Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, December 02, 1892, Page 8, Image 8

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Tod »on Richter Tonuollp.
Richter John F. Connolly veistarb am
Dienstag Nachmittag halb 2 Uhr »n se>-
n«5 Wohnung an AdamS Avenue nach
mehrwöchentltcher Kranth«». Leidend
und »n ärztlich«« BeHanl lung war Hen
Connolly schon seit acht Jahren, zeilwei
iig auch ans Hau« gefesselt, aber stet«
siegte seine Willenskraft und sein Pflicht
gefühl über daS körperliche Gebrechen,
vi« vor zwei Wochen fein Zustand sich
derart verschlimmerte, daß seine Aus
.öjung nur noch eine Frage weniger Tage
war.
Herr Connolly wurde in Scranton am
27. Apnt 1863 geboren, war somit über
39 Jahre alt. Später zogen seme El
tern nach Minooka, wo der jung« Con
nolly s«in«n «rst«n Hchulunt«rr>cht grnoß,
den er dann in Scranton soweit vervoll
ständtgtr. daß er im Alter von 18 Jah
ren, am 3. Okt. 187 l, al« Student de«
Jurisprudenz in daS Columbia College
eintreten tonnte. Von dort gratuirN «,
am 14. Mai 1873, und würd« am Tage
s«ln«r Volljähngk«it, den 27. April '74,
zur Praxis in den Gerichten deS Staat«S
St«w Aoit zug«lass«n, und am 4. Juni
desselb«n Jahre» bei dem Luzerne Coun.Y
Gelicht. Im September 1876 trat Herr
Connolly al« Panner mit D. W. Con.
nolly zusammen, «no am 12. Sept. '77
verhilralhete er sich mit Frl. Mary Car
roll; der Ehe entsprossen fünf Kmder.
In 1878 wurde Herr Connolly von
dcn Demokraten deS Lackawanna Distril«
für den Congreß nominirt, zog aber spä
ter s«in«n Nam«n zu Gunsten von Hen,
drick B. Wright zurück, welcher der AuS
erwählte deS Luzerne County Distriktes
war. (Luzerne und Lackawanna bildeten
damals einen Songreßdiftnkt.) Nach
9jähriger Praxi« am hiesigen G«>ich««
würd« Connolly in 1883 zum Distnk«-
anwalt von Lackawanna County erwählt;
in 1887 erfolgte dann seilen« der Demo
krat«» s«in« Nominativ» für d«n Richter
stand ; und trotz der bittersten Opposition
ward er mit einer hübschen Mehrheit er
wählt.
Wie verschieden auch die Ansichten
über Herrn Connolly vor seiner Wahl
waren eine« antrkennen selbst fein« er
bittertsten politischen und persönlichen
Gegner: „Daß er der Richterdank zur
Ehre gereichte, und daß e« lange dauern
wild, bis da» Volk von Lackawanna
County ibieder «>n«u so gut«n Richt«,
erhält!" Unerbittlich streng gegenüb«
einem rohen Verhrecher (er schonte seine
speziellen LandSltme am wenigsten), wa«
.r gegebenen Falles voller H«rz«nSgüle.
Er duldete eS ni«, daß unschuldig« Zeu
gt« von sr«ch«n Winkeladvokaten insut
lut wurden. Be» Veiurlhnlungen legt»
er einen slr«ng«n Maßstab an d«n Eha.
>akt«r d«» Betreffenden und wußte den
gebührenden Unterschied zwischen einem
technischen Vergehen und «inem V«rbre
chen zu machen. Dey Deutschen wa,
Herr Connolly besonder» geneigt und e»
ichonte ihre Eigenthümlichkeiten, wo «,
-« nur immer konnt«. Seine Carriere
al« Richter läßt sich in den kurzen Wor
ten zusammen fassen: Er war «in
g«r«cht«r Richt«,!
Zur Gradtwahl.
„Da« Hemd ist un« näher, al« der
Rock," sagt ein alte« Sprichwort, und
> wir sind weitaus mehr darin interessir«,
> wer die künftigen Stadträihe fein sollen,
, als bei der Wahl eines Präsidenten.
