Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, March 11, 1897, Page 3, Image 3

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    DerHntdesPrete
<lO. Fortsetzung.)
sii?dem Sebeto gegen den Tiber einzu
stehen. Und Du bist wirklich zu stark
im Glück, Santa, um nicht ein paar
Hand auf dem Blatt, den Blick ins
„Usilli!" ertönte bi Spianos Stim
me aus dem andern Saal herüber.
Jgnazi, d» sich verpflichtet glaubte,
„Jawohl."
„Sind Sie Jäger?"
"Wird" er uland viel ort -i ie
ben?"
„Ach was!"
Sie."
„Versteht sich, »ersteht sich...."
Zum Glück kam Usilli zurück. Mit
Weibern, mit all dem Feuer, welches
diese Art Gespräche in dieser Art Her
ren pflegt.
dun Todten...^
Der Prete war stärker als er.
Erfchalgen, verschart, zerquetscht wie
lang.'...
„Ha, bei Gott!.... Genügt es nicht
einenMenschen mit zwei^fürchte^
machen als vorher; in einer
Zisterne verscharren so viel als bewirb
ken, daß eine ganze Stadt, ein« ganze
Presse, di« Behörden, der Telegraph,
die Barbier- und Lotteriestuben sich mit
nichts andrem mehr beschäftigen als
mit ihm; kann so was in der Welt vor
kommen bei Gott! dann ist es ein
Beweis, daß Vernunft nicht mehr Ver
nunft. Wahrheit nicht mehr tvahr ist,
dafür aber wahr alles andre, und am
meisten das Unmögliche.... das Unsin
nige; daß das All nichts ist, und das
Nichts a11e5...."
Dies« Schlußfolgerung des Barons
Santasusca würd« mit einem höhni
schen Gelächter aufgenommen. Oder
vielmehr es kam ihm fo vor, und er
begann gegen diese taktlosen Jungen
«inen wirtlichen Haß zu fassen.... Er
that ihnen unrecht.
Es war nur Usilli, der ein paar
galant« Anekdoten mit so schelmischem
, Humor vorgetragen, daß er die Fen
sterscheiben selbst zum Lachen gebracht
hätte.... Abcr Santasusca erhob sich
mit der Miene einesTi«fgekränkten und
geschätzte Richter eine leitende Rolle
spielt«.
glaubte «r zu bemerken,
Viele Fialerkusscher saßen aus ihren
Und plötzlich schien es seh«
er diesen Jäg«r leibhaftig hinter der
Spiegelscheibe eines glänzenden Kon
diwrgeschäsks stehen.... Mit einem
Ruck hielt er im Lauf inn«, als hätte
Bl,ck fem eigenes
te di«ses G«sicht, das Gesicht d«s viel
befproch-nen Jägers, sich dem Gedächl-
blick >des Sehens her unvergessen ge
blieben. Stellte ihn Cavaliere Martel
lini so dem Angellagtcn gegenüber
thun? Er konnte den
was ihn zu Granellas Barbierstube
hinbrachte?
Auch diesmal begünstigten die Um
stände die Absichten des vornehmen
Sportsman. Das letzte Londoner Her»
renmodebild zeigte als das NonpluZ
nltra von sportlich«! Eleganz ein«n ro
then, eng um di« Taill« schließenden
Leibrock, JaMtiesel, lichte Beinkleider
und als Barttracht einen sogenannten
Devbybart mit zwei schmalen Bart
streffen auf den Wangen bei sonst glatt
rasirtem Gesicht.
Granella, >der stets auf der Höh«
der Wissenschaft Stehend«, bedurft« kel
sischsten aller Neapolitaner zu
„Auch d«r Princip« d'Ottaiano hat
dem morgigen Derby zuliebe seinen
Absicht, wie das letzte Mal, aus Gra
zupste:
„Nun, und der bewußte Prete?"
„Welcher Prete?"
gerathen ist.
„Weil sie in der Meinung, den Mis
sethäter in den Krallen zu halten, dem
aller Gemächlichkeit ins Sichere zu
„Das soll heißen —"
Nun, hören!"
abgenutzt war, daß somit der arme
Teufel, welcher da als Mörder im Ge
fängniß schmachtet, nicht einmal den
Hut, geschweige denn d«n Prete selbst
terührt hat.... Das ist doch klar, wi«?
