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Man hat in den letzten Kriegen mit Stolz darauf hingewiesen, daß es die überlegene Intelligenz des deutschen Soldaten, daß es der deutsche Schul meister war, welcher den größten An theil an den herrlichen Siegen der deut schen Armeen hatte, und jetzt kommt so ein fürstlicher Ignorant und insultirt dieselbe Armee dadurch, daß er sie zu Leibeigenen, zum willenlosen Spielzeug eines seinwollenden Autokraten machen möchte. Man lese und überlege doch nur den Passus: „Es kann was Gott verhüten möge!—der Fall eintre ten, daß Ich euch kommandiren muß, Eure Angehörigen—Eure Brüder, ja selbst Eure Eltern—niederzuschießen, und Ihr müßt dann ohne Murren ge horchen", und man wird ein Lächeln des Mitleids über diesen fürstlichen Sprossen kaum unterdrücken können. DaS ist fast gleichlautend mit dem Be fehl seines erlauchten Vaters, des Kar tätschenprinzen, in 1848 .- „Schieß die Canaille zusammen!" Gott sei Dank, es ist dafür gesorgt, daß die Bäume nicht in den Himmel wachsen; und wir denken zu hoch vom deutschen Volke, als daß er dafür sein Gut und Blut eingesetzt haben sollte, um lediglich das gedanken- und willenlose Werkzeug eines anmaßenden und überspannten Hohenzollern zu wer den. Wer aber will sich wundern, wenn unter diesen Umständen der Partikula rismus täglich neuen Boden gewinnt, wenn dem Sozialismus Tausende und Hunderttausende in die Arme getrieben werden? Wahrlich, mit Gram und Trauer muß es jedes deutsch. Herz erfüllen, wenn man sieht, wie das vor zwanzig Jahren so herrlich erstandene deutsche Reich durch die Schuld eines bornirten Fürsten so rasch an Ansehen nach Au ßen und Innen verliert; wie dessen äußere Politik ein so erbärmlicher Fehl schlag ist, daß sich selbst England und die Türkei vorsichtig zurückziehen ; und dessen inneres Ansehen bereits so gesun ken ist, daß die Regierung den verschie denen Gruppen im Reichstage stets neue Zugeständnisse machen muß, um nur eine Majorität behaupten zu können. Gerichtlich««. Mit Ausnahme von denjenigen an dem Dymond Prozeß, wurden am Freitag Nachmittag alle Geschworenen entlassen. Als Geschworene fungieren diese Woche die Deutschen Peter Schäfer, Wm. Gscheidle und Frank Rabling von Scranton; John Gehen von Winton. Für den Januar-Termin wurden am Donnerstag Geschworene gezogen unn wir finden in dem Verzeichniß fol gende deutsche Namen: Großgeschworene, 4. Januar.—Vik tor Koch, Scranton. Petit Geschworene, 2S. Jan. —I. M. Kiesler, Christian Fickus, Simon Huber, Fred. Forbach, Rev. Wm. Lö wenberg, Jakob Dreher, Scranton. Petit Geschworene, 1. Febr.—Fred. C. Fischer, H. K. Klauminzer, Fred. Hamm, John Buttermann, Scranton; Isaak Schuster. Ransom. Joseph A. Scranlon, Herausgeber des „Republican", hat gegen W. W. Manneß einen Prozeß angestrengt, wel cher am Mittwoch vor Richter Sittser begann und allgemeines Interesse erre gen dürfte. Die zu der Klage führenden Umstände sind kurz folgende: Scran ton hatte den Contrakt zum ursprüngli>- chen „Republican" Gebäude an Wash ington Avenue an Manneß vergeben; dieser wieder gab den Contrakt für das Fundament dem Henry Schneider. Mehrmals wurde dieser daraus auf merksam gemacht, daß seine Mischung und Anbringung des Cementes zum Fundamente