Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, October 25, 1895, Page 4, Image 4

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    4 Seranton Wochenblatt,!
Fred. «. Wagner, Herausgeber.
Sil Lackawanna Avenue,
Zweiter Stock, Scranton, Pa.
Jährlich, in den Ver. Staaten P2.W
Sech« Monate, " - > A
Nach Deutschland, portofrei 2.50
Die Verbreitung des „Scranton Wochen
blatt" in Lackawanna Sountv ist großer, als die
irgend ein-r anderen in Scranton gedruckten
deutschen Zeiiung. Es bietet deshalb die deste
Gelegenheit, Anzeigen in diesem Theile des
Staate« eine weite Verbreitung ,u geben.
Demokratisches Staats-Ticket.
Zur Richter de» Tuperior Gericht»:
Peter P. Smith, Lackawanna.
Herman Aerkes, Buck«.
James S. Moorehead. Westmoreland.
Charles H. Noyes, Warren.
O. P. Vechtel, Schuylkill.
Christopher Magee, Allegheny.
Für StaatS-Schahmeister:
B. F. Meyer«, Dauphin.
Couniy Ticket:
Für Coroner—Dr. I. A. Kelly.
Für Vermeffer—A. B. Dunning, jr.
Wochen-Rundschau.
Inland.
In politischer Beziehung ist IB9S zwar
ein sog. „Off"-Jahr. aber trotzdem sind
die im November in einer Anzahl von
Staalen staltfindenden Wahlen von
großer Wichtigkeit, da sie mit Rücksicht
aus die nächstjährige Präsidentenwahl
einen zuverlässigen Maßstab zur Beur
theilung der Volksstimmung abgeben
können. In sieben Staaten sind Gou
verneure zu erwählen, nämlich in Ohio,
Massachusetts, New Jersey. lowa, Ken
tucky, Maryland und Mississippi. In
den Staalen New Jork, Nebraska, Penn
sylvanien und Kansas sind untergeord
nete Staatsbeamte zu wählen. Mit
Ausnahme von Mississippi erhoffen die
Republikaner in allen genannten Staa
ten Erfolge; die Demokraten dagegen
sind fest davon überzeugt, daß sie in New
Jork, Maryland, Kentucky, New Jersey
und Mississippi als Sieger aus der
Wahlschlacht hervorgehen werden. Und
wenn nicht alle Zeichen trügen, weht der
Wind sllr die Demokratie wieder günstig.
Das Resultat der Stadtwahl »u^Jn
didaten mit großer Mehrheit gewählt
wurden, zeigt, daß die republikanische
Hochfluth im Rückgange ist. Die in In
dianapolis ausgegebene Parole wird
östlich weiter getragen werden. In
Ohio bestrebt sich Foraker, den SenatSsitz
von Brice zu gewinnen. Kein deutscher
Republikaner wird ihm dazu behilflich
sein, denn Foraker ist ein fanalischer
Temperenzler.—ln New Jork haben sich
die deutsch-amerikanischen Reformer sür
Tammany-Hall erklärt, und ein Sieg
der Demokraten dürste gewiß sein. In
der Bundeshauptstadt hat daS Resultat
von Indianapolis Aufsehen erregt, und
man ist nicht mehr so sehr geneigt, Se
nator Hill's Ansicht, daß die persönliche
Freiheit den Angelpunkt der nächsten
Wahl bilde, zu verspotten. Es wird in
der That einmal Zeit, daß diese Frage
„gesettelt" wird, denn die Nativiften
heben überall das Haupt hoch. Auch in
Chicago rühren sich die Sonnlags-Stän
ker, ermuthigt durch das Vorgehen und die
Erfolge Roosevelt's in New Uork. Sie
haben einen Verein gebildet und an den
Bürgermeister Swift die Anforderung
gestellt, die Wirthschaften am Sonntage
zu schließen. Nachdem dieser ihnen, wie
er noch den vor der Wahl gegebenen
Versprechungen als Ehrenmann nicht an
ders tonnte, daS Gesuch rundweg abge
schlagen hatte, haben sie Advocaien
engagir» und drohen jetzt, ihn mit Hilse
der Gesetze zur Ausführung de« alten
blödsinnigen Staats - SonntagsgesetzeS
zwingen zu »vollen. Solche Mucker kön
nen durch nichts kurirt werden, als durch
Hiebe, und daß sie diese kriegen, dafür
werden die Deuisch-Amerilaner schon sor
gen, so gut sie können.—Das mchiswllr
dige Pamphlet, welche« der ehemalig
englische Diplomat Lionel Sackvllle-
West über seine Beziehungen zu Grover
Cleveland und den damaligen Staat«»
secretär Bayard veröffentlicht hat, soll
natürlich in erster Linie dem Zwecke die.
