Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, February 04, 1892, Page 5, Image 5

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Kür da« ..Scranton Wochenblatt" bearbeitet »on A. W.
o r tse tz u « g .)
Ein Postamt wurde hier 1848 eröffnet und G. P. Howell war dessen erster
Postmeister. Unter den verschiedenen anderen Postmeistern nennen wir den
Veteranen Henry Sommer«, welcher auch der erste Uhrmacher in Dunmore war.
Ein kleines Schulhaus war bereit« in 1825 erbaut worden.
Dunmore, durch Henry W. Drinker zu Ehren des englischen LordS Dunmore
so genannt, wurde am 10. April 1862 au« Theilen von Providence und Scranton
als Borough inkorporirt und Calvin Spencer 1863 zum Bürgermeister erwählt.
In 1868 und 1872 war Peter Burschel, und in 1874 Loui« Minnich Bürger
meister.
Theile von Dunmore, wie z. B. die sechste Ward, sind so innig mit Scranton
verwachsen und geschäftlich ganz und gar auf letzteres angewiesen, daß eine
Annexation derselben nur ein« Frage der Zeit ist.
XVII.
Stadt-Organisationen.
Am 11. Oktober 1853 wurden in Providence Township zum ersten Mal« vi«r
Stimmplätze eröffnet, um di« Wahlen abzuhalten; diejenigen für Providence und
Hyde Park waren Boroughwahlen, di« anderen Townfhipwahlen, und die refpekti
ven Wahlplätze Scranton, Providence, Hyde Park und Dunmore. Manche der
Wähler des nordwestlichen Theiles des Townships mußten über Hyd« Park nach
dem Scrantoner Wahlplatze gehen, wo 255 Stimmen abgegeben wurden. Am
16. März 1855 wurde die Providence Townshipwahl im Scranton Haus abge
halten, welchen Namen David K. Kreßler seinem Wirthshause beigelegt hatte.
Scranton wurde am 14. Febr. 1856 au« Providence Township al« Borough
inkorporirt und der erste Stadtrath am Abend de« 27. März im Hause von D. K.
Kreßler erwählt; derselbe bestand au« Jame« Harrington, I. C. Platt, John
Hinceselzer, D. K. Kreßler und William W. Ward. Es wurden bei dieser Wahl
371 Stimmen abgegeben, wovon Joseph Slocum für Burgeß 367 erhielt. Die
anderen Beamten waren -' Assessor, William P. Carling; Auditoren, Joseph
Chase, Richard Drinker und Henry L. Marion; Constable, JameS McKinney ;
Schuldirektoren, William P. Jenk«. John Grier, G. W. Brock, A. L. Horn, C.
E. Lathrop; Armendirekioren, Charles Füller, David Kemmon. Nach dieser
Wahl wurde Scranton Borough durch den vorerwähnten Stadtrath unter einem
allgemeinen Staatsgesetze organisirt. Die Bürgermeister waren in der Reihen
folge: Joseph Slocum, 1856; George Sanderson. 1857, 1864; George W.
Scranton, 1858; Wm H. Pier, 1859 ; L. S. Füller, 1861 ; Friedrich Simon,
1862 ; Adam L. Horn. 1863 ; James Ruthven, 1865 ; I. W. Gregory, 1866.
Der letztere wurde in 1867 wiedererwählt und diente ein Jahr, da die Borough
regierung noch zwei Jahr fortbestand, nachdem Scranton als City inkorporirt
war. Die letzten Borough»Stadträthe waren William Stein, Joseph Godfrey,
Philip Weichel, James Mullin und John Zeidler.
Friedensrichter von Scranton waren von 1856-66, Benjamin Jay ; 1856,
Martin L. Newman ; 1860, Richard A. Oalford; 1863, Henry Wilbur; 1864,
P. I. Coyne; 1859, 1864, Thomas I. Walsh; 1859. 18S4, Mathias Gehen;
1861, James Mullin; 1866, Thomas D. Kelley ; 1865, Samuel Dolph.
Die im Mai 1856 erfolgte Abschätzung des Eigenthums von Scranton
Borough ergab als Werthschätzung 5453,280. Bei der Präsidentenwahl am 4.
