6 Bande der „Zeitschrift für Völkerphilo einer der Südseeinselii, Talanga von der Göttin Masuike das Feuer iui die Menschen und theilte ihnen gleick mit die Menschen es daraus durch Rei ben erhalten konnten. Den Chinese» brachte der Heros Soui-gin im graue» Alterthume das Feuer und unterwie» sie, das Fleisch zu kochen, wodurck alle Krankheiten verschwanden un' Das Kochen ist im Allgemeinen da' Geschäft der Weiber; vielfach find ' i schätzten. In der Marl Kellen und Löffel in der Hand, mit ! dem aufwartenden Personale aussüh- ren, und an dem kein Anderer theilneh und zunehmenden" Mondes zur ge sammten wirthschaftlichen Thätigkeit im deutschen Aberglauben findet siä >lle» Tagen im Jahre, an welchen > -jali ? gewesen, kein Schwein schleich- ' 'n, ! il alsdann der Speck gell) oder ,esei wcklos oder bitter wird, oder >uch weil dann das Fleisch kei» Salz innimmt; Fleisch, welches an diesem sag. von einem Orle an einen anderen , >ele<,! oder gehängt wird, muß verder> , ben. Der Jnsel-Ehfle schlachtet kein > Ihi bei Nordwind, weil dessen Fleisch > ! >)sd an nicht weich wird. Nach jiidt-1 scheu Aberglauben soll man im Monat , Schedhat keine Gans schlachten, weil ' ine ! ose Stunde darin ist, an welcher Ään,.'schlachten den Tod nach sich zieht; thut es aber einer aus Unwissenheit dennoch, so soll man ihm die Leber der , geben, dann hat es keine Gefahr n,,it iam. , ' i Gelsvcrlcgenhcit. > U'ber die Geldverlegenheit plau ert der englische Humorist Jerome »erome mit vieler Sachkenntniß Er sagt: „Es gibt verschiedene Grade ->er Geldverlegenheit! wir sind Alle >ari.> mehr oder weniger- die Mei ! n »on uns mehr. Einige sind es lim lausend Pfund, Einige um einen Zchülinq." Er schildert nun die >ers(lncdcncn Arten der Geldverlegen heiten in einer Reihe köstlicher Mo nenlbildcr: so schreibt er unter Ande- > rem. ..Aus einen Blick kann inan den lnlerschied erkennen zwischen einem Ilten Kunden und einem neuen, zwi schen dem abgehärteten Mann, der 'eit Jahren daran gewöhnt ist. zu i org n und zu ringen, und dein jun <'» armen Teufel von Anfänger, der! b.'müht ist. seine Verlegenheit zu er! und in steter Beängstigung s '!' t V>',ß es herauslommen könnte. Nchi» zeiat solchen Unterschied deut ichec. ie Art und Weise, in wel i ?cr Beide ihre Uhr in's Pfandhaus ! rin/en. Wie der Dichter irgendwo ciiU: „Wahrer Gleichmuth beim kommt vnn Heuchelei, > und nicht von ungefähr." Der Eine ! ieht zu seinem Onkel mit derselben liuhe. wie zu seinem Schneider^- ?chwung zu thun, und sich dabei in, l oer That die Miene eines Mitgliedes feinaekleideten Schwindlerbande > Zrzähluna von einem seiner Freunde ! indlich das Wort „Darlehen" erreicht ist. wird ihm alsbald gesagt, er möge auf den Sos zur Rechten und dort zu ! der Thür jenseits der Ecke gehen. Er i kommt aus dem Laden heraus mit ! :ine Eigarette hätte anzünden können, ! and völlia unter dem Eindrucke, daß ihn die ganze Bewohnerschaft des Di stricts beobachtet. Wenn er dann an die bezeichnete Stelle kommt, hat er aerathen ist." , Geeigneter Zeitpunkt. Rentier Döskopp aus Buxtehude bald die Ausstellung geschlossen wor den ist." Döskopp legt das Buch aus den Tisch zurück und sagt, sichtlich erleichtert: „Dann werde ich wieder — Kleines Mißversliind- Sie mir von der Familie der Orchideen zu sagen?" Emma: „Bitte, Main» hat uns jeden Familientlatsch verbo- ten!" „Der Verstorbene war langjähriges Mitglied der Schützengilde und hielt