Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, January 27, 1893, Page 5, Image 5

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Ki«e poNtische Keiraty.
Der Thrinsolger von Numänieu mit
rluer Entellu der «öuigiit Victoria.
Unter Entfaltung eines ungewöhn
lichen Glanzes und im Beisein des deut
schen Kaisers selbst hat in Sigmarinflen,
der Hauptstadk des ehemaligen kleinen
Zollernsürstenthums, die Heirath de»
Thronfolgers von Rumänien mit der
ältesten Tochter des Herzogs von Edin
burg stattgefunden. Ob das junge
Paar nun, nachdem es dreimal getraut,
standesamtlich, in der katholischen Kirche
und in der protestantischen Hofkapelle,
auch glücklich wird, wer vermöchte es zu
sagen? Der nüchterne Beobachter er
innert sich an die romantische Liebe des
Prinzen Ferdinand zu dem Hoffrttulein
Vacarescu, und auch dem armseligsten
politischen Kannegießer muß es ausfal
len, daß Rumänien zwischen der Türkei
und Rußland gewissermaßen als solides
Guminikissen liegt, welches bei kräftigem
Hineinblasen seitens der Tripelallianz
und Englands den Zusammenstoß mos
kowitischer und ottomanischer Interessen
verhindern kann. Mit kurzen Worten:
diese Heirath ist ein politischer Akt von
großer künftiger Tragweite, und der
glückliche Brautvater, welcher sich vom
König Karol versprechen läßt, daß der
selbe sich, im Falle des Todes der Car
men Sylva, nicht wieder vermählen
werde, hat vor Allem den rumänischen
Thron für seine Tochter und das HauS
Hannover im Auge gehabt und nicht
das Glück seines Kindes.
Und doch sehen die hübschen jungen
Leutchen aus, als wären sie zu einem
HerzenSbund geschaffen l
Mazas.
Da» Pariser Mustergesängnih, in wel
chem die Panama-Soriphäen unter
gebracht sind.
„Wurde nach MazaS gebracht;' die
einfache Phrase schließt in der letzten Zeit
den Bericht über mehr als eine Persön
lichkeit in der Pariser Welt ab und da
mit auch eine Lebensperiode von Leuten,
die bisher in hohem Ansehen gestanden.
Jedermann wciß. was MazaS bedeutet,
aber doch verbinden Viele mit diesem
Gefängniß einen irrthümlichen Begriff.
Das graue Gebäude am rechten Seine
ufer, welches unter Louis Philipp nach
den Plänen des Abbe MazaS errichtet
wurde, ist zwar ein ZeUengefttngniß im
eigentlichen Sinne des Wortes, aber die
Strafen, welche dort verbüßt werden,
find nur von kurzer Dauer und über
steigen nicht das Maß von drei Mona
ten. Hauptsächlich dient MazaS zum
Aufenthaltsort für UnterfuchungSge
fangene. Da nun Leuten, welche noch
nicht überführt sind, ob sie nun unter
der Anklage des Mordes oder des Be
trüge« stehen, vom rechtlichen Stand
punkte au« die Wohlthat des Zweifels
an ihrer Schuld gewährt werden muß,
so ist es begreiflich, baß die Regeln uud
die Einrichtungen dieses Gefängnisse«
einen etwas milderen Geist bekunden,
als dies anderswo der Fall. Dies
kömmt den Panaina-Koriphäen, welche
sich gegenwärtig daselbst befinden, ebenso
»n Gute, wie minder berühmten Unter
suchungSgesangenen.
Mazaö ist in jeder Weise ein Muster
gefängniß. Die sanitären Einrichtun
gen werden wohl am besten durch die
Thatsache illustrirt, daß daselbst nie
mals eine epidemische Krankheit ausge
brochen oder Eingang gefunden. Die
Küche, obgleich keine lukullische, ist eike
so saubere und gediegene, daß im BolkS
mnnd MazaS da« „Hotel der 120(1 Ge
decke- genannt wird, mit Bezug atif die
Anzahl der Gäste, welche es beherbergen
kann. Besonders lobenSwerth aber ist
die humane Thätigkeit der Gefängniß-
Verwaltung. Wo immer sie Trost oder
Erleichterung, in den Grenzen ihrer
Verantwortlichkeit, gewähren kann, be
müht sie sich, die Gefangenen auszurich
ten und vor Allem in moralischer Hin
sicht auf dieselben einzuwirken.