gegen jeden Gebrauch sei, aber Schneider stützte sich auf den Be scheid von Manneß, daß Alles recht sei. Als der Oberbau nun nahezu fertig war, hatte er Sprünge und Riffe, der Thurm machte ein schiefes Gesicht und es war Gefahr, daß das Gebäude ein stürzen würde; Scranton entschloß sich dann, den Bau wieder abreißen zu las sen und Herr Schröder erhielt den Zon trakt sür den jetzigen Bau. Scranton verlangt t 20,000 Schadenersatz—tlS,- ovv, die er an Schröder zahlen mußte, und 85000 für Zeitverlust und Extra arbeit. Am Donnerstag wurden die Deposi tionen von Henry Schneider verlesen, der jetzt im Süden ist. Derselbe sagt, Manneß habe die Arbeit nicht beauf sichtigt und er (Schneider) habe den Contrakt von Architekt Amsden erhal ten und derselbe sei von Herrn Scranton unterzeichnet worden ; Scranton bestrei tet dies. Richter Sittser erklärte in seiner Instruktion an die Geschworenen, die Zeugenaussagen seien widersprech end und sie müßten sich selbst ein Ur theil bilden; die Aussagen von Archi tekt Amsden könnten möglicherweise da durch beeinflußt worden sein, daß er die Verantwortlichkeit von sich selbst abzu wälzen suchte. Nach nur zweistündiger Berathung gaben die Geschworenen zu Gunsten des Verklagten, Manneß, ei nen Wahrspruch ab. Die Dezember Sitzung des Quarter Session Gerichtes wurde am Montag unter dem Vorsitze der Richter Archbald und Connolly eröffnet. Der zur Verhandlung angesetzte Pro zeß gegen die stadträthlichen Boodler mußte verschoben werden; Kelly und Golden sind angeblich krank und auf Antrag des Distriktanwaltes wurde dann auch der Prozeß gegen McSrail und Weiche! verschoben. Oscar Drum, der den Thomas Caw ley erschoß und sich der Tödtung schuldig bekannt hatte, erhielt eine sehr leichte Strafe. Richter Connolly sagte, er glaube, daß die Tödtung unabsichtlich war; dies, in Verbindung mit der Ju gend des Angeklagten und den Neben umständen (mehrfache Provokation), stimme das Gericht zur Milde; er hoffe aber. Drum nie wieder vor den Schran ken des Gerichtes zu sehen. Er verur» theilte ihn dann in eine Strafe von Klvo, die Kosten und sechs Monate Haft im Gefängniß. Die Brück«nsrag«, welche vielen Leuten so großes Kopszer brechen verursachte, ist plötzlich ins Stocken gerathen und gehört zu den Dingen, mit denen wir bei der Februar wahl nicht zu rechnen haben werden. Man hat sich für ein«n Aufschub nicht etwa deshalb entschieden, weil man sich scheut, eine solche Schuld gerade jetzt einzugehen, sondern weil man nicht zwei Verordnungen zur Erhöhung der öffent lichen Schuld rasch genug Passiren kann. Eine dieser Bondverordnungen hat den Zweck, Geld aufzutreiben (tzSOMO) sür die Vollendung des Stadtgebäudes und den Adsbau des östlichen Theiles der Lackawanna Avenue Brücke, und es wird noch einige Zeit dauern, ehe man diese Verordnung in einer Fassung pas sirt hat, um im Februar darüber ab stimmen zu können. Wollte man auch die Brückenverordnung durchdrängen, so liefe man Gefahr, daß man mit keiner von beiden frühe genu? fertig wird, um darüber abstimmen zu können ; und so hat man sich zu einem Ausschub der einen entschlossen. Es ist jedoch noch ein Grund, der ausschlaggebend in die ser Sache war. und zwar folgender: Man will zu der Brückenverordnung ein