Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, June 17, 1892, Page 4, Image 4

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    4 Reisegelegenheiten.
Z>ackclsahrt-Actien-Heselrschast.
V°» M W °°ch «MII>IS
cxprvBsllisnBt
»rmiitetst der prZchii^n
Schönste» und größten Schiffen der Welt.
Fünf Tagen 21 Stunde»
Schnellste Jährt «ach Deutschland !
i_lmc
vv Vok><-81^1 1
SVV V 0 /XlVl
KamVurg-Amerikamsche
Aacketfahrt - Actie« - Gesellschaft.
Z? ZI
E>. D, Renffer SSS Lackawanna Avenne,
I. T, Kahrenholt, !M Penn Avenue
A»S«
Neber
2,«««,0«0
Norddeutscher Lloyd
Scknelldampferfahrt!
Kurz« Seereise
zwischen
Bremen und New Bvrk.
Spree, Havel, Lahn. Trave,
Saale, Aller» Eider, Em«,
Sverra, Fulda, Elbe, Kai»
ser Wilhelm, 11.
Siinn«bend<, Dienstags und Mitt
woch« von Aren»«.
Sonnabend», Dienstags und Nitt-
OclriV^"C»?Z'?'7
Wm, K. Kieset, Klü Lackawann Ave,,
NoMkutscher Lloyd.
Regelmäßige Post-Dampfschifffahrt von
Valtimore nacl) Wremen.
Oldenburg, April A'. Zun, l. Juli l 3
Dresden, 27. „ 8. A>.
Karlsruhe, Mai ä. lS „ 27.
Stuttgart, ~ 11. „ 22. Aug, 3.
Weimar, » 18. „ 29. „ ltl.
Gera, » Lü. Juli v. „ 17.
1 Cajüte, ßt)0.00 bis tz 90.00.
Zwischendeck, G 22.50.
Rundreisebillete zu ermäßigten Preisen.
Länge, älb Breite, 48 guß.
Weite, Auskunft ertheilen die General-
Agenten
A. Schumacher ä! Co., Baltimore, Md
-t"«"
liinigl. bei,«che
D.Afschiffe.
Mrekt» »-».»-Mpfrr »Sch»«»«ch
New yorl und ««Werpe»,
Philadelphia «n» «ntwerpeu.
«rft» >md »wette »«»St» sehr bUNg.
«rr»rst>>»<Tt<k«t« zu r-duztrte» Vrrtft».
itvisxrio» 00,.
Or>m>l A,«»te». « v,»u», «nw. »e» >«t»
t. D. lienffer, S2S Lackawanna Avenue,
Wm, A. »itstl. KIS Lackawanna Avej
Seranton Wochenblatt,
Office: Sil Lackawanna Avenue.
Eiibscription Ov^ährüch
Stach Deutschland, porlofrei 2 ütl „
Die große Abonnentenzahl de« „Wochen-
Harrison nnd Reib.
Der am 7. Juni in Minneapolis zu
sammengetretene republikanische Natio
nal-Convent beendigte am Freitag durch
die Nominalion von Benjamin Harrison
als Candidat für Präsident und White
law Reib für Vice-Präfident seine
Arbeit.
Spektakel hatten die Blainelente un
ter der Anführung von Quay genug
gemacht und alle Hebel wurden von
diesem gewandten und unscrupulösen
Politiker in Bewegung gesetzt, um sei
nem Auserkorenen zum Siege zu ver
helfen ; aber sein Einfluß scheint gebro
chen und es gelang ihm nicht, die genü
gende Anzahl Stimmen zusammen zu
trommeln. Sogar der Versuch, einen
Eompromißkandidaten anstatt Harrison
aufzustellen, zu welchem die Blaineiten
noch am Freitag in der Frühe einen
Anlauf nahmen, schlug fehl.
Senator Woleott nominirte Blaine
und Dick Thompson von Indiana no
minirte Harrison. Nach mehreren Lob
reden auf die nominirte» Eandidaten
begann endlich die Abstimmnng, welche
das folgende Resultat ergab: Im Gan
zen abgegeben Vo4j Stimmen, wovon
erhielten: Harrison 635 Ij6, McKinley
lö2, Blaine lt!2 IjiZ, Reed 4, Lincoln
l. Harrison'» Majorität über alle
Gegner IKK Stimmen. Erforderlich
zur Nomination waren 45Z Stimmen.
