Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, January 13, 1893, Page 5, Image 5

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Tin «euer Aundespraflvenr.
Dir Schwei, erwählt, wie alljährlich
einen neue» Präsidenten.
Wie jedes Jahr, so ist auch dieSma
die Wahl des neuen Präsidenten de>
Schweiz ohne alles Aussehe» verlause»
Der Erwählte ist Dr. Karl Schenk
welcher seine Laufbahn als Geistliche'
begann, fpätei
aber sich aus
schließlich der Po
litik zuwandte
»N V!- MW Er ist annähernl
I / 7t) Jahre alt uut
spielt schon ser
lB5O im ösfent
Leben eiiu
hervor ragen dl
»tolle. Von 1851
bis 18K3 wai
Schenk Mitgliet
des Bundes
Dr. Karl Schenk. rathes, 18V!
wurde er Vize-Präsident. Juuerhall
des Zeitraumes von 1865 bis 188 l
bekleidete Schenk fünfmal daSAmt eiliei
Präsidenten. In 18!) I zum Ministei
des Innern erwählt,-wurde er 1895
abermals Vize-Präsident.
Dr. Schenk ist ein hochgewachsener,
breitschulteriger Manu, zum zweiter
Male verhcirathet und hat seinen Wohn,
sitz in Bern. Er verfügt über ein her.
vorragendes Wissen und erfreut sick,
besonders als össciitlicher Redner de«
hohen Achtung seiner VandSleute.
Der Präsident der Schweiz Wirt
jede« Jahr im Dezember durch du
Volksvertretung gewählt und tritt sein
Amt am 1. Jauuar an. Die Wahl.
Periode der übrigen BuudeSrathS-Mit.
Glieder dauert drei Jahre. Der Präsi
dent besitzt weder große Macht, noch
vermag er irgend welche besondere Ver
günstigungen zu gewähren. Nur einige
«Stelleubcsetzungcn sind in seine Hand
gegeben. Er hat jeden von der Volks
vertretung angenommenen Gesetzen!-
wurs zu unterzeichnen und besitzt nicht
einmal das Recht des Vetos. Nach der
Verfassung darf kein Präsident ans zwei
hinter einander folgende Termine ge
wählt werden. Das Gehalt des Schwei
zer BuudeS-OberhaupteS beträgt nicht
ganz tAtXXi im Jahre. Dabei wird
ihm keine freie Wohnung gewährt. Von
der Regel der Schweizer BuudeSbehör
den, ihre Handlungen ohne stglicheS
Ceremoniell verlaufen zu lassen, wird
auch bei der Amtseinführung de» Prä
sidenten keine Ausnahme gemacht. Der
selbe läßt sich von den sieben Ministern
den Eid leisten, uud keine besondere Be
wegung im Volke zeigt den Wechsel in
der Regierung des Landes an.
Zwei Söhne des neue» Präsidenten
leben in den Ver. Staaten; der eine in
Fort Snell, der andere in Berustadt,
Laurel Eouuty, Ky.. wo er eine Schwei
zer Immigranten - Kolonie gründete.
Ein Schwiegersohn Dr. SchenkS prak
tizirt als Arzt in Ehicago.
Z>ie Borumo«s Z>e«kmünze.
Zft sehr schön Haben Sie auch schon
eine dann»?
Die Souvenir - Halbdollar - Stücke,
deren erster Vorrath noch zu Ende
des vergangenen Jahres die Münze
von Philadelphia verlassen hat. zeigen
eine Abänderung von der ursprünglich
geplanten Prägung. Statt des Ver
waltuugSpalasteS auf der ReverSseite
weisen sie nämlich eine Nachbildung der
Earavelle auf, in welcher EolumbuS
seine Entdeckungsfahrt unternahm. Un
ter diesem Bilde sind die beiden Hemi
sphären dargestellt. Links von der west
lichen Erdhälfte ist die Zahl 14. recht»
von der östlichen die Zahl 92 und unter
halb dieses Datums steht die Jahres
zahl 1892. Ringsum am Rande ist die
Inschrift: „WorldS Eolumbian Expo
sition. Ehicago." Auf der Vorderseite
oder dem Avers befindet sich der Me
daillonkopf des EolumbuS, umschlossen
von den Worten: „United States os
America Eolumbian Hals Dollar." wie
ihn auch die Zeichnung des ersten Pla
nes hatte.
Die erste Ausgabe der Denkmünzen
fand in Ehicago unter einem ungeheu
ren Andrang von Kauflustigen statt.
