4 Seranto« Wocheublatt, , «scheint j«d«n Aeeitag Rorgin Office: üll Lackawanna Avenu« Sabsinption.... »z 00 jährlia jtach V«i»tschlan>>,portofrei» »SO „ Wvcden-Rnndfcha«. Die große Beg«ist«rnng. welch« «rst beim Bekanntwerden der b«worft«hend«n Annexion von Haazaii in politisch«» und weiteren Kreisen der Nation geherrscht hatte, ist allmählich einer nüchterner«« Stimmung gewichen. Im Bundessenate, dem Präsident Harrison inzwischen den AnnexionSvertrag im Entwurf« üb«rfandt hat, macht« sich «in« so stark« Opposition g«lt«nd, daß di« G«n«hmigung innrrhalb der w«nig«n noch übrig binden Tag« bis zum Schluss« d«« 6Z Congr«fse« au«ge> schloffen war. Di« Abgesandt«« d«r An nexivuSpartei sind auck nach «in«r Schluß, audiknz beim Präsidenten wieder nach den heimathlichen Sandwich-Inseln ab gertist. Im Bunde«senat würde eine Zweidrittel- Majorität zur Genehmigung de« Vertrages nothwendig sein, die Opposition von di eißig Senatoren würde den Vertrag zu Falle bringen. E« waren abea 28 d«mokral,sch« S«nator«n auf j«. den Fall g«gen die Annexion. Au« der Schlußthätigkeit de« Congreffe« ist nicht« Besondere« zu berichten : die Appropria tionen wurden zum Theil in wenig ang«. brachten Sparsamkeit beschnitten, wie b«i d«n so außerordentlich nothwendigen Ausgaben für Hafen- und Leuchtthurm- Anlagen, zum Theil in r«cht frngrbig« Weise bewilligt, wie z B. Zvv.vov Dol lar« für «in neue» Zollamt in d«r Stadt New Di« g«s«hgeberischen Arbeiten de« Con greffe« sind im Ganzen wenig gefördert worden, und viele berechtigt« Forderung«,, und Erwartungen sind dadnrch enttäscht. So ist die sehnlich «,wart«t« Regelung de« ConcurSverfahren« mittel« der Tor rey'sch«» Bill unterblieben. Ein allge meines Gesetz, welches die Eisenbahnen zwingt, bei Strafe selbstthätige Waggon luppelungen «inzusühren, «in« segens reiche und allgemein als bringendes Be dürsniß gefühlt« Maßregel, durch welche Taufende von Unfällen der Bahnbeamten v«>mi«den, ist durch di« Fl,bust«r«i der Monvpolfr«unde im Hause und Senate muten in d«r Veraihung stecken geblieben. Wenig Glück hat auch di« v>«lsach g«. wünichl« Aushebung d«« Sonntagsschlus seS sur d>« Weltausstellung in Ch>cig> g>HM; «S war vorauezusehen, daß de, mächtige Eli fluß der Sonntagsfanatiker. nachdem er den Schuß der Ausstellung einmal durchgeseßt, auch trotz alles aus gebotenen Emfluffes in entgegengesetzter Richtung, selbst im Stande s>in würde, die Anshebung jenes Beschlusses zu hin t«rtl«iben. In der That fand derelb« so geringe Unterstüßung, daß das Comiu darüber nicht «ininai d«richt«te. Ein de sonderer Stein des AnstotzeS in dem Vei trage mit Hawaii schien die Art der Be- Handlung des dort zahlreich anpeffeneu monaolischen Elementes gewesen zu sein, obwohl d«r Veilrag dasür Sorge lr>ffi. Auch di« Pensionirung der Königin Li liuolalani und die Abfindung ihrer näch sten Verwandten und Thronerbin hal we nig behagt. D>« Antioption-Bill, di«seS KieblingS kind d«r Farmer, scheint daS Schicks»! mancher anderen Bill im Kongreß theilen zu sollen; eS Wird gewaltig >m Hause flidustert, um ihr rechlzeiliges Zustande kommen unmöglich zu machen. Durch die Neuwahlen, welche der Ab laus der Amietermine «in«r Anzahl Mit gli«der d«S BundeSsenatS nothwendig machte, zeigt dieses bisher ausgesprochen republikanische Körperschaft ein da« läßt sich jetzt mit Sicherheit bebaupten - ein «itschieden demokratisches Gesicht. Von den rückständigen