Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, May 25, 1894, Page 4, Image 4

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    4 Seranton Wochenblatt,
Offic«: Sil Lackawanna Avenu«.
Subskription 52 00 jährlich
«ach Deulschland.porlofrei »SV „
blatt" macht e« »um besten Anzeigenblatt t«
nöedltchenPe»»s»l«anie«.
Wochen-Rundschau.
Inland.
Die Verzögerung der Tarisdebatt« im
S«nat wirkt geradezu deinoralifirend aus
immer weiter« Kreis«. Denn nicht zum
ersten Male wird behauptet, bei der Er
ledigung der Tariffrage im Senat seien
unlautere Einflüsse in'S Spiel gekommen.
Aber bisher hatte man e« nur mit Ge
rüchten zu thun, während jetzt genau
specifirte Behauptungen ausgestellt wer
den. Die angeblich gemachten Versuche,
zwei Senatoren direkt zu bestechen, sind
noch so wenig aufgeklärt, daß man noch
nicht «inmal vermuth«» kann, von wem
sie ausgegangen sind. Anders steht e«
mit den Behauptungen, der Zuckertrust
habe die ihm g«währt«n Vergünstigungen
durch Beiträg« zum demokratischen Cam
pagnefonds während der letzten National.
Wahl und durch sein Austreten als freund
schaftlicher Rathgeber sür spekulirende
demokratische Senatoren sich verschafft.
Senator Lodge brachte im Senat eine
Resolution ein, ein au» fünf Senatoren
bestehende« Comite zu ernenn«», welches
die Bestechung«versuche, die in Verbin
dung mit der Tarifbill b«i «inzelnen
sind, untersuch«» soll.
G«rücht« von Bestechungsversuchen zu
dem Zwecke, Stimmen gegen die Tarif
bill zu kaufen, sind schon seit geraumer
Zeit in Umlauf gewesen, und in letzt«
Zeit haben dieselben greifbarere Gestalt
angenommen. Ts hat sich herausgestellt,
daß den Senatoren Kyle (Pop., S. D.)
und Hunton (Dem., Va.) in der That
aus indirektem Weg« Geld angeboten
wurde, wenn sie gegen die Bill stimmen
würd«n, und zwar dem ersteren 512,000,
wovon 51000 die Mittelsperson erhalten
sollt«, während man an Senator Hunton
525,000 wenden wollte. Die Mittels
person soll ein Congreßmitglied von Süd-
Carolina s«in, d«r als Lobbyist be
kanntist. ,
Das Hau» hat die Zeit mit endlosen
Berathungen über verschiedene Consulat«-
posten und der allgemeinen Verwillig
ungsbill hingebracht. Uebrigen« ver
folgt man im Auslande den Fortschritt
d« Tarifdebatte im Senat mit groß«
Spannung, und namentlich Deutsch
land, welche« ungeheure Massen Rüben»
zuck« nach Amerika lieftrt, fühlt sich
durch di« Erhöhung de« EingangSzolls
auf Zucker nicht besonders erbaut. Man
denkt dort bereit« an eine Revision der
Handelsverträge und Wiedervergeltungs
maßregeln.
Auf dem Gebiete de« nationalen Ar
b«itSmarlt«» ficht e« nicht besonder«
günstig aus. Im Kohlen, und Cokere
vi« herrscht fast völlige Einstellung der
Arbeit. Die Pr«if« sür Kohlen fangen
an» unerschwinglich hoch zu werden und
b«r«its hab«n eine Menge Fabrikanten in
England und Australien bedeutend« B«-
st«llung«n auf Kohlenliefreungen ausge
geben. Ein Versuch, aus ein» Con
ferenz in Cleveland, 0., eine Einigung
zwischen Minenbesitzern und Bergleuten
herbeizuführen, ist gescheitert. Einmal
hatten sich schon di« Bergleute au« Jlli
noi» und die Besitzer aus dem Pittsburger
Revier nicht betheiligt. Dann auch be
zeichneten die Besitzer von vornherein die
alte Skala, aus welche die Bergleute zu
rückgehen wollten, al« unannehmbar,
während di« Letzteren jene Skala als den
«injigmöglichenmenschenwürdigenSland-
Punkt betrachteten. So zerschlug sich
dieser Einigungsversuch, und der Aus
stand dauert also weiter fort.
Die Auswüchse der Arbeit«lofigkeit,
jene sogenannten industriellen Armeen,
befinden sich noch in üppiger Blüthe.
