6 Mit dem Mim in dcr Hand. Die lukullischen Mahlzeiten dcr al ten Römer hatten ihren stereompc.i Anfang und ihr stereotypes Ende. Sie begannen mit Eiern und schlössen mit Aepfeln. Unte. den Eiern wird man sich nicht gerade rohe Eier, sondern et was wie jcaviar oder irgend eine Eier speise vorzustellen haben und ebenso werden sie zum Nachtisch nicht bloß alles mögliche Obst, Knackmandeln, Traubenrosinen und Datteln, sondern auch noch Süßigkeiten und Consekt, die sogenannten Bellaria gehabt ha ben. So sprach man auch zur Zeit Ludwigs des Vierzehnten vom „Fruit" oder von der Birne, wen» man das Deisert meinte; und noch blute sind n> „!e F.utta" mit dem Nach liscy gleichbedeutend. Wollten wir die in unsere Sprache über- so müßten w:r etwa sagen: von den Aus.crn vis zum Käse, von der Suppe bi- in». Gefrorenen, vom Sherry bis zuin Sekt. Das Ei war also eine Vorspeise der «-.!en Röiner und ein Theil der soge nannten Promulfts oder Antecoena, w.e sie b-ini Gastmahl des Trimalchio <dcs Kaisers Nero) auf dem Rücken e.nes bronzenen Esels ankommt; sie wir noch gar lein richtiges Essen, son dern hatte nur die Bestimmung, durch allerhand scharfe, beißende, saure, sal zige machen die Eßlust zu erregen und den Appetit zu reizen. Sie glich einer diätetischen Maßregel, wie das Brech mittel, das zur Kaiserzeit (und unte: Richelieu und der Pompadour auch in Frankreich) Mode war. Cäsar soll bei Cicero in dessen Villa speisen; er bereitet sich vor, indem er sich abreiben und salben läßt, nimmt dann ein Brechmittel ein, macht noch einen Spa ziergang und thut am Abend der Coe-a des Konsuls alle Ehre an. In gleicher Absicht wird bei den Omagua den Gästen vor dem Essen eine Klystier spritze gereicht. Auch während des Essens sollen sich die alten Römer das Zäpfchen mit Pfauenfedern gekitzelt haben, wie die Bauern auf der Kirmes den Finger in den Hals zu stecken pfle gen davon steht nichts auf unserem Menu, dergleichen ist veraltet. Sonst machen wir's ja genau so wie die Herren Römer. Ihr erster Gang stellte dar, was wir heutzutage unter dem bezeichnenden Namen der Hör- d'oeuvre zusammenfassen die eingelegten Oliven, die Radieschen, die Rapunzchen, die Marinaden, die Au stern, die Würstchen, die zur Promul sis gehörten, waren das Hors d'oeuvre. Eine hervorragende Rolle spielte der Lattich, das heißt der Kopssalat, den man vielleicht ganz roh gegessen hat, wie wir Sellerie zu essen pflegen. Auch die alten Römer scheinen die Salate in der republikanische» Zeit erst zum Schusse der Mahlzeit, also wie wir nach dem Braten genossen zu haben; aber allmählich rückte der Lattich an den Anfang der Mahlzeit vor. Ge trunken wurde dazu das Mulsum, eine die Promulsis hieß es entspricht dem Madeira, den man bei uns, dem Mar sala, den man in Athen» oder dem Mermuth, den man in Florenz nach der Suppe gibt. Schon vorher trinkt das Volk, und zwar in Athen und in Flo renz so gut wie in Paris zur Belebung des Appetits einen Schnaps. Alkohole kannte man im alten Rom noch nicht. Viele Völler haben noch gegenwär tig die Sitte einet eigentlichen Vor mahls, einer selb st ständigen kleinen Mahlzeit, die von der wirklichen Mah lzeit ganz getrennt ist, so daß man sich bei ihr noch gar nicht zu Tische setzt. Sobald ein Reisender den Boden Schwedens betritt, ja, schon aus den schwedischen Dampfschiffen ist das Erste, was ihn, in den Speisesälen ausfällt, ein Büffet, da? man den Smörgäsbord oder den Butterbrod vor dem Mittagessen, hier findet er sein Butterbrod, will sagen kalte Küche, Rennthierschinken. Kaviar, geräucher ten Lachs, eine Eierspeise, Käse und Branntweine, und