4 Seranton Wochenblatt, Offic«: Sil Lackawanna Avenu«. Subskription 52 00 jährlich «ach Deulschland.porlofrei »SV „ blatt" macht e« »um besten Anzeigenblatt t« nöedltchenPe»»s»l«anie«. Wochen-Rundschau. Inland. Die Verzögerung der Tarisdebatt« im S«nat wirkt geradezu deinoralifirend aus immer weiter« Kreis«. Denn nicht zum ersten Male wird behauptet, bei der Er ledigung der Tariffrage im Senat seien unlautere Einflüsse in'S Spiel gekommen. Aber bisher hatte man e« nur mit Ge rüchten zu thun, während jetzt genau specifirte Behauptungen ausgestellt wer den. Die angeblich gemachten Versuche, zwei Senatoren direkt zu bestechen, sind noch so wenig aufgeklärt, daß man noch nicht «inmal vermuth«» kann, von wem sie ausgegangen sind. Anders steht e« mit den Behauptungen, der Zuckertrust habe die ihm g«währt«n Vergünstigungen durch Beiträg« zum demokratischen Cam pagnefonds während der letzten National. Wahl und durch sein Austreten als freund schaftlicher Rathgeber sür spekulirende demokratische Senatoren sich verschafft. Senator Lodge brachte im Senat eine Resolution ein, ein au» fünf Senatoren bestehende« Comite zu ernenn«», welches die Bestechung«versuche, die in Verbin dung mit der Tarifbill b«i «inzelnen sind, untersuch«» soll. G«rücht« von Bestechungsversuchen zu dem Zwecke, Stimmen gegen die Tarif bill zu kaufen, sind schon seit geraumer Zeit in Umlauf gewesen, und in letzt« Zeit haben dieselben greifbarere Gestalt angenommen. Ts hat sich herausgestellt, daß den Senatoren Kyle (Pop., S. D.) und Hunton (Dem., Va.) in der That aus indirektem Weg« Geld angeboten wurde, wenn sie gegen die Bill stimmen würd«n, und zwar dem ersteren 512,000, wovon 51000 die Mittelsperson erhalten sollt«, während man an Senator Hunton 525,000 wenden wollte. Die Mittels person soll ein Congreßmitglied von Süd- Carolina s«in, d«r als Lobbyist be kanntist. , Das Hau» hat die Zeit mit endlosen Berathungen über verschiedene Consulat«- posten und der allgemeinen Verwillig ungsbill hingebracht. Uebrigen« ver folgt man im Auslande den Fortschritt d« Tarifdebatte im Senat mit groß« Spannung, und namentlich Deutsch land, welche« ungeheure Massen Rüben» zuck« nach Amerika lieftrt, fühlt sich durch di« Erhöhung de« EingangSzolls auf Zucker nicht besonders erbaut. Man denkt dort bereit« an eine Revision der Handelsverträge und Wiedervergeltungs maßregeln. Auf dem Gebiete de« nationalen Ar b«itSmarlt«» ficht e« nicht besonder« günstig aus. Im Kohlen, und Cokere vi« herrscht fast völlige Einstellung der Arbeit. Die Pr«if« sür Kohlen fangen an» unerschwinglich hoch zu werden und b«r«its hab«n eine Menge Fabrikanten in England und Australien bedeutend« B«- st«llung«n auf Kohlenliefreungen ausge geben. Ein Versuch, aus ein» Con ferenz in Cleveland, 0., eine Einigung zwischen Minenbesitzern und Bergleuten herbeizuführen, ist gescheitert. Einmal hatten sich schon di« Bergleute au« Jlli noi» und die Besitzer aus dem Pittsburger Revier nicht betheiligt. Dann auch be zeichneten die Besitzer von vornherein die alte Skala, aus welche die Bergleute zu rückgehen wollten, al« unannehmbar, während di« Letzteren jene Skala als den «injigmöglichenmenschenwürdigenSland- Punkt betrachteten. So zerschlug sich dieser Einigungsversuch, und der Aus stand dauert also weiter fort. Die Auswüchse der Arbeit«lofigkeit, jene sogenannten industriellen Armeen, befinden sich noch in üppiger Blüthe. Soxey freilich steht noch unter dem Banne de» polizeigerichtlichen Urtheils; doch wird man kaum, seit seine Armee Wash ington Verlaffen hat, strenge Maßregeln gegen ihn persönlich «greifen. Seine Arm«« hat inzwischen ein Lager bei Bladenburg in Maryland bezogen. Kellys Arme« zieht in langsamen Tagereisen von lowa heran, bald zu Lande und zu Waffer. Ein« ander« Abtheilung von Coxeyanern, welche von Montona sich ausgemacht und einen Bahnzug unter Verübung von Gewalt gegen die Bahn beamten gestohlen hatten, wurden im Bundesgericht zu Helena zu mehrmonat lichen Gefängnißstrafen verurtheilt. , Unt« den Verbrechen der vergangenen Woch« ist zu erwähnen, daß David Wil liam« in Fort Worth (Texa«) di« Frau Susanna McNally, welche seine Lieben«, anträg« nicht erhören wollte, erschoß und dann mit derselben Waffe vor den Augen der ihn v»hast«nd«n Polizisten Selbst mord beging. Eine menschliche Bestie in Gestalt des reichen Ranchobesitzers George Deck« b«i Dr«ka, (Kalifornien) wurde verhaft«», nachdem sich herausgestellt hatte, daß er im Lause der Jahre alle sein« nächsten Verwandten und andere Pttsonen—im ganzen zehn Menschen— ermordet haben soll. Der Mörder Ran dall Adams, weicherden Bundesmarschall Ruffell in Knott Co., Kentucky, ermordet hatte, ist nach jahrelanger Verfolgung festgenommen. Die Brüder William und George Taylor, die Mörder der Familie Meeks in Brooksield, Mo., sind den Ver folgern in'« Garn gegangen. Allerdings sind si« noch nicht dingfest gemacht; die Ausgänge aus ihren Schlupfwinkeln sind ihnen aber sämmtlich versperrt. Der Mörder d«S ihn verhaftenden Polizisten Harvey, Lucius Wilson aus Syracuse, N. D.< ist im Zuchthaus« zu Auburn durch Elektricität hingerichtet. Der Pro c«ß gegen den Giftmörder Dr. Meyer in N«w Jork nähert sich seinem Ende. In Kentucky kommt allmählich eine starke Strömung gegen den von Ehren. Br«ckinridg« in Lexington und Fayette County in Scene geletzten „Boom" und seine Wiederwahl in Fluß. Na» mentlich die Frauen betheilig«» sich «ifrig daran. Der Stern des „silberzüngigen ' Staatsmanns scheint in seinem eigenen Wahlbezirk doch im Erbleichen. Durch Feuerswuth wurde de« Taber nakel de« bekannten Kanzelredner« De- Witt Talmadge zu Brooklyn. N. Z>., zerstört—da« dritte Mal, Gemeinde durch Feuer obdachlos gewor den ist. Ein Feuer, welches auf dem Ballspielplatz in Boston während deS Spiel« ausbrach, griff mit ungeheurer Geschwindigkeit um sich und legte die ganze meist au« hölzernen Arbeiterhäusern bestehende Nachbarschaft in Asche. Au s l a n d. Melancholie genngt« Gemüther nennen da« allerdings die Stille d«S Kirchhofs. Der große Proceß gegen die neun Re dakteure socialistischer Blätter wegen Be- Richthosen hat in doppelter Beziehung böse« Blut gemacht. Einmal war es sehr befremdlich, daß der Staatsanwalt Kaiser Wilhelm empfing kürzlich eine Deputation au« der Stadt München. Di«lelbe wollte ihm den Dank der Bürger der bayrischen