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Spektakel hatten die Blainelente un ter der Anführung von Quay genug gemacht und alle Hebel wurden von diesem gewandten und unscrupulösen Politiker in Bewegung gesetzt, um sei nem Auserkorenen zum Siege zu ver helfen ; aber sein Einfluß scheint gebro chen und es gelang ihm nicht, die genü gende Anzahl Stimmen zusammen zu trommeln. Sogar der Versuch, einen Eompromißkandidaten anstatt Harrison aufzustellen, zu welchem die Blaineiten noch am Freitag in der Frühe einen Anlauf nahmen, schlug fehl. Senator Woleott nominirte Blaine und Dick Thompson von Indiana no minirte Harrison. Nach mehreren Lob reden auf die nominirte» Eandidaten begann endlich die Abstimmnng, welche das folgende Resultat ergab: Im Gan zen abgegeben Vo4j Stimmen, wovon erhielten: Harrison 635 Ij6, McKinley lö2, Blaine lt!2 IjiZ, Reed 4, Lincoln l. Harrison'» Majorität über alle Gegner IKK Stimmen. Erforderlich zur Nomination waren 45Z Stimmen. Whitelaw Reib, geboren am 27. Okt. 1837 in Ohio, wurde dann bei der er sten Abstimmung zum Vice-Präsidenten nominirt. Harrison ist ohne Zweifel der stärkste Kandidat, den die Republikaner nvmi niren konnten, Mit der Beendigung der Diktatur von Quay ist auch die po litische Laufbahn von Blaine zu Ende. Die Ptatform. de« Zollschutzes. Wir lenken die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Verbreitung dieser Doktrin ün Auslande. Und wir behaupten, glauben, daß, mit Ausnahme von LuniSgegen ständen, alle Artikel, die nicht in den Ver. Staaten produeirt werden können, zollfrei zu gelassen werden sollen, und daß auf alle Ein fuhr-Artikel, die mit den Produkten amerikani- Arbeit Eoncurrcnz kommen, Zölle Arbeitslohn ausgleichend— Wir daß die Preise fabrizirter Gcbrauch»artiket unter den Wirkungen de« Tarisgesetze« von lv!X> worden sii^d.— Wir die dnkte einer Reihe von Staaten, hervorgeht, und «ir fordern da« Urtheil de» Volkes dar über^herau«^— Wir weisen auf den Erfolg der sen ist und kraft welcher für die Produkte »nft. rer Landwirlhschaft und unserer Werkstätten neue, größere Märkte geschaffen worden sind. Wir erinnern da« Volk an die bittere Oppo sition der demokratischen Partei gegen diese praktische Beschäft«-Maßnahme, und wir be haupten, daß unsere jetzigen Tarisgesetze, wen» von der republikanische» Partei zur Au«füh rung gebracht, uns allmählig die Eonlrolle üder den Handel der ganze» Welt verschaffen «erden. Das amerikanische Volk ist seinen Interessen und Ueberlieferungen gemäß zu Gunsten von Doppelwährung und die republikanische Partei »erlangt den Gebrauch von Hold und Silber als Standardgeld, mit solchen durch Gefrtzge dung zu bestimmenden Beschränkungen und Bestimmungen, daß die Parität der Werthe der beiden Metalle aufrecht erhalten wird, so daß die Kaufkraft des Dollars und seine Eigen fchafl als Zahlungsmittel für Schulden» ob er au« Silber, Gold oder Papier sei. zu allen Zeiten dieselbe bleibt Die Interessen der Produzenten de» Landes, seiner garnier und Arbeiter, «erlangen, daß jeder Dollar, ob Pa- Pier oder Münze, der von der Regierung aus gegeben wird, so gut wie jeder andere Dollar sein soll. Wir billigen die von unserer Regierung de reit« gethanen weisen »nd patriotische» Schritte, nm eine internationale Konferenz behufs Annahme von Maßregeln, welche ein