Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, March 03, 1893, Page 8, Image 8

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geprüfter »t-otheter und oerweii«
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IM» »»> alle» ilterz»,
üeurlch« peUlrauter and Wurzeln vate»
iXedizmen, t,oilelte-<tr»tel u. n>
Gcdrüdel scheuer's
Seystone
Eracker- - Cakes-
Bäckeret,
«o. 343. 34b und 347 vro«k Straße.
gegenuver der Knopf Fabrik,
Ebenso iVrod teder Art.
John Armbrust'S
LWHIM! und WtllMWst,
324 C « dar Avenue.
St«t» oorräthig all« Sorten echt, «««tsch>
Wurp, edenso all« Sorten gieisch erster Qua
lität, frische«, gtsaljtnk» und geräuchnte«.
«u, größere Quantitäten Wurst »t«
wird »-« ««»'s»"
Deutsche Mcygcrc,
Sa»»ar Jenny.
416 Sud Washington Avenue.
Alle Kleischsorten von der besten Qualitäi
und stet« frisch, detgleichen die schmackhafte«
sten Warft« jeder Art
Die bellen Schinken und ein »»«gezeichnele«
vorn »ssk und da» feinste Pöckelfieisch fiel»
in großer ilutwahl,
Sestellungen per Post werden prompt au«
geführt und zu einem Besuche de» »eschistt«
«reundlichft eingeladen.
Carl KeUermann,
Herrrn Schneider.
SSV Brook Straße,
zivischn drospect und Stone Ave empfiehlt stch
zur neue, <t>-,üge Reparatur u»i
«einigen ov» »l.idern; guie « ve» gara litt
Cciltral Park tjotcl
Charles S. Gelbert,
1112 G. Washington «oe, Geranton.
Do» vorzügliche M Rod'nson Bier, selbstim
portirte «veine, leinst« »Igarren etc und «IM
?>e M»the für Pie >st
I. G. Lurfll.h s
- «lon,
,17 Ävenu»
Ot» OrortNtwaartn all«» »tri a,
«a« 'iir itlgemetnen ijamiliengedranch nöthig
»a».
Öa« ««utsche Publikum ist freundlichst etr.
geladen »or, »sprechen. z
An Schwindsüchtige.
und der gesürchteten Schwindsiich? bu'N.
ein einfache« Mtttei geheilt wurde, wünsch«
all' seinen Mitleidenden der He»
ze»ie« senden welche» 'ine sichere Heilung für
«chwindsucht, »fthma, tatarrh
Bronchlti» und alle Halt- und Lungen
«ffeltionen ist itr hofft, daß alle Leidenden
sew Mittel Probiren, welche» unschätzbar ist.
Ste». Vdward A. Wilson»
Haushälterin gesucbt.
Eine katholische grau in gesetztem Alter, um
einem Witlwer die Huu«ha»una zu führen
Min melde sich gifälligst in der Expedition de»
.Wochenblatt."
Da» Wahlresultat
»«igt k«in« Abweichungen von dem in un
serer letzten Nummer gegeben«« Berichte
und die Stimmenzählung wurde am Frei
tag vom Gericht beendigt. DaS offiziell,
Resultat ist wie folgt:
May » r.
«onnell, R 6SI
Erippen, D t<3t
Lathrope, P 24 l
Eonnell'« PluralitSt„ 2477
Widmaper, R bi)B6
Bri»«olo, D <774
William«. P 285
Widmaper« Pluralilät t 312
Schatzmeister.