, Die Zeit zum AbHallen der Partei-
Convente, um Kandidaten für die Früh
> >ahr«wahl auszustellen, naht heran, und
wir möchten die Btlrger ohne Unterschied
der Part« ermahnen, «ur für ehrliche
und gewissenhaft« D«legat«n zu stimmin,
> und keine Wardbummler oder politisch»,
' Schmarotzer al« solche zu senden. Be
! folgen beide Parteien dies» Mahnung.
! dann werden auch nur gute Kandidaten
nominirt.
Noch strenger sollte man bei der Au«-
' Wahl von Kandidaten sür den Stadtrath
' und die Schulbehörde verfahren. Die
' kürzlich«» Vorgänge im Siadtrathe halxn
un« gezeigt, daß nur eine verschwindend
' kleine Anzahl dieser Patrioten da« allge
' meine Wohl berücksichtigen, so daß man
v«t» Verdacht nicht abschütteln kann, daß
sie ungehörigen Einflüssen öder gar dem
, „Boodle" zugänglich sind,
i Wir haben schon vor acht Jahren dar
auf aufmerksam gemacht, daß unser«
Stadt von einer Clique beherrscht wird,
die nur ibr eigene« Interesse und das ih
rer Freunde berücksichtigt. Mayor FellowS
hat versucht, genannter Clique den Gar
auS zu machen, und ist dabei von Stadt
controlleur Eisele gewissenbast unterstützt
worden, aber alle Versuche sind von dem
traurigen Stadtrathe vereitelt worden.
DaS ganze System der Stadtregi«»
ungen ist falsch, der Geschäftsgang schlep
pend und langweilig, und je größer die
Anz hl der Stadträihe, desto mehr käuf
liche Subjekte finden sich darunter. Wenn
die Stadt, ähnlich wie das Counih, von
nur drei oder fünf «toinmissären verwal
tet würde, so würde der gesunde Sinn
der Bürger im Ganzen gewiß eine gute
Auswahl treffen-bei der Repräsentation
nach WardS »st dies fast unmöglich, und
daher die Mahnung wiederhol« am Platze:
„Wählt nur anerkannt ehrliche und
gewissenhafte Vertreter in den
Stadjrath I"
« Gerichtliche».
DaS Gericht hatte fast die ganze ver
gangene Woche an zwei Fällen zu ver>
handeln. Der eine war der Klagkfall von
William H. und Anna M. Kim« gegen
Thomas B. und Nellie Polen, und es
handelt sich dabei um einen Streifen'
Land an Fairview Avenue, 30 bei 40
Kuß. Der Prozeß wurde vor 1 l Jahren
begonnen, hat schon mehrere Instanzen
durchgemacht und längst mehr gekostet,
als daS Land werth ist.
Der andere Fall war der Prozeß gegen
die Carbondale Schulbebörde. wobei et
sich um angeblich ungesetzliche Ausgaben
derselben handelt.
DaS Gericht entschied am Samstag in
beiden Fällen, daß die Klagen nicht ge
hörig begonnen wurden, und vertagte sie
zum nächsten Termine. ' '
Ein anderer Prozeß, angestrengt von
Patrick F. DeverS gegen die Lehigh Val
ley Co.. ist dadurch beseitigt worden, daß
die Companie sich mit dem Kläger ver
glichen hat.
Der JenningS Fall gegen dieselbe
Companie wird im Januar Gericht noch
malS vorkommen, sollte er vorher nicht
geschlichtet werden.
-- John T. JoneS hat in seiner Klage
gegen die Erie W. V. Co. vergangene
Woche ein Verdikt von tl2o<) erhalten,
wegen Schädigung seines Eigenthums an
Washington Avenue.
Richter Archbald und die Jury
Cammifläre Ward und Howe füllten am
Freitag daS Rad mit Namen von Bllr»
gern, welche im Jahre 1893 als Ge
schworene zu dienen haben. Jeder der
Herren hatte 47S Namen hinein zu thun,
oder im Ganzen Namen.
Wegen der schweren Erkrankung
von Richter Connolly wurde am Montag
daS Gericht vertagt.
Für den Januar GerichlS-Termin
wurden am Samstag Geschworene gezv
gen und wir finden in dem Verzeichniß
folgend« deutschlautend« Numen:
Großgeschworene, S. Jan. William
Peuster, Frank Noll von Scranton; Geo:
Walters von Jermyn.