bis zu seinem Ende treu zu der Fahne, I Taiilfter «nv ihr« «pfarat«. ?ic Ausführung zahlreicher Was - js bauten, die Untersuchung von fchadh" zu emcm hohe» Grade der Bollkomnicn heit gebracht. Der Taucher arbeitet in , icincm Apparate unter dem Wasser Arbeiten anf der Erdoberfläche aus - führen wurde. Selbstverständlich mü>- sen die Apparate sich in vorzüglichstem > Zustande befmdeu: die tleinste Nachlas > sigteit in der Präscrvirung kann ein ! schweres Unglück zur Folge habe». Die ! Mehrzahl der Taucher, welche in den 'Häien die Letztere» ziemlich theuer sind Der I eigentliche Anzug lostet freilich nur L4O. allein die dazu gehörigen Apparate ein- > schließlich Luftpumpe stellen sich aus I Apparate wie Anzüge gehören " > meistens Unternehmern, welche die I Tancher gegen einen bestimmten Lohn beschästigen. Der eigentliche Anzug ist aus Gummi angefertigt, welcher sich -wischen zwei Lagen timivaß befin det. so daß der Gnmmi vollständig ge ' lenke so fest, daß das Eindringen des , .Wasser? unmöglich ist. Die Schuhe des Tauchers haben cijerne Sohlen von je 25 Pfnnd Gewicht. Um die Taille trägt er einen schweren Ledergnrtel, ser gehoben und gib! er seine Signale. Einmaliges Ziehen bedeutet mehr Luft, , zweimaliges weniger Luft und drei > manche Gesell chaft'ii beschäftigen des- l halb nur Voter und Sohn, Brüdei oder Freunde. Während der Ein« , taucht., ist der Andere die Sorgsall jelkisl an der Oberfläche. Tie Luit fortabel ist er deshalb doch nicht. Er sühlt die Temperatur des WujserS unl bei kaltem Wetter muß er oit »wci '. > > wo die Taucher gewdhnUch ar- das Wasser jchmupig ist, müssen sie sich viel aus ihren Tastsinn Verla! !a>>> denn auch gewöhnlich vicijtundigc < Arb.nl snr sie als ein vollständiges > Beste Schwimmer ver Welt. , ' Amerika und Europa besitzen gcioif j ! nicht wenige hervorragende Schnürn- zelpersonen handelt, sondern die Frage , aufgeworfen wird, welche Völker als, «solche die besten Schwimmer find, sc, Palme zuzuerkennen,' das gilt sowohl l von der Großartigkeit der Leistungen I wie von der allgemeinen Verbreitung die Sandwich-Insulaner zu stehen Es ist schade, daß die zur Ehicagoei Weltausstellung gekommenen Vertreter dieses Volkes nicht auch Proben ihre» Schwimmkunst und der Art, wie sie die°»!be schon im zartesten Kindesaltei geboten. das Wasser ist nun einmal nicht über all von solcher Beschaffenheit, wie in I wichtiger, das Schwimmen als allge- j I mein menschliche Fähigkeit zu besitzen. ! als z. N. das Fliegen. > ' ! .'ckig sind, und aus leichtem, aber sehr > oauerhaftem Holze bestehen. Dießän zer sind gleichfalls abgerundet. Um Stück Zeug gebunden, wohl hauptsäch lich zur Unterstützung des Fußes. Große Schaaken Eingeborener fchwim je in unseren Sirandgegenden hat be-, obachten können, ist noch gar nichts dagegen, und sehr selten passirt ein Unfall; denn die Leute haben ihren Körper und alle ihre Glieder in wun derbarer Gewalt. I mos und ihre Abneigung gegen d. I Wasser erzählt würde, gilt wohl vo, . denjenigen in Alaska und Grönland I aber nicht von denen in Labrador Unter Letzteren viele ganz au-, . solcher Eskimo, der, von Heimweh nac> .feinem öden GeburtSlairde gepackt, vo.! , einem Schiff sprang, volle 12 Meile», > weit unausgesetzt. Schwerlich würd, t irgend einer unserer modernen Leande» j unter denselben Verhältnissen dos Gleiche gewagt haben! Das Distanz , schwimmen ist überhaupt bei den Ein , geborenen von Labrador