„Du glaubst also wirklich, daß der
der eigentliche Schuldige ist?"
uni. In der Jagdtasche aber war be
kanntlich der Hut des Pute.... Der
Jäger hatt« offenbar das größte Jn-
Mund Der Teufel hilft
stigt nxrden, SantafuscaS wegen. Aber
nur morgen sollen sie mich in Ruhe
lassen."
„Sollten Si« nicht zufällig mit dem
„Ich kenn« ihn sehr gut. Wir treffen
uns mitunter im Schachklub."
cn Dir ist ein Advokat verloren g>-
, t d s 'ck d
gefällig?"
Granella rieb ein Streichhölzchen an
„Ein guter Einfall, in der That!"
Die Ansicht Granellas war die Ansicht
all«r Welt und wahrscheinlich sogar die
des Herrn Untersuchungsrichters. Alle
Zeugen schienen sich verschworen zu ha
ben, um den unglückseligen Jäger mög
haben, in welchen er beinahe selbst an
die Existenz des Jägers glaubte. Er
trat in ein Kaffeehaus und warf fol
gend« Zeilen an den Cavaliere Martel
lini auf eine Visitenkarte, mit pompö
ser Baronskrone dara>us, niieder:
und liebenswürdiger Cava-
„Soeben entnehme ich «mein Bericht
über den Hutprazeß, daß der Name
meines Stammhauses, der gleichzeitig
der meine ist, in unliebsam«! Weise
darein verwickelt ist. Auch hat mir der
Gomeindesekretär geschrieben, daß die
Heiligkeit meines Hauses verletzt wor
den. Ich bereite einen scharfen Protest
vor, iverde aber dem Cavaliere Mar
tellini gerne vergeben, wenn er mich
nur nicht unter die Zeugen des morgi
gen Tages einreiht. Noch dankbarer
wäre ich ihm für einen gänzlichen Dis
pens, denn ich habe einen Ausflug nach
Paris vor. Nichtsdestoweniger immer
zu schuldigem Gehorsam bereit
ganz wie Don Abbondio."
den wind, daß die Staatsanwaltschaft
von der Klage wbsteht. Jedenfalls aber
wünsche ich für mein« eigene Person zu
„Gut, gut!" sagte der Baron. Und er
nahm sich nicht einmal die Mühe, die
Abendblätter zu lesen. Er war selbst
erstaunt, sich so beruhigt und zuver-
Eine schwere Last war von seinem ei
genen auf das. Gewissen eines Doppel
gängers, ein« Emanation seiner selbst.
wirklich« Mefeichaftiykeit zu theil. Es
sich machte"
einer so gründlichen
hartnackigen Beharrlichkeit auseinan
der, daß es schon langweilig wurde.
Zuletzt wurde es den Leuten zu viel,
und Usilli sagte ihm gerade heraus:
„Hör, mit Deinvm Hut hast Du mir
wahrhaftig schon den Hirnkasten in
Trümmer göschlagen!"
Da er sich mit vi Spiano, Usilli und
andern Kavalieren zu einem gemein
schaftlichen Vorgehen associirt hatte, bei
dem viele Wetten auf dem Spiele stan
den, so muhte er den ganzen Abend
und den folgeiwen Morgen hindurch
herumrennen, fahren und reiten, jetzt
zum Schneider, der den rothen Rock
noch nicht gebracht, jetzt zur Reitschule,
dann wieder zu dieser oder jener Da-
ln dieser fröhlich:» Geschäftigkeit
Cavaliere Martellini sich die Wohlthat
ihn um zehn Jahre verjüngt.
diese Principessa, in der sich
zweier alter italienisch-spanischer Ge
thigen Frauen eine verwerte und ver
bessertcAuflag« der evsten zu sein pflegt.
Die Principessa, die nichts andres zu
sehen, keineswegs an Initiative; er
wußte sich so glücklich einzuführen und
innerhalb weniger Minuten so tolles
Zeug hervorzusprudeln, daß die Prin
cipessa sich ihn zum Kavalier erkor.
„Ich werd« Sie, Principessa, im
Wagen abholen."