Die Einbringung der „Pensionäre
in MazaS geschieht zweimal im Tag,
Mittag« und um sieben Uhr. In Zel
lenwägen, „Salatkörbe- nennt sie der
Pariser Gamm, werden die Gefangenen
unter dem Thorweg des Gebäudes ab
geliefert nnd kommen da in enge Warte
zellen, ähnlich den Tclephonkabinen,
bis die Formalitäten der Eintragung
in'S Register u. f. w. erfüllt sind, wo
rauf Jedem fein eigentlicher AufentS
haltSort angewiesen wird.
Die gewöhnlichen EinzelhafUcllen
Lud eiamck »emia, iM Laarr. Tisch.
Stuhl unl> ' RelnlMcik?vörrichttMg
ausgestattet, aber auch die sogenannten
„Jnsirmeriezellen,- welche den meisten
UntersuchungSgesaiigeuen Zugetheilt
werden, bieten, wie unsere Illustration
heigt, keinen außerordentlichen Komfort.
Ein Bett mit Matratze und zwei
Wolldecken, ein Nachttisch, ein Tisch mit
Schublade, ein Strohstuhl und ein g 5
flochtener Teppich bilden den ganzen
Luxus des Insassen. ES ist dein Un
tersuchungSgefangenen erlaubt, zu schrei
ben und zu lesen; die Biicher der Ge
fangnißbibliothek stehen ihm zur Ver
fügung. Auch darf er. sich gegen Ent
gelt eine reichlichere Nahrung aus der
Kantine oder sogar von Außen kommen
lassen, in dem letzteren Falle unter der
doppelten Bedingung, daß diese Nah
rungsmittel frugale sind und die Ge
fängnißkost nicht noch obendrein ver
langt wird. Schlemmerei wird also
nicht begünstigt, während die Unthiitig
keit erlaubt ist. Nur Berurtheilte müs
sen arbeiten-, der UntersuchungSgesan
gene hat lediglich seine Zelle in Ord
nnng zu halten. Zweimal die Woche,
am Donnerstag und am Sonntag, darf
er Besuche von Verwandten empfan
gen. Das Sprechzimmer, in welchem
allein solche Besuche zugelassen werden,
ist ein großer Raum, wücher durch zwei,
in einem Abstand von drei Fuß von
einander entfernte Gitter abgetheilt
wird. Zwischen den Gittern yeht stets
ein Wächter auf und ab und die zu bei
den Seite» des GittergangeS Äonver
sirenden müssen schon ziemlich laut spre
chen. um sich zu verstehen. Dabei find
natürlich vertrauliche Mittheilungen fast
unmöglich gemacht. Vollständig allein
und unbelästigt dagegen nerkehrt der
Untersuchungsgefangene mit seinem Ad
vokaten.
Die UntersuchungSgefangenen bilden
durchschnittlich zwei Drittel der jewei
ligen Sassenschast von MazaS.
Z>er „Byrisiopyer Botumöus."
Der erste Pasiagierdampfer nach dem
Walriickcn-TylmS—Sann VOSS Per
sonen aufnehmen nnd wird den Ver
kehr zwischen Chicago »nd dem Welt
auSstellnugSplalt »ermitteln.
Der Walrücken-TypuS scheint sich
auf dem Gebiete der Dampfschiffkon
slruktion einen dauernden und hervor
ragenden Platz erobert zu haben. Vier
Jahre sind verflossen, seit das erste
Schiff dieser Art erbstut wurde und
schon befahren achtundzwanzig die ver
schiedenen Wasserwege, sämmtliche
jedoch im Dienste des Frachtverkehrs.
Neuerdings ist nun in West Superior,
Wis., der erste Walrücken-Passagier
dampser vom Stapel gelassen worden
und bald dürften ihm mehrere Schiffe
ähnlicher Konstruktion nachfolgen.