Senalorwahlen sind noch die in den Staaten Wyming und Washington unerledigt; die Legislatur von Wyoming ist richtig auseinander ge gangen, ohne e,n«n Senator g«wählt zu haben, und sowohl hi«r wi« in Washing. ton wird d«»halb der Gouverneur di« Er n«nnung vorzunehmen haben. Von den 88 Senatoren sind jetzt 44 demokratisch, so daß also mit dem neuen demokratischen V>cepräsid«nt«n Adlui S« nat «in« genaue demokratisch« Majorität besitzt. Der an Stelle Carli«le« ernannte neue (demokratische) Senator für Kentucky, William Lindsah, hat im Senat seinen Sitz eingenommen. Staatssekretär John W. Foster hal sein Amt Niedergilegt, um zu den Ver handlungen des in London tagenden in. ternationalen Schiedsgericht« zur Beile gung der Bering«meer - Streitigkeiten rechtzeitig einzulreffen. Das zweite Mil gliev au« den Ver. Staaten, BundeS oderrichter Harlan, ist ihm bereits voraus» gereist. Bei dieser Gelegenheit mag «rwähnt werden, daß da» Cabmel Grover Cleve land« jetzt vollständig gebildet ist; die Mitglieder- sind solgende: Gresham, Staat«sekiiiär ; Carlisle. Finanzen; Hot« Smith, Innere«; ährig>« Mit glitd unv Borsitzer de« Hauses für Ma. nneangelegenheiien war; daß Herr Ol ney ein sehr b>schäfiigier Anwalt in Mas sachusetts ist, unv Heir Morion au« N bca«ta eifriger und inielligenter Karmei ist, der e« bereit» zum Gouverneur sein « Heimaihsstaate« gebracht hat. Der Präsident hat die als Vergel tungsmaßregel gzgen kanadische Schaffe verhängten Zölle wieder ausgehoben, nachdem auch England seinerseits die Zölle gegen amerikanische Schiffe abge schafft hat. Der Senat hat ohne Widerspruch die vom Präsidenten übersandte Nomination de» (vemokratischen) RichleiS Howell Jackson zum Nachfolger de« verstold«»«» Lamar al« Mitglied d«« Ob«rbund««gi richt« brstätigt. Um d«r Verlegenheit de« Schatzamt«« rvtlch«« seinrn Goldvorrath durch d>« Ansprüche de« Auslande« immer mehr ist, nach dem Sherman-Glsetz monatlich 'j Millionen Unzen Silber anzukaufen, einigermaßen abzuhelfen, hat der Senat einen Zusatz Sderman« angenommen, welcher den Schatzsekrelär ermächtigt. SV Millionen Dollar« »nö-piozentigen Bond? zu emlttir«», w«lche nach sünf lahren >n Gold einzulösen sind. Der Zwiespalt im Schooß« der Legis latur von Kansa« erregt noch immer leb hafte« Jnteresie, denn neuerding« sind die streitenden Partejen llbereingekom m«n, ihr« Differenzen durch Richterspruch de« Staat«oberg«richtS ««»scheiden zu lassen. Dasselbe hat gegen die Populi sten entschieven. Gouv«rn«ur Ll«welling hat außerdem denjenigen Mtlizosfizieren, welche sich weigerten, seinem Befehl, die Populisten au« dem StaalSpalast hinauszuwerfen, Entlassung und anderweitige Disziplinar strafen zu Thril werden lassen. Zweifel haft bleibt immer noch die RechtSgiltigkei» der Wahl de« populistisch gesinnten De mokraten Martin zum Bundessenator für Kansa«. Ex-S«nator George E. Spencer für Aladarna ist in der Bundeshauptstadt ge storden. General Beauregard, der den Bürger, krieg durch da« Bombardement von Fort Sumter eröffnete und später Charleston gegen die UmvnStruppen vertheidigt«, ist in New Orleans gestorben. Da« bedeutendste Ereigniß in Finanz treisen ist der plötzliche Zusammenbruch der Reading Bahn, welcher an den Bö» sen von New Dort und Philadelphia einen geradezu panikartigen Charakter annahm. Die Kurse der R«ading Bahn und allrr damit auf'« «ngste virschmolz«- n«n sonstigen Unternehmungen de« «hr