Werthverhältniß zwischen Gold und Silber »um Gebrauch als Geld in der ganzen Welt sichern soll, zu Stande zu bringen. Wir verlangen, daß jedem Bürger der Per. Staaten gestattet wird, frei und ündeeiniräch «igt einen Stimmzettel bei alle» öffentlichen Wahlen abzugeben, und daß >eder solche Stimmzettel gezählt und wie abgegeben aufge führt wird i daß geeignete Gesetze passirt und durchgeführt werden, welche jedem Bürger, sei er reich oder arm, hirr oder im Ausland gebo ren, weiß oder schwarz, dieses durch die Ver fassung gärantirte souveräne Recht sichern. Freie und ehrliche Wahlen, gerechte und gleichmäßige Repräsentation des ganzen Vol ke«, sowohl als gerechter uud gleichmäßiger -chutz durch da« Gesetz, bilden da« Fundament unserer republikanischen Institutionen, »nd die Partei wird niemals ihre Anstrengungen ein-, stellen, bis die Reinheit des Stimmzettels und der Wahlen in jedem vtaate der Union auf da« Vollständigste garantirt und beschützt ist. Wir »erurtheilen die andauernden unmensch lichen Schandthaten, welche in gewissen siidli che» Staaten der Union gegen amerikanische Bürger aus politischen Gründen verübt werden. Wir sprechen uns zu Gunsten der AuSdeb n»ng »njeres Außenhandels aus, zu Gunsten der Wiederherstellung unserer Handelsmarine durch im Lande gebaute Schiffe u»d rer Schaffung einer Kriegsmarine zum Schutz unsrrer nationalen Jnteiessen und der Ehre ohne zu 'ltirwil?lung,n führende Allianzen ab zuschließen, und >u Gunsten der Beschützung uuserer gischerei-Jnteressen. Versicht in die Pollfüllung der offenbaren Mis- Wortes au». Wir sind zu Gunsten strengerer Gesetze und bung durch den Ilongreß, um Leib und Lesen der Angestellten der TranSport-Grsetlschaft'n, foliunq der Huden i» Rußlands ' Eine freie Volksregierung stützt sich in letzter Hnstauz auf die Intelligenz des Volles »nd die fchen Volkes gebenbeii für die Idee der Gedanken- und Ge wilienSfreiheit, der Freiheit der Rede und der Presse, und wir billigen alle Hülfsmittel (»II »KCl»'!,;« und welche zur Erziehung der Kinder des Landes beitragen mögen; wäbrend wir aber ans dem vollsten wir jeder Union von Staat und Wir bestätigen auf's Neue unsere in der Ptatform von ausgesprochene Opposition gegen jede Eombinatio» des Capitals durch Trusts oder anderweitig, durch welche die HandilSverhält nisse unserer Vürger willkürlich konlrollirt werden. Wir billigen nachdrüiklichst die in dieser Hinsicht bereit« geschehenen Schritte und verlange» weitere Gesetzgebung, wie sie zur Hebung irgend welcher Mängel in den bestehen den Gesetzen und zu ihrer desteren Durchfüh rung nothwendig sein mag. Wir billigen die Politik, die Vortheile de» freien BritsdestelluiigSdienstes auf kleinere Städte, Ortschaften und Landdistrikte auszu dehnen, deren sich jetzt die großen Städte des Landes erfreuen, und wiederholen die in der republikanischen Platform von 1888 enthaltene Erklärung, daß wir uns für Herabsetzung des Briefportos auf > Eent verpflichte», sobald es mit den Erfordernissen de« Postamtsdeparte mentS mit de» Interessen des Dienstes verein bar ist. Wir empfehlen den Geist und die Bethäti gliiig der Eivitdienstreform, sowie dirkluge und beständige Durchführung der darauf bezügli chen Gesetze durch die republikanische Partei. Der Bau des Niearaguakanal« ist von der höchsten Wichtigkeit für