eine Limonade (Sockerdrika). Sothanes Butterbrot genießt e: stehend, dann erst geht er zu Tische. Er hat noch eine Spezialität, die beliebte Sexa, das ist aber ein rich tiges kleines Bankett, das mit kaltem Aufschnitt in einem Restaurant abge- Dinner, das (21. Juni 1887) zum Re nichl; er einhielt kaltes Roastbeas. den die Principii vor der Suppe ge reicht und die Stadt Worms ließ bei dem Gastmahl, das sie (20. No vember 1889) zur Eröffnung des Fest spielhauses gab, die Vorspeise, den russischen Kaviar, die Sardinen und die Essigfrüchte von allein Anbeginn: lommen, hierauf oie Kraftbrühe mit Klößchen und Rheinsalm mit Austern tunke folgen. Als Regel wird manch mal ausgestellt, daß die kalten Hors d'oeuvre vor, die warmen nach der Ueber die Suppe gehen die Meinun gen belanntlich auseinander die ei nen betrachten sie als die Grundlage des ganzen Essens und als die Milch Art Reizmittel und als eine ziemlich unnutze Lutsche, nicht viel besser als Salzwasser, höchstens etwa gutem, Wenn wir unsere Suppe essen und luch! trinken, so geschieht das, weil dem tonischen Mittel, welches die reine Fleischbrühe darstellt, für gewöhnlich allerlei nährende Substanzen zugesetzt werden diese essen wir. Unsere Borfahren nahmen ein Stückchen Brod, tauchten es in die Fleischbrühe und löffelten sie wie der Freiherr von Kyau, dem man leinen silbernen Löffel gegeben hatte: dieses eingetunkte Brod war eigentlich das, was sie die Suppe nannten. Noch beute hat in Italien la Zuppa diese Bedeutung: man ver steht darunter Bouillon, in die Brod geschnitten ist; und ebenso kann man Wein, zum Beispiel in den Aleatico, eintunkt. Ein beliebtes Dessert ist in Florenz und Rom die sogenannte suppe oder eine Nudelsuppe nennt man dagegen in Italien: Minestra, und auch hier wieder betrachtet das Bolk die Nudeln und den Reis als die ei gentliche Minestra, die nun ebensowohl mit Fleischbrühe wie mit Butter und Parmesankäse aufgegeben werden kann. Die Fleischbrühe erscheint dem Italie ner nur wie eine Art pikanter Sauce, man in Deutschland die Sache berum dreht, von „Suppeneinlagen" spricht und eine Schüssel Maccaroni als eine Art Gemüse, niemals als Suppe be ißt. Eine Fleischbrühsuppe ist demnach durchaus kein reines Stimulans, son nen zusammengesetzte Speise typisch für die gesammte Mahlzeit. Der ganze Zauber eines guten Essens li^ust in alterthiimlicher Weise mit ihren alt modischen französischen Namen ausge führt sind. Nach der Suppe und den Hors d'oeuvre kommen die Entrees, Fische, leichte Fleischspeisen und Ragouts Ragouts wollen den Appetit wiederum schast der Avvetitlichkeit erlangen. Nun ibm fängt eigentlich erst die richtige Braten ist, es klingt spakbaft. aber üblich, sitzen zu bleiben, den Tisch neu Mehlspeisen bestehendes Entremets und nach diesem das sogenannte Des sert auszutragen, womit eigentlich das Abdecken der Tafel selbst gemeint war. Zwischen Entremets und Dessert sind die Grenzen etwas fließend; auf dem Menu der Königin von England figu rirt nur das Entremets; das Dessert Mt. de ter. Sobald der Zweck der Sättigung erreicht ist, läßt der verständige Mann die alten Reizmittel, die Essige und die Salze, gänzlich fallen. Nur ein einzi ges behält er bei: den Käse, der aber nicht mehr anspornen, sondern die Ver den Magen schließen soll. Dafür ver sucht es der Amphitruo mit andern Mitteln, dem Magen beizukommen, gleichsam mit Schmeicheleien; mit Früchten und Süßigkeiten, die bisher unberührt in der Mitte der Tafel stan den. In Deutschland vertreten für ge wöhnlich die süßen, in Zucker eingekoch ten Früchte, die man Kompot nennt, die Stelle des