Der „Christopher ColumbnS," den
unser Bild zeigt, ist eine gründliche Um
gestaltung und Verbesserung des ur
sprünglichen Walrücken-TypuS. Ganz
aus Stahl erbaut, hat er eine Länge von
562 Fuß, eine Breite von 4» und eine
Tiese von 24. Im Gegensatz zu den
früheren Modellen, welche nur zwei
Thürme hatten, bekömmt der „Chnsto
pher ColumbuS" deren sieben, welche,
elliptisch in ihrer Form, sieben und einen
halben Fuß über dem Hauptdeck empor
ragen. Das Schiff soll den Passagier-
Verkehr zwischen Chicago und den Grün
den der Weltausstellung aus einer Tour
von sechs bis sieben Meilen vermitteln
und kann aus ein Mal nahezu d(X»
Personen befördern. Dabei erhält es
durch eine einfache Schraubt von 14
Fuß im Durchmesser eine Geschwindig
keit von 2t) Meilen per Stunde.
Der »Tliristapher Colnmdul.»
Der eigentliche Salon ist 225 Fuß
lang und 3V Fuß breit. Die Dekora
tionen desselben zeigen einen ausgezeich
neten Geschmack. Als besondere At
traktion de« Raume» erwähnen wir ein
großes Aquarium, in dem sich die ver
schiedenen Fischarten, die in den großen
sceu vorkommen, tummeln. In der
Mitte des Schisses befindet sich die Re
stauration, nach Bornen liegen die Küche
und die MannschastSräume und über
dem Salon erstreckt sich das Prome
nadedeck in einer Länge von 2b7 Fuß
mit einem 13» Fuß langen und Ib Fnß
breiten Glasdach in der Mitte, das über
der Hinteren Stiege sich zu einer Glas
kuppel erhebt.
Sechstausend Inden werden
kommendes Frühjahr die Krim verlas
sen. Ein Agent des BaronS Hirsch ist
bereits in Simseropol eingetroffen, um
Vorbereitungen für ihre Auswanderung
zu treffen, wobei ihm die Regierung
allen möglichen Vorschub leistet.
5 Arn Untter. 5
Ehemaliger Aonverncnr »o« Nassach»»
settS NN» 1884 Präsidentschaft«»»»!'
dat »er Sreeuhackpartei.
General Benjamin F. Butler ist am
11. Januar in Washington ziemlich un
ermattet aeüorben. «r s»nn,mt« am
Deersteld.'N. H., wandte sich aber schon
in frühen Jahren nach Massachusetts,
wo «r als Advokat einen prominenttn
Antheil an dem
M/M X politischen Leben
des Staates
MMV. - nahm. Im Jahre
A 18Sl) war er De
legat bei der de-
mokratischen Na
tionalkonvention
s in Charleston.
> Zu einer gewisse»
General B. F. Butler. Berühmtheit z«.
langte er. als er im Jahre 1861
an der Spitze des achten Massa
chusetts - Regimentes durch die Stadt
Baltimore marschirte und damit
Präsident Lincolns Ausruf zur Bil
dung von Truppen prompt beantwor
tete. Seither hat er einen hervorragen
den Antheil an den Geschäften und der
Politik der Nation genommen. So
war er 1883 demokratischer Gouverneur
des Staates Massachusetts und 1844
wurde er von der Greenback- und Anti
monopolisten-Partei al« Kandidat für
die Präsidentschaft der Ner. Staaten
aufgestellt.
General Butler hatte im vergange
nen November sein 74. Lebensjahr
vollendet.
Brechmittel wirken bei Pfer
den nicht, weil diese keine Gallenblase
haben.
Schmeichelhaft.
Der Arzt tritt mit der Fmu des Pa
tienten in'S Kankenzimmer, jedoch so,
daß ihn der Kranke nicht sehen kann.
Kranker: .O, ruft mir den Doktor l
Unser Doktor kann für Alles helfen l'
Frau (leise): „Hören Sie'S, wie
er phantasirt I-
Leicht für ih«.
»...Meine Gnädigste, Sie können
sich denken, daß ich bei dieser Ueber«
rasäiung ein sehr dummes Gesicht
machte!" „Sie also dabei keine
Miene verzogen?!"
Bon seinem Standpunkt.
