ili! Wem-Üiime. <l3. Fortsetzung). Rautenstrauch blieb mit offenem Munde stehen und wußte nicht, was jetzt zu thun oder zu lassen sei. Ehe er aber noch über diese Frage zu irgend «inem Entschlüsse hatte gelangen kön nen, öffnete sich die Thüre auf's Neue, und herein trat Pomponius, der sich erbötig machte dem den Weg aus dem Haufe zu weisen. Nau tenstrauch folgte seinem Führer wort los und wußte, als er unten aus der Thüre trat, noch immer nicht, ob seine Werbung schon abgewiesen war. «he er sie nach vorgebracht, oder ob er noch für die Zukunft hoffen dürfte. Keinesfalls hatte er einen Erfolg erzielt, und dies cenügte vollkommen, um den Mann äußerst ärgerlich zu machen. Zu dieser einen Widerwärtigkeit kam am selben Tage noch eine zweite, welche Nautenstrauch vollends aus dem Häuschen brachte. Am hellen Nachmittage, ungenirt und vor den Augen aller Welt erschien nämlich „Mr. George M. Brozen" in seinem Laden. Nautenstrauch ließ vor Schrecken über diesen Besuch die Lade mit Gewürzen, fallen, welche er eben in der Hand bielt. Brozen. dieser Schuft, weidet- sich allem Anscheine nach an der Fassungs losigkeit seines ehemaligen Kameraden und rief ihm dann sehr kardial über den Ladentisch hinüber zu: „Halloh, Rautenstrauch! Wie thut's, alter Junge? Ich trete einstweilen 'mal in Dein Zimmer. Beeile Dich aber gar nicht ich habe Zeit zu warten!" Kaum aber wendete sich Brozen dem „Arbeitszimmer" zu, da stürzte auch schon Nautenstrauch, seinen Clerk bei nahe über den Haufen rennend, hinter dem Ladentische hervor und auf Brozen zu. „Beeile Dich nicht," das war schön gesagt! Als ob man einen solchen Gauner auch nur für eine Minute al iein in einem Zimmer hätte lassen kön nen, in welchem ein Schreibtisch stand, der mehr als zweihundert Dsllars an baarem Gelde enthielt! Nautenstraust und Brozen gingen also Seite an Seite in das Nebenzim mer. Dort angekommen, ließ sich Bro zen ohne weitere Umstände auf einem Stuhle nieder und sagte so gemüthlich, als wäre er eben von einer recht ange nehm verbrachten Vergnügungsreise zurückgekehrt: „So, da wäre ich wieder!" „I, das sehe ich," rief giftig der Gro cer, «aber lüge' thät' ich bis in den mich freut." „Ja, man muß die Sachen eben neh men, wie sie kommen," meinte darauf Mr. Brozen mit dem ruhig?» Gleich muth des wahren Philosoph?n. Nautenstrauch beruhigte sich inzwi schen in etwas. Er hatte in der letzten Zeit genaue Erkundigungen darüber eingezogen, ob man ihm wegen gewisser alter Geschichten, deren Held er vor mehreren Jahren in Cincinnati gewe sen. und die auf ein paar lumpige Chcckfälfchungen hinausgelaufen wa ren, heute noch etwas anhaben konnte; er hatte von allen Seiten diesbezüglich die beruhigendsten Versicherungen er halten und sah also gar nicht ein, wa rum er sich von dem faule» Kunden da, der ihm jüngst unter Hinweis auf die sen Theil der Vergangenheit ein so hei denmäßiges Geld abgezwackt, auch heu te noch in's Bockshorn sollte jagen las sen. Geld sollte Tom Hübscher, wie Brozen eigentlich hieß, von ihm nicht mehr zu sehen bekommen, das war so sicher wie iraend etwas, und folglich brauchte er sich über Toms Anwesen heit weiter nicht mehr zu beunruhigen. „Wie kommst Du denn hieher. wenn man frage' darf," erkundigte sich Rau tenstrauch. nachdem er sich die Sache „solltest doch im Loch sitze'?" „Sollte ich?" lachte Brozen, ",vl>v wozu gibt es denn gefällige Leu?-, die für eine Handvoll Dollars die größ te Bürgschaft stellen? Einer von ihnen hat beim Richter den Wisch unter schrieben. und da mußten sie mich denn mit sie mich nicht wieder erwischen. Ich boffe. altes L>aus, daß Tu mich nicht im Stiche lassen wirst." Begriffen. „Na, Du kannst Dir doch wohl den ken, daß ich nicht mehr sehr giU bei mals Geld geben?" „Das ist der Punkt," bestätigte Bro letzte Mal." Die rückhaltlose Art. wie Brozen seine Schrauben anzog, ärgerte Rau lenstrauch noch mehr, als die Thatsa che, daß es überhaupt geschah. Er lach te zornig aus: „Den Teufel wevde ich! Nit ein' Hel ler kriegste von mir! Du denkst