Brook», R SBkl
Boland, D 513 l
.«arr, P 2SI
Brook«'« Pluralitat 73i)
Assessoren
Biinzli.« 5783
.lone«, R 5553
gowler, A stvi>
Howle,, D 5>25
tudiga O
ZIvo«, D s^i>
rane, P 2kt
Moore.P 275
Zoster. P 279
Biinil-'« Pluralilät 537
I« et'Pluralitä 3i>7
Do»«' Pluralilät kk
Bei früheren demokratischen N>«dei
lagen jammerte die „Free Preß", daß
vi« Companie Bosse« die Arbeiter beein
stutzten und gegen ihren Willen zum
Stimmen de« republikanischen TicketS
zwangen Jetzt, da da« neue Wahlgesetz
di«f«n Unkenruf beseitigt hat, soll e« nach
dem genannten Blatte da« G«ld gewesen
sein, wa« die Wahl zu Gunsten der Re
publikaner entschied. Beide Behauptun
gen sind grundfalsch. E« ist die demo
kratische Mißverwaltung im Stadtrathe,
die Käuflichkeit gewisser Stadträlhe, die
e« nur unserm glorreichen Geschworenen
lystem zu verdanken haben, daß sie nicht
im Zuchthause sitzen, das offenbare Be
streben der Demokraten, unfähig befun
dene städtische Beamten zu schützen und
weißzuwaschen, und ähnliche Kapriolen
der demokratischen Beutepolitiker—all die«
zusammen trägt dazu bei, den rechtlich
denkenden Bürger und Steuerzahler mit
Ekel vor solchem Gelichter zu erfüllen.
Gleiche Ursachen, gleiche Wirkungen.
Di« republikanische Partei konnte oder
wollte im Späijahre 18SV das Verdam
mungsurlheil de« Volkes gegen die repu
blikanische Mißverwaltung nicht verste
hen, so deutlich eS sich auch durch die
Wabl eines überwiegend demokratischen
Repräsentantenhauses ausdrückte. Da
ver Wink mit d«m Zaunpfahl ohne Wir
kung blieb, so hat das Volk im vergange
nen Spätjahre noch deutlicher gesprochen
—nicht nur der republikanische Präsident
wurde au« der Bude gejagt, sondern auch
sogar ein demokratischer Ver. St. Senai
erwählt, wa« seit den Tagen von James
Buchanan nicht mehr der Fall war.
Abgedroschene Phrasen und nichtige
Prinzipienerklärungen verfangen nichi
mehr bei dem Volkere« will Thaten se
hen. Mit der zunehmenden Aufklärung
tn politischen Angelegenheiten geht dir
Selbstständigkeit de« Wähler« Hand in
Hand, er befreit sich immer mehr von den
Parte»seffeln und trachtet darnach, feine»
Lande und dem Gemeinwesen damit zu
vienen, daß er für gewissenhafte Männe,
und eine ehrliche Verwaltung stimmt.
Di« städtischen >u<gab«n.
Wie jede« Jahr, so sind dirie auck-
Heuer wieder der wunde Punkt, denn «»
ist keine geringe Aufgabt, die von de»
mrschiedenen Departement« gemachten
Forderungen mit den Einnahmen in har
manischen Entlang zu bringen. Es wer
ven nemlich Verwilligungen zum Betrag,
von SS3O,(XX) verlangt, während nu,
<270,000 zur Verfügung stehen. Die
Besteuerung erhöhen kann man auch nicht
gut. denn das vorjährige Asseßment steht
noch für zwei Jahre gut.
Da bleibt denn nicht« andere« übrig,
al« die Forderungen zu beschneiden und
manche derselben ganz und gar zu strei
chen, ,o nöthig st« auch «rschein«» mögen.
In einer am Samstag Abeitd abgehalte
nen Sitzung de« Comite« über Voran
schläge wurden <48,000 gestrichen, aber
e« sind weiter« Reduktionen nöthig; auch
hat mai. manche Posten zu stark beschmt.
ten, die wieder «rhöht werden müssen.
