Im WUiWezWz M Fortsetzung.) Naimond betrachtete sie mit Stau nen. Sich einschränken! Sie nannte den Verzicht auf ihre tollsten Einfälle «sich einschränken!" In jenem Moment zeigte sich ihm Lydias Charakter in «mein Lichte, das ihn entsetzte. Er mußte sie als frivol, falsch, egoistisch, böse erkennen. Der Verdacht ihrer Herzlosigkeit flieg in ihm auf, und so gar etwas wie eine Ahnung ihrer heim tückischen, feindseligen Gesinnung ge zu, was er als Verderbtheit hätte „Willst Du mir dies nicht etwas „Nun, wenn Du zum Beispiel fünf solcher Mäntel kaufst, wie die Zobel nichts ist mir für Dich schön genug. Das Pech will nur, daß dies alles so theuer ist und ich die Kasten nicht wie Nacht mit Gold gefüllt habe.... o ich Lauten seiner Liebe glich, sagte sie: „Wenn Du nicht Geld genug hast, so sieh zu, wo Du Dir welches verschaf fen kannst." „Das ist nicht so leicht, als Du es die sich ein Vermögen zu erhalten wis sen. Ich glaube, ich wäre vollständig unfähig, auf irgend eine Weise Geld gerichtet, wenn ich es versuchte." „Ja, Bester, was kannst Du denn da.in?" „Nicht viel," erwiderte er fast weh müthig. „Mich für mein Vaterland lange keine Helden dünken. Ein Schiff mit Gottes Hilf« ungefährdet von ei nem Welttheil zum andern lenlen.... sonst kann ich nichts." Lydia versank In Nachdenken. Sie schien gar nicht auf die letzten Worte ihres Gatten gehört zu haben. Ein bit teres Lächeln verzog ihren Mund. An "was dachte sie? Bestimmt nicht daran, daß sie auf dem Wege einhalten wollte, der diesen braven, ehrlichen, liebevollen Menschen zu seinem Ruine führte. Vielleicht sah sie im Geiste eine tleine, zwischen Bäumen versteckte Terrasse, wo ihr der italienische Marquis so hei ße Schwüre, so berauschende Zärtlich keiten zugeflüstert hatte, und vielleicht schwur sie sich von neuem zu. ihn zu rächen. Sie seufzte auf. und während sie eine» stechenden Blick auf Naimond warf, sagte sie: „Warum bittest Du einzulassen." „Mit Bernheimer sind sie nicht zwei- ßt ck D' daß man dabei auch zu verlieren Ge fahr läuft. Aber ein sicheres Spiel.... das käme mir wie Diebstahl vor." „Und Du kommst mir wie ein nai ves Kind vor! Wie machen es denn die Bankiers, die Vörsenlente. überhaupt alle, die sich mir Geldgeschäften abge ben? Sie ziehen ihren Vortheil aus der menschlichen Dummheit. Wenn Geld in eine Tasche wandern soll, muß es aus einer andern heraus.... Und schon jemand wegnehmen. Deshalb richte Dich so ein. daß Du es aus kor rekte. anständige Weise nimmst, ind^m auf die schlechten herein... Willst Du zu den Einfaltspinseln gehören?" Sie hatte sich aufgerichtet und ihr schönes Gesicht kolett dem seinen ge nähert. Er küßte sie auf die Lippen, ober noch nicht überzeugt, erwiderte er: „Ich möchte nichts mit Dingen zu thun haben, die mir so häßlich scheinen." „Weil Du sie leicht kennst? wie alle die Leute aus Deiner Sphäre, die mit Vorurtheilen vollgepfropft sind.... Aber wir werden noch darüber sprechen, denn Du mußt zu einem Entschlüsse kommen, wenn wir nicht, um zu spa ren, auf dem Lande leben sollen." „O. wenn Du das wolltest!" rief er voll Enthusiasmus aus. „In Ploerne, inmitten unsrer Untergebenen, die