Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, March 30, 1894, Page 4, Image 4

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    4 Seranton Wochenblatt,
irscheint jeden Freitag Morgen.
Office: Sil Lackawanna Avenue.
Sabseripti°n„..„. »2 00 jährlich
Wochen-Rundschau.
Inland.
Di« Redeschlacht über die Tarisbill
wird am 2. April im Senat ihren An
fang nehmen, nachdem da« eigentlich«
Finanzcomite den Bericht seine« Sub
comiteS in einigen Beziehungen amendirt
hat. Ueber da« endgiltige Schicksal de,
Bland'schen Seignioragebill in den Hän
den de« Präsidenten ist man immer noch
im Unilaren. Man spricht davon, datz
Finanzminister Carlisl« wegen inzwischen
eingetretener Ebbe in der Boldreserve d«
Ausgabe einer neuen Serie Goldbond«
verlangen wird. Ein Antrag de« Ab
geordneten Tucker von Virginien, daß dii
Vundcssenatoren künftig nicht mehr durih
die Legislaturen der einzelnen Staaten,
sondern durch Volksabstimmung erwähll
werden sollen, ist allerding« von dem be
züglichen HauScomite günstig einberichtel
worden. Indeß hat dieser Beschluß mi>
Rücksicht aus die vielen Kautelen eine,
Aenderung der Bundesverfassung einer
sehr problematischen Werth. Das Oster
fest ward durch sehr wechselndes Wettei
eingeleitet. Regen und Sonimerwärim
folgte auf Sturm und Kälte. Währent
in TexaS, Tennessee, Nord-Louisiana,
Arkansas. Mississippi und West-K-ntuch
Regengüsse und Gewitter die Flüsse hoH
anschwellen und Überschwemmungen ver
ursachen, kommen auS Arizona und Da
kota Nachrichten über winterliche KäW
und Schneefälle, welche Landstraßen unt
Bahngeleise unter Lawinen begraben un>
den Verkehr auf Wochen hinaus hemmen
Auch auf dem Ocean bewahrt die stür
mische Zeit der Tag» und Nachtgleich,
wieder ihren alten SchreckenSruf. Un
geheure Eisfelder treiben von den arkti
schen Regionen südwärts und bedrohe»
die Schifffahrt mit ernsten Gefahren
von dem feit seiner Abfahrt am 11. Fe
bruar von New Jork nach Antwerpen
verschollenen Dampfer „Apollo" nimmi
man an, daß er zwischen Eisberge ge
rathen und zerquetscht ist. Weniger au>
Rechnung höherer Gewalt, als auf Nach
lässigkeit und strafbare Untüchtigkeit ir
Erfüllung seiner Obliegenheit aus Seite»
de« Kapitän« Heyerman ist nach dem Er
gebniß der Untersuchung der Verlust dei
alten BundeSkorvette „Kearsarge" zu.
rückzusühren. Da« Kriegsgericht ist ir
New Aork aus Anordnung de« Marine
sekretärS Herbert zusammengetreten. Daß
die „Kearsarge" aus da« Roncador-Risj
auffuhr, wird dem Umstände zugeschrie
ben, daß Heyerman unterlassen habe, sü>
den Eintritt der Nacht einen gefahrloser
nördlichen Kurs anzuordnen.
Die durch da« leidenschaftliche Tem
perament des Gouverneurs Waite vom
Silberstaat Colorado in Denver herbei
geführten Wirren sind noch nicht be
schwichtigt ; allerding« hat er eingewil
lige, die Streitfrage zwischen ihm und
den Behörden von Denver durch da«
Obergencht entscheiden zu lasten. Doch
scheint die Legislatur entschlossen zu sein,
den Gouverneur sormell zur Verantwort,
ung zu ziehen.
Da« Strafgericht, welches den gestürz
ten Satrapen von Gravetcnd auf Long
Island, John V- McKane, ereilt hat,
erstreckt sich nunmehr auch auf feine Werk
zeuge und Helsershelfer; die „Richters
Mißbrauchs der Ami«gewalt schuldig be
funden und der erstere zu einem Jahre
Zuchthaus und »SV» Geldstrafe, der an
dere zu zehn Monaten Zuchthau« und
»700 Geldstrafe verurtheilt.