Die« ist z. B. der Fall mit der Verwillig
ung sür die Polizei; man hat <4 Poli
zisten verlangt zu <39,600 ; McCann
und Duhigg drangen j«doch mit d«m Vor
schlage durch, nur <30.600 sür 34 Poli
zisten zu verwilligen. Da« sind entichie- i
den zu wenig für unser ausgedehntes
städtische« Weichbild; mit dem Ausbau
der Straßenbahnen nach den benachbar
ten Ortschaften mehrt sich der Zuzug von
störenden Elementen, dabei nimmt das
Trompunwefen stelig überhand, und die
Bürger haben ein Recht zu verlangen,
daß sie gegen beide Uebel im vollsten
Umfange g«fchützt sind.
Wie gesagt, «S wird noch manche Ver
änderung in den Voranschlägen nö.hig
sein, und sobald man sich darüb«r g««inigt
hat, w«rden wir die genauen Zahlen
geben, damit der Steuerzahler weiß, wo
hin fein Geld geht.
Da« Gericht verfügte vergangene Wo
che, daß nur Mitglieder de« Advokaten«
stände« al« Stimmenzähler fungiren dür
fen, jedenfalls von der Ansicht ausgehend,
einer gewissen Klasse von Hungerleidern
auch «inmal einen Bisten zuzuweisen,
hoffentlich hör«n wir auS d«rs«lb«n Quell«
nächstens, daß die Eounty Coinniissäi«
angewiesen werden, al« Janitor, Wäch
ier, Feuermann, zum Auspuytn und Keh.
Ren der Eoriidore und der Amtsstube,,
un» für ähnliche Dienstleistungen nu>
Leu>« anzustellen, die ein Diplom al«
Rechtsanwalt vorzeigen können E« wäie
dies um so wllnschenSiverther, da viel,
oer letzleren weitaus fähig« für genannt,
Otenste sein würden, al« sie es für ihren
rwählten Berus sind.
Dt« Schulbehörde
h >tte am U vntag Abend ihre eiste Sitz
ung in d«m Versammlungslokale im
Munizipalgeväude und die Mitglied«,
waren entzückt von der Bequemlichkeit de,
Räume und th>er hübschen Ausstattung.
Eme Menge Roulinegeschäfie wurden
erledigt. Das Reisecomite staltet« «in«»
Bericht ab und empfahl dt« Annahme der
Umrisse deS Worcester HochschulgebäudeS,
daß West Mountain Stein« anstatt Back
stein«» al« Baumaterial dien«n, und tm
Hauptplan« solche Veränderungen oder
Verbesserungen gemacht weiden, wie das
Comite für gut befindet; doch kam es zu
keinem Beschlusse darüber.
Die republikanischen Mitglieder traten
dann im CaucuS zusammen und nominir
>e.» W. S. Langstaff zum Präsidenten
und Eugen FellowS zum Sekretär.
Am Dienstag Abend reorganistrte sich
der Schulrath für da« laufende Jahr.
Bor der Vertagung dankte Präsident
Wormser feinen Kollegen für die Freund
ltchkeit, die sie ihm während seiner AmtS>
zeit erwiesen. Ein Dankesvotum wurde
dem abtretenden Beamten ausgesprochen.
W. S, Langstaff und I. H. Williams
wurden dann al« Kandidaten für die
Piäsidentschast nominirt und ersterer mit
1l gegen S Stimmen erwählt. Für die
Sekretärstelle hatte Eapt. Eugen F«llowS
k«in« Opposition. H. A. Knapp wurde
als Anwalt beibehalten.
DaS gemeinschaftliche Justiz Comite
des Stadtrathe« passme am Dienstag
Abenv folgende, von Herrn Ehlttenden
eingebrachte Resolution:
„Beschlossen, daß diese« lomlte enipfiehll, daß
Ingenieur E. g. Blewitt wegen Vernachlässigung
seiner Pflicht au« dem Dienste der Stadt ent
eine Wahl anberaumt zur Wi'derb'setzung;
und der Vorsitzer diese« Tomite« wird hiermit
autorisir», diese Handlungsweise an die »on dem
Voisorg« trifft.''
