Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, December 24, 1891, Page 4, Image 4

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Räch Deutschland, portofrei SS» >,
Ole große Abounentenzahl de« „Wochen-
Wocken-Rnndscbau.
Die parlamentarischen Arbeiten des
S 2. Congresses haben begonnen, nach
dem der neue Sprecher Crisp aus
Georgia die Ausschüsse des Nepräsen.
Tantenhauses ernannt und der Senat
sich gleichfalls konst>tuirt hat. David
B. H>ll, der immer noch weiter die
Gouverneursgeschäfte im Staate New
Dort versieht, hat nur sein Beglaubig,
üngeschreiben dem Senat vorgelegt, ist
jedoch bisher nicht persönlich erschienen.
Abgeordneter Roger Q. Mills ist vor
Aufregung über die Strapazen der
Sprecherwahl krank geworden, doch
geht es ihm bereits besser. Von wich
tigen Gesetzesvorlagen sind zu erwäh
nen der Vorschlag des Senators Sher
man, Errichtung eines Bundesgesund
heitSamts betreffend, und seines Colle
ge» Paddock über den Erlaß eines Bun
desgesetzes gegen die Verfälschung der
Nahrungsmittel.
Präsident Harrison hat die Nomina
tionen von sechs neuen Richtern für die
neu ereirten Bundesappellhöfe dem Se
nat zur Bestätigung übersandt; darun
ter macht die Ernennung des „Block-of»
Five" Woods von Indiana auf demo
kratischer Seite viel Sensation. Außer
dem hat der Präsident das durch Proc
tors Ernennung zum Bundes-Senator
für Vermont (an Stelle des ausgeschie
denen Edmunds) erledigte Amt des
Kriegssekretärs an Herrn Elkins aus
Westvirginien verliehen.
Großes Interesse in Arbeiterkreisen
und weit darüber hinaus erregen die
Verhandlungen des National-Convents
des Arbeiter-Bundes (Federation os
Labor), welche unter zahlreicher Be
theiligung von Delegaten aus allen
Theilen der Union und Canada in dem
gewerbsleißigen Birmingham, Ala., un
ter dem Vorsitz ihres Präsidenten Gom
pers stattfinden. Die Versammlung
beschäftigt sich gegenwärtig mit dem
Stande der Achtstunden - Bewegung,
dem Ausstand der Setzer in Pittsburg,
der Frage des—in Pennsylvanien durch
gerichtliche Entscheidung für ungesetzlich
erklärten-Union-Labels, der Einwan
derung u. s. w.
Zur Chicagoer Ausstellung ist zu er
wähnen, daß in Europa, insbesondere
in Deutschland, das Interesse an der
Beschickung allmählig wächst. Nur
China hat die Einladung der Bundes»
Commission bestimmt ausgeschlagen, da
es die Gesetzgebung gegen die Chinesen
für entwürdigend hält und zu stolz ist,
von den in der Botschaft des Präsiden
ten versprochene» Ausnahmemaßregeln
zu Gunsten chinesischer Aussteller Ge
brauch zu machen.
Auswärtige Verwickelungen der Ver.
Staaten sind nicht vorhanden. Aus
Chile wird gemeldet, daß amerikanische
Matrosen sich in Montevideo in eine
Schlägerei eingelassen haben.
Als nahe bevorstehend wird die Pro
klamation des Präsidenten Harrison
bezeichnet, welcher nach Ablauf des im
McKinley-Gesetz bestimmten Termins
für die Zollfreiheit ausländischen Rü
benzuckers—l. Januar 1892-die Ver
steuerung desselben für die nicht in Reci
procität mit den Ver. Staaten stehenden
Nationen festsetzen wird.
Fern von Brasilien fand das feier
liche Leichenbegängniß für den verstor
benen Exkaiser Dom Pedro 11. von
Brasilien zu Lissabon in Portugal in
der Familiengruft der Braganza unter
großem Gepränge statt. In Brasilien
selbst nimmt der Bürgerkrieg größere
Dimensionen an; auch der Statthalter
der Provinz Rio de Janeiro hat abge
dankt.
Die Bedeutung des katholischen
Deutschthums in den Ver. Staaten hat
eine glänzende Anerkennung durch den
Papst erfahren, welcher gleichzeitig drei
deutsche Bischöfe in den Ler. Staaten
ernannt hat, nemlich den Dr. Horst
mann für Cleveland, 0., Schwebach
für La Crosse, Wisc., und Sebastian
für Green Bay, Wisc.
