6 Das Wcov Znkttut. Hcights" bei New Aork belegen, ist ein Institut, mit dessen Errichtung sein Erbauer dem Gewerbe, das ihn zum Bon dem lebhaftesten Interesse für den Das Webb - Institut, waren, einHeim für ihren Lebensabend zu schaffen. Mit diesem edeln Zweck iin Auge erwarb Herr Webb im Jahre 1890 13 Acres Land in der höchsten Lage der „Fordham Heights" und nach der reiflichsten Erwägung aller Bedürfnisse der von ihm geplanten An stalt entwarf er mit eigener Hand die er selbst überwachte. Die Errichtung und Möblirung des Gebäudes allein tostete die beträchtliche Summe von Webb's Liberalität noch nicht erschöpft, denn er überwies der Anstalt eine wei tere Summe von P 2,000,000, deren Erträge zum Unterhalt der Insassen u. s. w. zu dienen bestimmt sind. Nach dem er die mit einem Heim verbundene Akademie in dieser Weise für alle Zei ten sicher gestellt hatte, übertrug Herr Webb seine magnisicente Schöpfung einer Commission von Trustees, wel che dieselbe nach seinem in der Grün dungsurkunde niedergelegten liberalen JmZeichensaal. Ideen zu verwalten haben. Das Heim ist für die Ausnahme alter und ar beitsunfähiger Männer, welche in un- oder in verwandten Gewerben thätig waren, sowie der Gattinnen solcher Arbeitsveteranen bestimmt, während in der Akademie junge Amerikaner in diesen Gcweikii freien theoretischen ivie praktische» Unterricht nebst voller sollen. Das Anstaltszebäude, von Texra cotta und Backstein ausgeführt, ist^ein Der nördliche Flügel des Ge- Kriegsschiffes „Dunderberg" überragt, allen, welche aus der Webb'schen Werst macht die Anstalt eher den Eindruck ei nes Hotels als eines Wohlthätigkeits instituts. Mobiliar wie Ausstattung sind von der besten Qualität. Küche, große Veranda, welche den südlichen bis zur Ostseite desselben hinzieht. Im zweiten Stockwerk befinden sich die baukunst von den ältesten Zeiten in der anschaulichsten Weise illustriren. Im dritten Stock sind die Wohnzim mer der Gäste und Studenten belegen. Die Räume der Gäste sind doppelt, für Mann und Frau eingerichtet, und de der letzteren reservirt. Diese allen selbst die Oberaufsicht führt, weiß da für Sorge zu tragen, daß alle ihre In den drei Jahren ihres Bestehens das amerikanische Bürgerrecht besitzen und im Alter von 17 bis 22 Jahren stehen; als Borbildung wird eine rcn Bewerbern, welch« die Aufnahme prüfung gleich gut bestehen, werden Waisen oder Söhn« armer Eltern be im Jahre 1894 u. s. w. Daß die ütta- tägliche Arbeit ließ durch Selbststudi- Venvalter der Anstalt, Andrew Reed, praktischen Schiffsbau. Als Lehrer dankt. William H. Webb, der das 30. >iese Energie wohl gefiel, standen sie Die Trefflichkeit seiner Schisse bracht« ihm auch viel« Aufträge aus dem Aus lande und er baute sogar Panzerschiff: für europäische Mächte. Im Ganzen Einaltes Paar. sind 150 Schiffe aus feiner Werft am East River, zwischen der 6. und 7. Straße, in New Jork hervorgegangen. Als junger Mann von 27 Jahren ver heirathete er sich und vor drei Jahren war es ihm vergönnt, mit seiner Gat tin das Fest der gosdenen Hochzeit zu feiern. Im Jahre 1869 zog er sich als sehr reicherMann vom Geschäft zurück, und seitdem hat er einen Theil seiner Reichthümer im Dienste der werkthä tigen Nächstenliebe verwendet. iM Mllioiicii Eier. Nach Ausweis der „Mercantile Ex change" in New Hork stellten sich wäh rend des verflossenen Jahres die dorti gen Eierempfänge per Bahn und Boot auf 9902 Fässer ü 70 und 2,573.177 Kisten ü 30 Dutzend im Durchschnitt oder im Ganzen auf 77,888,450 Du tzend. In dieser Zahl sind jedoch die von den Farmern der Umgegend per Wagen nach der Stadt gebrachten Eier nicht einbegriffen und die Gefammt summe dürfte mit diesen sich auf 80 Millionen Dutzend oder 960 Millionen Der Washington Bogen unddasßiesenei. Stück Eier stellen. Da nun ein Ei Möglichkeit aus 960 Millionen messer von 222j Fuß haben. Aus „Werde mich bald verloben." „Schon Geldspindschau gehalten?" —M i ß v«r st ändn i ß. Herr die Eisenstäbe des Gitters sind