sehr ausge > bildet. Sie haben ebenfalls ihren be > kleine Schaufelruder, die sie in de» Hdnd halten und damit das Wassel, durchwühlen. Zahllos sind unsere Erfindungen welche es ermöglichen sollen, sich zum oder zu anderen > Zwecken flott zu erhalten; aber Rei fende versichern uns, daß wir auch in > nefer Beziehung noch Vieles von nian^ . sür vorzuziehen feien. DaS BilS der Braut. Der „Pester Lloyd" erzählt die nach .ster Die könne nicht ein Mädchen als Gattin > ! heimführen, dessen Vergangenheit , ! keine Gewähr für die eheliche Treui > !in der Zukunft biete. Der Grohhänd- > ler begnügte sich begreiflicherweise nicht ' mit dieser Auskunft, er forschte weit« > nach und erfuhr geradezu Schreckliches, ! nämlich dah seine Tochter das Opfei l einer schändlichen Verleumdung gewor den war, dah mit ihrem Willen ihr« Photographie, Jedermann zugänglich in schmählichen Händen sich befinde... Davon hatte der Bräutigam erfahren, j ! und darum hatte er die Verbindung > gelöst Es wurde nun die Hilfe dei Polizei angerufen, und festgestellt, dah die Besitzerin des Bildes dasselbe von einem Bekannten einem Prwatbe ! amten erhalten hatte, der sich ge , brüstet hatte, das Mädchen sei sein« Geliebte. Weitere Recherchen ergaben. daß der Privatbeamte, welcher sich ! durch die Tochter des Großhändlers erachtete, aus Rache gehandelt ' und die Infamie begangen hatte, ein l ehrenhaftes Mädchen in der gefchilder- ten Weise bloßzustellen. Der Bräuti bei den Eltern seiner einstigen Verlob ten gut machen und hielt zum zweiten ! Male um die Hand der Großhänd- erStochter an. Allein nun will di-sk ' " nichts mehr von dem jungen Mann j wissen, der sie so schwer in ihrer Ehr« .«ekränkt. Die Eltern des Mädchens > erstatteten ihrerseits durch ihrenßechts ! sreund Dr. Arpad Földes bei der Po> lizei die Anzeige gegen den elenden Negcrabtrglaudc», Daß unsere sarbigenMitbürger dem i-rassestcn Aberglauben huldigen uno ' an die Zauberkraft von allerlei Hoo doos glauben, mit welchen man sein Glück verbessern kann, ist eine bekannte l Thatsache. Weniger bekannt ist aber . die Art und Weise, wie einer der kriis- j tigsten Hoodoos hergestellt wird. Da- , zu ist der linke Hinterfuß eines schwar. ! zen männlichen Rabbit nothwendig. Dasselbe muß mit einer silbernen Ku. " gel aus einem Vorlader getödtet wor- j den sein und zwar während es hinter > dem Grabstein eines Erhängten saß. Der tödtliche Schuß muß in einer sin . steten Nacht des Dreizehnten eine! Monats von einem schielenden Neger, ! sen, genährt, dann bleibt der Hoodoi wirkungslos. Wer'S glaubt, zahlt einen Dollar. « ' Wann kommst T« nach Haust ! Von C. Reigeisberg. An jedem Morgen wird diese von den Frauen in fast allen des menschlichen Gefühles, beziehungs > weise der Gefühllosigkeit gestellt, uitt wenn wir bedenken, daß in den meiste " Fällen die Stimmung der Frau wäh rend des ganzen Tages von dem Ton. > und Inhalt der Antwort abhängt , welche sie auf ihre Frage erhält, so ist! ! dieser Gegenstand sicherlich einer klei nen Besprechung werth. Wir übergehen natürlich die eisige^ ' nur fragt, um überhaupt etwas zu: , sprechen und wenigstens den äußeren Schein vor der Dienerschaft zu wahren, j , Im Herzen ist es ihr ja doch total! gleichgiltig, wann, wie und ob ihr auch das wärmste Herz einfrieren muß. ! Nehmen wir eine der gewöhnlichen! , guten Ehen, welche, Gott sei Dank,, trotz aller Klagen immer noch die j Mehrzahl bilden. Die