Reisegeleqenheiteu ?acketsahrt-Actien-Hesellschaft. »« «e« Vlllltl»°»IM»»«« Sicher— Schnell—Bequem Voppolsokrsuben-Bvkn«ll«ismpfsr Schönsten und größten Schisse« der Welt. Schnellste Aahrt «ach Deutschland! DurchbtllctS zu niedrigen Preisen. Co. K 2 s. Clark St., I 225 L- German Ä, » VNIO4QO. I mo. L4l.l'lLo«L M NU VM-MNIli e.g. »00. U 1 Odl v. s. kion/mo»oo. WWoWriiiiökeliU Vorzügliche Beköstigung, «ußer-rdentlichrei^e v. nio»/m«>»oo. «2 s. «Llark St., l 22S L. German St., i o»i.ri«onc, ««o. »St Broadrvau, Wm. Kiesel k Co.. Scranton. Pa, C. D. Reuffer Lackawanna Avenue. SAR Ueber Norddeutscher Lloyd Scknelldampferfahrt! «urze Seereise zwischen Bremen und New Bork. Spree, Havel, Lahn. Trave, Saale, Aller. Eidrr, Ems, Werra, Fulda, Elbe, Kai ser Wilhelm, 11. Sonnabends, Dienstags und Mitt wochs von Bremen. Sonnabends, Dienstags und Mitt woch» von »trw Barl. Bremen ist sthr bequem für Reisende gele kurzer Zeit sämmtliche Städte Deutschland«. Oesterreich« und der Schweiz erreichen. Die Schnelldampser de« Norddeutschen Lloyd find mit brsonderer Berücksichtigung der Zwisch-n -deck», und zweiter Kajüte-Passagiere gebaut, haben hohe Verdecke vorzügliche RenNlation und eine autgezcichnete Verpflegung. OelrichsckCo.."^?? Agent für Seranion. Ueber Baltimore! Norddeutscher Lloyd, Regelmäßige Post-Vampfschiffsahrt zwischen Baltimore und Bremen t> i r e e t, Darmstadt. Dresden, Karlsruhe, München, Oldenburg, Weimar, von Bremen jeden Donnerstag, von Baltimore jeden Mittwoch. 2 Uhr R. M. Größtmöglichste Sicherheit. Billige Pieise, Vorzügliche Verpflegung. Mit Dampsern de« Norddeutschen-Lloyd wurden mehr al» Agenten A. Schumacher 6>: Co., Baltimore, Md New Bork und Antwerpen, Philadelphia und Antwerpen. «Koji>" »wu »4». C. D. Reuffer. S2g Lackawanna Avenue. Wm. A. Kiesel, SIS Lackawanna Ave) Seranton Wochenblatt, Donnerstag Morgen. Office: 511 Lackawanna Avenue. Subscription PS 00 jährlich Nach Deutschland, portofrei S SO Die große Abonnentenzahl des „Wochen blatt" macht e« zum besten «n>eigenblatt im n irdlichen Pennsylvanien. Wochen-Rnndfckau. Das Interesse der inneren Politik des Landes drängt sich jetzt auf die nach Eröffnung des Congresses am Montag vorzunehmende Wahl des Sprechers für das Repräsentantenhaus zusammen. Die besten Aussichten haben Mills aus Texas, der bekannte Tarif-Reformer Cleveland'scher Färbung und Gegner der Silberfreiprägung, und Crisp aus Georgia, der eine gemäßigtere Richtung in beiden Fragen vertritt. Neben die sen kommen, noch allenfalls Springer von Illinois und McMillan von Ten nessee in Betracht, da Jeder über eine ausschlaggebende Delegation verfügt. (Crisp wurde Montag Nacht 11 Uhr bei der ZdstHl Abstimmung nominirt.) Während Präsident Harrison eifrig mit der Ausarbeitung seiner Botschaft an den Congreß beschäftigt ist, hat Staats sekretär Blqine seine Amtsgeschäste in vollem Umfange wieder aufgenommen. Der Anarchistenspuk in Chicago scheint noch nicht zur Ruhe kommen zu wollen. Viel Befremden erregt die Verurtheil ung ,im Ramsch' der angeblichen Anar chisten von Greifs Halle, welchen Rich ter Woodman Geldstrafen zudiktirte, und zwar je IVVO Dollars gegen die sie ben „Rädelsführer" und je 10 Dollars gegen ihre zehn „Gehilfen". Worin das strafbare Verbrechen der in durch aus unanstößiger Weise bei Greis Versammelten eigentlich bestanden hat, läßt das Urtheil des Kadi von Chicago nicht erkennen. Das unglückliche Gesetz von Tennes see, welches die Bermiethung der Sträf lingsarbeit