nen, Herrn Bayard, welcher bekanntlich
zur Zeit amerikanischer Botschafter in
London ist, in der Gesellschast daselbst
unmöglich zu machen. Diese Gesellschaft
müßte aber eine sehr unfeine sein, wenn
Nationen irgenwie reagiren wollte. Alles
in Allem ist dem edlen Lord nur ein
Nachweis wirklich gelungen und zwai
hatte, als er diesem unanständigen und
großschnauzigen Diplomaten besahl, sein
Bündel zu schnüren.
In vielen Slädlen des Landes wur
cubanilchen Freiheitskämpfer veranstal
tet, welche den Spaniern so viel zu
schaffen machen. Wa« jedoch den Ausstand
dämpfen könnte, ist der Mangel an
Waffen und Munition, unter welchem
die Insurgenten leiden. Sie könnten
bedeutend mehr Mannschaften in'« Feld
stellen, wenn sie im Stande wären, die
selben auszurüsten. Hier liegt ohne
Frage der schwache Puntt der Rebellion.
Wenn die Kubaner jedoch das nöthige
Geld aufbringen können, so werden sie im
Stande sein, auch über diese Schwierig
kreise in Washington wurden durch eine
Flugschrist des früheren englischen Ge
sandten, Lord Sackvicke-West, in Ausre
gung versetzt, die derselbe für seine intimen
Freunde und College» hatte drucken lassen,
von der aber ein Exemplar in die Hände
des Eorrespondenten der „N. World"!
Geschichte de« Murchison-BrieseS. Er
und bei der Wahl siegte Harrilon haupt
sächlich durch die Jriänder in New Aork.
Die Aeußerungen Sackville« über Ba
yard, Blaine. Quay usw. sind nicht mit
der Goldwage gewogen.
Ausland.
In der Türkei sieht es bö« au«.
Blutige Zusammenstöße zwischen Chri
sten und Muhamedanern finden fort,
während statt und viele Hundert sind in
den Gemetzeln schon abgeschlachtet wor
den. Die europäischen Mächte, beson
der« England und Rußland, haben ener
gische Proteste an die Pforte gerichtet,
diese aber ist machtlo« und e« dürfte ihr
kaum gelingen, Ruhe zu stisten und so
sremde Einmischung zu verhindern.
Solche wird unter diesen Umständen er
solgen müssen. Der Anfang vom Ende
ist da und vielleicht auch der Keim de«
großen Kriege«, der so lange schon ge
droht hat, aber immer noch nicht gekom
men ist. Deutschland befindet sich in be
neidenswerther Lage. Rußland ist nicht
nur in der Türkei, sondern auch in Ost
asien (mit Japan) engagirt; England
hat Trubel mit den Ver. Staaten wegen
Venezuela und muß ebenfalls seine Rechte
auf der Balkan-Halbinsel wahren, und
Frankreich hat in Madagaskar die Hände
voll, denn wenn auch die Hauptstadt des
großen Jnselreichs in seinen Händen ist,
so bleibt doch noch viel zu thun übrig und
weitere enorme Opfer Geld und Blu>
werden nothwendig sein, ehe Frankreichs
Herrschaft auf Madagaskar etadlirt ist.
Deutschland allein ist unengagirt und
kann den Mächten, die jetzt um seine
Freundschaft buhlen, die Bedingungen
diktiren. Möge eS nicht versäumen, die
sich ihm darbietende Gelegenheit beim
Schöpfe zu fassen.
In Dänemark macht sich neuerdings
ganz offen ein Deutschenhaß bemerklich,
der die deutsche Regieruug veranlassen
sollte, mit den DanSkes ein sehr ernstes
Wort zu sprechen. Die russisch-sranzösi-
Iche Allianz hat die Dänen mulhig ge
macht und sie veranlaßt, ihre freundliche
Maske abzuwerfen und sich in ihrer
wahren Gestal» zu zeigen. Na, sie kön
> nen'S billig haben!
In London und Paris hat ein großer
Börsenkrach stattgefunden. Afrikanische
Minenaktien, die kürzlich in die Höhe ge-
»rieben worden waren und mit denen
Einzelne colossale Vermögen gemach»
haben, sind schnell im Preise gesunken
' und Hunderte sind finanziell ruinirt wor-
den. Die Dummen, die aus den Bör
" senschwindel reingefallen, werden nich»
alle.
