Hrnnhilde. (5. Fortsetzung.) „Ich erwarte den Herrn," beschied sie das Mädchcn. Bereits nach zwei Mi nuten trat der Direktor im tadellosen Besuchsanzuge ein. Er mußte die Ant wort schon vor dem Schlosse erwartet haben. Sein großes, ernstes Auge streifte den Lieutenant, der ihm einen verlegen freundlichen Gruß zunickte. „Ich bat um eine Unterredung unter vier Augen. Gräfin." begann er mit Nachdruck. „Bor meinem Verlobten habe ich leine Geheimnisse," erwiderte Brun hilde noch schroffer, doch schlug sie da bei vor dein.mächtigen Blick des ge kränkten Mannes die Augen nieder, si« hörte einen tiefen Athemzug und dann wieder die vollkommen ruhig, wie tiefer Glockenllang tönende Stimme: „Leider muß ich entschieden auf -meinem Ersu chen beharren und überlasse es Ihnen, Hen Herrn Lieutenant später selbst nach Ihrem Ermessen zu unterrichten." „Wenn diese geheiMnißvolleGeschichte mich nichts angeht —" begann Viktor mit befangenem Zögern; er dachte an Betty. „Durchaus nicht!" „So sshe ich nicht ein, weshalb Du ten HerrnDirektor unnöthig aufhältst," ergänzte Viktor zufathmend und trat mit einem neckenden Lächeln: „Ich bin ibensowenig neugierig als eifersüchtig!" in das Nebenzimmer, die Thür hinter sich fest ins Schloß ziehend. Hätte er geahnt, wie scharf sein Scherz traf! Ein jähes Roth schoß in Brunhildes Wangen. Stumm deutete sie auf einen Sessel. Auras blieb stehen und begann: „Allem anderen vorange schickt sei die Benachrichtigung, daß ich dem Gericht soeben die Niederlegung meinesAmtes mitgetheilt habe und das selbe nur uoch bis zu dem hoffentlich recht baldigen Eintreffen meines Nach folgers verwalten werde." Brunhilde zuckte zusammen. Sie hatte sich in der letzten Zeit in ihre ge schäftlichen Verhältnisse klaren Einblick verschafft und wußte deutlich zu beur theilen, welcher Schaden ihr aus dem Scheiden dieses Mannes erwuchs. „Der zweite, der Hauptpunkt, ver langt eine Borgeschichte, bei der ich mich so kurz als möglich fassen will," fuhr Auras fort. „Zuvor gestatte ich mir noch die Anfrage, worauf Sie Ihre Behauptung, ich strebe unrechtmäßig nach Ihrem Erbe, stützen?" „Und wenn ich die Antwort verwei gere?" entgegnete die Gräfin trotzig. „So Kescheid« ich mich sehr gern da mit, ich glaube die Quelle zu kennen. Ich bitte jetzt um gütige Aufmerksam keit. Mein Großvater <Ne sehen, gie. Seine Familie bestand nur aus zwei Töchtern, Charlotte und Theresia, schönen, auch geistig hochbegabten Ma dlicher Bildung. Es war damals eine bewegte Zeit dort unten. Das junge Italien conspirirte, das in seinem Be sitzstand bedrohte Oesterreich sah sich zu Gegenmaßregeln genöthigt. Die Re volution, der Krieg schwebte bereits in der Luft. In jenem Städtchen war nur die kleine Anzahl der Beamten, durchweg Deutsche, treu kaiserlich ge sinnt. Ein deutscher Maler, der in der Gegend, allen Kriegsprophezeiungen zum Trotz, landschaftliche Studien be trieb, fand bei ihnen daher jetzt noch mehr als sonst freundliche Aufnahme. Es war ein noch junger, sehr schöner und eleganter Mann, der sich sichtlich in den feinsten Lebenskreisen bewegt hatte. Besonders mein Großvater fand Gefal len an ihm, lud ihn öfters in fein Haus, und fast vorauszusehen gewesen, geschah. Charlotte lernte den Maler lieben, er betete sie an. Allem Anschein nach war er »icht nur talentvoll und ehrenhaft, sondern auch so vermögend, daß seine Zukunft als völlig gesichert gelten tonnte. Die öffentliche Verlo bung stand bereits bevor, als eines Abends eine Schwadron österreichischer Husaren ins Städtchen einrückte. Man war einer weitverzweigten Verschwö rung auf der Spur. Es gelang, eine heimliche Zusammenkunst der Carbo nari zu überrumpeln, diese setzten sich v«rzweiselt zur Wehr. Ein förmliches Gefecht entspann sich. Angstvoll lausch ten die beiden Mädchen allein in ih rem Häuschen dem heftigen Schießen, der Boter war in die Stadt geeilt, sei nes Amtes zu walten, der Geliebte fern. Noch sprachen sie von diesen,, als er er schien, von