November desselben Jahres wurden 951 Stimmen abgegeben. Eine „Stadthalle"
wurde im Frühjahre 1857 auf einem Grundstück an der Ecke von Adams Avenue
und MechanicS Alley erbaut; das erste Stockwerk war das Gefängniß, obenauf
hatte der Stadtrath seine Sitzungen; das Gebäude brannte nach Jahresfrist
nieder und der Gefangene Friedrich Hurd kam in den Flammen um.
Einige interessante Aufschlüsse giebt uns auch das erste, in IBKI von W. F.
Bartlett herausgegebene städtische Adreßbuch, ein Büchlein von 7l Seiten und
I9BK Namen enthaltend. Natürlich waren damals Providence, Hyde Park und
Green Ridge noch nicht im Stadtverband.
Scranton war um jene Zeit eine Borough, mit Dr. Pier als Bürgermeister.
A. N. Meylert, Jakob Robinson, Richard Stillwell, Richard Drinker, Fred.
Repp, M. Baschnagel und E. N. Willard bildeten den Common Council; Benj.
lah, R. A. Oakford, Thos. Walsh und M. Gehen Ware» Friedensrichter; Ja».
McKinney und John Melvin waren Constables.
DaS Feuerdepartement wurde in ISSS organisirt; I. O. Kierstedt war Chef
Engineer, Ziba Knapp erster und L. S. Füller zweiter Assistent. Chas. W>
Rösler und Robert McKune zählten zu den eifrigsten Feuerleuten.
Die Neptun« Feuer Co. (mit der Handspritze) und Nah Aug Feuer Co. wur
den IBSS organisirt..
Jobn Brisbin war Superintendent der D. L. W. Co. und Sam. Griffin
dessen Hauptschreiber.
Die militärische Spielerei wurde schon damals in großem Umfange betrieben.
A. N- Meylert war Brigade-General (für Luzerne County, welches die 2. Brigade
der 9. Division bildete), Kingsbury war Quartiermeister, Christ. Robinson Zahl
meister und Dr. Throop Stabsarzt. Die anderen Offiziere waren i Oberst, I».
Phillip»; Oberstlieutenant, Peter Burschel; Major, David Rankin; Adjutant,
John McCasey. Es bestanden als Militärorganisationen die Lackawanna Blue»,
Lackawanna Jäger, Montgomery Guards und die Schützengarde.
Präsident der Scranton Gas ck Wasser Co. war Jos. H. Scranton. Direk
toren waren A. N. Meylert, Sam. Sherwood, C D. Rockwell, Thos. Dickson
und James Archbald.
Die einzigen Bankinstitute waren die von Geo. Sanderson t Co. und
Mason, Meylert Co.
Die Stadt zählte vierzehn Aerzte, vier Apotheken (unter diesen Lobeck's) und
neunzehn Advokaten.
Eine Alebrauerei bestand in Hyde Park und eine Bierbrauerei an Cedar
Avenue (Phil. Robinson, sr.).
Die einzigen Zahnärzte waren die Doktoren Chittenden und Morgan.
Die Hope Howard Expreß befand sich in dem Postamt und John D. Füller
war der Agent. Die Anzahl der Zeitungen war drei, nemlich der „Republican",
die tägliche „RewS" und der „Democrat".
Burgeß war Wirth des Wyoming Hotels und Joe Godfrey führte da« Forest
Haus. Alex. Kenner und Sam. Drew waren Besitzer von Leihställen.
Es ist wahrhaft betrübend zu sehen, wie der unerbittliche Sensenmann in dem
kurzen Zeitraum von dreißig Jahren aufgeräumt hat unter den Männern, welche
ehemals die Geschicke der Stadt leiteten; und treffend sagt der Dichter:
Wo sind dir Stark«», die durch'« Leben stürmten
Und himmelhoch die stolzen Pläne thürmten?
Dort »o« der Friedhofsmauer krächze« Rabe« - „Begraben!"
Wo sind die Theuren, denen beim Versenken
Die Liebe schwur «In «»ig Lng«d«nken?
t!«i« flüstern jene düsteren llvpressen: „Vergessen!"