Welch unversöhnlichen Haß gegen den
, Fürsten Bismarck ein Theil der Centrums»
, parlei oder Klerikalen heute noch hegt,
geht 'recht deutlich auS einer Rede über
die Heilighaltung des Sabbaths hervor,
welche der bekannte Centrumsfllhrer,
> ReichStagsabgeordnete Dr. Lieber, im
! katholischen Gesellenverein in Dortmund
' gehalten hat. In dieser Rede sagte Dr.
Lieber unler Anderem, Fürst Bismarck
! sei innerlich und äußerlich an der Be-
lämpsung der Sonntagsruhe zu Grunde
gegangen; wenn er «inst dahin g«gan
gen sein werde, von wannen lein Sterb
licher wiederkehrt, werde man sagen, dür
fen : „Ein Sabbathschänder ist gestor
ben .. ." Wie hundsgemein und rüde ist
diese Aeußerung eine« angeblich frommen
Mannes, die sich gegen eine so lief reli
giö« angelegte Natur wie die de« Alt
kanzlers richtet !
Unsere Stellung gegenüber
die folgende Antwort gegeben :
„Es würde eine direkte Gesetzübertret
ung sein, wenn in den Vereinigten Staa
tet ist.
sangenen und ähnliche Vortheile gewähr«
leistet. Es geziemt sich daher sür alle
Landes haben und seine Ehre hochhalten
" wollen, dieses Gesetz sowohl dem Geiste
wie dem Wortlaut nach zu beobachten und
und dazu führen, der Regierung, welche
entschloffen ist. die Gesetze getreulich
durchzuführen und ihren Vertragsver
pflichtungen nachzukommen, Verlegen
heiten zu bereiten und Hindernisse in den
Weg zu legen".
Dn-AMslUomiKk >.
Kopfschmerzen. Jahre lang litt ich bäufig an Kopfschmerzen,
wenn ich jedoch tlnige Tropfen Dr. August König'» Hamb»»
Ntkolau» Kreß, Tompltn« Sentre, Mich. .
Zeit an Unverbaxllchkeit leibend,
» gebraute Erfolge KS-
Magenleide«. Beinah« t Jahr lltt ich an einem heftigen Ma- >
genletden, nachdem ich verschiedene Mittel ohn, Erfolg ange-
wandt, griff ich schließlich zu Dr. August König'« Hamburger >
Tropfen, welche mich dald wieder herstellten.— Jgnodz Weiß,
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vcv7BC»cB «cn.-insi'irui,
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Vermischte« Allerlei.
In Seattle, Wash., ist der frühere
Gouverneur Elisha P. Ferry gestor
ben.
Präsident Cleveland ist mit seiner
Familie nach Washington zurückge
kehrt.
Fort Wahne, Ind., feierte vorige
Woche seinen hundertsten uud Mil
tag.
Im Nordwesten der Union ist'S
seit Montag sehr kalt. In der Gegend
Schnee.—Auch aus Deutschland, Oester
reich und Ungarn wird große Kälte ge
meldet.
Telegraphenapparat, erfunden von Pat
rick B. Delaneh, mit welchem IVW
Worte per Minute depeschirt werden
einer S-itenmauer verursachte das Un
In der Nähe von Temple in Texas
machten Bahnräuber den Versuch, den
südwärts fahrenden Zug der Missouri,
Kansa« Texa« Bahn zu berauben.
gen, enlflohen sie.
Manchester, «in Ort von fünfzehn
hundert Einwohnern in Clinton County,
O.< vierzig Meilen von Cincinnati. 0.,
wurde fast gänzlich durch Feuer zerstört.
Der angerichtete Schaden wird aus
S l 50,000 bis H 200.000 geschätzt. Großer
Im Staats-Jrrenasyl zu Morris
Plain«, N. 1., ist einer der unglücklichen
Insassen, ein K 0 Jahre alter Deutscher
Namen« Nicholas Dolsus von Passaic
County, von zwei Wärtern, Convery und
brutalen Burschen wurden verhaftet.
Da« Resultat der ersten Probe
fahrt de« Schlachtschiffes „Indiana"
gierung fllr die ofsicielle Probefahrt an
der Küste von Massachusetts vorgeschrie
ben ist, war ein sehr zufriedenstellende«.