Whitelaw Reib, geboren am 27. Okt.
1837 in Ohio, wurde dann bei der er
sten Abstimmung zum Vice-Präsidenten
nominirt.
Harrison ist ohne Zweifel der stärkste
Kandidat, den die Republikaner nvmi
niren konnten, Mit der Beendigung
der Diktatur von Quay ist auch die po
litische Laufbahn von Blaine zu Ende.
Die Ptatform.
de« Zollschutzes. Wir lenken die öffentliche
Aufmerksamkeit auf die Verbreitung dieser
Doktrin ün Auslande. Und wir behaupten,
glauben, daß, mit Ausnahme von LuniSgegen
ständen, alle Artikel, die nicht in den Ver.
Staaten produeirt werden können, zollfrei zu
gelassen werden sollen, und daß auf alle Ein
fuhr-Artikel, die mit den Produkten amerikani-
Arbeit Eoncurrcnz kommen, Zölle
Arbeitslohn ausgleichend— Wir daß
die Preise fabrizirter Gcbrauch»artiket unter
den Wirkungen de« Tarisgesetze« von lv!X>
worden sii^d.— Wir die
dnkte einer Reihe von Staaten, hervorgeht,
und «ir fordern da« Urtheil de» Volkes dar
über^herau«^— Wir weisen auf den Erfolg der
sen ist und kraft welcher für die Produkte »nft.
rer Landwirlhschaft und unserer Werkstätten
neue, größere Märkte geschaffen worden sind.
Wir erinnern da« Volk an die bittere Oppo
sition der demokratischen Partei gegen diese
praktische Beschäft«-Maßnahme, und wir be
haupten, daß unsere jetzigen Tarisgesetze, wen»
von der republikanische» Partei zur Au«füh
rung gebracht, uns allmählig die Eonlrolle
üder den Handel der ganze» Welt verschaffen
«erden.
Das amerikanische Volk ist seinen Interessen
und Ueberlieferungen gemäß zu Gunsten von
Doppelwährung und die republikanische Partei
»erlangt den Gebrauch von Hold und Silber
als Standardgeld, mit solchen durch Gefrtzge
dung zu bestimmenden Beschränkungen und
Bestimmungen, daß die Parität der Werthe der
beiden Metalle aufrecht erhalten wird, so daß
die Kaufkraft des Dollars und seine Eigen
fchafl als Zahlungsmittel für Schulden» ob er
au« Silber, Gold oder Papier sei. zu allen
Zeiten dieselbe bleibt Die Interessen der
Produzenten de» Landes, seiner garnier und
Arbeiter, «erlangen, daß jeder Dollar, ob Pa-
Pier oder Münze, der von der Regierung aus
gegeben wird, so gut wie jeder andere Dollar
sein soll.
Wir billigen die von unserer Regierung de
reit« gethanen weisen »nd patriotische»
Schritte, nm eine internationale Konferenz
behufs Annahme von Maßregeln, welche ein
Werthverhältniß zwischen Gold und Silber
»um Gebrauch als Geld in der ganzen Welt
sichern soll, zu Stande zu bringen.
Wir verlangen, daß jedem Bürger der Per.
Staaten gestattet wird, frei und ündeeiniräch
«igt einen Stimmzettel bei alle» öffentlichen
Wahlen abzugeben, und daß >eder solche
Stimmzettel gezählt und wie abgegeben aufge
führt wird i daß geeignete Gesetze passirt und
durchgeführt werden, welche jedem Bürger, sei
er reich oder arm, hirr oder im Ausland gebo
ren, weiß oder schwarz, dieses durch die Ver
fassung gärantirte souveräne Recht sichern.
Freie und ehrliche Wahlen, gerechte und
gleichmäßige Repräsentation des ganzen Vol
ke«, sowohl als gerechter uud gleichmäßiger
-chutz durch da« Gesetz, bilden da« Fundament
unserer republikanischen Institutionen, »nd die
Partei wird niemals ihre Anstrengungen ein-,
stellen, bis die Reinheit des Stimmzettels und
der Wahlen in jedem vtaate der Union auf
da« Vollständigste garantirt und beschützt ist.
Wir »erurtheilen die andauernden unmensch
lichen Schandthaten, welche in gewissen siidli
che» Staaten der Union gegen amerikanische
Bürger aus politischen Gründen verübt werden.