g«izig«n Präsid«nt«n McL«od, zu d«n«n nam«ntlich drr Reading-Kohlentrust ge. hört, durch welchen in diesem Winter die Preise der Kohlen »u so gewaltiger Höhe emporgeschnellt sind, fiel«» >n unglaublich kurzer Zeit um 20 und mehr Prozent; >n den beiden ersten Tagen der Pantl sollen über tlv,v myra, N. U., aus der Lake Shore Bahn; ein Perfon««zug stürzte eine dort achtzehn Fuß hohe Böschung hinunter. Dabei wurden «6 Menschen verletz«, während drei sofort getödtet wurden. Ein Ex. Preßzug der Pennsylvania Bahn nach Washington, D. C., kollidirt unweit Philadelphia mit einem Lokalzug und zer trümmert drei Waggon« des letzleren; vier Passagiere werden sofort getödtet, lS werden mehr oder minder schwer ver letzt. Präsident Harrison folgte in einem Extrazuge eine halbe Stunde nach dem Unfälle. Bei einer Collision auf der Pennsylvania jc Schuylklll Bahn wurden vier Bahnbeamte getödtet. Bei Colum bia City unweit Fort Wayne, Ind., ent gleiste ein Zug. wobei ein Mann getödtet und 20 Leute verletzt wurden. Ein Schneepflug und eine Lokomotive entgleisten während eines heftigen Stur me« auf der Vermont Ceniral Bahn be> Ehester, Vt,; der Bahnsuperintendeni wurde getödtet und e,n Bahnmeister schwer »erletzt. Durch den Einsturz eine« Schachte« in den Bergwerten von Joplin, Miss, wur den vier Bergleute getödtet. Ein Loko moiivleffel in Fort Worth, T.xa«, zer darst mit furchtbarer Gewalt, wobei de, Heizer getövtet und fünf Mann schwe. verletzt wurden. In dem Saale der Odd FellowS Loge zu Toronto brach der Fußboden unte, einer Pkisarnnilung von 200 Perionen zusammen und alle stürben ,n die T,«fe; davon wurden neun Menschen lebens gefährlich, dreißig schwer verletzt. Die dramatischen Nachspiele des Nie senauS >andeS von Homestead, welche sich vi r dem Gerichi in Pilisdurgh vollenden, n bmen da« ungeiheille Inte, esse de, öffentlichen Meinung in Anspruch. So wurde d>e neulich erfolgte Freisprechung de« Arbeiterführer« Hugd O'Donnell we gen Theilnahme an der Ermordung de» Pinkeiton'jchen Detektivs Bonner« na mentlich in Ärbeiieikreisen mit Genug ihuung ausgenommen, und man eiwartet, demgemäß eine Wendung zum Besse, en >n dem Schicksal der übrigen Ange klagten. Die Mormonen haben zwei Märtyr r mehr ja verzeichn««; zwe, ihrer Apostel wurden von «mpört«n CowbopS «rschoi s«n. In L««chburg erschossen Bankräu ber den Councilmann Schäfer, welcher sie Mit zwei anderen Gefährten in ihrem Lorhaben störte; der VoikSdausen drobt. st« zu lynchen In Sp'iogville. Ala., w»d der Ig>äh,ige Neger Richard gelyncht, weil er sich an einer weißen .srauem-person vergriffen baden soll. Einbrecher plünderten in B lion, T>r>« c»e Wells Fargo Exprev Co Der wohlbekannte Millionär John W Mackay war in Aar, Francisco Gegen stand «in«s RevolverattentaiS seilens ei nes anscheinend »«rrückien alt«n Mann«? namens Rippey; der Thäler brachte sich unmittelbar nach der That einen anschei nend tödtlichen Schuß bei. MackayS Verwundung ist nicht tödtlich. Die Chancen der deutschen Militär vorlage in der 28«r Commission des Reichtages sind aller Wahrscheinlichkeit nach im Steigen; selbst d«r Fortschritt ,«'gt sich nicht mehr so schroff vern«in«nd Um so b«sremdlicher erscheint jedoch die plötzlich« Schwenkung des Reichskanzlei« Capriv, geg«n dir Agrann, denen «r m,t Aushebung der Geireidezöll« drobt, ob wohl er doch nach allgemeiner Ansicht der Unterstützung der Agrarier in dir Mili täivorlag« unmöglich