ES waren sämmtliche Mitglieder de«
Comites anwesend, nemlich Roche, Ehil«
tenden, ClemonS. FellowS, Lauer. Bar
nard, Browning, Robathan. NealtS und
Gallagher; desgleichen Mayor FellowS.
Blewitt, der eingeladen w ir, batte nichi
kür nöihia befunden, zu erscheinen. Roche
kämpft« mit «iner Hartnäckigkeit gegen
die Resolution, welche e»ner befferen
Sache würdig gewel«n wäre; und er und
Cdittenden waren fast die einzigen Wort
führer. Bei der Abstimmung stimmt>n
Alle für die obige Resolution, mit Au».
-ahme oo» Roche und NealiS.
Stadt nni» County.
«i»' Liedling der Hausfrauen -
Pillsbury'S Best verkauft bei Fred. I.
Hidmayer, 630 Lacka. Ave.
Der neuerwählt« Mayor wird Po>
lizeich«f Simpson wi«derum ernenn«».
DaS Munizipalgebäud« und Ein
richtung werden für Zlüo,<X)o versichert.
ES heißt jetzt, daß Senator Granl
Herring von BloomSi'urg gute Aussichten
dabe, zum Revenue Collektor deS zwölften
Distriktes nominirt zu werden.
A, H JoneS, Superintendent der
Zuburban elektrischen Licht Kompanie,
hat seine Stelle niedergelegt und in Phi
ladelphia einen ähnlichen Platz erhalten.
Die Deutschen haben sich bei der
letzten Wahl für die Abfchlachtung von
George Kindack im Spätjahre 1831 bit
ter gerächt.
William Farrel wurde am Dienstag
auS dem Eounty G«fängniß entlassen,
wo er vier Monate zubrachte, weil er sich
geweigert hatte, SV Cent« Steuern zu be
zahlen.
Der Bauinspektor stellte im Monat
Februar Erlaubnißscheine für Neubauten
im Werthe von tzS6,OOO au«.
E« wurde letzte Woche angekündigt,
daß die Kohlenpreise am I. April von 2ö
bi« SV Cent« die Tonne herabgesetzt wer
den sollen, doch haben die Agenten am
Dienstag sich dagegen erklärt.
Die Sanitätsbehörde nahm am
Montag da« V'vurtta« System für einen
Ofen zur Verbrennung von Abfällen an;
derselbe tostet tkSVV und soll in 6V Ta
gen fertig sein.
Ein freier Kindergarten ist jetzt un
ter der Leitung eines Frl. Furnham von
Srooklyn an MiMerry Straße, zwischen
Penn und Wyoming, im Gange. Der
Anfang ist fehr ermuthigend.
Es heißt, daß Postmeister D. M.
Zone« nach Erlösche» feines Amlstermins
an Stell« von P, I. Ruane in da« städ
tische Schatzmeister-Bureau« eintreten
wird.
Mary E. ASpenschlager hat gegen
ihren Gatten Charles Aspenschlager einen
Scheidungsprozeß eingeleitet, indem der
selbe sie geschlagen, getreten und sonst
mißhandelt hab«, so daß sie ihn verlassen
mußte.
Am Samstag wurde der Bethlehem
Eisen Co. wteder «in Regierungstontrati
zum Betrage von <2,000,000 fUr eiserne
Schiffsplaiten zugelprochen, der die be
treffende Abtheilung für fünf Jahre be
ichäfligen wird.
Den George Sherman von Sus
q iehanna Eounty beraubten am Samstag
«imge Genossen, deren Bekanntschaft e>
während einer „Spree" gemacht hatte,
um <4O. Er landete völlig gerupft im
Stationshause.
Ein heftiges Leberleiden verursachte
mir die größun Äeschweiden, durch die
Anwendung von Dr. Aug. König's Ham
burger Tiopfen wurde ich voUständlg her
genellt, Atiedrich Kurze, Lor. Austi»-
u„b Wood Str., Dallas, T«x
Die Versicherungsabschätzer haben
am Freitag den Schaden von Kerr k
Slebtck r aus <KVOO ve anschlagt. Der
Feuer Äasveikauf der Firma begann an,
samst, g Mv'gen und zog seitdem ein»
ungeheuie Kundschaft an.