Desserts; in Italien thuen das die Numfriichte, die nur in Rum, ohne Zucker (in Guazzo) einge machten Kirschen, Pfirsiche und Wein beeren, die also zugleich den Alkohol enthalten. Zucker und Alkohol räumen mit dem Appetite auf und nehmen weg, was noch übrig bleibt. Es sind die Stoffe, die wir aus den Mala der al ten Römer zu ziehen verstehen. Wir haben gelebt, um zu essen; und zu dem Von Java und Mocca, von Blüm chen- und Feigen-Kaffee im Allgemei nen und Damen-Kaffee im Besonderen haben die ireunölichen Leserinnen ge wiß schon vernommen, aber sicherlich noch nicht von liebreizenden, blauäugigen Vergißmeinnicht-Kaffee. Und doch steht seit einigen Tagen die Species der Kasfee-Klatschrosen nicht mehr vereinzelt in der Botanik da, pflichtet migen Tassenköpfen empor, und die appetitlichen vielgestaltigen, süßen, eß baren Tischbliithen riefen, wenn auch nehmbar: „Pflücke mich, dann vergißt Du mich nicht!" Magisch bläulich blinkendes Licht fiel aus den, mit schir menden Vergißmeinnicht-Blättern ver meinnicht spendende Hausfrau. Vor jedem Gedeck prangte ein Blümchen Wunderhold, mit einer einzigen per lenbesetzten Vergißmeinnicht-Nadel an die Tischkarte befestigt, die also jedem Gaste sein Souvenier mit einer beson ders für ihn verfaßten poetischen Wid mung überreichte, von welchen Verslein eines wie folgt lautete: In Ernst und Scherz, Der folgende poetische Dialog dürfte für alle Radfahrer und -Fahrerinnen Sie: Ist es sein, sagt sie,' Denn da bist Du, sagt sie Nie allein, sagt sie, Tritt ja er! Er: Sie triit nie! Andenken. Gattin (abrei send): „Adieu, lieber Heinrich, vergiß mich nicht!" Gatte: „Keine Rede, Du hast mir ja Deine Rechnungen zum bezahlen dagelassen!" —lm Restaurant. A: Sieh mal, wie der junge Studio sich fühlt — B: und füllt! Aililärische AimKrüerzitlMg. Der echte Gassenjunge in den Groß städten der Ver.Staaten ist sehr schwer iu behandeln. Er hat seine eigene besitzt weit mehr die Instinkte des Rowdy als diejenigen des Flegels, er ist ein Halbwilder zugleich und ein selbstständiger Geschäftsmann, die Au torität der Eltern erkennt er in den meisten Fällen nicht mehr an, der Schule ist er entwachsen und sein Selbstbewußtsein ist ein derartiges, daß er jedem Zuspruch und jeder Er mahnung ein verächi.iches „t> »liut gegensetzt. Aon den Zeitungsverkäufern, Stiefelputzern, Botenknaben u. s. w. ist hier die Rede, von jener recht zahl reichen Gruppe halb verwahrloster Knaben, welchen man in unsern Groß städten auf Schritt und Tritt begeg net. Wie können diese Jungen in Zucht gehalten werden in den Jahren, die für die Festigung des Charakters ss außerordentlich wichtig sind, wie können sie bewahrt werden vor den Ge fahren, welche ein zügelloses Leben ge rade in jenen Jahren mit sich bringt? Man hat s diese „Gamms" beson dere Heimatqen errichtet, man hat ih nen Lesezimmer zur Verfügung ge stellt, die Kirchcngem-'nschaften na mentlich haben sich vielfach dieser Straßennomaden angenommen, spe schulklassen für diese Species von Halbbarbaren. Aber es sind wenig Erfolge damit erzielt worden, nament lich die Veranstalter der Sonntags schulen für diese Gamms haben die Schließlich ist ein Sonntagsschul lehrer in der schottischen Stadt Glas gow auf den Gedanken gekommen,diese Straßennomaden militärisch zu orga nisiren und damit hat er denn wirklich aroße Erfolge erzielt. Eines Abends theilte er seiner Klasse mit, daß jeder einzelne Knabe sich am nächsten Don nerstag Abend pünktlich in einer grö ßeren Hall« einfinden sollte, um an der Bildung einer „Boys Brigade" theilzunehmen. Jeder Knabe werde sofort eine militärische Kappe