entralhen kann und sie sich deshalb nicht zu Feinden machen iöllte. Die Commission lehnte di« Zusätze Richter«, von Bennigsen« und Bebel«, die Einführung der gesetzlichen zweijähri gen Dienstzeit betr>ffend. ab, und die Regierung hatt« einen bedeutenden Erfolg m verzeichnen. Man hat den deutschen Militärbevollmächtigten in St. Peters burg, den Grafen Dort von Wartenburg, abgerufen, weil er die ruffischen Militär zustände zwar s«hr scharf und treffend krltlsir« hatte, aber in einen gewissen Ge gensatz zu seintin unmittelbaren Vorge setzten, dem General von Werder, ge kommen war. Der Banki«r Gtrson von Bleichröder, erster Chef des großen Berliner Bank. Hauses S. Bleichröd«r, berübmt durch seine intimen finanziellen Beziehungen zu Kürst Bismarck und durch diesen zu den Finanzoperationen de« preußischen Staa les, ist gestorb«n. Kaiser Wilhelm hat sich in der Wahl eines paffenden Denkmals für Kurfürst Friedrich I. g«gen die Ansicht der Denk malkomm'ffion der Stadt Friesack für den von dieser verworfenen Entwurf des Bild hauers Calandrelli «nlfchi«den. Im österreichischen ReichSrathe gehl es einmal wieder dank den Ausschreitungen der Junglschechen recht lärmend und bunt zu. In Ungarn hat daS Ministerium kiekerle bei dem Versuche der Durchfüh rung der Civilstandsgesetzgebung dieselben Schwierigkeiten zu bekämpfen, wie sein Vorgänger Gras Szapaiy, nämlich den Widerstand der hohen katholischen Geist ichkeit und selbst des Königs. In Frankreich beherrscht der Panama sianval noch die ganze politische Situa tion. Ein kühner Versuch der Boulangi sten, die Negierung zu stürzen, ist ent lchieden mißlungen: die Kammer drückte der Regierung mit 3,6 gegen 186 Stim men ihr Vertrauen auS, M n will ver iuchen, den Panamaschwindlern auf dem Prozeßwege ihr« Beule wieder abzujagen Lre Negierung von Colombia hal de, Panama-Gesellschaft die Conzeffion noch einmal biS zum 1. April verlängert. De> Piasioent deS Senats, Leroyer, ein ge borener Genfer, hat kein Amt nieder gelegt: als au«sicht»vollsten Nachfolger nennt man Jules Kerry, früher Minister präsident, der bereit« gewählt ist. Der Zusammenbruch der Banca Ro mana in Rom und «imger ihr asfiliinen Institute in den Provinzen hat entsetzlich verwahrloste Zustände zu Tag« gefördert. Die Bank hatt« unstreitig mindestens S 0 vis 60 Millionen Lire Noten in Umlauf ge>«tzt, für welche es an jeder Deckung mangelte. Mit dem Gelde wurden dann wieder Deputine bestoten, welch« die Einleitung einer Untersuchung in der Kammer zu hintertreiben wußten! Jetzi halt« die Kammer gegen ?inen der am meisten Compromittirten, den Deputirt«n Rocco dl Zerbi, die Einleitung der Unter suchung beschlossen; da starb Zerbi plötz lich. Der Fall sieht dem des Baion Remach in Paris auffallend ähnlich. Papst Leo XIII. feiert in Rom unter gewaltigem Zudrange der gläubigen Ka lholiken aller Länder sein goldenes (fünf zigjähriges) Bifchofsjubtläum; er war am 19. Februar 1V46 zum Bischof von Perugia ernannt worden. An Geldge ichente» hat die päpstliche Curie allein sieben Millionen Franken eingenommen. In England kommt eS im Unterhause über Gladstone« Homerule Bill zu s«hr lebhaften Debatten. Der Uniomft und Gegner Gladstone«, ViScount Wolmer, halte behauptet, daß die i,ischen Parla inentsmitglieder von den Geldern lebten, die ihnen der Gladstone'sche Parteicaucus zahl«. Der Redner mußte aus Beschluß de« Hauses Abbitte leisten. Die