Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, March 03, 1893, Page 4, Image 4

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    4 Seranto« Wocheublatt,
, «scheint j«d«n Aeeitag Rorgin
Office: üll Lackawanna Avenu«
Sabsinption.... »z 00 jährlia
jtach V«i»tschlan>>,portofrei» »SO „
Wvcden-Rnndfcha«.
Die große Beg«ist«rnng. welch« «rst
beim Bekanntwerden der b«worft«hend«n
Annexion von Haazaii in politisch«» und
weiteren Kreisen der Nation geherrscht
hatte, ist allmählich einer nüchterner««
Stimmung gewichen. Im Bundessenate,
dem Präsident Harrison inzwischen den
AnnexionSvertrag im Entwurf« üb«rfandt
hat, macht« sich «in« so stark« Opposition
g«lt«nd, daß di« G«n«hmigung innrrhalb
der w«nig«n noch übrig binden Tag« bis
zum Schluss« d«« 6Z Congr«fse« au«ge>
schloffen war. Di« Abgesandt«« d«r An
nexivuSpartei sind auck nach «in«r Schluß,
audiknz beim Präsidenten wieder nach
den heimathlichen Sandwich-Inseln ab
gertist. Im Bunde«senat würde eine
Zweidrittel- Majorität zur Genehmigung
de« Vertrages nothwendig sein, die
Opposition von di eißig Senatoren würde
den Vertrag zu Falle bringen. E« waren
abea 28 d«mokral,sch« S«nator«n auf j«.
den Fall g«gen die Annexion. Au« der
Schlußthätigkeit de« Congreffe« ist nicht«
Besondere« zu berichten : die Appropria
tionen wurden zum Theil in wenig ang«.
brachten Sparsamkeit beschnitten, wie b«i
d«n so außerordentlich nothwendigen
Ausgaben für Hafen- und Leuchtthurm-
Anlagen, zum Theil in r«cht frngrbig«
Weise bewilligt, wie z B. Zvv.vov Dol
lar« für «in neue» Zollamt in d«r Stadt
New
Di« g«s«hgeberischen Arbeiten de« Con
greffe« sind im Ganzen wenig gefördert
worden, und viele berechtigt« Forderung«,,
und Erwartungen sind dadnrch enttäscht.
So ist die sehnlich «,wart«t« Regelung
de« ConcurSverfahren« mittel« der Tor
rey'sch«» Bill unterblieben. Ein allge
meines Gesetz, welches die Eisenbahnen
zwingt, bei Strafe selbstthätige Waggon
luppelungen «inzusühren, «in« segens
reiche und allgemein als bringendes Be
dürsniß gefühlt« Maßregel, durch welche
Taufende von Unfällen der Bahnbeamten
v«>mi«den, ist durch di« Fl,bust«r«i der
Monvpolfr«unde im Hause und Senate
muten in d«r Veraihung stecken geblieben.
Wenig Glück hat auch di« v>«lsach g«.
wünichl« Aushebung d«« Sonntagsschlus
seS sur d>« Weltausstellung in Ch>cig>
g>HM; «S war vorauezusehen, daß de,
mächtige Eli fluß der Sonntagsfanatiker.
nachdem er den Schuß der Ausstellung
einmal durchgeseßt, auch trotz alles aus
gebotenen Emfluffes in entgegengesetzter
Richtung, selbst im Stande s>in würde,
die Anshebung jenes Beschlusses zu hin
t«rtl«iben. In der That fand derelb« so
geringe Unterstüßung, daß das Comiu
darüber nicht «ininai d«richt«te. Ein de
sonderer Stein des AnstotzeS in dem Vei
trage mit Hawaii schien die Art der Be-
Handlung des dort zahlreich anpeffeneu
monaolischen Elementes gewesen zu sein,
obwohl d«r Veilrag dasür Sorge lr>ffi.
Auch di« Pensionirung der Königin Li
liuolalani und die Abfindung ihrer näch
sten Verwandten und Thronerbin hal we
nig behagt.
D>« Antioption-Bill, di«seS KieblingS
kind d«r Farmer, scheint daS Schicks»!
mancher anderen Bill im Kongreß theilen
zu sollen; eS Wird gewaltig >m Hause
flidustert, um ihr rechlzeiliges Zustande
kommen unmöglich zu machen.
Durch die Neuwahlen, welche der Ab
laus der Amietermine «in«r Anzahl Mit
gli«der d«S BundeSsenatS nothwendig
machte, zeigt dieses bisher ausgesprochen
republikanische Körperschaft ein da«
läßt sich jetzt mit Sicherheit bebaupten -
ein «itschieden demokratisches Gesicht.
Von den rückständigen Senalorwahlen
sind noch die in den Staaten Wyming und
Washington unerledigt; die Legislatur
von Wyoming ist richtig auseinander ge
gangen, ohne e,n«n Senator g«wählt zu
haben, und sowohl hi«r wi« in Washing.
ton wird d«»halb der Gouverneur di« Er
n«nnung vorzunehmen haben.