da« amerikanische Volk, sewodl als ein Millel zur nationalen Periheidigung wie zur Hebung des ainerikani scheu Handels, und sollte von der VundeS regiern»« konlrollirt werden. Wir befürworten die Zulassung der noch übrigen Territorien sobald als praklisch durch der Ver. Slaaten und Territorien gebüh rend im Ange haben. Alle für die Territorien ernannten BundeSbeamten sollten ans den wirkliche» Bewohner» derselbe» gewählt und es sollte» ihnen die Rechte der Setdstoerwaltung so weit wie möglich gewährt werden. Wir sind für Abtretung der Oedländereie», in Urberrinstimmttng mit dem Heimstältenge. setz und gtmäß solcher vom Eongreß zu tresse». der Einschränkungen in Bezug auf Verweil dung und Besiedlung, an die Staaten und Territorien, in denen sie liegen, in der Weise, daß das Volk die größten Vortheile davon hat. Die EolumbuS-WeltauSstellung ist ein gro ßes nationale« Unternehmen und der Kongreß sollte alsbald zu dessen Förderung solche ve» nünftige Mußregeln treffen, wodurch die Zah lung der damit verbundenen AuSgaden'und Verpflichtungen sowie die Erreichung von Resultaten gesichert wird, welche mit der Würde und dem Fortschritt der Nation im Einklana stchen, I der Moral einverstanden. In stetem Gedenken der Dienste und Opfer der Leute, welche das Leben »er Nation gerettet haben verpstichten wir uns den KriegSvetera nen der Republik von Neuem, ilire gerechten Ansprüche auf die Dankbarkeit des Volkes an zuerkennen und sorgfältig zu wahren. Wir empfehlen die geschickte, patriotischr und durch weg amerikanische Verwaltung des Präsidenten Harrison, Unter ihr hat sich das Land eines demerkenswerthen Gedeihen« erfreut, die Würde »nd Ehre der Nation sind treulich nach Innen und nach Außen gewahrt und wir bieten hier mit die unter ihr vollzogene Erfüllung gemach, ter Versprechungen al« eine Gewähr «ufrichti >vr Ergebung in da« Wohl des Volkes für die Wir sind ersucht, unsorn Lesern milzutheilen, daß das Direktorium der Waisenhmnath jeden Donnerstag Mor» gen von halb 10 bis 12 Uhr in dem Institut an Adams Avenue sich zur Berathung und Perhandlung von Ge schäften versammelt. Wer Kinder dem Institute anzuvertrauen, solche zu adop tiren, Geschenke zu machen, oder irgend eine Auskunft wünscht, sollte um ge nannte Zeit bei den Direktoren vorspre chen. ba. Bestellt das enthält alle 2 jährlich. HNVtt Preis, für richtige Lösung dieses Rüthseis. Die Lösung diese« Rebus »giebt die Namen eines großen deutsche» Staatsmanne« und eines großen deutschen Kaisers. Für eine rich «ige Losung senden wir einen Hauptpreis von kIW für eine zweile richtige Lösung ein ftines Musikspielweik im Werthe von P7K, als dritten Preis eine solide goldene Damenuhr mit Piüsch Etui. Drei weitere Preise je »ine vorzügliche Herrennhr, drei weitere Preise (wenn so viele richtige Antworten eintreffen) je eine ,°jiüü Nahmaschine, drei «eitere Preise >e eine schwere vergoldete Uhrenketle. Für weitere richtige Antworten senden wir je ein Set Silherwaa ren, Eß- und Theelöffel, Buttermesser und Zuckerschälchen. Sollte» noch weiteie richtige elegante Manschettenknöpfe oder eine moderne vergoldet, Busennadel mit eingesetzten Steinen, Die>e ehrliche Offerte ist nicht mit den Täu schnugen und falschen Vorspielungen, mit wel> che» die Zeitungen überfüllt werden, zu ver wechseln, sondern wir deschränken uns