Wir sprechen uns zu Gunsten der AuSdeb
n»ng »njeres Außenhandels aus, zu Gunsten
der Wiederherstellung unserer Handelsmarine
durch im Lande gebaute Schiffe u»d rer
Schaffung einer Kriegsmarine zum Schutz
unsrrer nationalen Jnteiessen und der Ehre
ohne zu 'ltirwil?lung,n führende Allianzen ab
zuschließen, und >u Gunsten der Beschützung
uuserer gischerei-Jnteressen.
Versicht in die Pollfüllung der offenbaren Mis-
Wortes au».
Wir sind zu Gunsten strengerer Gesetze und
bung durch den Ilongreß, um Leib und Lesen
der Angestellten der TranSport-Grsetlschaft'n,
foliunq der Huden i» Rußlands '
Eine freie Volksregierung stützt sich in letzter
Hnstauz auf die Intelligenz des Volles »nd die
fchen Volkes
gebenbeii für die Idee der Gedanken- und Ge
wilienSfreiheit, der Freiheit der Rede und der
Presse, und wir billigen alle Hülfsmittel (»II
»KCl»'!,;« und welche
zur Erziehung der Kinder des Landes beitragen
mögen; wäbrend wir aber ans dem vollsten
wir jeder Union von Staat und Wir
bestätigen auf's Neue unsere in der Ptatform
von ausgesprochene Opposition gegen jede
Eombinatio» des Capitals durch Trusts oder
anderweitig, durch welche die HandilSverhält
nisse unserer Vürger willkürlich konlrollirt
werden. Wir billigen nachdrüiklichst die in
dieser Hinsicht bereit« geschehenen Schritte und
verlange» weitere Gesetzgebung, wie sie zur
Hebung irgend welcher Mängel in den bestehen
den Gesetzen und zu ihrer desteren Durchfüh
rung nothwendig sein mag.
Wir billigen die Politik, die Vortheile de»
freien BritsdestelluiigSdienstes auf kleinere
Städte, Ortschaften und Landdistrikte auszu
dehnen, deren sich jetzt die großen Städte des
Landes erfreuen, und wiederholen die in der
republikanischen Platform von 1888 enthaltene
Erklärung, daß wir uns für Herabsetzung des
Briefportos auf > Eent verpflichte», sobald es
mit den Erfordernissen de« Postamtsdeparte
mentS mit de» Interessen des Dienstes verein
bar ist.
Wir empfehlen den Geist und die Bethäti
gliiig der Eivitdienstreform, sowie dirkluge und
beständige Durchführung der darauf bezügli
chen Gesetze durch die republikanische Partei.
Der Bau des Niearaguakanal« ist von der
höchsten Wichtigkeit für da« amerikanische
Volk, sewodl als ein Millel zur nationalen
Periheidigung wie zur Hebung des ainerikani
scheu Handels, und sollte von der VundeS
regiern»« konlrollirt werden.
Wir befürworten die Zulassung der noch
übrigen Territorien sobald als praklisch durch
der Ver. Slaaten und Territorien gebüh
rend im Ange haben. Alle für die Territorien
ernannten BundeSbeamten sollten ans den
wirkliche» Bewohner» derselbe» gewählt und es
sollte» ihnen die Rechte der Setdstoerwaltung
so weit wie möglich gewährt werden.
Wir sind für Abtretung der Oedländereie»,
in Urberrinstimmttng mit dem Heimstältenge.
setz und gtmäß solcher vom Eongreß zu tresse».
der Einschränkungen in Bezug auf Verweil
dung und Besiedlung, an die Staaten und
Territorien, in denen sie liegen, in der Weise,
daß das Volk die größten Vortheile davon hat.
Die EolumbuS-WeltauSstellung ist ein gro
ßes nationale« Unternehmen und der Kongreß
sollte alsbald zu dessen Förderung solche ve»
nünftige Mußregeln treffen, wodurch die Zah
lung der damit verbundenen AuSgaden'und
Verpflichtungen sowie die Erreichung von
Resultaten gesichert wird, welche mit der Würde
und dem Fortschritt der Nation im Einklana
stchen, I
der Moral einverstanden.
