Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, January 18, 1895, Page 5, Image 5

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    / / Achtet darauf, daß die
V von euch gekauften Hüte
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R-und stcal... l» >
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Mit absolut» Ticherd-i, der Anlage «»bind«
dies« Äisellschaft größere VortheUe als ähnlich-
Institute Nach de nkl ladrePlan >. B kostet
'ln-./nl-id- °°n »l(w in 7« Monaten nur
"" i'"»"" läh'lich; während der
- Anst an kliXltl
John Lenles. 428 Hickory Straße,
«gent für Scranton, und ist derselbe >ur genaen
I-ildneü und der Vortheile jeder.
Ei«« interessante Skecht«frage.
In Colorado hat das Leadviller Ge
richt in einem Brandstiftungssalle ent
schieden, daß Jedermann das Recht habe,
sein eigenes Haus anzuzünden.
Aus den ersten Blick scheint das durch
aus mit dem natürlichen Rechte überein
zustimmen. Denn womit ich nicht machen
lann, was ich will das ist nicht mein vol
les Eigenthum. Besitze ich ein Haus voll
und ganz zu eigen, sollte ich dasselbe eben-
Tausend Dollar Bond verschenken kann.?
Im Grundsatz erkennt das auch da»
hiesige Staatsgesctz an. Denn dasselbe
stempelt nur diejenige Brandstiftung zu
einem Verbrechen, welche die böswillige
Zerstörung des Eigenthums Anderer zum
Zweck hat, oder der die Absicht des Be
trugs an einer Beisicherungs Gesellschaft
zu Grunde liegt. Auch in Pennshlvania
könnte demnach Jemand ein ihm voll und
ganz gehöriges Haus niederbrennen, ohne
»aß er ins Zuchthaus geschickt werden
könnte, wenn einmal keine Bersicherung
auf Haus und Inhalt ruht, und zweitens,
wenn durch das Niederbrennen seines
Hauses nicht benachbartes Eigenthum in
Mitleidenschaft gezogen wird. Denn ob
ich das Haus meines Nachbars durch
legten Brand zerstöre ist in Bezug aus die
Folgen ziemlich gleichgültig.
Die Frage ist nur, ob der Anzünde,
seine« eigenen Hauses auch sür den Fall
straflos ausgehen würde, daß dieses oder
dessen Inhalt versichert ist, und ob die
Uebernahme der Bersicherung den Ver»
jicherungSgesellschaften ein solches Eigen
ihuinsrecht an den versicheilen Gegen,
standen giebt, daß eine Verbrennung der
selben auch dann als eine Schädigung
ihres Eigenthums angesehen werden kann,
wenn der Versicherte auf Erhebung der
Versicherung verzichtet. Diese Frage ist
also von erheblicher Bedeutung sür die
Beisicherungs Gesellschaften, denn wenn
Jemand, der beim Anzünden seines Hau
ses gefaßt wird, sich durch die einfache
Erklärung, er habe nicht die Absicht ge
habt, die Versicherung zu erheben, Straf
freiheit sichern kann, so würde das die
Zahl der Brandstiftungen sehr vermehren.
Es würde das Risiko der Brandstifter
vermindern, das der Versicherung« Ge
felllchaflen erhöhen.
Allerdings giebt es ja noch eine Menge
Wege, auf welchen Brandstifter zur
Rechenschaft gezogen werden könnten,
aber dieselben würden schwerlich m's
Zuchthaus führen. Ein Mensch, der fein
Haus anzündet, könnte als unsinniger
Verschwender unter Aussicht gestellt wer
den ; er könnte wegen Bedrohung frem
den Eigenthums und auch wegen Ber- j
gebens gegen die Polizei Verordnungen >
bestraft werden, aber all' das würde nicht
der auf Brandstiftung zum Schaden An
derer gesetzten Zuchthausstrafe gleich. ,
Bedürfen unsere Gesetze gegen Brand
stiftung der Verbesserung und kann über
haupt ein versaffungSmäßiges Gesetz er
lassen werden, weches die Zerstörung des
eigenen Besitzes verbietet?
»Ich bin kein Kaffer*.