nur auf solche Versprechungen, welche wir genau und ebrlich ausführe» kömien, mit ter Absicht unser Hau« bekannt zu machen. Die Namen der Empfänger von Hauptpreiscn werden veröffent licht, Preise werden Ende Juni versandt. Wir verschenken diese Prämien nur um »nserrHeft ausgäbe „Daheim", ein deutsches illustrirtes Familienblatt, in weiteren Kreisen bekannt z» mache», was es »ns auch tosten mag. Mit der Antwort sende rincn Dollar (Papiergeld, Postalnote oder Postanweisung) und wir senken unser Familienblatt „Dabeim" portosrei und emen der ausgesetzten Preise „Dabeim" ist eine deutsche illustrirte Zeitschrift und enthält Gisckichien, Humor, Mode unv Hanrarbeiten, Gesundbeitslehren, Haus- und L.indwirtdschaft, Preis Aufgaben usw. Antworien sind per Post einzusenden. Briefe ohne Einlage von einem Dollar werden nicht berücksichtigt. Beim Schreiben ist diese Lei tung zu nennen. Adressirr Daheim. Aranlfort Zt., New jl>»k. Einige für das Frükjakir. /SM In der Winterszeit nei gen sich, in Folge von zu wenig Bewegung in freier Luft die Gewebe de« mensch- Körper» leicht zu krankhaften Zuständen. Da« Frühjahr ist daher die rechte Zeit, um die sich im Körper während de« Winter« angesetzten überflüßigen und die Thätigkeit der ein zelnen Organe hemmenden Stoffe durch eine regelrechte, den Körper nicht schädig ende Abführt»» zu entfernen. Von der größten Nothwendigkeit ist e« für alle die jenigen welche an gestörter Verdauung, Verstopfung, Blähungen, Hautausschlä ge», Trägheit «nd Müdigkeit der Glieder, Schmerzen im Magen, der Leber, u. s.w. leiden, del der Wahl de« Mittel« die größte Vorsicht zu' ge- xM. brauchen. Ein durch au« reelle« in seiner Wirkung angenehme« und sichere«, Jedermann , zugängliche» Heilmittel, welche« seit Jahren in unzähligen Fällen seine Wir kung«kraft erprobt hat, ist Dr. August asnig's Hamburger Tropfen, ein Mit tel da« jedem Alter ohne alle Gefahr an gepaßt werden kann, und welche» frei von allen jenen Nachwehen ist, welche viele andere Abführungsmittel nach sich ziehe». Svlentltlv Kmei-lesi» Hgsnov LOPVKIONV», ««o. Scieotikic Americs« Eugen Klceberg Sto. Penn Avenue, GlaS-, Porzellan- nnd Ir den - Waaren, Lampen, Nippsachen u. Mesfcrtvaaren Tisch- und Hotelwaaren Elegantes Lager. 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Bei jeder Arbeit, besonders aber beim Lesen und Schreiben, sowie beim Nähen, Sticken und feineren Handarbei ten, achte genan darauf, daß genügend Licht zur Arbeit vorhanden ist, und daß es, wenn irgend möglich, von der linken Seite und von oben ans die Arbeit fällt. 2. Vermeide es thunlichst, das So»- ne»licht. sowie auch das Licht der La»,, pe» direkt ins Auge fallen zu lassen, oder durch den Reflex derselben aus Schnee, weißem Papier sc. die Augcn 3. Das künstliche Licht darf »icht flak kern, unstät und ungleich sein, der An blick der Flamme muß dem Ange durch einen Schirm entzogen sein. 4. Schirme von Milchglas sind die besten, wogegen Kuppeln und Schirme von mattem Glase mit eingeschliffene» Streifen und Figuren für die Augcn höchst gefährlich und schädlich sind. Ebenso sind diejenigen Schirme ver werflich, die das Licht gar nicht durch lassen, wie z, B. die grünen Papicr jchirme und.Papvschirme, weil sie das Auge zu einem steten Wechsel zwischen greller Helligkeit und Dämmerung zwin gen. 3. Man