Ein Zeichen der Zeit ist der abenteuer
liche Zug der Zehntausend, bestehend au«
lauter Arbeitslosen, welche sich unter
Anführung eine« gewissen Coxey am
Ostertage von Massillon, 0., au« in ge
ordneter Marschordnung nach der Bun
deshauptstadt in Bewegung gesetzt ha
ben. Ihre Absicht ist, bei der Regierung
de« Lande« um Ergreisung von Maßre
geln zur Besserung ihrer Lage vorstellig
zu werden. In den großen Eeidenwir
kereien in Paterson N., I.» bereitet sich
ein allgemeiner Ausstand der Arbeiter
vor, denen die Fabrikanten die Löhne er
heblich herabgesetzt haben.
Der Skandalprozeß Madeline Pollard
wider Breckmridge vor dem Bunde«ge
richt zu Washington nähert sich seinem
Ende, da auf Seiten de« Beklagten
wahrscheinlich nur sein Zeugniß in eigener
Sache aussteht.
Viel Aussehen und eine Unzahl von
Combinationen erregte der geheimnißvolle
Tod der jugendlichen Advokatenschreiberin
Martha Füller in der Office ihres Princi
pals Müllen in New Jork, doch scheint
eS sich nicht um «inen Tod von MörderS
hand zu dr«hen, sondern das unglückliche
Mädchen hat ohne Zweifel Hand an sich
selbst gelegt. Der Arb«it«r John Brady
erschoß sein« Frau und dann sich s«lbst
während der Messe in der Kirche zu Oak
land. Mich. Der reiche Pflanzer Bol
din, welcher auf seinen weiten Besitzun
gen im Counly Matagoda, Texa«, eine
große Menge Neger beschäftigt«, wurde
von diesen ermordet, weil er sie wegen
Faulheit auSgescholten hatte -, doch sind
bereits IK Rädelsführer von dem Scheriff
Heartt au« Wharton verhastet worden.
Die überhandnehmende Lhncherei im
Süden erhitzt sogar die jugendlichen Ge
müther ; so wurde der IHährig« John
Parrott in Forest Hill bei L'xington.
Ky., von zwei gleichaltrigen Spielkamera.
den wegen einer Kleinigkeit aufgehängl
und nur durch die rechizeiiige Dazwis-t»».
tunft sein«« Vater« gerottet. E«u Pro
zeß mit Grauen erregenden Einzelheiten
spielt sich in Newcastle. Pa., den
früheren Prinzipal Hanshvine ab. de,
seine und de« Mädchens Schande z» nt
<,en. Eugene Patrick Prendergast, te>
Mörder des Mayor« Harrison, sollte zu^
Chicago am Charfreitag hingerichtet wer
den, doch haben seine Anwälte einen 14»
tägigen Ausschub erwirkt.
Der frühere städtisch« Schatzmeister
Tom Tuit aus Detroit, dessen Unter
schlagungen anvertrauter städtischer Gel
der im Bettage von etwa »ISMO man
erst zwei Jahr« nach seinem Austritt ent
deckt hatte, wurde in seinem jetzigen
Domicil bei Fort Lee, N, J>, verhastet.
An Bord des Transportschiffes, welche»
15 Kohlenarbeiter bei Clifton, W. Va.,
in Streit, der mit der tödtlichen Verwun
dung eines der Streitend«» «ndite.
Bei dem Brande eines Schulhauses
in Süd Evanston bei Chicago entstand
ein« Panik unter d«n Kindern, von denen
viel« aus Angst aus den Fenstern de«
vierten Stocks herabsprangen und zum
Theil schwer verletzt wurden.
Aus Brasilien verlautet, daß Mello
den Widerstand gegen die Regierung
keineswegs ausgegeben hat, sondern ver
sucht, mit seinen Kriegsschiff-n den Hasen
von Bahia zu blockiren und die Organisir
ung des Aufstandes in den Provinzen
Rio Grand« do Sul zu übernehmen.