wohl, damit Du so in der Welt herumkUt fchire' könnt'st? War dumm genug, daß ich das letztemal herg«gebe' hab' was ich hatte." Arozen, „Du willst also wirklich, daß ich bei der Polizei die Geschichte aus Cincinnati zum Besten gebe?" „Meinethalbe' zehn Geschichte' auS Cincinnati oder von sonst wo her," gab Rautenstrauch obstinat zurück. „Ich gehe nicht fort von hier, bis ich Geld habe, das will ich beschwören!" singen. „Das will ich sehe'," rief Rattten nen Hut zusammen und schau', daß Du den Platz finde' thust, wo der Zim mermann 's Loch g'lasse' hat!" „Was!" rief Brozen, „so behandelst Du mich, Gauner, miserabler?!" Kaum war aber das letzte Wort sei stickungsgefahr gerieth. Vergebens suchte er sich zu befrein, während Rau tenstrauch ihn durch den Laden zerrr«, gen bis mitten aus die Straße und hat ie dort Mühe, wieder auf die Beine zu kommen. Die Sache hatte selbstverständlich ei niges Auffehen in der Nachbarschaft erregt, und Brozen beeilte sich daher, End- gesichert hätte, wenn derlei Wün sche überhaupt Aussicht auf Erfüllung hätten.^ bis an den Mund gestiegen war. In rascher Folge stürzte Brozen ein paar Gläser Wein hinunter und oer legte sich dann auf Schnaps. Selbst verständlich dauerte es gar nicht lange, da befand sich der Mann in jenem Zu stande, in welchem Einem der Verstand mit verhängten Zügeln durchzugehen pflegt, und der Mund von dem über läuft, wovon das Herz voll ist. „Dem habe ich aber heute 'mal meine Meinung gesagt," begann er zu re „Wem?" fragte der Wirth, seine ver schlafenen Aeuglein gewaltsam aufrei bend. „Wem? Nun. einem von Ihren Nachbarn, einem Schwindler, der sich Rautenstrauch nennt, obwohl er weiß Gott wie heißt! So ein nichtsnutziger, „Rautenstrauch ein Gauner?" fragte einer von den an der Bar leh nenden Gästen. „Das will ich meinen! Die Ge schichte muß ich Ihnen erzählen, «ir.— Was trinken Sie?" Man mag sich ausmalen, wie die Anwesenden, die ja, mit wenigen Aus nahmen, alle den Grocer kannten, die Ohren spitzten, als Mr. Brozen. der sich heute vorsichtsweise mit seinem wahren Namen Hübscher vorgestellt hatte, loslegte. Natürlich blieb an dem guten Rautenstrauch sozusagen kein gu ter Faden, denn Brozen-Hübscher hat te von Beginn an nicht die mindeste Absicht, sich streng auf die Wahrheit zu beschränken. Schon die Geschichte von den durchßautenstrauch vcrübtenWech selsälschungen mußte sich einige kleine Ausfchmückungen gefallen lassen, wel che die Sache erst in das richtige grelle Licht rückten. Dann begann Brozen den athemlos Zuhörenden reine Erfin dungen zum Besten zu geben, durchaus Schurkenstreiche, die Rautenstrauch da oder dort verübt haben sollte, und nicht undeutlich ließ er durchschimmern, daß er selber durch die Niedertracht jenes gewissenlosen Menschen um sein bischen sauer erworbenes Gut gekommen sei. „Aber habe ich's nicht immer ge sagt!" rief einer der Umstehenden, in dem er kräftig mit der Faust attf die Bar aufschlua. „Leute, sagt- ich einem Kerl, der solche Augen im Gesichte hat, ist nicht zu trauen. Da hat man's jetzt." „Ja, das sagtest Du," meinte ein Anderer, „aber Du erinnerst Dich, daß ich Dir recht gab. Ein Kerl mit Som mersprossen am Halse und so absieden den Ohren ist allemal ein zweifelhafter Charakter, sagte ich da habt ihrs Faßbinder, der damals dem von Rautenstrauch veranstalteten„Ver lobung-feste" angewohnt batte, hielt sich gieichfalls für verpflichtet, feine Meinung abzugeben. „So ein Gauner!" sagte er. den Tabakssast seinem Nachbar verächtlich vor die Füße spuckend, „kein Wunder, daß der Schust Sekt zum Besten gibt, —er verdient's leicht. Na, der alte Hopser würde Augen machen, wenn er das köcte!" „Ei, zum Donner, man muß es ihn wissen lassen, sobald es möglich ist," weinte ein Vierter. „Läge der Painter nicht sterbenskrank zu Bett, ich rennte sofort hin; man weiß ja nie, was em Verbrecher wie dieser Nautenstrauch für Unheil ausbrütet!" Rautenstrauchs Ruf war, wie man sieht, endgiltig zerstört. Und dazu hatte hingereicht, daß ein wildfremder Mensch ihn beschuldigte, ein