ja ben): „Siehst Du's. da hast Du's, das ben jetzt sollen wir die Familie gei stig herausreißen!" Die Muriner in Leipzig. Der Leipziger Universitäts - Sän gerverein Paulus feierte dieser Tage auf's Neue sein LleblingSlied „Noch ist di« blühende, goldene Zeit, Noch sind die Tage der Rosen" in freudigster Feststimmung erklingen. Aus der kleinen Genossenschaft von 16 sangesfrohen Leipziger Studenten, die im Julimond 1822 den Berein im Gasthaus „Pelikan" begründeten, hat sich im Lauf der Jahrzehnte ein gro ßer, hochangefehener und künstlerisch Nach seinem Borbild haben sich zwar ihm gleich. Der Musikstadt Leipzig chöre Melhfessel's. Die Mendels- Prof. Dr. Hermann Langer, fohn'sche Glanzzeit in Leipzig gab dem „Paulus" mächtigen Aufschwung. Später fanden die Compositionen von M. Bruch emsige Pflege. Vom Jahre 1843 bis 1387 an der Sintze das Gedeihen des „Paulus" sind mit Vereins verewigt. Mit voller Lust und das glanzvolle 50jährige Jubiläum des „Paulus" vom 5. bis 8. August 1872 in der Erinnerung geblieben. In Pauliner mit Familien herbei, um die köstlichen Festtage mitzufeiern. Noch jetzt weiden sich die Blicke der alten und der jungen Pauliner an der schönen, damals von der Alma Mater gespende- Dr. Hermann Kretzschmar. Jhni war es später noch vergönnt, eins (1882), frisch an Geist und Kör per, als umjubelter Dirigent zu feiern. Sein Nachfolger wurde Prof. Dr. Hermann Kretzschmar. Dieser errang sich schon früher in Leipzig als junger geistvoller Musiklehrer und tüchtiger Dirigent Ansehen, folgte dann einem ehrenvollen Ruf der Universität Ro stock und wurde als Professor der Mu sik von der Leipziger Universität beru fen. Nachdem er die Leitung des „Paulus" und des Riedel - Vereins übernommen hatte, erwarb er sich um das musikalische Leben in Leipzig große Verdienste. Von edelstem Kunsteiser erfüllt, nach den höchsten künstlerischen Zielen strebend, entfal tete er eine staunenswerthe Arbeits krast. förderte manch« unbekannten Schätze der Musikliteratur an'S Tages licht und erreichte Großes. An Stelle des durch Krankheit verhinderten Di rigenten des „Paulus" übernahmen als dessen Stellvertreter ein alter Pau liner, Bergelt, und der Kapellmeister Heinrich Zöllner aus New Jork die Direction der Concerte in Die Frau, die jedem gefällt, heiratet am schwersten. - Z>ie HZültrose von Kodor. Hodor ein. Ihm folgte feine große Armee. „Kein Haus, kein lebendes Wesen bleibe übrig," sagte Giafar zu seinem Alles! Die Welt soll erfahren, wie Macht Giasar's^ist!" Es erfolgte ein entsetzliches Ge nes vierjähriges Mädchen blieb übrig. Der Sultan Giafar blickte auf das kleine Geschöpf. „Ist das Alles, was von Hodor übrig geblieben ist?" Weibern eingereiht. „Wer bist Du?" fragten diese neu- M"dch t Hodor'S aufgewachsen." Und diesen Namen behielt die Kleine. Je mehr sie heranwuchs, desto mehr königlicher Abstammung. Mit 16 Jahren bot sie ein Bild verkörperter Hoheit. Ihre Gespielen beneideten sie um die rosige Farbe ihres Antlitzes, um ihr üppiges, bis an die Kni« rei nisse der Liebe zu schlummern schienen. Eines Tages erblickte der Sultan sie in der vollen Pracht ihrer blenden „Wer ist jenes herrliche Mädchen?" fragte er. „Die Blutrose," antwortete man ihm. „Wie lam sie hierher?" „Aus Hodor." Er trat an das Mädchen heran. „Ich liebe Dich," sagte er zu ihr. „Noch nicht!" Seine Stirn verdüsterte sich, aber ihre Stimme war so süß, ihre Schön heit so sascinirend, daß er seinen Zorn bemeisterte. „Was muß ich thun," fragte er, „da mit Du mich liebst?" Blutrose sah den Sultan scharf an. dann sagte sie: „Gehorchen!" Der ganze Hofstaat befürchtete, daß das Mädchen verloren sei, denn bisher hatte noch Niemand gewagt, in solcher Weise den Stolz des Sultans zu ver letzen. Giafar aber zog sich zurück und verbrachte eine schlaflose Nacht. Tags darauf ging er wieder zu der Blutrose und sagte: „Ich wcrde Dir „Folge mir." Sie verließ den Palast, und der Herrscher folgte ihr. Nach einer sechstägigen Reise mach ten sie in