Sein« zwei Kriegsschiffe „Hapimario"
und „Angraloselio" bewachen den Hasen
von Desterro; er soll eine Sendung von
10,000 Mausergewehren und Kohlen-
Vorräthe aus Deutschland «rhalt«n haben.
Wahrscheinlich wird die portugiesische
Regierung die Auslieferung da Gamas
und seiner Osficiere, welche auf portu
giesischen Kriegsschiffen auf der Rhede
von Rio Schutz gesucht halten, an Pei
xoto verweigern.
Zu Montevideo ist Jdiarte Borda zum
Präsidenten des Staates Uruguay nach
27 Wahlgängen gewählt worden.
Ausland.
Die Abreise des deutschen Kaisers nach
Abbazia, dem Frühlingsausenthalt seiner
Famili«, hatt« Anlaß zu dem Wieder
austauchen der Gerüchte über sein hart
näckiges Ohrenleiden gegeben 1 doch ließ
der Kaiser s«lbst dem Gerücht im „Reichs
anzeiger" entschieden wid«rlprechen. Em«
seltsam« Art der Verwendung desselben
amtlichen Organs finden wir in der
Fehde des Berliner Witzblattes „Klad
deradatsch" gegen zwei hochstehende Be
amte des auswärtigen Amtes. Augen
scheinlich war es darauf angelegt. Beide
zum gerichtlichen Vorgehen gegen dies«
Angriffe zu drängen. Doch erschien statt
dessen in dem amtlichen Organ des Reichs
kanzlers eine Erklärung, welche jene An
griffe für gänzlich ungerechtfertigt er
klärte. Die Annahme des russisch<deut
schen Handelsvertrages im Reichstag er
regte bei den conservativen Landwirthen
und ihren politischen Freunden große
Entrüstung: Freiherr von Hammerstein
und Liebermann von Sonnerberg trauern
„um den Untergang der deutschen Land
wirthschast" ! der russische Vertrag be
deute „ihren Leichenstein" und sei «in
doch gibt sein körperliches Befinden zu
Besorgnissen keine Veranlassung. Sein
Sohn Gras Herbert, welcher das seinem
Bater zugeschriebene Wort, „daß de>
aus Eaprivi zurückführte, wurde von die
fem ziemlich scharf corrigirt. Die Ver
leumder und Ehrabschneider Plack,
sängniß verurtheilt.
Aus Frankreich kommt die Kunde von
einem neuen anarchistischen Bombenat
tentat. Während des Gottesdienstes in
Joses Pauwell«, auch Ribardi, und soll
aus Madrid nach Paris geflüchtet sein.
Die Regierung wird alle Kundgebungen
lich sest im Sattel zu sitzen. Der Pre
merinajorität gegen den Antrag aus
Aenderung der Versassung; auch fügte
sich der Senat nach langem Widerspruch
Von dem Schauplatz der britischen
Kämpfe mit den Matabelen in Südwest
afrila dringt die Kunde, daß die Unter
von 1000 Pf. Sterl., welche Lohengula
aus Habsucht da« Geschenk unterschlugen
und dann flüchteten.
Wegen grausamer Ermordung und
Verstümmelung des bejahrten Makler«
Steven« wurde die Prostituirte Mari«
hastet.
in Florenz nehmen.
Mile«' Nerven- und Leber-Pillen
John Stern hat dieses Jahr wie
größten Buff Cochin Hühner in dieser Ge
gend. Bruteier von Buff Eochin <1 SV,
von Plymouth Rock t>.oo per 13 Stück.
IVSI Taylor Avenue, Petersburg.
Macht Reichthum glücklich?
Reichthum allein sichert dem Menschen
weder Zufriedenheit noch Glück, obwohl
gerade dieses das Ziel ist. da« die Meisten
durch dieses Mittel zu erreichen hoffen.
Im Allgemeinen sind die Menschen der
Ansicht, wenn sie reich genug wären, um
jedes Verlangen zu befriedigen und alle
Wllnsche zu stillen, vielleicht «inen schönen
Palast als Wohnsitz zu haben, oder Rei
sen zu machen und allen Vergnügungen
nachzugehen, da« brächte ihnen das er
sehnte Glück. Nein, noch lange nicht.