In stetem Gedenken der Dienste und Opfer
der Leute, welche das Leben »er Nation gerettet
haben verpstichten wir uns den KriegSvetera
nen der Republik von Neuem, ilire gerechten
Ansprüche auf die Dankbarkeit des Volkes an
zuerkennen und sorgfältig zu wahren. Wir
empfehlen die geschickte, patriotischr und durch
weg amerikanische Verwaltung des Präsidenten
Harrison, Unter ihr hat sich das Land eines
demerkenswerthen Gedeihen« erfreut, die Würde
»nd Ehre der Nation sind treulich nach Innen
und nach Außen gewahrt und wir bieten hier
mit die unter ihr vollzogene Erfüllung gemach,
ter Versprechungen al« eine Gewähr «ufrichti
>vr Ergebung in da« Wohl des Volkes für die
Wir sind ersucht, unsorn Lesern
milzutheilen, daß das Direktorium der
Waisenhmnath jeden Donnerstag Mor»
gen von halb 10 bis 12 Uhr in dem
Institut an Adams Avenue sich zur
Berathung und Perhandlung von Ge
schäften versammelt. Wer Kinder dem
Institute anzuvertrauen, solche zu adop
tiren, Geschenke zu machen, oder irgend
eine Auskunft wünscht, sollte um ge
nannte Zeit bei den Direktoren vorspre
chen. ba.
Bestellt das
enthält alle 2 jährlich.
HNVtt Preis,
für richtige Lösung dieses Rüthseis.
Die Lösung diese« Rebus »giebt die Namen
eines großen deutsche» Staatsmanne« und
eines großen deutschen Kaisers. Für eine rich
«ige Losung senden wir einen Hauptpreis von
kIW für eine zweile richtige Lösung ein ftines
Musikspielweik im Werthe von P7K, als dritten
Preis eine solide goldene Damenuhr mit Piüsch
Etui. Drei weitere Preise je »ine vorzügliche
Herrennhr, drei weitere Preise (wenn so viele
richtige Antworten eintreffen) je eine ,°jiüü
Nahmaschine, drei «eitere Preise >e eine schwere
vergoldete Uhrenketle. Für weitere richtige
Antworten senden wir je ein Set Silherwaa
ren, Eß- und Theelöffel, Buttermesser und
Zuckerschälchen. Sollte» noch weiteie richtige
elegante Manschettenknöpfe oder eine moderne
vergoldet, Busennadel mit eingesetzten Steinen,
Die>e ehrliche Offerte ist nicht mit den Täu
schnugen und falschen Vorspielungen, mit wel>
che» die Zeitungen überfüllt werden, zu ver
wechseln, sondern wir deschränken uns nur auf
solche Versprechungen, welche wir genau und
ebrlich ausführe» kömien, mit ter Absicht unser
Hau« bekannt zu machen. Die Namen der
Empfänger von Hauptpreiscn werden veröffent
licht, Preise werden Ende Juni versandt. Wir
verschenken diese Prämien nur um »nserrHeft
ausgäbe „Daheim", ein deutsches illustrirtes
Familienblatt, in weiteren Kreisen bekannt z»
mache», was es »ns auch tosten mag.
Mit der Antwort sende rincn Dollar
(Papiergeld, Postalnote oder Postanweisung)
und wir senken unser Familienblatt „Dabeim"
portosrei und emen der ausgesetzten Preise
„Dabeim" ist eine deutsche illustrirte Zeitschrift
und enthält Gisckichien, Humor, Mode unv
Hanrarbeiten, Gesundbeitslehren, Haus- und
L.indwirtdschaft, Preis Aufgaben usw.
Antworien sind per Post einzusenden. Briefe
ohne Einlage von einem Dollar werden nicht
berücksichtigt. Beim Schreiben ist diese Lei
tung zu nennen. Adressirr
Daheim. Aranlfort Zt., New jl>»k.
Einige
für das
Frükjakir.
/SM In der Winterszeit nei
gen sich, in Folge von zu
wenig Bewegung in freier
Luft die Gewebe de« mensch-
Körper» leicht zu
krankhaften Zuständen. Da« Frühjahr
ist daher die rechte Zeit, um die sich im
Körper während de« Winter« angesetzten
überflüßigen und die Thätigkeit der ein
zelnen Organe hemmenden Stoffe durch
eine regelrechte, den Körper nicht schädig
ende Abführt»» zu entfernen. Von der
größten Nothwendigkeit ist e« für alle die
jenigen welche an gestörter Verdauung,
Verstopfung, Blähungen, Hautausschlä
ge», Trägheit «nd Müdigkeit der Glieder,
Schmerzen im Magen, der Leber, u. s.w.
leiden, del der Wahl de« Mittel« die
größte Vorsicht zu' ge- xM.
brauchen. Ein durch
au« reelle« in seiner
Wirkung angenehme«
und sichere«, Jedermann ,
zugängliche» Heilmittel, welche« seit
Jahren in unzähligen Fällen seine Wir
kung«kraft erprobt hat, ist Dr. August
asnig's Hamburger Tropfen, ein Mit
tel da« jedem Alter ohne alle Gefahr an
gepaßt werden kann, und welche» frei von
allen jenen Nachwehen ist, welche viele
andere Abführungsmittel nach sich ziehe».