Mensch, sür dessen eigene Vertrauenswürdig leit Niemand "auch nur die geringste Bürgschaft hatte. Aber das war zu al len Zeiten so: Das Schlechte, das von einem Mitmenschen erzählt wird, fin det überall und mit Leichtigkeit Gläu bige; daaegen ist es um so schwieriger, weitere Kreise von den edlen und schö überzeugen. Zum Glück wurde wenig stens diesmal kein ganz Unschuldiger von dieser Wahrheit betroffen. Noch an demselben Unglückstage «nißte Rautenstrauch hören, daß sein Konkurrent keineswegs, wie er gehofft hatte, das Feld für immer räumen, den Boden aus, und es kann unter solchen Umständen nicht weiter Wun der nehmen, daß Rautenstrauch am nächsten Morgen schon dem armen To bh einiger zerbrochener Eier wegen je nes Sedan bereitete, von dem wir wei ter oben gesprochen. XV. Zwischen Leb«n und Tod. Eine volle Woche ist verflossen, seit Hopser als schwer kranker Mann zu Bette hatte gebracht werden müssen, eine Woche, welche für Helene und den jenigen, der sein Schicksal so eng an das ihre geknüpft hat, eine ununter brochene Kette von Aufregungen be deutete. Die Widerstandskraft des Kranken nahm mit jedem Tage mehr ab, die entzündlichen Erscheinungen in der Lunge gingen, wie sehr auch dn Dok tor gegen sie ankämpfte, nicht nur nicht zurück, sondern breiteten sich schon am dritten Tage auch auf den bisher ver schont gebliebenen Lungenflügel aus. In Folge dessen konnte der Kranke weder Schlaf find-n, noch gewann er Appetit, was Beides zur Erhaltung der sinkenden Kräfte für ihn so außeror dentlich nöthig gewesen wäre. Auch das Fieber ließ sich nur für Stunden von der außerordentlichen Höhe herab bringen, auf welche es schon kurz nach Beginn der Krankheit gestiegen war. Mit einem Worte: es stand schlimm um den armen Painter, und wenn nicht der allmächtige Herr über Leben und Tod selber zu Gunsten des Pa tienten eingriff, so war, das erkannte Julius wohl, nicht viel Hoffnung vor banden, Helenen den so heiß geliebten Vater zu erhalten. Trotzdem ließ der Arzt den Muth nicht sink.n und machte dem finsteren Knochenmanne, der schon seine Hand nach Hopser ausstreckte, je den Zoll breit Boden streitig. Hopser war ein weitaus geduldigerer Patient, als Julius, der ja die rauhe Art des Kranken so genau kannte, je mals zu hoffen gewagt hatte. Er ließ Alles mit sich geschehen, ja echob nicht einmal dann ernstere Einwendungen, als der Arzt, um »as eben wieder be denklich gestiegene Fieber wenigstens rsrübergehend hinabzudrücken, ein kal tes Bad verordnete. Allerdings war dieses geduldige Ge währenlass-n nicht zum geringsten Theil auf Rechnung der immer mehr wachsenden Schwäche zu setzen, die den Kranken apathisch gegen Alles machte, was um ihn und mit ihm vorging. Ani Morgen des siebenten Tages untersuchte der junge Arzt noch einmal eingehend de» Zustand seines Patien- Hopser ließ es ruhig geschehen. Als Julius seine Untersuchung beendet hatte und nachdenklich auf den ruhig auf dem Rücken liegenden Kranken nie dersah. sagte diser plötzlich mit matter Stimme: „Geht es zuEnde mit mir, Doktor?" „Nein, nein, es ist keine Gefahr, Mr. Hopser beruhigen Sie sich." Hopser schloß wieder die Augen und lag regungslos, wie zuvor. Julius trat rn's Nebenzimmer und sagte zu Helenen gewendet: „Pomponius muß sofort in die Stadt fahren; er wird bei der Firma, welche ich ihm aufschreiben werde, Kognak taufen." Helene das arme Mädchen sah im höchsten Grade übernächtig» und er müdet aus ließ augenblicklich den Schwarzen kommen. Dieser empfing seinen Auftrag und machte sich mit der Raschheit, die" ihn immer auszeichnet«, sobald er für seinen kranken Herrn et was thun sollte, auf den Weg. Nachdem er gegangen, legte Helene ihre Hand leicht auf den Arm ihres Verlobten, der in tiefes Nachsinnen versunken durch das Fenster auf die Straße starrte. „Was fürchtest Du, Julius?" fragte „Fürchten? Sagte ich, daß ich etwas fürchtete nein, Helene!" „Wozu der Kognak?" „Höre, mein Kind." sagte der junge Man» leise, indem er liebevoll seinen Arm um die Taille des Mädchens leg