6 Wilder vom Wontvl'anc. Die Montblanc - Kette eryült ihren Rang und ihre Bedeutung unter den Linie durch den Umstand, daß sie die höchste Erhebung derselben, den Mo narchen, in sich schließt. Es diirfte aber auch emer lebhaften gcr Formenschönheit übertreffen, mag die Monte - Rosa - Gruppe sie durch Kammhöhe überragen, so besitzt die Montblanc - Kette doch Eigenthüm lichkeiten, die sich nirgends so ausge- Formen und majestätischer Höhe ver tritt der Monarch selbst, dem die weit niedrigere sl.mmlinie der übrigen Das Saussure-Denkmal, stischen Reiz seiner Umgebung bilden ten Gletscher: der Glacier des Bossons, penthäler nieder. Die größte Merk würdigkeit der Montblanc - Kette be steht übrigens in den sorgen. Aiguilles. - NW-" M-k Straße in Chamonix. Erosion der Dolomitkalle in Slldtirol vermocht hat. Es sei an dieser Stelle lediglich auf den Kamm zwischen der Arguille des Charmoz und der Ar guille du Plan hingewiesen, der einen merkwürdigen Reichthum an solchen Gebilden besitzt. Andere Aiguilles er jene ähnlicher Dolomitberge weit über ragt und im Verein mit der scharfen Profilirung ganz überwältigende alpine Bilder hervorzaubert. Die Ai guille du Dru (37W Meter) und die Aiguille oder Dent du (4014 Meter) dürfen als charakteristische Bei spiele für den Typus gelten. Prof. Ludwig Purtscheller nennt sie „das Monarchen, zu der der Gelehrte de Saussure die Initiative ergriff, gelanx zuerst dem Einheimischen Jacquec Balmat und Dr. Paccard im Jahr, 178 S. Saussure betrat den Gipfel ein Jahr später unter Balmat's Leitung, Ein im Jahre 1887 in Chamonix er richtetes Denkmal mit Figuren von Massiv, ehrt diese letzteren, ihre Zeit blieb. Das Montblanc - Massiv selbst ent sendet einen Doppelsporn in südlicher Richtung, wovon der westliche Zweig mit dem langgestreckten Mont Broil lard einen Nicsenpfeiler des Monar chen selber darstellt und der östliche Arm die berüchtigten trägt, die sämmtlich in die Thäler der Alle diese Firnen gehören zum Flußge biet der Arve (Savoyen). Die Glet scher der Courmayeurseite sind meist vierte kleine Gruppe von Gletschern sendet ihre Wasser theils in die Dranse, Rhone. Argenliere. Moni Dolent bis zumCol de la Seigne die Gebiete von Savoyen und Italien. Der Mont Dolent ist daher die Drei- T>''te Noire nach Chamonix. Das Städtchen, das etwa 25M Einwohner besitzt, liegt in IVSV Meter Meereshöhe Serae. sche Montblanc selbst. Das Dörflein (I2SV Meter), zu dem der baute Aiguille du Chardonnet (3822 jähes Gefäll (Eissturz), theils durch Den 4810 Meter Gipfel des Janssen im September 1893 errichtet wurde. Der trapezförmige Bau ist 10, S Meter lang, 7 Meter hoch und 4.S Meter tief in den Schnee eingelas sen. Die Plattform des Observato riums, die ein Geländer umschriebt, ist Aussehen einer kleinen Festung. Und Gipfel des Montblanc ist auch in Wirklichkeit ein weit in die Sphäre der Wissenschaft. ES» fürstlicher Arzt- Karl Theodor in Bayern, der am 9. August 183 S in Possenhofen als der jähriger Ehe, den tiefinneren Drang, ein Helfer der leidenden Menschheit zu Herzog Karl Theodor, werden,besonders in ihm bestärkt habe. ihre äußern Verhältnisse sonst lcmge theuere Kuren versagen. Herzog Karl Theodor ist in zweiter Ehe —sei: 1874 mit der Prinzessin Maria Josephs von Braganza, einer der „schönen munde heißen, vermählt,, die ihm eine treue überaus geschickte bei seinen Operationen geworden ist. Ei» Genesungsheim. Es ist eine segensreiche Folge der statte dieser Art ist diejenige derßraun- Das Heim, schweizer Anstalt, die inmitten weit an der Eisenbahn Gernrode - Hassel felde, zwischen den Haltestellen Frie drichshöbe und Stiege, belegen ist. Das sehen. Scharfe Erwiderung. Karlchen: „Mama, stamme ich vom Affen ab?" Mutter: „Von meiner Gewissenhaft. Student (Morgens um 6 Uhr in der Kneipe): „Du, jetzt gehe ich aber ich habe meinem Alten geschrieben, daß ich jeden Technischer Fortschritt. Schlosser: „Weshalb soll denn das Schlüsselloch an der Hausthür mii Phosphorlösung bestrichen werden?" Hausherr! „Damit es meine Stu — Nationalökonomisches Talent, August: „Jetzt wollen wir 'mal dem Privatier Schultze um «en ten?" sch Zar und Zimmermann. 