Präsident Higinbotham händigte in
einem GlaSrästchen dem Vertreter der
Remington Schreibmaschine - Gesell
schaft persönlich die erste Münze, die
„Bcauty." ä»S. welche bekanntlich einen
Erlös von ?w,(Kit) brachte und der ge
nannten Firma zur Reklame dienen
wird. Für die ebenfalls in Glaskäst
chen eingeschlossenen und mit einem Eer
tisikat versehenen Münzen Nr. -ttxi, 1492
und 1892 war am ersten Tage noch kein
Angebot gemacht worden, doch traf ein
Telegramm von einem New Uorker
Bankhaus ein, welches die zweite MUnze
um töuou zu erwerben wünschte. Lei
der ist aber dieses Stück nicht speziell
aufbewahrt worden, und der nachträg
liche Aerger. daß man nicht eine größere
Anzahl von Münzen extra reservirte, ist
begreiflicherweise kein geringer.
Ueber die Zeichnung und Prägung
der Stücke gehen die Ansichten ausein
ander. Die Einen schwärmen geradezu
dafür, während Andere Dies und Jenes
auszusetzen habe», so z. B. die Anbrin
gung der kleinen leicht zn beschädigen
den Hemisphären unter der Laravelle,
und den Umstand, daß die Bilder auf
Revers uud Avers entgegengesetzt lau
sen. Da man mit Recht voraussetze»
dars, daß viele Leute die Münze als
Schmuck oder Anhängsel zu tragen be
absichtigen, »ritt in solchem Falle der
UlNistauv et», dasz, wenn z. B. vie
Vorderseite richtig hängt, die Earavellc
ans ihren Masten steht.
Eine hochiulcressaute Modifikation
erfuhr übrigens die Prägung dadurch,
daß. nach dem Gesetz, jede Münze die
Zahl des Jahres, i»i welchem sie ge
prägt wird, tragen muß. Jedes Stück,
das nach Neujahr die Muue. verlies
fllhrt also die Jahreszahl 1893, wSS
natürlich den noch 1V92 geprägten einen
bedeutend höheren Werth verleiht, da
der größere Theil in diesem Jahre fer
tiggestellt wird.
Z>er automatische „Aar."
Prompte uud gleichmSblgr Bedienung
für «lle - Allerlei flüssige Herrlich.
lichkeiteu für einen Cent.
In den letzten Jahren hat die Ber
wendnng automatischer PerkanfSappa
rate eine schnelle Ausdehnung und im
mer größere Vielseitigkeit gewonnen,
und noch immerfort tauchen sinnreiche
Neuheiten der betreffenden Art auf.
So besteht seil einiger Zeit in Paris,
Rne Montmartre, eine Einrichtung
zum selbstthätigen Verkauf kalter und
warmer Getränke, von der unsere Ab
bildung eine Ansicht gibt. In der hier
dargestellten Trinkstube braucht der
Gast nicht seine Zeit mit dem Warten
auf eine säumige Bedienung zu verlie
ren, die er überdies meist durch ein
Trinkgeld bezahlen muß; er bedient sich
selbst, und zwar mit dem geringsten
Auswand von Mühe, indem er ein
Geldstück im Werthe von b Centimes
(1 Cent) in die EinwurfSöffnnug eines
der ringsum ausgestellten Apparate
steckt und sein Glas unter den Hahn
stellt, woraus das gewünschte Getränk
(Wein, Bier, Kaffee, Punsch u. dergl.)
in dasselbe fließt. Die Anwesenheit von
Kellnern oder Kellnerinnen ist demnach
überflüssig; von Zeit zu Zeit erscheint
Selbstthätige Aulschankvorrichtung.
nur ein Aufwärter, um die gebrauchten
Gläser durch frisch gesäuberte zu er
setzen. Die Form der automatischen
Ausschankapparate ist je nach der Art
der zu verabreichenden Getränke ver
schieden. Der hier abgebildete hat das
Aussehen zweier übereinandergestelltcr
Fäßchen von zusammen etwa vier Fuß
Höhe, von denen das obere eine mit
dem betreffenden Getränk gefüllte Glas
flasche, das untere den Mechanismus
des Automaten enthält. Die Wir
kungsweise des letzteren ist kurz folgende:
Sobald das eingeworfene Geldstück her
absällt, öffnet sich der Hahn. Indem
alsdauu das Getränk in einen Behälter
fließt und diesen füllt, übt es durch fein
Eigengewicht einen Druck auf einen He
bel aus, bewirkt so den Schluß des
Hahns uud setzt den Mechanismus
außer Thätigkeit.