Hauptstadt überbringen, Bildergalerie de« Grasen Schack ihr« Stadt zu belassen. Die Bewohner München« sind sehr stolz auf diese Ga lerie und haben al« Zeichen der Dankbar keit dafür, daß sie in ihrer Stadt bleiben soll, beschloffen, ein« Statue zu Ehren des Kaisers Wilhelm zu errichten. In Beantwortung der Adress« der Münchener Deputation sagte der Kaiser, er freue sich, den Münchenern einen Beweis seines kaiserlichen Wohlwollens geben zu kön nen. Er sei überzeugt, fügt« «r hinzu, chem sie seit so langer Zeit ausbiwahrt werd«. Er hab« deshalb mit dem Bru der de« verstorbenen Grasen von Schack ein Abkommen getroffen, wonach die Bil dersammlung in München bleiben solle. Der amerikanische Generalconsul Wm. Haydn Edward« in Berlin ist an der Gehirnentzündung gestorben. Er war seit mehr als einem Monat krank. Die Beerdigung findet in Potsdam statt. Geo. H. Murphy, d«r Vic«consul für das Verwaltung de« Konsulat« übernehmen, bis ein Nachfolger für Herrn Edwards «nannt wird. Ein englische« Blatt hat in Erfahrung grbracht, daß Bayard, der Botschafter der Maß gemessen werden soll. Da« ist durchaus richtig und hoffentlich fangen diese Damen mit der Ausführung de« Beschlusse« selb« an. Wenn die Frauen den sogenannten „Lebemännern" ihre sür die interessantesten halten, welch« im Ruf« großen L«ichtsinn« stehen, wenn jedem Roue der Zutritt zur guten Gesell gut dekreliren können: Die Sünde ist hiermit aus der Welt geschafft. Da« praktische Resultat wäre ungefähr das selbe gewesen. Die Verwalter der Emigranten Mission in New Zjork erklären, daß sie zahlreiche zahl vom Westen. E« etwa 100 Dies läutet sonderbar angesichts der Coxey Armee, welche aus Leuten bestehen soll, welche keine Arbeit finden können. Die Thatsache ist, daß sich die Arbeiter es aus dem Lande Arbeit gibt, die ihnen aber nicht gefällt. Würden viele der unbeschäftigten Arbeiter im Westen auf das Land gehen, so würden sie Arbeit finden, und hätten nicht nöthig, nach Häring«, Holländische Häringe beim Dutz end oder Fcißchen bei Widmayer, No S3O Lackawanna Avenue. Bestellt das „Wochenblatt" —«« enthält alle Nachrichten—s 2 jährlich. Tcheriff's-Berkänfe Wcltbvollcm Giundeigcnihum, Samstag, 2. Juni 1894. Samstag, den 2. Juni 1894, um Ist Uhr Vormittag«, durch öffentlichen Aus ruf dk Richte, Titel und der No. t.—Alle die Richte, Titel und Interessen V »klagten, Malinda V. House und S. H Park al» der nordöstliche Theil von Lot No, Block 5, und ist Z7j guß in Front an Maln Malinda V, House und s. H. House. Schuld kkvo. Judgment No, ZW, Januar T t 893. Vev ga zum Mai T 1894. No. 2.—Alle die Rechte, und Interessen ist 4« an besagter Washburn Straße und 14(1 Fuß an Grant Avenue. Ist Lot No. 7 2IXI. Judgment No. K 34, Mai Termin 1834. Fi ga zum Mal T 1894. Stoke«, Anwalt. No. 4.—Alle die Rechte, Titel und Interessen de« Verklagten, John Dieter, in und auf all die Richter Straß«, in «er w. Ward der Richtung 13i» Fuß zu^einer Allep, »on da ent lang besagter Alle» 50 gliß zu Land de» besagten Land 13l) guß zum AnfanaSplaße an Richter «traße. Ist Lot No. 17 auf dem Richter Plan Lot No. No, 49, und ist die Lot, iiber- Dieter den 19. Dezember 1892^ k WM.' T"iB9?.