmann (der LZorposten- Compagnie, die eben alarmirt wurde und abrücken muß): „Du, Oberlieute nant, bleibscht mit zehn Mann beim Bierfäßl« sonscht wird's vom Feiütz »usg'sofs«!"
Significant historical Pennsylvania newspapers