6 Kochzeitsreiscn. Gedichte eines Hrt:sreise! Das eintönige Klappern des Zuges stört die Beiden nicht. Für ihn ist das monotone Geräusch sehr wohl thuende Musik. Es läßt sich dabei so die Winkel der Seele. sollte er Anderes thun? Die Natur da draußen bot ihm keine Zerstreuung. Immer dass«lb«. Die brausenden Bäche mit ihren konnten ihm Er mußte seiner Frau d«n Gefallen «rweisen, sie wollte ihre Hochzeitsreis« haben. Da tonnte man nichts machen, am Anfang erfüllt man ihnen gern «inen Wunsch, für ihn selbst war die Geschichte recht langweilig und unbe quem. Er kennt ja Italien. Ihm hat dies heitere Land nichts Neues mehr zu sagen. Und er starrt vor sich hin, und da er nichts Besseres zu thun hat, ve>- achtet er das Leben. Er ist ein correc ter, blasirter Pessimist; das ist ein Mann aus seiner Bildungssphäre dem End« des Jahrhunderts schuldig. Jetzt blickt er mit seinen ein wenig verkniffe nen Augen zu seiner jungen Frau hin über. Er bemüht sich, ein wenig schwärmerisch dreinzusehen. „Was liest Du denn, Anna?" fragt «r mit geheucheltem Interesse. „Gedichte," flüsterte sie leise. .Was gereimtes Zeug? Na. roenn's Dir Spaß macht." Und er greift in seine Rocktasche. Ein gelber Band. Ein französischer Roman. Er liest und freut sich übe: dir öde „L«b«nswahrheit", die der Au tor hier feinen Abnehmern bändeweise -liefert. Er liest sehr rasch, er ver schlingt die Zeilen, er springt über ne bensächlich« Worte hinweg, und hier Blicke leuchten, oft schließt sie 'das sie die Worte fest in ihre Seele prägen wollte. Bei jeder Station erhebt sie tritt an's Fenster und wirst einen «Bitte, lassen Sie mir ein Roastbeef legt." Die ganze Welt versinkt vornhin, ha stig hantirt er mit Messer und Gabel. Und während die zarte blonde Frau sanften Träume ihrer Seele sucht, ißt ber Gatte Roastbeef, zwei Stücke über einander gelegt. ihrem Antlitz spricht Nüchternheit, kein Lippen. Nichts Bräutliches in ihrem Wesen. Er ergänzt sie harmonisch, er rifch gewesen im Drange der Geschäfte. „Ich bitte Dich, leih' mir den Blei- Liebesheirat h. tern strahlt das Glück, in ihren Augen Blüht der Frühling. Ein ewiges Wummen von kleinen, süßen Geheim nissen. „Du, wie ich vergnügt öln, die Mutler wird sich riesig freuen," flüstert «r leise. Er lacht hell auf. „Was sollen sie denken? Daß wir beneidenswerth sind. Nachmachen sol len s,e«s uns!" Eine alte Dame hat das Zwiege spräch belauscht und sie denkt wehinii- ja/ d'e Ka ten vom Bod«n empor, wohin «r sie in seiner Herzenszerstreutheit geworfen hatte. vorausgehen wir haben ja Zeit." Und er füllt die Wartezeit aus, in dem er sehnsüchtig in ihr liebes Ge sichtchen schaut. Dann springt er leichtfüßig ab, reicht ihr die Hand und übermüthig an seinen Arm. „Leben Sie wohl, Schaffner," ruft er lustig nach, und er wünscht allen Hochzeitsreise! Ei» origineller Ehevertrag. Die um die Mitte des vorigen Jahr bindlichen Ehevertrag zursammenge stellt. Nachstehend lassen wir die ein zelnen Bedingungen der Künstlerin Erster Artikel. Der Marquis von Fleury wird Mittwoch am 28. dieses Monats in der Kirche Saint-Roch er scheinen, um sich mit mir ehelich zu Dokumenten und mit den Kosten der selben zu befassen, so werde ich ihm zur Besorgung Obliegenheit woch den W. dieses Monats" Fünf zig Thaler werden wohl hinreichend sein. Ich werde alles pünktlich besor gen, doch mache ich Mademoiselle Du- Zweiter Artikel. Der Marquis