te, „Du warst bisher so tapfer, sei es auch weiter." „So'ist die Gefahr —?" Sie konnte nicht zu Ende sprechen und war nahe daran, umzusinken. „Nein, nein," beruhigt sie Julius, indeni er sie fester in die Arme schloß, „nein, mein Herz, die Gefahr ist im Augenblick nicht größer, als sie bis jetzt war. Der Kognak, den wir dein zens zu unterstützen, denn für den Abend erwarte ich den Eintritt der Krisis." Helene war selbstverständlich in alle» ärztlichen Dingen unerfahren wie ein Kind; von der Bedeutung des Wortes Krisis aber hatte sie «in- dunkle Vor stellung. Sie begann heftig zu zittern. Und der Abend brach herein. Der Kranke hatte den Tag über wie derholt von dem starkenKognak genom men, der ihm mit russischem Thee ver mischt gereicht worden war. Die lpohl das Herz, welches, wie es dem Toktor geschienen hatte, am Morgen Spuren der Ermüdung, der Entkräftigung ge zeigt hatte, arbeitete am Nachmittage wieder tapfer weiter. Von Mittag an maß Julius in jeder halben Stunde die Temperatur das Fieber war im Steigen. Um sechs Uhr hatte die kleine Quecksilbersäule in dem Glasröhrchen und ehe noch zlwei Stunden um waren lag der Mann, der jetzt noch athmet« als stille und starre Leiche auf seinem Lager. ' ' Zwanzig Minuten vergingen zwi- Brust, die sich bisher wie unter einer fürchterlichen Last keuchend geHoden hatte, ruhiger. Nasch, diesmal aber, trotz seiner sonstigen Gelassenheit mit "l 06! Julius faßte nach der Hand des Kranken: die Haut fühlte sich nicht mehr so straff und glühend an, wie noch kurz vorher, eher feucht, als bre che Schweiß hervor; der Puls zählte um einige Schläge in der Minute we niger. Wieder maß der Arzt die Tem peratur: 104j! Fast zwei Stunden lang saß Ju lius an dem Bette Hopsers: Dann war die Temperatur auf 104 Grade gejun ken. Plötzlich schlug Hopser die Augen auf. „Wie, Sie noch hier, Doktor," sagte er, wie aus einem tiefen und schnüren Schlafe erwachend. „Wie fühlen Sie sich?" fragte Ju lius, indem er sich über den Kranken beugte. „Ich denke, etwas besser." „Suchen Sie zu schlafen," rieth der Doktor. Und Hopser wendete gehorsam den Kopf gegen die Wand und schlief wirk lich ein. Nochmals, und diesmal mit beson derer Vorsicht, um den Schlaf seines Patienten nicht zu stören, maß Julius die Temperatur, „103," las er ab, und mit einem Aufathmen fügte er hinzu: „Wenn nickt alle Anzeichen trügen: gerettet!" Helene brach in Freudenthränen aus, als ihr Verlobter ibr die plötzliche We ndung in dem Zustande ibres Vaters mittheilte, und ein inbrünstiges Dank gebet stieg von ihren Lippen ium Thro ne des Herrn der Welten auf. Die Nacht verging ruhig und ohne all- Zwischenfälle. Am Morgen gegen sieben Uhr erwacht-, Hopser nach einem langen und erquickenden Schlafe und sah mit verwunderten Augen um sich. Es war, als ob er sich erst wieder auf Alles, was in den letzten Tagen mit ihm und um ihn geschehen war, besin nen müßte. Während Julius die Mor gentemperatur abmaß, küßte Helme den Vater auf die Stirne und fragte rhn, wie es ihm gehe. Hopser athmete auf und sagte: „Es ist mir, wie wenn mir ein Stein von der Brust gefallen wäre. Sa gen Sie. Doktor, darf ich etwas essen, öder muß ich partout verhungern?" Julius hatte inzwischen die Tempe ratur abgenommen uno sagte mit ei nem befriedigten Kopfnicken: ..101!" Dann fügte er, zu dem Patienten gewendet hinzu: „Essen? Worauf haben Sie Ap petit?" „Auf irgend etwas!" antwortete Hopser mit einer Stimme, in der zwar noch die Mattigkeit des Kranken lag, doch aber auch schon wieder eine Schat tirung von Aergerlichkeit zu finde» „Für jetzt dürfen Sie nichts weiter nehmen, als eine Schale gekochte Milch, in einer oder in zwei Stunden, wenn Sie dann noch Appetit haben, nehmen Sie eine Schleimsuppe aus dünnem Gerstenschleim. Nachmittags wollen wir es mit einer Schale Fleischsuppe und einem Ei versuchen vorausge setzt, daß alles mindestens so bleibt, Wäbrend de? Arzt so sprach, schli chen sich Isis und Osiris in's Zimmer und schlängelten sich auf Umwegen an ihres Herrn Krankenlager