Soxey freilich steht noch unter dem Banne
de» polizeigerichtlichen Urtheils; doch
wird man kaum, seit seine Armee Wash
ington Verlaffen hat, strenge Maßregeln
gegen ihn persönlich «greifen. Seine
Arm«« hat inzwischen ein Lager bei
Bladenburg in Maryland bezogen. Kellys
Arme« zieht in langsamen Tagereisen
von lowa heran, bald zu Lande und zu
Waffer. Ein« ander« Abtheilung von
Coxeyanern, welche von Montona sich
ausgemacht und einen Bahnzug unter
Verübung von Gewalt gegen die Bahn
beamten gestohlen hatten, wurden im
Bundesgericht zu Helena zu mehrmonat
lichen Gefängnißstrafen verurtheilt. ,
Unt« den Verbrechen der vergangenen
Woch« ist zu erwähnen, daß David Wil
liam« in Fort Worth (Texa«) di« Frau
Susanna McNally, welche seine Lieben«,
anträg« nicht erhören wollte, erschoß und
dann mit derselben Waffe vor den Augen
der ihn v»hast«nd«n Polizisten Selbst
mord beging. Eine menschliche Bestie in
Gestalt des reichen Ranchobesitzers George
Deck« b«i Dr«ka, (Kalifornien) wurde
verhaft«», nachdem sich herausgestellt
hatte, daß er im Lause der Jahre alle
sein« nächsten Verwandten und andere
Pttsonen—im ganzen zehn Menschen—
ermordet haben soll. Der Mörder Ran
dall Adams, weicherden Bundesmarschall
Ruffell in Knott Co., Kentucky, ermordet
hatte, ist nach jahrelanger Verfolgung
festgenommen. Die Brüder William und
George Taylor, die Mörder der Familie
Meeks in Brooksield, Mo., sind den Ver
folgern in'« Garn gegangen. Allerdings
sind si« noch nicht dingfest gemacht; die
Ausgänge aus ihren Schlupfwinkeln sind
ihnen aber sämmtlich versperrt. Der
Mörder d«S ihn verhaftenden Polizisten
Harvey, Lucius Wilson aus Syracuse,
N. D.< ist im Zuchthaus« zu Auburn
durch Elektricität hingerichtet. Der Pro
c«ß gegen den Giftmörder Dr. Meyer in
N«w Jork nähert sich seinem Ende.
In Kentucky kommt allmählich eine
starke Strömung gegen den von Ehren.
Br«ckinridg« in Lexington und Fayette
County in Scene geletzten „Boom" und
seine Wiederwahl in Fluß. Na»
mentlich die Frauen betheilig«» sich «ifrig
daran. Der Stern des „silberzüngigen '
Staatsmanns scheint in seinem eigenen
Wahlbezirk doch im Erbleichen.
Durch Feuerswuth wurde de« Taber
nakel de« bekannten Kanzelredner« De-
Witt Talmadge zu Brooklyn. N. Z>.,
zerstört—da« dritte Mal,
Gemeinde durch Feuer obdachlos gewor
den ist. Ein Feuer, welches auf dem
Ballspielplatz in Boston während deS
Spiel« ausbrach, griff mit ungeheurer
Geschwindigkeit um sich und legte die
ganze meist au« hölzernen Arbeiterhäusern
bestehende Nachbarschaft in Asche.
Au s l a n d.
Melancholie genngt« Gemüther nennen
da« allerdings die Stille d«S Kirchhofs.
Der große Proceß gegen die neun Re
dakteure socialistischer Blätter wegen Be-
Richthosen hat in doppelter Beziehung
böse« Blut gemacht. Einmal war es
sehr befremdlich, daß der Staatsanwalt
Kaiser Wilhelm empfing kürzlich eine
Deputation au« der Stadt München.
Di«lelbe wollte ihm den Dank der Bürger
der bayrischen Hauptstadt überbringen,
Bildergalerie de« Grasen Schack ihr«
Stadt zu belassen. Die Bewohner
München« sind sehr stolz auf diese Ga
lerie und haben al« Zeichen der Dankbar
keit dafür, daß sie in ihrer Stadt bleiben
soll, beschloffen, ein« Statue zu Ehren
des Kaisers Wilhelm zu errichten. In
Beantwortung der Adress« der Münchener
Deputation sagte der Kaiser, er freue
sich, den Münchenern einen Beweis seines
kaiserlichen Wohlwollens geben zu kön
nen. Er sei überzeugt, fügt« «r hinzu,
chem sie seit so langer Zeit ausbiwahrt
werd«. Er hab« deshalb mit dem Bru
der de« verstorbenen Grasen von Schack
ein Abkommen getroffen, wonach die Bil
dersammlung in München bleiben solle.