Pulver verbrannt, mit meh reren leichten Wunden bedeckt. Offen bekannte er nun, daß er, obwohl Deut scher und Edelmann, doch ein Kämpfer -der Freiheitssach-, ein geheimer Emis sär Garibaldis sei. Er mußte flüch ten. Born, das heißt mein Großvater, -der inzwischen nachgekommen, gab ihm, um der früheren Liebe willen, zwei Stunden Zeit dazu, sagte sich und die Seinen aber für ewig von ihm los. Jener benutzte die ihm gestellte Frist und Charlotte begleitete ihn; sie ging lieber in Elend und Tod, als daß sie <>us ihn verzichtet. Er war ein Mann, I>er wie Wenige Gewalt über Menschen- Herzen und besonders über grauen be saß. Ich habe ihn ost mit dem gleich glänzend und abenteuerlich veranlagten Fürstin Felir Lichnowsky vergleichen hören. M-t Mühe und unter tausend Gefahren erreichten die Flüchtlinge ita lienisches Gebiet. In einem kleinen Grenzdorfe ließen sie sich trauen es Gatten. Er lautete: .Graf Wolf von Wildenhof," fiel Brunhilde ruhig «in. »Ich habe es er wartet; Sie können aus dem Munde seiner Zeitgenossen ein Dutzend ähnk cher Abenteuer dieses entarteten Spros ses der Wildenhofs entnehmen .'.. ein Mann, der sein glänzendes Genie in ei nem wüsten, excntrischen Lebenswandel selbst erniedrigte, sein Wappen schän dete durch das Fraternisiren mit dem Pöbel." " „Sie sprechen von meinem Bater, Gräfin!" rief Auras, und zum ersten Male verloren seine Stimme und Züge ihre eiserne Ruhe. „Ich spreche von dem Bruder meines Vaters und wiederhole nur das allge meine Urtheil über ihn." „Das heißt, das Urtheil seiner Stan desgenossen, welche es nicht verzeihen konnten, daß einer der ihren, der Trä ger einer Grasenkrone, für Recht und Freiheit gegen mittelalterliche Borur theile ankämpfte. Er war ein Ehren dem man elegante Lieutenants und dienstfertige Kammerherren schnitzt... Gestatten Sie, daß ich fortfahre. Durch ihrcSchwester erfuhr meineMutter, daß schloß sie sich an den Gatten an. Im folgenden Jahre brach der Krieg aus, mein Vater war eines seiner ersten Opfer. Meine Mutter meldete seinen Tod seinen und ihren Verwandten. Die der leider die nur des Italienischen mächtigen Wirthsleute nichts verstan den. Am Morgen darauf, am Jahres tage der Vermählung, wurde ich gebo ren, am Abend war meine Mutter eine Leiche. Der fremde Herr besorgte die der und mit ihm waren sämmtliche Pa piere meinerMutter verschwunden, auch ihr Trauschein." Gräfin Brunhilde nickte spöttisch. „Ich habe das erwartet — und weiter?" „Mein Großvater war den Solda- Namen Born. Sie kcmnte den Namen meines Vaters, sie wußte, daß er der rechtmäßige Gatte meiner Mutter ge wesen, und wandte sich mehr als einmal an seine Verwandten. Zu schüchtern und furchtsam, um energisch aufzutre- ZLols vo>l Wildenbof wurde von seinen Freunden, die ihr vielleicht zur Seite gestanken hätten, vergessen; sie starb freundlos.» Wenige Stunden vor ihrem Abscheiden hatte sie mir die Geschichte meiner Eltern erzählt, ittich ermahnt, mein Recht zu erkämpfen. Ich suchte die Stadt auf, in der der einzigeVerwandte meines Vaters, sein Erbe, lebte. Man wies mich in einen Palast, in einZim mer, wie es der in biterster Armuth aufgewachsene Jüngling nicht in seinen kühnsten Träumen gesehen. Als ich meine Geschichte erzählt, bot mir der Mann, der meines Vaters leiblicher Bruder gewesen, eine Hand voll Tha ler. Ich verlangte nur mein Recht, mei nen Namen er überhäufte mich, meine Eltern mit den niedrigsten Schmähungen, die ich nicht wiederholen kann, obwohl sie fester in mein Herz gegraben sind als in Granit. Finden Sie es unnatürlich, daß ein tödtlicher, unversöhnlicher Haß in mir empor wuchs, als ich wie ein Verbrecher aus dein Hause getrieben wurde, welches von Reckes wegen mein Erbe war?" „So daß Sie es für nöthig em pfanden, ein mitleidiges, fchwachesKind zu mißhandeln," sprach die Gräfin scharf. „Jenes Kind war ich." Zum ersten Male gerieth Auras in Verlegenheit. Er erröthete und schlug dcn Blick zu Boden. „Ich habe es tausendfach bereut," sagte