Petit Geschworene, 23. Jan. Wm.
Weiser, Georg« Haner, Michael Meth
ler von Scranton; JuliuS Wellner von
vunmore.
Petit Geschworen:, 30 Jan.—-Herm.
Leigholtz, Charles W. Ziegler. N. G.
Goodman von Scranton; Frank Sippel
von Lackawanna; E. H. Ritter von Bla>
kely.
Bon Petersburg.
Fritz Bielefeld« liegt infolge einer
starken E>kältung trank darnieder. '
--- Doran Heß ist schon zwei Wochen
trank und eine schwere Erkältung ist die
Ursache.
Bei der Verloosung in Bambach'S
Saloon am Dienstag Abend war No. 23
da« Glü-kSloo«.
Der Storch bescheerte dem Metzger
R. P. Kreinburg am vorletzten Momag
eine jung« Tochter.
Am letzt«» Montag würd« di« Ehe
frau de« Johann Müller von Ash Straße
begraben. Sie war 67 Jahre alt und
eme Stiefschwester der Frau Karl Engel.
Sie hinterläßt ihrem Galten drei Kinder.
Am letzten Samstag Abend feierte
Krau Bambach ihren SSsten Geburtstag,
bei welcher Gelegenheit sie ihr« Freunde
auf« b«ft« bewirthete. Möge sie noch
viel« solcher Tage verleben.
Am Danksagung«tag gab Karl
Kri«drich Wagner seinen Freunden «inen
Truthahn zum Besten, und an dem edlen
Naß s»hlte e« ebenfalls nicht. Der Fritz
Teufel war auch dabei. (Apropos. Fritz,
der Drucker möchte dich einmal sehen )
Einm traurigen Danksagungitag
hatten Stadtrath Fritz Schwarz und
Kamilie, indem sie ihren 9 Monate alten
Sohn durch den Tod verloren. DaS Be.
gräbmß fand am Samstag Nachmittag
statt.
I»' Frau E. L. Smith, früher in
Hawley wohnhaft, giebt Klavierunter
richt. Anmeldungen bitte 13 lS Ash
St., Scranton (Petersburg), zu adres
siren. . 37ba
Stadt und County.
»W- Liebling der HauSfraurn -»
PillSbury'S Best verkauft bei Fr«d. I.
Widmayer, 63V Lacka. Ave.
Bis zum 28. Nov. hatte Bauinspek
tor Nelson für Neubauten im Werthe von
»49.000 Erlaubnißscheine ausgestellt.
Die Jenny RollinS von Park Place
ist den Folgen einer Abortion am Sonn
tag in Philadelphia erregen.
Der Pole Michael SuSpk wurde
am Montag in d«r Grube zu BullS Head
zwischen zwei Karren schlimm gequetscht.
Die Lacka. Eisen t Kohlen Co. hat
am Donnerstag die Löhne ihrer Arbeiter
in dem Pine Brook Schacht erhöht.
Eine Camera Fabrik soll in dieser
Stadt errichtet werden und Schritt« zur
Inkorporation d«r Compani« sind b«r«itS
eingeleitet worden. '
Die County Registrirlisten werden
diesen Freitag fertig und die betreffenden
Beamten sind ersuch«, dieselben abzu
holen.
Nahe dem Damme der Providence
Wasser Co. bei Chinchilla wurde am
Di«nstag «in Silberfuchs geschossen—ein
sehr seltenes Thier.
Der Verkauf deS Bernstein'fchen
KleidergeschSfte« am Samstag brachte
«1t.747.26 ein. Waaren im Werthe
von sI6VV wurden nicht verkauft.
Zwei Lokomotiven von Frachtzügen
stießen Samstag um Mitternacht bei Toby
hanna ineinander und wurden schlimm
beschädigt.
Senator M. E. McDonald wurde
Mittwoch letzter Woche mit Frl. Mattie
Mellon, Tochter von Edward Mellon,
getraut.
Ingenieur Edmund A. Bartl und
Contraktor JameS M. Murray haben
den Damm der D. L. 6 W. Co. zu Hal
stead vergangene Woche fertig gemach«.