heran. Lan ge wagte es keins von Beiden, seine Anwesenheit anders als durch leises Wedeln anzuzeigen. Endlich leckte Isis, als das keckere von den Mondkälbern, die herabhängende Hand des Painters, und als diese dann leise über den Kopf des treuen Tbieres hinstrich, drängte sich augenblicklich auch Osiris heran, um der gleichen Liebkosung theilhaf tig zu werden. Es gab zum Glück keinen Rückfall mehr, und der Painter war auf dem besten Wege zur völligen Genesung, wenn auch sein am nächsten Morgen ge äußerter Wunsch.,ein wenig aufzuste hen", selbstverständlich abgelehnt wer den mußte. Als Julius ihm klargelegt hatte, daß es mit dem Ausstehen vorläufig noch gute Wege habe, brummte Hopser: „Wenn nicht, dann eben nicht!" Nach einigen Minuten des Nachden kens fügte er hinzu: „Aber das werden Sie mir wohl nicht verwehren, daß ich mir Jemauv. den ich sehen will, kommen lasse unv mit ihm spreche?" „Dagegen habe ich nichts einzuwen den," antwortete Julius, „vorausge setzt nämlich, daß Sie nicht allzu viel und nicht allzu laut sprechen." „Sie sind ein Tyrann!" sagte Hop ser. „übrigens ist es -»II rix-lir. ich ver spreche Ihnen, was Sie wollen." Unmittelbar darnach verließ Pom ponius in dem gewöhnlichen Trabe, in welchem er seit der Erkrankung seines Gebieters immer zu sehen war. das Haus und überbrachte Stichow die Bit te des Painters, ihn zu besuchen. Als am Nachmittage Stichow diesem Ersuchen willfahrte, mußt« er wohl oder übel Lipps mitnehmen, der es sich nun einmal nicht nehmen ließ, seinem „Freund und Leidensgenossin" seine Glückwünsche zur Wiedergenesung zu überbringen. Lipps durfte nämlich seit drei Tagen wieder ausgehen, nur war ihm strenge anempfohlen worden, al len Trinkstuben sorgfältig aus dem Wege zu gehen, und diesem Gebote war er bistier, wenn auch nicht ohne einigen Kampf mit sich selbst, ehrlich aachge kommen. Hopser mußte lachen, als Lipps bei ihm «intrat. Denn der Dicke Hatte sich während seiner Krankheit einiger maßen verändert: Vor Allem waren von seinen 300 Pfunde» mindestens fünfzig verschwunden; dann waren auch die früher so blühenden Wangen etwas eingesunken, so daß die Aeug lein besser zur Geltung kamen; end lich trug Lipps einen neuen, recht an schaffen müssen, weil ja das, wasLipps «n Toilette-Gegenständen früher al lenfalls besessen hatt«, mit Wurms „Lacht nur!" rief Lipps, al? er nur! Aber Ihr werdet's schon noch am eigenen Fleische verspüren, was es heißt, so vierzehn Tag« hindurch in der Horizontale spazieren zu gehen, an statt, wie es sich für des, Menschen schickt, mit den Beinen auf der Erde. Und das Fasten —!" „Ja, das ist fatal," bestätigte Hop s". „Und das nichts Trinken!" ergänzte Lipps mit einem anklagenden Blick gen Himmel, „ich sage Euch: es ist ein scheußliches Ding, das Kranksein, und es kommt nichts rechtes dabei heraus. Wenigstens —" „Nun höre einmal," unterbrach Sti chow den Erguß seines Begleiters, „Du sagtest, Du wolltest mich breite». Daß Du aber hier das Hauptwort füh ren solltest, davon stand nichts in un serem Bertrage. Ich denke. Mr. Hopser hat mich nicht rufen lassen, um Dein Geschwätz anzuhören, fondern wird wohl mir etwas zu sagen haben." „So ist es." sagte Hopser, „'s ist nur wegen der Sache, von der ich mit Ih nen an dem Unglückstage sprach. Er innern Sie sich?" „Ei, vollkommen!" antwortete Sti chow. „Selbstverständlich habe ich nach Ihrem Wunsche gehandelt und na, Sie können sich vorstellen, daß mir der Mann beinahe um den Hals gefallen wäre!" Der Painter lächilte befriedigt. "äll rijzlit. dann ist die Geschichte in Ordnung," sagt« er, „danke, Mr. Stichow." „Nun sage mir 'mal Einer, was 'ne Sache ist," rief Lipps äußerst verwun dert darüber, daß die Beiden über Dinge sprachen, von denen er nichts wußte. „Das ist ein Herumreden, ein Hin- und Hergackern, wie in einem .Hühnerstalle; kein Mensch wird daraus klug. Und doch steht geschrieben: „mach' den Mund nie unnöthig auf red' was G'sch-idt-s oder sauf'." „Ja, Du hältst Dich aber leider nicht i» allen Stücken an das Gebot," mein te