Es war am Neujahrstag 1869. Im
Weißen Hause zu Washington hallen sich
viele Glückwünschende um den Präsiden
ten Andrew Johnson versammelt, der
damals seinen letzten Neujahrstag im
„Regierungspalast" feierte, um zwei
Monate und drei Tag« darauf dem ihm
bitter verhaßten neuen Präsidenten Grant
Plötzlich entstand eine allgemeine Be
wegung im Empfangszimmer. Denn ein
Mann trat ein, welcher im Laufe des
eben verflossenen Jahres, nachdem das
nationale Abgeordnetenhaus das später
vom Senat verworfene „Jmpeachment"
gegen Präsident Johnson beschloffen
hatte, als Hauptvertreter der Anklage
vor dem Senat die unbarmherzigsten
R.den gegen den Angeklagten hielt. Er
linschen Ansehens stehende Ben Butler
von Massachusetts. Dreist schritt er aus
den Präsidenten im Blauen Zimmer zu.
reichte dem ziemlich verblüfft Dreinschau
men. Als Butler von Freunden wegen
dieser Sensation gehänselt wurde, er
„lch habe einfach dem Präsidenten
der Vereinigten Staaten die ihm nach
altem Brauch am Neujahrstage von
Congreßmitgliedern zukommende Ehre er
wiesen ; denn ich bin kein Kaffer".
Es war am Neujahrstage 1895.
Wieder fanden sich im Weißen Hause die
Glückwünschenden ein und sammelten sich
um einen Präsidenten, der jedensalls viel
sympathischer ist, als es der grimme Pol.
teier Andrew Johnson war. Aber wäh>
rend sich beim Letzteren selbst bittere po
litische Gegner aus dem Congreß am
N«u,ahrStag einstellten, kamen diesmal
von den vielen bereits in der Hauptstadt
anwesenden Senatoren und National
abgeordneten nur ganz vereinzelte, so daß
man nicht einmal die bei solchen Neu-
gebräuchliche Congreß
nicht einige nicht - republikanische Con
greßmilglieder mitgekommen wären, so
hätte man noch nicht einmal ein Häuflein
aus den anwesenden Congreßleuten zu
bilden vermocht.
Solche Formalitäten mögen ja an sich
wenig Bedeutung haben. Aber im vor.
liegenden Falle verhält es sich anders
Da« Wegbleiben so vieler in Washington
anwesender Kongreßmitglieder, zumal
demokratischer, ist ein Zeichen de« Uebel.
Wollens dieser Männer gegen den Präsi
denten. eines Uebelwollens. dab sich wäh
rend der kurzen dem dreiundsiinszigsten
Kongreß verbliebenen Daseinszeit noch
recht unangenehm sür's ganze Land fühl,
bar machen kann. Und von den aus
Bosheit am Neujahrstage Weggebliebe
nen kann keiner mit Ben Butler sägen
„Ich bin kein Kaffer." (Jll. Stsztg.)
„Unsere Weltausstellung."
Die Hefte obigen Werkes sind jetzt
vollständig bei uns zu haben und die wer.
then Abonnenten, welche noch nicht ihre
Hefte abgeholt haben, sind freundlichst
e« sucht es zu tbun, damit wtr mit der
Sache zum Abschluß kommen.
Trranton als Fabrik-Zentrum.
- Man braucht nicht nothwendiger Weise
- alles zu verbriefen, was in dem weben
, erschienenen Bericht der Scranton Hau
dclsdehörde für da« mit dem 31. Dezcm.
> ber 1V94 abgelaufene Jahr über Scran
- ton gesagt wird, und findet darin doch
i manches, was sowohl hier und auch i»
> weiteren Kreisen bekannt zu werden ver
! dient. Der Berich» wurde in der Drucke
> rei des Herrn F. F. Schön hergestellt und
> gereicht dem genannten Etablissement zur
! Ehre. Wir entnehmen demselben einige
! statistische Angaben von allgemeinem In
5 lereffe:
l Die Stadt Scranton liegt 750 Fuß
über dem Meeresspiegel, ist nur 145
Meilen (4j Stunden Bahnfahrt nach
New Kork) von der Küste entfernt un
an Bevölkerungszahl die viertgrößte Stadt
im Staate Pennsylvanien (etwa 100,000
Seelen). In den verschiedenen Fabriken
und Gruben sind 30,000 Personen be-
Meilen; SOV Arclampen liefern die
ralh an Trinkwasser beträgt 35,000,000
Gallonen per Tag; die Werthabschätz
ung des Eigenthums ist 520,W0,01>0, un
sere 37 öffentlichen schulen reprasentiren
einen Werth von K 950,000 i wir haben
sechs Biblwiheken und vier
Etablissements, die ein Kapital vonLUS,-
000,000 Millionen reprasentiren. Die
Passagier- und Frachlbesörderung besor
gen zehn hier e'.nmü»dende Eisenbahnen.