achte stets daraus, dab die Augen nicht zu nahe an die Arbeit ge halten werden, wie dies gar leicht bei». Schreiben und bei den wnblick'en Hand arbeiten der Fall ist. DaS ist von vornherein nur eine Angewöhnung »nd macht kurzsichtig. K. Im sogenannten Zwielicht darf mau niemals lesen, schretben oder seine Handarbeiten mache», weil dadurch die Sehkraft der Auge» unnötiger Weife zu stark angestrengt wird. 7. Wenn die Augen bei der Arbeit schmerze», oder thränc», oder wenn die Buchstaben beim Lese» oder Schreiben msanimcnlauscn, so inuf! man von der Arbeit eine Weile weg iu die Ferne, wo möglich i»s Grüne sehen, und erst nach kurzer Rast die Arbeit wieder ausnchinen, oder im Wiederholungsfall ganz davon abstehen. dt. Das Lesen beim Liegen im Bett oder auf dem Sopha, im Gehe» oder während der Fahrt auf der Eisenbahn, auf der Pferdebahn und in andern Wa gen ist zu unterlassen ; diese verderbliche Gewohnheit schadet den Augm, ebenso wie flackerndes Licht. Auch nach der Genesung von emer schweren Krankheit muss man die Augen vorsichtig schonen. 9. Brillen darf man nur auf ärztliche Verordnung gebrauchen, sie dürfen nicht fortwährend getragen und bei jeder Ar beit benutzt werden, weil dadurch die Augenschwäche mehr befördert wird. Dasselbe gilt auch bei blauen Brillen. IV. Man bewahre die Auge» vor schnellem Wechsel von Licht und Finster niß und bestrebe sich, dieselben durch eine vernünftige Lebensweise überhaupt und namentlich durch eine richtige Ver theilung der Zeit für Schlafen und Wachen zu kräftige». Wer diese Vor schriften hält, der wird sein Augenlicht sich bis ins hohe Alter bewahren und erhalten. Knte» Haudkäse zu machen. Handkäse wird aus saurer, „dicker" Miich gemacht. Hat man süße Mager milch, so niub diese erst zum Dickwerden gebracht werden. Man versetzt die süße Magermilch bei einer Temperatur von 55 bis W Grad mit saurer Milch, so dab auf t>o Pfuud der erstere» ungefähr Pfund der letzteren kommen. Ist ein Anwärmen der Magermilch nötbig, so geschehe es in einem hohe» Blechge säße, welches in einen mit heißein Was ser gefüllten Zuber eingesetzt wird. Die Milch ist reif zum Ausläsen, wenn beim Hinnnstecken des Fingers die Masse glatt bricht und sich nicht mehr fchlicke rich-krämelig zeigt. Ist dieser Zustand eingetreten, so wird die dicke Vilich mit einem Holzniesser würfelförmig durch schnitten und duich Einstellen in heißes Wasser uuter zeitweiligem ruhige» Um ziehen der Käsemasse aus 95 bis 105 Grad langsam erwärmt. Hierbei zieht sich der größte Theil der Käsemasse nach der Oberfläche zusammen. Wurde die dicke Milch langsam erwärmt, so ist sie bei der Erreichung von l(l5 Grad auch schon so fest geworden, daß dieselbe herausgenommen und in eine» Beutel aus grobmaschigem weißen Zeuge ge bracht werden kann. Der Käsebeutel wird nun zum Abtropfen aufgehängt. Man unterwirft den Beutel, nachdem die meiste Molke abgelaufen ist, einer Pressung. Der zugebundene Beutel wird auf einen ein wenig schräg stehen den Holztisch gelegt, mit einem passen de» Brete bedeckt, dieses beschwert. Das Ablausen und Pressen darf nicht bei kaltem Wetter stattfinden, da sonst der Käse zu feucht bleibt. Eine Tempera tur von etwa 7i> Grad ist recht geeignet. Ist der Käse genügend trocken gewor den, so wird er in eine Mulde geschüt tet, wo er gehörig verrieben