Mayor FellowS hat ein« aberma
lige Inspektion des MunizipalgebäudeS
vorgenommen und führt Klage über die
Unzulässigkeit deS Heizapparate«.
Drei der neuen Schlauchwagen,
welche die Stadt kürzlich für «660 da«
Stück kaufte, sind bereits gebroch/n, noch
ehe sie aktive Dienste geleistet.
AIS «ine zuverlässige Medizin kann
ich Dr. Aug. König's Hamburger Brust
thee empfehlen--John von Gouton, Car
roll Straße, PortaAe, WiS.
AdviHat John M. Harris ist vom
Gericht ernannt worden, um die Rech
nungen deS ProthonotarS, GerichtSschrei
berS. TestamentSregistratorS und Recor
ders zu prüfen.
Am nächsten Samstag Abend wer
den hier eine Anzahl Berichterstatter von
Schuylkill und Luzerne
EountieS eintreffen und von dem hiesigen
Preß-Club empfangen und unterhalten.
Die D. L. t W. Co. hat den Be
fehl erlassen, daß alle innerhalb vier
Zähren zu Condukleurep beförderten
Bremser wieder ihre alten Stellungen
einzunehmen haben, wodurch die s«itd«m
«rnannten Bremser außer Dienst kommen.
Ncch ist Richter Connolly nicht be
graben und schon streiten sich die juristi
schen Lichter um,die vakante Stell«. Be
werber um daS Amt sollen Lemuel Amer
man, P. P. Smith, George S. Horn
und einige Ander« sein.
Frau Mary Robert«, deren Gatt«
vor einigen Wochen an der Carbonstraße
Bahnkreuzung von einem D. t H. Zuge
getroffen und gelödtet wurde, hat gegen
die Companie eine Schadenersatzklage für
«60,000 angestrengt.
In der Leggett« Creek Grube «öd»
tete am Montag ein Kohlenfall den
Russen Charte« Tatraete«, der No. 607
Cayuga Straße in Kost ging und im
alten Vaterlande eine Familie hinter
läßt.
Wegen Diebstahl« von Schuhen
vor dem Famou« Schuhgeschäft an der
Lackawanna Avenue lvurden am Sam
stag die zwei Taugenichse P. I. Fallon
und Jame« Brown dem Gefängniß über
wiesen.
Diejenigen, welch« Sonnlag Nacht
auf blieben, um den Sternfchnuppenregen
um Mitternacht zu fehen, wurden ent
täuscht, denn e« war nicht« sichtbar. Ob
daran da« verdunkelte Firmament schuld
war, oder die Astronomen sich v«rrechn«t
hatten, wird sich später herau«stellen.
Eine elektrische Maschine zur Ab
stempelung von Postsendungen ist in der
hiesigen Post eingetroffen uud wird wahr«
'cheinlich noch im Laufe dieser Woche ihre
Thätigkeit beginnen. Si« kann mehr
Arbeit bewältigen, al« drei oder vi«r
Mann.
Ein Frl. Dunn von Elmira hat die
Stelle am Geldanweisung«schalter der
hiesigen Post «halten. Sie war in El
mira in der gleichen Eigenschaft zwölf
Jahre angestellt, wird aber kaum da«
Kauderwelsch der hier vertretenen Ratio
nalitäten verdauen können.
Wir flechten selbst da« Haar und
liefern die Beschläge zu Ketten insge
sammt zu demselben Preis«, d«n Andere
für da« Flechten allein berechnen. Wir
geben volle Garantie für vorzüglichst«
Arbeit. E. Schimpfs, Juwelier.
316 Lackawanna Ave.
Nach der „Trulh" vom Mittwoch
wird da« Projekt hier erörtert, au der
südöstlichen Ecke von Washington Avenue
und Spruce Straße ein große« Hotel zu
errichten. EtwaS Greifbares scheint
allerdings an der Sache zu sein, aber
die Wissenden verhalten sich sehr schweig
sam darüber.
Herr Louis Lohmann von WilkeS«
barre, ein tüchtiger Restaurateur und
Wirth, hat daS Morrow'sche Hotel, No.