Wie ei heißt, bat Arlbur Froihmg
ham von der Pennsylvania Kohlen Co.
einen Landstrich nördlich vom Nordparl
erworben und wird letzteien ausdehnen.
Da« Land liegt westlich vom Korest Hill
Friedhofe.
Wer photographische Arbeiten
irgend welcher Art gethan haben will,
lann versichert sein, daß sie gut und billig
bedient werden, wenn sie bei dem wohlbe
kannten deutschen Photographen, Henry
Frey, «21 Lackawanna Avenue, vor-
Iprechen. 5.4
Der 1. März, Frühjahrsanfang,
Wetter, da« sich jedoch über Nacht än
derte und in die gewöhnliche Kälte um
schlug. Der Winter wehrt sich mit aller
Macht und ein spätes Frühjahr darf nach
allen Anzeichen erwartet werden.
Das Gericht bewilligte am Don.
nerstag vier Ehescheidungen. Es wurden
geschieden: John D. Lloyd von Fannie
M. Lloyd, Francis A, A. Williams von
Barney M, Williams, Mary H. Franc>S
von William Francis, Ariminda Moses
von David Moses.
Goodman's Schuhgeschäft ist
nach 432 Lackawanna Avenue verlegt
worden; es werden zur Eröffnung einige
große BargainS offerirt; Silberwaaren
weggeschenkt.
Goodman'S Schuhgeschäft,
432 Lacka. Ave., Scranton, Pa,
In Sachen der sechsten Ward von
Ounmore fand vergangene Woche eine
Argumentation vor dem Obergericht statt;
Richter Hand vertrat die Bürger der k.
Ward, S. B. Pnce und Senator Mc-
Donald repräsentirten Dunmore Borough.
Man erwartet eine Entscheidung deS Ge
richte« in kurzer Zeit.
Ein stark bezechter Bursche namens
Thomas Dolan machte am Freitag einen
Angriff auf den italienischen Fruchtver
läufer an der Ecke von Penn und Spruce
und bedrohte ihn mit einem Messer. Nach
hartem Kampfe brachte Polizist Görlitz
den Wüiherich im Stationshause in
Sicherheit.
Die Scranton und Earbondale
kraction Eompanie winde vergangene
tert; Kapital <lo,ooo, Zweck der G--
s llschast ist, Motoren, Kabel und andere
Maschinentheile für Straßenbahnwage»
zu liesern. Die Direktoren der Gesellschaft
sind Alfred N, Chandler, William Wal
ler, John W Nowles, Samuel D. Peltit
und Heniy H, Livelly.
Die Mutter und eine Nichte des
werden wahrscheinlich auf die Dauer hiei
bleiben. Der Liederlranz brachte den
N>»angekommenen am Dienstag Abend
ein Ständchen, und natürlich setzte es
dabei verschiedene „Speeches" ab, auch
an einer entsprechenden Bewirthung de»
Sänger fehlte es nicht.
Durch die Resignation von Ober
richter Paxson ist ein« Vakanz entstanden,
die zwar einstweilen von Gouv Patlison
durch die Ernennung von Richter Heydrick
von Franklin Eounty besetzt woiden ist,
für welche aber im Späijahre eine Wahl
stallfinden muß. Als einer der hervor
ragendsten Kandidaten für die Stellung
wird Richter Archbald von Lackawanna
County genannt und dessen Freunde ha
ben bereit« die Agitation in seinem Inte
resse begonnen.
Die Staatsbehörde genehmigte am
Donnerstag zwei Charter für Corporatio
nen dieser Gegend. Der «ine ist für die
Weston Mühl«» Eo., als d«r«n Dir«klo>
ren Wm. Eonnell, Charles S. Weston.