er leise. „Ich war ein Knabe da mals und auf das furchtbarste gereizt und beleidigt worden ... Wie ein Zu fall mich mit dem Professor Auras zu sammenführe, einem Freunde meines Vaters, wie dieser sich meiner natürlich annahm, mir sogar seinen Namen gab, gehört nicht hierher. Nur erwähnen will ich noch, daß alle meine Versuch«, mein Recht zu beweisen, fehlschlugen. Das klein« italienische Grenzdorf war im Kriege verwüstet worden, die Kir chenbücher verbrannt, der Priester ver schollen ... Was gilt der Einzelne, wo ganze Völker im Elend bluten? Endlich gab ich es aus; der Mann, der an meiner MutterSterbebett gestanden, hatte wahrlich kein halbes Werk ge than. Das erschlichene Erbe trachte Ive nig Segen. Es wurde verwüstet, in alle Winde zerstreut und der stolze Name Wildenhof, den man mir geraubt, ein Gespött der Geldleiher. Ich bin kein Aristokrat und doch fraß es mir am Herzen. Deshalb kam ich hierher, des halb arbeitete ich rastlos, mehr als ich es selbst für mich gethan haben würde. Nie mehr habe ich gehofft, hier Herr zu sein, wie ich es sein müßte, ich lasse Ih nen Wildenhof ohne jeden weiteren Kampf und gehe als Wolf Auras willig Äit einer Verbeugung schritt er der Thür zu. Ei» scharfer Rus der Gräfin hielt ihn zurück. „Jener Mann, von welchem Sie sprachen, war er mein Vater?" „Dieser oder, oder wie ich noch mehr vermuthe, Herr von Ruwer." Wie von einem Backenstreich getrof fen, wich sie zurück; ihre Augen fun kelten stahlscharf aus dem erblaßten Gesicht hervor. .Mein Vater ein Dieb, ein Mischer . . . Sie beschimpfe» einen Todten, mich selbst, mein Herr. Jener Schein hat nie existirt." „Sie beschimpfen zwei Todte," gab Auras gelassen zurück. „Der Schein so ruhig schlafen, als ich unter demje nigen, das ich mir zu erwerben wissen werde: ich wünsche Ihnen dasselbe un« erschiitterliche und untriigbare trauen zu den Ihren, das ich ewig für meine todten Eltern hegen werde: ich wünsche Ihnen das Bewußtsein des Rechtes und die Gewissensruhe, welch« mich durchdringen." Auf Brunhildes Lippen schwebte ein Verleumder!" ... sie brachte ihn nicht hervor. Erst die beschwichtigenden Worte Viktors, der den Direktor sich entfernen gehört, riefen sie zum Be- X. Später als sonst ritt Viktor davon. In d«r Allee, die nach der Chaussee führte, glaubte er eine menschliche Ge stalt fest angedrückt an einen der star ken Baumstämme zu bemerken. Un lächelnd, wollte er weiter . . . „eine Magd, die auf ihren Liebsten wartet!" .... er täuschte sich, es war Betty. Sein Herz Härte es ihm sagen kön» würden, daß er absichtslos überrum pelt worden sei die Thatsache sei ner Treulosigkeit blieb nichtsdestowe niger unverändert. Treulos und falsch liebte er wahrhaft? Er wußte es selbst nicht, sie waren gleich schön, gleich be gehrenswerth, liebten ihn mit dersel ben Leidenschaft! War es denn mög- Gunst ist die Nothwendigkeit!" Zwanges. Nachdem er, zu Hause angelangt, ein halbes Dutzend Briesansänge an Betty wieder zerrissen hatte, warf er das ganze Schreibzeug bei Seite und brummte: „Es geht wahrhaftig nicht! Der Esel Buridans war gegen mich in sich zu Bett, um in einem echten Lieute nantsschlas allen Zwiespalt des Her zens und Gewissens zu vergessen. Diese sorglose Zuversicht auf sein Glück täuschte ihn nicht ... am andern Vormittage stürzte er mit dem Pferde und trug eine Fußverrenkung davon. Der Stabsarzt sprach von einigen Wochen Schonung und Zimmerarrest. Viktor fluchte über „diese Niederträch tigkeit. die ihm zu keiner ungelegene ren Zeit hätte begegnen können" innerlich beglückwünschte er sich zu dem kleinen Unfall, der ihn vorläufig der Besuche in Wildenhof enthob und da mit zugleich die nothwendige Entschei dung hinausschob. Dann folgte das Mannöver und dann nun irgend etwas würde schon geschehen, seinen Zweifeln ein Ende zu machen. Mochte das Schicksal selbst über ihn und seine Liebe entscheiden! Ist das Leben denn mehr als ein Spiel, in dem Fortuna in wetterwendischer Laune blind die Trümpfe vertheilt? Er kritzelte ein Briefchen an Brun hilde — die Meldung seines Unfalles, zärtliches Bedauern des dadurch hin ausgeschobenen Wiedersehens, die Bitte, seiner nicht zu vergessen und dann fast das gleiche an Betty. Da mit hatte der Leichtlebige seinem Ge wissen völlig Genüge gethan.