In Mexiko folgt ein Ausbruch des
feuerspeienden Berges Colima nach dem
anderen.
Der Winter, der sehr zum Nachtheil
des Weihnachtsgeschäfts feine Ankunft
so verzögerte, macht jetzt Ernst. Ueber
all in den nördlichen und mittleren
Staaten ist auf laue Witterung plötzlich
starke Kalte gefolgt, und in Neumexiko
wüthen tagelange Schneestürme, welche
das obdachlos gelassene Lieh zu lausen
den getödtet haben.
Außer den zahlreichen kleineren Feu
ersbrünsten ist zu erwähnen, daß das
Städtchen Vermilion, 0., am Eriefee
ein Opfer der Flammen geworden ist.
Bahnunfälle sind so häufig, daß diesel
den ganze Spalten in den täglichen
Blättern füllen. Besonders schrecklich
war der Zusammenstoß zweier Züge auf
der Pittsburg, Fort Wayne Chicago-
Bahn bei Lima, 0., wobei die Köche
Manuel und Gustus im Nestaurations
wagen zerquetscht, sieben Personen tödt
lich und dreiunddreißig mehr oder min
der schwer verletzt wurden. Als Ur
sache wird ein Schienenbruch angege
ben. Bei Newburg am Hudson rannte
der Chicagoer Schnellzug auf der New
Dork Centralbahn in die Lokomotive ei
nes Güterzuges; Heizer Smith ward
fofort getödtet, Lokomotivführer Kelly
ist bald an den erlittenen Verletzungen
gestorben.
Ein vierfacher M>.rd auf einer Farm
von New Smyrna, unweit Jacksonville,
Fla., dessen Thäter unentdeckt geblieben,
hat schreckliche Aufregung in der ganzen
Gegend hervorgerufen. Auf der dem
Farmer Packwood gehörigen Farm fand
man dessen Schwägerin Anna Bruce,
seinen 4jährigen Knaben Francis, die
Frau Hatch und deren ISjährigen Sohn
in ihrem Blute schwimmend. Packwood
selbst ist verschwunden.
Als Frau Dowd ihrem Ehemann,
der in Brooklyn, N. A., von dem 20-
jährigen Raufbold Feeney thätlich an
gegriffen war, zu Hilfe kam, wurde sie
von Feeney »rfchoffen.
Im Streit erschoß der Gemeine Amos
Sloß in Fort Sheridan bei Chicago
seinen Kameraden James McDonald.
Hingerichtet ward in Columbus, O,
der Mörder Fitzgerald aus Joungs
ti'wn, 0., nachdem er einen zweimaligen
Selbstmordversuch gemacht hatte.
Die Eltern des Maklers Henry L.
Norcroß aus Boston haben den Kops
des Dynamitattentäters aus Russell
Sage's Office in Wallstreet, New Dort,
als den ihres verschwundenen Sohnes
rekognoszirt.
Bei Hellem Tage in einer belebten
Straße Chicagos ist ein Postwagen
überfallen und beraubt worden ; aus die
Ergreifung der flüchtigen Tbäter hat
Generalpostmeister Wanamaler einen
Preis von SSVI) gesetzt.
Wegen Betruges und Unterschlagung
ist Wm, F. Field, der bankerotte Chef
der Bantfirma Field, Wiechels ck Lin
ley zu New Dort, aus dem Irrenhause,
in dem er Zuflucht gesucht, geholt und
in'« Gefängniß gesteckt worden.
Auf dein Ocean toben schwere Stürme,
die der Schlfffahrt und an den atlanti
schen Küsten schweren Schaden anrich
ten. Der Dampfer „Kansas" ist auf
der Fahrt von Liverpool nach Boston
durch schwere Böen und Sturzseen see
untüchtig geworden, und seine zahl
reichen Passagiere konnten von Glück
sagen, als sie auf hoher See von dem
Dampfer „City of Chicago" aufgenom
men und nach New Dort gebracht wur
den. An den englischen Küsten sind
dreißig Menschenleben verloren gegan
gen. Der Kanaldampfer „Prince Sol
tikow" ist zwischen Brest und Folkestone
gescheitert und zehn Menschen sind dabei
ertrunken.
In Deutschlanv beschäftigt sich Alles
mit den neuen Zoll oerträgen. Von
Wichtigkeit für Amerika ist namentlich
die Herabsetzung der Getreidezölle von
S M. aus 3. M. 50 Pf.