in den dortigen Bergwerken gestattet, will der Gouvernör nicht fal len lassen. Während er noch vor sechs Monaten den freien Arbeitern seine Mitwirkung zur Beseitigung jenes Ge setzes versprach, sucht er jetzt sogar durch Staatstruppen die arbeitenden Sträf linge gegen jede Beeinflussung durch die freien Arbeiter zu schützen. Der Mann ist jedenfalls als ein Muster von In konsequenz beachlenswerlh. In der Handelswelt erregt der Zu sammenbruch des New Aorker Bank- und Maklergeschäfts von Field, Wis chers ck Lindley bedeutendes Aufsehen, um so mehr, als dessen Chef Edward M. Field durch bodenlos betrügerische Handlungen, die an seinem Verstand zweifeln lassen, nicht nur seine Com pagnons, sondern auch seinen bejahrten Vater, den bekannten Philantropen und Finanzmann Cyrus W. Field, in's Verderben mit hinein gerissen hat. Ein jedenfalls irrsinniger Crank von etwa 45 Jahren betrat Freitag Mittag das Bureau des Millionärs Sage in 71 Broadway. New Z)ork. und forderte ein Geschenk von S 1.200.000; als ihm diest von Herrn Sage verweigert wurde, warf er eine mit Dynamit gefüllte Bombe auf den Fußboden, deren Explo« sion eine furchtbare Verwüstung anrich tete. Sage wurde nicht schwer verletzt, aber der Bombenschleuderer. welcher sich H. D. Wilson nannte, und Sage's Clerk wurden getödtet und etwa zehn Personen mehr oder weniger schwer verletzt. In der katholischen Welt der Verein. Staaten hat das 50jährige Priester jubiläum des allgemein beliebten Erz bischoss Kenricks zu St. Louis allge meine Theilnahme hervorgerufen. Unter den Verbrechen mehren sich die räuberischen Attentate gegen Bllhnzüge auf der Fahrt in' besorgnißerregender Weise, und es kann nicht ausbleiben, daß die vielen Fälle, in denen die Räu ber mit großen Geldsummen entkommen und unentdeckt bleiben, verbrecherische Waghälse geradezu zur Nachahmung reizen, um so mehr, als die Bahnbe» amten selten auf ihre Vertheidigung vorbereite» sind oder besonderen Helden mulh entwickeln. So wurde neulich der Schnellzug nach San Francisco dicht hinter St. Louis von einigen Ver mummten überfallen, welche den Ex preßwagen mit Dynamit aussprengten undMegen L 100,000 mit wenig Mühe erbeuteten. Sie entkamen unbehelligt. Bescheidener waren die zwei Bahn räuber von Rome, Tenn., welche aus einem Zuge der East Tennessee, Vir ginia 6 Georgia Eisenbahn 81000 durch Beraubung des Expreßwagens erbeuteten. Auch sie entkamen den Ver folgern. Einer Brandstifterbande, welche die Versicherungs-Gesellschaften um viele Tausende geschädigt hat, ist man in St. Paul, Minn., auf die Schliche ge kommen. Marx, Rosenthal und Myers, die Anführer der Bande, sitze» bereits im Gefängniß. Ermordet und ihrer wenigen Baarmittel beraubt wurde die Farmersfrau Anna Leonhard bei At lantic Highlands, N. 1., von einem herumstrolchenden Farmerknechte Na mens Henriot oder Auburtin, der be reits dingfest gemacht ist. Als der Hotelwirth Geo. E. Barr in Spring field, Mass., von seiner vermögenden Frau vergeblich Geld zur Emporlring ung seines darniederliegenden Geschäfts zu erlangen suchte, gerieth er. über die Weigerung in wahnsinnige Wuth, er schoß seine Frau und beging dann Selbstmord. Schlechten Rettungsanstalten ist der schreckliche Tod des Spezereihändlers Söhne Charles, Jessie und Eduard in! Detroit zuzuschreiben, welche beim Brande ihres Hauses in Flammen und Rauch umkamen. Durch die Besonnen heit der Hotelkellnerin Jäger wurden sämmtliche Bewohner eines lichterloh brennenden Hauses zu Chicago vor