Der kleine Nathan: .Sag',
Baterleben, warum sagt man ; Ehrlich
keit währt am längsten?«— Der alte
Rathan': „Schafskoppl Weil se Nie
mand gebraucht l"
Falsche Ausfassnng.
Ein Förster erscheint, sichtlich ange
heitert, bei seinem LandeSsürüen. „So
etwas ist mir noch nicht vorgekommen!"
bemerkt entrüstet der Fürst. Darauf
entgegnet der biedere Förster gemüth
lich : „Mir scho., öfters, Hoheit!'
Dasselbe.
„Sepp, jetzt kommst zum Militär.
Weißt Du auch, was die erste Pflicht
eines Soldaten ist?"—„O ja I Daßöll,
was der Herr Pfarrer than hat.-
„Ich? Ich war ja gar nie beim Mili
tär I- „I muß mi hall z' erscht um
a Köchin umschau'n."
Gewönne».
„Johann," sagt der Herr Baron zu
ftinem Kutscher, „der Inspektor sagt:
Du wärst der größte Lügner, den er je
gekannt. Na, probir'S 'mal, mir etwas
vorzulügen einen Thaler geb' ich
Dir, wenn Du da« fertig kriegst!'
„Sie haben mir ja schon zwei verspro
chen I" erwidert der Lügner schnell.
Da« Schlimmste.
Reisender (zu einem Kunden,
der als zahlungsunfähig bekannt ist,
aber als Chikaneur verschrieen ist):
„Herr Samowitsch, ich will Ihnen die
Waaren schicken, die Sie sich ausgesucht
haben, aber nur unter der Bedingung,
daß Sie mir vor der Absindung für den
Betrag der Rechnung einen Wechsel auf
drei Monate ausstellen Samo
witsch: „Ne, lieber Freund, das thu'
ich nicht!" Reisender: „Wa
rum nicht?" Samowitsch:
„Einmal in meinem Leben hab' ich ä
Wechsel ausgestellt und Wilsen Sie,
was mir pasftrt ist? Ich hab' ihn be
zahlen müssen l-
Illnstrirte» Citat.
(Nach Schiller.)
„Der Mann muß hinaus!"
Heimgkgebe».
Sie: „Ich erkläre das viele Bier
trinken der Männer einfach für Unsinn,
ein Schoppen, um den Durst zu löschen,
genügt ja uns Damen vollauf!-
Er: .Wir Männer geben un» nack
Tisch mit einem Ttißchen Kaffee ja au.
zufrieden!'
IG. Annoncirt im „Wochenblatt".
Lokal« z«l».
Di« Hom«st«od. «ffair« hat den
Staat Pennsylvanien »43t.818.19 ge
kostet. Da« ist «in theurer Hrei« für all
da« Elend und die Noth, welch« sich die
Aibeiter errungen.
Der an Breaker Straß« dahier
wohnhafte D. H. Condukteur M. D.
Farnham glitt am Freitag in Carbondale
auf dem Bahngeleise au«, die Räder de,
Lokomotive gingen über einen seiner FUB«
und zerqueischten da« Glied d«rart, daß
es amputtrt werden mußte.
Endlich fand am Donnerstag Abend
die gemeinschaftliche Sitzung de» Stadt.
ratheS statt,'um di« Einwände gegen di>
Äss.ßment« im z«hmen und dreizehnten
Sewerdistrikt anzuhören. E« wurden
nur zwe, Appellationen gemacht und auch
diese abgewiesen, worauf man den Berich,
der Besichiiger bestätigte.
Richter Landi« von Blair Sounty,
in diesem Staate, «nlschied am Freitag,n
einem Falle, wo Contrattoren ein« „Lien'
gegen ein Gebäude eingetragen hatten,
da« später niederbrannte, daß mit der
Zerstöiung de« Gebäude« auch die Lien
getilgt sei und die Fordrrung untrr drr«
lelben nicht auf andere« Eigenthum über
gehen könne.