Die Grippe tritt in Nordeuropa, be
sonders auch in Deutschland, recht bös
artig auf, namentlich komplizirt sie sich
mit Lungen- und Gehirnleiden. Ihr
zum Opfer gefallen ist auch Erzherzog
Heinrich von Oesterreich, der in morga
natischer Ehe mit Frl. Hoffmann (Grä
fin Waideck) verbunden war.
Die deutsche Flotte hat durch den
Stapellauf eines neuen, vom Kaiser
Wilhelm 11. beim Stapellauf „Weißen
burg" getauften Panzerschiffes eine
Vermehrung erfahren. Prinz Albert
von Sachfen'Altenburg hat feine Hoch
zeit mit der Prinzessin Helene von
Mecklenburg-Schwerin gefeiert.
Im böhmischen Landtage ist es zwi
schen dem Jungczechen Gregr, der das
Haus Habsburg heftig angriff, und dem
feudalen Großgrundbesitzer Fürsten
Schwakenberg zu einer Skandalscene
gekommen.
Lord Dufferin, ein ausgesprochener
Russenfreund, ist der Nachfolger des
verstorbenen Lord Lytton als Vertreter
Englands auf dem Pariser Gesandt
schastsposten geworden..
Die italienische Deputirtenkammer ist
über die Jmbriani'sche Interpellation,
betreffend die Ermordung der Italiener
in New Orleans, auf Antrag des Pre
miers Marchefe Rudini zur Tagesord
nung übergegangen.
In seiner letzten Allocution führt der
Papst bittere Klage über den ungenü
genden Schutz, den ihm das Garantie
gefetz gewährt.
In dem Konflikt der französischen
Bischöfe mit der Regierung Freycinet
sucht der Papst versöhnlich einzuwirken.
Frankreich hat wegen Ausweisung
des Journalisten Chadouine aus Sofia
die Beziehungen mit Bulgarien abge
brochen und scheint zu noch weiteren
Stänkereien geneigt.
In China werden die Christenverfol
gungen unter unerhörten Grausamkeiten
fortgesetzt; in der Mongolei sind an
500 christliche Einwohner abgeschlachtet
worden.
Staat Ohio, Stadt Toledo, I
Lucas Eountp, 8, S. /
Frank Z. Ebene? beschwört, daß er der altere
Pariner der Firma S. I. Cheney 6 110. ist,
welche Geschäfte in der Stadt Toledo, in oben-
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Haus und Hof.
Aufbewahrung von Wall- und
Haselnüssen.
Bei beiden Früchten ist der Kern reich
an Stärkemehl und settem Oel. Frisch
mit Salz genossen sind die Wallnüsse,
Haselnüsse und Lampertsnüsse leichter
verdaulich als in altem Zustande, wie
z. B. um die Weihnachtszeit, weil dann
das Oel darin schon ranzig geworden ist.
Um diese Früchte längere Zeit frisch zu
erhalten, empfehlen wir folgendes Ver
fahren. Man füllt ein Gesäß halb mit
trockenem Sand an, legt die Nüsse mit
ihren grünen Schalen, wie sie von den
weitere Lage Sand darüber und begießt
das Ganze stark mit Salzwasser. Das
Gesäß wird dann, damit keine Lust in
dasselbe gelangen kann, fest verschlossen.
sprungene Hände.
In jeder Haushaltung sollten fol
gende zwei Mittel gegen rauhe und auf
gesprungene Hände vorräthig sein: I.
Gegen rauhe Hände hilft eine Mischung
von 2 Theelöffeln chemisch reinen Gly
zerins mit etwa i > weichen Wassers.
Vor dem Waschen der Hände ist die
Flüssigkeit umzuschütteln. 2, Hat man
beim Waschen der Hausgeräthschasten,
der Leibwäsche ze. aufgesprungene Hände
bekommen, so trockne man sie mittels
eines weichen, völlig reinen Tuches ab
und reibe die schmerzenden Stellen mit
seiner Reisstärke ein. Chemisch reines
Glyzerin und Reisstärke bezieht man
vom Droguisten.
Das TLeißwakeiien » ollencr Veib
wäsede.
Auf l kx der schmutzigen Waschge»
genstände, wie z. B. Hemden, Unterja
ckcn, Stiwmpse ze., nimmt man 2 kj;
sein pulverisierter Kreide und bereitet
unter Hinzugießen, weiche» Wassers ei
nen Brei, mit dem man die wollene
Wäsche tüchtig durchreibt. Dann läßt
man die Wäsche 24 Stunden ruhig da
stehen und spült nachher alle Gegen
stände so lange in kaltem weichen Was
ser, z. B. Flußwasser, aus, bis die letzte
Spur von Kreide aus ihnen verschwun
den ist. Derartig behandelte wollene
Leibwäsche wird blendend weiß, ohne
im geringsten angegriffen zu werden.