2<X) Jahren sind verflossen, seitdem ter auf der Werft des holländischen Küstenstädtchens Zaandam dies ist die in Holland jetzt allgemeine übliche Schreibweise für Sardam den Schiffsbau zu lernen, und dieses Er eigniß ist denn auch in genanntem ber die Ankunft des Zaren in Zaan dam findet sich im Kirchenbuche der dortigen lutherischen Gemeinde folgen- Hand des Pastors G. H. Petri, die in kurzen Worten das Wesentliche hervor hebt: gust, am 2. Sonntag nach Trinitatis, des Morgens um 8 Uhr ist der Zar und Großfürst von Rußland, Peter Alexowitfch, auf einer Barle mit 6 Moskowitern allhier in Sardam in- Stadtoberhaupt „klug und weise" WerftundWindmllhle. ten. Zar Peter's Wohnhaus. Die Wirkung der bllrgermcisterli um sich in Amsterdam auf der Werft der Ostindischen Compagnie als Zim mermann anwerben zu lassen. Gefolges ab, bei dem alte Erinnerungen aufgefrischt und der Freundschaftsbund mit den wackere» Zimmevleuten erneut wurde. Wer weiß, ob die Begrüßungsrede, die klang, wie van Betts klassisches Fest lied: Weiße Hunde als Opfer. Von Alters her galt das feierliche Verbrennen weißer Hunde bei den einst bracht. I» den letzten Jahren ist däs ltben zu lassen, ein Beweis, daß die Mehrzahl dieser Rothhäute von der Religion der Weißen nichts wissen will. die Wälder von Wild aller Art Wim sich die Rothhäute bei den das Fest be- Leidt^^i^ch JhreS Vetters Praxis ist wohl noch Elli!" Tänzerm: „Im Gegentheil, Radler « Utensilien. Gattin: „Hast Du denn Alles, was Du denke!" Aie Aivalinncu. Die Königin aller Bälle und Fest lichkeiten in einem südamerikanischen Badeorte war in dieser Saison eine 18jährige, bildschöne Brasilianerin, das einzige, verwöhnte Töchterchcn eines der reichsten und angesehensten Großkaufleute von Rio de Janeiro. Di« gefeierte jungeDame war sich ihrer Schönheit und der gesellschaftlichen Stellung, die sie dank den Millionen ihres Vaters einnehmen durfte, wohl bewußt und hielt es für ganz selbst verständlich, daß man ihr überall wie einer wirklichen Fürstin huldigte. Ei nes Tages aber sprach man in dem Badeort viel von der Ankunft einer schönen, jungen Wittwe aus Kalifor nien. und einzelne Leute wußten be reits zu erzählen, daß sie enorm »ich und im Besitz der schönsten und kost barsten Diamanten der Welt sein solle. Als die reizende Eonsuelo davon hörte, fühlte sie sich sehr beunruhigt. Der Gedanke, daß diese fremde „Aben teuerin" sie, die stolze, gefeierte Schön heit Rio de Janeiro's, vielleicht gar an keine Ruhe. Sie stellte Nachforfchun- Quelle in Erfahrung, daß die schöne Fremde thatsächlich die glückliche Ei gentümerin wunderbarer Brillanten taucht, die größte Sensation erregt hatte. Und daß die gerühmte Schön heit der Kalifornien» ebenfalls teii^ gegnete. Nun hieß es handeln. Die Brasi lianerin gelobte sich, daß es der Frem fchmiegten sich die kostbaren Steine in kunstvoller Fassung. Und aus einem strahlenden Diadem, das aus der gold- Stern gruppirt und umslatterten ihn wie die Motten das Licht. Da plötzlich, als sich die treulosen, leichtfertigen Cavaliere immer dichter Dienstpersonal durch Bestechung dazu gebracht hatte, das elektrische Licht auszulöschen. Körper der eigenthümliche Schimmer, der die ganze Gestalt umzitterte, aus zugehen schien. Die schneeige Weiße der unverhüllten Schultern und Arme Schwarz wie die Lockenfluth, die das blasse Gesicht mit den großen, düstern Augen umwallte. Das die ätherische tige Glanz, der von ihnen ausging, umgab die Gestalt des Mädchens mit einem unerklärlichen, übernatürlichen ebenfalls ein überaus feines Schleier . Gewebe, das in gleichmäßigen kleine» danken, daß all' ihre früheren Vereh rer zu ihr zurückkehrten um sie mit enthusiastischen Aeußerungen der Be iiber die zweifellose Niederläge, welche Bestrafte Ziererei. „Mein Herr! Wollen Sie sogleich Ihren lästigen Hund entfernen!" Foxl, ob Du gleich 'reingehst. Tropf Der plötzliche Windstoß. 1. 2. 3. „So, die Reifen wären nun vollge pumpt! Wenn es mir jetzt noch ge lingt, meinen Onkel anzupumpen, dann kann die Reise losgehen!" Naturwissenschaftliches. Lehrer (zum IleinenJakob): „Kannst gen?" Jakob: „Wasser is e' Flüssigkeit, Klassisch. Betrunkener Stu dent (zum Dienstmann, der ihn heim bringen soll): „Ich habe das Meinige gethan thun Sie das Ihre!"
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