Die Borough» Scranton, Hyde Park und Providence wurden am ZZ. April
1866 als „City Scranton" konsolidirt und die folgenden Beamten erwählt:
Mayor, E. S. M. Hill; Marschall, Peter Nallin; Schreiber der Mayor'S
Court, F. L. Hitchcock ; Schatzmeister, Friedrich Schräder; Distriktanwalt,
JameS Mahon; Polizeichef, T. Mayo Bartlett ; Stadtanwalt, Edward N.
Willard.
Das Territorium der neuen Munizipalität umfaßte Meilen, fünf Meilen
im Quadrat und zwanzig Meilen in der Kreislinie, mit 500 Straßen, die «ine
Gefammtlänge von 100 Meilen haben. Die Stadt war ansang« in zwölf Ward«
eingetheilt, die im Stadtrathe durch je «in Select Council Mitglied und zwei
Common Council Mitglieder repräfentirt waren.
Der erste Stadtrath bestand aus folgenden Vertretern der refpektiven
Wards:
Select Council Dr. Henry Roberts; 2., F. B. Marsh; 3., S. G.
Oram; 4., A. B. Stevens; S., E. Heermans; 6., Patrick Muhon; 7., P.
Scanlon; 8„ S. Shopland; 9., Alfred Hand; lv., Moritz Thauer; 11.,
Jakob Robinson; IS., Darby Melvin. Schreiber der Körperschaft war Edward
N. Willard.
Common Council—l., George Griffin, H. O. Silkman; 2., David E.
Evans, T. E. Geddes; 3., P. Gallagher, Lawrence Toomey; 4., Paul Jone»,
George Gräber; 5., Thomas WatkinS, ; 6,, Patrick Welch,
James Brogan; 7., F. W. Watson, John T. Walsh ; 8 , Joseph H. Günst«r,
Wm. P. Connell ; 9., T. F. Hunt, Charles Schläger; 10., Adam Koch, Joseph
Nesthauser; 11., George Hartmann, John Walter; 12., Michael Corbett,
John Walsh. Schreiber war Chas. DuPont Breck.
Die Mayors der Stadt Seranton waren, nach Hill, in der Reihenfolge:
William N. Monies, M. W. LoftuS, R. H. McKune, T. V. Powderly (drei Mal
erwählt), F. A. Beamifh, Ezra H. Ripple, John H. Fellow«.
(S»rtse»ung folgt.)
Bleivergiftungen, die so häufig bei
Schriftsetzern, Anstreichern >c. in ge
fährlichster Weise auftreten, sollten sol»
che Leute »«ranlassen, stet« bei Unter
brechung der Arbeit, und namentlich
vor den Mahlzeiten, ihre Hände mit
weinsaurem Ammoniak zu reinigen,
welches das äußerlich haftende Blei gut
beseitigt.
«rod für Magenleiden»«.
Manchem Magenleidenden bekommt
nach folgendem Rezept gebacken«« Brod
sehr gut : Ein Pint Graham Mehl, j
Theelöffel Soda in ii Taffenkopf voll
Hefe «ingerührt, und «ine Tasse Molas
se«. Dieses dann mit genug warmem
Wass«r zusammengerührt, so daß der
Teig etwas dünnn wird als gewöhnlich.
Westseite Vlnzetgen.
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Diese« unter der Leitung de« Herrn Win
Bechiold,» so großem Rufe gelangie «asihau«
wird auch ferner da« Haiiptquarlier der Deut
schen von Seranton und Umgegend sein und
der jetzige Besitzer sich destrchen. durch zuvor
kimmende Bedienung, best: «etränke, schmack
haste Speisen »nd reinliche Betten alle »lin
den zufrieden zu stelle«.
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Architekt und Landmesser.
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linien und alle in da« Ingenieur- und Bau
fach einschlagenden Arbeiten «erden prompt
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elastisch, weich und rosig, wie die eine« Kinde«;
Pl. „Türkische Rosenblättir," unjerstördarer
Teint für Lippe» und Besicht, fein wie eine
eben erblühte Rose; Prei« kl.lX) und hII.SV.