Konsevvirung von Eitronen.
Um Citronen lange Zeit unverändert
zu erhalten, wischt man die zuvor sorg
sältig mittels eines weichen sauberen
Tuches gereinigten Früchte mit Watte
nochmals ab und wickelt sie in Wachs
papier ein. Die Enden des Papieres
müssen sehr dicht zugedreht werden.—
Man kann die Citronen weiterhin, fest
eingehüllt in Seidenpapier, mit einem
Faden umwickeln und an der Faden
schlinge hängend drei» bis viermal in
geschmolzenes, jedoch nicht heißes Pa
raffin eintauchen. Man hängt dann
die Citronen an den Fäden an einer
dunklen Stelle des Kellers auf.
Wie bewahrt man <si« für HauS
haltungSzwecke aus?
Hat man keinen Eiskasten zur Verfüg
ung und möchte doch kleinere Mengen
Eis so lange wie möglich verwahren, so
verfahre man wie folgt: Man packe
das Eis in einen Sack und diesen sammt
dem Eis in einen Korb mit Gersten
spreu, sodaß diese das Eis in einer l 5
—2V cm dicken Schicht umgiebt. Nach
Versuchen, die Stumps-Butthard vor
nahm und die ich auf ihre Brauchbarkeit
prüfte, läßt sich so das Eis selbst bei ho
her Temperatur gut ausbewahren; bei
20—25° C. z. B. »ahm es in 6 Tagen
kaum um 25 Prozent ab.
Künstliches Pcrgamentpapier für
Äonscrvegläser.
Pergamentpapier, auch „vegetabili
sches Pergament" genannt, wird in der
Weise gewonnen, daß man ungeleimtes
Papier 5 bis 20 Stunden lang, je nach
seiner Stärke, in eine Mischung 1
Schwefelsäure mit ILS k Wasser
taucht, dann gut mittels Wasser aus
wäscht und straff aufgespannt trocknet.
Indessen ist es nicht rathsam, sich das
Pergamenipapier selbst herzustellen,
man kaufe es vielmehr fertig, wie es im
Handel v'orkommt. Den» wenn unge
übte Hände mit Schwefelsäure arbeiten,
können sich leicht Unfälle ereignen.
t?nrsernnng von und P tro
leumsleekrn aus Marmortisch
platten.
Derartige Flecken entferne man da
durch, daß man eine Mischung aus I
Theilen pulverisierter Soda, 1 Theil
feinster Infusorienerde (Kieseiguhr) und
1 Theil gut gepulverten Kalks mit
Wasser zu einer teigigen Masse anmacht
und damit die Oel- oder Petroleumfle
cken bedeckt. Nach etwa 5 Minuten
reibt man die Masse sanft hin und her
und wäscht schließlich die Marmortisch»
platten mit Seife und Wasser »ach.
Flaschenreinigung.
Um aus Bier- oder Weinflaschen ver
altete Flecken zu entfernen, eignen sich
in kleine Stückchen geschnittene, rohe
Kartoffelschalen. Man füllt die be
schmutzten Flaschen zur Hälfte damit
an und gießt reines kaltes Wasser dar
auf. Nachdem man die Flaschen einige
Zeit tüchtig geschüttelt hat, schüttet man
die Kartoffelschalen heraus und spült
mit reinem Wasser nach.
Um weiße.Lederhandschuhc aufzufär
ben. spannt man sie zunächst über eine
hölzerne Handschuhform und bestreicht
sie hier mit einem seinen Pinsel, der in
eine Lösung von 15 L Olivenölseise mit
I l > Rahm (Milchrahm) getaucht wor
d<n ist. Dann werden die Handschuhe
mit feinpulverisiertem Speckstein (vene
tianischer Kreide) bestreut und mit wei
ßem Flanell abgerieben. Die so behan
delten Handschuhe erhalten eine blen
dende
»«"Bestellt das „Wochenblatt"—es
enthält alle Nachrichten —nur »Ä.VV.
DrClarke
sichere c »««ra»»«» w > zgs eonth
Heilung. ? z».' «lar» Street.
rer alte und bewährte
und Wundarzt,
A?" Vkiv«,»-» «»ch UN» fte» »i»
gröht.r tÄcsckicklichkeit
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»s^iftre^'"""^''" g'Wroche«.
k?. L>. Clsl?l<e. 0.,
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