^N ga zum Mai T 1894. Stoke«, Anwalt. gerner: No. s.—Ave die Rechte, Titel und Interessen welche Karte oder Plan in der Re dlich No. 4», Seite 253, »on da entlang der süd westlichen Linie von Lot No. 29 südlich 39 Grade 50 Minuten, »eftlich 105 guß (»der daherum) Grade, guß und daher absichtigter Weise alle« umfassen von Lot» No. Peier Gilde», eingetragen in der Recorder'S Of -90, Seite 29k. Da« zweite davon ist kontrahirt durch Paul R. Weisel und grau Deed datirt de» 18. Mai A. 1). ei>s aeiragen in der Recorder « Office im Deedbuch No. 91, Seite 97. und Mineralien W-l'/- °°dalin^ B.^zedr"D leetbuch 4>>/ZeUe 521. Da» besagte^Si leihe Gesellschaft gegen PaÄ Wei?»?. 51200. Judgment No. 615, Sept T 1892. gi ga »um Mai T 1894. No. k.—Alle die Rechte. Titel und Interessen Verklagten, lame« in und all Lot No k im Block No. KI, ist in gront an 2tster «Iraße und 15(> guß t» Tiefe Leite Z 29. Ver besser? mit zwei einfachen Häu da,auf.—Zweiten« - Ist Lot No. 32 auf Mir ri«, Revnold« 6 garri« Plan von Lot» in H»de Park, Stadt Scranton, und ist 50 guß in gront an Van Bureu Avcnue und 119 Fuß in Tieft; ist der «östliche Theil No. und 22 ?er»irt, Ist übertragen an James Deed, dattrt den 26. Februar tB9t, eingetragen im Deedbuch No. 7S, Seite 295. Mit Beschlag belegt und in Srekution genoin. Henr» gegen lame« g. gäbe,. Schuld 51243.20 Judgment No. 453, Mai T 1894. gi Fa zum Mai T I8!>4 Dean, Anwalt. No 7.—Alle die Rechte, Titel und Interessen de« Verklagten, John R, in und auf all IN Nor?Ab?ngton T?«nship, de« Elia« Repnold« und N. s. Whiine» 119 de« Abi! Sapwell nördlich 42 Grade, westlich dr« E. » Burschel. 201 S. Main Straße, li." und V LXI'LKILXcZL," 1» »eni«. s Sent«. Die bellen Cigarren im Markte. Western Drefsed Neef. halten, empfangen wir taglich tele« Fleisch liom Lande, frische und «alk-Si-r. und Landprodukte überhaupt «ologna Wurst,'freche"und"gesal,en" lern, «ippen. »huck«, Rundstücke etc. Unser» v-lognawxrft übertrifft alle andere. Dale Sc So, 4l!> Siord Achte Straße. Arank Ttetter, Hotel und Bäckerei, «ainttrage, Hpde Park. Warme und kalte Speisen fiod zu jeder Ta ge«»« zu haben. Arische« Lager stet» an Zapf, sowie Weine, Liquöre und Cigarren. Die mit meinem Hotel verbundene Bäckerei Uefert ein vorzügliche» Backwerk, und werden alle Bestellungen prompt und billig besorgt. Kran? Stetter. E. Rovtnjon'ö Bierbrauern, Scranton, Pa. 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Höchst merkwürdig« Versuch« mit Ver wendung d«s Holze« al« Viehfutter hat, wie die „M. N. N." melden. Reichtrat Ritt«r v. Poschinger in Obersrauenau bei Zwiesel (Niederbayern) angestellt. Herr v. Poschinger bereitet da« Futter nicht bloß au« dünnen Aesten, sondern au« allen Pflanzen und Pflanzenteilen, unter anderen au« Abfällen, zum Beispiel Schwartlingen und Brettersäumlingen von Buchen, starken Birkenästen und so weiter. Die dünnen Aeste werden kurz geschnitten und die erhaltenen Stücke ge schrotet. Die Rinde und da« Holz der Stämme werden auf eine andere Art zerkleinert. Das Schrot (ungefähr 90 Gewichtsprozente) wird mit Kraftfutter gemischt und entweder (an Rinder) sofort verfüttert oder zu einer Art Brot ge backen. Dieses