Da« Glück des Menschen hängt nicht ab
von äußeren Dingen, sondern besteht in
innerem Besitz. Wir denken an zwei
Deutsche, die beide arm nach Amerika
kamen. Der Eine war Jakob Astor, der
sllr seinen Lebensunterhalt Nägel machte,
der Andere sägte Holz sür die Leute.
Astor starb als der reichste Mann des
Landes. Von dem Andern wird gesagt,
daß «r im Staat New Jork zehn Meilen
in einer Richtung auf seinem eigenrn
Land gehen konnte. Gegen das Ende
ihres Lebens trafen sich beide einmal,
dem Sägbock und der Säge aus dem
Rücken, war ich glücklicher als jetzt."
«n Schwindsüchtige.
Ein StradivariuS-Tello für 80,-
«vv Ar.
Das herrlichste Instrument, da« au«
den Händen de« großen Meisters Stradi»
varius hervorgegangen ist, ist das Vio
loncello au« dem Jahre 1714, welche«
der au« Mastricht (in Holland) gebürtige
Collovirtuose Alex. Batta in Versailles
bisher besaß. Batta kaufte dieses Vio
loncello im Jahre I3ZK von einem Händ
ler Namens Thiboust, der es in Spanien,
wo es vorher Eigenthum des Königs
Karl VI. gewesen war, für 7600 Fr.
erstanden Batta spielte da« iost
gleichlichen roten Lacke, ge
baut, au« der besten Periode de« Meister«
stammend und niemal« reparirt, besaß
gezahlt. Niemal« hat ein Instrument
einen solchen Prei« erzielt. Das Vio
loncello von Franchoinme erreichte seiner
Zeit 40,0v0 Franken und die Mesias-
Geige von Alard wurde sllr SO,(XZV
In diesem Jahre sind es 60<Z Jahre,
daß Johann der Erste, Herzog von Bra
bant, das Urbild de« König« Gambrinu«,
gestorben ist. Die Volk«sage schreibt be
kanntlich die Erfindung einem
gestellt wurde. „Jan Primus" wurde
nun als der Schutzherr des Biere» gefei
ert, um so als um jene Zeit da«
„Jan Primus", das Urbild de« Gambn-
Jahre 1234. Der Todestag ist nicht be
kannt.
Die New Uorker Handelskammer hat
am Dienstag eine Spezialversammlung
abgehalten, in welcher Protestbeschlüsse
gegen die vom Kongreß passirte S«ig
niorage-Bill gefaßt und Präsident Cleve
land aufgefordert wird, dieselbe zu vetiren.
erklärt. Auch in New Dorker
Bill ausgebracht. Besondere Entrüstung
erregten aber Meldungen aus Washing
ton, wonach der Präsident beabsichtigen
soll, die Bill ohne seine Unterschrift Ge»
setz werden zu lassen. Die Bankbeamten
behaupten jetzt, die« würde eine direkte
der tsv,lX)o,l>ol) Bonds getroffenen Ab-
so daß öfteres Auffüllen de» Bassin«
Barchent, Flanell oder einige Wollfäden
an da« untere Dochtende.
Angelaufene Silber, oder Alrenide»
gegenstände lege man zehn Minuten in
kochendes Kartoffelabgußwaffer und reibe
sie dann recht tüchtig mit einem wollenen
Lappen ab.
Gefrorne Menster aufzuthauen.
Um da« Putzen gesrorner Fenster zu
einem in Salzwasser getauchten Schwamm,
wodurch sie sofort vom Eise befreit sind.
Alte und schmutzige Photographien,
sind, reibt man mit nicht zu frischer
Semmel ab. Etwaig« Flecken kann man
vorsichtig mit Benzin oder Salmiakgeist
entfernen.
Wie erhält man steif« Platt
wäsche ?
Recht steife Kragen, Oberhemden,
Manschetten !c. erzielt man, indem man
eine gute, heiße, jedoch nicht siedende
Stärkebrühe von gewöhnlicher Dicke
nimmt und die Wäsche dann mit einem
recht warmen Plätteisen plättet. Wird
eines warmen Ofens nachgekrocknet, so
wird sie stets einen hohen Grad von
Steifheit erhalten.