wird einen seiner Freunde mitbrin gen. Ich bringe ebenfalls «inen sol chen mit. Der Marquis wird mir seine Hand reichen und mich zum Traualtare führen, wo man uns ver etwas demüthigend für mich ist, daß ich Sie nicht aus Ihrer Wohnung ab holen darf. Abschlagen muß ich die Bedingung hinsichtlich eines Freun des. Alle haben sich von mir zurückge zogen. Bestehen Sie aber auf Ihrer Forderung, so werde ich meinen Schuster mitbringen, er ist der ein zige Mensch, der mir treu geblieben ist. Dritter Artikel. Sosort nach der Trauung empfängt der Marquis drei hundert Livres als vierteljährliche Pension von zwölfhundert Livres,wel che ich ihm bis zu seinem Tode alljähr lich durch meinen Anwalt auszahlen zu lassen mich verbindlich mache. Das gelegt. Antwort. Einverstanden wegen der dreihundert Livres; ich brauche sie sehr nothwendig. Bezüglich des hypotheka risch anzulegenden Kapitals muß mir eine zahlungsfähige Person Bürgschaft leisten, denn ich will meinen Namen nicht umsonst hergeben. Vierter Artikel. Nach der Trauung verlassen Sie mich augenblicklich. Nie besteht darin, nie Unglück kennen ge- Urnt zu haben. Die Ausstellung in Hmaya. Unter den an architektonischen Schönheiten reichen Hauptgebäuden der im nächsten Jahre in Omaha, Nebr., stattfindenden Trans - Missis sippi und Internationalen Ausstellung wird sich das Gebäude für schöne Künst« besonders hervorthun. Das von der Architektenfirma Eames <K Uoung entworfene Gebäude ist ein Doppelbau in Gestalt eines Parallelograms, 246 Fuß lang und 130 Fuß tief, die Längeseite desselben parallel laufend mit dem großen künstlichen Kanal aus dem Ausstel lungsplatze. Die beiden Gebäude, GebäudederschönenKünste jede« abgeschlossen für sich, sind durch einen säulengeschmückten Peristyl mit «inander verbunden. Das Gebäude erhebt sich auf einer Terrasse umgeben von einer Balustrade und zu demselben führen b«ite steinerne Treppen, über welche man durch einen hübsch entwor lenhall« tritt, zu deren Rechten und Linken die beiden Kunsttempel sich prä sentiren. Dem Zweck und Charakter des Gebäudes entsprechend, werden die Henry George. bitterten Wahlkampfes um das Mayorsamt von Groß - New Uork, in welchem er als Eandidat in der ag- Gehirnfchlag, der unzweifelhaft durch seine rastlose Thätigkeit während der ganzen Campagne herbeigeführt war, Henry George war am Z. September 1839 in Philadelphia geboren. Nach- Aork kehrte er im Jahre 1880 zurück und Irland, 1890 auch Australien und lebte (seit 1887) als Herausgeber meist in New Hort. Im Jahre 1871 l'olic v", 1881 „li'ixli (j»i>»tio!>",lBB4 l'iobwins", 1886 „l'i'ot<-t'>i»ii uixl I>n>t<>" u. s. w. Sein Hauptwerk aber, welches Schon früher, und zwar im Jahre 1886, war der Verstorbene als Candi geschlag-n. Ter neue !polichas!cr. Frhr. v. Thielmann, der neue Staatssekretär des Reichsschatzamts, Washington in dem Wirll. Geh. Rath maß an Wandfläche bleibt zur Ver fügung. Für brillante elektrische Be leuchtung im Innern, wie nicht minder der Außenseite und der Umgebung, wird selbstverständlich ausreichend Sorge getragen. Das Arrangement der Ausstellung der Abtheilung der schönenKünste wird sich besser und übersichtlicher bewerk stelligen lassen, in dem geplanten Dop pel - Gebäude, als es in einem ein fachen Gebäude möglich gewesen wäre, und gleichzeitig wird sich durch diese bauliche Anordnung ein zu großes Ge dränge des Publikums leichter