JameS A. Linen, Frank E. Platt und
Alex. W. Dickson genannt werden. Ka
pital <l 12,OVO.—Der andere Charter
war für die Jessup Rapid Transit Co,
welche eine 14 Meilen lange elektrische
Bahn bauen will; Kapital <24,000.
DaS IS. Regiment wird dief«n
Donnerstag Morgen nach Washington
abdampfen, «im an der Inauguration von
Präsident Tleveland theilzunehmen, und
eS kehrt am Sonntag zurück. Di« In
auguration sind«« am Samstag statt.
Tomas Br«nton, «in an Pb«lps
Straße wvhn«nder lahmer Mann, wurde
am Mittwoch Abend von ein,m Green
Ridge elektrischen Bahnwagen überfahren
und schwer verletzt. Brenton war zu
Pferde, das Thier ward plötzlich störrisch
und schleuderte seinen Reiter ab, der von
den Radern erfaßt und eine Strecke weit
geschleift wurde.
F. F. Whittekin, Chef Ingenieur
der projektirten Philadelphia, HoneSdale
t Albany Eisenbahn, die von White
Häven, Pa., nach Rotterdam. N, A.,
führen soll (30 Meilen in Pennsylvamen
und 137 Meilen in New Aork), hat nach
einer genauen Untersuchung erklärt, daß
der Bau der Bahn eine Möglichkeit sei
und keine allzu großen Schwierigkeiten
bieten würde.
Da« kleine Minendorf Marfhwood,
auf der Kuppe de« Moosic Gebirge« gele
gen, war durch die schweren Schneefälle
der vergangenen Woche mehrere Tage
lang von dem Verkehr mit der Außenwelt
vollständig abgeschnitten und erst am
Donnerstag konnten einige Bürger über
die «ngspurig« Bahn aus «iner Lokomo
,iv« nach Peckvilli gelangen. An eine
Verbindung durch Wagen oder Schlitten
war gar nicht zu denken, da der Schnee
-S Fuß hoch log
Max Reese von Shenandoah, in
Schuyttill County, ist von dem Ver. St.
Gericht schuldig befunden worden, die
Post zu betrügerischen Zwecken benutzt zu
Vaben, Sein Ope'ationSplan war, m
ven Großstädten Waaren zu bestellen und
zu deren Bezahlung Anweisungen aut
B-mkrn bei»ulegin. bei denen er nie ein
Depositum hallt. Rees« ist in Scranton
kod Galland Geschäfte und später selbst
ltändig elablirt.
DaS größte und best eingerichtete
unstreitig F, Ad, Rich er H Co., die F
t»ilant,n deS berühmten „Anker Pain
iFxpellerö," deS besten Mittels gegen
RdeumatiSmuS. Gichl, »c, der bei Carl
Loienz, 418 Lacka. Av«,, H. C. Sander
id Co., 101 N Main Av«nue, und an
deren Apothekern zu haben ist. Richter'S
eigene Glashütten liefern die vielen Hun
dert Tausende von Flaschen, die jährlich
von dieser Firma sür ihre Medizinen ge
braucht werden.
Julius Klat. ein Waldmensch aus
der Gegend von Pocono. kam am Don
nerstag nach Scranton. um sich nach dem
Schneegestöber auch einmal ein Vergnü
gen zu machen, das mit einem Kanonen
rausche abschloß. In diesem Zustande
glaubte er sich in seine heimathlichen Ge
filde versetzt und schenkte der Mahnung
von Polizist Twiß, sich anständig zu be
tragen. kein Gehör. Der Verhaftung
widersetzte er sich, entriß dem Beamten
den Knüppel und wollte ihn eben auf
dessen Schädel niedersausen lassen, als
Polizist Görlitz dazwischen fuhr; später
wurden John Horn und Michael Mitchell
ebenfalls verhaftet, weil sie sich der Ver
haftung Klat's widersetzt halten. Jeder
der Drei mußte dann <25 als Buße ble
chen.