Im Wege der öffentlichen Verbesser
ungen hat Scranton in den letzten lah-
Norde» der Woodtawn Park und im
Osten der Nap Äug Park; es ist serner
die beste Aussicht vorhanden, dah das
hurst Boulevard Erwähnung finden, wel
cher die Nay Aug Schlucht überbrückt und
dessen Slravenbeli so eben und sest wie
die eine nach der West-, die andere nach
der Südseite, sind neuerdings in Angriff
genommen worden und werden dazu die.
Brennstoff per Tag 16.12Ä Pserdekräsle
liefert, oder ein Totalbetrag von S2ll
per Tag für die 16,122 Pferdekräsle,
oder gleich 1:31 Cents per Pferdekraft
per Tag ; und für 300 Arbeitstage waren
die Kosten des Brennstoffes per Pferde
kraft für das Jahr 53.53. Dieser Be.
trag ist selbst billiger als Wasserkraft,
wie nachstehende Ausführungen ergeben
werden:
Um 16,122 Pserdeliaste zu tzls^daS
u»g, Interessen, Reparaturen etwa
t 2 per Pserdekiast das Jahr, so ergeben
sich an Gesammtkosten »95,603.46, oder
eine Eriparniß bei dem Gebrauch von
Culm anstatt Niagara Wasserkraft von
t 146,226 54. Unter diesen Umständen
sind die Vortheile der Kohlenregion für
Fabrik» Etablissements in die Augen
fallend.
Sollte vassire».
Herr Joh» R. Karr, Gesetzgebung«!-.
Präsentant de« ersten Scrantoner Distrik
tes, welcher durch das von ihm eniwor
sene und von der Gesetzgebung passirte
Gesetz, ur freien Lieferung von Lehrbuch,
ern so viel zum regeren Schulbesuch
beitrug, ist mit einer neuen Maßregel vor
da« Publikum getreten, die kaum von ge.
ringerer Wichtigkeit ist und den Zweck
hat, den Schulbesuch süreine gewisse Zeit
des Jahres zu einem zwangsweisen zu
mache». In der Presse dieses Staates
ist das Gesetz lebhaft besprochen worden,
man hat alle anstößigen Bestimmungen
beseitigt und es unterliegt keinem Zweifel,
daß es in seiner jetzigen Fassung passiren
wird.
Der Staat hat die Pflicht, für die
Heranbildung seiner zukünftigen Bürger
nach Kräften einzutreten und in Fällen,
wo die Eltern ihr? Pflicht den Kindern
gegenüber versäumen, als Vormund der
selben zu fungieren. Der unerbittliche
Kampf um das Dasein zwingt viele El
tern, ihre Kinder frühzeitig aus der
Schule zu nehmen, damit sie in der einen
oder anderen Weise zum Unterhalt der
Familie mit beitragen. Durch Abend
schulen in den Wintermonaten hat man
versucht, solchen Kindern, die am Tage
arbeiten müssen, wenigstens eine zeit
weise Schulbildung angedeihen zu lassen
Kindern pflichtvergessener Eltern, welche
diese Geleg.nheit nicht benützen und zum
Mannesalter aufwachsen, ohne lesen und
schreiben zu lernen. Was kann de,
auszuüben? Des Lesens unkundig blö
den sie Zeit ihres Lebens willenlose Werk
zeuge korrupter Politiker und eine stete
Gefahr für das intelligentere Element
Das sollte und darf nicht sein, und aus
sen Schulbesuch sür eine gewisse Zeit des
Jahrestagen wir zwölf oder vierzehn
Wochen bis zum l4ten Altersjahre—ein-
Man faselt viel von einem Eingriff in
die Freiheit des einzelnen, von dem wir
jedoch in dem projekiirten Gesetz keine
Spur entdecken können. Will man den
zwangsweisen Besuch ter Schulen nicht
gelten lassen, so ändere man das Wahl
gesetz dahin ab, daß nur derjenige das
Stimmrecht hat, welcher lesen und schrei
ben kann, und beseitige damit die Gefahr,
baß der Unwissende einen schädlichen
Einfluß auf die öffentliche Verwaltung
ausübe. Dem Recht des Einzelnen
muß der Staat die Pflicht gegenüber
dem Gemeinwohle in die Wagschaale wer
fen, um etwaige Mängel auszugleichen.