Anhängsel machen, daß auch zugleich eine Geldverwilligung zum Ankauf von Grundstücken und Bau von Spritzen häusern gemacht werde, und über beide Verwilligungen zugleich abstimmen las sen. Was letztere toste» werden, weiß man noch nicht, daher ist ein Aufschub nöthig. Damit aber die Steuerzahler nicht etwa enttäuscht werden, giebt man ihnen den Trost, daß sie möglicherweise im Mai bei einer SpezialWahl darüber ab stimmen dürfen, um ja der Freude nicht verlustig zu gehen, eine Schuld von circa 8350,000 machen zu dürfen. Im Mai ober wird man ebenso wenig dar über abstimmen ; wir wollen der Sache nicht vorgreifen und das Warum? schon jetzt erklären, ist Zeit genug dazu, wenn unsere städtischen Staatsmänner mit ihren dicken Schädeln von selbst gegen das Hinderniß rennen. Manchem scheint in Betreff der Lin denstraße Brücke doch nachgerade ein Seifensieder aufzugehen. So schreibt der Hyde Park Zorrespondent der „Free Preß": „Nach der Ansicht einer Mehr heit der Bürger der Westseite würden in nachdrücklichster Weise Stimmen sür die Lindenstraße Brücke dadurch gemacht, wenn man den Oberbau der Swetland straße Brücke über die Eisenbahngeleise vollenden würde, für die Auffüllung der Anfahrten sorgte, das Wegerecht erlan gen, die Nivellirung von Swetland straße, von der Main Avenue bis zum Fluß anbahnen und für deren Pflaster ung sorgen würde. Man kann wohl sagen, daß all' diese nöthigen Dinge dem Bau der Lindenstraße Brücke folgen würden, aber sie sollten richtiger vor angehen, anstatt zu folgen; und wir bezweifeln, ob die Brückenprojekto ren ihre langbesprochene und nothwen dige Verbesserung erreichen werden, so lange nicht Swetlandstraße in einem Zustande ist, daß man sie passieren kann." Im Verlaus zweier Tage wurden hier nicht weniger als drei Dirnen ver haftet. welche kai'm das sechzehnte Le bensjahr Ernten und bereits ein Leben der gewählt hatten. Sie sind, wie heißt, sämmtlich von guten Familien. Wenn auch behaup tet wird, daß sie zu ihrem unmoralischen Gewerbe verführt worden sind, so muß man dagegen einwenden, daß viele die ser Dämchen durch ihr unverschämtes, gegen jeden Anstand verstoßendes Be tragen auf den Straßen geradezu dazu herausfordern, als gemeine Dirnen be trachtet und behandelt zu werden—und von da bis zum schließlich«» Falle ist'S dann nur ein kleiner Schritt. Scranton, Pa., den 1«. Dezember I«»I. Dunmor«. Frau Oscar Ludwig hat kürzlich eine schwere Erkältung durchgemacht. Die Penna. Kohlen Co. speichert groß« Quantitäten Kohlen an Bunker Hill auf. —An Cherry Straße, nahe der Blakely. hat man Pfeiler für eine neue eiserne Brücke errichtet. Michael Marion von hier ist nach der Jrrenabtheilung des Armenhauses gebracht worden, die ihn schon früher beherbergte. Peter Großmana starb am Mitt woch dahier im Alter von 63 Jahren, 7 Monaten und 28 Tagen und wurde am Freitag im Forest Hill Friedhofe be erdigt. Der Prozeß gegen Engel und Consorten, welche die Spencer Office beraubten, ist auf diese Woche angesetzt. Viele der hiesigen Bürger sind als Zeu gen vorgeladen. Staat Ohio, Stadt Toledo, > Lucas Tonnt», SL. / Frank Z. Cheney beschwört, daß er der altere Partner der Firma g. I. Shrnev 6 So. ist, wrlche Geschaste in der Stadt Toledo, in oben genanntem Counl? und Staate, thut, und daß besagte Firma die «summe von einhundert Dollars für jeden Fall von Katarrb bezahlen wird, der durch den Gebrauch von Hall'S Ka- Frank I. Ehene». Beschworen vor mir und unterschrieben in meiner Gegenwart am 6, Sept. A. D. '6<>. 