— Brunhilde empfing den Brief zu gleich mit dem Besuche des Kammer herrn. Ihre Besorgniß und Ver schämtheit deutete dem vielerfahrenen Weltmanne das Geschehene an. Klu gerweise enthielt er sich jeder Frage oder Bemerkung darüber. Ein hinge worfenes Wort lenkte das Gespräch aus Auras. Brunhilde berichtete ihre letzte Unterredung mit ihm, allerdings mit Hinweglassung jeden persönlichen An theiles. Der Kammerherr hörte ihr scheinbar sehr gleichgiltig zu, während er, ihr den Rücken zuwendend, am Fen ster stand. Erst als sie des Direktors Abschiedsgesuch erwähnte, drehte er mit einer jähen Bewegung sein farblo ses Antlitz herum. „Er geht fort?" rief er erstaunt. „Das hätte ich kaum erwartet! Ist es Zartgefühl, Trotz oder die Einsicht, seinen Zweck »erfehlt zu habe»? . . . Das letztere glaube ich fast. Bedaure es nicht, wenn ich auch, um gerecht zu sein, gern zugebe, daß Wildenhof ihm viel verdankt. Freilich —er glaubte sür sich selbst zu arbeiten." „Onkel Edmund," sprach Brunhilde zögernd, „er warf auf Dich und mei nen Vater einen Verdacht, deu ich nicht »um zweiten Mal« nachsprechen ma Wiederhole «S mir, daß «r gelogen, daß er keinen rechtlichen Anspruch auf Wildenhos hat, daß mein Vater nur seine Pflicht that, ak er ihn abwies!" Der Kammerherr kniff die dünnen Lippen zusammen. .Hjch sagte Dir bereits, daß von einem Recht nicht die Rede sein kann. Gras Wolf war nie vermählt. Dein Vater hat sich selbst davon überzeugt." „Er war der Herr, der —" heißt Auras'' Mutter, einer Menschen denklich. Der Kammerherr zuckte die Achseln. „Hm, wer weiß!!... laß Dir daran genügen, daß wir. Dein Vater und ich, gewichtige Gründe hatten, selbst diese Verwandtschaft zu bezweifeln. Der Mann muß Dir stets mehr als ein Vaters und des Namens WUdenhof Ehre glaubst und festhältst." Erröth-nd hatte sich Brunhilde abge wandt. Während der schlaflosen Nacht war sie zu dem Entschluß gekommen, werde... nun, nach kälterer Ueberle gung, nach Onkel Edmunds Andeu tungen mußte sie davon abstehen. Es gab kein Band mehr, welches sie mit jenem Manne verknüpfte. Sie wollte ihn vergessen wie ein häß liches Traumbild... Nur leider, daß auch hier das Können hinter dem Wo llen zurückblieb! Stille Tage folgten den stürmischen. Frau von Leist überfiel jeden, der ah nungslos sich ihr nähert«, mit mysti schen Prophezeiungen, in denen die auf die Gotttosen lauerndeßache die Haupt rolle spielte. Im abendlichen Dunkel schlüpfte Betty einmal ins Schloß, um wenig stens von dem Geliebten sprechen zu können, da Brunhilde durch den Kam merherrn fast täglich Nachricht von sei nem Befinden empfing. Gegenseitig Gleichgültigkeit heuchelnd, suchte eine Jede kleine Mängel an ihn, zu entde cken, innerlich stolz und hochbeglückt, da die Andere mit Eifer widersprach und den scheinbaren Fehler ins rechte Licht setzend, denselben als glänzenden Bor zug darzustellen wußte ein harm loses Spiel, das erst endete, als durch Zufall Auras Käme fiel. Brunhilde warf den Kopf zurück. »Ihr Herr Bruder"... sie unter drückte den nichts weniger als schmei chelhaften Nachsatz, der ihr bereits auf den Lippen schwebte. „Begreifen Sie ihn?" klagte Betty. „Ich weiß nicht, welcher böse Geist in ihn gefahren. Durch freundlicheGefprä chigkeit hat er mich nie verwöhnt; jetzt gar geht er umher wie ein Stummer, beantwortet alle meine Fragen undßit ten meist nur durch Blicke, in welchen eine ganzeWelt vonZorn liegt. Ich muß mich zur Abreise rüsten, ohne daß ich „Um Ihretwillen, liebe Betty, be daure ich es," sagt« Gräfin Brunhilde freundlich. „Ihnen werde ich ein freund liches Gedenken bewahren ... Der Herr Direktor hat sich über den Grund sei nes Fortganges also nicht