„Sei es zu Pferd«, wenn es Ihnen
lieber ist!" versetzte er, die Sporen zu
ter sein."
„Warum fürchterlich, Principessa?"
Dieses neu«, köstliche Gefühl flocht sich
21. Kapitel.
Beim Nennen.
Breaks, Cc>up6s, Trl'burys, die Zahl
t ' bl dnides
Sonnenschirme, Schleppen, loc
henden Schleier, ein Glitzern von Bril
lanten und feurigen Augensternen.
Der Baron, verjüngt, gänzlich umge
wandelt, hatte feiner Principessa die
ganze Zeit über wüthend den Hof ge
macht und diese sich's gern gefallen laf-
Spiel zu treiben, vielleicht in der Ab
sicht, sich durch die Annahme seiner Be
merkungen an irgeiÄ einem treulosen
Er seinerseits nahm ihr Augenspiel,
ihr Lächeln, wie es gemeint war. Vun
jeher war es sein Prinzip gewesen, von
den Weibern nicht mehr zu sovdern, als
sie geben loollen, und er hatte sich dabei
stets wcchl befunden.
Die Luft, das Licht, die Aufregung
der Wetten und der Rennen, der An
blick all der Schönheiten riefen in ihm
tie heißen Instinkte des Mannes wach,
der geboren war, das Leben zu genie
ßen, ohne Rückhalt noch Beschräntunz
zu genießen.
„Eccellenza!.... Eccellenza!.... Sie se
hen, wir haben Sie nicht belästigt!"
Cavaliere Martellini hatte es von
der Höhe eines herrschaftlichen Break
heruntergerusen, wo er, umgeben von
einem Kranze schöner Damen, wie in
einom Blumenkörbe thronte, bemüht,
die strenge Würde des Richters mit der
lächelnden Liebenswürdigkeit des Welt
mannes zu vereinigen.
Santasusca ein Geistlicher ermordet
worden ist?.... Gestern Abend noch hat
mir der Cont« Villi >daton gesprochen.
Welch garstige Geschichte!.... Hat man
den Mörder erwischt?"
„Man hat «inen im Verdacht," ant
wortete der Baron, in die Lust starrend.
„SiNd Sie wirklich überzeugt, daß,
dieser mysteriöse Freischütz der Mörder
s h ls ch "be tb'
dieses Leben noch gewähren?
Das Leben d«s freien Mannes, Herr
feiner Gesundheit und seines Geldes,
bestimmt ist.
Ein klares, kräftiges Bewußtsein sei
ner Lage wappnete ihn für die letzte
chig.
Das Glück verfolgte ihn förmlich.
Mit großen und kleinen Weiten hatte
ten Stil, hatte dem an Marasmus lei
denden Blatte seit einiger Zeit neue Le
benskraft eingehaucht.
„Lieber Baron," rief Cecere, „Sie
kommen wirklich, mit Verlaub ge
ser Tage schreiben."
.Und ich, Eccellenza. wollte zu Ih
nen kommen. Man schickt eines Man
nes Namen nicht zweimal in die Dru,
ikerei, ohne sich in gewisser Beziehung
mit ihm verwanldt zu fühlen. Es ist, die
Blutsfreundschaft der Tinte."
Cecere zog sein schlappwangiges,, ra
sirtes Mönchsgesicht zu grinsendem. La
chen in die Breite und zeigte dabei zwei
Reihen Zähne, groß und weiß wie die
eines jungen gefunden Wiederkäuers.
„Und wer verbietet uns, zustimmen
zu speisen?"
„Welche Gottheit durste es »agoi?
rief Cecere, dem nichts gelegen« kom
men konnt: als der Arm eines Man
batte. .Ich brauche nämlich einige Mit
theilungen über den großes heutigen
Tag; es ist immer ein großes Glück für
einenHournalisten. wenn er sagen kann,
dakl er eine allererste Quelle zur Ver
fügung gehabt hat.... Wer worum es
während er an CecereS Arm den
Ben Saal de! Cafe Europa betrat.
setzt hatte,
schickt habt!"
ters Haus. Der göttliche Dichter hat
„Ich bin doch nicht der Fürst Bis
„Jhr seid Viecher."