5 Siegel ? A. W. Gleason, j öffentlicher Notar. Hall'S Katarrh Kur wird innerlich genom men, und wirkt direkt auf das Blut und die schleimigen Oberflächen des Systems. Laßt Euch umsonst Zeugnisse kommen. A. I. Thenev >d Co., Toledo, O. Verkauft von Apothekern, 75 Cts. Bon drr Süds«tt«. In den Südseite Stahlwerken ist die Arbeit am Mittwoch Morgen wieder in Angriff genommen worden. Die Weihnachtsfeier in der deutschen Presbyt. Kirche dahier verspricht sehr eindrucksvoll zu werden und die Theil nehmer üben sich fleißig. Christ Fickus ist wieder mit seinem alten Uebel geplagt und muß Krücken oder einen Stock beim Gehen gebrau chen. Jakob Demuth hat das Drack Eigen» thum an Willowstraße, zwischen Stone und Prospect Avenues, für <4OOO an- Barbier Christ Thiel hat den Staub Scrantons abgeschüttelt und ist nach der Metropole New Jork umgezogen, da Scranton für seinen Unternehm ungsgeist zu enge war. Der bisherige Gesängnißwärter Fritz Miller geht ins Wirthsgeschäft und läßt sich an der Ecke von Pittston Ave nue und Willow Straße von Charles Rentschler ein Lokal errichten. . Andreas Neiger von Prospect Ave nue starb am Samstag im Alter von 40 Jahren und wurde am Dienstag im Forest Hill Friedhofe beerdigt. Eine Wittwe überlebt ihn. Patrick Lynch von Irving Avenue starb am Mittwoch Morgen an den Folgen eines Schlaganfalles, der ihn einige Tage zuvor betraf. Es heißt, daß Lynch im Jahre 1846 das erste Wohnhaus südlich von der Roaring Brook errichtete. Am nächsten Montag, den 14.Dezbr., hat der Quartett Club in der Germania Halle eine Abendunterhaltung, für wel che ein sehr interessantes Programm aufgestellt worden ist, bestehend aus Musik, Gesang, Deklamationen, Thea ter und schließlichem Tanzkränzchen. Wio gewöhnlich, hatten die niedriger gelegenen Distrikte der Südseite auch am Freitag wieder schwer durch den Regen zu leiden. Besonders in der 20. Ward, entlang Cherry, Fig und Brook Straßen, machte sich dk fehlerhafte Drainirung fühlbar. Edmund Hotchkiß von Hickory Straße biß letzte Woche dem Beamten Wicken» hoffer in tie Hand, als derselbe ihn verhaften wollte. Er sollte dafür K2S Strafe zahlen und da er dies nicht ver mochte, wanderte er auf 30 Tage ins Gefängniß. «W" Frau Diem, die deutsche Putz macherin von Cedar Avenue, hat eine prächtige Auswahl von Herbst- und Winterhüten für Mädchen und Frauen, wie auch sonst Alles, wa« in das Putz» Waarenfach einschlägt, und Alles wird zu billigsten Preisen verkauft. I«. Alle Damen und Kiuder können sür die Feiertage einen Hut haben, denn Frau M. Krämer, 429 Cedar Avenue, hat eine so große Preiserniedrigung eintreten lassen, daß auch die ärmsten Leute die geringe Summe, die ein Hul kostet, entbehren können. Alle sind eingeladen, bei ihr vorzusprechen und sich selbst zu überzeugen. Der Frauen-Verein der Cedar Ave nue ev. luth. Mission wird am Donner stag, den 28. Januar, ein großes Kir chen. Conzert in der Christus Kirche ge ben, bei welchem die Gebrüder Pittack von Petersburg und der