Sprünge in eisern«» Oefen.
Sprünge in eisernen Oesen lassen sich
durch folgend« Mischung verkitten : Man
nimmt reine, gut gesiebte Holzasche, wirft
und rührt alles, unter Hinzuziehen von
Wasser, zu einem dicken Teige ein. Oder
man verkittet die Oesen mit fein gesiebtem
Braunstein, der mit Wasserglasauflösung
zu einer dicken plastischen Masse einge
rührt ist. Diese« Verkitten erhärtet erst,
aus ihren Hüten tragen, werden mit der
Zeit schlaff, und ein Regen nimmt ihnen
vollends ihre stolze Schönheit. Um der
artig unansehnlich gewordenen Federn
leihen, kann man dieselben wie folgt auf
kräuseln : Aus glühende Holzkohlen wirst
man zwei Eßlöffel Kochsalz, hält die
Federn seitwärts so dicht an die Gluth,
als es, ohne sie anzusengen, möglich ist,
scheinen.
Citronensast ist ein vorzügliches Heil
mittel in vielerlei Leiden, nicht nur bei
Gicht, sondern auch bei Krankheiten der
Galle und der Leber. Er regt die Leber
und die Verdauungsorgane an und stärkt
das ganze Körpersystem im Allgemeinen.
Bei Kopsschmerz nervöser Art ist nichts
bester, als das Trinken eines Glases
Waffer, in dem der Sast einer halben
artige Mischung von Eitronensast und
Zucker Hilst gegen Husten und rauhen
Hals. Im Rausche sührt daS Trinken
von Citronensast in Waffer oder selbst
nur das Aussaugen einer Citrone Ernücht
erung herbei.
Tintenflecken au« L«in«n zu «nt»
f«r»«n.
Bei Anwendungen von Kleefalz, und
geschehe es noch s» vorsichtig, gibt's
später immer an Stell« der Flecke»
Löcher. Ganz unschädlich und dabei un
fehlbar ist die Anwendung von Eitronen
sast. Ich wasche die meisten Tintenflecke
erst aus und träufle Citronensast aus
die Flecken und lege den Gegenstand in
die Sonn«. Ist der Sast vertrocknet,
' träufle ich wieder Saft auf, bis der
Flecken rothsuchsig wird. Dann kommt
das Wäschestück zur Wäsche, wird mitge
locht und gebleicht, und sind alsdann die
Klecken nicht mehr zu finden. Auch alte
Flecken weichen, wenn auch nicht so schnell
wie frische.
Bronze- und Goldrahmeu zu reini
g«n.
Für matt gewordene Bronze eignet
sich folgende Putzseif« vorzüglich: Nach-
dem 30 Theile geschnittene Kokos-Seife
mit warmem Waffer zu einem dicken
sowie S Theilern Wasser gelöste« Neu-
kräftig ab. Auch für Kupfer, Messing,
wie Silber bewährt sich diese Seife vor
züglich. de Gld h e bü
! Stoffe nach, jedoch die Vergoldung
bere»« gelitten, so nützt diese Behandlung
nicht« mehr, und man muß die schadhaf
ten Stellen durch Bepinseln mit guter
Gold-Bronze-Tinktur oder gutem Gold-
Bronze-Pulver, das mit etwa« Waffer
und wenig Siccativ angerieben wird.
Wie ist die« !
Toledo
! IM. Bestellt das „Wochenblatt" —es
enthält all« jährlich
Lin Ausruf,
den wir so ost hören, ist „Ach. ich bin
so nervös" und gerade dieser Klasse
von Leidenden wird es fast niemals
Nar, was ihnen eigentlich fehlt und
wa» die Ursache ihrer Leiden ist. Dr.
Schoop sand nach einem langjährigen
Studium von chronischen Krankheiten,
daß gewisse Nerven dem Körper Stärke
und Kraft verleihen. Diese Nerven
kontrolliren vollständig den Magen, die
Leber und Nieren. Wenn diese Ner
ven geschwächt sind, werden die Speisen
nicht verdaut und als eine natürliche
Folge entstehen dadurch Dyspepsia und
Nervosität, denn zur Herstellung von
Blut, Knochen und Muskeln ist eine
vollständige Verdauung der Speisen
absolut nothwendig.