ausgespro chen?" „Ebenso wenig wie über iseine Zu kunstspläne. Ich weiß nur, daß ein Herr vom Gericht hier war, um ihn zum Bleiben zu bewegen, wenn auch mit er höhtem Gehalt. Er hat es abgewiesen und fährt jetzt fast iäglich zur Stadt. Auch heute," Betty unterbrach sich und sah erschreckt nach der Uhr „so spät bereits? Er muß zurückkommen und darf mich hier nicht vermuthen." Leichtfüßig huschte sie davon. Wider BrunhildesWillen hafteten ihre Gedan ken noch immer bei Auras. Es wäre ihr ein unverzeihlicher, ja überhaupt un denkbarer Frevel gewesen, an der tadel los ehrenhaften Handlungsweise ihres Vaters oder dein Ehrenwort Onkell/o munds zu zweifeln. Wie im ersten jäh emporwallenden Zorn v«rurtheilte sie Auras auch jetzt, doch ihr Zorn und A bscheu that ihr selbst im tiefsten Herzen weh. Wie sie zu Ruwer gesagt: sie hatte eine andere Welt geahnt, nun lag das Ideal zertrümmert und besudelt zu ih ren Füßen! Sie würde es leichter ver anßer Frau von Leist, deren frömmeln der Ton ihr stets Widerwillen erregte, Niemand, von Auras Jedermann. Die Mägde und Knechte, die Feldarbeiter und Holzfäller, die Frauen und Bauern im Dorfe sie alle bedauerten sein Fortgehen, riethen ihr, ihn um jeden Preis festzuhalten... von allen Lip pen klang ihr fein Lob entgegen, die Anerkennung seiner tadellosen Pflicht treue, Ehrenhaftigkeit und Güte, daS schmerzliche Bedauern seines Scheidens. Es konnte sie nicht umstimmen, doch mischte sich allmählich in ihren Groll ein gewisser Anflug von Mitleid... warum war all diesen unstreitigen Vor zügen, welche ihr Gerechtigkeitsgefühl anerkennen mußte, nicht ein gleich makelloser Charakter beigesellt? Eines Tages empfing sie von Seiten des Vormundschastsgerichtes die Mit theilung, daß an Stelle des Oberför sters und Privatdocenten Wolf Auras, der dringend um feine sofortige Ent lassung gebeten habe, der Amtsrath Rudolf von Seblitz zum Generaldirek tor der unter Sequestration stehenden Fideicommißherrschaft Wildenhof er nannt worden sei. Bereits am folgenden Tage fand die Uebergabe statt. AufVer anlassung des Kammerherrn, der her übergekommen war. lud Brunhilde du Herren zmn Gabelfrühstück. Nur die Vertreter der Bchörde und der Amts rath erschienen, letzterer ein .ältlicher, ziemlich unbeholfener Mann, von vier schrötigem Gliederbau, ein Krautjunker /vom Wirbel bis zur Fußsohle, der den beiden Verwandten gleich mißfiel. besten angenommen," murmelte Ruwer verdrießlich. Er wurde auch während des Frühstücks nicht heiterer. Die Her ren vom Gericht sprachen offen ihre Ve rwunderung und Bedauern über Auras Fortgehen aus, der Amtsrath lachte im rauhen Baß: „Die Wirthschaft ist in Ordnung, wie ich noch teine gesehen, das muß ihm der Neid lassen, sonst aber ein recht sonderbarer Heiliger, dieser Monsieur Auras! Kneift hier aus, wo er wie ein Graf, so selbstständig wie der Besitzer, aber ohne dessen Sorgen leben kann. Werde» das bei mir nicht erleben, gnädigste Gräfin, besonders so lange Sie diesen Niersteiner führen. Zu die sem lade ich mich schon im Voraus öf ter zu Gaste.. alle Wetter, ein Wun dertrank!" Mit der Zunge schnalzend, leerte er sein Glas und fuhr unter be haglichem Schmatzen fort: „Uebrigens hat er, das heißt Auras, gestern Lieben felde gekauft. Ich hörte es heute früh vom Justizrath Keil, der den Kauf ver mittelt." Herr von Ruwer erblaßte. Lieben felde lag in unmittelbarer Nähe, schob sich wie eine Zunge in die Wildenhos'- schen Besitzungen ein. .