Der amerikanische Generalconsul Wm.
Haydn Edward« in Berlin ist an der
Gehirnentzündung gestorben. Er war
seit mehr als einem Monat krank. Die
Beerdigung findet in Potsdam statt.
Geo. H. Murphy, d«r Vic«consul für das
Verwaltung de« Konsulat« übernehmen,
bis ein Nachfolger für Herrn Edwards
«nannt wird.
Ein englische« Blatt hat in Erfahrung
grbracht, daß Bayard, der Botschafter der
Maß gemessen werden soll. Da« ist
durchaus richtig und hoffentlich fangen
diese Damen mit der Ausführung de«
Beschlusse« selb« an. Wenn die Frauen
den sogenannten „Lebemännern" ihre
sür die interessantesten halten, welch« im
Ruf« großen L«ichtsinn« stehen, wenn
jedem Roue der Zutritt zur guten Gesell
gut dekreliren können: Die Sünde ist
hiermit aus der Welt geschafft. Da«
praktische Resultat wäre ungefähr das
selbe gewesen.
Die Verwalter der Emigranten Mission
in New Zjork erklären, daß sie zahlreiche
zahl vom Westen. E« etwa 100
Dies läutet sonderbar angesichts der
Coxey Armee, welche aus Leuten bestehen
soll, welche keine Arbeit finden können.
Die Thatsache ist, daß sich die Arbeiter
es aus dem Lande Arbeit gibt, die ihnen
aber nicht gefällt. Würden viele der
unbeschäftigten Arbeiter im Westen auf
das Land gehen, so würden sie Arbeit
finden, und hätten nicht nöthig, nach
Häring«, Holländische Häringe beim Dutz
end oder Fcißchen bei Widmayer, No S3O
Lackawanna Avenue.
Bestellt das „Wochenblatt" —««
enthält alle Nachrichten—s 2 jährlich.
Tcheriff's-Berkänfe
Wcltbvollcm Giundeigcnihum,
Samstag, 2. Juni 1894.
Samstag, den 2. Juni 1894,
um Ist Uhr Vormittag«, durch öffentlichen Aus
ruf dk Richte, Titel und der
No. t.—Alle die Richte, Titel und Interessen
V »klagten, Malinda V. House und S. H
Park al» der nordöstliche Theil von Lot No,
Block 5, und ist Z7j guß in Front an Maln
Malinda V, House und s. H. House. Schuld
kkvo. Judgment No, ZW, Januar T t 893.
Vev ga zum Mai T 1894.
No. 2.—Alle die Rechte, und Interessen
ist 4« an besagter Washburn Straße
und 14(1 Fuß an Grant Avenue. Ist Lot No.
7 <früher No. IG im Block No. 25 auf dem
Plane der Phelp« Lot« an Washburn Straße in
besagter Stadls Verbessert mtt zwei zweistöckigen
schrieben an und I. S. Mil/er, gegen
Winnie Gleasim. Schuld k 272.79. Judg
ment No. 235, April T 1891. Bend Sr zum
Mai T 1894. Sarpenler, Anwalt.
No. z.—Alle die Rechte, Titel und Interessen
de« Verklagten, Michael Mopiewic», In und auf
all die gewisse Lot, Strecke oder Parzelle Land in
lplvanien, bekannt al« Lot No. 11 Im Block No.
5«1 Fuß in From, dieselbe Breite hinten, bei'im
„Moore « Karte von
Deed vom Datum de« 7. Oktobers. D. 1889,
ael Mavjewir«? Schuld t>2IXI. Judgment
No. K 34, Mai Termin 1834. Fi ga zum Mal
T 1894. Stoke«, Anwalt.
No. 4.—Alle die Rechte, Titel und Interessen
de« Verklagten, John Dieter, in und auf all die
Richter Straß«, in «er w. Ward der
Richtung 13i» Fuß zu^einer Allep, »on da ent
lang besagter Alle» 50 gliß zu Land de» besagten
Land 13l) guß zum AnfanaSplaße an Richter
«traße. Ist Lot No. 17 auf dem Richter Plan
Lot No. No, 49, und ist die Lot, iiber-
Dieter den 19. Dezember 1892^
k WM.' T"iB9?.^N
ga zum Mai T 1894.