Singchor der ev. luth. Gemeinde des Herrn Pastor Zizelmann freundlichst ihre Mitwirkung zugesagt haben. Näheres später. Daß die Versperrung des Flußbettes bei den Stahlwerken ganz allein schuld an den Ueberschwemmungen aus der unteren Fiat war, hat der starke Regen vom Freitag deutlich gezeigt. Das Steigen des Lackawanna und der Mea dow Brook richtete fast gar keinen Scha den an, weil die Companie kürzlich den Kanal bei den Stahlwerken erweitern ließ. Hcrbst- Erösfmlltg. Regale überladen mit Waaren. Preise aus dem niedrigsten Punkte. Große Vortheile in Kleiderstoffen No. 1. —Ganz wollene Suitings in dunklen Herbstfarben, punktirt, gestreift und einfach, die sehr billig zuZSO Cents sind, unser Preis 39 CtS. No. 2. Dardbreite Suitings in dunklen Herbstfarben, gestreift und ein fach, Werth 3S Cents; die Auswahl für 23 Cents. 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Der Sängerbund wird am 23. ds. dem Scranton Arion einen Besuch ab statten i auch bat er beschlossen, sich an der Carneval-Sitzung des Scranton Liederkranz im Januar zu betheiligen. Herr Jakob Guth von Lehigh Straße, ein wohlbekannter und geachte ter deutscher Bürger, starb letzten Mitt woch infolge eines Herzleidens. Er hin terläßt eine Wittwe, drei Söhne und eine Tochter, Frau Adam Hausam. Die Slowacken Hanska und To makso wurden am Sonntag nach dem hiesigen Gefängniß abgeliefert, weil sie in der Nacht zuvor nach Herzenslust durch die Fenster der Klinko'schen Wirth schaft in Plymouth gefeuert hatten. Henry Higgins, Joseph Eveland und James Gallagher, der Ermordung der Gebrüder Kester von SeybertSville im Jahre 1886 angeklagt, wurden durch ein Habeas Corpus Verfahren am Mon tag dem Richter Rice vorgefüh t. Nach längerer Verhandlung fand sich der Richter berechtigt, die Angeklagten ohne Bürgschaftszulassung für ihren Prozeß festzuhalten. Carl Schiel von Sugar Notch kam am Samstag gegen Abend hierher und ging nach der Wohnung seines Bruders an Northamptonstraße, den er ohne jede Provokation niederschlug. Dann verließ er dessen Haus und ver folgte eine Frau Thomas, welche an der Ecke von Hazle und Washington Straßen eine Bäckerei hat; die Frau flüchtete sich durch die Vorderthüre und verschloß dieselbe; Schiel sprengte die Thüre mit Fußtritten und die Frau floh aus dem Hause. Constable Shovlin und vier andere Männer überwältigten nun den Wahnsinnigen, den man später nach Danville spedirte. Bln« d«m oberrn Thal«. (Carbondale Eorrespondenz.) Eine neue Gesellschaft zur Be schaffung von elektrischer Beleuchtung ist hier in der Bildung begriffen. B. E. Leonard von Scranton hat den Contrakt für die Heizung und Ven tilation des hiesigen Hospitals erhalten. Die Gesundheitsbehörde stellte vergangenen Monat 39 Erlaubnißscheme für Beerdigungen aus; 19 davon wa ren für Bewohner unserer Stadt. Frau Henry Schenzer von Wyom ing Straße verlor am Freitag durch ei nen Schlaganfall die Sprache, ist aber auf der Besserung. Der Scheriff hat am Mittwoch auf das Eigenthum der Frisbie Kohlen Co. in dem benachbarten Monkey Run Beschlag gelegt, um eine Exekution für K14,0V0 zufrieden zu stellen. Herr Bierbrauer Krantz läßt ge genwärtig wieder erhebliche Verbesser ungen an seinem Brauereieigenthum machen, speziell an der Terrace