326 Spruce Straß«, käuflich «rworb«n
und wird am 1. D«zember Besitz davon
ergreifen. ES unterlieg» keinem Zweifel,
daß ein guter Wirth dort ein glänzende«
Geschäft thun kann. ''
DaS neueste und hübscheste Lied.
daS jetzt auf den Bühnen gesungen wird,
führt den Titel: I'ke Inetis» Sllmmer
l'ime. E« ist von dem populären Autor,
Will L. Thompson, von East Liverpns!,
Ohio. Der Preis ist 40 Cent». Lende
an genannte Adresse den halben Preis
und du wirst ein Exemplar erhalt««.
Andrrw McGurrin von Providrnc«
hat »«rgangtn« Woche von der Lehigh
Valley Co. «10,000 sür Verletzungen er
halten, die er b«i dem Mud Run Unglück
davon trug.
Factoryvill«, da« dicht an der
Grenze in Wyoming County liegt und
Sitz der bekannten Keystone Academy ist,
soll sich nach dem Anschluß an Lacka
wanna County sehnen. Wenn eine solche
Bewegung Erfolg haben kann, würden
wir die Ortschaft mit Freuden al« einen
Bestandtheil von Lackawanna County
begrüßen.
Herr Carl M. Ernst und Frl. Lilian
Wehrum, Tochter de« Herrn Heinrich
Wehrum, wurden am Mittwoch vergan
gener Woche m Philadelphia getraut.
Frl. Wehrum war zur Zeit daselbst aus
Besuch und der Zufall oder «ine wunder
bar« Fügung wollte «S, daß Herr Ernst
gerade zur selben Zeit einen Besuch dahin
macht«.
Als zu F«stg«schenkin sich «ignend
«mps«hl«n Wir «in«n großen Vorrath von
goldbeknopften Schirmen und Spazier
stöcken. Optisch« Instrumente jeder Art.
Operngucker. Ferngläser, goldene und sil
berne Brillen, Nasenzwicker und hunderte
von Artikeln, wie man si« in «in«m Ju
wrli«rg«schäfir d«r Großstädte allein fin
det. E. Bchimpff, Juwelier.
General-Werkmeister T. V. Pow
derly von hier ist von der General-Assem»
bly der Knights of Labor wiedererwählt
worden. Daß Herr Powderly und die
Assembly sich auch zu Gunsten einer
strengen Beschränkung der Einwanderung
aussprachen, erscheint uns von einer
Körperschaft, die zumeist auS Fremdgebo»
renen zusammengesetzt ist, sehr sonderbar.
Herr Frank T. Okell hat sich ent
schlossen, die Wahl des Herrn John P
Quinnan für Gefetzgeking anzufechten,
und die Advokaten Willard, Warren H
Knapp haben die Angelegenheit in die
Hand genommen. Die Mehrheit von
Quinnan ist bekanntlich nur 22 Stimmen
und eS ist leicht möglich, daß sich so viele
fehlerhafte Stimmzettel vorfinden.
Der berühmte Jmportirte Anker
Lain Expeller ist und wird immer daS
beste Mittel für alle Arten von rheuma
tischen Krankheiten sein. 29 Preis Me
daillen wurden den Fabrikanten diese«
werihvollen Mittels zuerkannt. Zu Haber
bei C. Lorenz, 418 Lacka. Avenue, H. C.
Sanderson, Washington und Spruce,
Morgan t Co., 101 Nord Main Avenue,
und anderen Apothekern.
Von der Lee Alley bis zur AdamS
Avenue ist die Cenire Alley geschlossen,
wa« sür die Kaufleute an der Nordsette
der oberen Lackawanna Avenue eine
große Unbequemlichkeit ist. G. A. Fülle,
hat sich jetzt erboten, di« Alley zu «röffn«»
und zu pflastrrn, wenn ihm di« Stadt
»226 per Fuß Front bezahle, so daß er
sür die Strecke 14 bei 146 Fuß «3160
erhalten würde. Eine Petit,on, welche
die Eröffnung befürwortet, soll dein
Stadtrath vorgelegt werden.
