Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, May 04, 1894, Page 5, Image 5

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Eltern und Sinder.
Der Russe empfiehlt den Kindern auf
da« Wärmste an:
„So lange die Eltern leben, ehre sie;
sind sie todt, gedenke ihrer." Denn.-
„Du bist Sohn, wirst Vater sein, und
wie Du es machst, so wirst Du es haben"
(spanisch).
„Wie Du Deinen Eltern thust, wird
Gott Dir gleichfall« thun," (französisch)
und: „Wie Du Deine Eliern ehrst, so
werden Dich Deine Kinder ehren" (pol
nisch).
Mit Recht sagt der Finne:
„Wer des schwachen Vaters lachet.
Wer da höhnt die alte Mutter,
Wann ihm selbst genaht das Alter?"
Ziehest heut' bis an die Schwelle,
Werden Deine eig'nen Kinder
Einst Dich zieh'n bis auf die Straße."
sagt: „Die kindliche Liebe ist mehr
werth, als aller Weihrauch Persien's.
den man der Sonne darbringt; si« duflei
siißer, als alle Wohlgerüche, deren Dusl
die Westwinde in den Gefilden Arabien's
verbreiten. Sei deshalb dankbar gegen
sllns Pflichten des bürgerlichen Lebens
nimmt di« Ehrfurcht, welche die Kinder
ihren Eltern schulden, den ersten Rang
ein." (Die Chin«s«n nehmen nämlich
fünf Hauptpflichten an: die der Väter
gegen ihre Kinder und der Kinder gegen
ihre Väter; die de« Mannes gegen feine
Frau und ver Frau gegen ihren Mann ;
loben, heißt sich rühmen; seinen Vater
tadeln, heißt sich beschimpfen." „Wer
mit Achtung den Stock feine« Vater«
lieber, als die Kinder die Eltern"
(deutsch), denn: „Die Barmherzigkeit
der Eltern erstreckt sich auf die Kinder i
die der Kinder auf ihre Nachkommen"
(hebräisch) und „Liebe »on einem kleinen
Kinde ist Wasser im Körbchen" (spanisch),
und nicht selten muß man von einem
ein Pferd sein« Mutter" (holländisch.)
Der Ort «reat Fall«
elektrischer Betriebskraft versehen, daß
man ihn eine „elektrische Sladt" nennen
lönnte. Drei Meilen oberhalb des Orte«,
bei den Black Eagles Fall«, hat man
quer durch den Missouri einen Damm
und betreibt nun mittelst des von der An»
stauung abgeleiteten Wasser« Turbinen
und Dynamomaschinen, welche die elek
trische Betriibskrast in ausgiebiger Menge
liefern. Die Wagen der elektrischen
Straßenbahn sind nicht nur elektrisch
beleuchte«, sondern auch mittelst Elektrizi»
iät geheizt. Paternosterwerke, Hebe
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Vom Zucker.
Allerlei Interessante« über eine un
serer Hauptindustrien.
?HaS lebhafte Interesse, welche« ye-
S'l legentlich der Diskussionen im
Kongreß über die Wilson'sche Ta
rifbill speziell der Zuckerfrage geschenkt
wurde, ist ein wohl begreifliches, wenn
man bedenkt, daß die Zuckersadrikation
unter den Industrien hierzulande im
Range ziemlich weit voran steht, nämlich
an neunter Stelle schon. Außerdem ist
Amerika auch einer der stärksten Kon
den K,730,p00 Tonnen Zuckers, welche
in der letzten Ernte aus der Erde pro
duzirt wurden und von welchen etwa
5,700,000 konsumirt werden, kommt
auf Amerika allein ein Verbrauch von
1,800,000 Tonnen.
An einem Beispiel wollen wir ver
suchen, dem Leser eine mehr in's Detail
gehende Darstellung der Ziffern und
Daten, welche bei dieser Industrie in
Betracht kommen, zu geben.