mit ihrem > ! Manne glücklich lebende Frau frag! , wird, bildet für sie eine Art v,' > Heller Brücke vom Morgen bis zun« > , Abend. „Zwischen sechs und sieben , ° dahin muß dies und jenes gcs lichü» l > sein," denkt sie in ihrem Köpsch:>r und theilt sich fast jede Stunde ihres I i in Bezug auf ihn ein, so daß bis zn > seiner Rückkehr ja Alles hübsch in Ord^ sagt. Andererseits wird der Mann, der seine Frau lieb! und die Bedeutung dei Frage für sie kennt, nicht brummend und ungeduldig, sondern freundlich und herzlich antworten. Die paar Minuten nach dem Früh stück mögen bei der Unsicherheit des menschlichen Schicksals vielleicht die letzten sein, die er im Familienkreise zubrinat. Aber selbst wenn diese Möglichkeit nicht existirte, auch sür ihn ist die Aussicht und Erwartung, wieder nach Hause zu kommen, von einer ge wissen Bedeutung für den ganzen Tag. Mag derselbe auch Unannehmlichkeiten , und so manchen Verdruß mit sich brin i gen, der Mann kommt leichter darüber l hinweg, weiß er doch, daß ihn Abend ! ein Paar liebende Arme umfangen und ! für die Lasten und Mühen des Tages l entschädigen werden. Nicht selten hat jedoch die Königin des Hauses einen kleinen Hintergedan ; len bei ihrer Frage. Sehr oft gilt , auch dieser ihrem lieben Tyrannen, ! wenn sie z. B. eine seiner Lieblings > speisen zu kochen beabsichtigt, welche ! verdirbt, wenn sie allzu lange am 5 Feuer bleiben muß u. s. w. Aber zu weilen handelt es sich auch um etwas Anderes, wie z. B. einen Spaziergang . nach dem Essen, den Besuch eines! Theaters oder Concerts oder von i Freunden u. s. w. ' Manchmal begegnen sich die Gatten in dem Wunsche nach etwas Zerstreu ung, Erholung und Herausreißen aus dem ewigen Einerlei der Alltagstret mühle und in diesem Falle ist die Sach sa bald zur größten Zufriedenheit ge regelt. Man einigt sich auf eine etwas bestimmtere Zeit des Nachhaufetom-! mens, die dann auch mit militärischer l Pünktlichkeit eingehalten werden soll,! so daß man in voller Ruhe essen kann und seine Mahlzeit nicht mit affenarti ger Geschwindigkeit hinunterzuwürgen > braucht. Die Kleider sind von der aufmerksamen Gattin zurechtgelegt, so > daß die zuweilen den Humor gefähr- j dcnde Anlleide-Epifode ohne jeglichen verdrießlichen Zwischenfall vorübergeht., > Die Frau hat ihre Toilette schon vor! ! Tisch vollendet, braucht daher nur mehr ! die letzte Hand an die Vollendung der selben zu legen und vergnüglich geht es dann an den Platz, über dessen Besuch Eine.jede verständige Frau weiß, dah, der Patersamilias zuweilen wirklich so müde und abgespannt nach Hause . kommt, daß er nach nichts Anderem i verlangt, als nach Ruhe, absoluter Ruhe. « Ebenso weiß, oder sollte Jeder mit ' etwas Beobachtungstalent begabter Mann- wissen, daß die Frau infolge ! ihrer zarteren Organisation nicht im- > mer vollkommen Herrin ih»er Stim mung. oder, namentlich da. wo viele, ' Ninder ihre Aufmerksamkeit und Pflege l in Anspruch nehmen, Abends oft ebenso oder vielleicht noch mehr ermüdet ist, > als der Mann. ! nicht um sich gegenseitig zu ärgern und zu tyrannisiren, sondern um sich das Leben so angenehm wie möglich zu machen. Außerdem ist ja ohnehin schon das halbe, wo nicht das ganze Vergnügen gestört, wenn der eine oder andere Theil nur mit Unlust oder > ' gar brummend mitgeht. Man fügt sich also lieber ruhig in sein Schicksal -nd bleibt >u Liaule. ' Em andere? Gesicht erhält die Sache jedoch, wenn die