Für die Gastwirthe braucht aus der
Anwendung der Getränkeautomaten kein
erheblicher Nachtheil zu entspringen, da
auch fernerhin den meisten Gästen außer
an einer Erfrischung oder Stärkung an
der gebotenen Erholung gelegen sein
wird. Am besten eignen sich diese Au
tomaten zur Aufstellung auf kleineren
Bahnhöfen, in den Vorhallen von
Theatern uud Kouzerlhäuscrn, sowie in
öffentlichen Gärten, um den weniger
Bemittelten zu mäßigem Preise eine Er
quickung zu bieten.
Ki« aventeuerlustiger Arinz.
Mit einer Tänzer!» abgereist oder z»
Fuß durch's Land gezogeu?
Nicht geringes Aussehen erregte vor
einiger Zeil die Nachricht, daß Prinz
Karl, der Zweitälteste Sohn des Prinzen
Ludwig, des künstigen Thronsolgers
von Bayern, spurlos aus München
verschwunden sei. Prinz Karl steht in
seinem 19. Lebensjahre und ist Lieute
nant a I» «uitö des zweiten bayerischen
Infanterie-Regi.
m enteS. Da»
räthselhafte Ver-
schwinden des M v?
Prinzen gab na- M
türlich zu den
widersinnigsten
Gerüchten Anlaß,
unter denen
namentlich das
eine fleißig kol-
der Prinz sei heimlich mit einer Ballet
tänzerin abgereist. Von anderer Seite
wurde dagegen geltend gemacht, daß es
sich nur um eine Fußreise handeln
könne, da Prinz Karl als ein
schastlicher Tourist bekannt ist. Der
Prinz wurde, nach dieser Version,
mehrere Tage später in der Nähe von
Nürnberg angetroffen, von wo er nach
München zurückreiste. Was die Ursache
seines plötzlichen Verschwinden« auch
gewesen, möge dahin gestellt bleiben; die
Hauptsache ist. daß der jnnge Mann sich
letzt wieder bei „Muiteru" befindet;
die Strafe, welche ihm der Herr Papa
wegen Verletzung der militärischen Dis
ciplin auscrlegt, wird er ertragen können.
Linder«»«».
Der kleine Karl: „HerrLieu
tenaiit, das hat i! e Familie aber gewiß
nicht, was unsere hat, wir haben alle
die kleine Zehe verkrüppelt." -Die
verlobte Schwester: „Aber
Karl I'' —Karl: „Ja, Du hast sie
am meisten."
«u» dem Kasernenhvs.
Offizier (zu einem täppischen
Reservisten): „Kerl, ich werfe Sie in
die Lust und lasse Sie oben verhun
gern I"
Skuljuugen-Stolz.
Der kleine HanS: „Mama.
Mama! Jetzt habe» wir noch einen
Buchstabe» zu lernen, dann können
wir lesen!"
Zu wenig.
Herr: „Alles was Ihnen geschenkt
wird, vertrinken Sie in Schnaps!"
Bettler: „O mei', zum Ehampag
ner langt'S halt nit."
Ki» künftiger Nundesseuator.
«»wir» Murphys Wahl für New v«rk
gilt »II gefichert. .
Die Erwählung des in letzter Zeit
wiederholt in de« Vordergrund getre
tenen demokratischen Politikers Edward
Murphy, junior, zum Ber. Staaten
Senator für New Aork, an Stelle von
Senator Frank Hiscock, dessen Termin
mit dem -t. März abläuft, wird allge
mein als gesichert angesehen, wenn auch,
wie es Heidt, Herr Elevcland davon nicht
besonders entzückt sein soll.
Edward Murphy wurde 1838 in
Troy geboren. Seine Eltern, beide
aus Irland
stammend, kamen
1832 nach der
neuen Welt her« H
über nnd ließen ß
sich erst in Ca- H
nada nieder;
aber schon nach
Jahresfrist
wählten
Troy, N. Zj. zu
ihrer neuen Hei- X
math; und der > -
Vater deS künsti- Ldward Murphy, junior,
gen BundeSscnatorS errichtete daselbst
eine Brauerei. Das Unternehmen
war ein äiiszerst gewinnbringendes
und Anfangs der sechziger Jahre
wurde der Sohn zum GeschästStheil
haber des Vaters. Mit großer
Energie begabt, trug der junge Man»
nicht wenig zur Vermehrung de» väter
lichen Wohlstandes bei und fand dane
ben noch Zeit, sich lebhaft mit Politik zu
beschäftigen, so daß er bald zn den Pro
minenten seiner GeburtSüadt zählte.