„Nicht ohne Absicht laßt sich e!n
Mann den Bart k Ii» Derby schneiden
und das Kinn glattmachen."
„In welchem Stil?"
„Sehr gut, dieses „halb barock!"
Das macht das Bild plastisch.... Die
Villa ist prachtvoll, versteht sich von
selbst."
lässigt, fällt in Trümmer...."
„Famos! Ausgezeichnet! Das ist
Ro-mantik, wissen Sie, wird großarti
ich nicht durch Sie selbst erfahren."
„Es geht aus dem Prozesse hervor.
Was ist Ihre Meinung über diesen
Mord?"
„Was wallen Sie damit sagen?"
fragte der Baron;, indem er sich Wein
eingoß.
„Glauben Sie, daß der Prete in der
Villa umgebracht worden ist?"
Gla?"an die Lippen und leerte es mit
einem Zug. „Was soll ich davon wis
sen? Sie sind es,, der den Prete umge
bracht hat." Und er strengte sich an,
herzlich zu lachen., „Ich habe in euer
Geschreibsel einen Blick geworfen, ein
zig, weil man mir gesagt hatte, daß
mein Name, in Mitleidenschaft gezogen
worden. Und ich, glaube mich zu erin
nern, daß/da ein, Jäger sigurirt, der
den Hut 'des Prete gesunden haben soll.
Dieser Jäger soll erst in Santasusca,
dann in der Falda, im Wirthshaus
zum Vesuv gesehen worden sein; er
soll sich bei leMrer Gelegenheit für ei
nen Neffen des Prete ausgegeben ha
ben; kurz, eine konfuse Pastete, wie wir
hoffentlich heute keine schlechtere esse»
werden...."
„Nun girt! Setzen wir den, Fall, Sie
würben vor Gericht geladen, um Jhre<
Meinimg über den Fall
Würden Sie die Version,, «elche allej,
dem geheimnißvollen Jäger in die,'
Schuhe schickt, für wahrscheinlich »,
llären?"
„Wenn dal Verbreche» überhcZipt
z? —"
wollen
Der Baron versuchte abermals zu
lachen, brachte aber, »ur eine Art Hu
sten hervor.
behaupte mcht," sagte «r, „daß
der Jäger den Prete eher in SantasuZ
ca als anderswo umgebracht, habe, ich
behaupte überhaupt nichts. Es k«nn
sein, daß es nicht einer, ssndern eine
ganze Bande war. Es kanv sogar sein,
daß sie ihn, nachdem sie ihn ausge
plündert, in» Meer geworfen haben;
(Fortsetzung folgt.)
Kür die Küche.
Erbsensuppe mit Schweins
ohren und Schweinsmaul. Man
kocht ein halbes Pint Erbsen, die
man am Abend vorher eingeweicht
mit etwas Sellerie und einer zerschnit
tenen Möhre weich und treibt alles
durch ein Sieb. In einem anderen
man unterdessen gepökelte
schwach und läßt die Fleischstreifen
tet diese sehr kräftige Suppe, die als
ganze Mahlzeit für sich bestehen kann,
über fein geschnittene >md geröstete
Gefüllter Krautkops. Ei
faden. Nun bringt man in eine pas
sende Kasserolle guid Bouillon, salzt
und würzt dieselbe, giebt auch noch ein
Stückchen Butter bei und setzt den
Kohlkopf hinein; Sb'läßt man ihn
langsam weichdämpfen, und ist er gar,
so entfernt man den Bindfaden, rich
tet den Kohlkopf iir einer runden
Schüssel an und verdickt die Brühe
ausgestochenen Kartöffelchen
Sauerkohl mi t Le b e-rk nö
fein gehackten Speck, Unzen würslich
geschnittenes, in Butter geröstete»
Weißbrot, zwei gehackte, in Butter ge
schwitzte Zwiebeln, etwas Salz, Pfef
fer, geriebene Muskatnuß und soviel
Mehl hinzu, als zum Zusammenhalten
der Klöße erforderlich ist, rührt alles
gut durcheinander, macht zur Prob«
einen kleinen Kloß au» der Masse, legt
ihn in kochendes Wasser, nimmt ihn»
sobald er gar ist, heraus und' über
zeugt sich durch Ausbrechen, ob er innen
vollständig locker ist. Ist dies de«
Fall, so formt man mit den, mit
Mehl bestreuten Händen die Klöße in
Größe eines mittleren Apfels und
kocht sie nun zehn Minuten in Bonil
lon aus Fleifchexlract. Beim Anrich
ten mit dem Sauerkraut bestreut" man
sie mit gerösteten Semmelbröseln.