Von den 88 Senatoren sind jetzt 44
demokratisch, so daß also mit dem neuen
demokratischen V>cepräsid«nt«n Adlui S«
nat «in« genaue demokratisch« Majorität
besitzt.
Der an Stelle Carli«le« ernannte neue
(demokratische) Senator für Kentucky,
William Lindsah, hat im Senat seinen
Sitz eingenommen.
Staatssekretär John W. Foster hal
sein Amt Niedergilegt, um zu den Ver
handlungen des in London tagenden in.
ternationalen Schiedsgericht« zur Beile
gung der Bering«meer - Streitigkeiten
rechtzeitig einzulreffen. Das zweite Mil
gliev au« den Ver. Staaten, BundeS
oderrichter Harlan, ist ihm bereits voraus»
gereist.
Bei dieser Gelegenheit mag «rwähnt
werden, daß da» Cabmel Grover Cleve
land« jetzt vollständig gebildet ist; die
Mitglieder- sind solgende: Gresham,
Staat«sekiiiär ; Carlisle. Finanzen;
Hot« Smith, Innere«; <!amont, Krieg;
Richard Olney. Generalanwalt; Hilary
A Herbert, Marine; I. Sterling Mor
ton, Ackerbau. Betriff» der Persönlich,
teil der zuletzt ernannten Minister «ei br.
merkt, daß Herr Olnry lang>ährig>« Mit
glitd unv Borsitzer de« Hauses für Ma.
nneangelegenheiien war; daß Herr Ol
ney ein sehr b>schäfiigier Anwalt in Mas
sachusetts ist, unv Heir Morion au« N
bca«ta eifriger und inielligenter Karmei
ist, der e« bereit» zum Gouverneur sein «
Heimaihsstaate« gebracht hat.
Der Präsident hat die als Vergel
tungsmaßregel gzgen kanadische Schaffe
verhängten Zölle wieder ausgehoben,
nachdem auch England seinerseits die
Zölle gegen amerikanische Schiffe abge
schafft hat.
Der Senat hat ohne Widerspruch die
vom Präsidenten übersandte Nomination
de» (vemokratischen) RichleiS Howell
Jackson zum Nachfolger de« verstold«»«»
Lamar al« Mitglied d«« Ob«rbund««gi
richt« brstätigt.
Um d«r Verlegenheit de« Schatzamt««
rvtlch«« seinrn Goldvorrath durch d>«
Ansprüche de« Auslande« immer mehr
ist, nach dem Sherman-Glsetz monatlich
'j Millionen Unzen Silber anzukaufen,
einigermaßen abzuhelfen, hat der Senat
einen Zusatz Sderman« angenommen,
welcher den Schatzsekrelär ermächtigt. SV
Millionen Dollar« »nö-piozentigen Bond?
zu emlttir«», w«lche nach sünf lahren >n
Gold einzulösen sind.
Der Zwiespalt im Schooß« der Legis
latur von Kansa« erregt noch immer leb
hafte« Jnteresie, denn neuerding« sind
die streitenden Partejen llbereingekom
m«n, ihr« Differenzen durch Richterspruch
de« Staat«oberg«richtS ««»scheiden zu
lassen. Dasselbe hat gegen die Populi
sten entschieven.
Gouv«rn«ur Ll«welling hat außerdem
denjenigen Mtlizosfizieren, welche sich
weigerten, seinem Befehl, die Populisten
au« dem StaalSpalast hinauszuwerfen,
Entlassung und anderweitige Disziplinar
strafen zu Thril werden lassen. Zweifel
haft bleibt immer noch die RechtSgiltigkei»
der Wahl de« populistisch gesinnten De
mokraten Martin zum Bundessenator für
Kansa«.
Ex-S«nator George E. Spencer für
Aladarna ist in der Bundeshauptstadt ge
storden.
General Beauregard, der den Bürger,
krieg durch da« Bombardement von Fort
Sumter eröffnete und später Charleston
gegen die UmvnStruppen vertheidigt«, ist
in New Orleans gestorben.
Da« bedeutendste Ereigniß in Finanz
treisen ist der plötzliche Zusammenbruch
der Reading Bahn, welcher an den Bö»
sen von New Dort und Philadelphia
einen geradezu panikartigen Charakter
annahm. Die Kurse der R«ading Bahn
und allrr damit auf'« «ngste virschmolz«-
n«n sonstigen Unternehmungen de« «hr
g«izig«n Präsid«nt«n McL«od, zu d«n«n
nam«ntlich drr Reading-Kohlentrust ge.
hört, durch welchen in diesem Winter die
Preise der Kohlen »u so gewaltiger Höhe
emporgeschnellt sind, fiel«» >n unglaublich
kurzer Zeit um 20 und mehr Prozent;
>n den beiden ersten Tagen der Pantl
sollen über tlv,v<X),(XX) verloren sein.