Debatte wirb sorlgesetzt. In British Columbia, Ontario und anderen englischen Besitzungen weigern sich Banken und Geschäftsleute, das ame i ikanische Silber ferner anzunehmen, aus genommen mit einem Abzüge von 30 Prozent; und es kann'S ihnen wahrlich niemand verdenken. So lange die Fi nanzwelt überzeugt war, daß die Ver. St. Regierung jederzeit im Stande sei. ihre luest henden Notenzirkulation in Gold nnzulösen, stand der Silberdollar dem Golddollar gleich Mit dem schwwden dieser Wahrscheinlichkeit fällt daS amerika nilche Silbergeld im Werthe. Noch vor inem Jahre konnte man z B. in Mexiko einen Artikel 3O EentS kaufen, mit einem amerikanischen Silberdollar bezah len und erhielt al« Wechsel einen mexika» »ischen Dollar herau«; unser Dollar brachte also gegenüber dem dortigen ein, Prämie von 30 Cent« ; jetzt darf m.m froh sein, wenn sie ihn zu Pari n>hm«n. Einer demokratischen Nationalverwallung wird e« hoffentlich gelingen, den Silber» dollar durch Anlegung einer Goldieserve wieder zu Ehren zu bringen. CourlhauS Square . Cash Store, 242 Adams Avenue. dem Court Hau« gegenüber. Lebensmittel für Familten, wie Mehl, Salz- und Rauch fleisch, Schmalz, Butter, Eier, Käse, Zucker, Kaffee, Th«e, Gewürze, Senf, Essig, ein gemachte Früchte, «tc., etc. , . Deutsche Delikatessen eine Spezialität, «it! Jmporttrte Käse und Würste, eingemachte und geräucheit« Zungen, Westpdälische Schinken, Mn vrrMeS Lew ist eine ' > iihnc > «»che» de,oh-n, und den Spruch Schi»«'« > bkb"!>»-n - ~Drum prüfe wer sich > j Ar?U winden Ihun' de» imchNgstei, D-« vuch wkd säe'»» St«, Postmarken, > wohl vechegell, frei versandt, «-r-ssir«! > ZoazDDWs Western Dreffed Beef. »alten, empfangen wir täglich frisch gefchlach lete« Fleisch vom Lande, frische und Salk-Sier Sutter Käse und Landprvdukte überhaupt Vir haben ferner einen Borrath der bester ftoiogna Wurst frische und gesalzene Schul, 'ern Rippen Shuit« Rundstücke etc. Unser Xalvgnawurft übertrifft alle andere Dale t T o 4'S »Ickte Stiebe «vmp«pevs' » Laed »U,r LrwUwltm, i S, Lolcksinbanck I »«tt«n. ZUUllilni«». ii p'c"o's?, o s'.' >s<>Q V /slllli^l'zsilinkn Hie DcsckicdtL scillerKatäsckullg von ciSr ältc stell bis auk äie neueste Aeit. rur » ut t> so «i—^ I»c co«k>»»iv. «MW» 2 »onoropt-mucitr, M» »» Haus und Hof. DaS wichtigst« Wnkzeug de» Ack«r. baue« ist - der Pflug, Er ist unter all«, anderen Dingen d«r mächtigste Hebel der Civilisation gew«l«n und hat daher bei allen Völkern stei» in hoben Ehren ge standen Da» Pflügen ist di« bedeut samste Arbeit, welche der Mensch mit dem Boden vornimmt Er ist daher zum Symbol der Herrschaft über da» Erdreich geworden, und der Pflug wurde heilig gehalten von jeher, in Dichtungen ge. priesen und in Denkmälern verewigt An sein« einfach« Construclion knüpfet, sich die Erinnerungen von der Enlwick lungSgischicht« d«r Menschheit. Und bis zu s«in«r Vervollkommnung zum Dampf pfluge. liegt ein großes, inhalischweres Kapitel der Mensch ngeschichte. Doch wohl zur Fr«ude d«s Wohlgesinnten und des Verständigen wird die friedliche Pflug» schaar den endlichen Sieg über das den Segtn des Fleißigen zerstörenden, die Gewalt aufrecht erhaltende und der Thor heit und dem Wahn« d«S Menschen näh rende Schwert davon tragen.