Brot trocknet rasch, zer setzt sich und schimmelt nicht, wenn es, wie selbstverständlich, trocken aufbewahrt wird. Die Pferde, Wiederkäuer und Schweine fressen dieses Brot begierig und befinden sich sehr Wohl dabei. Es wur den Parallelversuche angestellt, welche ergaben, daß zum Beispiel «in« Kuh, welche inn«rhalb di«s«r Z«it nur Futt«r aus Holz n«bst Zusatz erhalt«« hat, um 139 Pfund schwerer geworden ist. Di« Milchproduktion ist bei dieser Fütterung nicht nur nicht zurückgegangen, sondern hat sich um 2S Prozent vermehrt, Kälber, die infolge d«s Weid«gang«s, welcher lange in den Spätherbst hinein gedauert hat, Durchfall bekommen halten, wurden durch Fütterung mit Holz rascher gesund al« andere, denen gewöhnliche« Futter gereicht worden ist. Selbstverständlich ist, daß der Zusatz von Kraftfutter größer werden muß, wenn verhältnismäßig viel altes Holz zur Verwendung kommt. Jnd«« wenn auch da« alte Holz Nähr stoffe nicht enthalten sollt«, so vermag e« doch die unverdauliche Faser des Strohe« zu ersetzen, und dieser Ersatz ist bei der gegenwärtig h«rrsch«nden Futternot schon ein unberechenbarer Gewinn. Denjeni gen Oekonomen und Waldbesitzern, welch« d«r Fütt«rung nach Poschingers Methode verdiente Beachtung schenken, ist anzu empfehlen, sich an den Herrn Neichrat zu wenden, damit sie nicht durch fehlerhaft« Zub«reitung des Futter« vergebliche Ver suche machen. Zitronen und ihr Gebrauch. Al« eine g«sundheitisördernd« Frucht wird di« Zitrone viel unterschätzt.—Der häufig« Gebrauch derselben besonder« im heißen Sommer, ist ein Verhütungsmit tel gegen Malaria- respektive Wechsel fieber. Der Saft von zwei Zitronen, in Mahlzeit genossen, ist ein kräftige« Mit einer Zitrone, dreimal im Tag« in «in«r Tasse klaren, starken Kaffee« zu sich ge nommen, ist im stände, oft Frösteln und Fieber zu vertreiben, wenn die Krankheit gegen alle Heilmittel widerspenstig und Regulatör für manche der Leid«n und Wehen, welche das Frühjahr infolge des Wechsels der Temperatur und so weiter tel gegen Erkältung: da e« aber die Ausdünstung fördert, darf man es erst nehmen, wenn man zu Bett geht. Dos Weiß« «ine« Eie«, fast schaumig geschla gen und mit dem Safte einer Zitrone aufgeschüttelt, Hilst gegen Heiserkeit und gegen Brustschmerzen sofort, wenn man halbe Stunde einen Theelöffel voll einer Zitrone aufgelöst, bilden eine dicke, rahmige Salbe, welche ebenfalls Hühner augen heilt.—So stellt sich herau«, daß trone mancher- und verschiedenerlei sind. Aber auch für den Küchengebrauch ist dieselb« äußerst wertvoll. Die Rinde, Weiße ist immer bitter. Der Saft einer Zitrone zum Apfelkuchen gegeben, bessert denselben bedeutend, intbesondere, wenn die A«pfel etwa« sauer oder, wie im Frühjahr, etwa« geschmacklos sind. Auch die am Reibeisen abgeriebene gelbe Rinde gibt dem Kuchen einen guten Geschmack nützte Gewürze. Man tauche die Bürste, soweit die Borsten gehen, in Eigelb und lasse diese« dann trocknen. Darnach werden di« Borsten nur einfach gerieben, und zugleich mit dem Eigelb löst sich aller Schmutz ab. Al« letzte Bchandlung wird die Bürst« noch in heiße« Waffer gesteckt. I«. 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