Wer dt« mit wilder Hast aus den
geschleuderten Aktien gekauft bat, muß
die Zukunft lehr«n; Einig« glauben, daß
l»e Deroute durch die Vanderbilt« im
Verein mit Drexel, Morgan ck Co. her
beigeführt worden sei, um an McLeod
Rache zu üben, weil er in Neuengland
ihrer Interessensphäre zu nahe gekommen
sei; Andere glauben, in McLeod einen
neuen lah Gould zu sehen, der, wi« Je
»«r den Ruin der Wabash Bahn selbst
verbeigeführt, um die anscheinend werth,
ios gewordenen Aktien dann selbst süi
ein Spottgeld an sich zu bringen, so das
selbe Manöver mit dem Reading-Com
vine versucht hat.
Unter den Teppichwebern in Kensing.
Hn bei Philadelphla droht ein Strike
auszubrechen, durch welchen 30,000 Men»
ichen arbeitslos würden. Zu schweren
ÄuSschreilungen kam es bei Monongahela
lLity auf der Gasburg-Grube, wo etwa
150 ausständige weiße Albeiter 60 far
»ige ~ScabS", welche die Virwallung
zur Aushilfe gemielhel halte, durch Re
oolverschüsse in die Flucht trieben ; glück
licher Weise kamen keine schweren Ver
letzungen vor.
Zum Unfallkapitel der verflossen.«
Woche trug da« stürmische, rauh« und an
Niederschlägen außerordentlich reiche
Wetter ganz besonder« bei; so tobt« ein
Schneesturm, der seinen Ausgangspunkt
in Pennsylvanien nahm, von dort über
den ganzen Westen hinweg, weist noch
trotz der daraus folgenden bitteren Kälte
von heftigen Gewittern begleitet. Im
Aellowstone-Park wurde «in starkes Erd.
»eben wahrgenommen. Ein entsetzliche«
Bahnunglück, welche« in den Annalen der
Bahnkatastrophen ein«n traurigen Platz
einnehmen wird, ereignete sich bei Pal>
myra, N. U., aus der Lake Shore Bahn;
ein Perfon««zug stürzte eine dort achtzehn
Fuß hohe Böschung hinunter. Dabei
wurden «6 Menschen verletz«, während
drei sofort getödtet wurden. Ein Ex.
Preßzug der Pennsylvania Bahn nach
Washington, D. C., kollidirt unweit
Philadelphia mit einem Lokalzug und zer
trümmert drei Waggon« des letzleren;
vier Passagiere werden sofort getödtet,
lS werden mehr oder minder schwer ver
letzt. Präsident Harrison folgte in einem
Extrazuge eine halbe Stunde nach dem
Unfälle. Bei einer Collision auf der
Pennsylvania jc Schuylklll Bahn wurden
vier Bahnbeamte getödtet. Bei Colum
bia City unweit Fort Wayne, Ind., ent
gleiste ein Zug. wobei ein Mann getödtet
und 20 Leute verletzt wurden.
Ein Schneepflug und eine Lokomotive
entgleisten während eines heftigen Stur
me« auf der Vermont Ceniral Bahn be>
Ehester, Vt,; der Bahnsuperintendeni
wurde getödtet und e,n Bahnmeister
schwer »erletzt.
Durch den Einsturz eine« Schachte« in
den Bergwerten von Joplin, Miss, wur
den vier Bergleute getödtet. Ein Loko
moiivleffel in Fort Worth, T.xa«, zer
darst mit furchtbarer Gewalt, wobei de,
Heizer getövtet und fünf Mann schwe.
verletzt wurden.
In dem Saale der Odd FellowS Loge
zu Toronto brach der Fußboden unte,
einer Pkisarnnilung von 200 Perionen
zusammen und alle stürben ,n die T,«fe;
davon wurden neun Menschen lebens
gefährlich, dreißig schwer verletzt.
Die dramatischen Nachspiele des Nie
senauS >andeS von Homestead, welche sich
vi r dem Gerichi in Pilisdurgh vollenden,
n bmen da« ungeiheille Inte, esse de,
öffentlichen Meinung in Anspruch. So
wurde d>e neulich erfolgte Freisprechung
de« Arbeiterführer« Hugd O'Donnell we
gen Theilnahme an der Ermordung de»
Pinkeiton'jchen Detektivs Bonner« na
mentlich in Ärbeiieikreisen mit Genug
ihuung ausgenommen, und man eiwartet,
demgemäß eine Wendung zum Besse, en
>n dem Schicksal der übrigen Ange
klagten.