dem Flammentode bewahrt. Durch ein ex- plodirendes Pulverfaß in der Elm- Grove-Mine bei Wheeling, W. Va., wurde der Bergmann George Wallace in Stücke gerissen. Während des Baues stürzten die ei sernen Pfeiler einer Brücke der Great Northern Bahn bei Columbia Falls, Montana, und mit ihnen neun Arbeiter 80 Fuß in die Tiefe, wovon drei das Genick brachen und drei tövtlich verletzt wurden. Der Elevator der Sault Ste. Marie Bahn ist abgebrannt und da durch ein Schaden von 5250,000 ent standen. Ein entsetzliches Bahnunglück wurde durch die abscheuliche Gepflogenheit auf eingeleisigen Bahnen, Schnellzüge und Güterzüge auf denselben Geleisen ver kehren zu lassen, bei Toledo, herbeige führt. Während der Schnellzug von Boston nach Chicago auf das Freiwer den der Strecke, welche von einem Gü terzug« occupirt wurde, walten mußte, rannte ein foeb-n aus einem Tunnel heranfahrender Zug der Flint und Pera Marquette Bahn mit voller Gewalt in den Schnellzug. Von dessen Passagie ren wurden acht getödtet, 17 schwer verletzt. Auf der Fahrt nach Mexiko traf der Dampfer „Rofaville" auf das mit dem Kiel nach oben treibende Wrack der Brigg ..Tahiti", welche nämlich mit 271 Eingeborenen und 21 Matrosen von der Gilbert-Insel nach Mexiko ab gesegelt war. Es ist kaum zweifelhaft, daß während des letzten Orkans sämmt liche Menschen an Bord ihr Grab in den Wellen gefunden haben. In Deutschland treten die Verhand lungen des Reichstages, welche gegen wärtig in der allgemeinen Budgetde batte gipfeln, in den Vordergrund des Interesse«. Reichskanzler von Caprivi hat in klarer und präciser Sprache die auswärtige Lage klar beleuchtet, die Gerüchte über seine Abdankung auf's Bestimmteste Lügen gestraft, Rußland und Frankreichs Bündniß seiner gefürch teten Kriegsgefahr entkleidet und im Ganzen eine Störung des europäischen Friedens weit von der Hand gewiesen. Bismarck, der gegenwärtig noch auf dem Ratzeburger Kreistage inmitten seiner Lauenburger Gutsnachbarn weilt, beeilt sich keineswegs, an den Berath ungen des Reichstages theilzunehmen. Von den Parteien desselben liegen schon allerhand Lebenszeichen vor. Seitdem der Nationalpole Florian SlablewSki Erzbischof von Gnesen geworden, erhebt die Polenfraktion, unterstützt durch das Centrum, immer kühnere Forderungen wegen Sprache und Unterricht. Eugen Richter verlangt gründliche Reform der Kornzölle. Freiherr von Hüne ver spricht der Regierung die Unterstützung des Centrums zur Erhöhung ihres An sehens nach außen, d h. also sür die Vermeh ung des Heeres- und Flotten etats. Kaiser Wilhelms neuliche Rede an die Rekruten der Berliner Garderegi menter soll eine stark absolutistische Fär bung gehabt und eine scharfe Spitze ge gen die Sozialdemokratie gekehrt haben. In Spandaus Gewehr- und Patro nenfabriken herrscht erhöhte Thätigkeit. König Christian von Dänemark ist aus seiner Heimreise von Livadia in der Krim, wo er der silbernen Hochzeitsfeier des Zaren, seines Schwiegersohnes, bei gewohnt hat, zu kurzem Besuch in Ber lin eingetroffen. In Rußland ist bei Vurel durch einen Schienenbruch ein Bahnzug in den Fluß hinabgestürzt; fünf Waggons ver schwanden unterm Eise und 26 Passa giere fanden ihren Tod in den Fluten, während 18 derselben schwer verletzt wurden. Aus England erschallen wieder ein mal die mit rührender Regelmäßigkeit wiederkehrenden Klagen über die Noth, läge der wallisischen Weißblecharbeiter. Durch eine Gasexplosion in den Kellern des Crown Hotels in Blackburn bei Lancashire wurden