Während S. C. Willi« von Whee
ling, W. Va.. die hohe Eisenbahnbrücke
über den Tuggart« Valley Fluß kreuzte,
begegnete er einem Zu»e. Um demselben
Seiten-Träger der Brücke besteigen, glitt
,suß aus die Felsen. Er brach da« Ge
nick und erlitt «inen Schädelbruch.
Präsident Cleveland wird in Kur
-548,000 Land in der Nez Perce«
Z 3.75 per Acre, für Steinbrüche, Wald
land und mineralhaltigen Boden auf SS
festgesetzt worden.
Die Großgeschworenen haben den
Pastor von der Heiligen Kreuz-Kirche zu
Charlotte, N- A., John M. Fitzgerald,
wegen Brandstiftung in Anklagezustand
versetzt. Fitzgerald, welcher noch nicht
»igt, in der Nacht des 23. Mai 1893 ein
Brand gesetzt und dadurch Theodore,
George und Mary Barlow in
fahr gebracht zu haben. Da« leere Haus
Gebäude.
Präsident Cleveland hat dem Ka
pitän der französischen Bark „Psyche",
A. Journjean, in Anerkennung seiner Ver
dienst« um die Rettung von eis Personen
der Mannschast des am 2. Juli IB9S an
der chilenischen Küste verbrannten ame-
Eapitän der russischen Bark ..Saari",
Carl. A. Soderlund, zu Theil sür seine
Bemühungen zur Rellung der Mann
„Mary E. Amsden" am 26. Febr.
1896.
In der Buck - Gebirgsader des
wurden nach dem Hospital fllr Bergleute
gebrach». Die Ursache der Explosion ist
nicht bekannt.—ln der Grube bei Tre
Joseph BretsiuS von fallendem Schiefer
geiödle» und Henry Bretsius schwer ver
letzt.
den Wald bei 6lkens. W. Va., schlugen
anbruch die Wurzeln und d?n Stamm so
weit zerstört hatte, daß der mächtige
Baum umfiel, aus das Zelt stllrzte und
die ganze Familie, welche noch im festen
genug lebte, um da« Unglück dem eine
Meile entfernt wohnenden John Long
erzählen zu können, nach dessen Hüte er >
aus Händen und Knieen kroch. !
HauS und Hof.
I2S Gramm feingestobenen Zucker
rührt man mit 4 Eidottern eine halbe
Stunde lang und fügt nach und nach IVO
Gramm zerlassene Butter, zwei Eier
becher voll lauwarmen, slißen Rahm«,
2tX> Gramm seine« Mehl und den Schnee
der 4 Eier dazu.—lst alles gut ver
rührt, so gibt man das Backpulver, be
stehend aus 12 Gramm Weinstein und 6
Gramm doppeltkohlensaurem Natron
darunter, füllt den Teig in eine mit Brö
seln ausgestreute Form und backt den
Kuchen langsam.
Kalte Aepfelspeisr, sehr guter
Rachtisch.
Man schneidet 1 Kilogramm gute,
saftige Aepsel in Scheibchen, bringt die
selben mit lj Liter Wasser und der Schale
einer Zitrone zu Feuer und kocht sie weich
unter öfterem Rühren.—Hierauf treib»
man alle« durch ein Haarsieb, fügt den
und S Neulot rote Gelatine, welche man
in wenig kochendem Wasser löst, hinzu,
kocht da« dünne Aepselmu« noch einmal
auf. In GlaSschalen servirt, macht es
sich sehr gut—dieselben müssen aber vor
her erwärmt und hernach bis zum Ge
brauch sehr kalt gestellt werden. —Kieme
Biskuits eignen sich vortrefflich dazu.
Reis mit Repfeln.
Man kocht! Kilo vorher gut überbrüh»
ten Reis in Wasser mit einem Stückchen
Butter halb weich und füllt mit der
Hälfte dieses Brei« eine mit Butler be
strichene Form.—Daraus streut man eine
met; darüber kommt eine Schicht Aep
selmu« (Kompott), ebensall« mit Zucker
und Zimmet bestreut. Die oberste Schicht
muß wieder Reis sein, worüber man ein
wird im Ofen gebacken und warm zu
Tische gegeben.
Saure zu Bohnensalat.
Zwei Teil« sauren Rahm und ein
Teil süße Butter läßt man zusammen
auskochen, verrührt 2 Eidotter mit i
Theelöffel voll Mehl, rührt mit der Sauce
sein ab und lüßt alles zusammen noch
einmal auskochen.
Eierkäse.