ÄuS diesem Grunde sagen wir : Paffirt
das Schulzwangs-Gesetz!
Die außerordentlich hohen Raten,
für Schlafwagen, und Parlor
Car-Sitze berechnet werden, haben schon
häufig Anlaß zu Klagen gegeben, mur
rend bezahlt das reisende Publikum den
Tribut, den ihm das Monopol abzwackt
Zur Erleichterung der Last hat der Ab.
geordnete Fiedler von New Jersey eine
Bill eingebracht, welche die zu zahlenden
Raten von Bundeswegen festsetzen soll.
Die Bill bestimmt, daß in Zukunft Pas
sagiere nicht mehr als j Cent per Meile
für Parlor-Sitze und ebenso viel für un
tere „Verths" bezahlen sollen, für obere
„Berths" hingegen j Cent v-r Meile.
Die Compagnien sollen serner gehalten
sein, Vorkehrungen für die Aufbewahr
ung von Werthfachen zu treffen, ohne
den Passagier?» dafür etwas zu berech
nen. Zuwiderhandlungen werden mit
Gelbstrasen bis zu »100 geahndet. Viel
Hoffnung, daß die Bill zum Gesetz wird,
braucht man sich nicht zu machen.
Hütet Euch vor Scklb-n gegen
Katarrh»
Zlir kauft seid sicher daß
Berkauft von allen Apothekern, Preis
7Sc. die Alasche
Die Tchulbehörd«.
In der Montag Abend abgehaltenen
Versammlung obiger Behörde wurde die
Resignation von Frl. Laura Boice, Prin
cipalm der „Training" Schule «inge
reicht und angenommen. Frl. Boice
hatte vor kurzer Zeit mehrere Schüler
aus verschiedenen Gründen entlassen,
welches zu vielem Gerede Ursache gab. so
daß ein spezielles Comite ernannt wurde,
um die Sache zu untersuchen. Das Co
mite sollte an diesem Abend einen Bericht
abstatten, doch wurde derselbe durch die
Resignation überflüssig gemacht.
Controlleur Barker machte dann den
Vorschlag, daß die „Trainingschule" mit
Ende dieser Woche für die Bilanz des
Schuljahres aufgehoben werde, nach län
gerem erregten Hin und Herreden wurde
jedoch die Sache dem betreffenden Comite
Hieraus wurden verschiedene Angebote
,ur Heizung und Bentilation des Hoch
schulgebäudes eröffnet und vorgelesen und
dann dem Comite überwiesen.
Controlleur Notz wies daraus hin. daß
ker Heizungsapparat im No. 37 Schul
gebäude nicht genügend das Gebäude
auswärme und diese Angelegenheit wurde
ebenfalls dem betreffenden Comite über
wiesen.
I2SU Buihel Kartoffeln.
Es ist kaum glaublich, daß man ISSO
Bushel Kartoffeln vom Acker ziehen kann,
und doch behaupten Hunderte von Far
mern, die Salzer Harvest King-Kartoffel
versuchten, daß es mit dieser Sorte leicht
möglich sei! Nebenbei bat er eine Kar>
toffel. die schon 40 Tage nach dem
Pflanzen schöne Kartoffeln zum Essen lie»
seit! So eine frühe Sorte liebt die deut»
sche Hausfrau.
35 Packete fiühe Geiniile.Samen
Kl.lX) —II) Packele Blumen-Samen, LS
Z« sie diese Noi>> ausschxeiden ui,o mit
8 Cent in Briefmarken an John A. Sal
zer Seed Co.. La Crosse. W>« . senden,
bekommen Sie srei eine Probe Kleegras-
Mischung-Samen und Salzer's Katalog.
Neue Publikation.
Wir haben eine vergrößerte und umge
arbeitete Copie des „Specific Manual"
erhalten, herausgegeben von Dr. F.
Humphrey's. Er wird allen, die Hum
phery's wpecifics gebrauchen, willkommen
sein und frei versandt von der Humphrey's
> Ausland.