und einen Gürtel erhalten und später,wenn dieJungens besser einexercirt sein wür den. sollten hübsche Uniformen und auch Waffen (übrigens sehr harmloser Art) verabfolgt werden. Das zog mächtig. Jeder Knabe skllte sich pünktlich ein. empfing seine Auszeich nung als Soldat und ließ sich von dem Augenblick an auch eine wirklich solda tische Behandlung gefallen. Vor dem martialisch ausschauenden Exewier meister, der eine Art von Uniform an gelegt hatte, bezeugte diese Schaar an sehender Rowdies einen Respekt, den der sanfte Sonntagsschullehrer nie mals hätte erreichen können, die Kna ben. welche früher bei jeder Zueecht setzung eine Meuterei in Scene fetzten, ließen sich Knüffe und Püffe von ih rem Vorgesetzten ruhig gefallen und als einmal «in Aufrührer über Nacht in ein improvisirtes Arrestlokal gesteckt wurde, da betrachteten das die üüri aen „Soldaten" als wohlverdiente Strafe. Der Exerciermerster verstand sich auf die Behandlung der Bengel. weit fortentwickelte, daß der Magistrat von Glasgow eine solche Knaben taxelle Die Mittel zur Ausstattung dieser Organisationen wurden auf dem Wege der Privatwohlthätigkeit aufgebracht. Von Glasgow aus verbreitete sich die auf die meisten engli schen Städte und auch auf Amerika. Die Erfolge, welche durch diese Orga nisation erzielt wurden, sind in der That überraschend. Kein anderes Mittel zur Bändigung dieser wilden Gesellen hat so eingeschlagen, wie der militärische Drill. In den Knaben wurde dadurch ein Corpsgeist entwi ckelt. welcher auch die schon sehr Ver wilderten im Zaume hielt. Aus der Boys Brigade ausgestoßen zu werden, ailt bei diesen Jungen für die größte Schande. Nach und nach hat, man es dahin gebracht, daß diese halbwilden Burschen auf dem Gebiete der Rein lichkeit-Pflege große Fortschritte ge macht haben. Die freien Bäder, welche man ihnen einrichtete, werden viel be nutzt, die Knaben lernen ihre Kleider schonen, sie lernen, daß es »»soldatisch ist. mit einem zerrissenen Rock oder mit schmutzigen Stiefeln herumzulau fen, sie nehmen nach kurzer Zeit eine viel bessere Haltung an und sie werden empfänglich für den Unterricht, den man ihnen angedeihen läßt. Die Un terstützung, welche diesen Organisatio nen zu Theil wird, kommt fast aus schließlich aus den Kirchengemeinschas teq. und der Hauptzweck, welcher ver folgt wird, besteht darin, die Knaben zu rechtgläubigen Gemeindemitglie dern zu erziehen. So wird denn auS jeder Compagnie eine Bibelklasse ge bildet, und gerade bei diesem Unter ben die Prüfung im, Ambulanzdienst bestanden. Nachweislich ist es, daß d«rartig geschulte Knaben in drei Fäl len Menschenleben gerettet haben in Folge der sofortigen kunstgerechten Unterbindung von verletzten Arterien. Au? einem Spielvlatz. beim Fußball spiel in Glasgow, erlitt ein junger Mensch einen Beinbruch. Die Ambu lanzknaben, welche zur Stelle waren, leisteten sofortige Hilfe derart, daß den Aerzten wenig mehr zu thun übrig blieb. ' Wie es kommt, daß diese wilden Burschen auf diesem Wege so rasch und so erfolgreich sich bändigen und zu tüchtige Menschen erziehen lassen, ist leicht erklärt. Jeder Junge scheint eine instinktive Vorliebe für das Soldaten- Wesen zu besitzen. Im Dusel. wurs. Bekannte: s'ist schon wahr/ daß alle Augenblick etwas in Ihrer Fa milie passirt, Sie sollten eben doch vorsichtiger sein! Frau: So, noch vor sichtiger, das ist nicht die Möglich- leit. Sind wir gerade gesund, so ver säume ich nie, wenn ich gezwung«» Iverde. dies einzugestehen, ein „Unberu fen" dazu zu setzen; ich beginne nie etwas an einem Freitag, klopf' auf den Tisch, sobald Jemand mein gutes