Die Mormonen haben zwei Märtyr r
mehr ja verzeichn««; zwe, ihrer Apostel
wurden von «mpört«n CowbopS «rschoi
s«n. In L««chburg erschossen Bankräu
ber den Councilmann Schäfer, welcher sie
Mit zwei anderen Gefährten in ihrem
Lorhaben störte; der VoikSdausen drobt.
st« zu lynchen In Sp'iogville. Ala.,
w»d der Ig>äh,ige Neger Richard
gelyncht, weil er sich an einer weißen
.srauem-person vergriffen baden soll.
Einbrecher plünderten in B lion, T>r>«
c»e Wells Fargo Exprev Co
Der wohlbekannte Millionär John W
Mackay war in Aar, Francisco Gegen
stand «in«s RevolverattentaiS seilens ei
nes anscheinend »«rrückien alt«n Mann«?
namens Rippey; der Thäler brachte sich
unmittelbar nach der That einen anschei
nend tödtlichen Schuß bei. MackayS
Verwundung ist nicht tödtlich.
Die Chancen der deutschen Militär
vorlage in der 28«r Commission des
Reichtages sind aller Wahrscheinlichkeit
nach im Steigen; selbst d«r Fortschritt
,«'gt sich nicht mehr so schroff vern«in«nd
Um so b«sremdlicher erscheint jedoch die
plötzlich« Schwenkung des Reichskanzlei«
Capriv, geg«n dir Agrann, denen «r m,t
Aushebung der Geireidezöll« drobt, ob
wohl er doch nach allgemeiner Ansicht der
Unterstützung der Agrarier in dir Mili
täivorlag« unmöglich entralhen kann und
sie sich deshalb nicht zu Feinden machen
iöllte. Die Commission lehnte di« Zusätze
Richter«, von Bennigsen« und Bebel«,
die Einführung der gesetzlichen zweijähri
gen Dienstzeit betr>ffend. ab, und die
Regierung hatt« einen bedeutenden Erfolg
m verzeichnen. Man hat den deutschen
Militärbevollmächtigten in St. Peters
burg, den Grafen Dort von Wartenburg,
abgerufen, weil er die ruffischen Militär
zustände zwar s«hr scharf und treffend
krltlsir« hatte, aber in einen gewissen Ge
gensatz zu seintin unmittelbaren Vorge
setzten, dem General von Werder, ge
kommen war.
Der Banki«r Gtrson von Bleichröder,
erster Chef des großen Berliner Bank.
Hauses S. Bleichröd«r, berübmt durch
seine intimen finanziellen Beziehungen zu
Kürst Bismarck und durch diesen zu den
Finanzoperationen de« preußischen Staa
les, ist gestorb«n.
Kaiser Wilhelm hat sich in der Wahl
eines paffenden Denkmals für Kurfürst
Friedrich I. g«gen die Ansicht der Denk
malkomm'ffion der Stadt Friesack für den
von dieser verworfenen Entwurf des Bild
hauers Calandrelli «nlfchi«den.
Im österreichischen ReichSrathe gehl es
einmal wieder dank den Ausschreitungen
der Junglschechen recht lärmend und bunt
zu. In Ungarn hat daS Ministerium
kiekerle bei dem Versuche der Durchfüh
rung der Civilstandsgesetzgebung dieselben
Schwierigkeiten zu bekämpfen, wie sein
Vorgänger Gras Szapaiy, nämlich den
Widerstand der hohen katholischen Geist
ichkeit und selbst des Königs.
In Frankreich beherrscht der Panama
sianval noch die ganze politische Situa
tion. Ein kühner Versuch der Boulangi
sten, die Negierung zu stürzen, ist ent
lchieden mißlungen: die Kammer drückte
der Regierung mit 3,6 gegen 186 Stim
men ihr Vertrauen auS, M n will ver
iuchen, den Panamaschwindlern auf dem
Prozeßwege ihr« Beule wieder abzujagen
Lre Negierung von Colombia hal de,
Panama-Gesellschaft die Conzeffion noch
einmal biS zum 1. April verlängert. De>
Piasioent deS Senats, Leroyer, ein ge
borener Genfer, hat kein Amt nieder
gelegt: als au«sicht»vollsten Nachfolger
nennt man Jules Kerry, früher Minister
präsident, der bereit« gewählt ist.
Der Zusammenbruch der Banca Ro
mana in Rom und «imger ihr asfiliinen
Institute in den Provinzen hat entsetzlich
verwahrloste Zustände zu Tag« gefördert.
Die Bank hatt« unstreitig mindestens S 0
vis 60 Millionen Lire Noten in Umlauf
ge>«tzt, für welche es an jeder Deckung
mangelte. Mit dem Gelde wurden dann
wieder Deputine bestoten, welch« die
Einleitung einer Untersuchung in der
Kammer zu hintertreiben wußten! Jetzi
halt« die Kammer gegen ?inen der am
meisten Compromittirten, den Deputirt«n
Rocco dl Zerbi, die Einleitung der Unter
suchung beschlossen; da starb Zerbi plötz
lich. Der Fall sieht dem des Baion
Remach in Paris auffallend ähnlich.