Ein Correfpondent stellt die An
frage, warum man e« eigentlich für nö
thig erachtet«, all« Räumlichkeit«» d«S
Munizipalgebäud«S mit Brüss«l«rCarpetS
zu dtltg«»? Wir können die Frag« «ig«nt
tich nicht beantworten, denken uns aber,
daß e« geschab: Erstens, damit der Ar
chitekt seine Prozent« daran machen kann;
zweiten«, damit die Herren Stadträihe
den Straßenschmutz daran abputzen kön
nen; dritten«, weil'« die Herren nichts
kostet, denn wenn'« auf städtische Kosten
geht, scheuen die Herren kein Geld—da«
haben sie stet« bewiesen.—ES fällt ihnen
nicht ei», sich «in Beispiel an der County.
Berwaltung zu nehmen.
John F- Nealon, ein 80ß an der
WilkeSbarre 6 Eastern Eisenbahn, der
am Samstag Abend einen Clerk des Val>
ley Hotels zu erschießen drohte, mußte
»300 Bürgschaft stellen. Er war am
g«nannt«n Tag« in B«gleitung «ineS
Frauenzimmer» nach dem Hotel gekom
men und hatte sich al» I. F. Creary in
da« Register eingetragen. Da man an
nahm, daß er unlautere Absichten habe,
so verweigerte ihm der Clerk D»yle die
Nachtherberg«, worüber Nealon wüthend
ward. Da« Mädrven war schon vorher
nach ihrem Bestimmung«ort, Moosic, g«-
sandt worden, da sie«« wünscht«.
Wir hör«n mit Erstaunen, haß der
Scranton Liedrrkranz bis dato noch nicht
f«in« offizi«ll« Zusage zur B«theiligung
am nächsten BundeSfeste in WilkeSbarre
gegeben hat; «S ist dl«« um so befrem
dender, da allgemein angenommen wurde,
daß da« dritte BundeSfest (1894) nach
Scranton kommen und der Liederkranz
bei dieser Gelegenheit sein 26jährige«
Stiftungsfest f«i«rn würd«. Am näch>
st«» Sonntag ist di« rrg«lmäßig« Ge
schäsiSversammlung deS Liederkranz und
wir hoffen, daß dann di« Theilnahme am
kommenden F«ft« «instimmig btschlossen
und der Vorstand in WilkeSbarre dahin
gehend insormirt wird. Der Liederkranz
ist ein solche» Vorgehen seiner Reputation
al» Verein schuldig und kann e» nicht ver
antworten, in diestr Angelegenheit die
kalte Schult«? zu z«ig«n. Wer ander«
denkt, kann e» unseres Erachten» unmög
lich mit dem Verein ehrlich meinen.
Die Schulbehörde von Scranton
hat am Moutag Abend d«n Bau «in«r
n«u«n Hochschul« ang«r«gt und das Bau
Comit« «rhi«lt Vollmacht, sofort dir «in»
l«it«nd«n Schritt« in der Angelegenheit
zu thun, damit allen gesetzlichen Forder
ungen genügt werden kann. Die Hoch
schule hat wahrscheinlich zu ihrer Zeit
einst gute Dienst« gethan; al« aber spä
ter die Räumlichkeiten sich mit Schülern
füllten, mußt« man auch di« ungünstig
geliginen, dunkleren Zimmer benutzen
und manche« Sind hat dort fein Augen,
licht auf Jahr, g«schädigt; auch in sani
tärifchn Hinficht war da« Gebäude nie
zweckentsprechend, da et gebaut wurde,
al« Scranton noch kein« S«w«r» hatt«
Schon längst hatte man ein neue» Ge
bäude projektirt und dessen Kosteu werden
auf mindesten« <lOO,OOO veranschlagt,
aber erst jetzt ist die Opposition der äuße
ren Distrikte beseitigt worden. Wenn
wir nicht irren, ist eine theilweif» au«ge,
arbeitete Grub« unter dem Eigenthum,
und wir möchtrn H«rrn Wormftr «rfu
ch«n, daß «r g«nau daraus siebt, daß vor
v«ginn d«« Baue» da» Fundament üb«r
all« Zw«is«l fich«r ist.
Di« Columbu» Brück«» Company
hat vnsprochen, all da» Eisenwerk für
di« östliche Abtheilung der Lackawanna
Avenue Brücke bi» zum 1. Dezember »u
befördern.
Neue Anzeigen.
S Eents Kaden.
S2S Lacka. Avenue.