vermei- den lassen. Der in Anwendung ge brachte Baustyl ist der frei - klassische, dabei ist die gewöhnliche schwer« Ein fachheit der Außenlinien genügend mo disizirt, um dieselben mit dem Charak ter des Gebäudes in Einklang zu brin gn. Der Landschaftsgärtner wird sei nerseits durch Schaffung einer hüb schen Umgebung und dem Auge wohl thuender Anlagen, dazu beitragen, den Eindruck des Gebäudes auf den Be schauer zu erhöhen. Die Herstellung des Gebäudes wird auf P7S,<XX) zu stehen kommen. neue Laufbahn begann er 1872 als Dr. v. Holleben. Attache» bei der deutschen Gesandtschaft des deutschen Ministerresidenten in Ja pan. Im August 1875 wurde v. Hol leben nach Buenos Aires versetzt, wo 1891 blieb. Auch als Gesandter in deutsche Gesandtschaft zu Washington in eine Botschaft umgewandelt wurde. Seit dem 17. August 1893 am würt tembergischen Hofe beglaubigt, erhielt eines Wirkl. Geh. Raths mit dem Prä dicat Excellenz. Ei» aller Turner. Der älteste active deutsche Turner 82. Lebensjahre. Seit 1846 gehört e' als Mitglied an und im Jahre 1895 HeinrichJahn. viermal an den Turnübungen des Vir eins theil. Sein Lieblingsgeräth ist das Reck, an dem er noch einen regel rechten Felgaufzug und seine Kippe, ja an guten Tagen sogar Schwungstein, men kamnrgrifss und Durchschub mii Schwung und Felgaufschwung zum Stütz rücklings macht. Am Barren zeigt er noch Schulterstehen und über's Pferd springt er noch mit Wende, Flanke, Kehre ohne Anstrengung. Gedanken machen zu müssen, daß mal sich früher so gar keine gemacht. —Z u kunfts bN d. A.: „Nun, Am Zchnersee. ni und beträchtlich schmutzige Straßen. Alles recht schöne Dinge. Aber ein deutscher Alpensee inmitten stattlicher Berge, mit reichen Waldungen und frischen Matten, sanften Berglehnen und wilden Felspartien, das ist nicht es auch nicht. Nicht der letzte unter diesen Berg seen ist an Schönheit und landschaft lichem Reiz der Schliersee. Welten bummler freilich werden sich wenig für schon sein und etwas von der beschau lichen Ruhe des Philosophen besitzen, um in dieser Umgebung sich wohl zu fühlen. Der Schlierfee ist nicht son derlich ausgedehnt, doch groß genug, um all« Alltagssorgen darin für eine Weil? ertränlen zu können; die Berge ringskiin sind nicht so hoch und nicht so schwer zu besteigen wie der Mont blanc, aber man fällt auch nicht so leicht herab. Dabei ist es doch immer ein« stolze Bergwelt. Wer länger am Schliersee zu blei ben beabsichtigt, der vertauscht wohl seine Schnabelschuhe und Pumphosen mit Kniehosen und Bergschuhen und Besuch bei der Sennerin, läßt seine wachsbleichen Kniee neben den braungebrannten, muskelkräftigen freilich in der Regel einen absonder lichen Gegensatz giebt. Zur Vervoll ständigung der landesüblichen Tracht «handelt. Diese erkennen den guten delte Stadtmensch sich durch die Brille von oben her ansieht, gefällt er sich selbst, was doch immer die Hauptsache bleibt. Von München benutzt der Reisende ein« der Haupteisenbahnlinicn zu den Voralpen, die Streike München-Holz kirchen. Hier theilt sich der Schienen weg in einen Weg nach Südwesten, der nach Tölz beziehungsweise Tegernsee führt, und in einen südöstlichen nach Miesbach-Schliersee. In wenig über 2 Stunden legt man von München aus den Weg zurück, und schon die zweite Hälfte dieses Weges bringt viel des Schönen. Die Bahnstrecke läuft von dem Marktflecken Miesbach an parallel der Schlieracb, die