Papst Leo XIII. feiert in Rom unter
gewaltigem Zudrange der gläubigen Ka
lholiken aller Länder sein goldenes (fünf
zigjähriges) Bifchofsjubtläum; er war
am 19. Februar 1V46 zum Bischof von
Perugia ernannt worden. An Geldge
ichente» hat die päpstliche Curie allein
sieben Millionen Franken eingenommen.
In England kommt eS im Unterhause
über Gladstone« Homerule Bill zu s«hr
lebhaften Debatten. Der Uniomft und
Gegner Gladstone«, ViScount Wolmer,
halte behauptet, daß die i,ischen Parla
inentsmitglieder von den Geldern lebten,
die ihnen der Gladstone'sche Parteicaucus
zahl«. Der Redner mußte aus Beschluß
de« Hauses Abbitte leisten. Die Debatte
wirb sorlgesetzt.
In British Columbia, Ontario und
anderen englischen Besitzungen weigern
sich Banken und Geschäftsleute, das ame
i ikanische Silber ferner anzunehmen, aus
genommen mit einem Abzüge von 30
Prozent; und es kann'S ihnen wahrlich
niemand verdenken. So lange die Fi
nanzwelt überzeugt war, daß die Ver. St.
Regierung jederzeit im Stande sei. ihre
luest henden Notenzirkulation in Gold
nnzulösen, stand der Silberdollar dem
Golddollar gleich Mit dem schwwden
dieser Wahrscheinlichkeit fällt daS amerika
nilche Silbergeld im Werthe. Noch vor
inem Jahre konnte man z B. in Mexiko
einen Artikel 3O EentS kaufen, mit
einem amerikanischen Silberdollar bezah
len und erhielt al« Wechsel einen mexika»
»ischen Dollar herau«; unser Dollar
brachte also gegenüber dem dortigen ein,
Prämie von 30 Cent« ; jetzt darf m.m
froh sein, wenn sie ihn zu Pari n>hm«n.
Einer demokratischen Nationalverwallung
wird e« hoffentlich gelingen, den Silber»
dollar durch Anlegung einer Goldieserve
wieder zu Ehren zu bringen.
CourlhauS Square .
Cash Store,
242 Adams Avenue.
dem Court Hau« gegenüber.
Lebensmittel für Familten,
wie Mehl, Salz- und Rauch
fleisch, Schmalz, Butter, Eier,
Käse, Zucker, Kaffee, Th«e,
Gewürze, Senf, Essig, ein
gemachte Früchte, «tc., etc.
, .
Deutsche Delikatessen
eine Spezialität, «it! Jmporttrte Käse und
Würste, eingemachte und geräucheit« Zungen,
Westpdälische Schinken, <sau,rkraut, Dillgur
kcn, Senf, Weinessig, und s» weiter.
yolz-, Blech- und Korb-Waare«.
. . ,
Indem ich hiermit die Eröffnung »digen Ge
schäfte» achtungsvoll ankündige, lade ich Nach»
dar«. Freunde und da« deutsche Publikum
überhaupt zu einem Besucht ein unter der Zu-
Sicherung reellster Bedienung.
Nur die besten Wasre» z« de»
allerbiüigsten Preise«.
No. 242 AdawS Avenue.
La«a«a»«a Farbe» Fabrik.
4Z4 Sprue» Straße nahe Washington Avenue.
Atlantic Paint, Ready Mixed,
(Streichfertige Farben.)
Mute, dauerbaste Waaren: billige Preise
Mxxxxzzzzz»
> Mn vrrMeS Lew ist eine '
> iihnc >
«»che» de,oh-n, und den Spruch Schi»«'«
> bkb"!>»-n - ~Drum prüfe wer sich >
j Ar?U winden Ihun' de» imchNgstei,
D-« vuch wkd säe'»» St«, Postmarken,
> wohl vechegell, frei versandt, «-r-ssir«! >
ZoazDDWs
Western Dreffed Beef.
»alten, empfangen wir täglich frisch gefchlach
lete« Fleisch vom Lande, frische und Salk-Sier
Sutter Käse und Landprvdukte überhaupt
Vir haben ferner einen Borrath der bester
ftoiogna Wurst frische und gesalzene Schul,
'ern Rippen Shuit« Rundstücke etc. Unser
Xalvgnawurft übertrifft alle andere
Dale t T o
4'S »Ickte Stiebe
«vmp«pevs'
» Laed »U,r LrwUwltm,
i S, Lolcksinbanck
I »«tt«n. ZUUllilni«».
ii p'c"o's?, o s'.'
>s<>Q
V /slllli^l'zsilinkn
Hie DcsckicdtL
scillerKatäsckullg von ciSr ältc
stell bis auk äie neueste Aeit.
rur <i«r
ösckunA llurcb
Lrsckol 5
—v»»,»i> » ut t> so «i—^
I»c co«k>»»iv.