Dich wie eine Königin verehren würden!" ,iJa, aber be! Deinen Untergebene», mit sammt ihrer Verehrung, würde die Königin vor Langeweile sterben.... Es wird schon besser sein, in Paris zu bleiben, wo ich auch ein wenig Kö nigin bin, und die Mittel aufzutrei ben, damit meine Krone ihre Vergol dung nicht zu entbehren braucht." Sie wußte, wo die Mittel zu suchen waren, und schon am folgenden Tag nach dieser Unterhaltung nahm sie das Thema wieder auf, indem sie sich be mühte, Raimond an den Gedanken, Geldgeschäfte zu machen, zu gewöhnen. Aber zum erstenmal fand sie ihn ihren Wünschen gegenüber widerspenstig. Er wies ihre Anforderungen mit Milde, aber mit jener unerschütterlichen Ru he zurück, die besonders den Bretag nern eigen ist. Sie schalt ihn eigensin len möglichen Strafen, worunter ihn ihre Kälte am tiefsten traf. Bernheimer jedoch, der von Lydia zur Hilfe beige zogen und über all ihre Wünsche gut sten. Spekuliren Sie also lieber nicht. Aber versuchen Sie doch Ihr Kapital einträglicher anzulegen. Es gibt Pa piere, die in kürzester Zeit um das Doppelte und Dreifache ihres Werthes steigen. Dies wäre das Richtige für Sie; dabei könnten Sie dem Wunsche Instinkt von Selbstsucht hatte die Ver besreit. und ohne mehr seinen Ruin be fürchten zu müssen, tonnte er das Geld, das er nicht in die neue Grün dung gesteckt hatte, nach Herzenslust An all diese Dinge dachte er auf dem Balle, mit dem Bernheimer den fi nanziellen Sieg feierte, während er ae- gen die Salonthiire lehnte und Lydia zusah, wie sie mit Maurice de Roquiere tanzte. Er war ebenso glücklich über die Sorgenlast, die von ihm genommen war, wie über den Umstand, seine Frau strahlend und heiter zu wissen. Er folgte ihr mit den Augen und war ent zückt von der Grazie, mit der sie sich am Arme ihres Tänzers im Walzer drehte, ja er fand sie so bezaubernd schön, daß er nicht darüber erstaunte, wenn man ihr den Hof machte und sie bewunderte, und die Blicke, die auf ih re weißen Schultern und ihre vollen deten Formen fielen, erweckten keine Eifersucht in -ihm. Nicht der leiseste Verdacht trübte seinen Sinn. Er war in der frohsten Laune, als ihn jemand am Aermel zupfte und er, sich um wendend, Bernheimer bemerkte, der ebenfalls lächelnd, aber mit einem Anflug von Unruhe im Gesicht vor ihm stand. „Die Gräfin scheint sich ja vorzüglich zu unterhalten," sagte er, indem er aus Lydia zeigte, die gerade in ihrer näch- Leute, daß sie mit ihr tanzen dürfen.... Mit uns ist es nichts mehr... Wenn ich „wir" sage, habe ich eigentlich unrecht, Man zeigt ihnen die Gefahr, da ma chen sie noch extra die Augen zu, um ja recht blind zu fein.... Du willst Dei nen Verdruß haben, lieber Freund er wird Dir nicht ausbleiben.... das heißt, wenn ich nicht dazwischen fahre!"' Lydia und Roquiere kamen jetzt nii ihren Mann: „Wenn es Dir recht ist, gehen wir jetzt," sagte sie zu ihm. „Wie, Sie denken schon daran, uns den großen Speisesaal, wo ein großes Büffett aufgestellt war. Hier wurde drauf los gegessen und getrunken, rigen, die sie umstanden, aß sie eine Weintraube, gleichgiltig mit Bernhei mer bemerkte je slog um ihren Mund. Armer