Straße Seite. Der Sturm vom Freitag hat dem Fundament zum Neubau an der Krantz'» schen Brauerei erheblichen Schaden zu gefügt, indem der Regen den ausgegra benen Keller vollständig mit Grund und den Trümmern verschiedener Außen gebäude wieder auffüllte. In dem zu Ende gehenden Jahre sind hier viele und gründliche Verbesse rungen vorgenommen worden und die errichteten Neubauten sind der Mehr zahl nach von bedeutend solideren Style, wie je zuvor. Allerdings wird es noch lange dauern, bis unsere Stadt ein wirklich städtisches Gepräge zeigt, aber jede Neuerung führt uns dem Ziele näher. Die in weiteren Kreisen verbrei tete Nachricht, daß die Unterhaltung eines Armen der hiesigen Gemeinde in IB9V per Woche 55,54 gekostet babe, bat den Sekretär der Armenbehörde, M. F. Gilmartin, zu einer Entgegnung veranlaßt, in deren Verlauf er behaup tet, die Kosten seien nur >Ä,3I gewesen. Um zu diesem Ergebniß zu gelangen, zieht er Alles ab, was nicht direkt mit der Beköstigung in Verbindung steht, während doch die gesammten Verwalt ungskosten auf jeden einzelnen Patien ten vertheilt werden sollten, womit al lerdings der Betrag von SS.S 4 heraus kömmt. Es ist hier wie allenthalben man könnte die Armen in einem Hotel erster Klaffe billiger verköstigen, als unter der Verwaltung der sogenannten Arminbehörden. IK. Bestellt das „Wochenblatt". Tausende von Aamili«n segnen den Tag, an welchem sie den Gebrauch von Humphrey's Spezifics Nummer eins und sieben lernten. Die selben heilen stets Husten, Erkältungen, Bronchitis und wehen Hals. ÜLtadliLksä 1365- Nummer S«. M. Zimmermann, Zohn «l, Schadt M Zimmermann H Äo., , Feuer. Unfälle und «eben» Versicherung, Ro, 2 Library Bebäude, Scranton, Pa, Lackamnna Fmben Fabrik, W3B Capoufe Avenue, und 424 Spruce Straße, Scranton, Pa. Karben, Bleiweiß,'Firniß,M etc. «Uli, dauerhafte Waaren; billige^Preise, Ehas. D. Nenffer. SSB Lackawanna Avenue SSS Neueste Moden und große »»«wähl in Hüten, Kappen, Garderobe-Artikel ind Überhaupt alle in da« Seschäs, gehörenden «aaren. Beste deutsche und ander« Wolle in allen Karben, «ollen Waaren «rdeittkleider. Schirme, etc. Die große Nachfrage für die populäre „Punch" Cigarre haben «ndere oeranlaßt, eine Nachahmung in den Handel zu bringen. Um die Raucher der populären „Kmich - ,u schüren werden wir in Zukunft die Anfangsbuchstaben unserer Firma « », ck Co, auf jede von un« fabbrizirte Punch Cigarre stempeln. Nealeigenthum-Anlagen. ThoS. T. Horney, Zimmer IS, Dime Bantgebäude, Stablirt lSes, Wechsel, Passage >Nuer Vcrsichemngs Geschäft Wm. F. Kiesel, No. SIS Lackawanna Avenue, Ehas. D« Neuffer» Notariat-, Wechfrl- Dampfschiffahrt«rschSft. 528 Lackawanna Avenue. Haub s Hotel, Conrad Hau b, Tigenthtm», LI und 63 N. Main Straße, ' PittSton» Pa.' Diese« unter der Leilung'd-«"Herrn I»m. Bechtoldzu so großem Rufe gelangte Sasthau« wird auch ferner da« Hauptquartier der Deut scheu von Scranton und Ilmgegend sein und der jetzige Besitzer sich destr-ben, durch zuvor kommende Bedienung, best: Getränke, schmack haste Speisen und reinliche Betten alle »un den zufrieden zu Zellen. Eugen Kleeberg, St o. 8 I Venu Avenue, GlaS-, Porzellan- und Ir den - Waaren. Lampen, Nippsachen'u. 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