Dr, Schoop'S Wiederhersteller
heilt Magen-, Leber- und Nieren-Krank
heiten durch Kräftigung und Stärkung
dieser Nerven. Diese Arznei ist kein
Nervine oder giftiges Nervenreizmittel,
sondern dient zur Ernährung des ge
schwächten Nerven-Systems. Diese Me
dizin reinigt das Geblüt und stellt die
Kräfte wieder her. ES ist eine Arznei,
Leidens entfernt.
Der deutsche .Weg
> weiser zur Gesundheit-,
welcher die Behandlung
mit dieser Arznei genau
beschreibt, nebst Proben,
werden an irgend eine
Adresse frei versandt.
Man schreibe an
Dr. Schoo», Box 9. Racine. WiS.
Germania
Lebeusdersichernugs - Gesellschaft
«on New Bork.
Feuer- und Unfälle-Versicherung
E. W. Freeman,
Blöser Block. Ecke Penn Ave. und Sprucestr.
Peter Stipp.
Maultlnmstel und Conttaktor,
Offire: 520 Spruee Straße,
gebrochene Steine für Kellern
Telephone No,
Die Indiana Farmer«'
Spar und Anleihe Gesellschaft
von Kort Wahne, Ind.
dies« Gesellschaft größere Vortheile als ähnliche
Institute. Nach dem Lj Jahre Plan >. B, kostet
eine «»leihe «on kItXX) in 78 Monaten nur
k 259 5», also «ier Prozent jährlich ; während der
NilMeigerende in der gleichen Frist an kIUtX)
John Lente», Str.,
Fred. Martin'S
Motel
sss « Venn «»«.
Zenke's Hotel,
215 Pen» Ave., Serauto». Pa.
Rhein-, Mosel- und Ungarweine
Albert Zenk«.
Hau» und Hof.
Starker Haarwuchs wird erzielt durch
Waschungen der Haare und de« Kopfes
mit gehopstem Bier. Man kann auch
Rum nebmen.oder Bier mit Quecken ab»
kochen. Andern wenden Abkochungen
von Eichenblättern und Wiedenrindenpul
ver an.
Lederschuhe macht man wasserdicht,
wenn man das Oberleder mit erwärmtem
Ricinusöl und die Sohlen mit erwärm
tem Leinöl bestreicht und darauf gut ein
ziehen läßt. Sie werden dadurch ganz
wasserdicht und halten auch Schneewas
ser ab.
Goldrahmeu zu reinigen.
Fein gehackte Zwiebeln verreibt man
mit leinenem, sauberen Läppchen auf dem
Goldrahmen, der durch vorsichtiges Nach
putzen mit einem reinen, weißen Leinen
tuche wieder recht frisch aussieht. Der
selbe Zweck wird erreicht, wenn man eini
ges Eiweiß mit etwas Salz verrührt und
hiermit die Goldrahmen mit einer weichen,
kleinen Bärste reinigt und mit weichem
Tuche nachputzt; mit etwas Salmiak
in Wasser kann man Rahmen ebenfalls
auffrischen.
Die Blüthen der Roßkastanie haben
eine wahrhaft wunderbare Kraft, den
Rheumatismus zu heilen. Man pflückt
die Blüthen, wenn sie eben in ihrer ersten
Schönheit stehen, schneidet sie in kleine
Stückchen, bringt sie in eine Flasche und
gießt darauf 90gradigen Spiritus. Dann
läßt man die fest verschlossene Flasche zwei
bis drei Wochen unter einem Fenster in
der Sonne stehen und gießt dann die
Flüssigkeit ab. Dieselbe ist ein vorzüg
liches Mittel zum Einreiben gegen rheu
matische Beschwerden.
Tannenluft.