Eine regelmäßig» Sitzung der Ar.
menbehörde fand Freitag Nachmittag stati
und da« Hauptgeschäft war die Prüfung
und Annahme der Bürgschaften der neuen
Beamten.—Da« Rechnungtcomit« Von
Storch, Coftello und OteU berichtet«, daß
e« die Rechnungen d«« Schatzmeister« und
Eollektiu,« geprüft und richtig befunden
habe.«
Da« Gerücht, daß die Pennsylvania
Eisendahn Co. über die N. I. C. Bahn
«inen Wagen oder Züge von Phillip«
bürg nach Scranton befördern werde,
wird jetzt in Abrede gestellt, angeblich
au« offizieller Quelle. Dagegen wird
scheinbar au« derfelben Quell« versichert,
daß die Compani« «ntsch!ofs«n ist, »hr«
eigen« Linie nach Scrantvn zu bauen.
Major Matte« ist von Toledo zu
lückgekehrt und hat einen au«führlichen
Leucht über die dortige Waffenhalle ver
öffentlicht, welche für die p>oj»klir»e hie
sige Armory als Muster dienrn soll. Nach
seiner Vehauviung wird der Bau wenig«,
al« tSS.ovo kosten, während man d>»
Kosten seither auf tIVO,OVO berechne,
hatte.
Die neue Freimaurer Log« von
Green Ridg« wird an dief«m Donnerstag
«tbend von den Großbeamten d«t Siaa
>e« installirt uud die folgenden Beamten
ingesetzt werden: M., C S.Seamans;
l. A., R A. Zimmerman; 2 A., Dr
,s F. Arndt; Sekretär, William Carr,
Schatzmeister, I. I. William«. Dir
Ceremonie findet in der Halle an Penn
Avenue und Linden Siraße statt.
Herr Ralph L Doerr, Repräsen
tant de« „Alb ny Sonntag«-Journal"
und der ..Kreie Deutsche Piess«" von
üldany, N. P., beehrte am Donnerstag
unser Sanktum mit einem Besuche. De»
Herr bereist in, Interesse der genannten
Heilungen den Staat New Uo.t und
machte von Binghamion au« einen Ab
decker nach Scranton. Heir Doerr ist
ein äußerst jovialer Gesellschafter, dei
kennen zu lernen un« aufrichtige« Ver
gnügen machte.
Allen denen, welche an Rbeumat!«
mu« und ähnlichen Schmerzen leiden, ist
der beiühmte Jmporti te Anker Pain
Exveller b«st«n« zu «mpfehlen; er vir
>ch.>fft schnelle Linderung und bringt sichere
Heilung. 29 Pre>« Medaillen wurden
?en Fabrikanten dieser bewährten Medizin
verliehen. 2S und SO Cent« die Flasche;
5» haben bei C. Lorenz, 418 Lackawanna
Avenue. H. E. Sanderson, Washington
und Spruce, Morgan ck Eo., 101 Noid
Rain Avenue, und andnen Drogmsten.
Im Stadtrath ist ein« Verordnung
eingereicht, welch« da« Legen von tilmen».
Seitenwegen »«rblrttt. Wir hoffen, das!
die Voilage ohne weiteren Auf mhali
oasiirt und Gesetzeskraft erhält, denn
derartige Seitenweg« sind wahr« Men
schenfallen. Wer sich davon tidrrzrugen
will, kann die« an der Dim« Bant, aw
Commonwealth Gebäude und an den
Oavtdson Brett«rhütten grg«nüb«r, wo
srancke'« Apotheke ist. Schon bei Reg«n.
weiter sind sie unsicher und d«i Matte!«
zar nicht zu postieren.
Unsern Les«rn ist da« Annrxation«
vrojekt der 6. Ward von Dunmor« on
die Stadt Scranton bekannt; wie auch,
daß Richter Günster g « g « n di« E,nv«r»
leidung der genannten Ward in di« Stadl
entschieden und da« Obergericht ihm bei
hat. Ist e« nun aber untei
oem Gesetz vom LS. Mai 1889 ungekrtz
lich, Theile eine« Borough« einer ande»
ren Munizipalität «inzuveileiben, so wa,
auch dte Einverleibung «ine« grob«
Iheile« von Green R'dge in di« Stad'
ungesetzlich. Der Anschluß de« letzige
nannten Ltaditheile« nsolgte unter dem
Gesetz von 1874, welche« fust gleichlau
lend mit den, Ges«tz von 1889 'st. Somii
e,h«dl sich nun dir Frage: Gebört Gree»
Nidgr (der größte Theil der 13 Ward)'
zu Scranton, oder gehört e« zu Dun
mor« s Ist letzte,»« der Kall, so würder
sich unendliche Komplikationen erheben.