~Co«metische Masken" »erbessern und ver
schönern den Teint, Prei« nut Zubehör.
„Verbesserte« Auburnine" zur Tolorirung irg-
Roth, geruchlo«, au«,
dauernd und harmlos. H 2. „Amula" enlfernt
positiv Flecken und Sommersvrossen > tl und
tz 2. „Mama Dura" ist der einzige Falten»«»
tilger, d«n Aerzte empfehlen, Pl. „RuSma"
ist ein sofort wirkender Haarzerstörer, kl M.
„Oeuline," da« «roß« Verschönerungsmittel
für Augen, Zl. Sau de Quinine Tonic, der
große Haar-Erzeuger; schützt da« Haar «»r dem
«»«fallen, tz l.
Ltoneeny'«
"Sli«>«>on Konz,' au« natürlich«« Haar«
angrfertigt, federleicht, naturgetreu und hübsch,
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N». S4S Adam« Avenue.
Die KrühjahrS-Wahl.
Wenn jemals, so ist die komniende
FrühjahrSwahl eine besonder« wichtige.
Die Wahl ist dies besonders in Bezug
auf Assessoren und Wahlbeamte. Nach
dem neuen Gesetz erwählt jedes Town
ship, Borough und Ward einen Assessor,
wie zuvor, der das Asseßment von lie
gendem und persönlichem Eigenthum
für Tax-Zwecke zu besorgen hat. Im
Zusatz dazu wählt jeder Wahldistrikt
einen Hülss-Assessor, welcher die Regi
strirung der Stimmgeber zu besorgen
hat. Beide Aemter sind von der größ
ten Wichtigkeit, und sollten nur zuver
läßige Lrute dafür «rwählt werden.
Di« Wahl der Wahlbeamten, Wahl
richter und Inspektoren war immer
wichtig, ist es aber bei der kommenden
Wahl noch viel mehr. Das neue
Wahlgesetz kommt nächstes Spätjahr in
Kraft, und die im Februar erwählten
Wahlbeamten werden dasselbe zum er
stenmal auszuführen haben. Dieses
Gesetz ist vollständig verschieden von
dem früheren Wahlgesetz, und es nimmt
einen ziemlich klugen Kopf, dasselbe in
allen Punkten richtig zu verstehen. Es
ist deßhalb nothwendig, daß die besten
Männer im Wahldistrikt ausgewählt
werden als die ersten Wahlbeamten un
ter dem neuen Gesetz. Die Wahl von
Wahlbeamten sollte deßhalb nicht von
persönlichem Vorzug geleitet werden,
sonder» jeder Stimmgeber sollte für die
besten Männer im Distrikt stimmen für
Wahlrichter und Inspektoren. Gute
Wahlbeamte, welche das neue Gesetz
richtig verstehen, werden den Stimmge
bern eine große Hülfe sein bei Abgabe
der Stimmen nächstes Spätjahr, und
mancher Trubel wird verhindert werden,
der durch gleichgültige oder nachlässige
Wahlbeamte entstehen könnte.
Die lutherische Kirche.
Die lutherische Kirche in diesem Lande
ist jetzt doppelt so stark, als vor 17
Jahren. Das hat sie der zahlreichen
Einwanderung aus Deutschland, Schwe
den, Norwegen, Finnland, Oesterreich
und Ungarn zu verdanken. Sie zählt
61 Synoden, 5028 Pastoren, 8388 Ge
meinden und 1,187,854 erwachsene
Mitglieder; 22 theol. Seminare, 26
Colleges, 35 Waisenhäuser und 94
kirchliche Blätter, 2790 Gemeindeschu
len, 2454 Lehrer. 117,777 Schüler.
3748 Sonntagsschulen, 39,183 Lehrer
und 358,178 Schüler.