—Die Er findung de« Pfluges wurde Demeter (Leres), d«r all«rnähr«nden Mutter, auch chrem Lieblinge, dem l'riptolemos von kleusis, dessen Namen „D>e,malgepflüg ter Ackör" bedeutet, zugeschrieben. An dere bezeichnen einen in Athen hochgeehr ten Mann, Lu-yxes (Ochsenspanner) als denjenigen, welcher den Griechen das Vorspannen der Rinder am Pfluge lehrte, —Di« Römer verbessert«!, ihn wesentlich. Bei Gründung von Städten zogen die Römer die Mauer-Furche mit dem mit einem Ochsen und «iner Kuh bespannten t fluge, und bei der Zerstörung derselben wurde die S'ätt« gepflügt und damit an gedeutet, daß sie nicht wieder bebaut wer den sollt«.—ln China führt der Kais«r an «in«m von den Sterndeutern dazu be stimmten Tage den Pflug, zu Ehren de» Ackerbaues. Er bereitet sich hierzu durch dreitägiges Fasten vor, läßt seinen Vor. fahren durch zwölf Würdenträger auf de n kaiserlichen Begräbnißplatze den Be ginn des Feste« melden, legt seinen kaiser lichen Schmuck ab und pflügt nach Opfer und Gebet an T>tn, den Gott d«s Him mel«, «inige Furchen mit einem lackirten und von Ochsen mit vergoldeten Hörnern gezogenen Vfluge Auch der edle, men schenfreundliche Kaiser Franz Joses 11., welcher ein ebenso warmes als auch viel verkannte« Her, für daS Wohl seines Voltes in der Brust trug, ehrte deu durch seine Hand, welche der Menschheit da» Toleranzedikt niedergeschrieben hatte. Interessant war in der letzte» Parisei Ausstellung eine vollständige Geschichte de« Pfluges, in zweiundvierzig vollständig naturgetreuen Modellen von dem ägypti ichen Krumholze an bis zum amerikani schen Eaglepfluge. Welch' eine Unzahl von Verbeff«rung«n, ja sogar neuen Ma ichinen und dergleichen sind in diese, Zwischenzeit zum besseren Betriebe der Landwirthschast, zur praktischeren Er iparung der menschlichen Kräfte erfan den worden! Es gehört hierher nicht g«rad«zu, diesen Erfindungen und Ver desserungen unmittelbar zu folgen, e» leien uns hier aber doch einige Andeutun gen darüber erlaubt. Zum B ispiel bis zum I hre 1854 waren in Amerika Pa »ente ertheilt.worden aus nicht weniger als 111 Getreide- und Gras-Mähma schinen. 372 Pflüge, 163 Strohschneide maschinen. 163 Schwingmaschinen und 378 Dreschmaschinen. Wie zahlreich«, uno noch mannigfaltiger würde sich d,e Fortsetzung dieser Statistik bis jetzt auS weisen! Butter nnd Margarine. Der Gerichtschemiker Dr. Bischoff in Berlin gibt ein höchst einfaches Mittel an, wie jeder Laie wenigstens annähernd eine Verfälschung der Naturbutter mil Margarine feststellen kann. Im Inte resse aller Butlerhändler und der Käufer liege eS, daß diese Methode eine möglichst weite Verbreitung finde. Wenn man nämlich ein Slück reiner Naturbulter in einem Glase zum Schmelzen bringe, so werde sich ein Bodensatz von Wasser und Salz bilden. Die darüber befindliche Schicht flüssiger Butter werde klar und durchsichtig sein, falls es reine Natur» butter war. Schmelze man in einem an> dern Glase ein gleich »roßes Slück Mar garine. so werde die flüssige Sch>chl mil chig und undurchsichtig sein. Ein Ge misch von Natur- und Kunstbutter müsse demnach eine mehr oder weniger starke Trübung zeigen, je nach dem Prozentsatz Margarine, den da« Gemisch enthielt, tteim Schmelzen einer verdächtigen But ter würde eine einigermaßen empfindliche Nase auch den eigenthümlichen Geruch der Margarine herauskennen. Der Sach verständige fügte hinzu, daß die Verfäl schungen von Butter in erschreckender Weise zunähmen. Nach einer kürzlich angestellten umfangreichen Untersuchung müsse etwa ein Drittel alle Butter ver fälscht sein. Um den Hühnerstall von Ungeziefer