Die mächtigste Gesellschaft des Lan
des, die „American Sugar Refining
Company," hat ihr größtes Etablisse
ment in Brooklyn, L. I. Dasselbe
umfaßt sieben große, hohe Gebäude,
beschäftigt nahezu 3000 Arbeiter und
produzirt täglich 13,000 Faß oder
4,500,000 Pfund Zucker. In direkter
Verbindung mit dieser Raffinerie steht
eine ausgcdchnte Kitserei, welche für die
nöthigen Fässer sorgt, indeß auch neben
bei Geschäfte macht, da sie im Tag
gegen 18,900 Fässer herstellen kann.
ES mag hier gesagt werden, daß in der
Kitserei die Fässer lediglich zusammen
gesetzt werden. Die Dauben, Deckel
und Holzreisen werden in den Wald
regionen gemacht, von wo sie herstam
men. ,
Man gewinnt schon hierdurch einen
Begriff, wie Rebenindustrien au« der
öder von derselben günstig beeinflußt
werden. Folgende Zahlen sprechen:
im Jahre 1893 gebrauchte die Zucker
industrie in den Ver. Staaten 220,-
MXi.cxx) Dauben, ik.ovo.ooo Paar
Deckel und 100.000.000 Reisen für
Zuckerfässer; I2,ono,txx) Dauben,
KSo.oou Paar Deckel sür Sirupfässer;
20,«x> Fässer Nägel und ecxx) Tonnen
Stahl für Sirupsässerreifen. Die
Daubenindustrie beichästigt den Winter
über allein 20,0v0 Arbeiter.
Bedeutend ist bei der Zuckerraffinerie
der Verbrauch von sogenannter „Kno
chenschwärze/ einer mit besonderer
Sorgsall aus Knochen hergestellten
Kohle, welche zum Filtriren der flüssi
gen Zuckermajse dient. Die Filtrir
apparate in der Brooklyn» Raffinerie
enthalten je KO,IZOO Pfund Knochen
schwärze.
Der Vorgang, durch welchen aus dem
Rohmaterial, welches jährlich mehr als
1000 schiffe nach diesem Lande brin
gen, der gereinigte Zucker hergestellt
wird, ist ein komplizirter. Zuerst kommt
das Rohmaterial in groxe Kufen, in
welchen man es siedet. Diese befinden
sich in der Brooklyner Anlage, wie
tige Pumpen die flüssige Masse lbb Fuß
hoch nach dem obersten Stockwerk, wo
e» groß« Kessel, die sogenannten „Blow
ups,- in welchen sich Dampfröhrenge
winde befinden, zu weiterer Erhitzung
ausnehmen. Dieser Vorgang erfordert
etwa 10 bis 20 Minuten. Dann ge-
Schlitternde Fässer.
langt die Masse durch lange Sackfilter,
welche die fremden Körper in der Masse,
die einen Satz bilden würden, zurück
halten, ein Stockwerk tiefer, wo sie in
verschiedene Tröge vertheilt wird. Von
diesen endlich wird sie, wiederum ein
Stockwerk tieser, nach den bereits er
wähnten Knochenschwärzefilter» geleitet.
Nach diesem Vorgang ist die Masse
weiß und durchsichtig, in dem gewünsch
ten Zustand mechanischer und chemischer
Reinheit. Es handelt sich nun darum,
Ihr die feste Form zu geben, d. h. ihr
den Wassergehalt zu entziehen. Die«
geschieht zunächst in den lustdicht ver
schlossenen, gewaltigen Vacuumkesseln.
Dort wird sie einer ganz außerordent
lichen Hitze ausgesetzt, welche die Kri
stallisation der Masse bewirkt.
In Brooklyn befinden sich fünf sol
ckier Rieienkeisel von einer Kapazität
die kristallisirte Atasse in sechs große
Kühler entleert und schließlich gelangt
sie, um den letzten Rest von Flüssigkeit
aus ihr zu entfernen, in die Centrisu
galmaschinen. Diese sind nach unten
dünner werdende Eylinder mit persorir
ten Wänden, an denen sich, infolge der
rafeiiden Umdrehungen, der noch feuchte
Zucker ansetzt, die Feuchtigkeit nach
Außen abgebend. Werde» die Ecntri
sugalen in stillstand gesetzt, so laßt
sich die trockene Masse leicht lösen und
fällt unten heraus in Behälter, von
denen sie wiederum auswärts geschafft
wird, »in zuletzt durch Walzen, welche
die Klumpen zerkleinern, langsam fünf
Stockwerke abwärts dirigirt zu werden.