«Ei, ei. also Liebenfelde," sagte der behäbige Gerichtsrath. „Wie schade, daß dieser Mann nicht in den Staatsdienst zurückkehrt! Ein musterhafter Beamter, Sie verlieren viel an ihm, Gräfin.... Er würde eine brillante Carriere ge macht haben, der Regierimg stehen nicht viele ähnliche Arbeitskräfte zur Verfü gung." „Zur Uebernahme von Liebenfelde gehört doch ein nicht ganz unbedeuten des Vermögen?" warf Ruwer in mali tiös fragendem Tone ein. „So viel ich weiß, besitzt AurasVer mögen, wenigstens hat er damals bei seinem Amtsantritt eine Baarcaution von dreißigtausend Mark hinterlegt," antwortete der Rath wohlwollend. „Uebrigens kann ich Ihnen die Versi cherung geben, daß ihm Jedermann auf zehn ZHeilen im Umkreise auf sein blo ßes Wort so viel vorschießen würde, als er nur verlangt. Ich selbst ohne Weite res, Aurasist mir sicherer, als die eng lische Bank. Ein Mann wie Gold; nun, Sie kennen ihn ja, Herr Kammerherr!'' Der Kammerherr kniff die Lippen zu sammen, zupfte an seinem Halsorden und räusperte sich. Die Gäste brachen auf. „Unausstehliche Narren, die sich von einer tugendhaften Bureaukratenmiene dupiren lassen!" grollte Ruwer ihnen nach, zu Brunhilde tretend. „Ich hoffe, mein Kind, Du läßt Dich davon nicht zum zweitenmale täuschen." „Ich vertraue Dir und der Ehre mei nes Baters," gab sie zurück, aber ihr su chendes Auge vermochte dem Blick des Oheims nicht zu begegnen: er haftete wie erstarrt aus den Spitzen der feinen Lackschuhe. „Und, daß Auras in unserer unmit telbaren Nähe bleibt —^ Viktor zu sprechen. Am folgenden Tage herrschte ein re ges Leben. Fremde Gespanne holten Möbel und sonstigen Hausrath ab. Und wieder einen Tag später rüsteten sich die Gutsleute zur Abschiedsfeier. Brun hilde schlich, sich selbst mit nxiblicher Neugier entschuldigend, an den Park zaun, von wo sie, ohne gesehen zu wer den, einen freien Blick icher den Wirth schaftshof hatte. Da standen sie alle im Feiertagsgewande, die kräftigen, ar beitsharten Gestalten, feierlichen Ernst und Wehmuth auf den Gesichtern, die Männer mit abzezogenen Mützen, die Frauen mit Blumen, und unter der Glocke Auras selbst, die kräftige Ge stalt hoch emporgerichtet, das Haupt unbedeckt. Ein Sonnenstrahl spielte Antlitz und milderte die energischen Züge, weithin klang die volle, tiefe Stimme: .- und wenn Einer von Mitleid mit Schwäche, Falschheit und Unrecht? diese habe ich stets als meine und er ganzen Menschheit ärgste Feinde betrachtet und verfolgt. Wohl mir, daß ich sie hier auszurotten vermocht! Nun ich scheide, wenn auch freiwillig, zens, als Eines von Euch ahnen kann, gehe ich mit dem stärkenden Bewußt fein, daß ich die Liebe zur rechtschaffe nen Arbeit, dasßewußtsein dessen, was Eure Pflicht ist, in Euch zurück lasft, daß diese Saat, die ich in Euren Her zen geweckt, köstliche Frucht treiben wird zu Eurem Wohl und Eurer Ehre. einzige Wohl: Zu thun, was dasßecht gebietet. So danke ich Euch allen für das Vertrauen und die Liebe, die Ihr mir g:schenlt; ich werde sie nie verges sen, keine Königskrone wäre mir ein köstlicheres Geschenk, als diese freiwil lige Gabe Eurer Herzen. Dienet auch fernerhin Eurer Hirrschast treu, wie Ihr unter meiner Leitung gedient! Ge denket meiner, suchet mich auf, sofern Ihr einer Hilfe bedürft, nehmt noch mals den Dank meines tiefsten Herzens für Eure Anhänglichkeit lebt Alle, Alle wohl!" Ein gebückter Mann trat vor, das Haupt von silberweißem Haar ge schmückt. Brunhilde kannte ihn? es war der Schäfer, der älteste der Dienstleute. „Herr Direktor," hob er an; schon stockte er in seiner, wie es schien vorbe reiteten, Rede, und da er den Faden nicht wieder fand, stieß er im Tone tiefster Bewegung hervor: »Sagen kann ich'? nicht, was für ein Trauer»»F das heute kür uns ist, aber im Herzen thut es unS Allen bitter weh, wie wen» ein Bruder oder Vater davon Binge. DaS wollte Gatt, wären unser Herr oder Sie könnten bleiben. Muß es denn sein, das Fortgehen?" „Es muß, alter Freund!" Aura! Stimme kla»g noch tiefer als vorher, von einem leise» Zittern bewegt. Der leuchtende strahl seines Auges erlosch: ein Zug tiefster Bitterkeit flog um die Da schwenkte Lehmann seine Mütze und schrie: „Unser lieber, guter Herr Direktor soll leben hoch und aber mals hoch und zum drittenmal« jetzt und sein ganzes gesegnetes Leben lang hoch!" Brausend fielen die Anderen im Chor ein, die Dorfmusikanten blie sen einen Tusch, die Männer drängten sich um Auras, seine Hand zu schüt teln, di>: Frauen und Mäd6>en