zu befreien, empfiehlt Professor Zürn Kalk staub. Nachdem ich mich, sagt derselbe, seit Jahren mit den verschiedensten Me. thoden und ohne Erfolg geplagt hatte, verwendete ich Kalkstaub, und zwar haupt sächlich zu dem Zweck, das Verflüchtigen des werthvollen Ammoniaks aus dem Miste zu verhindern. Ich bemerkte bald, daß die Hühner nicht mehr von Läusen geplagt wurden und der GesundheitSzu nand der Alten wie der Jungen ein vor trefflicher war. Ich habe auch später stets dieselbe Beobachtung gemacht und niemals gesundere Küchlein gehabt. Dabei ist der für die Zahl der Thiere ver hältnismäßig kleine Stall frei von allem üblen Geruch, obwohl er nur zweimal im Jahre gemistet wird. Die beste Weise, den Kaltstaub anzuwenden, ist solgeude: Man wirst ein paar tieine Hände voll gegen die Wände und Decke, so daß eine dicke Staubwolke entsteht. Ein Theil setzt sich in all- Ritzen und Fugen des Stalle«, wo er alles thierische Leben ver» nichtet; der Rest fällt auf den Fußbo den, von wo er nach ein paar Minuten mit dem Mist zusammen in «ine Ecke ge. kehrt wird. Am nächsten Tag thut man dasselbe. Keine andere ihode ist nothwendig, bis man schließlich den ganzen Hausen Dünger hinau«br,ngt. Di» Meerzwiebel al« Radikalmittel gegen Ratten. Die Meerzwiebel - Scilla— wird seit mehreren Jahren in großen Mengen von den Gestaden de« adriati, ichen und mitl«Uändischen M«ere« impor lirt, wo sie al« wildwachsende Pflanze 'ehr verbreitet ist. Als Arzneipflanze ichon im Altertkum geschätzt, bildet sie jetzt daS beste Vertilgungsmittel g«g«> Xalt«n, obgleich sie eigentlich keine Gift pflanze ist. Die Reerzwiebel wird näm lich nach einfacher und richtiger Zuberei tung von d«n Ratten gierig gefressen und bewirkt den sicheren Tod derselben. Da. be, ist sie sowohl für Menschen wie sü, Hausthiere unschädlich und kann überall ausgelegt werden. Wem es aber darum zu lhun ist. unter den lästigen Thieren einmal gründlich aufzuräumen, der be ziehe d>« Zwiebel in rohem Zustande und bester Qualität und bereite st« selber zu. Man wende nicht zu kleine Quantitäten der Zwiebel an und sorge für frische und beste Waare. Antinonnin al« Mittel gegen den Hau«sHwamm »c. Nach ausgedehnten Versuchen de« k, Hofbauumtmann« Th. Stettner bewährt sich das vom Professor Dr, Harz und Professor Dr. v. Müller erfundene An ltnonnin nicht nur als Vertilgungsmittel gegen Insekten (Nonnen), sondern scheint berufen zu sein, auch im Bauwesen eine schützende Rolle gegen Pilze. Schimmel und KäulniSprodukte überhaupt zu spielen. Durch Eintauchen oder auch nur Anstrei chen des Holzes mit Lösungen von l: löü bis 1: 3l>o wird dasselbe gegen Zchwamnt und Fäulnis geschützt. Die Lchimmelbildung an feuchten Wänden, der üble Geruch faulender Zwischenböden wird durch Anwendung konzentrirter Lö sungen beseitigt. In gleicher Weise ein psehlen sich Sprengungen mit entsprechend verdünnten Lösungen in schlecht ventilir ten Höfen und dergleichen. Dabei hat das Anltnonnin den Vorteil, daß es nicht wie andere Desinfektionsmittel verflüch tigt und geruchlos ist. Vertilgung von Wanzen hinter und an Tapeten. Dieselben sind leicht und sicher zu be seitigen, wenn man bei Tageslicht die mit Wanzen besetzten Stellen mil Peiroleum benzin bepinselt oder bespiitzt. Die hin ter dem abgelösten oberen Tapctenrande wuchernden Wanzen sind mittelst Blase spntzflasche, deren Ausflußrohr in eine vünne Spitze ausgezogen ist, mit Benzin