zehn Bewohner ge« tödtet, unzählige Menschen verletzt. Der Ehescheidungsprozeß der Gräfin Russell gegen ihren Gatten in London enthüllt bei der Beweisaufnahme vor dem Höchsten Gerichtshof einen wahren Abgrund bestialischer Gemeinheit. Der Kampf der orleanistisch-reactio när gesinnten hohen Geistlichkeit gegen die republikanische Regierung nimmt, seit der Verurtheilung des Erzbischoss von Aix wegen Widersetzlichkeit gegen den Justizminister Falliere«, größere Dimensionen an. Der große Strike der Bergleute von Pas-de-Ealais scheint einer gütlichen Beendigung entgegenzu eilen. Dom Pedro, Exkaiser von Brasilien, starb am Freitag in Paris nach kurzem Krankenlager an der Zuckerruhr. Er war seinem Volke mehr ein Freund, als Herrscher, und ein tüchtig gebildeter Mann. Seine letzten Worte sollen Sympathie für Brasilien ausgedrückt haben und das Bedauern, daß er nicht dahin zurückkehren dürfe. In China nimmt der Aufstand gegen die Mandschu-Dynastie Hand in Hand mit den Fremdenverfolgungen größeren Umfang an und bedroht bereits den Sitz der Regierung in Peking selbst. Aus Afrika wird das siegreiche Vor dringen Emin Paschas in nördlicher Richtung auf Chartum zu gemeldet. «s- Unsere neuen Columbia Glace Pholographieen offerire ich zum gleichen Preise, wie die gewöhnlichen Photogra phieen, um diese, alle anderen an feiner Ausstattung übertreffenden Bilder des weiteren beim Publikum einzuführen. Bei gewöhnlichen Pholographieen habe ich eine Ermäßigung im Preise eintreten lassen. Des ferneren empfehle ich als passende Weihnachts-Geschenke unsere künstlerisch ausgeführten Cray, ons, wie Enamel Bilder in braun oder schwarz, Porcelan Bilder, Transpa. Rente, Albums von Scranton, etc. Frey's Gallery, 421 Lacka. Ave. Da« „Wochenblatt" enthält den besten Lokal.Bericht und alle sonstigen Neuigkeiten von Interesse.—Nur HZ.OV. Da« beste Mittel gegeu Rheumatismus, Neuralgie, Farmer uud Viehzüchter <fünf Fwschkn für t-'.av). Ist l/jeder Apo« ine », vovrl.cn 00.. s-mm»?«. «a. I. C. Znrflieh'S Familicn - Store, SI7 Lackawanna Avenue. besten Grocerte«aa>-en aller Ar» an band. Autter, Porzellan' undTovfwaaren ic. Eine ante Auswahl Schnittwaaren ebenfalls oorräthig, wie alle Arten Waaren, »rIH« man für allgemeinen gamiliengebranch ndihig Das deutschrPublikum ist freundlichst ein J.T. Zurflieh. GefchäftS-Anzeiger. Fred. Wagner, Driiltarbeil jeder Art. in englischer und deutscher Sprache, 51 l Lacka wvuuv Avenue, gegenüber dem Boston Store. A. Motchmann, die beliebten „Alfonso" und Cigarren; alle Sorten Ta- Bechtold, Brandow >5: Co.. (Nach folger von Beadle S, Steell), 116 Penn Ave. Schläger und Teal, 24 Lackawanna Ave., das berühmte White Sponge Mehl, I. Wid mayer. Delikatessen, UMIWDKWM AM«, gSimliek veiide»rde!tete äuslüM vr, Vlk. tissoks, ?rok W. H»r,lisll HauS und Hof. Rezept« für die Küche. Schlage ! Pfund Butter mit i Pfund Zucker zu einer ebenen Masse, indem das Gelbe von 2 Eiern dazu gethan wird. Hierin rühre t Pfund durch, gesiebtes Mehl und 2 Eßlöffel voll Weißwein. Arbeite dies schnell zu ei nem glatten Teig; setze denselben eine Stunde lang sehr kalt, möglichst auf Eis; dann rolle ihn aus, ungefähr l Zoll dick. Schneide die Kuchen in be ttebigen Figuren aus. pinsele etwas nein mäßig heißen Ofen Diese Kuchen hallen sich lange frisch, wenn sie an ei nem kühlen Orte aufbewahrt werden. Rühre vier Eier, eine Priese Zucker und Salz, drei Eßlöffel voll Mehl und ein Quart Milch zu einem ebenen Teig. Schmelze ein Stück Butter