Svlentltlv Kmei-lesi»
Hgsnov
LOPVKIONV», ««o.
Scieotikic Americs«
Eugen Klceberg
Sto. Penn Avenue,
GlaS-, Porzellan- nnd Ir
den - Waaren,
Lampen, Nippsachen u. Mesfcrtvaaren
Tisch- und Hotelwaaren
Elegantes Lager. Billigste Preise
An Schwindsüchtige.
nud der gefürchtetc» Schwillds » ch t durch
all' siineii Mitl:idenden die Methode der^Heit-
Affektioiien i» Er hofft, daß alte Leidende»
W 'k da» »tezepl, da« »icht« kostet »nd fegen».
Rev. <?dward A. Wilson,
Nrooklii», New Nork
Kiniierlose Ehe«
selten gliiMiche.
Philadelphia A. lerimia«, äl>l Binest.
>WMR?2I?2DL7S'
liesvoese I.elieiiZBcli«zec!ie
Fritz Dnre s
Union
Restauration ä: Talon,
3IZ Lackawannt» Avenue.
I. «5. Äurflieh'S
- Store,
Kl? Lackawanna Avenue.
vi« besten Groreilrwaaren aller Ar« an
band. Zutter, Porzellan- and Topfwaaren ir.
Eine gute Au«wahl Schnittwaaren ebenfalls
»orräthtg, wie alle Arten Waaren, wrlche
man für allgemeinen Zamiliengebranch nöthig
Da» heutfchePnbltkum ist freundlichst ein
3. S. Zurfi i e h.
HanS und Hof.
Zur Augenpflege.
Auf die Erhaltung der Sehkraft des
Auges sollte die größte Aufmerksamkeit
verwandt werden, und zu diesem Behufe
gebe» wir folgende Rathschläge, die zu
allen Zeiten streng beobachtet werden
sollten :
1. Bei jeder Arbeit, besonders aber
beim Lesen und Schreiben, sowie beim
Nähen, Sticken und feineren Handarbei
ten, achte genan darauf, daß genügend
Licht zur Arbeit vorhanden ist, und daß
es, wenn irgend möglich, von der linken
Seite und von oben ans die Arbeit
fällt.
2. Vermeide es thunlichst, das So»-
ne»licht. sowie auch das Licht der La»,,
pe» direkt ins Auge fallen zu lassen,
oder durch den Reflex derselben aus
Schnee, weißem Papier sc. die Augcn
3. Das künstliche Licht darf »icht flak
kern, unstät und ungleich sein, der An
blick der Flamme muß dem Ange durch
einen Schirm entzogen sein.
4. Schirme von Milchglas sind die
besten, wogegen Kuppeln und Schirme
von mattem Glase mit eingeschliffene»
Streifen und Figuren für die Augcn
höchst gefährlich und schädlich sind.
Ebenso sind diejenigen Schirme ver
werflich, die das Licht gar nicht durch
lassen, wie z, B. die grünen Papicr
jchirme und.Papvschirme, weil sie das
Auge zu einem steten Wechsel zwischen
greller Helligkeit und Dämmerung zwin
gen.
3. Man achte stets daraus, dab die
Augen nicht zu nahe an die Arbeit ge
halten werden, wie dies gar leicht bei».
Schreiben und bei den wnblick'en Hand
arbeiten der Fall ist. DaS ist von
vornherein nur eine Angewöhnung »nd
macht kurzsichtig.
K. Im sogenannten Zwielicht darf
mau niemals lesen, schretben oder seine
Handarbeiten mache», weil dadurch die
Sehkraft der Auge» unnötiger Weife zu
stark angestrengt wird.