Die feinste und größte >u«wahl »on
Spielsachen.
Puppen,
. Plüsch-Kastche»,
Albums,
Körbchen,
und andere Waaren, geeignet für
Weihnachtsgeschenk, welche je in d>e»
Stadt zur Schau ausgestellt
All« Preise find für de« Monat
Dezember herabgesetzt worden
un» zwar wie folgt«
10 Cenl« Artikel für 8 Cent«.
26 EentS Artikel für 23 Cent».
60 Cent» Artikel für 46 Cent».
76 Cent» Artikel für 71 Cents.
»1.00 Artikel für 96 CentS.
«S- Die Hhde Part, Bellevue, Dun>
more und Südseite Straßenbahnwagen
fahren an unserm Laden vorbei.
Z 23 Lacka. Avenue,
S Cents Laden.
RechtS-Anwalt,
Zimmer St». S, Toal Exchange,
Lehrer und Pianist,
Powell'« Musik
Chas. D. Neuffer,
Notariat-, Wechsel-
Daulpsschiffahrt Geschäft
528 Lackawanna Avenue.
That. Schadt, Zohn », Schadt,
Ähas. Schadt A Vro.,
Feuer, Unfälle und Lebens
Versicherung.
Jakob Lötz.
Deutscher Buchbinder,
und Seschäftsbücher-Fibrikant,
SIS Eentre Straße.
Deutsche Bücher und Zeitschriften werden
hüdsch und dauerhaft eingedunden
M. Aeidler's
Deutsche Bäckerei
ISS Franklin Avenue.
/lexler'« Hotel,
No. SS7 Lackawanna Mve.
P. Ziegler, Eigenthümer.
TVeiehel s Motel.
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Ro. SS« Penn Avenne.
Scranton, Pa.
Dr. Geo. Luxemburger.
Deutscher Zahnarzt,
4SI Sprue« Straß«, Zimmer No. L.
Deutsche Apotheke.
von
C. Lorenz.
tis Lackawanna Ave., Scranton, Pa>
«onr»d Schröder,
Ba»»eister »«» Eontraktor,
Stenbauteu »»» Backsteinen und Holz
UN» ftellt Reparaturen IN kirnst,' Feist tz«.
«u« be« »bereu Übale.
Unter dem Namen „Record" ist in
Olyphant eine neu« Zeitung, die zweit«,
erschienen, dir Jame« W. ««nnedv her«
auSgiebt.
DaS OelhauS der Ontario H We»
stern Eisenbahn Co. zu Mayfield brannte
Montag Nacht nied«r und da« Feuer
entstand durch eine Fackel.
(«larboiidale «orresponden,.)
D«r Ball d«S Germania Gesang»
verein« war gut besucht und Jedermann
amüfirte sich, wie die« st«t« der Fall ist
bei den Festlichkeit«» unserer Sänger.
DaS Gebäude der Andrew Mitchell
Schlauch Sompanie geht seiner Vollend,
ung entgegen und die Mitglieder machen
groß« Anstrengungen für den Umzug.
Durch einen Zusammenstoß an d«r
Ontario ck Wrstkrn Bahn b«i Forrst City
wurden am Montag zwölf Karren zer
trümmert und die Lokomotiven No. 168
und 168 stark beschädigt.
Joseph Park» von hier, d«r vor
e,Niger Zeit aus der Jagd eine Schuß,
wunde in ein Bein erhielt und im Lacka»
Wanna HoSpital in Scranton behandelt
wurde, starb dort am Mittwoch Vormit»
tag nach der Amputation de« Glied«».
Er hinterläßt eine Familie.
Herr Carl Rvsiger, Collektor für
den Bierbrauer Herrir Peter Kranz, hat
seine Stelle niedergelegt und wird in
kurzer Frist nach Seeleyville um,iehen.
um da« Hotel von Friedrich Wohlfahrt
daselbst zu übernehmen. Seine zahlreichen
Freunde allenthalben wünschen ihm in
seinem Unternehtnen von Herzen Glück
und fröhliches Gedeihen.