«MW» 2
»onoropt-mucitr, M» »»
Haus und Hof.
DaS wichtigst« Wnkzeug de» Ack«r.
baue« ist - der Pflug, Er ist unter all«,
anderen Dingen d«r mächtigste Hebel der
Civilisation gew«l«n und hat daher bei
allen Völkern stei» in hoben Ehren ge
standen Da» Pflügen ist di« bedeut
samste Arbeit, welche der Mensch mit dem
Boden vornimmt Er ist daher zum
Symbol der Herrschaft über da» Erdreich
geworden, und der Pflug wurde heilig
gehalten von jeher, in Dichtungen ge.
priesen und in Denkmälern verewigt
An sein« einfach« Construclion knüpfet,
sich die Erinnerungen von der Enlwick
lungSgischicht« d«r Menschheit. Und bis
zu s«in«r Vervollkommnung zum Dampf
pfluge. liegt ein großes, inhalischweres
Kapitel der Mensch ngeschichte. Doch
wohl zur Fr«ude d«s Wohlgesinnten und
des Verständigen wird die friedliche Pflug»
schaar den endlichen Sieg über das den
Segtn des Fleißigen zerstörenden, die
Gewalt aufrecht erhaltende und der Thor
heit und dem Wahn« d«S Menschen näh
rende Schwert davon tragen.—Die Er
findung de« Pfluges wurde Demeter
(Leres), d«r all«rnähr«nden Mutter, auch
chrem Lieblinge, dem l'riptolemos von
kleusis, dessen Namen „D>e,malgepflüg
ter Ackör" bedeutet, zugeschrieben. An
dere bezeichnen einen in Athen hochgeehr
ten Mann, Lu-yxes (Ochsenspanner) als
denjenigen, welcher den Griechen das
Vorspannen der Rinder am Pfluge lehrte,
—Di« Römer verbessert«!, ihn wesentlich.
Bei Gründung von Städten zogen die
Römer die Mauer-Furche mit dem mit
einem Ochsen und «iner Kuh bespannten
t fluge, und bei der Zerstörung derselben
wurde die S'ätt« gepflügt und damit an
gedeutet, daß sie nicht wieder bebaut wer
den sollt«.—ln China führt der Kais«r
an «in«m von den Sterndeutern dazu be
stimmten Tage den Pflug, zu Ehren de»
Ackerbaues. Er bereitet sich hierzu durch
dreitägiges Fasten vor, läßt seinen Vor.
fahren durch zwölf Würdenträger auf
de n kaiserlichen Begräbnißplatze den Be
ginn des Feste« melden, legt seinen kaiser
lichen Schmuck ab und pflügt nach Opfer
und Gebet an T>tn, den Gott d«s Him
mel«, «inige Furchen mit einem lackirten
und von Ochsen mit vergoldeten Hörnern
gezogenen Vfluge Auch der edle, men
schenfreundliche Kaiser Franz Joses 11.,
welcher ein ebenso warmes als auch viel
verkannte« Her, für daS Wohl seines
Voltes in der Brust trug, ehrte deu
durch seine Hand, welche der Menschheit
da» Toleranzedikt niedergeschrieben hatte.
Interessant war in der letzte» Parisei
Ausstellung eine vollständige Geschichte
de« Pfluges, in zweiundvierzig vollständig
naturgetreuen Modellen von dem ägypti
ichen Krumholze an bis zum amerikani
schen Eaglepfluge. Welch' eine Unzahl
von Verbeff«rung«n, ja sogar neuen Ma
ichinen und dergleichen sind in diese,
Zwischenzeit zum besseren Betriebe der
Landwirthschast, zur praktischeren Er
iparung der menschlichen Kräfte erfan
den worden! Es gehört hierher nicht
g«rad«zu, diesen Erfindungen und Ver
desserungen unmittelbar zu folgen, e»
leien uns hier aber doch einige Andeutun
gen darüber erlaubt. Zum B ispiel bis
zum I hre 1854 waren in Amerika Pa
»ente ertheilt.worden aus nicht weniger
als 111 Getreide- und Gras-Mähma
schinen. 372 Pflüge, 163 Strohschneide
maschinen. 163 Schwingmaschinen und
378 Dreschmaschinen. Wie zahlreich«,
uno noch mannigfaltiger würde sich d,e
Fortsetzung dieser Statistik bis jetzt auS
weisen!
Butter nnd Margarine.