7. Wenn die Augen bei der Arbeit
schmerze», oder thränc», oder wenn die
Buchstaben beim Lese» oder Schreiben
msanimcnlauscn, so inuf! man von der
Arbeit eine Weile weg iu die Ferne, wo
möglich i»s Grüne sehen, und erst nach
kurzer Rast die Arbeit wieder ausnchinen,
oder im Wiederholungsfall ganz davon
abstehen.
dt. Das Lesen beim Liegen im Bett
oder auf dem Sopha, im Gehe» oder
während der Fahrt auf der Eisenbahn,
auf der Pferdebahn und in andern Wa
gen ist zu unterlassen ; diese verderbliche
Gewohnheit schadet den Augm, ebenso
wie flackerndes Licht. Auch nach der
Genesung von emer schweren Krankheit
muss man die Augen vorsichtig schonen.
9. Brillen darf man nur auf ärztliche
Verordnung gebrauchen, sie dürfen nicht
fortwährend getragen und bei jeder Ar
beit benutzt werden, weil dadurch die
Augenschwäche mehr befördert wird.
Dasselbe gilt auch bei blauen Brillen.
IV. Man bewahre die Auge» vor
schnellem Wechsel von Licht und Finster
niß und bestrebe sich, dieselben durch
eine vernünftige Lebensweise überhaupt
und namentlich durch eine richtige Ver
theilung der Zeit für Schlafen und
Wachen zu kräftige». Wer diese Vor
schriften hält, der wird sein Augenlicht
sich bis ins hohe Alter bewahren und
erhalten.
Knte» Haudkäse zu machen.
Handkäse wird aus saurer, „dicker"
Miich gemacht. Hat man süße Mager
milch, so niub diese erst zum Dickwerden
gebracht werden. Man versetzt die süße
Magermilch bei einer Temperatur von
55 bis W Grad mit saurer Milch, so
dab auf t>o Pfuud der erstere» ungefähr
Pfund der letzteren kommen. Ist
ein Anwärmen der Magermilch nötbig,
so geschehe es in einem hohe» Blechge
säße, welches in einen mit heißein Was
ser gefüllten Zuber eingesetzt wird. Die
Milch ist reif zum Ausläsen, wenn beim
Hinnnstecken des Fingers die Masse
glatt bricht und sich nicht mehr fchlicke
rich-krämelig zeigt. Ist dieser Zustand
eingetreten, so wird die dicke Vilich mit
einem Holzniesser würfelförmig durch
schnitten und duich Einstellen in heißes
Wasser uuter zeitweiligem ruhige» Um
ziehen der Käsemasse aus 95 bis 105
Grad langsam erwärmt. Hierbei zieht
sich der größte Theil der Käsemasse nach
der Oberfläche zusammen. Wurde die
dicke Milch langsam erwärmt, so ist sie
bei der Erreichung von l(l5 Grad auch
schon so fest geworden, daß dieselbe
herausgenommen und in eine» Beutel
aus grobmaschigem weißen Zeuge ge
bracht werden kann. Der Käsebeutel
wird nun zum Abtropfen aufgehängt.
Man unterwirft den Beutel, nachdem
die meiste Molke abgelaufen ist, einer
Pressung. Der zugebundene Beutel
wird auf einen ein wenig schräg stehen
den Holztisch gelegt, mit einem passen
de» Brete bedeckt, dieses beschwert. Das
Ablausen und Pressen darf nicht bei
kaltem Wetter stattfinden, da sonst der
Käse zu feucht bleibt. Eine Tempera
tur von etwa 7i> Grad ist recht geeignet.
Ist der Käse genügend trocken gewor
den, so wird er in eine Mulde geschüt
tet, wo er gehörig verrieben wird. Auf
ein Pfund der Käsemasse wird > Unze
Salz und nach Belieben auch Kümmel
zugesetzt. Nach grüudlicher Durchar
beitung werden die Käse mit den Hän
den geformt. Aus einem Pfuude stellt
man 5 bis 8 Käse her. Will inan halt
bare Käse herstellen, so müssen die Käse
nun einer Trocknung unterzogen werde»,
die aber nicht zu schnell vor sich gehen
darf, damit die Käse nicht rissig werden.
