4 Seranton Wochenblatt, erscheini jeden Areitag Morgen Office: SN Lackawanna Avenue^ Subseripiion 00 jährlich Die qroße Äbonnenienzabl de« ~Wochen bla«i"niach> »um bellen Anzeigenblatt ii» Wocden-Rundschau. Inland. Der Pump von 50 Millionen, welchen die Administration ohne Einwilligung des Congresses angelegt hat. um die lausen, den Ausgaben zu decken, wird wohl das Erste sein, WaS der am Montag zusam mengetretene Congreß besprechen wird. Die Finanzlage ist eine solche geworden, daß die Administration sich nicht mehr in» solchen AuSkunsiSmiiteln, wie die Ausgabe von Bonds, weiter helfen kann und der Präsident, trotz seiner Abneigung, vor die rechte Schmiede zu gehen, sich gezwungen sieht, die Frage dem Kongreß vorzulegen. Es kann natürlich nicht mit Bestimmtheit gesagt werden, welcher Art seine Vor schläge sein werden, allein es wird ihm kaum ein anderer Ausweg bleiben, als den Silberleuten einige Zugeständnisse zu machen und außerdem nach den Vor schlägen des National - Verbandes der Bankiers einen Plan für eine Vermehr ung der Banknoten-Circulation vorzu legen. Inzwischen hat das „Stewart.Syn dikat", welches die gekämmte Summe brillantes Geschäft gemacht, es zahlte 117,07 für die Bonds und verkauft sie jetzt für ungefähr 110.50; macht 51,Ä11,500 Profit. Das ist die prak. tische Seite des „Patriotismus", wel chen die New Jorker Bankiers erwiesen, als sie der Regierung in ihrer Noth bei- Eine andere Gesellschaft von Patrio ten, die Mitglieder des famosen Zucker. Trust, hat ihren Arbeitern als Dank sagung« - Turkey die Ankündigung be. scheert, daß sie fast alle Raffinerien schließen wird, Dies bedeutet die Ent lassung von 50,000 Mann, zu neun Zehntel Leute, die für die allerhärteste Arbeit kaum genug erhalten, um Leib und Seele zusammenzuhalten und daher jetzt bei Beginn des Winters einfach als Paupers auf die Straße geworfen werden. Aber was kümmert dies diese Bande von „hochgeachteten" und „pro minenten" Millionenräubern! Sie braucht eine Pression auf den Congreß, welcher droht, Zucker auf die Freiliste zu sitzen. 50,000 hungernde Arbeiter sind eine gute Pression und sehr billig; denn natürlich kann die Bande jetzt ihre Zuckervorräihe theurer verkaufen. Man darf sich nicht wundern, wenn diese Sorte der eleganten Räuber in breiteten Schwindel-Coneerns, welche sich mit dem Rupsen der Armen und Dummen beschäftigen, liesern fast jeden Tag neue Polizeisälle. Wieder ist eines k Loan Ass." in Schivulläten und hat in Wheeling, Va., ihre Zahlungen ein gestellt, nachdem man Hunderte armer Leute um den letzten Cent betrogen. In New Jork hat Samuel C. See ley, der Kassirer einer der ältesten Shoe <k Leather Bank", im Laufe der Jahre etwa 5354,000 unterschlagen. Cr hat nichts und der Mann, für den hat sich das Leben genommen. Das wird wohl in Wallstreet vermöbelt wor den sein. zerstörte Gewölbe. Sie haben wenig stens 555.000 erbeutet. Neun Gebäude wurden eingeäschert. und Gäste und die Bediensteten durch einige Revolverschllsse zahm ge macht hatten. kann. W>e er nämlich überhaupt eine starke Neigung hat, seine Nase in aller- Hand Sachen zu stecken, die ihn absolut nichts angehe», so hat er sich auch an dem Wahlkamps in New Z)ork in einer Weise belheiiigt, die schwerlich den In. jüngsten Predigt Bischof McQuaid von Rochester, N. A., ganz gehörig die Leviten gelesen. Er geht mit Ire» land ungeheuer scharf in's Gericht und beweist auf's Überzeugendste, daß das Veihalten desselben der ganzen katholi schen Kirche zum Schaden und zur Un ehre gereiche. Die scharfe Sprache, welche der Bischof McQuaid gegen einen an Rang über