' Der Verwa ltungSrath der Bayreu
>her-?sestspiele Hai nunmehr ossiciell bc>
schloffen, dieses Jahr keine Auffuhrungen
in Bayreuth stalifinden zu lasse».
Kaiser Joseph hat den
Baron von Banffy, Präsident der Depu»
tirteukammer, mit der Bildung eines un
garischen Ministeriums betraut.
Der bisherige Chef der Reichskanz
lei Goering ist auf sein „eigenes Er
suchen" hin unter Verleihung deS Kro>
nen-OrdenS erster Klaffe in den Ruhe
stand versetzt.
Der Londoner „Daily NewS '
wird aus Rom gemeldet, daß der deut
sche Kaiser nach Italien kommen werde,
um den dortigen nächst.» Manövern bei
zuwohnen.
In Schwaz (in Tirol) ist der öfter
reichische A-ltmarschall-Lieuteiianl a, D.
Johann Beck, früher Landwehr-Briga
vier in Wien, nach längerer Krankheit
gestorben.
Der Gouverneur von Deutsch Ost
afrika. von Schnell, steht im Begriff,
sein Amt niederzulegen. Wahrscheinlich
wird v. Wihinann sein Nachfolger wer-
Die Berliner Rothe Kreuz-Gesell
schast will der japanischen Rothen Kreuz-
Gesellschaft I0,(XX) Mark senden, um sie
>n ihrem humanen Werke auf den
Schlachifeldern zu unterstützen.
Reichskanzler Hohenlohes geplan,
ter Besuch bei Bismarck ist wiederum
verschoben worden. Eine Berliner Zeit
ung sagt, dab Bismarck s seit längerer
ZeU
Die Nationalliberalen haben be
schloffen, eine Interpellation an die Rei
gierung zu richten in Betreff der in
mehreren Zeitungen erhobenen Beschwer,
den über den ungenügenden Schutz im
Auslande lebender Deutscher seitens der
Eine Depesche aus Madrid an den
„Globe" sagt, daß die kürzlich«» Unter
handlungen zwischen der spanischen und
der Ver. Staaten-Regierung die Wie
derherstellung des Minimum.Tarifs für
alle aus den Ver. Staaten nach Euba
Das schreckliche Wetter, welches
nun schon seit längerer Zeit in der Reichs-
Hauptstadt herrscht, hat nicht nur aus
gesundheitlicher Beziehung einen schäd
lichen Einfluß ausgeübt. Die Influ
enza herrscht und zwar in einem Besorg,
niß erregenden Grade.
Kaiser Wilhelm hat angeordnet,
daß ihm detaillirte Berichte über den
Nothstand dee Landwirthschast und die
beabsichtigten Hülfsmaßregeln eingesandt
werden. Um die Kosten dieser Berichte
zu decken, soll in das Budget des Land-
Wirthschaft - Ministeriums ein eigener
Posten eingestellt werden.
Es wird gemeldet, daß Herr de
LorlaliS, der Herausgeber des „XIX
Siecle", in Mexika angelangt ist. Er
war im November durch skandalöse Eni
hüllungen der Pariser ZeitungS-Crpreff
ungen stark kompromittirt worden und
seinen Füßen zu schütteln.
Der Consul der Ver. Staaten in
Zürich, Schweiz, Germanin, berichtet,
Jahres 1894 in der Schwei, 52,399
Stück Schlachtvieh im Werth« von 26,-
409,000 Francs eingeführt wurden von
diesen waren nur 22V Stück über Genua
Der französische Dampser„Acanis",
im Dienste des Küstenhandels, ist wäh
rend eines Orkans drei Meilen vom
Kap Caveau mit Mann und Maus, drei
zehn Personen, untergegangen. Der
Capitän des Dampfers, „Senintelle"
beobachtete den Schiffsbruch und dampfe
sofort zur Stelle, kam aber zu spät, um
Hilse leisten zu können.
Auch in Oesterreich darf nun der
80. Fürsten Bismarck am
den beim Minister angefragt, ob sie den
Tag feiern dürfen und der Minister hat
die Antwort gegeben, daß den Kundge
bungen an dem genannten Tage freien
Lauf gelassen werden solle.