Stichow. „Meinst Du. Kleiner? Na, zum Donner, ich will Dir gleich bewei sen, daß ich die Leute, die ich besuche, mit anderen Dingen zu unterhalten weiß, als mit unverständlichen Redens arten. Svitzt 'mal die Ohren. Pain terchen: Was glauben Sie, ist die neueste Nachricht?" Hopser lachte, denn es kam ihm mit Fug und Recht äußerst komisch vor. daß er auf eine „neueste Nachricht" ra then sollte. „Sie Wissen's nicht natürlich!" fuhr Lipps fort. „Nun wohl, ich will Jhn-n aus dem Traum helfen: Ihr Nachbar Wurm baut sich ein Brickhaus und bleibt wo er war!" Als Lipps diese „Neuigkeit" verkün det hatte, lachte Hopser noch mehr als früher, und auch Stichow stimmt- von Herzen ein. „Oh, ich heilloses Kameel!" rief Lipps, indem er sich mit der Hand vor die Stirne schlug, „selbstverständlich müssen Sie das wissen, da doch der junge Wurm Ihr Arzt ist. Na, da bleib ich kluger Weise auch mit meiner anderen Nachricht zu mit der „Von Rautenstrauch?" fragte Hopser verwundert. Stichow versetzte seinem Genossen verstohlen einen Tritt, um ihn zum Schweigen zu bringen. Allein Lipps, einmal im Ganze, ließ sich nicht so leicht von seinem Gegenstande abbrin gen. Und so sehr verkannte er die Ab sicht seines Freundes, daß er ganz ru hig sagte: „Junge, paß' ein wenig auf und sieh zu. wo Du Deine Pedäler hinstellst. Du mußt wissen, ich habe auch so et was wi? Schienbeine." „Was ist's mit Rautenstrauch?" un terbrach Hopser ungeduldig. „Ja. mit Rautenstrauch!" nahm Lipps in seiner weitläufigen Manier wieder das Wort. „Ist Ihne» an dem Burschen nie etwas aufgefallen: ein scheues Wesen, hohle Augen, mit einem unheimlichen Blicke?" „Ne im Gegentheile!" meinte der Painter. „Augen hak er doch, daß man weint, sie müßten jetzt und jetzt aus den Höhlen heraus und auf die Erde kollern." „Halt, das ist wahr!" ries Lipps, „daran ist's wirtlich nicht zu erkennen. Aber, es macht nichts aus: so viel steht fest, der Kerl ist ein ausgemachter Gauner, und ich wüßte eigentlich Vatermord vielleicht allein ausgenom men—t-in Verbrechen, das der Mensch nicht auf der Seele hätte." „Rautenstrauch!!!" rief Hopser lau ter als er sollte, denn sofort üb-rfiel ihn ein heftiges Husten. Nachdem der Painter sich wieder be ruhigt hatte, fuhr Lipps fort: „Ja, ich sage Ihnen, Painterchen: ma» wird ganz irre an der Mensch heit: diesen Burschen hätte ich für nichts weiter gehalten als für eine» Dummkopf gröbsten Kalibers; und nun stellt sich heraus, daß der Kerl Ex perte rm Pferdefteblen. Kronrath im Wechselfälsch«n, König im Einbre chen...." „Na. hör' mal," unterbrach Stichow .Du trägst wieder so dick auf, das nan vor Butter das Brod nicht mehi sieht. Von dem Allen ist nur wahr, daß Rautenstrauch «in intimer Freund mit der sogenannten Deutschen Spar tank die Leute hereinlegte. D»s hat Brozen einem Interviewer selber er- Morzenblatte zu lesen." „So?" machte Lipps, „und der Mann, der bei Reichmann von ihm erzählte he? Ist das nichts? Ich Hab's von Einem, der Ohrenzeuge war, daß der Fremde von Einbruch, Stra ßenraub und Mord sprach." „Mag ja sein aber mußt Du je des Getratsche gleich für baare Münze nehmen?" „Es ist schon schlimm genug, wenn er Wechsel gefälscht hat," meinte Hop ser. „Und daß er ein guter Kamerad von dem Schwindler Brozen war, das will ich glauben, denn ich «rinnere mich " Hopser unterbrach sich selbst, und sich ei» wenig aufrichtend, pochte er hef tig mit dem Knöchel des Zeigefingers an feine Bettstelle. Allsogleich erschien Helene. „Du wünsch'st, Vater?" „War dieser Tage Mr. Rauten strauch hier?" Helene erröthete leicht. „Einmal," antwortete sie zögernd. „Wenn er etwa wiederkommt, soll ihn Pomponius über die Treppe wer fen. Bin ich erst wieder auf dem Damm, so besorge ich's selber." Unmittelbar nach Helene war der Doktor in's Zimmer getreten, und die ser mahnte nun seinen Patienten, seine Kraft zu schonen und sich Ruhe zu gön nen. Stichow verstand diesen Wink und erhob sich, um Abschied zu nehmen. Lipps that desgleichen, konnte aber doch nicht umhin, zum Schlüsse noch einen