Es muß für frische Lüftung, jedoch ohne
Zug.'geforgt werden, wie auch dafür,
daß die Fliegen nicht an den Käse kom
men. Man benutzt gewöbnlich einen
Drahtschrank, welcher mit Lattenfächer»
versehe» ist. Man kann aus den Lat
tensächern eine feine Lage ausgekochtes
und wiederum abgetrocknetes Stroh
ausbreiten. Beim Trocknen »st eine
Temperatur von V 5 bis 70 Grad er
wünscht. Nach dem Trocknen werden
dann die Käse wieder ein wenig mit
Salzwasser eingerieben und in Töpfe
gelegt. Das Einreiben mit Salzwasser
muß dann die erste Zeit einige Male
wiederholt werden.
Die Tugenden der Eitrone.
Die Citrone ist nicht nur als Würz
frucht zu schätze», sondern besitzt Eigen
schafte» als Haus - Heilmittel, deren
Kenntniß noch lange nicht genügend be
kannt ist. Zunächst löschst der Ci
tronensaft den Durst der Kranken so
wohl wie der Gcsnnden zur Zeit der
Sommerhitze. Es darf jedoch kein
Zucker hineingethan werden, denn der
Zucker erhitzt und erregt neuen Durst.
In Italien pressen die Leute den Sast
der Citrone in Wasser und trinken es
ohne jeglichen weiteren Zusatz. Die
Erfahrung lehrte, daß dies das Beste
in der Hitze fei. Wen» die Säure al
lein nicht angenehm schmeckt, dem ist ge
stattet, etwas Soda- oder Selterswasser
hiitzuzusetzte». Wer sich dagegen an die
reine Säure gewöhnte, zieht sie jeder
süße» Limonade vor.^Gegen Sonnen
stich, Hitzschlag n. s. w. »st Citronen
säure in Wasser ein erprobtes Mittel,
das beim Militär ans Märschen znr
Hand sein muß.—Zum Schluß sei noch
erwähnt, daß in Sardinien und Süd
italien eine Abkochung von Citronen
gegen Malariaficber mit Erfolg gegebe»
wird, wenn Chinin nnd Arsenik wirk
ungslos bleiben. Man locht mit der
Schale zerschnittene Citronen in so viel
Wasser, daß sie oben bedeckt sind, in
einem Steingutgefäß uud seiht durch.
Bon dein abgekochten Sud, dem das
Oel, welches obe» schwimmt, mittelst
Watteflöckchen abgenommen wird, erhält
der Kranke einige Stunden vor dem
Essen einen Eßlöffel voll. Hartnäckige
Sumpffieber sind dieser einfachen Be
handlung gewickien.
RindSznngc niit Meerrettig.
Man wasche die Zunge in warmem
und kaltem Wasser recht sorgfältig setze
sie mit Wasser und Salz zu uud schäume
.sie ab. Füge daun ein paar Zwiebeln,
eine Möhre und ein paar Petersilien
wnrzcln. beides zu Stücken geschnitten,
und etwas Gewürz biiizn, lasse sie lang
sam mehrere Stunde» lang kochen und
untersuche hieraus, ob sie gehörig weich
ist, indem man mit einer Spicknadel in
die Spitze sticht, lege sie aus der Brühe
auf eine flache Scküfscl, ziehe die dicke
Haut herunter, schneide den Schlund ab
und die Zunge nun der Länge nach, von
unten heraus durch, lasse sie aber oben
aneinander hängen, so daß sie noch ein
ganzes Stück in Herzsorm bildet. Gebe
sie, das durchgeschnittene nach oben, auf
eine runde flache Schüssel, bestreue sie
dicht mit rohem geriebenem Meerrettig,
umlege sie mit Petersilie und servire
eine braune Buttersauce dazu.
DaS Haupthaar eines KiudeS
> bedarf auch guter Pflege. Ein weicher
und glänzender Haarwuchs ist ein Zei
chen von guter Gesundheit, während
sprödes, trockenes und struppiges Haar
auf ungesunde Säfte hindeutet. Die
Kopfhaut muß stets rein gehalten wer
den. Mit warmem Seifenwasser ent
ferne man alle Unreinigkeiten und
Scbuppen. Doch soll man diese Wa
schungen am Abend vornehme» und
»icht am Morgen, damit das Kind nicht
mit nassen Haaren an die Luft kommt
und sich erkältet. Des Morgens wasche
man erst mit kühlem und dann mit kal
tem Wasser, damit sich die Kopfhaut
abhärtet. Man halte das Haar kurz,
auch selbst bei Mädchen in den ersten
Jahren. Das fördert das Neinhalten
und die Ausdünstung. Ist der Haar
wuchs mangelhaft, so muß dein Haar
boden mehr Nahrung zugeführt werden.