einer Wüstenei Rast, wo nicht einmal Gras wuchs. Hier stand einst die blühende Stadt Hodor. Sie sprach zum Sultan: „Ich will, daß sich hier eine Stadt erhebe." Als die Stadt aufgebaut war, fragte er das Mädchen: „Ist es mir nun gelungen. Deinen Beifall zu erringen?" „Noch nicht. Ich will, daß sich in mitten der Stadt ein Palast erhebe, dessen Größe und Pracht die Paläste aller übrigen Fürsten überrage." Der Palast wurde ausgebaut. Als er fertig war, fragte Giafar das Mäd chen: „Bist Du mit Deinem Diener jetzt zufrieden?" „Noch nicht. Ich hab- wohl eine Stadt, doch fehlt mir dazu ein König reich und ein Boll." Der Sultan schenkte dem Mädchen ein erobertes Reich. Er berief Künst ler, Jndu-strielle und Kaufleute dahin und spendete ihr so auch eine Bevölke- Du mich jetzt lieben?" sragte er sie dann. m » „Noch nicht. Vor meinem Palast werde ein stolzes Mausoleum gebaut. Und über dem Thore werde -die In schrift angebracht: „Die Liebe ist mächtiger als der Sieg." Das Mausoleum wurde errichtet. „Jetzt aber mußt Du mich lieben!" sagte der Sultan. „Nein, noch nicht." Giasar verlor die Geduld; er ergriff seinen Dolch und stürzte sich auf das Mädchen, deren Launen er sich bisher untergeordnet hatte. „Ich tödte Dich!" rief er. „Tödtest Du mich," erwidert- sie, „dann entrinne ich Deiner Gewalt, aber meine Erinnerung kannst Du nicht verscheuchen!" „ Die Masse entfiel seinen Handen, und er stürzte zu Füßen der angebete ten Jungfrau. „Was soll ich also thun. Geliebte? „Das Grab ist fertig," erwiderte die Bl'utrofe von Hodor, „ich will, daß Du stirbst," und der mächtige Sultan töd ieie sich mit eigenen Händen. Nur deshalb. Nachbarin: „Wie. Sie brennen jeden Abend Licht, bis Ihr Mann nach Hause kommt?"— Frau: „Gewiß, denn neulich hätte ich mal beinahe mit dem Stieselknecht in den Spiegel hineingeworfen!" Ein Kaiserpavillo». Für den Aufenthalt Kaiser Wil- Aeusjere Ansicht, tische Behörden und Private geliefert worden sind. Die Normalgröße für Heer und Marine beträgt 15 bei 5 Meter, während die Baracke des Kai sers einen Meter länger ist. Sie un terscheidet sich im Innern von den ge dere Eintheilung der Räume, durch reichere Ausschimickung der Wände und feineren Anstrich. Außer einem Baracke ein Schlafzimmer von 5 bei 6 Meter, ein Badezimmer von 6 bei 3 Meter und ein Dienerzimmer von 4 bei 2 Meter,sowie einen Flur von 2 bei 1 Meter. Bor dem Salon, am Giebel des Pavillons, ist noch ein Anbau von 3 bei 1 Meter als Vorraum ange bracht. Der Fußboden besteht aus 21 Kisten, die als Berpackungskisten der Wände und des Daches beim Trans- Commandanturgarten mit reizender Aussicht vom Giebel über die Düne hinweg. Bcrsriihter Triui»p!> I. „Immer noch Droschken heute, wo das Fahrrad die Welt beherrscht! Ein zu drolliger Anblick! .. Natürlich sitzt ein altes Weib d'rinnen; wer auch sonst würde sich dieses vorsint sluthlichen BehilelS noch bedie nen!? 11. daß zufällig diese Droschle des Weges kam; ich wüßte sonst nicht, wie ich Der rechte Ort. „Und wo gedenkst Du Dir Dein Nest zu bau en?" „Im Geldschrank meines künf tigen Schwiegerpapas!" Gott, Liebste! Ganze ha heißt jetzt Robert!" Verschnappt. Bursche zur Braut seines Herrn): „Der Herr selbstgepslückten Waldblumenstrauß!" Braut: „Wie poetisch! Das muß Baron in der Absicht besuchen, um um unsere Marie anzuhalten. Da wird sie ihre hohe Schulter recht sorgfältig vev bergen müssen." Gatte: „Bei dem viele Schulden, daß er zu scharf nach Körperfehlern ausspäht." AuschauungsMkr zur leichteren Erlernung der Konjuga. >X Ich liebe. 5 Du liebst. Er liebt. Wir lieben. Ihr liebet. Einpraktisch er Havelock. Bor Gericht. Richter: „Sie werden also jetzt den Eid leisten, haben „Nur Liebe." Oweh! .Ihr« Schwieger mutter ist «och immer krank?" „Ja, kein« Medizin zu wirken !" Frühe Erkenntnis. Va ter: „NuMoritzche wie gefällt Dir Dei nem Bruder sein« Braut?" Moritz ch«: „Mir hätt' ihr Tat« mitg«b«n müs st» jwanMausind Msrk mehr!"
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