Die Nachricht, daß in der hiesigen
D. M> C. A. Hall« am nächsten Sonn
lag Morgen 9 Uhr eine deutsche Sonn»
tagsschule er"öffnet wird, sollte die hiesi«.
gen deutschen Bürger
und anspornen, ihre Kinder zum regel»
mäßigen Besuch derselben anzuhalten.
Wi« wir hörrn, ist das Unternehmen un
ter der Anssicht der AdamS Avenu« M.
E. Kirch« von Scranton. welche e« an
Energie und Ausdauer nicht fehlen lassen
wird,
(Archbald Correspondenj.)
Frl. Phenie Winkelmann verhei»
rathete sich am Mittwoch mit Michael
Merrigv», jr.
Mittwoch Nacht war in der Scheuer
von John Gownlep auf dem deutschen
Berge ein unbedeutend-« Feuer.
Ein Sohn von George Hennemuth
von Hill Straße stürzte am Freitag und
trug «ine schwer« Verletzung de« linken
Beine« davon.
Frau Jobn ScupS starb hier am
Mittwoch vergangener Woche auf sonder
bare Weise; während sie am Morgen
ihr« Hausarbeit verrichtete, begann einer
ihrrr Füße plötzlich nahe dem Knöchel zu
bluten. Sie verHand die Wunde und
ging ihrer Arbeit nach; die Blutung ließ
nicht nach und endlich stürzte die Frau
erschöpft zusammen und der herbei geru
fene Arzt konnte nichts mehr thun; dir
Frau starb Abends 10 Uhr.
An der Ridge> nahe diesem Städt
chen, scheuten am Samstag die Pferd«
der Brauerfirma Howrll t King von
PittSton und rannten in rasendem Lauf«
Archbald zu. Zur selben Zeit kam da«
Fuhrwerk von Jones, Simpson ck Co.
au« entgegengesetzter Richtung und eh«
eS Zeit zum Ausweichen hatte, erfolgt«
ein furchtbarer Zusammenstoß. Di«
Fuhrleute wurden von ihren Sitzen ge«
schleudert und die Deichsel der beiven
Wagen drangen je einem der Pferde in
die Brust und lödteten zwei der Thiere
sofort.
Ein Herold de« jungen Jahre«.
den Zeilrrum Popularität »»»
Hofteller« Maaen-Biller« Der Anfang de«
Jahre« IS9S wird fignalifirt werde» durch da«
Sousa « Militär-Kapelle
wird am 7. Dezember in der Academy of
Music dahier ein Conzert geben, auf w«l
-cheS wir alle Freunde einer gediegenen
Instrumentalmusik im Voraus aufmerk»
sam machen. Da« "voston I ranscripl"
sagt über die genannt« Organisation:
„Dir Militär-Kapelle, welche John
Philip Sousa, früher Dirigent der Ver.
St. Marine Kapelle zu Washington,
gründete, gab gestern Abend Music
Halle dahier ihr erste« Conzert vbr einer
großen Zuhörerschaft, welche die Gele
genheit wahrnahm, ihre Zufrirdmhnt
auszudrücken. Der Applaus war generö«
und fand Anerkennung, indem fast jede«
Stück auf dem Programm von «inem
Ertravortrag g«folgt wurde. Soweit
exakt« Durchführung in Betracht kommt,
hat die Kapelle den reichlich gespendeten
Beifall verdient. In Akkuratefs«, Prä
zision und Stufengang, ob Steigen oder
Fallen deS Tone«, war das Spiel wahr»
haft wunderbar. Nicht oft ha» eine
gleichmäßig zusammengesetze Kapelle,
welche Clarinette anstatt der Violinen,
und Baßtuba« anstatt der Contrabässe
besitzt, Pianopassagen mit gleicher Deli»
tatest« vorg«trag«n, odrr überhaupt sich
solche Anerkennung zu erringen gewußt."
Danksag ing.
Wir fühlen un« gedrungen, bei dem Tod» »on
Gattin und Mutter dem Herrn Pastor Johanne«
Randolph für seinen triftreichen Nachruf, dem
Kirchenchor für seinen Besang, sowie de« Lahe
trägern und all den «erthen Freunden und Stach
darn, «eiche un« ihr Mitgefühl dingte», de»
herilichstc» Dank -««liisprichen.
Z.H. «,rl Mü^er
Petertburg, Zt). Ro». tSS2.