der nördliche Aus fluß des Schliersees Mehrmals fast ausschließlich besuchte Gasthof ist eine geräumige, «igens für .Herrschaf ten" eingerichtete altdeutsche Gaststube, doch sitzen die meisten Fremden zeit pfen. Neben dem »Seehaus" erhebt DesHUterbuben Liebling, sich seit einigen Jahren der stattliche Anlage desAelplervolkes ist dies Thea- Schlierseer besonders haben durch all jährliche große Gastspielreisen einen weiten Ruf erlangt, der fast an die weltberühmten Oberammergauer erin nert. Außer den Gasthäusern, unter denen noch besonders die „Seerose" und die „Post" sich ausgedehnteren Fremden zuspruchs erfreuen, sorgen auch ein Cafe und eine Conditorei für die Be wöhnten städtischen Gaumen, ganz ab gesehen von den kleineren Bauern wirthshäusern, die von den Einheimi schen besucht werden, aber vielleicht ge rade dadurch für manchen Fremden in teressant sind. Wenig bekannt und besucht sind die nahe hinter Schliersee gelegenen Wei denhöhen, obgleich sie den kurzen Weg durch einen herrlichen Ueberblick über den See und seine Umgebung reichlich lohnen. Wenn man der durch Schlier see führenden ' Hauptstraße südwärts Ra st ende Holzknechte, folgt, gelangt man in einer Stunde, nach dem Ort Neuhaus. Soweit die Straße dem See entlang führt, wird sie von einem Fußweg begleitet, der immer hart am Ufer hinzieht und an der Seeseite dicht mit Weiden bestan den ist, über die hinaus der Blick zu erst auf wogendes Schilf und dahinter auf die leichtbewegte Fläche des Was sers fällt. Hinter Neuhaus zweigen nach rechts die Wege zur Brecherspitze und zur Bodenschneid ab, zwei sehr von dem Jägerkamp und der Roth wand. Der Weg zum Jägerkamp führt über die Stockeralm, die von ei tet wird. Sonst findet man im Schlierseer - Gebiet die Almhütten im Gegensatz zu anderen Almgebieten, zum Beispiel dem Berchtesgadener, mindestens ebenso oft von Sennern be wirtbet wie von Sennerinnen. In der Regel machen die Almhüten, w«lche unter weiblicher Obhut stehen, auf den Besucher ein«n ungemein freundlichen dem liegen und die Behau- Dielen des Fußbodens fast immer frisch gescheuert. In größeren seln und Funlenstieben ein offenes Feuer; darüber öffnet sich der schwarze Schlund des Rauchsanges. Ueber der Flamme hängt ein großer Kessel, in dem der „Trank" für das Bieh ge kocht wird. Di« Messingpfanne, in der die Sennerin sich oder hungrigen Gä reitet, wird auf einem eisernen Drei fuß über das Feuer gesetzt. Abgese hen von einigen primitiven Möbeln, «nthLlt die Sennhütte nichts außer den zur Wirthschaft nöthigen Gerathen. Vor allem reiht sich da Schafs an rohen Holzbaues befestigt sind. Einen der Anblick eines Bettes im Schlaf raum einer NlmhUtt«. Diese Schlaf- Schlafende liegt mindestens anderthalb Meter über dem Boden. Unwillkür lich blickt man sich nach einer Leiter um, denn daß ein Sterblicher ohne solch« Hilfe diesen Wall erklimme, er scheint unmöglich. In der That b«- bettstätten eine Treppe von mehreren Stufen. Die Aussicht vor der Spitze des Jägerkamp ist sehr dankbar, doch fes selt nichts so sehr wie der prächtige Rückblick nach Norden. Dort verliert sich die Eben« in «inem bläulichen Dunst, weiter liegt da der Schliers««, der, von hier betrachtet, fast kreisrund Längs dem Ufer «rkennt man genau die Häuser von Schlierse«. Dann er folgt das Aug« die Straße, wie sie am über den „Dürrenbach" sich nach dem Josephsthal herauf und durch