Bekanntlich haben die County Com
miffäre beschloffen, den städtischen Feuer
alarm nach dem 1. April nicht mehr im
Thurme des CourthauseS zu dulden, und
man hat daher darüber berathen, densel
ben im Munizipalgebäude unterzubringen.
Al« am Samstag die Sprache daraus
kam. behauptete Stadtrath Duhigg, de,
Thurm sei nicht stark genug zur Aufnahme
einer Glocke und würde dadurch total
ruinirt. Wenn sich diese Erklärung be
wahrheiten sollte, so wäre es ein trauriges
Zeugniß für den Architekten, der jeden
falls diesen Umstand in Betracht hätte
ziehen müssen. Wir hören nachträglich,
daß der Thurm solide genug ist, um eine
große Glocke und noch einhundert Duhiggs
hinein zu hängen.
Daß die unerschütterlich demokratische
Stadt Reading, in diesem Staate, bei
der letzten Wahl das ganze republikani
iche Ticket «rwählte, hat allgemein in
Erstaunen gesetzt. Der Umschwung ward
veranlaßt durch die systematische Mißver
waltung der Demokraten. Der Reading
„Adler" sagt darüber mit sauersüße,
Miene:
„Well, eS ist wieder einmal überstan
den ! Die „Fiühjahrs"-Wabl (bei et
lichen Fuß Schnee!) ist vorüb r. Die
en und die Demokraten sind wieder ein
mal auf drei Jahre untergeschneit. Aber
waS macht'S aus? Wir können'« „stän
den" und die anderen Demokraten sicher
lich auch. Wir wollen jetzt blos Höffen
daß unsere republikanischen Freunde es
macht haben. Und daß e« drunten in dei
City Hall bester gemacht werden kann,
darüber herrscht kein Zweifel. Das Voll
scheint wenigstens „seile Weg" zu den
ken. Wenn also der Umschwung von ei
nem demokratischen Regime zu einem re
publ,konischen zum Besten der Stadt und
des Volkes sich erweist, dann—wifsen die
Demokraten doch vielleicht bis zum näch
sten Mal. wie daS Ding gemacht wird.
Der Mensch lernt bekanntlich niemals
auS. Möglich, daß daS auch auf Demo
traten Anwendung findet. Wollen'S
hoffen, denn gewisse Demokraten haben,
scheint'S, noch einiges zu lernen."
Da« Obergericht diese« Staate«
gab am Montag die Entscheidung ab, daß
sich I. M. Place, Herausgeber, und R.
I. Wilson, Berichterstatter des früher
zu Reading erschienenen „P«nna. Tele
gram" sofort dem Sheriff von Schuylkill
County zu stellen, die ihnen zuerkannte
Straf« von sechs, r«fp. zw«i Monaten
Haft anzutreten und die Geldbußen von
<2OO resp. <lOO zu «rlegen haben. Sie
hatten «inen, eine bekannte Familie in
PottSville betreffenden Skandal in obiger
Zeitung und in Cirkularen die größte
Verbreitung gegeben. DaS Obergericht
erklärte dabei, daß Zeilungsherausgetern
und Berichterstattern nicht ernstlich genug
eingeprägt werden könne, daß da« Gesetz
die Veröffentlichung von skandalösen Vor
fällen nicht gutheiße, da dieselben einen
höchst ungeeigneten Gegenstand für die
öffentliche B«ipr«chung abgeben. Da«
Untergericht habe deshalb Recht gehabt,
als «S in diesem Falle auf obige Strafen
erkannt habe.
von Petersburg.
Frau Stein muß noch immer da«
Bett hüten.
Emma, die jüngste Tochter der
Frau Nesthauser, liegt am Rheumati«.
Mus krank darnieder.
Frau Peter Schäfer leidet schon
feit letztem Sommer an einem Magen
übel.
Fritz Schlack von Little England
hat sein Haus mit zwei Lot« an P. E.