warfen ihm die mit ihren Thränen bethauten Blumen zu... Und Gräfin Brun hilde floh, im allgemeinen Aufruhr un gesehen, dem Schlosse zu. War es Neid, war es Haß, war es ein anderes Empfinden? ... sie wußte es nicht, sie fühlte nur ein schmerzliches Zucken, als sei sie soeben im tiefste«' Herzen verwundet worden. XI. Müden Scheites ging Betty Aura? in dem kleinen Garten umher, der das schlichte Herrenhaus von Liebenfelde wie ein etwas dürftig ausgefallener Kranz umrahmte. Sie war schlanker und bleicher geworden in den wenigen Wochen. Das Leid der Liebe lastete aus von seinem Unfall hatt« Viktor nicht mehr geschrieben; seit sieWildenhos ver lassen, war sie selbst des kargen Trostes beraubt, von ihm sprechen zu können. gestern hotte sie an Viktor geschrieben, einen zusammenhangslosen Brief voll heftigcrAnklagen und noch leidenfchaft- Unruhe sein« Antwort. Ein Reiter tackchte auf der Straße auf. ein Jubelruf entflog ihren Lippen, der in einem verzagenden Seufzer en dete. Das war nicht Viktors eleganter Fuchs, nicht seine Uniform. Sie setzte sich in die Laub« und stützte den dunkel lockigen Kopf in die Hand, in trübes Sinnen sich verlierend, so daß sie nur wie traumhaft das Heransprengen des Reiters vernahm. Erst ein Fußtritt in unmittelbarer Nähe und der Gruß einer Männerstimme schreckten sie aus. Würzburg stand vor ihr. Lässig warf er den Hut auf den Tisch und setzte sich neben sie. „Sie erlauben wohl, Fräuleinßetty? Ich möchte, ehe ich zu Wolf hineingehe, mich nach Ihrem Befinden erkundigen. Sie fühlen sich nicht glücklich hier, fürchte ich." „Was bringt Sie zu dieser Voraus setzung?" gab Betty gereizten Tones zu rück. „Liebenfelde liegt so abgelegen, es mangelt Ihnen jeder Verkehr." „Was ich vielleicht als ein»n Vorzug empfinde." „Ich wollte, Sie sprächen das aus innerster Ueberzeugung heraus, doch kann ich das, wenn Sie mir auch zür nen, nicht glauben.... Oder sind dem Adler bereits die kaum sliiggenSchwin gen beschnitten? Hat er eingesehen, daß das Glück im beschränkten, behaglichen Nestchen und nicht auf unzugänglich schroffer Höhe wohnt?" Der vorwurfsvolle Ernst, der leise in der scherzenden Anspielung durchklang, trieb Betty das Vlut in die Wangen. Noch heftigeren Tones antwortete sie: „Vielleicht ist dem Adler der rechteTag noch nicht gekommen, seine Kraft zu er proben. Sie wird ihn emportragen, ge wiß; und wenn nicht lieber zer schmettert in grausiger, unzugänglicher Tiefe, als lebenslang an kurzer Kette in den engen Käsig gespannt." „Es gibt auch goldene Käsige, denen man ihre Bestimmung kaum ansieht, und sie sollen die engsten, die marter vollsten sein." Betty schwieg. Der Oberförster zeich nete mit der Spitze seiner Meitgerte Schnörkel in den Sand. Endlich be gann er, ohne aufzusehen, wieder in fei nem gewohnten leichten Tone: „Auch das Vergnügen meiner Gegenwart wird Wildenhof am längsten genossen haben. Meine Herren Vordermänner haben endlich eingesehen, daß ich nachgerade genug Geduld entwickelt habe. In näch ster Zeit erwarte ich meine Zurückberu fung in den Staatsdienst, da die Re gierung nun wohl begreift, daß sie ohne mich rettungslos zu Grunde geht. Zur Aufrechterhältung des europäischen Gleichgewichtes werde ich also demnächst in die vacante Oberförsterstelle zu Ro thenburg einrücken ... eine HUbfcheMit telstadt in reizender Gebirgsgegend, ein kleines Pensionopolis mit Garnison, Theater, Touristenverkehr und zehn tausend anderen Annehmlichleiten. „Ich wünsche Ihnen Glück dazu," sagte Betty einfach. Jetzt blickte Würzburg empor. „Lassen Sie diesen Wunsch Wahrheit mangelt, was einzig mein Glück ist. Verzichten Sie auf die Phantome, nach denen Sie streben... es wird Ihnen leichter sein, als Sie vermuthen ... lassen Sie sich genügen an meiner schlichten, innigen, treuen Liebe, die Sie wohl nicht auf die glänzende Höhe des Lebens, doch zu wahrer Befriedigung führen wird. Auch Sie finden darin stdßen Sie es nicht, ich bitte Sie um Ihrer selbst willen. Lassen