kleinen Wortschwall irber Hopser auszugießen. „So leben Sie denn wohl, Painter meiner Seele," sagte er, indem er Hop ser die Hand schüttelte, „Gott segne Sie und schenke Ihnen die Gesundheit wieder, die Sie auf so unverantwort lich leichtsinnige Weise verbummelt ha ben, obwohl gerade die Gesundheit dasjenige ist, was der Mensch noch sorgsamer hüten sollte, als seinen Aug apfel. Ich lasse Sie in den zarten Händen einer liebenden Tochter zurück und in denen des zukünftigen Königs aller amerikanischen Aerzte, wie er denn heute schon deren Princeps ist, vorausgesetzt, daß man Princeps nicht mit Fürst übersetzt, sondern nach der richtigen Bedeutung, welche da ist: der Erste, oder der Vorderste und Hervor ragendste." Lipps hätte wohl nicht so bald zu re den aufgehört, aber Dr. Wurm klopfte ihm freundlich auf die Schulter und sagte: „Es ist genug, mein lieber Herr Lipps. Sie haben keine Ursache, Ihren Lungen zu viel zuzumuthen. rixllt." sagte Lipps, sehr füg sam. „So gehen wir, Stichow. Leben Sie wohl, Hopser ?a»<l I>v, Wittes und >;entlemt>ll!" Und Lipps, auf seinen Stock ge stützt, stapfte der Thüre zu. Seiner mächtigen Figur folgte wie ein Schat ten der zierlich gewachsene Stichow. An der Thüre mußte Lipps noch ein mal stehen bleiben, denn es war ihm ein Witz eingefallen, den er auf keinen Fall mit nach Hause nehmen wollte. „Wenn Sie die unsterblichen Werte meines seligen Freundes Shakespeare gelesen hätten, .Hopser," sagte er sich umwendend, „würde Ihnen in diesem Augenblicke, da dieses Zuckerinännche» hier hinter mir hertrabt, ein sehr pas sendes Zitat einfallen. Shakespeare läßt nämlich seinen Falltaff irgendwo sagen: „Ich gehe hier vor Dir her, wie eine Sau, die ihren ganzen Wurf auf gefressen hat bis auf eins." Ihr versteht, was ich sagen will?!" Bei den letzten Worten wies er mit dem Stock nach Stichow hin, der ärgerlich aus rief: „Trolle Dich nur schon einmal, Ele phant! Man sollie meinen, daß Dich ein paar Wochen Bettliegen vernünfti ger gemacht hätte; wie ich sehe, ist das aber nicht der Fall." Damit zogen die Beiden endlich ab, uNd Hopser konnte sich zu langer und erquickender Nachtruhe zurechtlegen. XV I. Allerlei Entdeckun gen. Ein paar Wochen vergingen. Die drückende Sommerhitze war gewichen, und die laue, herrliche Septemberlufr wehte wieder über der Millionenstadt am Michigans«. Hopser hatte längst seine Gesund heit wieder gefunden und spazierte jetzt fleißig umher, weil ihm Dr. Wurm Bewegung angerathen und Hopser sich gewöhn! hatte, ohne Bedenken Alles zu thun, was ihm der Arzt, der ihn aus einer so bedenklichen Krankheit glücklich „Herausgthauen", zu thun anrieth. .Hinter dem Painter trabten jetzt stets Isis und Osiris einher, weil er seinen „Lebensrettern" nicht den Schmerz an thun wollte, sie allein zu Hause zu las sen. Er würde das für undankbar ge halten haben. Manchmal gesellte sich dem Painter auch unser Lipps zu, der jetzt viel Langeweile hatte, weil ihm ein ärztliches Verbot das stundenlange Wirthshaussitzen unmöglich machte. Hopser ließ sich die Begleitung recht gerne gefallen, denn Lipps steckte nach seiner Krankheit noch mehr wie früher voll von Schnurren und Albernheiten wenn solche sich meldeten, was nicht eben selten der Fall war. Denn Hopser war im Grunde doch sehr unzufrieden mit sich und der Welt. (Fortsetzung folgt.) Kür die Küche. Regentensup.pt. Eine au ßerordentlich kräftige Fleischbrühe aul Rindfleisch, Kalbfleisch, etwas rohem. Huhn bildet die Grundlage dieser seine» Suppe. Man kocht die Suppe am be sten Tags zuvor und bereitet am fol genden Tage die verschiedenen GemÜse «inlagen. Man nimmt Karotten, Se llerie und Porree und bohrt die ersteren mit einem Gemüseausstecher in Erb sengröße, den letzteren mit einem Ko» lonnenausstecher aus, kocht dies i«i Salzwasser halb weich, legt es dann nebst einem Kops in Röschen zertheil tem Blumenkohl in Bouillon und dün stet sie vollends gar. Ist dies gesche- Spargelspitzen, sowie in feine Streifen zerschnittene Trüffeln und Champig nons in die