Einer feiner Freunde erklärt, das Ge
heimniß von Murphys politischen Er
folgen liege in dessen Selbstlosigkeit,
denn stets arbeite er nur für seine Par
tei und nicht für sich selbst. Jeden
falls ist ihm ein bedeutendes Organisa
tionstalent nicht abzusprechen.
>»s dem Bahnhof.
Sie sbeim Abschied): „Wirst Du
denn auch immer an mich denken?"
Er: ~JÄ) will mir gleich einen Knoten
machen so!"
Ei» guter Mensch.
„Wie hast Du Dich denn mit Dei
nem Schneider verglichen?" „Ich
habe ihm einen Wechsel unterschrieben,
ich mag dem Aermsten doch nicht alle
Hofsnung rauben!"
cssen.
Gauner (nach der GcrichtSver
handliing): „Herr Doktor, Sie haben
mich tüchtig herausgerissen! Jetzt heißt
es nur sür Sie ein ordentliches Honorar
zusaimiienstehlen."
Zerstreute grage.
Rath: „Herr Professor, ich lade
Sie hiermit auf nächsten Donnerstag
zur Feier meiner silbernen Hochzeit
ein." Professor: „So? Hm,
wie heißt denn die Glückliche ?"
Ans dem ÄerichtSsaal.
Nichter: „Ihr Vor- und Zu
name. Angeklagter /" Angeklag
ter: schau einer daM! ttcnnt
der den berühmtesten Spitzbuben
Deutschlands nit 'mal mit Namen!"
Wie mau s nimmt.
Dienstmädchen: „Gnädige Frau,
ich muß Ihnen leider zum Quartal
kündigen." Dame: „Warum denn,
wollen Sie sich verbessern?"
Dienst inädchen: „Das gerade nicht,
aber ich will mich verheirat hen."
Durch die Blume.
Reffe (Student): „lieber Onkel,
ich erlaube mir, meine dritte Blume auf
Dein AllerspeziellsteS zu trinken."
Onkel: „Nee, höre 'mal, lieber Paul,
Deine Blumensprache kommt mir ver
dächtig vor. Wie viel brauchst Du
denn wieder?"
„Ach, Onkelchen, das ist schön, daß
Du mich aus Deinen Rücken nimmst.
Jetzt reit' ich aus einem Kaincel I"
„Aver. Fritzchen!" „Ja. Mama,
Du hast doch gestern selbst gesagt:
,DaS alte Kaincel braucht nicht immer
gerade zum «sonntagsbraten zu kom
men' !"
Nuuöthigk Etttrüftuug.
Frau: „Nein, es ist doch heutzu
tage zu arg! Denke Dir nur, eben
fällt mir Heleueus Schullesebuch in die
Hände, und darin finde ich die Stell»:
»Helene floh mit allen ihren Schätzen
von Troja weg.' Ist das was sür
junge Mädchen, die brauchen doch noch
gar nicht zu wisse», was ein Schatz ist I"
Nubewuljter Sirkatmu«.
Kleiner Alfred: „Sag'mal,
Onkel General, bist Du im Kriege ge
wesen?" General X.: „Gewiß,
mein Junge, ganz gehörig sogar. Sieh
mal hier die alte Narbe! Das ist von
einem Ltreisschnß." Kleiner Al
fred: „Warum bist Du den» nicht,
hinter einen dickeren Baum gekrochen?"
SS schmeckt ihm nicht.
Kellnerin: „Trinken'S nochEinS,
Herr Mambächel?" —Mal z bä chel:
„Na, dös Bier schmeckt heil' ganz und
gar uit!" Kellnerin: „Aber i
bitt' Sie, die anderen Gast' loben'S
doch." Malzbächel: „Na, mir
schmeckt'S halt nit! I' will zahlen,
was hab i trunke?" Kellnerin:
„Acht Halbe, wenn i bitten dürst!"
Z» »er Tiarmioiic.
Frau: .Den Fisch mag ich nicht,
der ist ja todt!" „M, hören Sic:
un wenn Sie Rindfleisch koosen, is da
der Ochs etwa lebendig?"
Zurnckgegebrn.