von der Größe einer Kastanie in einer Brat pfanne und backe einen sehr dünnen Kuchen nur auf einer Seite, so daß diese ganz gelb, die andere Seite aber auch gar wird. Nun lege den Kuchen auf einen heißen Teller und zwar so. daß die ungebackene Seite nach oben liegt. Breite darauf Johannis- oder Himbeer gelee, rolle den Kuchen zusammen und lege ihn aus eine heiß gehaltene Schüs sel. Wenn alle Kuchen gebacken sind, streue Zucker darüber und servire. Schneeflocken. Thue in eine große Obertasse ein Stück Butter von der Größe einer Hik» korynuß, einen Theelöffel voll Zucker, eine Priese Salz und drei Eier und schlage die Masse zu Schaum. Hierauf rühre so viel Mehl hinzu, daß es ein Teig wird. Wenn der Teig zu steif wird, um ihn mit dem Löffel zu behan deln, bringe ihn aus ein schwach mit Mehl bestreutes Brett und bearbeite ihn dort so lange, bis Du, wenn Du ihn in die Hand nimmst, viele dünne Bläschen wahrnimmst; dann bedecke den Teig mit der Obertasse etwa 2V Minuten. Unterdessen giebreichlich frisches Schmalz in eine schmale Bratpfanne—wie sür Schmalzkuchen —und habe den Ofen heiß genug, um die Kuchen rasch zu backen, oime sie zu bräunen. Wenn die Vorbereitungen beendigt sind, schneide ein Stück vom Teig, rolle es so dünn aus wie ein Bogen Papier und schneide es in 2j Zoll lange und Zoll breite Streifen ; dann ziehe jedes Stück, das zwischen Damen und Zeigefinger gehal ten wird, so dünn als möglich aus und lege es in das bratende Fett; drehe es schnell um und dann lege es auf Lösch papier. Diese Kuchen brauchen nur ein bis zwei Minuten über dem Feuer zu sein und dürfen nicht braun werden. Es ist deshalb rathsam, daß zwei Per sonen beim Backen zugegen sind, von denen eine bei der Bratpfanne bleibt und die andere das Rollen und Schnei den besorgt. Spinal. Dieses Gemüse muß sehr stark und sehr oft mit kaltem Wasser gewaschen werden, um es von dem feinen Sande zu befreien, der sich im Innern der Pflanzen befindet. Bringe es dann in tüchtig gesalzenes, kochenves Wasser und lasse es 5 bis 3 Minuten lang, von der Zeit an, wo das Wasser wieder zu ko chen beginnt, kochen. Hierauf gieße alles Wasser ab und zerkleinere die Masse möglichst fein. Thue einen Eß löffel vzll Butter oder etwas fette Fleischbrühe in eine Kasserolle und bringe das zerkleinerte Gemüse darein, woraus es mit Salz, Pfeffer und etwas geriebener Muskatnuß gewürzt wird. Nachdem es etwas gekocht hat, servire es und garnire mit Scheiben hart ge kochter Eier. AalbSgehirn marinitt mit Mayonnaise. Man nimmt mehrere Gehirne, rei nigt sie gut, kocht sie dann in zwei Theilen Wasser und einem Theil Essig mit geschnittener Zwiebel, Wurzelwerk, Citronenschale, ganzem Gewürz, Lor beerblatt, Thymian und Salz eine reich liche Viertelstunde und stellt sie mit der Marinade kalt. Den anderen Tag nimmt man sie heraus, schneidet sie in Stücken und richtet sie hoch auf einer Schüssel an, überzieht sie mit Mayon naise und garnirt sie mit gehacktem Aspic. Effigkonserven. Bei Früchten, die in Essig eingelegt sind, z. B. bei Gurken, bei sogenannten mixeä pickeis. Paradiesäpfeln -c., tritt hin und wieder der Fall ein, daß sie zu verderben beginnen, trotzdem sie mit kochendem Eftig Übergossen und die Ge fäße sofort luftdicht verschlossen wurden. Wenn man bei Essigkonserven auf die Weise verfährt, daß man die luftdicht verschlossenen Gesäße in Wasser stellt, dieses erhitzt und längere Zeit im Sie den erhält, bis man sicher ist, daß der Gesammtinhalt der Konservengläser er hitzt worden ist, so wird ein Verderben der Essigfrüchte nicht eintreten, so lange die Gefäße geschlossen bleiben. Winke für da« Einmachen der Früchte. Zunächst verwende man nur gesunde, nicht schadhafte oder fleckige Früchte; ferner nehme man zum Einmachen der selben stets Weinessig, nicht den soge nannten Schnellessig, der in verschiede nen Fällen meistens mit Zuckercolour gelblich gefärbt und mit Essigäther >c., versetzt wird, um ihn dem Weinessig ähnlich zu machen.