Aussehen lobt, pucke aus, wenn mir ein Schwein und kehre um, wenn mir ein altes Weib begegnet! Mehr wüßt ich nimmer zu thun! ?m Reiche der Mode. Es gehört «in feines Toilettenver ständniß dazu, Eleganz und Einfach die Gestalt verhüllende Formen vor schreibt, tritt jetzt die englische Art, die knappe fsacon, wieder in ihre Rechte. Die Schoppen, Bauschen und Drapi rungen verschwinden langsam und ma chen dem einfachen Borden- und Stoss leistenbesatze, der glattanliegenden, mit Hohlfalte» oder Westentheilen ausge statteten Taille und dem glatten, wenn Platz. In der kommenden Mode wird nicht mehr das „Was" an einem Kleide, sonder» das „Wie" eine Rolle spielen, denn bei der einfachen Gewandung sind e» die Hacon die Art der Ausführung, der Schnitt, welche in den Vordergrund treten und den Aufputz verdrängen und in zweite Reihe stellen. In den nachstehenden Illustrationen sind mehrere Toiletten veranschaulicht, / I Kleid mit Knopfgarnitur, welche allen Ansprüchen an Eleganz ge bildung dargestellte Kleid zusammen gestellt, das auf dem Halbgürtel und den Aermelrevers mit einer Kiirbel- Verlmutterlnöpfe» verziert ist. An Tuch hergestellte Rock leicht drapiri, Latztheil und Halbgürtel sind aus wei- Anzug aus Himalaja st off. Braungestreifter havannafarbenerHi nade geeignete Toilette, welche Figur No. 2 veranschaulicht. Dieselbe be rett mit Pelzbesatz zu vervollständigen sein. Kleid in Prirrceßform. Das Costüm No. S in Princeßsorm aus grauem Cheviot und Sammet ist stehen. Wollenstoss bestehenden Costüms, Fi nnen mit ecru-fcirbener Splge über deckten Streifen von grünem Sammet einschließen. Die Taille ist dorn und hinten puffig eingekräust, am Taillen abschluß in Falten geordnet und vorn , mit einem Miedertheil aus grünem Gesell s^ch^a's t S l l e i d. Sammet aarnirt, dem Guipürespitze aufliegt. Ein mit Spitze bekleideter Stehkragen, sowie ein Gürtel, der vorn ziert ist, sowie halblange Aermel aus Wollenstoff vervollständigen das Cs stüin. Das Llnschenkrenz. Es ist ja nicht abzuleugnen, daß die Flasche da oben sich in einer sehr ge fährlichen Lage befindet. ab«r gerade die Schwierigleiten und das Gefahr drohende machen ja den größten Reiz der Versuche aus. Uebrigens würde ja also Werk. Mit etwas Vorsicht karaffe auf ein kleines Tischchen; uns nun bedarf ich vier Gehilfen, deren Hände aber durchaus nicht zittern dür fen. Drei von ihnen nehmen jeder ein Weinglas in die Hand, deren Fußge ,stelle symmetrisch so aus die Mündung der Wasserslasche gestellt werden mlls steh'en. Der vierte Gehilse nimmt die Weinslasche zur Hand, welche er unge fähr mit einem Viertel mit Waster füllt. Es ist durchaus nothwendig, daß die vier Gehilfen mit militärischer Sicherheit zu Werke gehen. Sind die drei Gläser in horizontale Lage ge brach!, so setzt der vierte die Flasche auf die Fußgestelle und versichert >'ch, indem er etwas auf die Flasche drückt, ob das Gewicht aroß genug ist,um das Gleichgewicht aufrecht zu erhalten. «inen genau gleich großen Umfang ha ben. Schmeichelhaft. Sie: „Hm, sie meinte, wir feien noch nicht verlobt: ich soll das Fell nicht eher verlaufen, ehe ich den Bären hätte!" —> Erklärlich. Gatte: Ich sehen. Gattin: Dann solltest Du gekauft hast. Gatte: Das thäte ich sckon 16 Jahre todt! andern Ende des Waaens steht auf. „O bitte, bleiben Sie sitzen!" ruft daZ reizende Mädchen, „ich kann ebenso gut stehen." „Wie es Ihnen beliebt." Uebertrumpft. „Wissen nichts ich kannte Einen, der war so lang, daß er. wenn er sich auf's freie Feld legte, ordentlich spüren daß die Erde rund ist."
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