dasselbe hindurch an der gleichbenannten Pa dunkel verliert. Von Jägerkamp macht jeder brave Bergsteiger sich an die Besteigung der „Alpenspitz«", alias „Eipelspitze", wer rechts vorbei zur „rothen Wand". Der Weg vom Jägerkamp zur Rothwand, für Berageher sehr interessant, wird in zwei Stunden zurückgelegt. Von der Rothwand bietet sich eine der schönsten Aussichten dieses ganzen Alpengebie tes. In malerischer Gruppirung liegt das Gebirge vor dem Blick. Mit Hilfe auch der Unbewanderte sich zur«chtfin d«n. Der Wendelstein ragt im Osten über die Scharte des Miesing empo^, joch, dann di« Eentralalpen mit dem Glockner, dem Venediger und den Zil lerthaler Alpen. Im Westen jenseits des Jsarthales steht der Karwändel und der Wetterstein; auch die Zugspitze und die Mädelergabel erheben in der Norden aber bietet sich «ine weite Fern sicht über einen Theil der Ebene. Der Rückweg führt zu der am kleinen Spi tzingsee gelegenen Würzhütte. Der See selbst, der sehr fischreich sein soll, macht den Eindruck einer großen Ab geschiedenheit und tiefer Stille; er hat die bei Bergfeen gewöhnliche dunkel grüne Färbung des Wassers, die ihm etwas Unergründliches giebt. Auf drei Seiten ist er dicht von Nadelhölzern umgeben, an d«r vierten, der Oftseit«, zieht die Straße hin. Nahe bei dieser, am Südende des Sees, liegt die altbe kannte Wurzhütt«, deren Besuch nie- Räumen bestehenden Holzbaracke herrscht ein reger Verkehr. Sommer und Winter steht die Hütte ossen, und besonders im Winter hat man Gele genheit, den Typus der Schlierseer Holzknechte kennen zu lernen, dieser kräftigen, gesunden Menschen, die sich hier von ihrer Arbeit erholen und an Bier, Enzianschnaps und den einfa chen Speisen sich erlaben, die jederzeit in der Wurzhütte zu haben sind.^Diese gefahrlose Arbeit. Das Fällen und Zersägen der Stämme findet gewöhn lich während der schöneren Jahreszeit statt. Im Winter ist die Zeit des in teressanten.aber gefahrvollen Zu-Thal- Förderns. Auf derbe Schlitten werden ganze Klafter vonHolz geschichtet und sender Eile saust der Schlitten die Berghänge hinab. Ein muthiger und kräftiger Mann sitzt vorn auf demsel ben und leitet ihn zu Thal, von wo das Holz auf Wagen fortgeschafft DieWurzhiitt«. Im Somm«r, wo die Holzknechte sich selbst ihr bescheidenes Mahl im Walde bereiten oder das Mitgebrachte im Freien verzehren, trifft man sie sel ten, außer an Sonntagen und bei schlechtem Wetter, in der Wurzhütte. Bon der Wurzhütte aus führt die Straße abermals über die Stockeralm zum Schlierfee zurück. Damit aber sind noch lange nicht alle Möglichkeiten zu Ausflügen er schöpft. Da ist der Miesing, der als Aussichtspunkt um nichts hinter der Rothwand zurücksteht,dann der Schin der oder vielmehr zwei Schinder ein österreichischer, von denen der letz tere eine herrliche Fernsicht bietet —, der Traithen, der hinüber in's lieblich« Leizachthal blicken läßt, di« Autrspitze, der Breitenstein und andere mehr. —lm Pensionat. Vorstehe rin: „Wie heißt das Band, welches die Frau an den Mann bindet?" Fräulein Elsa: „Armband!" de Knochen im Leibe kaput." Undank ist der Welt Lohn. Der Gerettete (die Augen öff nend): „Wo ist der Mann, der mich aus dem Wasser gezogen hat?" Das Publikum: „D«r hat sich gleich ent fernt!" Der Gerettete (empört): „So «in« Gtmeinheit.... wer bezahlt nun den Rock, den »r mir zerrissen hall"
Significant historical Pennsylvania newspapers