vorgeschützte Müdig keit nur eine leere Ausrede ist, die von der einen oder anderen Seite gebraucht wird, wann immer es sich um einen ge meinschaftlichen Ausgang handelt. Da ist allerdings guter Rath theuer, denn in den meisten Fällen haben wir es hier mit einer auch sonst unglückli- chen Ehe zu thun und die Zurückwei , sung ist nur eines der Symptome der- selben. Der eine Theil will dem an , dern eben Nichts zu Liebe thun. Hier l kann nur ein Mittel helfen und das ist, ; willens zu erforschen und, wenn mög lich, zu beseitigen. Ist dies geschehen, > so fallen die Wirlungen von selbst weg. > Gar traurig wird die Sache, wenn I ein armes abgehärmtes Weib in ban ! gem Tone ihren Mann frägt: „Wann ! kommst Du nach Hause?" Tag für Tag, Monat für Monat, ja oft Jahr ' für Jahr hat sie gehofft, daß es ihr schließlich vielleicht doch noch gelingen würde, ihren Mann durch treue Liebs ! Rücksicht auf das Wohl auf Weib und ! schlug D sLb , ! besseren Kleider, die Wäsche der Er- Frage: „Wann kommst Du nach Hause?" mehr zu beachten ! Als sie noch eine glückliche junge Frau war, lich nie so weit gekommen. Vielleicht ist für so Manche, die auf dem Wege '.um Ruin sind, noch Zeit zur Umlehr. wünschten Erfolge gekrönt werden ! Denjenigen Gatten aber, welche sich die Flitterwochenfrage : „Wann kommst Du nach Haufe?" auch in den men haben, wünschen wir, das; sie die ! selbe für ihr ganzes Leben beibehalten und sich von keiner Spötterei überPan toffel, Tyrannei u. s. w. abhalten las sen, zu der versprochenen Zeit nach Hause zu kommen. Es geht ganz gut, wenn man nur will, und etwas Ord nung auch im Punkte des Nachhause kommens hat noch Niemand geschadet. Natürlich muh die Frau auch ihr Theil dazu beitragen, dah der Mann 1 nicht allein pünktlich, sondern auch gern nach Hause kommt. Von Leuten, die i nicht geradezu auf Staberls, des be ! rühmten Parapluiemachers aus Wien, Grundsah „Zwei hungern besser, als Einer" hin geheirathet haben, ist vor i auszusetzen, daß die Frau ein Paar, wenn auch bescheidene, so doch gute Hauskleider hat. > Möge sie sich die Mühe nicht verdrie ßen lassen, eines derselben für die ! Heimkehr ihres Gatten anzuziehen, sich ordentlich zu kämmen u. s. w. Sieht dabei Krankheitsfälle und andere außergewöhnlichen Ereignisse natürlich ausgenommen auch die Haushal > tung sauber und blitzblank aus, und hat die Frau ein freundliches Willkom- auch noch so frugale Mahl zur be ' stimmten Stunde auf dem Tische, so hätten wir weit weniger unglückliche Ehen, als jetzt. Die Männer, wenigstens viele dersel ben, welche nicht einmal in böser Ab sicht. sondern nur aus alter Junggesel lengewohnheit nie zur rechten Zeit nach Hause kommen können, würden aufhö ren. ihre Frauen durch rücksichtsloses Wartenlnssen zu kränken. Und die Frauen könnten ihren Männern das Haus, wie es überall sein sollte, zum liebsten Platz der Welt machen, wenn sie sich von Anfang an zu gegenseitiger Rücksicht erziehen wollten durch das tägliche liebevolle Stellen und Beant worten der Frage: „Wann kommst Du nach Hause ?" Abgeführt. Geck fder eine Stube miethen will, bei Besichtigung eines sehr kleinen Zimmers): Was verlan gen Sie denn für diese Hundehütte? Bermiether: 20 Mark, wenn Sic nicht beißen! Poesie und Prosa. Er (zärtlich): Raum ist in der kleinsten Hütte sür ein zärtlich liebend Paar! Sie: Warum denn nicht aber gut ! möblirt muß sie sein!
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