wird. Auf ein Pfund der Käsemasse wird > Unze Salz und nach Belieben auch Kümmel zugesetzt. Nach grüudlicher Durchar beitung werden die Käse mit den Hän den geformt. Aus einem Pfuude stellt man 5 bis 8 Käse her. Will inan halt bare Käse herstellen, so müssen die Käse nun einer Trocknung unterzogen werde», die aber nicht zu schnell vor sich gehen darf, damit die Käse nicht rissig werden. Es muß für frische Lüftung, jedoch ohne Zug.'geforgt werden, wie auch dafür, daß die Fliegen nicht an den Käse kom men. Man benutzt gewöbnlich einen Drahtschrank, welcher mit Lattenfächer» versehe» ist. Man kann aus den Lat tensächern eine feine Lage ausgekochtes und wiederum abgetrocknetes Stroh ausbreiten. Beim Trocknen »st eine Temperatur von V 5 bis 70 Grad er wünscht. Nach dem Trocknen werden dann die Käse wieder ein wenig mit Salzwasser eingerieben und in Töpfe gelegt. Das Einreiben mit Salzwasser muß dann die erste Zeit einige Male wiederholt werden. Die Tugenden der Eitrone. Die Citrone ist nicht nur als Würz frucht zu schätze», sondern besitzt Eigen schafte» als Haus - Heilmittel, deren Kenntniß noch lange nicht genügend be kannt ist. Zunächst löschst der Ci tronensaft den Durst der Kranken so wohl wie der Gcsnnden zur Zeit der Sommerhitze. Es darf jedoch kein Zucker hineingethan werden, denn der Zucker erhitzt und erregt neuen Durst. In Italien pressen die Leute den Sast der Citrone in Wasser und trinken es ohne jeglichen weiteren Zusatz. Die Erfahrung lehrte, daß dies das Beste in der Hitze fei. Wen» die Säure al lein nicht angenehm schmeckt, dem ist ge stattet, etwas Soda- oder Selterswasser hiitzuzusetzte». Wer sich dagegen an die reine Säure gewöhnte, zieht sie jeder süße» Limonade vor.^Gegen Sonnen stich, Hitzschlag n. s. w. »st Citronen säure in Wasser ein erprobtes Mittel, das beim Militär ans Märschen znr Hand sein muß.—Zum Schluß sei noch erwähnt, daß in Sardinien und Süd italien eine Abkochung von Citronen gegen Malariaficber mit Erfolg gegebe» wird, wenn Chinin nnd Arsenik wirk ungslos bleiben. Man locht mit der Schale zerschnittene Citronen in so viel Wasser, daß sie oben bedeckt sind, in einem Steingutgefäß uud seiht durch. Bon dein abgekochten Sud, dem das Oel, welches obe» schwimmt, mittelst Watteflöckchen abgenommen wird, erhält der Kranke einige Stunden vor dem Essen einen Eßlöffel voll. Hartnäckige Sumpffieber sind dieser einfachen Be handlung gewickien. RindSznngc niit Meerrettig. Man wasche die Zunge in warmem und kaltem Wasser recht sorgfältig setze sie mit Wasser und Salz zu uud schäume .sie ab. Füge daun ein paar Zwiebeln, eine Möhre und ein paar Petersilien wnrzcln. beides zu Stücken geschnitten, und etwas Gewürz biiizn, lasse sie lang sam mehrere Stunde» lang kochen und untersuche hieraus, ob sie gehörig weich ist, indem man mit einer Spicknadel in die Spitze sticht, lege sie aus der Brühe auf eine flache Scküfscl, ziehe die dicke Haut herunter, schneide den Schlund ab und die Zunge nun der Länge nach, von unten heraus durch, lasse sie aber oben aneinander hängen, so daß sie noch ein ganzes Stück in Herzsorm bildet. Gebe sie, das durchgeschnittene nach oben, auf eine runde flache Schüssel, bestreue sie dicht mit rohem geriebenem Meerrettig, umlege sie mit Petersilie und servire eine braune Buttersauce dazu. DaS Haupthaar eines