»M. Lesct da« „Wochenblatt" regel
mäßig ; e« toste» nur tz Z.VO.
Eia?«ind zum Schw«ig»n g«»r«cht.
ha t der Engeweide schmerz,»» uud ,»ch giünd
«ich »erd,jseri de» Äp««i», s«n Echlaf und die
Lerdauung»iSH>gttlt un» besitzt äußer de« all,
«ia»nsch-ft«ll «IN«» Gl>»utä>mstli»i« «sie»
«a»ß«,. . ,
Westseite Anzeigen.
Wm. Urostei,
deutscher Metzger,
Jackson Straße,
iesert die feinst-» «ürste in H,de Park' u»»
ebenso all« «orten und « ng.pjckelt««
Aliisch Rauchfleisch u. s. w.
Kra ? Gtetter,
Hotelund Llickerei,
«ainika»«, Hyde Vark.
«arme »nd kalte Speisen sind ,u jeder t«-
» -zn haben. Frische» Lag«r stet» «,
Zaps, sowie Wen «. Liquor« und Cigarren.
Die mit meinen H..,el »erbunden« »Sck«r«t
VÜ ein dorzüg»»«» vaikw.rt und »erd«
ill« Bestellungen prompt uud billig besorgt
Kr»nk «t«t,,r.
E. Robinson s
Bierbrauerei,
Scranton. Pa.
E« wird fortwährend unser Bestreben sei», ein
vorzügliche«, wohlschmeckende« Fabrikat zu liefern und
I alle Kunden reell »v bedienen.
Kritz Dur e t
u»t»»
Restauration «K Salo«,
SIS Lackawanna Avenue.
Die ««Kauration wird stet» mit de« feinst,,
oel>kattffe» der Jahreszeit »ersehen fem
«n »eträ> ken Halle ich neben dem »orzs.z.
lichen <t Nodinsav'schen Biere nur die beste,
Keine und aiquSr« und et wird mein Be
streben sein, durch prompte und reell« lebi«.
ang die «unden »usrieden zu stellen
Au Schwindsüchtige.
Der Unterzeichnete, welcher nach n»hrjthr!-
,«n Leiden von einem schweren Lung«>üb«l
ind »er g«fürcht«ten Schwindsucht b»>ch
in einfache« Mittel geheilt würd«, wünscht
zll' s'inen Mitleidenden die Methoa« der Heil
ang be'annt ,u machen «r wird «llen, di»
e, wünsche», lostenfrei «ine »bschrist de» N«>
,epie» senden welche» »ine sichere Heilung sSr
Schwindsucht. Isthma. Tatar rtz,
Or » nchiti» und all« Hall-' und Lungen
«ffettionen ist «r hofft, daß all« Leidend«»
s«ii> Wittel prob Iren welche» unschätzbar ist.
LZ r da« Rezepi da» nicht» tostet und seae,«-
r«ich s«in kann, wü, scht, schreibe gefälligst ,»
Slrv. Edward «. Wilson,
A»cht»r »i
Deutscher
Nlwchtllbllk F»r>!».d
»»n «in», Oacket
«. ». »«ti » «5 //
«»lii»«,. «». MF enthält
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solcher Karten
// erhält man «in«
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wi« hi«r abg« bildet.
Fabrik ist jederzeit dereit,
«z/ auf Anfragt hin, nächst«
Bezugsquelle anzug«b«».
Da di«s« <»tt«n erst s«i» d«m I. G«pt«»b«r
>«vackt w«rd«>> «ach«n wir ~s«r« g-ebrte»
Xu, den daraus autmerts i» da» »eck »>«t«
indl«r Paltet« «ha« solche Kart«, aus Lag«»
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George Ztiuback,
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Nur di« au«g«zeichii«tst»n >«triat« „b Ti
»alte und warm« Sp«ts«a u,d >»st«r» »ih>
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