Der Gerichtschemiker Dr. Bischoff in
Berlin gibt ein höchst einfaches Mittel
an, wie jeder Laie wenigstens annähernd
eine Verfälschung der Naturbutter mil
Margarine feststellen kann. Im Inte
resse aller Butlerhändler und der Käufer
liege eS, daß diese Methode eine möglichst
weite Verbreitung finde. Wenn man
nämlich ein Slück reiner Naturbulter in
einem Glase zum Schmelzen bringe, so
werde sich ein Bodensatz von Wasser und
Salz bilden. Die darüber befindliche
Schicht flüssiger Butter werde klar und
durchsichtig sein, falls es reine Natur»
butter war. Schmelze man in einem an>
dern Glase ein gleich »roßes Slück Mar
garine. so werde die flüssige Sch>chl mil
chig und undurchsichtig sein. Ein Ge
misch von Natur- und Kunstbutter müsse
demnach eine mehr oder weniger starke
Trübung zeigen, je nach dem Prozentsatz
Margarine, den da« Gemisch enthielt,
tteim Schmelzen einer verdächtigen But
ter würde eine einigermaßen empfindliche
Nase auch den eigenthümlichen Geruch der
Margarine herauskennen. Der Sach
verständige fügte hinzu, daß die Verfäl
schungen von Butter in erschreckender
Weise zunähmen. Nach einer kürzlich
angestellten umfangreichen Untersuchung
müsse etwa ein Drittel alle Butter ver
fälscht sein.
Um den Hühnerstall von Ungeziefer zu
befreien, empfiehlt Professor Zürn Kalk
staub. Nachdem ich mich, sagt derselbe,
seit Jahren mit den verschiedensten Me.
thoden und ohne Erfolg geplagt hatte,
verwendete ich Kalkstaub, und zwar haupt
sächlich zu dem Zweck, das Verflüchtigen
des werthvollen Ammoniaks aus dem
Miste zu verhindern. Ich bemerkte bald,
daß die Hühner nicht mehr von Läusen
geplagt wurden und der GesundheitSzu
nand der Alten wie der Jungen ein vor
trefflicher war. Ich habe auch später
stets dieselbe Beobachtung gemacht und
niemals gesundere Küchlein gehabt.
Dabei ist der für die Zahl der Thiere ver
hältnismäßig kleine Stall frei von allem
üblen Geruch, obwohl er nur zweimal im
Jahre gemistet wird. Die beste Weise,
den Kaltstaub anzuwenden, ist solgeude:
Man wirst ein paar tieine Hände voll
gegen die Wände und Decke, so daß eine
dicke Staubwolke entsteht. Ein Theil
setzt sich in all- Ritzen und Fugen des
Stalle«, wo er alles thierische Leben ver»
nichtet; der Rest fällt auf den Fußbo
den, von wo er nach ein paar Minuten
mit dem Mist zusammen in «ine Ecke ge.
kehrt wird. Am nächsten Tag thut man
dasselbe. Keine andere
ihode ist nothwendig, bis man schließlich
den ganzen Hausen Dünger hinau«br,ngt.
Di» Meerzwiebel al« Radikalmittel
gegen Ratten.
Die Meerzwiebel - Scilla—
wird seit mehreren Jahren in großen
Mengen von den Gestaden de« adriati,
ichen und mitl«Uändischen M«ere« impor
lirt, wo sie al« wildwachsende Pflanze
'ehr verbreitet ist. Als Arzneipflanze
ichon im Altertkum geschätzt, bildet sie
jetzt daS beste Vertilgungsmittel g«g«>
Xalt«n, obgleich sie eigentlich keine Gift
pflanze ist. Die Reerzwiebel wird näm
lich nach einfacher und richtiger Zuberei
tung von d«n Ratten gierig gefressen und
bewirkt den sicheren Tod derselben. Da.
be, ist sie sowohl für Menschen wie sü,
Hausthiere unschädlich und kann überall
ausgelegt werden. Wem es aber darum
zu lhun ist. unter den lästigen Thieren
einmal gründlich aufzuräumen, der be
ziehe d>« Zwiebel in rohem Zustande und
bester Qualität und bereite st« selber zu.
Man wende nicht zu kleine Quantitäten
der Zwiebel an und sorge für frische und
beste Waare.
Antinonnin al« Mittel gegen den
Hau«sHwamm »c.
Nach ausgedehnten Versuchen de« k,
Hofbauumtmann« Th. Stettner bewährt
sich das vom Professor Dr, Harz und
Professor Dr. v. Müller erfundene An
ltnonnin nicht nur als Vertilgungsmittel
gegen Insekten (Nonnen), sondern scheint
berufen zu sein, auch im Bauwesen eine
schützende Rolle gegen Pilze. Schimmel
und KäulniSprodukte überhaupt zu spielen.
Durch Eintauchen oder auch nur Anstrei
chen des Holzes mit Lösungen von l:
löü bis 1: 3l>o wird dasselbe gegen
Zchwamnt und Fäulnis geschützt. Die
Lchimmelbildung an feuchten Wänden,
der üble Geruch faulender Zwischenböden
wird durch Anwendung konzentrirter Lö
sungen beseitigt. In gleicher Weise ein
psehlen sich Sprengungen mit entsprechend
verdünnten Lösungen in schlecht ventilir
ten Höfen und dergleichen. Dabei hat
das Anltnonnin den Vorteil, daß es nicht
wie andere Desinfektionsmittel verflüch
tigt und geruchlos ist.