Mann! Verlohnte es sich denn, ihn so zu hassen, wie sie ihn haßte? Wie war es nur lichen Erfolg und auf alles, was er verspricht!" Der Bankier machte eine Bewegung Das geleerte Glas beiseite setzend, wandte sie sich an ihren Mann. „Wenn es Dir jetzt gefällig ist," sagte sie kurz. Sie schüttelte Samuel noch Hst Hand und winkte dem MarquiS ttiik ihrem Fächer ein freundschaftliches Le bewohl zu? dann verließ sie den Saas. Die Blicke des Bankiers verfolgten sie, solange sie noch zu sehen war, und als die Federgarnitur, die ihr Haar schmückte, auf der großen Treppe ver schwand, seufzte er tief auf. „Das ist eine Fralt!" sagte Roquiere neben ihm. „Ja, eine entzückende Frau!" erwi dert« Bernheimer. Er schwieg «ine Weile still, während er dem jungen Mann mit einem iro nischen Lächeln ins Gesicht schaute. Dann sagte er: „Aber sie ist weder für Sie noch für mich!" „Ja, wer kann das wissen?" meinte Roquiere gelassen. „Die Zufälle im Le ben sind so unberechenbar! Sie kann Wiltwe werden, ich kann sie Heiratherr und kann sie mit mir betrügen!" Und Bernheimer verblüfft stehen lassend, entfernte sich der Marquis. Noch immer ließ das Orchester von Weisen erklingen, noch immer tanzten die fröhlichen' Paare in den festlich er leuchteten Räumen? aber für Samuel Sechstes Kapitel. Als Lydia in ihrem Paroxismus von Wuth und Schmerz nach Giranis Tod den Entschluß gefaßt hatte, sich sie leiden. Sie fand ihre Freude an seinen Qualen, und die in ihr schlum mernde Neigung zur Grausamkeit ent gefragt hatte: „Was hat sie nur? Wa wickeln, in der er nur noch die Wahl zwischen Entehrung und Tod hätte. Selbstverständlich würde er den Tod darüber einen Augenblick im Zweifel zu lassen. Dann wollte sie ihn noch im Todeskampf beschimpfen und quälen klatschte sich und ihrer Rolle mit wil der Freude Beifall zu. Sie hatte die verschiedenen Zufälle wohl erwogen konnte man seine Ehre leichter gefähr den als durch Geldspekulationen? Des halb hatte sie ihn mit schurkischer Schlauheit in die finanziellen Unter ser Gesellschaft sein. Wenn es mir be trennte. Sie wollte ihn reizen, mit Zärtlichkeiten betäuben und schlichlich Izu ihrem Sklaven machen, so daß er i 'einen eignen Willen mehr hätte, und M dann gegen den verhaßten Mann aufhetzen. Und er würde ihn todten. Das mit derselben Münze bezah len- es berechnend und brutal, aber doch Minder furchtbar, als die erste Lösung, durch die sie Raimond der Verzweiflung anheimgegeben und ihm die Waffe selb 't in die Hand drü cken wollte. Um ihre grausamen A«lk,?e voll ständig zu befriedigen, HMe sie gern beides gehabt: die geschickte Vereini gung der Katastrophe Bernheimer mit der Lösung Roquiere; den durchs die und den durch ihren Geliebten verur sachten Tod. Und warum sollte es ihr nicht gelingen? Sollte es «ine unüber windliche Schwierigkeit für sie seiir. für sie. die sie die unbestrittene Macht ihrer Schönheit besaß? Nein. Sie würde erreichen, waS sie wollte und wie Sie hatte jedoch auch' schon begon nen, ihre Traume in die Wirklichkeit zu übersetzen. Seit ungefähr eiirer Woche nie in gewöhnlicher Weife, nur wo er seine Kraft oder Geschicklichkeit zu. zei gen im stände