Kasseler Rippen oder Kö
feln Rippespeer, ein geräuchertes
Schweineriickenstück. Vor dem Zube
reiten wässert man es einige Stunden,
bürstet es gut. klopft es und schneidet
oben schräge Carr6s auf der Hmrt mit
scharfem Messer ein. Wenn das Rip
penstück reichlich Feit hat, ist ein Fett
ansatz beim Braten im Ofen nicht
nöthig. Man übergießt den BrateN
dann mit etwas kochendem Wasser,
giebt Gewürz und eine Zwiebel dazu
und brät ihn unter fleißigem Begie
ßen.
S-chsische Mehlspeise.
Man rührt 3j Unzen Mehl mit einem
Pint Milch glatt ab, brennt es mit
1 Unze Butter auf dem Feuer ab, d. h,
man rührt die Masse auf nicht zu star
kem Feuer bis sie anfängt dick zu wer
den, nimmt dann die Kasserolle vom
Feuer weg und verbindet durch rasches
Rühren die steif gewordene heiße Mass«
mit einem Ei. Hierauf rührt man di«
noch übrige Butter schaumig, giebt Sj
Unzen gesiebten Zucker, söww nach unii
nach ein ganzes Ei und vier Eigelb«
daran nebst der abgeriebenen Schal«
einer Citrone, fügt' den inzwischen er
kalteten Brandteig bei und zuletzt den
steifen von vier Eiweiß unte»
das Ganze. Die: Masse? wird in ein,
glatte, mit Butte» angestrichene Form,
die jedoch nur zu drei Viertheilen voll
werden darf; gefüllt; stellt diese sodann
in ein« Bratpfanne mit Wasser und
bäckt so die-Mehlspeise in mäßig hei
ßem Ofewin ceu. zwei Stunden lang
sam gar. Sobalv' die Speise aus dei
Röhre kommt; laßt man st« einige Au
genblicke stehen;, "in fie alsdann aus
eine Platte zu> stürzen. Man reicht
Fruchtsaft oderr Wtitrschaum dazu.
Holil'iilwtdi-fcher Salat. I
Teller Rosenkohl «der 1 in Röschen
getheilte Staude Blumenkohl, 1 groß«
schöne Knalle Sellerie, K, Möh
ren, Kartoffeln iir der Schalle, 8 —
ZwiMn in gleicher Größe werden,
jedes slir ssch, w gesalzene» Masse,
gar gekocht; die «-rtoffeln «rden ab.
gezog«n, dann,, sowie d» Möhren,
Sellerie, Zwiebej» in Scheiben ge-
Z —Z große schme Höring,
werden gewässert, gereinigt, entglittet»
5 klein«, Filets geschnittn, mit dem-
Gemiistz gemischt und rvS Oel, Esstgi
Pfiffe» und »iir wenig Salz zum Sa
lut angemacht oder mW einer au« de,
durch ein Sieb gestrrHenen Hörings
milch Oel. Essig, hariqekochten Ei»rn.
etwas Senf und sauea» Rahm bereit««
ten Sau« übergösse». Beim Anrich
te verziert man dm Salat nvt Ei
ntel». Pfeffergurken u. s. w.
Saure Milchpudding. Ein
Pint saurer Ralf« ?oder saur» Milch),
»in Pint süße Milch, Saft u»d etwa?
abgeriebene Schale einer Citrone
Zucker nach Geschmack, 9 Blatt weiß,
Gelatine in etwas Wasser gelöst und Z
Eier, das Weiße zu Schme geschlagen.
Will man dem Pudding etwas Färbt
geben, nimmt inan statt der weißen
rothe Gelatine und läßt die Eigelh
fort. Am besten macht man den Pud,
ding einen Tag vor dem Gebrauch UN»
kervirt eine.ObMuc« dazu.. . 3