zu benetzen. Auch die Wanzenbrut wird durch Benzin vernichtet. Auf diese Weis« wurde ein tapezirtesZi miner von unend lich großen Mengen Wanzen befreit; denn im Verlaus von fünf Jahren nach "eser Operation bat sich keine lebende Wanze wieder eingesunden. Die Ele ganz der Tapete wird durch Benzin nicht zerstört. Salbe gegen die Risse in den Hän den der Feldarbeiter. Rec. Menthol I.S, Salol 2.0, VI. Oliv. z.V. Lanolin 50,0. Di« Zalbe »st iweimal täglich auf die Hände einzurei ben. Die Schmerzen hören auf, die Haut wird weich und di« Risse verschwin den sofort. Als Beruhigungsmittel für Pferde, die sich nicht beschlagen lassen wollen, wird in der „Pharm. Ztg." Petersilienöl empfohlen, welches, auf der Hand zerrie ben und dem Pferde unter die Nüstern gehalten oder über die Nüstern eingerie ben. das Tier stets mit sicherem Erfolge vollkommen beruhigen. Es war dies auch das Zähmungsmittel des bekannten Pfer debändigers Rarey. Mobelpolitur. Hierzu eignet sich in vorzüglicher und erprobter Weise eine Mischung aus 100 Gramm Leinöl, 730 Gramm Aelher, IOOV Gramm rektifizirtem Terpentinöl und 1000 Gramm Petroleumbenzin, par iümirt mit irgend einem startriechenden ätherischen Oele. Die Mischung wird mit einem wollenen Lappen applizirt. Für besondere Zwecke würde man das Präparat auch mit Curcuma, Orleans, Alcanna färben können. Dr. Sckoop offerirt ilür den Berk,»f von Wiede,Her steller, der berühmte Reroenstärker an giiien und Ländler, für di- H-ndhavung der «meinen, «erlhe>liing von Proben und »rai keiwüchern, sowie für die Einfuhrung seiner wir drrhiistellenden »rzneien. Dr Schoop hol alle Anderen dadurch über- daß er die Ursache der so s.hr üb.r. Hand nehmenden chronischen «rai.kheiten einem fand, daß gewiss e « erven »ölliljn. dige Controlle über den Mögen die lieber, die «irren und olle innere Organe besten, Wenn diele Nerven geschwächt od-r erschöpft find so verdaut der Magen die Nahrung nicht, die Le ber wird gelähmt und du» >ianze suftem wir» durch diesen Mangel an Nervenflärte unter. Dn Schoop 'S ikeine Mo- Nerven einwirkt w-lche diese Orga, e iiren »ein „Nervin«,' sondern ein «eiven- Stärkupgtmitiel, Cr fördert die ««rdannng cuiiit Di«P«tfia und Hart eibigkeit durch B e s i g u n g d er s» Dr. Schoop, 30« Main St., Racio«. Wi«. V VIVA'I »?« „ii««». Berg, Durbam, N. Zehn Jahre litt E.. sagt. Für zwei ich an rheumati- und «in halb Mo- schen Schmerzen im nat« war ich bett- linken Arm und lagerig, an entzünd- war «ch nicht im lichem RheumatiS- Stande während der mu« leidend. Schon letzten zwei Jahr« dieersteAnwendung mich anzukleiden, von St. Jakob« Oel Zwei Applikationen linderte die Schmer- mit St. Jakob« Oel zen, und e« heilte heilten mich.-Wm. mich schließlich voll- Goldman,TastGer standig. mantown, Ind. Neuralgie. Prinuton, Jll«., s. Januar. ISSI. Im Frühling de» Jahre« IBSO litt ich an neuralgischen Schmerzen im Gesichte. Eine einmalige Einreibung mit St. Ja kob« O«l heilte mich, und habe ich seit der Zeit keine Schmerzen wieder gehabt. --Jodn W. Bailey, Herausgeber de« „Republican." Dr. August König'» mi e«»»l.r, «, eo,. »«. Lehrer und Vianist, Studio! 22S Wyoming Lacka «anna Avenue, gegenüber dem „inle, Store. A. M » tchm « nn, die beliebten „Alfons»" und „Big Ring" Ligarren; all« Sorten Ta bak und Siaucherartikel, bt,l Zackatranna Ave. Bechtold, Brandow voi-vinonr». »to. Scielltikic iritte, zDulick veiiliesrdeitet« ! vr, «k.