Vertilgung von Wanzen hinter und
an Tapeten.
Dieselben sind leicht und sicher zu be
seitigen, wenn man bei Tageslicht die mit
Wanzen besetzten Stellen mil Peiroleum
benzin bepinselt oder bespiitzt. Die hin
ter dem abgelösten oberen Tapctenrande
wuchernden Wanzen sind mittelst Blase
spntzflasche, deren Ausflußrohr in eine
vünne Spitze ausgezogen ist, mit Benzin
zu benetzen. Auch die Wanzenbrut wird
durch Benzin vernichtet. Auf diese Weis«
wurde ein tapezirtesZi miner von unend
lich großen Mengen Wanzen befreit;
denn im Verlaus von fünf Jahren nach
"eser Operation bat sich keine lebende
Wanze wieder eingesunden. Die Ele
ganz der Tapete wird durch Benzin nicht
zerstört.
Salbe gegen die Risse in den Hän
den der Feldarbeiter.
Rec. Menthol I.S, Salol 2.0, VI.
Oliv. z.V. Lanolin 50,0. Di« Zalbe »st
iweimal täglich auf die Hände einzurei
ben. Die Schmerzen hören auf, die
Haut wird weich und di« Risse verschwin
den sofort.
Als Beruhigungsmittel für Pferde,
die sich nicht beschlagen lassen wollen,
wird in der „Pharm. Ztg." Petersilienöl
empfohlen, welches, auf der Hand zerrie
ben und dem Pferde unter die Nüstern
gehalten oder über die Nüstern eingerie
ben. das Tier stets mit sicherem Erfolge
vollkommen beruhigen. Es war dies auch
das Zähmungsmittel des bekannten Pfer
debändigers Rarey.
Mobelpolitur.
Hierzu eignet sich in vorzüglicher und
erprobter Weise eine Mischung aus 100
Gramm Leinöl, 730 Gramm Aelher,
IOOV Gramm rektifizirtem Terpentinöl
und 1000 Gramm Petroleumbenzin, par
iümirt mit irgend einem startriechenden
ätherischen Oele. Die Mischung wird
mit einem wollenen Lappen applizirt.
Für besondere Zwecke würde man das
Präparat auch mit Curcuma, Orleans,
Alcanna färben können.
Dr. Sckoop offerirt
ilür den Berk,»f von Wiede,Her
steller, der berühmte Reroenstärker an
giiien und Ländler, für di- H-ndhavung der
«meinen, «erlhe>liing von Proben und »rai
keiwüchern, sowie für die Einfuhrung seiner wir
drrhiistellenden »rzneien.
Dr Schoop hol alle Anderen dadurch über-
daß er die Ursache der so s.hr üb.r.
Hand nehmenden chronischen «rai.kheiten einem
fand, daß gewiss e « erven »ölliljn.
dige Controlle über den Mögen die lieber, die
«irren und olle innere Organe besten, Wenn
diele Nerven geschwächt od-r erschöpft find so
verdaut der Magen die Nahrung nicht, die Le
ber wird gelähmt und du» >ianze suftem wir»
durch diesen Mangel an Nervenflärte unter.
Dn Schoop 'S ikeine Mo-
Nerven einwirkt w-lche diese Orga, e
iiren »ein „Nervin«,' sondern ein «eiven-
Stärkupgtmitiel, Cr fördert die ««rdannng
cuiiit Di«P«tfia und Hart eibigkeit durch B e
s i g u n g d er s»
Dr. Schoop, 30« Main St.,
Racio«. Wi«.
V VIVA'I <S
Viek'» Sous.
heilt
Rheumatismus.
Herr E. G. Line- 10 »->»?« „ii««».
Berg, Durbam, N. Zehn Jahre litt
E.. sagt. Für zwei ich an rheumati-
und «in halb Mo- schen Schmerzen im
nat« war ich bett- linken Arm und
lagerig, an entzünd- war «ch nicht im
lichem RheumatiS- Stande während der
mu« leidend. Schon letzten zwei Jahr«
dieersteAnwendung mich anzukleiden,
von St. Jakob« Oel Zwei Applikationen
linderte die Schmer- mit St. Jakob« Oel
zen, und e« heilte heilten mich.-Wm.
mich schließlich voll- Goldman,TastGer
standig. mantown, Ind.
Neuralgie.
Prinuton, Jll«., s. Januar. ISSI.
Im Frühling de» Jahre« IBSO litt ich
an neuralgischen Schmerzen im Gesichte.
Eine einmalige Einreibung mit St. Ja
kob« O«l heilte mich, und habe ich seit
der Zeit keine Schmerzen wieder gehabt.
--Jodn W. Bailey, Herausgeber de«
„Republican."
Dr. August König'»
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