Die Kölnische Zeitung" ertheilt der
Regierung von Japan den Rath, sofort
Frieden mit China zu schließen und sagt,
es sei ein« gefährliche Sache für Japan,
wenn sein Verlangen nach Flüchten de«
Sieges zunehme, da die Forderun
gen schließlich so übertrieben werden
könnten, daß die europäischen Mächte
China nicht erlauben würden, dieselben
zu bewilligen.
Eine Depesche aus Port Luis
Mauritius an den London „Globe" sagt,
aus Madagaskar komme die Nachricht,
daß die Franzosen da« Fort Farafatra,
vier Meilen von der Küste bei Tamatav
gelegen, bombardirt haben. Die Havas
vertheidigten das Fort mit wohl gezielten
Schüssen aus ihren sieben FestungSge
ichützen, wurden aber schließlich besieg!
und mit schwerem Verlust zum Rückzug
gezwungen.
Der „Central News Co." ist aus
Shanghai die Kabelmeldung zugegan
gen, die britische Regierung habe den
Admiral Fremantle, Admiral des briti>
schen Geschwaders in den chinesischen Ge
wässein, angewiesen, der japanischen
Flotte die Einfahrt in den Han-thee-
Kiang, wenn sie einen Versuch dazu
machen sollt«, wenn nothwendig, mitGe
walt zu verwehren.
«5. Bestellt das „Wochenblatt".
Karl A. Böger, Redakteur und
Eigenthümer der >n Paterson, N. I,
erscheinenden Zeitung „Täglicher Volks
freund", ist infolge eines Schlagflusses
im Alter von 53 Jahren gestorben. Er
war in Preußen geboren und hinterläßt
außer der Wittwe einen erwachsenen
Sohn und eine erwachsen« Tochter.
Lin Ausruf,
den wir so oft hören, ist „Ach, ich bin
so nervös" und gerade dieser Klasse
von Leidenden wird es sast niemal«
klar, was ihnen eigentlich fehlt und
was die Ursache ihrer Leiden ist. Dr.
Schoop sand »ach einem langjährigen
Studium von chronischen Krankheiten,
daß gewisse Nerven dem Körper Stärke
und Krast verleihen. Diese Nerven
kontrolliren vollständig den Magen, die
Leber und Nieren, Wenn dies- Ner
ven geschwächt sind, werden die Speisen
nicht verdaut und als eine natürliche
Folge entstehen dadurch Dhspepsia und
Nervosität, denn zur Herstellung von
Blut, Knochen und Muskeln ist ein»
Verdauung der Speisen
Dr. Schoop's Wiederhersteller
heilt Magen-, Leber- und Nieren-Krank»
heiten durch Kräftigung und Stärkung
dieser Nerven. Diese Arznei ist kein
Nervine oder giftiges Nervenreizmittel,
sondern dient zur Ernährung des ge
schwächten Nerven Systems. Diese Me
dizin reinigt das Geblüt und stellt die
Kräfte wieder her. Es ist eine Arznei,
des Leidens entfernt.
Der deutsche .Weg.
X Weiler zur Gesundheit»,
DiM Wucher die Behandlung
mit dieser Arznei genau
beschreibt, nebst Proben,
Adresse frei versandt.
Man schreibe an
Dr. Schoov, Box 9. Racine, WiS.
18. Nov. ISA.
Niw gort p» D k H Ai N Morgens
12.U5, und tI.Ä« Nachm., per D. >!. k W.
St. R. ö.tX), v.t«, tI.A» M. und I .Z« Nachm.
!l!erlassen «eranlon für Piusion und Witte«,
darre per D. V. W. R. R. B.W, tI.A)
Morgens, ij,55, t>.»7, B.ÄU Nachm.
V. D V?.»5,
4.M Nachm. per D. L. 6, W R. R. am k.vv,
II.A Morgen», 3,bi> Nachmittags.
s',3B
4.M, 11,38 Nachmittag», per D. L. ck W. ö.IX),
B.V», ll.Ä! M., 1.30 Nachm.
da, itlunra, Ithaea, Äeneva und Ztvischinpunk
icn per L. k H. St. R. um «,4°> M., IZ.Ub und
l 1.38 Nachm., perZ) « WRRam B.VB M
Verlassen «cranton sllr Rochester, Buffalo,
Puntten per HR° R vb/'g^b!
11.38 Nachm., per D L » W R R und Pilision
Zunctton 8 W, 9.56 M, 1.3 U, B.SV Nachm., per
E. » W R R 3.41 Nachm.
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