—ln jüngster Zeit sind für das Einmachen der Früchte die „Moselweinessige" bei den Hausfrauen recht beliebt geworden. Diese Essige verbinden mit dem hohen Säuregehalt von 6j—7 Prozent und mehr ein sehr feines, reines und ungekünsteltes Aro ma ; sie bieten ferner die größte Sicher heit für die Haltbarkeit der damit ein gemachten Früchte zc.—Den zu n Ein machen der Früchte bestimmten Essig verdünne man nie mit Wasser, da man ches Wasser nicht frei von schädlichen Verunreinigungen ist. Wer feinschme ckende und wohlbekömmliche Früchte auf den Tisch bringen will, der mache die letzteren also nur mit Weinessig ein! Beginnt mit der Mästung früh zeitig. Es giebt manche Vortheile, aber auch manche Nachtheile bei dem frühzeitigen Beginn der Mästung von Schweinen und anderm Vieh. Wer erst spät damit anfängt, muß die Mästung bis zur käl testen Jahreszeit ausdehnen. Um diese Zeit wird aber ein großer Futterbetrag erforderlich, um die nöthige Körper wärme zu erzeugen. Wenn die Thiere früher gemästet werden, so gebraucht man nicht so viel Futter, um die innere Wärme aufrecht zu erhalten. Während sehr kalter Witterung ist die Freßlust der Thiere weniger stark, ihre Verdau ungsfähigkeit aber unvollständiger. Da der Profit bei der Mästung durch schnelle Zunahme der Thiere und ihre gute Verdauung vergrößert wird, so müssen wir dahin streben, bei milder Witterung die Hauptmästung herzunehmen. Auch können die dabei vorkommenden Arbei ten viel sparsamer bei mildem Wetter, wie bei sehr kaltem gethan werden. Auf der andern Seite sind wir freilich größeren Gefahren hauptsächlich in Be zug auf Krankheitsfälle ausgesetzt, wenn bei warmer Witterung gemästet wird. Dies gilt namentlich für die Schweine mästung. Indessen lassen sich die Ge fahren meistens dadurch beseitigen, daß man im Futter abwechselt, gutes Tränke. Wasser bereit hält und für reine, weiche Lagerstätten sorgt. Zu Anfang der Mästungsperiode wird das Vieh noch immer mit Vortheil auf der Weide ge halten werden können, später aber würde es, namentlich wenn die Weide nachläßt, zuviel herumlaufen müssen und dadurch mehr Fleisch verlieren wie gewinnen, weshalb dann zur Stallfüt terung geschritten wird. Unter allen Umständen ist es vortheilhaster. so zei tig als möglich mit dem Mästen zu be ginnen. zumal da das frühzeitig auf de» Markt gebrachte Fettvieh höhere Preise erzielt wie das späte, wenn der Markt überfüllt ist. Keräthe und Maschinen. Es unterliegt keinem Zweifel, daß mehr Farmgerälhschaflen durch Ver nachlässigung als durch Abnutzung rui nirt werden. Viele von ihnen werden vor nächstem Frühjahr nicht wieder be nutzt und diese sollte man sofort in die Winterquartiere bringen, nachdem die dem Rost ausgesetzten Eisen- und Stahltheile mittelst eines entkörnten Maiskolbens und feinen Sandes blank gescheuert und mit einem Anstrich von Harz und Schmalz versehen sind. Zu diesem Anstrich nimm eine Unze Harz auf ein Pfund Schmalz, schmelze beides zusammen und rühre es während des Abkühlens tüchtig