Bouillon, gießt die übrig« entfettete und geklärte Kraftsuppe da ran und erhitzt sie mit den Gemüsen, ohne daß sie kochen darf. Kleine Hüh nerfarceklößchen werden für sich gelocht und zuletzt nebst einem Glas Sherry In die fertige Suppe gethan. Lammrippchen ou surprise. Lammrippchen lassen sich zu einem hübschen Eingangsgericht verwenden. Man schneidet aus einem Rippenstück Coteletten, stutzt sie gleichmäßig zu recht, zerläßt Butter, schwitzt in ihr gewiegte Schalotten, Champignons und Petersilie und sautirt hierin die Lammrippchen ab, um sie in der But ter erkalten zu lassen. Zur selben Zeit bereitet man eine recht dick gehaltene braune Kraftsauce, die man mit etwas Sardellenbutter würzt und mit Citro nensaft schärst. In ihr erhitzt man feinwürflig geschnittene Kalbsmilch, Champignons und Trüffeln, sodaß man ein gutes Salpicon erhält, das man ebenfalls erkalten läßt. Die Lammrippchen werden auf beiden Sei ten gleichmäßig mit dem Kleinragout überstrichen, erst in geriebener Sem mel, dann in zerquirltem Speiseeigelb und zuletzt in einer Mischung von ge riebener Semmel und Parmesankäse gewendet,worauf man sie kurz vor dem Anrichten in Backfett goldbraun bäckt. Man richtet sie kranzförmig, die mit kleinen Papiermanschetten besteckten Rippchen nach oben gerichtet, aus einer passenden Schüssel an und garnirt sie mit ausgebackener Petersilie. Fleisch k ä s e vo n Schw e i ne» fleisch. Ueberreste von gebratenem Schweinefleisch oder auch frisches Fleisch werden fein gehackt, mit dem gleichen Gewicht von gehackter Kalbs- oder Schweinsleber, S Unzen Speck, letzterer ebenfalls fein gewiegt, gut vermengt. Nun weicht man dreiMund» brötchen in Milch, drückt sie gut aus, verrührt dieselben mit 3 Eiern, 2j Unzen feingewiegten Sardellen. 2 bis 3 Schalotten, Pfeffer, Salz, S Unzen würfelig geschnittener Pökelzunge und reichlich gehackter Citronenschale. Nun belegt man eine Form mit dünnen Speckscheiben, preßt die Masse hinein, bedeckt dieselbe wieder mit Speckschei ben und backt sie im Ofen 1j Stun den. Kalt aufgeschnitten paßt vor trefflich als Abendspeise zu Butter brot. Gefüllte Eier. Man kocht Dutzend, ab, schält sie, schneidet die Spitzen der dickeren Enden ab, nimmt vorsichtig unter Schonung der Eiweiß- Hüllen die Dotter heraus und legt die hohlen Eier in eine Marinade von Estragonessig, Oel, weißem Pfeffer und Salz. Dann mischt man 10 gut gewässerte Sardellen, in kleine Stück chen geschnitten, mit einem Viertel Pfund Caviar und füllt hiermit die Eier. Aus den gekochten Dottern macht man mit einigen ungekochten, der Marinade, Senf, Oel, Zucker und feinen Kräutern eine Remoulade, gießt diese in eine flache Schüssel, stellt die gefüllten Eier hinein und gruppirt Fi guren aus Kapern, Sardellen, Gur- Gefüllte Kartoffeln. Recht runde Kartoffeln schält und höhlt man aus und füllt sie mit einer beliebigen Fleischfarce. Dann läßt man frische Butter auf einer Platte warm werden, thut geschnittene Scha lotten hinzu, gießt noch etwas Wasser daran und dämpft sie dann im Back ofen. Man gibt sie in derselben Schü ssel zu Tisch, gießt jedoch noch etwaZ saure Sahne darüber. Butterschnecken. Aus einem guten, nicht zu dünn ausgewellten Blätterteig schneidet man handbreite Streifen. Dieselben bestreicht man mit Aprikosenmarmelade, rollt sie über einander, legt sie schneckenförmig zu sammen, bepinselt sie mit geschlagenem Gelbei und bestreut sie mit Hagelzucker. Auf Bleche gefetzt, backt man die Ein halbes Pint Essig läßt man mit blatt, etwas Gewürz und Unzen etwa 3 Eßlöffel voll bat; fügt nun ein Pint guter Fleischbrühe hinzu und läßt die Sauce noch 13 Minuten kochen. Falsche Reue. Peter (wei nend): „Mama, jetzt bereue ich, die Aevsel gestohlen zu haben." Ma ma: „Ach, siehst Du nun thut Dir das Gewissen weh?" Peter: „Nein der Magen." Bissig. Sehen Sie, liebe Freundin, wenn ich mit meinem Mann zanke, schicke ich halt die Kinder hinau». Ach, deshalb sehe ich Ihr« Kinder den ganzen lieben Tag auf der Gasse. 3
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