Dort fällt sie dann, verpackungebereit,
in Fässer, denen durch eine besondere
Vorrichtung eine schotternde Bewegung
vollständiger AnfUllung. Die Fässer
werden Ii«» geschlossen und nach dem
Lagerhaus befördert.
Presse» der Zuckcrmasse in Formen und
zur Herstellung des Sirups. Es sei
bei dieser Gelegenheit daraus hingewie
sen, daß die Arbeit beim Raffinireil des
Zucker« nicht nur eine sehr anstrengende,
sondern auch eine sehr heiße ist, so daß
in vielen Abtheilungen die Leute ge
zwungen sind, gleich den Bäckern einen
Theil ihrer Kleidung ab»ulcgeu.
Die Ausgaben, welche die Fabrika
tion des Zuckers verursacht, mögen hier
durch die Mittheilung illustrirt werden,
daß die „American Sugar Refining
Company" in den letzten drci lahren
über tz 35,000,000 für Verbesserungen,
Maschinen, Löhne, Verpackung u. s. w.
ausgegeben hat, in runder Summe
tz 1,000,000 baar im Monat. Der Ge
winn, den sie an einem Pfund des ge
wöhnlichen Zuckers macht, beträgt einen
Viertelcent.
Mas ist una,,genohrn?
Wenn man ml Wirthshaus einen
Vasen ißt und kriegt darauf einen Katzen
lammer.
Klhrvere Aufgabe.
Oekonom (der sich stark angehei
tert mit der Pelzhaube in's Bett gelegt
hat, im Dusel am andere» Morgen):
„Sakra, warum bring' ich denn heut'
keinen Scheitel z'samm'?"
Gin peMmM.
„Run, Hans, Du hast geheirathet—
wie gefällt Dir die Sach' „Ja weißt
D', Nandl, da kann ma' die ersten fünf
undzwanzig Jahr' nix G'wifse» sagen I"
Vorficht mit de« Aatzen!
Kürzlich spielten in einer Berliner
Vorstadt mehrere Knaben mit einer großen
Katze. Plötzlich sprang das Tier dem
Besicht und biß sich dort so fest, daß sie
deutsche Buchhalter Albert Paul König
Haufe ging, sah er eine herumirrende
Katze aus der Straße. König, «in großir
Tierfreund, streichelte sie. Plötzlich
Arzt erkannte den Fall sofort als Wasser-
Was Kaltblütigkeit bei der Bienenzucht
kannte, rief dem Junge», der schon öfter
in aller Eile zu: ..Rühr Dich nich'.
Hansl! Mach den Mund und die Augen
zu. ich werd' den Schwärm gleich lausen
und einfassen!" Der Knabe gehorchte,
der Vater goß Wasser über den von
Bienen eingehüllten Kopf des Knaben,
bog letzteren eiwas nach vorn und strich
Ichaft in einen unlergehalienen Stroh,
korb. Der Knabe halte keinen einzigen
Stich erhalten.
Nerven."
Hier ist etwa? Vernünftige« und Zollte
uns alle intercssiren. Dr. Schoop 'S Un-
Druck aus diese Nerven ausgeübt wird, die
Muskeln gelähmt werden. Er fand, daß
Leben und Kraft aus Ncrvciisiärke beruhen
und dieses ist die Ursache, daß sogenannte
BlutreinigungSmiltel nur vorübergehf-de
Linderung gewähren. Er sand ebensall».
daß gewisse Nerven die Thätigkeit de«
Magens, der Leber, Nieren und anderen
Dr. Schoov's Wiederherstelle» ist
ein Heilmittel sür Magen-, Leber- und Nieren
«rantheiien, indem derselbe zur Stärkung
Diese Medizin al lein Nervinc "oder gistigej
NervenreizniiUel. Brod, Fleisch, «artof.
sein u. s. w., erzeugen Blut und wenn die
Verdauung« - Organe geschwächt sind, so
natürliche Folge der llebergan^
Dr. eder!
Hersteller verhindert und heilt diese
Krankheiten, indem derselbe die nöthige
Nervenkrast schafft und erhält und ein
versuch wird dich hiervon überzeugen.
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