um. Dies ist ein vorzügliches Mittel, um die Rostbildung auf Metall zu verhindern. Die Holz theile der Maschinen und Geräthschas ten bestreiche man mit rohem Leinöl und verwende hiervon so viel, als das Holz aufzusaugen vermag. Saatweizcn verbessern. Eine bedeutende Samenhandlung in England unternimmt jetzt, wie berichtet wird, wichtige Versuche im Kreuzen ver schiedener Weizenarten. Der Zweck dabei ist, eine Weizenart zu erzielen, die für die besonderen Boden- und klimati schen Verhältnisse Englands sich besser eignet, wie die bisher kultivirlen Arten. —Unsere erfahrensten Weizenbauer sind lange davon überzeugt gewesen, daß unsere Weizenarten viel besser sind, wie Farmen mehr einer besseren Boden bearbeitung bedürfen, als neuer Wel zensorten. Trotzdem kann unser Land- Sorgfalt vermendet. Er muß dann eine kleine Fläche ausschließlich zur Produzirung von Saatweizen verwen den, d»e speziell bearbeitet und gedüngt weit von einander abstehenden Reihen gesäet werden, daß man zwischen den selben die Culturarbeiten vornehmen k nn. In den Reihen selbst wird so gejätet, daß jede Pflanze hinlänglich Raum zur vollständigen Entwicklung hat; natürlich müssen auch alle schwa chen und schlecht entwickelten Pflanzen entfernt werden. Ehe man sich nun an's Einernten macht, durchschreite man nochmals die Reihen und entferne Halme, die kurze und armselige Aehren zeigen. Dresche diesen Weizen abgesondert vom andern Getreide und beim Reinigen schwereren. Hat man dieses Verfahren einige Jahre fortgesetzt, so wird das Saatgut erheblich verbessert sein, wenn auch keine neue Spielart dadurch ent steht. Die Grünfütterung im Süden. In den südlichen Staaten kann die Stallfütterung mit großem Vortheil be trieben werden und zwar aus dem ein fachen Grunde, weil man dort viel mehr verschiedene Arten Grünsutter bauen kann, wie im' Norden, z. B. Hirsesorg hum, Teosinte, Kuherbsen, Hirse und Bermudagras. Letzteres gehört zu den besten Sommerweidegräsern und liefert, wenn gedüngt, eine ungeheure Masse Futter. Ferner kann man dort mit großem Vortheil bauen : Wiesenschwin gel, Roggen (der den ganzen Winter über Grünsutter giebt); die dortigen wilden Gräser : Oueckengras (klencina Ir>6ica), Fingergras (?anicum üimgui nale), Stallgras (I'.'inicum 0»8 xalli), texanische Hirse, sowie die gemeinen Gräser lZi6en» kronclosa und Oesmncl ium molle. Auch die Waldweide ist im Süden viel ergiebiger wie im Norden, während sür die Wmtersütterung außer Heu und anderm Futter die Süßkartof fel und das Baumwollensamenmehl das beste Ersatzsutter für die Rüben- und Körnerfütterung des Nordens bilden. Im Süden kann man mit größerem Vortheil Butter zu 10 Cents das Pfund machen, als im Norden zu 20 Cents, und doch ist der Marktpreis für Butter dort viel höher, wie im Norden, wenn man von den „Fancypreisen," die ei nige Molkereien im Norden erzielen, absieht. DMark sichere c«.«.«»»., ig« e-u«» Heilung. < «hi-a«?. zu. 5 «lark Street. Der alte und bewährte und Wundarzt, und destttn Erfolge O. 0., 186 S. Mark St.. Chicago. 11. Schwache Männer, M Die Dcsekickte vcn 6cr älte stell dis auk 6i>: ncuc»tc «c'.vs coml-knv, Männer und Jünglinge kl > ocviscncg «cit. ili«Bri7u?, I Philadelphia A. Zer niiaS, ttZ Bineft. «tsirpet»» Wandtapeten und Fenster-Borhänge bei Williams u. McNulty, Library Gebäude, Wyoming Joe. Zweiggeschäft in PittSton. 5s,V 2«SL>. sllo. 154 Bteest, ille «Zeutscden Blätter io «le« Ver. Staaten un 6 Lurop».
Significant historical Pennsylvania newspapers