Frau (»ach einem heftigen Streit):
.Hätte ich Dich doch niemals kennen
gelernt!" Mann: „Sich, jetzt
hast Du Mitleid mit mir, wo'S zu
spät ist!-
Tcr kleine Diplomat.
„Du bist wohl toll, daß Du dem
Laubfrosch Zuckerstückc iu'öGiaS wirfst."
„Ach. Papachcn. morgen gehen die
Fenen an, und da sollte er schönes Wet
ter prophezeien."
Ei» Seitenhicb.
A.: „Wissen Sie, da hat neulich
Jemand ein Hemd erfunden, das kei
nen Knopf hat." B. (mit einem Sei
tenblick auf seine Frau): „O, lieber
Freund, solche trage ich schon längst."
Muthmajjlicher Gr»»».
Emm a: „Schau 'mal, Klara, was
dort in dem Modemaga;!« ein schmutzi
ger Spiegel hängt." Klara: „Na.
wer mag -da nicht auch schon hineinge
schaut habe» l"
Charaktereigenschaften.
Bater: „Ich habe zu dem hievte'
nant kein Vertrauen." Tochter:
„Aber bedenke doch, Bater, seine Cha
raktereigenschaften. Er ist strebsam, so
lid, chrenhast. unerschrocken und zu
dem allen noch die schöne Uniform I"
Eiitgegenocsetzte Wirkung.
„Warum ist denn der Herr Meyer so
wüthend?" „Weil die Zeitung heute
seine Kindermchl-Annoiiee verkehrt ge
bracht hat."
Zu viel verlangt.
Bader: „Was bringst denn, Mi
chel?" Michel: „Oh mein, da
Lada hat so stark die Gicht, daß er kan
Schritt gch'n kann." Bader:
„M, do soll er g'schwind an Zprung
zu mir machen, i verschreib' ihm was."
Berechtigter Einwurf.
Redakteur: „Also Ihnen geht eS
so jämmerlich schlecht, sagen Sie?"
Dichter: „Jawohl, mir geht es herz?
lich schlecht; kein Brod, kein FeuerungS
Material ..." Redakteur (er
staunt) : „Was, kein FcucrungSmate'
rial? Sie machen ja doch Gedichte."
Grojjiullth.
Buchhalter: „Herr Kommerzien
rath, heute sind es gerade vierzig Jahre,
daß ich die Ehre habe, bei Ihnen ange
stellt zu sein!" Kommerzi cu
rat h: „Das ist mir nicht entgangen,
und in Anerkennung Ihrer bisherigen
uud auch ferneren Ordnungsliebe und
Pünktlichkeit überreiche ich Ihnen mit
den besten Wünschen diese Wecker--
uhrl
Ei» wahrer Künstler.
Maler: „Seh'n Sie, für dieselbe
Madonna hat Raphael nx>M>l> Duka
ten bekommen, meine getreue Kopie hier
kostet nur 25 Gulden." Die
Ku Ii stm äccu in: „Wie können Sie
das so billig ablassen, was der so theuer
verkauft?" - Maler: „Ja. wis»
sen'S, das Geschäft geht jetzt nimmer
so und der hat halt noch keine so
schmutzige Konkurrenz gehabt wie unser
emS."
«tu.
Wie sich die Schlangen zu helfen wis
sc», wenn sich dil Gelegenheit bietet,
tiueii schlafenden Lämmergeier als war
mes Mittagsmahl ni bekommen.
Frommer Wunsch.
.Herrgott. gibt'S denn kein Bureau,
wo Sonntag A.tttSstundcn sind und
Wochentage frei! ?"
Ter brave Schüler.
Onkel: „Ra, Max, was machst
Du in der Schule?" Max: „Ich
warte immer, bis sie aus ist."
Devoter Widerspruch.
Graf: „Hat mein Sohn geschlafen,
Johann?" -Johann: „Rein; der
junge Herr Graf hat geruht, nicht zu
ruhen!"
Trucksehlerteufel.
In einem Ausruf zur Sammlung von
Geldern für die Errichtung eines Denk
mals: „Esel sei der Mensch, hilfreich
uud gut!"
Widerspruch.
A.: „Warum tragen Sie denn im
mer nur diese farbigen Vorhem
den ?" B.: „Praktisch l Die blei
ben länger weijjl"
WeOs itc Anzeigen
Wm. Tröstet,
deutscher Mctzger,
l l >2 Jackson Ttraße,
»e»l> >.llc S.nien f.i'che« u»o e ngkpückette«
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SS» P-nn Ave., Scranto« 5