Stoke«, Anwalt.
gerner:
No. s.—Ave die Rechte, Titel und Interessen
welche Karte oder Plan in der Re
dlich No. 4», Seite 253, »on da entlang der süd
westlichen Linie von Lot No. 29 südlich 39 Grade
50 Minuten, »eftlich 105 guß (»der daherum)
Grade, guß und daher
absichtigter Weise alle« umfassen von Lot» No.
Peier Gilde», eingetragen in der Recorder'S Of
-90, Seite 29k. Da« zweite davon ist kontrahirt
durch Paul R. Weisel und grau
Deed datirt de» 18. Mai A. 1). ei>s
aeiragen in der Recorder « Office im Deedbuch
No. 91, Seite 97. und Mineralien
W-l'/- °°dalin^ B.^zedr"D
leetbuch 4>>/ZeUe 521. Da» besagte^Si
leihe Gesellschaft gegen PaÄ Wei?»?.
51200. Judgment No. 615, Sept T 1892.
gi ga »um Mai T 1894.
No. k.—Alle die Rechte. Titel und Interessen
Verklagten, lame« in und all
Lot No k im Block No. KI, ist in
gront an 2tster «Iraße und 15(> guß t» Tiefe
Leite Z 29. Ver besser? mit zwei einfachen Häu
da,auf.—Zweiten« - Ist Lot No. 32 auf Mir
ri«, Revnold« 6 garri« Plan von Lot» in H»de
Park, Stadt Scranton, und ist 50 guß in gront
an Van Bureu Avcnue und 119 Fuß in Tieft;
ist der «östliche Theil No. und 22
?er»irt, Ist übertragen an James
Deed, dattrt den 26. Februar tB9t, eingetragen
im Deedbuch No. 7S, Seite 295.
Mit Beschlag belegt und in Srekution genoin.
Henr» gegen lame« g. gäbe,.
Schuld 51243.20 Judgment No. 453, Mai
T 1894. gi Fa zum Mai T I8!>4
Dean, Anwalt.
No 7.—Alle die Rechte, Titel und Interessen
de« Verklagten, John R, in und auf all
IN Nor?Ab?ngton T?«nship,
de« Elia« Repnold« und N. s. Whiine» 119
de« Abi! Sapwell nördlich 42 Grade, westlich
dr« E. <!. Matthewson nördlich KBj Grat«, west.
lich 86 tijlU Ruthen zu einem Birlenstumpe»,
von da entlang Land des William Campbell süd
lich 33j Grade, westlich 25 Ruthen zu einer Site,
«on/da entlang Land de« William Sampbell und
L. P. Woodruff südlich 7 Grade, westlich 7t Ru-
Syrus"Dean' M°l?ra°de,"öM
östlich 14 Ruthem zum Anfang«plaße. Snthal
tend 93 Acker und 99 Rmhen Land.^Verbessert
Mit Beschlag belegt und in Exekution genuin-
R Brigg«. Schuld 5128L.7i. Judgment No.
229, Januar T. 1890. gi. Fa. zum Mai Ter
mig t 894. Dean, Anwalt.
Baar »erkauft. John Z. Fahey,
Scheriff« Office, Scranton, Pa., 1 Scheriff.
9. Mai 1894. /
Vor etwa zwei Wochen war in Easton
die Staats-Großloge diese« Orden« in
Sitzung. Ueber Gründung, Zweck und
den statistischen Notizen für viel« Leser
von Interesse sein:
Der Orden der „Ritter vom Goldenen
Adler", welcher ein wohlthätige«, unter
stützendes, gesellschaftliche« und halb mi
litärische« Institut ist, wurde in Balti
more. Maryland, am 6. Februar 1873
gegründet. Derselbe wurde am l. Okto
ber 1875 in Pennsylvanien eingeführt
und das Grob Castle diese« Staate« am
27. April 1876 eingesetzt. Da« Supreme
Castle wurde am 2A Januar 1878
organisirt. Der Orden ist jetzt in vier
unddreißig Staaten der Vereinigten
man ist bestrebt, denselben noch weiter
auszubreiten. Die Mitgliedschaft des
Orden« in den Ver. Staaten am 23.
September 1893 war über 73,000, ver
lheilt unter 843 Castles.