KiudeS > bedarf auch guter Pflege. Ein weicher und glänzender Haarwuchs ist ein Zei chen von guter Gesundheit, während sprödes, trockenes und struppiges Haar auf ungesunde Säfte hindeutet. Die Kopfhaut muß stets rein gehalten wer den. Mit warmem Seifenwasser ent ferne man alle Unreinigkeiten und Scbuppen. Doch soll man diese Wa schungen am Abend vornehme» und »icht am Morgen, damit das Kind nicht mit nassen Haaren an die Luft kommt und sich erkältet. Des Morgens wasche man erst mit kühlem und dann mit kal tem Wasser, damit sich die Kopfhaut abhärtet. Man halte das Haar kurz, auch selbst bei Mädchen in den ersten Jahren. Das fördert das Neinhalten und die Ausdünstung. Ist der Haar wuchs mangelhaft, so muß dein Haar boden mehr Nahrung zugeführt werden. Zu dem Ende wasche man den Haarbo den mit Honigwasser, oder man reibe ihn auch verschiedene Male mit frischem Das ist besser als alleHaar- Vapier. Um Fettflecken ans Papier, sei das selbe bedruckt oder nicht bedruckt, zu ent fernen, eignet sich gut die „Benzöl- Magnesia". Dieses Präparat kann leicht wie folgt hergestellt werden: Kohlensaure Magnesia, welche in jeder Drogucnhandlung zu erhalten ist, wird so lange mit Benzin übergössen und zwischen den Finger» zusanimengeknetet, bis ein weicher Teig entsteht. Dieser Teig wird mittels eines sauberen Watte bäuschchens auf die im Papiere befind lichen Fettflecken aufgetragen und da selbst längere Zeit stehen geiassen; dann stäubt man ihn ab. Sollten die Fett flecken noch nicht völlig entfernt fein, so wiederholt man dieses Verfahren noch ein- bis zweimal. Es sei noch bemerkt, daß die Benzöl-Magnesia auch ein vor treffliches Putzmittei für Spiegel- und Glasscheiben ist. Da Benzin sehr leicht entzündlich ist, so darf kein brennendes Licht bei Anfertigung der Benzöl-Mag nesia in der Nähe stehen. ' Winke für heiße Tage. An heißen Tagen vermeide man tag über die Fenster zu öffnen, man thue dies nur am frühen Morgen, oder Abends, oder des Nachts.—Man trage alle saftreichen Lebensmittel in den lege sie in Eisschränke, denn durch Warme entwickeln sich Pilze und damit entsteht Faulniß und Zersetzung der Nahrungsmittel.—Gegen die Son nenhitze schütze man sich dadurch, daß man keine dunklen Kleider trägt. nehmen die Sonnenstrahlen in sich aus, während helle Farben dieselben zurück werfen. Dunkle Kleider 'sind unter al le« Umstände» wärmer als helle, welche aus demselben Stoff gefertigt sind. .Kanarienvögel dürfen weder an das offene Fenster, noch—was schlimmer ist—m's Freie ge hängt werden, da die kleinen Thiere weder Wind noch Kälte vertragen kön nen. , st e r » uiid E l a in « während der Die feinsten Weine, Champagner, Liquor« Privatzimmer für Damen »nd Familien im zweiten Stockwerke, (Heschäfts-Anzeiger. Ired. Wagner, Druckarbeit jeder Art, in englischer und deutscher Spracht, ül l Lacka wviiuv Avenue, gegenüber dem Boston Store. A. Motch inan die beliebten „Alfons»" bak und Raucherartikrl> SM Lackawanna Ave. Bcchtold, Brandow E»., (Nach folger von Beadle K Steell), llti Penn Ave. Schläger und Tea I, 2 t Lackawanna Ave., das berühmte White Gpongc Mehl. I. Widmaver, Delikatessen, Vgl! vsn stcn dit; auk ncue!>te Z^!t. »u«ii»n»evs' on. » M Lnek sllsr LravLiÄt«», i - ökitte, i zäiulick mllbearbeiteto ! vr Oruck Arbeiten jeder Art in de, „Wochenblatt" Offi«.