Zu dem Ende wasche man den Haarbo
den mit Honigwasser, oder man reibe
ihn auch verschiedene Male mit frischem
Das ist besser als alleHaar-
Vapier.
Um Fettflecken ans Papier, sei das
selbe bedruckt oder nicht bedruckt, zu ent
fernen, eignet sich gut die „Benzöl-
Magnesia". Dieses Präparat kann
leicht wie folgt hergestellt werden:
Kohlensaure Magnesia, welche in jeder
Drogucnhandlung zu erhalten ist, wird
so lange mit Benzin übergössen und
zwischen den Finger» zusanimengeknetet,
bis ein weicher Teig entsteht. Dieser
Teig wird mittels eines sauberen Watte
bäuschchens auf die im Papiere befind
lichen Fettflecken aufgetragen und da
selbst längere Zeit stehen geiassen; dann
stäubt man ihn ab. Sollten die Fett
flecken noch nicht völlig entfernt fein, so
wiederholt man dieses Verfahren noch
ein- bis zweimal. Es sei noch bemerkt,
daß die Benzöl-Magnesia auch ein vor
treffliches Putzmittei für Spiegel- und
Glasscheiben ist. Da Benzin sehr leicht
entzündlich ist, so darf kein brennendes
Licht bei Anfertigung der Benzöl-Mag
nesia in der Nähe stehen.
' Winke für heiße Tage.
An heißen Tagen vermeide man tag
über die Fenster zu öffnen, man thue
dies nur am frühen Morgen, oder
Abends, oder des Nachts.—Man trage
alle saftreichen Lebensmittel in den
lege sie in Eisschränke, denn
durch Warme entwickeln sich Pilze und
damit entsteht Faulniß und Zersetzung
der Nahrungsmittel.—Gegen die Son
nenhitze schütze man sich dadurch, daß
man keine dunklen Kleider trägt.
nehmen die Sonnenstrahlen in sich aus,
während helle Farben dieselben zurück
werfen. Dunkle Kleider 'sind unter al
le« Umstände» wärmer als helle, welche
aus demselben Stoff gefertigt sind.
.Kanarienvögel
dürfen weder an das offene Fenster,
noch—was schlimmer ist—m's Freie ge
hängt werden, da die kleinen Thiere
weder Wind noch Kälte vertragen kön
nen.
<ton,entrirter Dünger.
Einige Tropfen Salmiakgeist dem
Gießwasser zugegeben, ersetzt bei Topf
pflanzen den konzenlrirten Dünger.
Henry Schellhase,
Nv. 223 Wyoming Avenne.
Feinste Möbeln jeder Art.
Tchankelftnhle
in großer Auswahl und jeder ga^on.
Parlvr-SnttS,
die feinsten in der Stadt zu niedrigsten Preisen.
Schlafzimmer-Ausstattungen
in jeder Holzart und S«»l und allen Preisen.
Svphas »nd LvnngeS,
sehr fein gepolstert,—partienweise oder einzeln.
Ich halte nur beste Waaren.
ilolel,
Nv. NS7 Lackawanna Ave.
P- Zirgler, Eigenthümer.
Reisende finden hier die vorzüglichste Kost
und guie» Logis z» müßigen Preise».
Ä >, st e r » uiid E l a in « während der
Die feinsten Weine, Champagner, Liquor«
Privatzimmer für Damen »nd Familien im
zweiten Stockwerke,
(Heschäfts-Anzeiger.
Ired. Wagner, Druckarbeit jeder Art,
in englischer und deutscher Spracht, ül l Lacka
wviiuv Avenue, gegenüber dem Boston Store.
A. Motch inan die beliebten „Alfons»"
bak und Raucherartikrl> SM Lackawanna Ave.
Bcchtold, Brandow E»., (Nach
folger von Beadle K Steell), llti Penn Ave.
Schläger und Tea I, 2 t Lackawanna
Ave., das berühmte White Gpongc Mehl.
I. Widmaver, Delikatessen,
Vgl!
vsn
stcn dit; auk ncue!>te Z^!t.
»u«ii»n»evs'
on.
» M Lnek sllsr LravLiÄt«»,
i
- ökitte, i
zäiulick mllbearbeiteto !
vr
Oruck Arbeiten jeder Art in de,
„Wochenblatt" Offi«.