ihm stehenden Kirchenfür sten führt, mag ihm Seitens seiner vor. ges-tzten Behörden schweren Tadel zuzie hen, allein Recht hat er mit jedem Worte, welches er gegen den Erzbischns von St. Paul schleudert, denn es ist gar kein Zweifel, daß gerade die fortwäh- Ausland. lammer, mit welcher er seit 1317 in der glücklichsten Ehe lebte. Der Ein fluß dieser echl deutschen Hausfrau ist hat sie in dem engen Kreise lhr:r Häus lichkeit für Deutschland gethan. Sie war es, welche den „tollen" Bismarck in den gesetzten Faimlienvater verwandelte, die stets beruhigend, erfrischend, sagen wir zähmend aus iha wirkte, über seine Gesundheit wachte, alle Extravaganzen einschränkte und die Kraft pflegte und mit ihr Haus hielt, die so viel für Deutschland gethan hat. Und diese Krast wird jetzt den Verlust der treuen Gesährtin und Hüterin kaum lange über stehen. Inzwischen kannegießert man um so mehr in Deutschland über die Situation und die nächste Zukunft, je weniger irgend Jemand über die Lage Etwa« weiß, oder sich daraus einen Vers machen kann. Die Zeichen mehren sich aber, daß der neue Reichskanzler seine Unter stützung bei den Agrariern und den Clerikalen suchen wird. E« „krebst" wieder ganz gewaltig aus allen öffent lichen Gebieten in Deutschland. Ge treide-Monopol, Anti-Umsturz-Gesetze, Förderung des MuckerlhumS, Börsen steuer, das sind alles Dinge, die unter dem Zeichen des Krebses auf der Bild fläche erscheinen. Dabei liegen sich die Socialdemokraten noch mehr als sonst in den Haaren und die Liberalen wissen nicht« B.ssers als „Abwarten". Dr. Kleser, der Redakteur der „West deutschen Allgemeinen Zeitung", welcher wegen Beleidigung de« Staatssekretär« im Reich«amt des Aeußern, Frhr. Mar schall von Bieberstein, in Verbindung mit den bekannten „Kladderadatsch"- Angriffen. zu zwei Monaten Gefängniß veruriheilt worden ist, hat Berufung ge gen das Urtheil eingelegt. Dagegen ist der Redakteur des „Kladderadatsch", welcher wegen eines Duells zu vier Monaten Festung veruriheilt wurde, begnadigt worden. Der „sreien Republik" Hamburg ge bührt der traurige Ruhm, daß dort der größte Kaiserspeichel - Lecker unter den Staatsanwälten Deutschland« haust Ein Hamburger Bürgersmann hatte sich in voriger Woche absprechend über des Kaiser« Gedicht und Composinon „Sang an Aegir" geäußert; ein Polizist den unzirte ihn deshalb und der Staatsan walt erhob gegen ihn eine Anklage we gen MajestätSbeleidigung. Weiler lann man es wohl nicht bringen. Während es so in Deutschland immer hübsch langsam zurückgeht, scheinen sich lür Rußland neue Hoffnungen zu zeigen. Der Zar, dessen Hochzeit in glänzender Weise gefeiert wurde, scheint halten zu wollen, WaS er als Kronprinz versprochen hat. Seine beste Seite ist, daß er sich nicht vor seinem Volk sürchtet. Er hat sämmtliche Hofleute in Angst und Schrek ken versetzt, indem er wiederholt allein durch die Straßen St. Petersburgs dummelte'und alle seine Aeußerungen und Handlungen zeigen, daß der neue russische Kur« nicht nach rechts, sondern nach links steuert. Nach den neuesten Nachrichten Vielleicht ist aber in dieser Beziehung der Wunich der liberalen Russen der Vater des Gedankens. Regierung beantwortet worden. »«k. Für die Weihnachten: Feigen, Rosinen, Weinbeeren und Marzipan bei DaS neueste Nahrungsmittel Holzbrot! Die „Kontinentale Holz-Zeitung" schreibt darüber: Als eine Errungen» gesellschast, welche jetzt eine größere Holzbrot täglich füttert, ist die Urhe- PreiS des gebacken«» HolzbroteS beträgt S Mark für den Zentner; für die tägliche Fütterung eines Pferdes sind Diese Frage beantwortet Jankau