Einlage in eine kräftige Fleischbrühe
—Man verklopft 4 Eier, nimmt ein
Stückchen Butter, Salz, Muskatnuß und
i Liter mit Liebigs Aleischextrakt gekräs
tlgte Fleischbrühe und gibt alles in einen
hohen Tops. Derselbe wird gut zuge
gestellt. Wenn die Masse erstarrt ist,
lichst gleichmäßige Stückchen aus und legt
diese in heiße Brühe.
Um reine Seide zu erkennen, gibt es
ein zuverlässige«, einfaches Mittel. Man
zieht die Fäven der Probe der Länge und
Breite nach aus einander und verbrenn»
> sie einzeln an einer Kerze. Mit Leinen
> oder Baumwolle versetzte Seidensäden
i verbrennen mit Heller Flamme, Seide
jedoch kohlt nur.
> Fischsulze.
5 Die Fische, wie Forellen, Hechte, Aale
und so weiter, weiden blau gesotten und
' in Stücke geteilt. Nun nimmt man die
Köpfe und Absälle, locht dieselben unter
> Zugabe van Essig je nach Geschmack in
> vem gleichen Fischsud, dem man später
etwas Wein beifügt, so laiige. bi« die
> Köpfe verfallen, stellt es eine Viertel
l stunde am Herd aus die Seite und schüt»
»et es warm durch eine Serviette. So.
> dann gießt man von dieser Brühe so viel
aus eine Platte, daß der Boden bedeck»
ist, läßt sie erkalten, verteilt die Fisch
stücke darauf, gießt das übrige darauf, so
> daß dieselben bedeckt sind, und läßt es an
, einem kühlen Ort sülzen.
Dänische Handschuhe wäscht man aus
die Hände gezogen mittelst NegenwafferS
und gewöhnlicher Seife, spult sie klar,
trocknet sie mit sauberem Tuch, von de«
Hand gezogen, dehnt man die Finger
mittelst Quirlstiels und hängt sie noch
mehrere Minuten in den Luftzug.
Schwanenbesatz wäscht man in Seifen
, schäum klar, spült ihn, drückt ihn zwi
schen Leinentüchern aus und schwenkt ihn
am warmen Osen hin und her. Nach
einer Stunde ungesähr wird er trocken
und neu von Ansehen sein.
Reinhalten de« EiSschrank».
Hat sich im EiSschrank ein Fäulnisherd
gebildet, der nicht sofort beseitigt wird,
so entsteht dieGesahr der Verschleppung der
Fäulnisieime auf andere Nahrungsmittel,
und damit wird auch die Gesundheit des
Menschen bedroh». Soll ein EiSschrank
seinen Zweck erfüllen, so ist die peinlichste
diese muß sich auch aus den das Eis ent.
haltenden Teil erstrecken. Mindestens
einmal in der Woche muß jeder Eis
schrank einer gründlichen Reinigung un
der mit dem Eise in Berührung kommen
den Teile. Auch eine Lösung von über
mangansaurem Kali ist fllr diesen Zweck
stellten wie neu her.
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Häringe, Holländische Häringe beim Dutz-
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-
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l'ke modern stan6-
arcl k'amilz?
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ills ok kum^nit^.
' t 2. Mai 1895.
New Äork'pn M»an>°/,
' 12.ub, t.W, Z.W und I 1.38 Nachm., per D. L.
. ÄW. Zt. R. K.ID, 8.08, ll.A» M. und tW N.
barre'per «!'K.M.
3,bb, V V 7, Nachm.
«!'«?»,?
Z.ZB, 4.W Nachm . per D. L. k W R. «. am
K.W, B.i«, Morgen«, 3 55 Nachm..
A R?
2.38, i.IX), tt,3B Nachmittag«, per D. L. öd W.
K.W..BUB,
«in per R. R.'um^""?
ll.3B?tachm., perDL » WRRam B.UB «
Verlassen Scranton fllr Rochester, Buffalo,
Punkten per HRR Äb M."? 2
tt.3B Nachm., per O i! Sc W R R und Pitt«tcn
Function 8 i«. 9.55 M, 1.3», 8.5» Nachm., per
E. » W R R Z.«t Nachm.
D-- HR R 8.t5 ??/chmi'l,ag'
» W B.W 9 55
ladelphia. Äuffaio und Suspension Bnicke.
Rollin H. Wildur, Gen. «Up.
Eha«. S. Lee, Gen. Paff. Agent, Philadel'
A. W. Nonnemacher, Äfft. Ben. Paff. Agent»
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Weitere Auskunft ertdtiit W. L. Pr»or, Stadls