Langan verkauft und sich ein neues Hau«
auf der nächsten Lot erbaut.
Loui« Görlitz hat fein Eigenthum
an Eroß Straße an Schneidermeister
Johann G Graf von der Südseite ver
lauft und <2SOO dafür gelöst.
Ein« Woche vor der Wahl wurde
Peter Kreisch von der Dunmore Seite
begraben. Er war 67 Jahre alt und
hinterläßt eine Wittwe, vier erwachsene
Söhne und zwei Töchter.
Am letzten Samstag Abend traute
Pastor Randolph Herrn George Wagner
mit Frl. Kate Saar; und die Wittwe
Stephan Müller mit einem Wittmann
von der Südseite namens Christian Hei-
Da« Thal abwärt«.
Taylor.-Al« I. L. Mishz am Don
eistag Morgen in seinen Kleiderstore
k m. fand er, daß vor ihm schon sonst
Jemand dort war; Diebe hatten wäh
>end der Nacht die Thür« «ing«drochen
und Waaren im Weilh« von <3OO g«
r»>udt.
Deutsch« Briefliste.
Allen Troßmann, griedrich Dieroff,
Jodn Epps, I <ki«ldderg,
John H-nr, Hall, Oecar Minner,
John Mati«, gre«. Rom«?
jsrau Mar, Samon, M. A. Tchrope.
P. Z. Schmand, Frl. Ada M. Teltu«,
grau Walti, grau W«ike.
«t»tste «auntrfalle.
Gauiicr: „Ich möchte diese Obli
gationen verkaufen —— Bankier:
„Darf ich bitten, einstweilen Platz zn
nehmen?"
Komptoirist: „Der Kerl ist ein
Gauner, diese Papiere sind uns als ge
stohlen avisirt I" Ban?ier: „So,
so dann die Klappe zu l"
Finale.
«in gute» Her,.
Bräutigam: „Aber, mein Schätz
chen, weshalb die großen Vorbereitun
gen zu unserer VerlobungSseier?! Die
wenigen guten Freunde, die dazu gela
den sind, hätten gewiß auch mit kalter
Küche vorlieb genommen I" Braut:
„Nein, lieber Paul, das ginge nicht I
Wer so warmen Antheil nimmt an un
serem Glücke, der darf nicht kalt abge
speist werden I"
Kleeßchen: „Du, Gevatter
Klimpchen, wenn'ch ä Preiße wäre, ich
ginge in kerne Dräsner Bierwirthschaft
mehr." Klimpchen: „Und we
stcihalb'n thätst'n das machen?"
Kleeßchen: „Siehst De, se nenn'n
uns im Juxe manchmal Kasseesachsen,
de Bayern Bierbayern und dad'rzu
Meegen sc märschtentheels recht ham.
Daß se aber itze in allen Wärthschasten
öffentlich de armen Preißen verhoh
nibelii, das is, weeß Knäppchen, ni
hibfch."Klimpchen: „Gevatter
Kleeßchen, Du sprichst in Hierogliesen."
Kleeßchen: „Nu hast De denne
noch niemals in änncr Rcsteration unter
Glas und Rahmen groß und breet ge
lesen: .Bierpreise'?"
V-» S»s«r«h»f.
Feldwebel (zum Einjährigen-
Arzt): „Lachen Sie nicht, wenn ich
Ihnen was sage, Sie junger AeScu
lappS I"
Unteroffizier? „Weshalb darf
der Soldat nie den Kops verlieren?"
Soldat (uach längerer Pause her
ausplatzend) : „Weil sonst ein Helm zu
viel wäre, Herr Unteroffizier."
Unteroffizier*- „Was ist ein
Exercierhaus?" Rekrut (nach
längerem Nachdenken): „Ein gedeckter
Raum, der —" Unteroffizier:
.Blödsinn I Ein ExercierhauS ist ist
doppelt so lang als breit I"
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