in der „Zeitschrift für Krankenpflege" folgendermaßen: In erster Linie ist da« welche daS Rauchen ausschließen, sind: PeritonitS, Typhus und ähnliche. Bei Maginafseklioiien daS Rauchen Sttttt Belohnung! OlvU. I». I. li, deney Co., Toledo, O. für daS im Jahre !89S daselbst abzu- Der Kollektor kommt. wir mit Fug und Recht zur pünktlichen Wenn Ihr um Weihnachisge» schenke Umschau hält, so vergeßt nicht, bei dem Juwelier E. G, Lloyd, 423 Lacka. Ave, vorzusprechen. Sie können damit vielleicht G ld sparen und erhallen sicher lich gute Waare. 46,6 M». Bestellt das „Wochenblatt". 57. ocl.. bekannt auf der ganzen «rbe, als da» größte Schmer,,nheilNtwl. » Heilt 'Mkeumatisrnus, Neuralgie. 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Dadrum war'sch ooch ganz nadieriich, daß unser Gustel unsere schiene säck'sche Sprache gar nicht begreisen konnte. Und was meeglich halten! Ainne ganze Kapsel in der Well, Gustel/ was hat denn KS" Weihnachtsgeschenke bei Lloyd, dem Juwelier, 423 Lacka Ave. 46,6 Fritz Dürr s Restauration <K Salon. W. P. Shoop, Big Ring und anderer Cigarren, Tabut, Pfeifen u. Siauchcrartikel», Westseite Anzeigen. Wm. Trostel. deutscher Metzger, INS Jackson Straße, »lei?ch. Rauchfleisch "ngepockelle« Zohii Bursche,, 601 S. Main Straße. "U, li," und '-ZIV Ii) Ken,». S Seni». Die besten Cigarren im Markte. Arank Ttetter. Hotel und Bäckerei. Mainftraße, Hyde Park. Warme und talle Speisen find zu jeder ta ge»ze» zu haden. Krisch-, Lager stei» an Zapf, sowie Weine. Liguori und Cigarren. Die mii meinem Ho,ei verbundene Bäckerei lieferi ein vorzugliche« «ackivirt und werde» alle «eftellungen prompi und billig besorg«, Krank Sieiier. L. Robinjon'ö Bierbrauerei, Scranton, Pa. 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Als einfaches Mittel zur schnellen und gründlichen Reinigung der Lampen em pfiehlt die „Jllustrirte Zeitung für Putzen ohne Anwendung irgend einer Feuchtigkeit geschieht. Dieses Putzen mit Asche ist dem vielfach gebräuchlichen der Zeit auch die Trennung des Brenner« vom Becken zur Folge hat. Die scharfe Natronlauge löst nämlich die Alaunver kiltung, welche jene beiden Teile ver bindet, auf. Wiederherstellung gelbgewordener und beschmutzter Drucke und Gelbgewordene Papiere tauche man so lange in ein Bad. bestehend aus 200 Gramm hyperchlorfaurein Kalk und ebenso serS, bis die Zeichnung oder die Druck in eine Schiissel und lasse es mittelst eines Wasserstrahls mindestens sechs Stunden lang waschen. Hierbei ist zu Trocknen lasse man das Papier durch ein Walzwerk Fettflecken aus dem Papier zu entfernen, ange- Rudeln in der Milch. Man nimmt j Pfund schlägt Milch, ljlv Psund Butler, IjS Pfund haben, gibt sie auf eine Platte, bestreut Bei ftNaSfenstern und Gla«,HUreu da« Durchblicken zu »erhindera. Glasfenster und Glasihiiren. die neu gierigen Augen zum Leidwesen das Anbnngen einer Gardine oder geätzter Gläser für unihunlich hält, leicht auf kolgende Art undurchsichtig machen. Man löst eine Handvoll Kochsalz in t Liter Vinsel die Scheiben aus der Außenseite kräftig und gleichmäßig nm dieser Misch. Seidene lUN>er zu waschen. Hals, und Taschentücher wäscht man in gelochtem und abgekühltem Seifen» wasser von venetianischer Seife zweimal durch, spült sie in kaltem, klarem Wasser nach, drückt sie au« und klopst sie iuchiig. varnachi legt man die Tücher zwischen Füllung kaltes Äusser, schüttelt -üchlig Flasche klar ist. Für die Weihnachten: deutsche Hutzeln, Pommeranzenschalen, Liironat und die feinsten Hieb. I. Widmayer, S3O Lackawanna Avenue.
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