wa-r. Das Wetter war sehr kalt geworden, und das festgesrorene Eis im Bois de ren Namen ins Eis ritzte und durch seine Fertigkeit eine Menge Zuschauer anlockte. Welt Beifall zunickte und der nur für sie seine Kunststücke zum besten gab. Bernheimer hatte ihr mit einer sieges zu bilden. Behaglich zurückgelehnt, mit einem Bärenfell über den Füßen, gab sie daS- Signal zur Abfahrt, und leicht, als ob sie durch die Luft dahinflöge, stieß Ro quiere den Schlitten über das Eis. hinter ihr war, hätte sie glauben kön nen, der Wind wehe sie durch dem Raum, so sanft und gleichmäßig war und verwandelte die Eiszapfen in Ru bine. Von Zeit zu Zeit flog ein Zug wilder Enten an dem trüben Himmel Seine Antwort war nur, das; er mit doppelter Schnelligkeit fuhr, allerdings indem er i»r gehorchte und umdrehte. Die Schlittschuhläufer in der Ferne erschienen ihr klein und schwarz wie ein Schwärm Ameisen? dann sah sie, ! während sie sich mit zunehmender Eile die Gestalten wachsen, und EineSekunde darauf war sie mitten un ter ihnen. „O, da sind Sie enouch," rief Bern heimer, ohne seinen Aerger zu verber gen, aus. „Sie hätten mir wohl vorher sagen können, daß Sie bis ans Ende des Sees fahren... ich wäre dann nach gekommen." Die junge Frau wechselte etnen bos haften Blick mit dem wie ein Rennpferd schnaubenden Roquiere und zeigte vor bei auf den Bankier, der im Steheir nur mühsam auf feinen Schlittschuhen „Ich glaube, Sie haben ohnehin Ihr Möglichstes geleistet," sagte Lyd„. „Aber den Wind holt man nicht und wir flogen so schnell wie der Wind." „Steige»? Sie aus dem Schlitten... > Sie müssen ja wie Eis sein." „Nein, ich bin ganz warm! Aber ich möchte einmaS den Versuch machen und fchlittschuhlaufen." „Kommen Sie mit mir!" rief Sa muel eifrig auÄ „Ich werde es Ihnen zeigen und stehe dafür, daß Ihnen nichts pasfirt." „Ä," erwidert'.Madan's'de Ploerne, „in Sie habe ich nicht viek Vertrauen, und dann habe ich ja auch schon den Lehrer, dessen ich öedars." „Ich zebe zu. daß Roquiere mit mehr Leichtigkeit läuft, jedoch g>nviß nicht mit mehr Sicherheit Sie nehmen eine Holzstangr, von der ich das eine Ende halte und-der Marq cks das andre- so brauchen Sie sich nur ziehen zu lassen." „Nein, nein! Von Rittern wäre mir gerade einer zu viel. Herr de Roquiere genügt mir ovllkommen." Damit stieg sie aus dem Schlitten, und ohne aaf das trostlose Gesicht Bernheimers zu achten, kügte sie hinzu: „Man müßit mir nur Schlittschuhe verschaffen.... ich habe keme." „Darum soczen Sie sich nicht,""sag te Maurice „ln einer Er hatte sich »och nicht zehn Schritte entsernt, als Bernheimer auf Lydia zutrat und ihr mit besorgter Miene sagte: „Wirklich, Gräfin, ich begreife nicht, wie Sie sich so mit Roquiere bloßstellen können! Ich habe Ihnen eben nahe gelegt, auf welche Weife Sie Sie sich schaden. Die Welt ist so böse, und man beneidet Sie schrecklich! Sie müssen vernünftiger sein. Ihr ,O, lassen Sie den aus dem Spiel!" merkt, recht drollig ist.... Er hat Ver trauen in mich und kann es auch ha ben." ganz gleichgiltig, mag daraus entste hen. was da wi11... ich sage dies ja nur alles in Ihrem Interesse, ats ein „Als ein