Sie mir zum Mindesten eine Hoffnung!'' » Mortsevuna tolat.i » Za»jsra»«>»s?»l>en. Zu jeder Fehling», und BadekuH geHort das Frühaufstehen ia «rstev Linie; das Beste aber »ft, Jeder ge»? wöhnt sich an dasselbe besonders in der! jetzigen Zeit des Eprdssens und Blü» thens in der Natur. Am frühen Mör sen feierte sie jeden Tag ihre Aufer stehung zum Leben von Neuem. Der Morgen gleicht der Juqendfrische, wäh rrnd Abends durch die Sonnenwärme die Vegetation abgemattet erscheint. Zu keiner Zeit duftet Garten, Wiese und Wald so angenehm, wie de» Mor gens bei der Erquickung durch den Thau. Tie Lusl stärkt und erfrischt morgens am meisten, so daß hauptsäch lich der muntere Vogelchor überströmt von Lebenslust und der wahre Natur freund nicht begreift, wie andere Men schen gerade die schönste Zeit des Tage» im verweichlichenden Bette und engen Schlafstuben mit schlechter Lust »er- Auf den Menfchkn ist der Einfluß! srischend wie auf die ganze Natur, un>» zwar sowohl auft Körper, wie auß Geist, weshalb besonder? in frühere» Zeiten Frühaussteheu als Grundbedin gung zur Erhaltung der Gesundheit galt. Natürlich gehört dazu auch Zeitigschlaseugehen. Die wohlthätige Einrichtung davon hat jedenfalls auch> an sich selbst ist "der beste Da» Natürlichste ist stets das Richtige; an» besten wurde es sein, wie bei den Land leuten viel gebräuchlich, man ginge mit der Sonne ichlasen und stünde mit ihr auf, wie die Vögel, die auch verhält nißmäßig das höchste Alter erreichen. Die Sonne am Himmel stört alle»! Schlaf. Bezeichnend hierüber ist, wie sich der Reisende Bayard Taylor über den Mangel der Nacht im hohen Nordel» ,ur Sommerszeit ausdrückt. Er sagt: .Ich diu dieses nie endenden Tages lichtes herzlich müde. Wir werden durch den Verlust der Nacht gonz ver wirrt und verlieren die Wahrnehmung der Zeit. Man ist nie schläfrig, nur müde und nach einem Schlafe bei ter, als man es vorher war." Die Wahrnehmung kann auch Jeder bei uns machen. Wer in den Tag hinein« schläft, steht abgespannt aus. natürlich, wenn er nicht etwa die Nacht gewacht, hat. „Der Vormitternachtsschlaf ist der beste," sagt eine Redensart aus der Erfahrung entstanden, und Erfahrung macht tlug. So gut, wie es auf Er den, das lehrt die genaue Beobachtung des Pulses und das Erwachen des Früh lingstriebes bei den Thieren nach der Sonnenwende, trotz der größten Kälte. Mit der Erfrischung des Leibes geht die des Geistes Hand in Hand, sie schafft Arbeitslust Arbettslraft Lollssprichwörtern zum Ausdruck kommt. „Zeitig in s Bett und zeitig hinaus, bringt Gesnndheit, Reichthum stunde hat Gold im Munde" biratl darum eine Wahrheit in sich. Bielen wird allerdings mit diesem Stichwort geeignetsten dünken. Das zu Rüste gehende Geräusch des Tages, die Ru- e der Nacht zeitigt allerdings eine große e Sammlung und Ruhe des Geiste?, gitlnende Geräusch d-S Tages diese «aminlung nicht auskommen läßt. Nedatttur« «lag«. Die Leser des Blattes, sie senden Rarilltten, bald groß und bald klein. Mir den ersten H asen zu schicken. Das siel aber Keinem noch ein. Mißverstanden. Ein Leh rer behandelt in der deutschen Stunoe die Lehre vom Satze. Zur Wiederho lung läßt er gegen Schluß der Stund» einige Beispiele bilden. So kommt «r den, der lange Zeit bei einer Akroba tentruppe gewesen ist. lTerseld« schweigt.) Nun. ich denke. Du wirst doch leicht einen Satz machen können, z. B. über den Tisch. —Gewiß, sehr leicht! springt hinüber!) Beruhigung. Tante: „Ja, wenn die Herren Neffen Geld brauchen, sonst nie!" Neffe : „Wie Unrecht thust Tu uns ! Warst Du nur Abens» Tante!" Die Beruhigung. Fran A.: Du bist ja heute so aufgeregt, B.: Beruhige Dich, Paula, er wir» nicht gleich das erste Mal Jemand«» treffen. ausrichtig, in welkem babe ich Dir am besten geiallen? Er: Ojfen gestanden, in der Küchenschürze! Wer ein Herz gestohlen zu haben glaubt, hat ost nur daS eigen« Da» traurigste B»rr«ch< iit da» des Alter». 3
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