In Pennsylvanien haben 130 Castles
eine Mitgliederzahl von je IVO bis zu
330. Die Durchschnitts-Mitgliedschaft
achtzig. Einhundert und siebeundachtzig
Castles haben Fonds von je 51,000 zu
511,542. Die Durchschnitts-Fonds eine«
jeden Castle in dem Staat sind 51,162.
In Philadelphia sind dreiundachtzig
Castles mit 9,607 Mitgliedern, ein
Durchschnitt von 116. Der Orden in
Pennsylvanien befindet sich in fünfzig
Counties.
Die Hauptzwecke des Orden« sind, die
Grundsätze wahrer Wohlthätigkeit zu för
dern durch Verbindung seiner Mitglieder,
um in der Zeit von Prüfungen und Be
schwerden, wie sie Krankheit, Noth und
Tod mit sich bringen, sich gegenseitigen
Beistand zu leisten. Die Organisation
de« Ordens besteht aus einem Supreme
und Groß und untergeordneten Castle«.
Die ritualistische Arbeit besteht au« drei
Graden, nämlich dem ersten oder Pilgrim-
Die Bibel ist da« Fundament des Orden«
und derselbe hat al« sein Motto die drei
schönen und bedeutungsvollen Worte:
„Treue, Tapferkeit und Ehre", drei herr
liche Tugenden, die in seinem pracht
vollen Ritual gelehrt werden.
Der militärische Grundzug ist ein sehr
angenehmer und anziehender. Die Be
amten der untersten Castles tragen «in«
Fatigu«-Kappe, Schw«rt mit Ourrgrisf
und Scheide aus weißem Metal, sowie
of the Knights of the Golden Eagle".
direkten Controlle des Supreme Castle.
Der Zweck ist, durch Besteuerung der
Mitglieder einen Fond zu gründen für
die Unterstützuug der Hinterbliebenen im
Todesfalle von gutstehenden Mitgliedern.
Jedem Mitgliede steht e« frei, dieser
Körperschaft beizutreten. Der Betrag
der Beisteuer ist fünfzig Cent» und alle
liche Auflage beträgt 51. Der Betrag,
»elcher dem Unterstützenden gezahlt wird,
soll in keinem Falle tausend Dollar« über
steigen.
wdrijirt von A. I. C h e n e h » C o ,
F, C
Verkauft »on allen 7be.
Viele ähnliche Fälle.
Zwei Jatr« litt lch an einem Magenleiden, ich Betrauchte
«erz,e, ad« ohne «rfolg. wurde jedoch durch den
Sehrauch »on Dr. August König'» Hamlmrger Tropfen »led« vollständig herge
stellt.—Bertha Woolfe. Stockton, Eal.
Rlntkravkbeiteu Meine jüngste Tochter Slse litt an Hautautschlag, die
Folge von Blutunreinigkeiten waren, ich probirte
verschiedenes ohne Erfolg. AI« da» erfolgreichste Heilmittel erwie« sich Dr. August
König'» Hamburg»» Tropfen.—G. g. Engelhardt, Jeffersonville, Jnd. "
Untieriüllvlilbkeit Seit länger«Zelt litt ich an Unverdaulichkeit, leine»
angewandten Mittel wollte mlr helfen, di» ich Dr.
»ugust König'» Hamturgn Trovfen nahm. Diese Tropfen stellten mich ln kurzer
Zeit wieder her.—Ehristian Leyhe, 2»is Orlean»-Gtraße, Baltimore, Md.
Längere Zeit litt lch an einem Leberlelden und gebrauchte «ie
»»»»». le» ohne Erfolg, di» mir schließlich Dr. »ugust König'» Ham
burger Tropfen vollständig« Heilmig bracht«». - Frau Earolwc Weis,. 127 Lake-
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Sil Eeiitre Straße.
ist jemals hergestellt worden, Iva«
Seit über sie
MMoiWD
»»»» M » »
HanS und Hof.