Nach einer vom Censusamt veröffent
lichten Statistik über die lutherische
Kirche in den Ver. Staaten giebt es
insgesammt 8427 Organisationen mit
einem Vermögen von >34,218,234 und
1,199,514 Gemeindemitgliedern. Auf
den Verband der deutschen Augsburger
Synode entfallen 23 Gemeinden mit
einem Vermögen von K 111,060 und
7010 Mitgliedern. Die meisten Luth
eraner giebt es im Staate Pennsyl
vania. Es gehören 198,997 Gemein
demitglieder zu Synoden, die nur die
englische Sprache im Gottesdienst ge
brauchen, 232,512 gehören zu Synoden,
in denen englisch und deutsch gepredigt
wird und 454,005 gehören zu Synoden,
die ganz oder hauptsächlich deutsch sind.
Ferner sind 120,154 Lutheraner nor
wegischer, 88,700 schwedischer, 13,674
dänischer, 1991 isländischer, 1385 fin
nischer Abkunft.
Mit dem vorliegenden Heft 1
beginnt die „G arten laube" ihren
40. Jahrgang. Der Inhalt des Heftes
ist ein reicher: Der Roman „Welt
flüchtig" von Rudolf Elcho weist schon
durch seinen Titel auf das interessante
Problem hin, welches hier zur Durch
führung kommt; in anregenden, eigen
artigen Bildern und Gesprächen aui
dem Familienleben behandelt R. Alta
na den „Zeitgeist im Hautstande".
Cornelius Gurlitt schildert in „Neunzig
Jahre Männermode" die Wandlungen
der männlichen Tracht seit Anfang un
seres Jahrhundert« und Ernst Eckstein
widmet dem „Tod der Kaiserin Agrip
pina" einen seiner fesselnden Aussätze.
„Aus den Werkstätten des Lichts" von
Erich Salzmann giebt einen hübschen
Einblick in die Berliner Lampenindu
strie. Mit diesem vielseitig«» Text ver
einigt sich eine Fülle von Bildern, so
daß dieser neueste Jahrgang des Fami
lienblattes dessen alten Ruf nicht nur
fortzusetzen, sondern noch zu vergrößern
verspricht.
»». Bestellt das „Wochenblatt".
Zettung«<>es«tze.
Zeitung«« betreffend, die durch »te V»ft »er
fand« werde«, hat da« ver. Staate« Gericht
folgende Entscheidungen gegeben»
t. Bei t>don«»«Ii», »ie «icht bestimmt ab
bestellen, «led angenommen, daß fie eine g»ii
slhung»», Ad»nnrment« wünschen.
Z. Ndonnenten ei«, Zeltung ab,
s» kan» >«r Herau«geder dieselb« »mir senden,
bi« al, «iickstände bezahlt sind.
sich weigern, die Zeitung »«« dem Postamt ab
zuholen, an welche« fi« adressirt ist, s» find fie
«eianiwditlich, bi« ihr« Rechnung bezahl» und
die Zeit»«, abbestellt ist.
t. Wenn »»«nnente« »«« «<«e» Postami
»erziehe«, »hne dm Herau«gebti zu benachrich
tigen, und die Zettung »ird «eiter dahin ge
sandt, s, sin» sie für den »»lle« Beirag »er
b. Die Gericht« habe« entschiede«, daß die
Weigerung, ein« b«ft,lltt Z«itung »,« dir Post
abzuholen, ein Bewei« de« »ersuchten Betrug«
6. Beza«l«n »bonnenten im Borau«, s» ist
e« che« Pslicht nach »blauf de, Zeit Nachricht
B Gebe«, daß fi« die Zusendung »icht ferner
wünsche«; andernfall« kann der Herau«geber
die Zeitung weiter send«« und der Ab««nent ist
hastbar, bi« er schetfiU» da« Blatt abbest-lli
und all« Rückstand« dezahli find.
7. Tie neuist'« Postgesetze »ersiigen, «aß
ein Herau«geber irgend Jemanden wegen Br-
Irug« drlang«» kann, d«r «in« Z«i>»ng hätt
und di« Zah ung »kiwiiger». unter diesrm
iNeses kann ein Mann, der eine Zeiiung län
gere Zeil annimmi, »da« dafür zu btzahl««,
und dann d«n H«rau«aedrr duech den Postmei
ster b-nachiichtigin läßt, daß si« jurückg«wies,n
s«i, »«ehasiei und dtstrasi wrrden i»
d«,s«ld«n Weis«, w>« w«g«n Diibstahl«.
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