Vater," unterbrach ihn Ly dia mit spöttischer Miene. Bernheimer verzog das Gesicht und ließ seiner Erregung freien Lauft „Ich sehe, Sie sind nicht gut auf mich zu sprechen, und meine Klugheit paßt Ih nen nicht... es ist besser, ich verlasse Sie." „Bernheimer, ich verbiete Ihnen, zu gehen!" befahl die junge Fram „Sie befinden sich hier, um sich mir ange nehm zu machen, nicht um mich zu är gern! Da kommt Herr de Roquiere zurück. Ich versuche es eine Weile mit ihm, verabschiede ihn dann, und ehe ich nach Hause fahre, dürfen Sie mich ans Büffel führen und mir etwas zu essen geben." „Schön, ich bin es zufrieden!" rief Samuel, durch diese Gunst aufgehei tert, aus. Aber seine Eifersucht zwang ihn doch, hinzuzufügen: „Bleiben Sie nicht zu lange aus; ich werd« inzwi schen das Frühstück bestellend Der Marquis brachte ein Paar klei ne amerikanische Schlittschuhe, kniete nieder und befestigte sie selbst an Ly dias Füßen. Samuel sich ihm mit nicht zu verbergender Erregung zu, und als sich die junge Frau erhob, meinte er: „Seien Sie Roquiere, nehmen Sie sich in Maurice lachte und «widerte scher zend: „Ja, Papa." Sie begannen zu laufen. Sie, nö thig die beiden Fersen aneinandeiM preßt, ohne sich zu rühren, lieb sich »on Roquiere ziehen, und- «r hielt sie mit solcher Sicherheit aar Arme fest,, daß ein Fallen nicht, zu befürchten war. Erst machte es ihr Vergnügen, s » ohne Anstrengung weiter zu kommen.. Nach einer Weile aber wollte sie es se'Hst ver suchen. Er erklärte ihr, wie sie sich da-, und erfaßte sofort die Ar!; wie sie die Führ zu fetzen hatte. Von Roquiere unterstützt, kam sie einige hundert. Me stand unbeweglich und rang riach Athem. Dann faßte sie nach Roquieres Schulter, und während sie tief erblaß schwindelig? alles dreht^sich mit mir im Kreise. Ich fürchte, mir wird nicht. Wohl." . (Fortsetzung folgt.) Air die Kiiche. Szekely-Gulyas. Ein Pfd. Sauerkrsxit wirk mit einem halben Pfund setle». Fleisch und Wasser an gesetzt und beinahe gar gekocht. Mitt lerweile setzt man ein Pfund Fleisch verschiedener Sorten, welches vorher mürbe geklopft, keicht gesalzen und in Würfel geschnitten wurde, in einer an deren Kasserolle an.. Man röstet zwei große Zwiebeln gelb, gibt einen flachen Theelöffel Paprika, Ne Zwiebeln und ein halbes Pint Waser zum Fleisch und latzt das Alles weich siede». Auch hier muß Wasser nachg-Hossen werden. Nun macht man eine RLste von' Butter Und Mehl, gebt einen halben Thee löffel Paprika hinein, gibt-das zT dem Kraut, verrührt es und Äßt es- noch eine weitere halbe Stunde kochen. Beim Servirew kommt daK FleisÄ in' die Mitüe, der Saft davüb,?: und '«rS Kraut ringsum. Feiner Ro-ihlohl. Ser gut fadenfein geschnitten? R ithkohl wird mit gutem Esfig, Salz, etinaS gestoßenem Zucker, fein geschnit ten m Aepfeln, etw«s Pfeffer und einer kleitien Prise' Nettenpulver gut ver misiht und,»n besten in einnm EMail gefchkt in genügen» heißes Fett gege ben, gut zugedeckt und darin auf schwachem Feuer weich geschniort, Mit geschnsorten Maronen ode, kleinen BratkiStoffeln ilmlegt, ist da. s Gericht im W iter sel« belieüt. Vicgin i n t ö r't chen. Ein leichter, guter Blätterteig