In ein Gesäß, Krug oder Topf gießt
man ein Liter kochendes Wasser, verbindet
einen Theelöffel voll Terpentinöl damit
durch Hineinträufeln, und der ange
nehmste Tannengeruch durchströmt das
Zimmer. So mancher Ansteckungsstoff
wird durch dieses täglich zwei- bis drei
mal zu wiederholende Verfahren unschäd
lich gemacht. Bei Brustkranken ist die
Wirkung überraschend günstig. Dabei ist
das Mittel sehr billig, denn mit zwanzig
Pfennig Terpentinöl recht man bei mäßi
gem Verbrauch über eine Woche.
Um trockenen Erbsen in etwas den Ge
schmack von frischen zu geben, lasse man
sie IS—LS Stunden in lauwarmem Was
ser weichen, gieße dann das Wasser ab
und stelle sie leicht zugedeckt an einen
nicht zu warmen Platz, wo nach S 4 Stun
den ungefähr die Keime hervorkommen
werden. Jetzt hat die Bildung des Zu
ckerstoffe« begonnen, und nun werden sie
gekocht, wa« zudem noch viel schneller
geht wie sonst. Bekanntlich haben Erbsen
großen Nährwerth, sind aber ihres be
deutenden Mehlgehaltes wegen im Allge
meinen nicht so beliebt—man versuche es
einmal auf diese Weise.
Lichtprobe für Eier.
Frisch gelegte Eier sind nach der Mitte
zu am klarsten, ältere nach dem spitzen
Ende zu. In letzterem findet man je nach
dem Alter kleinere und größere, mehr oder
weniger scharf begrenzte dunkle Punkte.
Je älter ein solches Ei ist, desto mehr und
größer find die Flecken. Verdorbene
Eier sind undurchsichtig. Wenn Eier
längere Zeit unberührt liegen, sinkt der
Dotter nach unten und setzt sich an die
Schale fest. Man kann dies prüfen,
wenn man das Ei schüttelt. Durch
häufiges Umwenden kann man den Dotter
selbst aller Eier stet« in der Mitte halten,
also Vorsicht.
Als erste Regel gilt, nicht zu viel
ser jeden Morgen zu wechseln und jedes
verwelkte Blatt, sobald ein solches sicht
sogleich mit dem ganzen Blattstiel ab
schneidet. Alsdann ist es ratsam, sal
petersaures Natron (Würfelsalpeter) in
das Waffer zu thun. Wenn man von
kann, bei dem jedesmaligen Wechsel de»
Wasser« in da« Glas wirft, so wird man
abgeschnittene Blumen in ihrer vollen
Schönheit viezehn Tage erhalten können.
Das Gefrieren der Fenster ist oft eine
stete Quelle de« Aerger«, da alle Be
mühungen, die Eisbildung bei solchen
Fenstern, die sich nicht durch kühle Luft
strömungen von selbst freihalten, zu ver
hindern, meist vergeblich sind. Man löse
selbst oder lasse beim Droguenhändler
bloß das Gefrieren, sondern auch da«
Schwitzen und Beschlagen der Fenster.
MAWStVotma^
bkus? ?«L^
« Brust,» »» »
Lungen und der
» » Kehle. »
Huste«, Heiserkeit, Bräune, Eng,
briistigkeit, Influenza.
Entzündung der Luströhre,
Keuchhusten,
Zur Erleichterung schwindsüchtig«
Kranken.
Nur in Original-Packeten,
Preis >-» Cents
Preis Cents
Preis —Cent«
In allen Apotheken zu haben, oder
wird nach Empfang de» Betrage« frei
versand». Man addresjire:
rn» en»in.r» vovci.ci eo<. »,«»»?,.««.
Littenbender. Co..
Wagnern. Achmede Ansröstuugeii,
Eisen- und Stahl - Waaren.
!28 Franklin Ave..
Tcranton, Pa.
GeschäftS-Anzetger.
Bechtold, Brandow >d So., (Nach
folger von Beadle K Steell), llk Penn A«e.
Edwin Teal, Zt !>ackawanna A«e„
Chas. D. Neusser,
Notariat-, Wechsel-
Dampfschifffahrt - Geschäft,
528 Lackowanna Avenue.
ckritle,
I zÄulick vende-u-beitete