Höchst merkwürdig« Versuch« mit Ver
wendung d«s Holze« al« Viehfutter hat,
wie die „M. N. N." melden. Reichtrat
Ritt«r v. Poschinger in Obersrauenau bei
Zwiesel (Niederbayern) angestellt. Herr
v. Poschinger bereitet da« Futter nicht
bloß au« dünnen Aesten, sondern au«
allen Pflanzen und Pflanzenteilen, unter
anderen au« Abfällen, zum Beispiel
Schwartlingen und Brettersäumlingen
von Buchen, starken Birkenästen und so
weiter. Die dünnen Aeste werden kurz
geschnitten und die erhaltenen Stücke ge
schrotet. Die Rinde und da« Holz der
Stämme werden auf eine andere Art
zerkleinert. Das Schrot (ungefähr 90
Gewichtsprozente) wird mit Kraftfutter
gemischt und entweder (an Rinder) sofort
verfüttert oder zu einer Art Brot ge
backen. Dieses Brot trocknet rasch, zer
setzt sich und schimmelt nicht, wenn es,
wie selbstverständlich, trocken aufbewahrt
wird. Die Pferde, Wiederkäuer und
Schweine fressen dieses Brot begierig und
befinden sich sehr Wohl dabei. Es wur
den Parallelversuche angestellt, welche
ergaben, daß zum Beispiel «in« Kuh,
welche inn«rhalb di«s«r Z«it nur Futt«r
aus Holz n«bst Zusatz erhalt«« hat, um
139 Pfund schwerer geworden ist. Di«
Milchproduktion ist bei dieser Fütterung
nicht nur nicht zurückgegangen, sondern
hat sich um 2S Prozent vermehrt, Kälber,
die infolge d«s Weid«gang«s, welcher
lange in den Spätherbst hinein gedauert
hat, Durchfall bekommen halten, wurden
durch Fütterung mit Holz rascher gesund
al« andere, denen gewöhnliche« Futter
gereicht worden ist. Selbstverständlich
ist, daß der Zusatz von Kraftfutter größer
werden muß, wenn verhältnismäßig viel
altes Holz zur Verwendung kommt.
Jnd«« wenn auch da« alte Holz Nähr
stoffe nicht enthalten sollt«, so vermag e«
doch die unverdauliche Faser des Strohe«
zu ersetzen, und dieser Ersatz ist bei der
gegenwärtig h«rrsch«nden Futternot schon
ein unberechenbarer Gewinn. Denjeni
gen Oekonomen und Waldbesitzern, welch«
d«r Fütt«rung nach Poschingers Methode
verdiente Beachtung schenken, ist anzu
empfehlen, sich an den Herrn Neichrat zu
wenden, damit sie nicht durch fehlerhaft«
Zub«reitung des Futter« vergebliche Ver
suche machen.
Zitronen und ihr Gebrauch.
Al« eine g«sundheitisördernd« Frucht
wird di« Zitrone viel unterschätzt.—Der
häufig« Gebrauch derselben besonder« im
heißen Sommer, ist ein Verhütungsmit
tel gegen Malaria- respektive Wechsel
fieber. Der Saft von zwei Zitronen, in
Mahlzeit genossen, ist ein kräftige« Mit
einer Zitrone, dreimal im Tag« in «in«r
Tasse klaren, starken Kaffee« zu sich ge
nommen, ist im stände, oft Frösteln und
Fieber zu vertreiben, wenn die Krankheit
gegen alle Heilmittel widerspenstig und
Regulatör für manche der Leid«n und
Wehen, welche das Frühjahr infolge des
Wechsels der Temperatur und so weiter
tel gegen Erkältung: da e« aber die
Ausdünstung fördert, darf man es erst
nehmen, wenn man zu Bett geht. Dos
Weiß« «ine« Eie«, fast schaumig geschla
gen und mit dem Safte einer Zitrone
aufgeschüttelt, Hilst gegen Heiserkeit und
gegen Brustschmerzen sofort, wenn man
halbe Stunde einen Theelöffel voll
einer Zitrone aufgelöst, bilden eine dicke,
rahmige Salbe, welche ebenfalls Hühner
augen heilt.—So stellt sich herau«, daß
trone mancher- und verschiedenerlei sind.
Aber auch für den Küchengebrauch ist
dieselb« äußerst wertvoll. Die Rinde,
Weiße ist immer bitter. Der Saft einer
Zitrone zum Apfelkuchen gegeben, bessert
denselben bedeutend, intbesondere, wenn
die A«pfel etwa« sauer oder, wie im
Frühjahr, etwa« geschmacklos sind. Auch
die am Reibeisen abgeriebene gelbe Rinde
gibt dem Kuchen einen guten Geschmack
nützte Gewürze.
Man tauche die Bürste, soweit die
Borsten gehen, in Eigelb und lasse diese«
dann trocknen. Darnach werden di«
Borsten nur einfach gerieben, und zugleich
mit dem Eigelb löst sich aller Schmutz ab.
Al« letzte Bchandlung wird die Bürst«
noch in heiße« Waffer gesteckt.
I«. Bestellt da« „Wochenblatt".