wi ed etwa einen Viertel Zdll dick auszev illt und mit einem rund?!, einfachen A> isstecher zu klein,«, run«n Platten m isgesto chen, auf deren Mitte zwei k» 's drei völlig trockn abgetropfte erng> nnachtr Kirschen gelegt >«rden. Die untere Hälfte der Teigplätten wird leicht mit' Wasser bestrichen, über die K> hinweg nach der' anderen Sei: 'e der' Platten eingebogen?.doch -licht s» weit, daß die Teizkariteil aneinander st oßen, und dann t«r Teig dort leicht «r nein ander gedrückr.' Man bestreicht die- Kuchen mit Ei, bäckt sie Seinah« gar. bepudert sie daraus mit'feinem Z ucker und bäckt sie völlig fertig. Wenn st ' er- Gelee ausgefüllt. Russischer' Swlat. <Zin Pfund Kalbsbraten, «in halbes Pfe m!» weichgekochtes Ochsenmaul, ein Pfund gekochten, enthäuteten und entgrätet en Fisch, zwei gut geivässerte zwei saure Gurken, vier Löffel Perl zwiebeln, vier Löffel Capern. Dos Alles wird schön gleichmäßig geschnit ten, entweder in Würfeln! »der Streif chen. Die Dott«rn von vier hartge kochten Eiern werden fein gerieben, dann kommen zwei rohe Eigelb dazu, Pfeffer, zwei Theelöffel Senf, etwas Citronensaft, eine Prise' Zucker und Essig. Das Alles wird fein gerührt, dann mit geschnittenen Dingen ver lassen. Man verziert ihn dann mit zerschnittenen Rothriiben, Eiern, Ka pern, kleinen Gurken- u. s. w. Pudding V vii Fleischre st en. Man wiegt Rester von Suppen fleisch oder übrigem Braten, auch ver thut dann das MA>? in ein« Schüssel und rührt 4 bis 6 Eidotter dazu. Auf 12 bis 14 Löffel gewiegtes Fleisch viel muß man Bouillon. Bratensauce oder Wasser dazu nehmen. Eine - tleine geriebene 'Ztviebel, einige Sar- Sardellensauce übriger Braten», sauce gegeben. Kali mit einer Re» mouladensauce. Ka r t off e l'tor te. Mehlige große Kartoffeln' werden Taizs vorher abgekocht und worin geschält. Am an» chen hineinkommen. Von dem Gerie benen otsowir» ein halbes Pfund ab» Run verrührt man sieben Eierdotter, «n> Viertel P fund Zucker. 2 Unze»'feine gerieben« 'Mandeln girt zusammen gibt dann t ie Kartoffeln hinzu, rührt wieder, (aber immer nach einer Seit«?, schlägt die sieSen Eltoeiß zu steifem Schnee m«d >»ut diesen dazu, füllt'Vir Masse in eine gebutterte und fei» mit Zwiebackckrummen ausge siebte-Form. und lirszt d,e Tor>. eine Munde ltrng backen. Punsch» Ii» I L l>er ho s. Zwei Flaschen Wasser wecken mit 1j Pfund Zucker gekocht, zwei Faschen wchender Rothwein hinzugefügt, eine Gewürz nelke und eine kleine Gabe Zimmet Hin zugechan. In die Pmrschterrine kommt eine Fleische brauner Rum, eine halbe Citrone in Nücke oder Scheiben geschnitten, aber ohne Kerne. Man <fießt nun die vi'.e Flaschen Wein und Wasser kochend, hinzu und läßt den Punsch noch eine kleine auf schwachem FlÄmnchen ziehen, bis er ge trunken wir's. Für den> F,ill. Erster Herr: „Wollt Ihr heute Abend einen Stat mit mir machen?" Zweiter Herr: „Ja, wo denn?" Erster Hern „Auf dem, Markte unter der großen Laterne. Dabin hat mich ineine AyncZ zum «telldichein bestellt." Zweiter Herr: „Da kannst Du orer doch nicht Scat spielen!" Erster Herr: „Na, für yall, daß sie nicht kommt!" 3
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